Schuhmacherei - Ed.Meier München - vorm. Königlich Bayerischen Hofschuhmacherei - Brienner Str. 10 - www.EdMeier.de - www.handemadeshoes.com - die Herstellung eines rahmengenähten Schuhs in Handarbeit
Toll dass, das mal gezeigt wird! ich habe das genau so , von 1983 - 1986, allerdings in der Orthopädie, in der das ganze noch etwas schwieriger bzw. anspruchsvoller ist gelernt. OHNE Maschinen. Mein Lehrmeister war einer der der wenigen Prüfungsmeister der DDR, so kann man sich vorstellen welche hohen Anforderungen er an die Arbeit gestellt hat. Am ersten Lehrtag sagte er mir :"Du wirst den Beruf so lernen wie er vor 100 Jahren ausgeführt wurde, du wirst die ersten 12 - 14 Monate deiner Lehrzeit an keine Maschine gehen, du wirst lernen alles in Handarbeit zu erledigen! Ich war zunächst bedient. Aber heute weiß ich im Rückblick dass genau das für die Bildung von allgemeinen guten Handwerklichen Fähigkeiten, auch für viele andere handwerkliche Bereiche, die ich dadurch gewonnen habe das beste war was mir passieren konnte.
Als angehender Schuhfertiger (also industrielle Schuhfertigung, Schuhmacher ist mehr Handwerk) inspiriert mich die klassische Machart von Schuhen immer mehr. Arbeite bei einem der Top Sportartikelhersteller in Deutschland. Umso mehr möchte ich meine Begeisterung für moderne Sneaker mit der qualitativen Verarbeitung des Traditionshandwerks vereinen. Danke für den Beitrag
Hallo, ich habe beim Laubfegen eine merkwürdige Zange mit einem Hammer versehen gefunden, ich viele Handwerker gefragt, keiner konnte mir helfen, Dank Google Lens konnte ich das Werkzeug erkennen ! Die weitere Verwendung zeigt dieses Super Video ! Da man keine 3 Hände hat wurde dieses Werkzeug erfunden !! Mfg Michael, Hamburg
Sehr schoen wie so tolle Schuhe langsam vom Fachmann entstehen. Der Schuhmacher ist heute einer der nur noch am Rand der Gesellschaft gefragt ist, deshalb will auch kein normaler junger Mensch diesen Beruf noch lernen. Es steckt zuviel Handwerk in so einem Paar Schuhe und niemand will heute noch den Preis bezahlen fuer solche Schuhe. Ich schaetze mal so eine Woche Vollzeitarbeit 50 Std steckt in einem Paar Schuhe drinn. Leisten anfertigen, Probe Schuhe erstellen, Kunden bedienen, Material Einkauf, Modell erstellen, Material Zuschneiden und Naehen. Dann anschliessend diese Verarbeitung, Rahmengenaeht mit Doppelnaht. Alles von Hand gearbeitet, das ist doch der Wahnsinn. Nicht vergessen, der Schuhmacher hat Kosten, Ladenmiete, Steuern, Krankenkasse, diese ganzen Unkosten muss er auch noch aufs Produkt draufschlagen, wie soll das gehen. Jetzt verstehe ich, dass dieser schone Beruf ausgestorben ist. Man koennte ein Buch ueber alte Berufe neu schreiben, denn die Leute wissen gar nicht was alles dahinter steckt. Jetzt wird dieser Beruf begraben, also wieder einer weniger.
Ich habe ein solches Paar Schuhe von meiner Großmutter geerbt, welche es von ihrem Onkel aus Amerika hatte, der es wiederum von ein alten mexikanischen Millionär hatte. Nun sind sie nach 120 Jahren in meinem Besitz. Sie sind mir aber leider zu klein, also warten sie jetzt, bis ich sie vererbe. So etwas nennt sich ein richtiger Schuh!
Einen gut gefertigten und anständig behandelten & gepflegten Lederschuh kriegt man nicht kaputt. Ich trage regelmäßig ein Paar rahmengenähter Brogues , ähnlich wie hier im Video gezeigt, die mein Vater schon als junger Mann getragen hat.
@@georgegordonbrown9522 Soll sich wohl darauf beziehen, dass hier jeder Arbeitsschritt in Handarbeit erledigt wird. Viele dieser Arbeitsschritte werden üblicherweise mit Hilfe von Maschinen erledigt, so auch das Ab-/Zuschleifen und "Ausglasen" der Sohlenränder.