Hab mich auch schon gewundert, seit wann die Schönhauser Allee nicht mehr Ost-Berlin ist. Aber vielleicht meint man ja das Ebenerdige oberirdisch, an der Schönhauser fährt die Bahn ja über ein Viadukt.
@@peterw.8434 In der Schönhauser Allee ist die U-Bahn - wie an vielen Stellen im Zentrum (z.B. Kreuzberg) - eine Hochbahn, das ist also keine gewöhnliche oberirdische Strecke. U3 nach Krumme Lanke ist ähnlich, ähnlich.
Ein Glück, das man das Projekt des S+U Bahnhof Wuhletal zu DDR Zeiten geplant und umgesetzt hat. Das wäre heut zu Tage im bürokratischen Westen nicht mehr möglich. Wie hier Bauprojekte geführt werden, sieht man am Flughafen BER...
Der Bahnhof Wuhletal ist nur aus einer Notlösung so geworden. Eigentlich sollte er ganz typisch oben S-bahn und unten U-Bahn werden. Da aber in der DDR die Baumaterialien und das Geld knapp waren hat man sich für diese Lösung entschieden. Ebenfalls dem Geld- und Materialmangel ist es zu verdanken das die U 5 ab Tierpark oberirdisch fährt.
@@Bimmelbahnpilot Der Anschluss an die Neubaugebiete musste damals schnell gehen. Da Wohungsbauprogramm genoss immerhin höchste Priorität. Was da in wenigen Jahren an Schienenkilometern (S-, U- und Straßenbahn) gelegt wurde, war schon spannend. Natürlich hatte man auch freies Feld und viel Platz und musste sich nicht mit nervigen Genehmigungsverfahren oder Anwohnerklagen auseinandersetzen.
Was hier nicht berichtet wurde, aber das eigentlich Besondere an dieser Strecke ist, dass sie noch eine echte Erschließungslinie war. Erst kam die Bahn, dann die Bebauung, was die Kosten wesentlich niedriger hält als jetzt, wenn man sich sträubt, die U8 ins Märkische Viertel zu verlängern.
Und verschenkt hat die BVG die bestimmt nicht. Sonst wären sie sicherlich verschrottet worden, obwohl sie noch gut waren, aber damals hatte man im Westen die Ansicht alt gleich schlecht. Man hätte auch neue 270-er U-Bahn-mäßig ausrüsten und lackieren können, wäre später sicher auch passiert, aber die S-Bahn hatte Priorität. Schienenfahrzeuge bauen konnte die DDR nun wirklich.
@@stefants3986 - die Wagen sind frisch renoviert geliefert worden. Und verschenkt, na ja, man hat damit halt das Wegerecht für die Linien, dei unter Ost-Berliner Gebiet verliefen "bezahlt".
@Frank Michael über was für Grütze diskutieren sie eigentlich? Fakt: SFB war in Westberlin, maaste sich an auch für Ostberlin zu sprechen. Der Berliner Rundfunk war nicht so grosskotzig arogant und sprach Westberliner kaum an. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was es daran rumzudiskutieren gibt? 😎
@@TrappWolf Oh doch, der Berliner Rundfunk produzierte bis 1970 ein 2. Programm namens "Berliner Welle" extra für West-Berlin". de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Welle
Seit dem 1.7.89 fährt die U-Bahn bis Hönöw. Und der Entbahnhof befindet sich noch in Berlin. Die Stadtgrenze überquert man erst am Ausgang. Interessant, wie ausführlich die Abendschau Über Berlin Ost berichtet hat.
@@villy27 Naja, es soll ja doch einen recht regen Besuchsverkehr aus West-Berlin nach Ost-Berlin gegeben haben, da waren solche Berichte bestimmt auch hilfreich.
Richtig, das ist der S+U-Bahnhof Neuperlach Süd. Einziger Unterschied ist dort, dass die S-Bahn nur eingleisig verkehrt und somit nur an dem Bahnsteig hält, an dem die stadtauswärtsfahrende U-Bahn hält bzw. endet.
Nur mit U-Bahn-Strecken gibt es das in Berlin auch am Wittenbergplatz seit 1912. Das ist auch keine "Meisterleistung", sondern einfach durchdacht und sinnvoll.
In Köln auch, der (unterirdische) Bahnhof Chorweiler verbindet auch an einem Bahnsteig S-Bahn S11 stadtauswärts Richtung Düsseldorf und Stadtbahnlinie 15 aus der Innenstadt, die in Chorweiler endet.