Dr. Braun ist mir nun schon mehrfach sehr positiv aufgefallen, weil er den Fokus nicht einseitig auf Vermögensaufbau legt, sondern auch auf die Frage, was man mit dem Vermögen überhaupt konkret anfangen will (deutlich mehr als die klassischen "Finanzziele"). Ein Mensch, dem ich viel Lebenserfahrung zuschreibe. Sollte mein Vermögen je in die von seinem Unternehmen betreuten Sphären aufsteigen, würde ich um einen Termin bitten (wird nicht passieren, ich bin 53 und mir fehlen 4/5. bis dahin ;) Danke für das Interwiew.
Bin in unserer Company zuständig für die Asset Allokation. Wir hatten auch Termine mit FvS und haben uns gegen sie entschieden, weil sie a) nicht mehr an ihre vergangene Performance anknüpfen können, und b) - was viel entscheidender ist - trotzdem sehr überheblich aufgetreten sind. Das passte einfach nicht. Weltbild hin- oder her.
Wow, was für ein beeindruckender Mensch! Bescheiden, humorvoll, tiefgründig. Herrlich, wie er sich über die Fonds, die 35 Jahre lang 4% Underperformance geliefert haben und immer noch existieren, amüsieren kann - herrlich! Bezüglich der sozialen Medien bin ich etwas pessimistischer, aber es freut mich, dass man das in der Gesamtschau auch positiv sehen kann.
Was mich mal interessiert. Seit über 100 Jahren ist USA das Land was an der Börse am besten performed. Demnach wäre der beste Etf doch der S&P 500 Etf, der über alle Branchen diversifiziert ist.
@@Fabian9006 nö mal gehört und scheint mir plausibel. Wüsste nicht welcher Markt besser gewesen sein soll. Europa, Deutschland oder China sicherlich nicht.
Bezüglich Anlagestrategien für "normale" Leute solltest du mal Oliver Paesler zum Gespräch holen. Er hat die Software Captimizer (Software zur Systementwicklung) entwickelt. Er hat damit Strategien selbst entwickelt und aus Büchern "nachgebaut"; und vor allem ausgibig getestet.
35:00: Geil das zu hören, denn ich habe auch mal zu denen gehört, die bei MLx alles hatten und noch mehr... Da die "Produkte" aus immer anderen Gründen aber nie in die Gewinnzone kamen, habe ich ab 2008/2009 diese Verträge aufgelöst und meine Kapitalanlage selbst in die Hand genommen. Auf diese Weise habe ich vermutlich ganz tolle Dinge versäumt, zuletzt Reedereibeteiligungen vor C19 und Immobilienfonds vor dem was jetzt gerade anläuft. Ich bereue es jedenfalls überhaupt nicht, da nicht mehr dabei zu sein.
Dividenden: Beruhigungsmittel Bitcoin: Aufgaben lösen, hohe Stromrechnung Etf: langweilig aber genial Millionäre: wär ich gern Rebalancing: verhindert 10 Bagger, ist aber sinnvoll
@@thomasgralitz6863 Rebalancing ist sinnvoll wenn ich davon ausgehe die einzelnen Werte bewegen sich durchschnittlich mit der gleichen Performance nur zu unterschiedlichen Zeiten.
Bei 26:26 habe ich ernsthafte Zweifel bekommen - "3% über zwanzig Jahre ... kommt das 3-4 fache heraus". Nein. Das 1,8 fache. Sowas sollte doch ein Fondmanager wissen? Auch was den 'Zufall' oder 'Glück' bei der Rendite angeht, gibt es Firmen die es lt. 'Zufall' nie geben dürfte (bspw. Renaissance Technologies, in einem 30-jährigen Zeitraum).
der S&P500 machte seit 1988 10,72% p.a., und die 66% p.a. die RenTech erzielt hatte (im Schnitt, seit 1988) als Zufall zu beobachten bedarf es einer 12-Sigma Abweichung in der Gewinnverteilung, das kann man 2 x in 10.000 Jahren beobachten. Habe die aber 30 Jahre in Folge geschafft.
Noch bin ich unwürdig, sein Kunde zu werden, aber ich werde auch nicht zum Klientel gehören, wenn ich die Voraussetzungen erfüllt haben werde 😁. Übrigens ist mein neues Depot-Update (wieder mit Special) gerade online gegangen... 🙂
Ich bin nicht ratlos,die beste Gesellschaft ist die wo es eine große Mittelschicht gibt.Das beinhaltet aber auch das überdurchschnittlich Fleißige und Menschen mit Wagnis, Ideen Visionen Unternehmen Gründen auch viel vermögen haben.Menschen aus der Mittelschicht können auch am Kapitalmarkt langfristig ein beachtliches Vermögen erreichen. Zuletzt die faulen die kein Bock haben auf nichts ,wird es immer geben.
Rebalancing muahaha, immer schön die Blumen rausrupfen und das Unkraut düngen. Das ist die gelebte Underperformance. Besser Unkraut rausrupfen und Blumen düngen! Diversifikation my a...
Als jemand, der ein paar Jahre in der Pflege gearbeitet hat, sehe ich die Gründe für die schlechtere Bezahlung wie folgt: - Pflegepersonal ist im Schnitt sehr schlecht politisch gebildet. Die meisten wissen nicht was Gewerkschaften oder Betriebsräte genau sind. - das "produzierte Gut" ist gesellschaftlich unabdingbar. Eine faire Bezahlung dieser riesigen Berufsgruppe wäre nur mit einem massiven Umbau der Gesellschaft möglich. Ich denke Politiker wissen das und meiden dieses Thema deshalb bestmöglich. - Durch die Unabdingbarkeit fehlt auch der Hebel im Arbeitskampf. Echtes Streiken geht nicht. Das wäre quasi unterlassene Hilfeleistung. Außerdem hassen Leute (gefühlt) niemanden mehr wie die eigenen Angehörigen. Das Verständnis für das Pflegepersonal wäre bei vielen sicherlich sehr gering, wenn das hieße, dass man sich nur eine Woche um die eigenen Eltern kümmern müsste.
Offen gestanden finde ich mich in der Beschreibung des Kunden wieder, den er nicht als seine Zielgruppe sieht. Aber ok, jeder hat seinen eigenen Entwurf.
Minute 14:50: Wenn Verluste sozialisiert werden, hat das eben gerade nichts mit Kapitalismus zu tun. Im Kapitalismus müssten auch die Verluste selbst getragen werden.
10:48: Ich denke, das ist der entscheidende Punkt, bei den Gehaltsunterschieden der verschiedenen Berufe: Das Gehalt muss auch erstmal verdient werden. Wenn der Bänker Millionen generiert, kann er auch ein entsprechend hohes Gehalt bekommen. Die Pflegerin/Kindergärtnerin/Polizist generieren mit ihrer Arbeit eben nicht so viel Geld, als dass sie ein extrem hohes Gehalt bekommen können. Ein Gehalt muss eben im doppelten Sinne "verdient" werden. Man kann niemandem 10.000€ Gehalt zahlen, der mit seiner Arbeit nur eine Wertschöpfung von 3000€ hat. Das ist äußerst kritikwürdig und zu bedauern, aber so funktioniert der Arbeitsmarkt nunmal leider. Ich wünschte auch, dass es anders wäre.... Wie Herr Braun schon sagt: Der Markt hat nicht immer recht.
Ja, gut auf den Punkt gebracht. Das ist der Knackpunkt. Vielleicht sollte die Gesellschaft darüber nochmal nachdenken und einen Diskurs führen...was aber sicherlich ziemlich unrealistisch ist. Schade, denn der Nutzen eines Berufs für die Gesellschaft lässt sich nicht nur anhand von ökonomischen Faktoren bemessen.
@@TimoBaudzus das Interview und er selbst auf jedenfall. Nur konnte man als privater Anleger nichts mitnehmen. Keine Strategie oder mal die ein oder andere Aktie erkennbar. Oder auch spannender Sektor Markteinschätzung etc.
Kaufe global investierte Altien-ETF und Du brauchst keinen Vermögensverwalter. Falls Du doch einen Vermögensverwalter brauchst, ist er nur seriös, wenn er empfiehlt, in global investierte Altien-ETF anzulegen. Kapiert?!!! Oder brauchst Du einen Vermögensverwalter? Fortsetzung folgt auf diesem Kanal.
Ja, richtig....und Wertschöpfung wird offenbar nicht vernünftig bepreist in unserer Gesellschaft. Ansonsten ist es nicht vernünftig zu erklären, dass Manager, die kaum bis gar nichts an Wert geschöpft haben (Pleite-Banker etc.), mit katastrophalen monetären Ergebnissen für die Firma und letztlich auch die Gesellschaft auf der persänlichen Ebene die finanzielle Freiheit erreichen. My 2 Cents
@@TimoBaudzus ein Pfleger zb kann sich gleichzeitig nur um eine Person kümmern. Das ist natürlich für eine Person sehr wichtig aber halt leider nur für diese eine von Nutzen ( mehr oder weniger). Könnte er sich in einem Moment um viele Personen kümmern würde sein Gehalt durch die Decke gehen. Produktivität halt, der Schlüssel zu Wohlstand. Wenn man jetzt anfangen würde an diesem grundsätzlichen Markmechanismus zu schrauben käme man in Teufels Küche. Der einzig vernünftige Weg besteht imho darin auf mehr Markt zu setzen. Zb geringere Steuern, sein Geld vernünftig investieren, weniger Verschwendung von Steuergeldern usw
Der kommt mir vor wie in Lehre, der begründet, warum er so viele schlechte viel Schüler hat… das liegt nicht am ihm, dass er unter performt, sondern an der Umgebung
Was für ein komisches Wirtschaftsunverständnis. Warum verdient ein Flussballer mehr als eine Frau? Weil die mehr Menschen gleichzeitig Gefühle schenken. Warum hat eine Pflegekraft da nicht plötzlich während der Maßnahmenzeit nicht mehr verdient? Regulierung… Wenn nicht hätte man sie einfach mit Geld überhäuft und nach 18 Monaten volle intensivestationen gehabt oder schneller…
Sorry, sehe ich komplett anders bei den sozialen Berufen. Das ist in meinen Augen ein Fehler im Marktmechanismus. Oder wie lässt sich erklären, dass Missmanager, die Milliardenschäden angerichtet haben (für die Firmen und letztlich für die Gesellschaft) mit fetten Boni nach Hause gehen? Und jetzt bitte nicht mit Vertragsfreiheit argumentieren....es offenkundig, dass da was nicht funktioniert und darüber sollte man nachdenken oder zumindest diskutieren.
Für mich ist der Begriff Systemrelevant Unsinn. Jeder Beruf ist systemrelevant, wenn auch zeitlich nicht dringend. Jeder kann sich aussuchen, ob er in die Pflege geht.
Ich mag deine Videos, Gäste und Art der Gespräche wirklich sehr aber ich kann dir nicht sagen wie sehr mich dein überübertriebenes und gekünsteltes Händegefuchtel triggert. Es muss wahrlich nicht jede selbe dirigiert werden. Ansonsten ganz ganz grosses Lob und weiterhin viel Erfolg.
Wieviel Honorar Herr Braun für seine "holistische" Beratung und seine wahrscheinlich nur sehr mittelmäßige Performance verlangt, wird natürlich nicht gefragt. Schwach. Ganz schwach.
Pflegekräfte gehen hoffetnlich bald mal streiken und nachdem dann mehrere Patienten gestorben sind, gehen die anderen goffentlich mal auf Ihre Forderungen ein.
Ein sehr arroganter Mann, der meiner Meinung nach nichts vom Investieren versteht und sich deswegen hinter diesem „Möchtegern-Wertekonstrukt“ versteckt…
@@thorsten1955 Ich bin inzwischen mein eigener Herr und habe 3 Millionen in ETF. Ähnliche Summe festgelegt bei einer guten Privatbank (die es aber mit dem aktiven Fond auch nicht gebracht hat).
Für mich persönlich ist das genaue Gegenteil der Fall, ein extrem sympathischer, menschlicher Zeitgenosse, der nicht nur die Kohle im Blick hat. Finde ich top und für Anlagetipps gibt es doch so viele andere Beiträge!
@@kripofrankfurt1978 Es kam vor den Fidget Spinnern auf! Der Bitcoin ist ein paar Jahre nach dem Aufkommen von PGP aufgekommen. Noch vor dem Jahrtausebdwechsel!