Edelster feinster HiFi-S-Bahn-Sound Anno 1996 aus dem Nord-Süd-Tunnel, wo die Geräusche mit Hall von Tunnelwänden und Bahnhofakustik extrem verstärkt wurden!
Da wird wohl manchem S-Bahn-Freund die Ohren ein Ohr-gasmus bekommen und es nicht nur in den Augen feucht wird....
Aufhänger meine digitalen Konserven nach 24 Jahren hervorzuholen bzw. in‘s Netz zu stellen, war die Inbetriebnahme des U-Bahnhofes „Unter den Linden“, damit wird nun endgültig nach 84 Jahren der ehemalige Name des heutigen S-Bahnhofes Brandenburger Tor Geschichte sein! Im Vorgriff auf den Bau und die Verlängerung der U-Bahnlinie 5 zum Berliner Hauptbahnhof wurde die alte Station am 8. August 2009 in „Brandenburger Tor“ umbenannt. Der Stationsname „Unter den Linden“ ist seit dem 4.Dezember 2020 jedoch wieder auferstanden: als Name für eine U-Bahnstation bei dem schon besagten U-Bahn-Neubau unter der Straßenkreuzung mit der Friedrichstraße und kreuzenden U6.
Am 28. Juli 1936 konnte das erste Teilstück zwischen den Bahnhöfen Humboldthain und Unter den Linden eröffnet werden, gerade rechtzeitig zu den Olympischen Spielen. Am folgenden 29.07.1936 wurde der planmäßige S-Bahnverkehr im Bahnhof Unter den Linden aufgenommen. Drei Jahre später am 9. Oktober 1939 war der Tunnel zudem mit dem Abschnitt Potsdamer Platz - Anhalter Bahnhof - Großgörschenstraße (heute Yorckstraße S1) befahrbar - rund vier Wochen nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges. Das letzte Teilstück Anhalter Bahnhof - Yorckstraße folgte am 5. November 1939.
Leider hatte ich es damals unterlassen ein Weißabgleich durchzuführen, dadurch sind die Farben etwas verfälscht weil die Quecksilberdampflampen die Farben einen gelbgrünen Farbstich haben. Sonst würde man den lindgrünen Farbton der Keramikkacheln klar erkennen, die den Bezug zu der Blattfarbe der Linden auf dem Boulevard optisch herstellen sollten.
4 окт 2024