Bitte gebt uns endlich die Nebenstimme. Dann können wir uns treu bleiben in unseren idealen und gleichzeitig trotzdem noch "das kleinere Übel" wählen. Aber große Parteien wollen das wahrscheinlich nicht
Funfact: 80 Prozent der Politik und der Gesetze sind unnötig. Oder spürst irgendwas von 8 Mio mehr sozialversicherungspflichtigen Stellen (von 26 Mio in 2010 rauf auf 34 Mio heute) und einer Rekordzahl an Arbeitsstunden? Alles Selbstbeschäftigung zu Gunsten der "großen Parteien". Gnade uns irgendwer, wenn die AFD mit ihrem Wahnsinn Zugriff auf diese Apparate bekommt.
@@chacka1140 mal stelle sich vor alle stimmen gehen vorerst an parteien die die 5% Hürde nicht schaffen. nur dann wäre es doppelt so kompliziert. wenn man annimmt das bei den 15% sonstigen mit der reform 30% sonstige wählen, dann wäre es nur 30% schwieriger.
Ich fände die Idee gut, das Partein vor der Wahl angeben könnten wo ihre Stimmen, im Fall an der 5% Hirde zu scheitern, hingehen würden. So könnte CSU zB. CDU angeben und Linke dann irgendwie grüne oder so. Das wäre keine verkomplizierung mit einer Zweitstimme der Zweitstimme und würde die Repräsentation fördern, während eine Zersplitterung weiterhin ausgeschlossen bleibt.
Und weil die Erststimme spätestens nach der Abschaffung der Grundmandatsklausel wirklich irrelevant geworden ist. Es funktioniert eben nicht, dass Direktkandiaten ihre Wahlkreise im Parlament richtig vertreten. Der Wähler merkt einfach nichts davon, dass sein Wahlkreis eine Direktvertretung im Parlament hat.
und dass die Wähler sich nicht mit der Wahl beschäftigen. Es ist nun wirklich nicht kompliziert oder schwer zu verstehen. Es steht ja sogar auf den Wahlzetteln drauf was genau gewählt wird..... „Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Oder dass es an politischer Bildung mangelt bzw. viele Wahlberechtigte zu wenig Engagement mitbringen, mal ein paar Minuten darin zu investieren, sich eigenständig zu informieren, was in einer aufgeklärten demokratischen Gesellschaft eigentlich eine Grundvoraussetzung ist, um informierte Entscheidungen treffen zu können.
@@Xsomono wenn man einen umkämpften Wahlkreis mit 20% gewinnen kann, ist das halt schon ein Witz. Vielleicht müsste man für die Personenstimme Stichwahlen einführen, dann könnte ich mir auch gut vorstellen, dass die Ergebnisse etwas diverser werden, und damit die Parteiverhältnisse der Direktmandate besser mit den Parteiverhältnissen der Listenstimme übereinstimmen. PS: ich habe mal alternative Begriffe für Erst- und Zweitstimme genutzt...
Ich finde es extrem undemokratisch wenn Wählerstimmen verfallen, insbesondere wenn das bestimmte demografische gruppen stärker betrifft. Es müsste ein system wie Single runoff voting geben wo man mehrere präferenzen abgeben kann. Alternativ könnten auch die parteien die nicht reinkommen über eine art wahlmänner bestimmen an welche partei ihre Stimmen weitergegeben werden. So könnte dann Volt entscheiden Ihre stimmen auf Grüne Linke und SPD aufzuteilen. Das ist sicher auch nicht perfekt aber erheeeblich besser als die stimmen wegzuwerfen. Die menschen die kleinparteien wählen sind ja in aller regel politisch aktive menschen die sich sehr bewusst mit dem thema außeinander setzen. Gerade deren stimmen verfallen zu lassen ist eine Demokratische Katastrophe.
Das mit den Sitz-Stimmen weitergeben führt zu abstrusen Kompromissen und Marathon-Verhandlungen, siehe Italien. Dort ist man im Schnitt so EIN Jahr am Regieren bis es neue Koalitionen bzw. Neuwahlen gibt. Irrsinnig instabil (und korrupt). Von 5% auf 3% Hürde gehen würde schon viel helfen. Keine Hürde, aber Letztmandat streichen (Nachkomma-Effekt - bei EU-Wahl z.B. kommst du statt mit 1% im Schnitt auch "letzten" Sitz mit so 0,5-0,6%, was auch überproportinoal ist zu Stimmanteil. Oder man vergibt Letztmandate von Stärksten abnehmend oder so...
Die Nebenstimme ist mit einem Satz erklärt und sie wird von einer durchschnittlich gebildeten und informierten Person verstanden. Insbesondere könnten die Wahlscheine so gestaltet werden, dass es verständlich wird, was die Nebenstimme tut. Wir haben es geschafft, viel schwierigere Konzepte gut und verständlich zu visualisieren. Dass das Konzept von Erst- und Zweitstimme keiner versteht, ist kein Ausschlussgrund für eine Nebenstimme. Wer so argumentiert, dürfte auch keine Betriebssystem- oder App-Updates machen, die neue Funktionen bringen, denn Nutzer wären ja schon mit den vorhanden Funktionen überfordert.
Nein die Leute verstehen die Zweitstimme nicht. Was eigentlich Blödsinn ist denn es ist die erst Stimme, die nur als Extra Stimme für Parteien genutzt wird und der kandidat den meisten egal ist. Dass die bildung so schlecht ist verdanken wie den korrupten Großparteien die bisher schon an der Regierung waren, weil die nichts gemacht haben um die bildung zu verbessern.
Das ist mMn auch schon der Fall, schau dir auch nochmal ein Bild von nem BTW Stimmzettel an. Wenn die Leute das in der Umfrage nicht wissen, vielleicht nehmen Sie sich ja bei der Wahl Zeit und lesen den Stimmzettel durch. (Ich bezweifle es allerdings.)
Zudem könnte man das ja so gestalten, dass es optional ist, also dass es sich für die, die es nicht nutzen wollen, gar nicht ändert und trotzdem denen die Möglichkeit gibt die es nutzen wollen. Dass es aufwendiger wird ok aber für den Wähler? Das verstehe ich nicht.
Ich habe jahrelang das „geringste Übel“ gewählt und jetzt sehe ich das nicht mehr ein…ich wähle nur noch aus Überzeugung. Selbst dann, wenn eine Partei (laut Umfragen) keine Chance hätte. Ich sehe das nicht als Resignation, sondern meinen eigenen Werten treu bleiben. In meinem Fall ist es eben eine Kleinpartei.
@@LuluTheCorgi naja ich will aber auch nicht "Scheiße" wählen nur weil die alternative "Dünschiss" ist. Wenn alle so denken, kommt nämlich nie eine Kleinpartei zum Zug
@@LuluTheCorgi Das ist richtig, wenn man in erster Linie an das kommende Wahlergebnis denkt. Einen Einfluss hat die Stimme für Kleinparteien dennoch, denn ein höheres Wahlergebnis unterhalb der Fünfprozenthürde bedeutet, dass die Partei mehr staatliche (=gemeinschaftliche) Gelder für den nächsten Wahlkampf erhält und somit die eigene Sichtbarkeit erhöhen kann. Längerfristig betrachtet kann sich die Stimme also dennoch lohnen, um mehr öffentliche Repräsentation für die eigenen Überzeugungen zu schaffen. In einem politisch instabilen Szenario, in dem es von wenigen Stimmen abhängt, ob stabile Regierungsverhältnisse überhaupt möglich sind, in einem solchen Szenario stimme ich definitiv zu, dass es dann die höchste Priorität haben sollte, Extremisten und Populisten von einer möglichen Regierungsmacht fernzuhalten.
Das geringste Überl Wählen bringt auch nix da die großen Partein ja keine Ahnung haben wie viele sie ausÜberzeugung gewählt haben und wie viele nicht. Am Ende stellen sich nämlich die großen hin und sagen "seht ihr, alle finden uns super. Wir machen also erfogreiche Politik"
Wenn Volt eine realistische Chance hat, die 5% zu schaffen, bekommen sie meine Stimme. Von den aktuellen Parteien im BT überzeugt mich keine mehr, allerdings will ich in Zeiten der AfD auch nicht meine Stimme verschenken. Bei der Europawahl habe ich schon Volt gewählt.
Die Idee mit der Nebenstimme habe ich noch nie gehört, finde ich aber interessant. Ich erwarte aber keine Veränderung in welcher Form auch immer, denn die Parteien im Bundestag werden ja nicht ihr eigenes Grab schaufeln.
Dann macht doch den ersten Schritt und wählt einfach mal Kleinparteien. Allein schon, weil sie damit Geld für den Wahlkampf bekommen, sollte man das schon machen, wenn man keine Partei im BT seine Stimme geben will.
Volt hat absolut das Potential die 5% Hürde zu nehmen. Dazu wäre es allerdings nötig, dass jeder der die Partei gerne wählen würde dies auch ohne Angst die Stimme zu verschwenden dies auch tut.
Die Idee der doppelstimme ist gut. Wenn man Volt wählt und die nicht reinkommen, ok aber dann soll die Stimme für Grüne oder linke gelten und nicht verfallen.
Sehe ich (als Mitglied) genauso. Ich werde natürlich die Partei wählen, in der ich bin (duh), aber die Sorge, dass ein Teil meiner Stimme auch an die AfD geht, ist natürlich ein sehr doofes Gefühl.
@@volderhamer Ich habe ein bisschen Hoffnung, dass die Ampel das macht, wenn von uns genug Druck kommt. Die würden wahrscheinlich von profitieren. Die Verlierer wären AfD und CDU Das müssten die doch einfach umsetzen können. Aber ja, in der Theorie ist alles einfach.
Falls die Wähler*innen nicjt gebau verstehen, was mit der 1. Und 2. Stimme gemeint ist, könnte man sie umbenennen in die Kandidaten- und die Parteienstimme umbennen. Und die Nebenstimme wäre dann eben die 2. Wahl, neben der 1. Wahl. Wäre das verständlicher
Ich finde "Kandidatenstimme" und "Parteienstimme" gut. Vielleicht könnte man für die zweitstimme auch "Listenstimme" sagen. Die Nebenstimme könnte man auch ejnfach "Ersatzstimme" nennen. So kenne ich sie nämlich eigentlich auch nur
Dadurch dass das Kreuz jew. neben einen Kandidaten Namen und eine Partei gesetzt wird, wobei über der Zweitstimme selbige auch nochmal erklärt wird, sehe ich wirklich kein Verwirrungspotential. Letzteres steigt nur durch jede Änderung. :P Die Umfrage klingt allerdings durchaus schockierend.
@@prof.dr.jorgmeuthenne765 Ich vermute in der Umfrage wurde gefragt "Wissen Sie was die Zweitstimme bei einer Bundestagswahl ist?" Ich vermute, dass viele allein deshalb "nein" gesagt haben, weil sie nicht wissen, ob die Direktstimme oder die Listenstimme zuerst kommt. (Ich wüsste das wahrscheinlich auch nicht, wenn ich nicht gerade das Video gesehen hätte.) Hätte man stattdessen nach "Parteienstimme" gefragt, wäre das Ergebnis bestimmt deutlich besser. Ich vermute, dass die meisten sogar eher die Parteienstimme verstehen als die Direktkandidatenstimme, weil in der Berichterstattung zu den Wahlergebnissen fast nur über die Parteienstimme gesprochen wird.
Eine Stimme für eine Partei die es nicht ins Parlament ist auf gar keinen Fall für den Papierkorb! Wer bei der Bundestagswahl über 0,5 % kommt, qualifiziert sich für die staatliche Parteienfinanzierung. Also Geld pro Stimme in der Wahl (die ersten 4 Millionen Stimmen, ich gehe mal davon aus pro Wahl, geben jeweils über einen Euro). Und der Staat legt bei Parteispenden nochmal 45 % drauf.
Ein Wahlsystem mit Nebenstimme würde gleichzeitig auch wie eine gigantische, deutschlandweite Umfrage dienen. So bekommt man viel besser mit, welche Parteien eine Chance haben, die 5% Hürde zu überschreiten und das könnte das Wahlverhalten vieler Menschen für die darauf folgende Wahl beeinflussen. Nehmen wir zum Beispiel an, Volt würde dann bei Erst-/Prioritätsstimmen 4% holen, dann würden sich bei der nächsten Wahl mehr Leute überlegen, sie zu wählen. Ich gleube auch nicht, dass so viele Menschen von dem Konzept der Nebenstimme verwirrt wären, da viele Schüler schon nach dem selben Prinzip gewählt haben, nämlich wenn es um Wahlplichtfächer ging.
Außerdem würde das den Druck auf die größeren Parteien erhöhen, auch die Themen der Kleinparteien anzusprechen, selbst wenn diese an der 5%-Hürde gescheitert sind oder scheitern werden. Das mit der Verwirrung durch die Nebenstimme ist für mich auch kein Argument, den Großteil der Wähler wird das ja sowieso nicht betreffen.
Extrem unwahrscheinlich, dass die PdH jemals in irgendein Parlament einziehen so mies wie die zuletzt performt haben. Und ehrlich gesagt, braucht die in ihrem jetzigen Zustand auch wirklich niemand. Wenn ich viel Selbstüberschätzung und heiße Luft will, kann ich auch eine Partei wählen, die damit zumindest erfolgreich ist.
Auf die Idee der Nebenstimme bin ich auch schon einmal gekommen, unabhängig von der Initiative, und ich finde sie eine richtig gute Idee. Ein anderer Ansatz wäre dass Parteien die unter der 5%-Hürde sind aber eine andere niedrigere Hürde (beispielsweise 1%) überschreiten, eine Repräsentation im Bundestag bekommen die aber kleiner ist als sie sonst wäre (bsp. 1 Sitz pro Kleinpartei), dann wären sie immernoch kein großes Problem für die Mehrheitsfindung, könnten sich aber trotzdem Fraktionen anschließen oder Redezeit bekommen und die Öffentlichkeit über ihre Vorhaben informieren.
5% Hürde ist sehr kritisch = wenn ca. 20% kleine Parteien wählen. Man sollte die Hürde auf 2% setzen. Ich sehe sonst die Gefahr das die Demokratie noch weiter in Gefahr gerät. Ich möchte nicht das meine Stimme an eine andere Partei geht! Wenn das nicht runter gesetzt wird, dann braucht es einen Nebenstimme!
Die Hürde einfach runterzusetzen ist aber auch nicht so ne geile Lösung. Ich fände eine Ersatzstimme toll, die nur gezählt wird, wenn die Erstwahl es nicht reinschafft. Das würde kleine Parteien auch deutlich unterstützen, weil taktisches Wählen nicht mehr wirklich nötig wird.
Die Demokratie ist so schon in Gefahr wenn die Leute immer wieder die Populisten wählen und immer wieder die selben Parteien, die einen nur verarschen und missbrauchen.
@@schoel2730 Das heißt du findest es in Ordnung, wenn 20% der Stimmen ignoriert werden? Außerdem muss in meinen Augen eine Regierung nicht zwingend >50% haben. Das Konzept wie im europäischen Parlament halte ich für deutlich sinnvoller. Dort sucht man sich für jedes Anliegen und Gesetzesvorhaben die Parteien, die der gleichen Meinung sind. Reicht es für eine Verabschiedung, dann ist das gut. Jetzt haben wir das größere Problem der Ministerien, aber auch hier macht die EU es mit vorgeschlagenen Personen und anschließenden Abstimmungen im Parlament vor, wie es anders funktionieren könnte. Dann würde nicht immer der Parteidepp nach internem Gemauschel auf den Posten gesetzt, sondern einer der auch von den anderen Parteien respektiert wird. Gerade die CSU Pappnasen würden DE damit nicht so in die Scheiße reiten, weil niemand außerhalb Bayerns Bock auf die hat und die CDU sich immer nur bückt, um sie in eine Machtposition zu bringen.
also da ich von den streitigkeiten der ampel enttäuscht bin und der rest im parlament nicht wählbar ist für mich, lege ich meine Hoffnug in VOLT. Daher begrüße ich natürlich die Absenkung
Es müsste eine generelle Produktivitäts Stau Bremse geben. Die ins Grund gesetzt geschrieben werden würde und für egal welche Partei klar macht es muss pro Jahr eine Steigerung der Landesweiten Produktivität und vor allem im ländlichen Raum geben die 2 - 5% der Steigerung zum Vorjahr zum Ziel hat. Diese könnte dann in Not Situation ausgesetzt werden . Somit bleibt die uns erhalten. Um das zu erreichen müssten einige zich tausend Menschen Leute mit genug Reichweite nicht nur eine Petition dazu aufsetzen das so etwas eingeführt wird. Sondern auch separat noch mit der Petition eine größere Sammelklage an den Europäischen Gerichtshof geschickt werden . Das diese Zustände von Streit und schlechter Politik mit Viel Populismus irrsinnig närrisch sind und wegen schlechter Vorsicht der mangelhaften menschlichen Leistung von Politik in diesen Grundzügen von fragen Nationalen Interesse, eine Produktivitäts Stau bremse kommen muss die im Eilverfahren ins Grund Gesetzt eingeschrieben wird. Was dazu füret das jedes Jahr eine Ziel von mindestens 2 % gesteigerter Produktivität im Landes Durchschnitt erreicht werden muss .
Die Stimmen sollten nicht einfach "verfallen"- Entweder der Wähler sollte eine Zweitoption auswählen können, falls seine Stimme "verfällt" oder wenigstens indirekt sollte sie zählen, zum Beispiel indem die Partei, die nicht einziehen kann, alle ihre Stimmen an eine andere Partei abgeben kann/soll/muss, welche sie vorher angeben muss.
Das größte Problem, dass ich mit der 5%-Hürde habe, ist, dass es mit ihr Sinn machen kann, eine Großpartei zu wählen, selbst wenn man eine der Kleinparteien lieber mag. Ein potentieller Volt-Wähler, der aber auf keinen Fall die AfD unterstützen möchte, sollte lieber z.B. die SPD wählen; denn wenn Volt an der 5% Hürde scheitert, so wird ja praktisch jede Volt-Stimme anteilsmäßig auf die Parteien umverteilt, die es über die Hürde geschafft haben (also auch an die AfD). Dabei wäre es so leicht, das Problem mit einer Variation des "ranked choice voting"/Präferenzwahl/Rangfolgewahl zu Lösen. 1. Jeder Wähler gibt im Stimmzettel seiner Partei-Präferenzen an (z.B. 1. Volt 2. Tierschutzpartei 3. SPD usw.) 2. Jede Partei hat ein "Eimer", in die die Stimmzettel verteilt werden. 3. Verteile die Stimmzettel nach Präferenz. 4. Wenn es eine Partei gibt, die es nicht über die 5% Hürde schafft, so scheidet diejenige mit den wenigsten Stimmen aus, und jeder einzelne Stimmzettel in ihrem Eimer wird ins nächst beste Eimer umverteilt, so wie es der Wähler am Liebsten gehabt hätte (nächst beste Wahl). 5. Wiederhole Schritt 4, bis alle verbleibende Parteien es über die 5% Hürde geschafft haben. Um es noch klarer zu machen: angenommen jmd. schreibt auf sein Stimmzettel 1. Volt 2. SPD und ab dann egal. Sein Stimmzettel wild in den Volt Eimer geschmissen, und wenn Volt in Schritt 4 an der 5% Hürde scheitert, so kommt sein Stimmzettel in den SPD Eimer. Da, Problem gelöst :)
es wäre so einfach :-) das verstehe ich auch nicht dass man das nicht so macht. ich würde mir wünschen, dass die Wähler:innen der Kleinparteien sich im Vorfeld unverbindlich abstimmen und man dadurch ein Gefühl bekommt ob die Partei eine realistische Chance hätte in den Bundestag zu kommen. da wäre ich sofort dabei 🥳
das ist aber nicht gewollt, da die leute die darüber entscheiden ja ein interesse daran haben, dass die wähler nicht kleinparteien wählen aber: es gibt für jede stimme geld an die PArteien - daher: 💜
Mein bester Freund und ich, beide 40, fallen hier wohl aus dem Rahmen... Wir beide haben VOLT 💟 gewählt! Und ich persönlich, finde euren Kanal super. Kleines Kompliment speziell an dich Victoria, auch wie Du _Heute Live_ moderierst, möchte ich hier kurz lobend erwähnen. Du und ihr macht einen tollen Job. Danke!
Hier liefert Volt mal wieder die perfekte Lösung: Man kann eine 1 und eine 2 einzeichnen, oder hat zwei Spalten. Scheitert deine Erstwahl an den 5% greift deine zweite Wahl. 💜🤝
Die Idee mit der Nebenstimme ist richtig gut. Quasi das Modell, das andere Länder zum Beispiel bei Präsidentschaftswahlen haben. Und wenn das einem Wähler zu kompliziert sein sollte und er deswegen nicht zur Wahl geht, dann ist es vielleicht auch besser so.😂
Das schlimmst was ich mir vorstellen könnte, wäre das meine stimme für Volt in einem Sitz für Afd oder CDU endet. Aber für mich ist es auch keine Lösung zu sagen, dann wähle ich halt das kleinste Übel. Ich möchte mein Stimme an eine Partei geben, die das vertritt was ich mir für Deutschland auch wünsche. Das Konzept einer Nebenstimme wäre genau das was ich mir wünschen würde, ich möchte ohne sorge meine Stimme vergeben können.
Ich habe noch nie verstanden, warum die CSU so eine Extrawurst gebraten bekommt, andauernd in die Bundespolitik reinschwätzt und damit dem ganzen Rest von Deutschland auf den Senkel geht. Aus meiner Sicht die krasseste Verzerrung im aktuellen System.
@@chey_mz Dann schau dir nochmal die Positionen an. Wenn die Differenzen minimal bis nicht vorhanden wären, hätte es keinen Bedarf für weitere Pareigründungen gegeben, die Mitglieder die jetzt bei der PdH sind wären dann einfach anderen Parteien beigetreten. Die Entscheidung viel bei ihnen allerdings auf die PdH. Außerdem besitzt die PdH ein Alleinstellungsmerkmal, das die anderen nicht haben: Säkularisierung
Zu der Bedeutung der Zweitstimme: Ganz ehrlich, im alltäglichen Leben arbeiten wir ständig mit deutlich komplizierteren Konzepten. Es ist nicht unmöglich, den Leuten das mal zu erklären. Es müsste einfach immer vor der Wahl in der Zeitung stehen, ich denke damit wäre das schon getan. Eine Pflicht auf einen kleinen Mini-Block auf der Titelseite, dass auf Seite X die Wahl erklärt wird, wäre das effektivste Mittel, das umzusetzen. Beziehungsweise dasselbe als Link auf der Startseite von Newsseiten. Jeweils mit vorgegebenem Icon einer bestimmten Größe und einem kleinen Text. Zweitens: Eine Nebenstimme zu erklären geht deutlich einfacher und schneller und ist eigentlich sofort intuitiv. Wenn es nicht klappt, geht die Stimme an diese Partei. Fertig. Ich denke, das müsste jeder verstehen und würde die Wahl nicht verkomplizieren. So ein einfaches, aber effektives Konzept.
Kleinparteien sind IMMER eine alternative, unabhängig davon, ob 5% oder nicht. Stichwort: Parteienfinanzierung ab 1% und das macht in kommenden wählen viel aus
Wir könnten auch ein Zweirundensystem einführen, bei dem in der zweiten Wahl nur die Parteien antreten, die in der ersten Runde über 5% erreicht haben.
@@hpeltonen6448 ist doch eig sehr naheliegend. In der ersten Runde kann man eben die Partei wählen, die man tatsächlich wählen möchte, ohne sich Sorgen zu machen, dass die Stimme verfällt oder quasi einer anderen Partei zugute kommt. Und wenn es besagte Partei nicht schafft, kann man dann trotzdem das kleinste übel wählen, was es weiter geschafft hat
@@hpeltonen6448 Jede Partei erhält pro Stimme 0,86 € pro Jahr. Deshalb kann es sich lohnen, eine Kleinpartei zu wählen, da diese dadurch aufsteigen können (siehe Volt). Allerdings wählen die meisten taktisch. Man könnte es so gestalten, dass jeder frei wählt, was er will, und die Finanzierung der Parteien davon abhängt. Anschließend gäbe es eine Stichwahl nur unter den Parteien, die die 5%-Hürde geschafft haben, ohne weitere Prozenthürde. Dadurch werden die Sitze besser verteilt, da die Wähler der Kleinparteien in der Stichwahl eine größere Partei wählen können, die sie besser repräsentiert. Zum Beispiel: Die Linke bekommt 6% und die Kommunistische Partei 3%. Die Wähler der Kommunistischen Partei würden dann Die Linke wählen, und diese erhielte 8-9% der Stimmen im Bundestag. So wird neue Politik nicht unterdrückt und Chaos im Parlament vermieden.
Ich mags wie Australien es gemacht hat. Da kann man ein Ranking von den Parteien abgeben, also als hätte man unendlich viele Nebenstimmen. Egal wie häufig die Stimme sonst nicht gezählt werden würde, irgendwann kommt die bei einer Partei an
Vorschlag: 1. Parlamentsgröße mehr als halbieren durch abschaffung der Erststimme 2. Hürde auf 2-3% legen 3. Zweitstimme zu Ranked based Voting ändern Das wäre deutlich mehr der heutigen Zeit entsprechend, löst das immernoch bestehende Problem des "explodierenden Parlaments", repräsentiert den Wählerwillen deutlich mehr und reduziert die Komplexität auf: "Schreib ne 1 hinter deine Lieblingspartei, ne 2 hinter deine Zweitlieblingspartei, ne 3 hinter ..." Das Argument, die bestehenden Parteien mit der 5% Hürde zu Stärken klingt für mich halt auch sehr ähnlich nach dem was Giorgia Meloni in Italien versucht, also dem "Wahlgewinner" so zu stärken, dass er direkt eine Mehrheit bekommt
Wie nennt man das denn, wenn man Parteien nicht entmachtet oder irgendwem anders Macht gibt, und einfach sagt statt "Parteien und Parlamenten macht ihr (Bürger) euer Ding selbst und wir sorgen dafür, dass ihr es könnt" (also anstelle der aktuellen "wir machen alles für euch"-Mentalität)?
Gewagte These: Gäbe es nur etwas mehr Parteien im Bundestag (zb. durch 3% Hürde), müsste man nicht mit Parteien koalieren, die Demokratie nicht können (FDP).
Ich habe mich noch nie darauf eingelassen, jemandem meine Stimme zu geben, der nur teilweise meine Interessen vertreten möchte. Das empfinde ich als wirkliches Wegwerfen meiner Stimme. Ich freue mich, alle 4-5 Jahre meinen politischen Willen kundzutun und wähle genau das, was ich möchte. Seit ein paar Jahren ist das Volt.
Sehr unwahrscheinlich, da man natürlich mit so wenigen Parteien wie möglich Regieren möchte. Sieht man ja an der Ampel was alleine schon drei Parteien für Hürden mit sich bringt. Man blockiert sich gegenseitig und macht die Regierung so handlungsunfähig.
@@soren3086 naja die Frage ist halt was man als die "Mitte" betitelt und ob eine Partei die "Mitte" repräsentiert. Volt ist halt zwischen FDP und Grüne/SPD und eher mittig
Stichwort: Gerontokratie Und das zeigt sich eben immer mehr in der Politik besonders leider wenn es um Wandel, Modernisierung oder auch nur kleine Anpassungen geht. Ich wünsche mir da noch viel mehr Wandel im Wahlsektor besonders was Altersobergrenzen und maximale Legislaturperioden für jedes MdB angeht, egal ob Regierung oder Hinterbänkler.
Ich wär sogar für x-beliebig viele Neben/Ersatzstimmen e.g. einfach Durchnummerieren. Und ja um es einfacher zu machen sollte man die Erststimme und Zweitstimme umbenennen (e.g. Lokale Direktstimme und Listenstimme) und vielleicht auch mal nach deren Wichtigkeit sortieren. (e.g. Listenstimme vor lokaler Direktstimme)
Das mit der Ausweichstimme find ich richtig gut. Ich bin auch eher jemand, der gern kleine Parteien wählt. Bei der Bundestagswahl denk ich mir aber jedesmal: Stimme an kleine Partei würde am ehesten etwas mehr Förderung für die kleine Partei bedeuten, "mich politisch vertreten" (klingt hochgestochen, ich weiß) würde aber dann keine Partei -> lieber stimme für eine der großen Parteien. Mit dieser Ausweichstimme würden die Leute nicht eine große Partei aus Kalkül/Angst wählen. Dann könnte man schauen, wie beliebt die ein oder andere "Kleinpartei" schon ist. Das es nicht zu viele Parteien im Bundestag gibt, kann man aber weiterhin eine Hürde haben. Aber die vielleicht bei 2 oder 3%.
2% oder 3% Hürde und Nebenstimme 👏👏 Denn es kann nicht sein, dass Stimmen unterschiedlich viel wert sind. Man muss kleinen Parteien auch die Chance geben groß zu werden. Wenn Leute, die sie gerne wählen würden, sie aus Angst ihre Stimme zu verlieren nicht wählen, verzerrt das total das Bild. Außerdem sieht man ja, was passiert wenn Leute sich nicht gesehen und repräsentiert fühlen - sie wählen "Protest". Und da kommt dann nur Müll bei raus. Oder NichtwählerInnen.
Ausweichstimme finde ich wichtiger als Erststimme. Aber jetzt mal ehrlich: man lernt ja nicht viel praktisches Wissen in der Schule. Aber DAS lernt man doch dort. Aber eine Bezeichnungsänderung fände ich auch gut. "Kandidatenstimme" und "Parteistimme" oder so. Und vor allem Zweit/Parteistimme vielleicht mal als erstes (da effektiv wichtiger).
Selbstverständlich muss Volt in den Bundestag💜! Ich hätte gern eine Kombination aus Absenkung der Sperrklausel auf 3% UND eine Nebenstimme, wie sie Damian Boeselager vorschlägt!
Das eigentliche Problem besteht darin, dass die Stimmen für kleine Parteien gestrichen werden, anstatt irgendeine Form der Stimmenübertragung zuzulassen.
Ich finde es schade, dass hier gar nicht auf die Problematik der erststimmen mit Ausgleichs und überhangmandaten eingegangen wird. Wenn man die Wahl des direktmandats eliminieren würde und das Parlament auf 499 sitze beschränkt, bräuchte man bei ca. 40 Millionen wahlberechtigten bürgen ca. 80.000 Stimmen pro Sitz, oder 0,2 % der Stimmen. Alles was nicht für einen vollen sitz reicht, würde dann unter die sperrklausel fallen. Wäre doch ein super einfaches System!!
Ich finde die Nebenstimme und ein herabsetzen der 5%-Prozenthürde sinnvoll. In meinem Bekanntenkreis hab ich viele Leute die keine Kleinpartei wählen wollen, weil die Stimme dann umsonst war oder glauben erst gar nicht wählen zu gehen wäre schlauer.
Also so eine "Ersatzstimme" sollte möglichst bald eingeführt werden. Die Aufteilung der "verlorenen" Stimmen auf die eingezogenen Parteien ist in meinen Augen höchst undemokratisch.
Aus der Sicht läuft es für die Großen richtig gut. Noch besser natürlich für alle, die mehr als 10 Millionen auf dem Konto haben. Oder 100. Oder 1000 Millionen. Ein paar Deutsche sollen ja 50.000 Millionen stark sein. Die können sich ganz einfach gleich alle Parteien kaufen. Und die Wähler.
Kleinparteien wählen ist ein super Fundament für jede politische Diskussion. Man kann dann sagen man hat gewählt, aber keinen von den Herrschenden. Dadurch kann man gegen jegliche Politik pöbeln ohne das jemand sagt: "Aber du hast doch selbst XY gewählt."
So wie ich das damals in der Schule gelernt habe, habe ich mir nach der EU wahl 2019 die Meinung gebildet: Hürde Ja, 5% zu hoch. Naja so lang die FDP rausfliegt darf sie so hoch bleiben. Bin eher für 2 oder 3%. Ich werde vermutlich so wie bei der letzten BT Wahl zwei Parteien wählen (Damals Grün 💚und Volt 💜. Lebe in Bayern, vertreten tut mich keiner.) Wenn Volt nur Ansatz weiße eine Chance hat dann mach ich die Kreuze bei Volt💜 wie am 9. Juni.
Ein großes Problem ist aber auch die Parteienloyalität generell. Die großen Parteien sind einfach nur noch so groß, weil sich viele Wähler vor mehreren Jahren für sie entschieden hat. Wenn jeder Wähler vor jeder Wahl sich eine reine neue Meinung bilden würde, gäbe es die Diskussion über Klein- und Großparteien vermutlich gar nicht mehr
Parteien wie die CDU werden immer eine gute Wählerschaft haben. Konservative Bürger entscheiden sich nicht jedes Jahr neu. Die schauen ob es die letzten 4 Jahre lief, wenn das stimmt setzen die das Kreuz an dieselbe Stelle. Wenn das nicht stimmt wird es die nächsten 4 Jahre sicherlich besser. Fairerweise fällt mir aber auch keine Kleinpartei ein, die Konservativere Stellungen vertritt. Kleinparteien landen bei jungen Menschen. Junge Menschen in Deutschland zählen aber leider zur Minderheit
Abschaffung der GMK find ich gut. Die direkt gewählten kommen ja trotzdem rein, und ich sehe keinen Grund, warum für deren Parteien eine Ausnahme gelten sollte. Die B-Stimme ist denke ich nen No-Brainer. Per Definition muss die große Mehrheit der Wähler sie ja gar nicht verstehen, weil deren Partei eh rein kommt. Aber die Wähler kleiner Parteien würden profitieren, und denen ist die Funktion und Wichtigkeit einer alternativen Stimme wahrscheinlich jetzt schon klar. Wie hoch die Hürde exakt sein sollte weiß ich nicht, aber mit ner B-Stimme wär auch eine 5% Hürde weniger problematisch als jetzt.
Ich habe das Konzept der erststimme früher nicht verstanden. Ich kenne die Leute ja gar nicht, sondern will nur partei xy wählen. Habe dann einfach bei beiden das selbe angekreuzt um in jedem fall die gewünschte partei gewählt zu haben. Die Idee mit der ausweichstimme finde ich auf jeden Fall super 👍
Man könnte auch eine Obergrenze für die Anzahl der Parteien im Bundestag einführen. Dann gäbe es keine feste Prozenthürde und es würden einfach die 5 oder 6 Parteien mit den meisten Stimmen einziehen. So könnte man für eine große Volksrepräsentation sorgen ohne den Bundestag Arbeitsunfähig zu machen.
Durch die hohe % zahl bei den Sonstigen wäre in der Tat eine Senkung auf 3 % sinnvoll denn ich finde es nicht gut wenn andere Parteien im Bundestag einfach Stimmen übernehmen ohne das sie gewählt wurden.
Bin selber kein Fan der 5% Hürde und habe die schon oft genug kritisiert und würde die definitiv senken. Ich kann mir denken, dass es da mehr als 5% gäbe, die sich auf eine modernere Partei wie Volt einigen könnten, aber dann doch lieber eine der größeren Parteien wählen, damit die Stimme zählt, oder unter den zig Parteien, wovon einige ähnlich sind, aufgesplittert werden, zusammen locker über die Hürde kämen. Die Wahlrechtsreform, die die Situation noch mehr verschärft, war allerdings auch echt nötig, um den Bundestag nicht noch mehr aufzublähen.
Ich habe bei der Europawahl aus Überzeugung Volt gewählt, aber wenn Volt bei Umfragen vor der Bundestagswahl nicht über 4% kommt würde ich ungern so ein Risiko eingehen, dass meine Stimme verschwendet wird und würde die SPD wählen, weil sie meiner Meinung nach das geringste Übel der großen Parteien ist, aber so richtig überzeugt bin ich nicht. Eine Nebenstimme wäre meiner Meinung nach die beste Lösung. Wäre sonst ärgerlich, wenn ich die SPD wähle und Volt es doch geschafft hätte.
Wähle generel bei der europawahl immer nur kleinsparteien weil sie oft besser meine werte repräsentieren, diese partei wähle ich dann aber nicht bei der bundestagswahl weil wenn sie die 5% hürde nicht packt, ist die stimme quasi verschwendet. Habe bis jetzt bei 3 bundestagswahlen wählen können, jedoch war die partei die ich gewählt hab, leider nie meine erstwahl. Eine nebenstimme würde hier zumindest dafür sorgen, dass ich auch kleinstparteien bei der bundestagswahl wählen würde.
Die Hälfte aller Wähler verstehen nicht, wofür die Zweitstimme ist, nachdem sie sich darüber informiert haben oder es ihnen auf dem Wahlzettel erklärt wurde? Was?! Wie?!
@@Jack_Dayzon Dafür braucht es keine Partei das sollte der gesunde Menschen Verstand übernehmen. Lass lieber in Europa zusammen halten und #Volt 💜💜💜 wählen.
Da die großen Volksparteien langsam immer mehr schwächer werden (und wir uns auch irgendwie weiterentwickelt haben, wage ich zumindest zu hoffen) wären etwas mehr Parteien im Parlament schon eine gute Sache.
Als Volt-Wähler muss ich sagen, dass die Wirksamkeit des Parlaments doch sehr wichtig ist. Wie im Video gesagt, scheitert die Ampel regelmäßig mit 3 Koalitionspartnern. Die Sperrklausel sollte erhalten bleiben. Das Konzept der Nebenstimme/ Alternativstimme klingt sehr überzeugend, müsste aber auch medial kommuniziert werden
Ne, aber ich kann dir einen Witz erzählen: Kommt Christian Lindner in eine Bar, sagt der Barkeeper: Wissen sich schon was sie trinken wollen, oder wollen sie sich auch bei der Wahl enthalten?
Also wer nicht kapiert was ne zweitstimme ist hat meiner Meinung nach schon sein Stimmrecht verwirkt, da es zeigt, dass man sich nicht richtig mit der wahl beschäftigt hat, wenn man schon bei sowas einfachen nicht bescheid weiß.
1. Schritt: Zweitstimme komplett abschaffen, eine Stimme für eine Partei, keine Direktkandidaten mehr, also Liste. 2. Schritt: Entweder die 5% Hürde auf 2% absenken oder die Nebenstimme einführen. Wäre viel einfacher. Wobei mich gerade 2 ziemlich unmögliche Fragen quälen: 1. Was passiert derzeit eigentlich, würde jede Partei an der 5% Hürde scheitern? 2. Würde, wenn alle Parteien an dieser scheitern, jedoch eine exakt 5% erhalten diese die absolute Mehrheit erhalten? Ich weiß, 2 reine Phantasie-fragen, die mit der derzeitigen Parteienlandschaft unmöglich eintreten, auch weil sich leider viele Menschen von blau-braunen Faschisten / Rattenfängern repräsentiert fühlen.
Ich weiß es zwar nicht sicher, aber wahrscheinlich würde im ersten Fall der amtierende Bundestag unverändert bleiben und bis zur Neuwahl kommissarisch die Geschäfte weiterführen. Im zweiten Fall hätte die 5% Partei ziemlich sicher die absolute Mehrheit. Im Thüringen hatten wir ja bei der letzten Wahl auch für 3 Tage nen Ministerpräsidenten von der FDP die nur ganz ganz knapp die 5% Hürde geschafft hat. Aber da FDP, CDU und die Nazis für ihn gestimmt haben und er die Wahl auch angenommen hat, wurde es halt Ministerpräsident. So sind die Spielregeln. Nach drei Tagen war ihm die Aktion dann aber wohl doch so peinlich, das er wieder zurückgetreten ist.
Wäre ja in gewisser Weise eine Einbahnstraße, da es sich bei geringer werdender Sperrklausel automatisch noch mehr lohnt Kleinparteien zu wählen, was wiederum eine Verringerung der Sperrklausel verursachen würde usw.