Honigbienen sind bekannt als fleißige Nektarsammler und Bestäuber. Doch das Leben einer Biene besteht nicht nur aus dem Fliegen von Blüte zu Blüte. Im Laufe ihres Lebens erledigt eine Biene unterschiedliche Arbeiten. Junge Bienen sind in ihren ersten Lebenstagen vor allem für die Versorgung der Larven und den Waben-Bau zuständig. Später nehmen sie Pollen und Nektar von den Sammlerinnen in Empfang und legen Vorräte an. Erst in ihrer letzten Lebensphase verlassen die Arbeiterinnen den Stock und werden zu Sammelbienen. Im Spätsommer sind manche Völker so groß geworden, dass sie sich teilen. Eine neue Jungkönigin übernimmt den Stock, während die alte Königin mit dem Großteil ihres Volkes ausschwärmt und sich auf die gefahrvolle Suche nach einem neuen Zuhause macht.
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00:00 | Erste Pollenmahlzeit im Frühling
05:40 | Vom Innendienst zum Außendienst
09:27 | Richtungsweisender Schwänzeltanz
14:50 | Blattlaus statt Blütennektar
19:20 | Das Bienenvolk teilt sich
25:47 | Hornissen auf der Jagd nach Bienen
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1) Erste Pollenmahlzeit im Frühling
Es blüht noch nichts auf den Wiesen, wenn die Honigbienen im Frühling zum ersten Mal ausschwärmen. Zum Glück gibt es in der Nähe Frühblüher, wie die Weide! Dort können sich die Bienen an den energiereichen Pollen stärken. Im Laufe ihres Lebens erledigt eine Biene ganz unterschiedliche Arbeiten. Die Königin kann im Gegensatz zu den Arbeiterinnen Eier legen und damit für Nachwuchs sorgen.
2) Vom Innendienst zum Außendienst
Im Puppenstadium entwickelt sich die Bienenlarve zum fertigen Insekt. Dann schlüpft sie aus ihrer Wabe. Ihre erste Aufgabe ist es, das Nest sauber zu halten und die Larven zu füttern. Sie sind auch für die Wachsproduktion und den Wabenbau zuständig. Nach drei Wochen übernehmen sie als Sammelbienen eine neue Aufgabe: Ausfliegen und Nektar und Pollen sammeln.
3) Richtungsweisender Schwänzeltanz
Die Biene hat eine ergiebige Nektar- und Pollenquelle entdeckt - einen Apfelbaum in voller Blüte. Zurück im Bienenstock, teilt sie ihren Kolleginnen per "Schwänzeltanz” mit, in welche Richtung sie fliegen müssen, um zum Apfelbaum zu kommen. Wenn die Waben im Sommer bei großer Hitze zu schmelzen drohen, wird aus den Bienen eine Armee lebender Ventilatoren. Sie kühlen mit Flügelschlägen und Wasser die Temperatur im Stock herunter.
4) Blattlaus statt Blütennektar
Im Hochsommer ist das Blütenmeer auf der Wiese ein Schlaraffenland für Bienen. Wenn die Mähmaschine kommt, ist allerdings Schluss damit. Wo jetzt also Futter finden? Im Wald gibt es eine Möglichkeit. Statt am Blütennektar laben sich die Bienen auf Nadelbäumen an den zuckerhaltigen Ausscheidungen der Blattläuse.
5) Das Bienenvolk teilt sich
Irgendwann sind so viele neue Bienen aus ihren Waben geschlüpft, dass es im Bienenstock zu eng wird. Dann verlässt die Königin mit einem Teil des Volkes den Bienenstock und sucht ein neues Zuhause. Der andere Teil des Volkes braucht eine neue Königin. Arbeiterinnen bauen eine besondere Wabe und füttern die Larve ausschließlich mit einem besonderen Sekret, dem Gelée Royal, damit die Larve zu einer Königin heranwachsen kann.
6) Hornissen auf der Jagd nach Bienen
Beim Bezug ihrer neuen Behausung müssen sich die Bienen vor Hornissen in Acht nehmen. Diese größte heimische Wespenart macht Jagd auf sie. Hornissen sind zwar viel größer und stärker als Bienen. Aber gemeinsam setzt sich das Bienenvolk erfolgreich gegen den Feind zur Wehr.
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📌 "Das Leben der Honigbiene" ist eine Folge aus der Reihe "Lebensräume · In Haus und Garten". Der Garten ist ein ganz besonderer Lebensraum. Je nachdem was der Mensch dort pflanzt und wie er ihn pflegt kann ein Garten auf engstem Raum zahlreiche Pflanzen und Tiere beherbergen. Eine Kombination aus Hecken und Obstbäumen schafft z.B. ideale Bedingungen für den Igel. Manche Mäusearten profitieren von der Nähe zum Menschen, andere halten sich lieber fern. Taucht man erst einmal in den Mikrokosmos der kleinen Gartenbewohner ein, entdeckt man welche wichtige Rolle Insekten, Würmer und Schnecken in unserer Umwelt spielen.
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28 июл 2024
