Zur Thüringenwahl kehrt Reporterin Claudia Euen in ihre Heimat Gera zurück, wo sie im Plattenbaugebiet Lusan groß geworden ist. Hier ist die AfD zweitstärkste Kraft geworden. Warum ist das so? / mdrinvestigativ
Gera ist für mich eine Stadt, die den Anschluss verpasst hat. Jena, Weimar oder Erfurt haben es in Thüringen besser geschafft. Das ist insgesamt schade, da Gera durchaus sehr viele schöne Orte hat. Der Hofwiesenpark, der Stadtwald oder die Höhler sind nur wenige Beispiele. Die Arbeitslosenquote ist besorgniserregend, genauso wie die steigende Anhängerschaft der AFD, die auf einem Wahlplakat mal schrieb, dass ihre Inhalte identisch sind mit denen der NPD. Gera hat Potenzial, aber es wird nicht genutzt.
Wenn in Gera alles gut ist, warum wohnt die ÖR-Reporterin dann nicht mehr in der Stadt? Und jetzt kehrt sie für ein paar Tage zurück und belehrt dortige AfD-Wähler? Für mich ist das unehrlich.
Darf ich jetzt nicht mehr aus meinem Heimatort ausziehen um die Welt kennenzulernen, nur weil ich es hier ganz schön finde?! Was für ne dämliche Logik...
Ok...also ich komme und wohn ja in der südwestlichen steiermark....also gera bzw Thüringen wäre gar nix für mich...da is in meiner Heimat schon viel, viel schöner...
0:14 "Die ersten 16 Jahre meines Lebens habe ich in Lusan verbracht ... Als die Wende kam zogen wir weg". Du wurdest 1979 geboren. 1995 ist nicht "Als die Wende kam"
