Solarthermie - Ich werde wahnsinnig! Es geht schon wieder los! - Autarkie - Folge 244 

... machst Du auch noch etwas anderes als händisch Deine Heizung zu steuern...? 😋

Ich finde diese Problemlösung gut. Die Solarthermie kann tagsüber aufheizen, aber in der Nacht auch wieder kühlen, damit der Speicher nicht "über kocht".👍

Ich habe unsere Solarthermie abgebaut und PV drauf gelegt. Mit dem Atrim packe ich Brot, bereite Warmwasser oder sehe Fern oder was auch immer. Zumal es die einzige,,echte,, Südausrichtung war. Zu schade für Solarthermie. Beim Hausbau 2001 sah das Allerdings noch anders aus. Da war die Entscheidung wegen der noch rückständigen PV richtig

Können Sie bitte einen Link einstellen bezüglich Wartung/Wartungsunterlagen? Ich selbst finde nur bruchstückhafte Informationen. Vielen Dank.

Bei so einer Regierung wird jeder Hausbesitzer Wahnsinn außer er hat zu viele Geld... 🙄

Klar, ist eine sicher gute und effiziente Möglichkeit. Wenn Du gut an die Kollektoren kommst, dann ist das auch einfach umsetzbar. Leider werden die wenigsten Nutzer einer Solarthermie selbst auf's Dach steigen können oder wollen. Daher ist das für die breite Masse nicht geeignet. Und ist doch schon schade, dass man solch eine Anlage künstlich drosseln muss.

Ich habe 6 auf dem Dach. Da komm ich auch nicht dran. Im Sommer reicht das dicke, ich heiz noch den Trocknungsraum. Auf der Garage sind nochmal 4 Stück, die verdeckte ich von Mitte Mai bis Ende August. Ausser Januar und Februar kann ich das Haus vollständig heizen, mit wenigen Ausnahmen. Das ist dann eine Einsparung der Primär Energie um 70 Prozent. Bisher hat das Experiment geklappt. Ich musste meinen Heizungs Mann aber quasi zwingen. 😅 Ich

Danke für Deinen Kommentar. Er bestätigt 1:1 meine Erfahrungen. Und ich kann gut nachvollziehen, dass die ST wieder abgebaut wird und stattdessen PV auf die dann freie Fläche kommt. Strom ist viel weniger kritisch zu handhaben und man kann mit Strom super flexibel arbeiten. Da geht mit Wasser alles nicht. Dann Dir viel Erfolg beim Rückbau der ST-Anlage und dem Bau der PV + BWWP!

Besten Dank für Dein interessantes Feedback. Das der steilere Winkel der ST-Anlage etwas bringt, ist mir bewusst. Und gut wenn es bei Euch jetzt funktioniert. Die Idee mit dem Heizen des Kellerraumes ist ein sinnvolles Anwendungsbeispiel. Mein Keller ist aber trocken und ausreichend warm. Der Raum, in dem der Pufferspeicher steht, wird sogar zu warm. Im Sommer auch mal bis zu 35 Grad. Ich habe dort tatsächlich eine mobile Klimaanlage, die ich dann nutze und den Raum kühle. Denn mein Stromspeicher darf nicht wärmer als 35 Grad werden, sonst ist die Garantie futsch. Normalerweise versuche ich die Wärme über ein ständig geöffnetes Fenster aus dem Raum zu bekommen, funktioniert bei heißen Außentemperaturen im Sommer aber nicht. Daher Klimaanlage für den Raum. Mit Anschaffung und Installation der Brauchwasser WP sollte sich der Einsatz erübrigen. Und da auch der große und heiße Pufferspeicher dann nicht mehr da ist, sollte sich die Lage zusätzlich entspannen.

… ja das wird funktionieren. Und in Deinem Fall die absolut richtige Entscheidung, auf PV in Kombination mit einer Brauchwasserwärmepumpe zu setzen. Wir haben seit Dezember 22 eine 4,9 kWp PV Anlage, Neigung 10 Grad, Ausrichtung Südwest, am Start und ich bin mehr als erstaunt, was die paar Platten bisher an Strom produziert haben. Da mit dieser Anlage kein Platz mehr auf dem Dach zur Verfügung stand, habe ich auf unserer unverschatteten Südost Giebelwand nochmal 4,7 kWp in Verbindung mit einer 10,2 kWh BYD HVS Batterie montiert. Diese Anlage ist seit letzter Woche in Betrieb und ich bin sehr gespannt, wie sich die „zu steile“ 90 Grad Südostanlage, im Jahresvergleich zur „zu flachen“ 10 Grad Südwestanlage schlägt. Bei gutem Wetter ernten wir im Moment knapp 50 kWh am Tag (Bodenseeregion). Mit der Erfahrung von heute würde ich mir auch keine Solarthermie mehr aufs Dach machen und alles mit PV vollmachen. Na ja. Nachher ist man immer schlauer. Danke nochmal für Deine herausragend guten Videos, die mich sehr inspiriert haben.

@@manfred3169 Vielen Dank für das Lob zu den Videos. Höre ich natürlich gern 😁👍 Im Sommer wird die 10 Grad aufgeständerte Anlage Vorteile haben, im Winter die Giebel-Anlage. Vor allem, wenn es geschneit hat ist eine senkrecht montierte Anlage durch nichts zu schlagen. Meine Garagenanlage ist ja auch 10 Grad aufgeständert. Da passiert im Winter nicht viel - auch wegen noch zusätzlicher Verschattung. Jetzt ist die Anlage schon ganz gut unterwegs - bis der Schatten meines Hauses zuschlägt. Aber das weiß ich ja und kann ich der Anlage nicht anlasten. Ich denke Deine Kombination hilft auch im Winter bei schönem Wetter noch einiges an Ertrag vom Dach zu bekommen. Gut gemacht!

Danke für Deinen Kommentar. Stilllegen hatte ich auch ganz kurz überlegt. Aber der Platz auf dem Dach ist bei mir wertvoll und daher darf nun an der Stelle der Kollektoren nun eine PV Erweiterung arbeiten. Das bringt dann auch noch etwas Unabhängigkeit und den Strom für den Brauchwasser WP, die nun die Solarthermie abgelöst hat. Aber die Probleme bei Dir kommen mir SOOOO bekannt vor 😱

Besten Dank für Deinen positiven Kommentar. Ich freue mich über jeden, bei dem eine Solarthermie-Anlage reibungslos funktioniert. Meine Anlage erwirtschaftet pro Jahr etwas mehr als 2.000kWh Wärme im Schnitt. Das sind bei heutigen (hohen) Gaskosten von 12 Cent/kWh 240 Euro "Ersparnis" (Strom für die Pumpe und die Regelung nicht mit eingerechnet). Nach alten Preisen von 5 Cent/kWh sind das gerade mal 100 Euro im Jahr "Ersparnis". Lohnt sich da der Aufwand? Rechne dann mal die Investition dagegen bleibt das immer ein Minusgeschäft. Und wenn dann noch etwas kaputt geht bist Du noch dicker im Minus. Mein Minus nähert sich dem 5-stelligen Bereich. Und deshalb ist damit jetzt Schluss 😁 Lieber spät als nie.

Mist, jetzt hat er doch noch gesagt: „ohne einen Pool zu bauen“. Also brauchst du eine Store, die du über die Kollektoren fahren kannst…🙈😆

Kannst nix falsch machen mit. Ich bin bereits seit gestern in unserem 37m3 Pool. Allerdings heizen wir den mit ner Wärmepumpe. In 3.5 Tagen von 14 auf 28 Grad

😂😁 Video ganz angesehen? Ich will keinen Pool ;-)

@@lo_durr Store klingt nicht schlecht. Ist vermutlich sogar praktisch umsetzbar. Bei Bedarf dann drüber fahren lassen und schon wird weniger/nichts mehr an Wärme erzeugt. Aber die Entscheidung ist gefallen: Die Kollektoren fliegen vom Dach!

Genau das werde ich machen. Ich baue mir jetzt einen Röhrenkollektor hin und werde ab einer bestimmten Temperatur das Wasser aus dem Pool über einen Wärmetauscher aufheizen. ich bin froh dass ich jetzt die Heizung Bund Warmwasser getrennt habe, macht die gesamte Anlage wesentlich effizienter.

Danke für die Info. Ich könnte nachts einfach auch die Pumpe weiter laufen lassen. Dann würde heißes Wasser aus dem Speicher wieder in die Kollektoren aufs Dach gepumpt. Damit komme ich nicht klar. Tagsüber die Wärme einsammeln und nachts direkt wieder loswerden? Wo ist da der Sinn. Da wird dann ja nur sinnlos Strom für die Pumpe(n) verschwendet. Das ist keine gute Anwendung der Technik. Aber bei einem Mehrfamilienhaus dürfte es so oder so seltener zur Stagnation kommen, da ja auch tagsüber mehr Wärme verbraucht wird. Das ist ja eher mein Hauptproblem, dass mein Warmwasserverbrauch für die Anlagengröße deutlich zu gering ist. Aber hat sich ja bald erledigt.

... Da freut sich die Nachbarschaft ohne PV aber bestimmt wie Bolle... die sehen das auch auf ihrer Stromrechnung... 👍

@@LeSharkyTV Würde ich gerne direkt verkaufen. Jetzt erst mal E.ON reich machen

So lob ich mir das. Würde ich heute auch direkt so machen!

@@burfuh8007 Direkt verkaufen geht doch. Stichwort: Direktvermarktung. Und auch in Sachen Verkauf an Nachbarn soll sich ja etwas tun.

@@LeSharkyTV Klar freuen die sich langfristig auch. Denn durch mehr regenerative Energien im Netz brauch es weniger Kohle und Gas und das wird sich im Strompreis niederschlagen. Nicht heute und morgen, aber übermorgen.

😂😂😂😂 ... die brauchen doch kaum Wasser ... die paar Liter ... und 90 Grad wollen die auch nicht 🤐🤐🤐

Spülmaschine hängt schon am Warmwasser. Waschmaschine nicht. Aber so oft spülen und waschen wir auch wieder nicht, dass man die Temperatur deutlich gesenkt bekommt. Aber dennoch danke für die Idee.

​@@AuTarkie100-mache mein warmwasser nur mit einem ELWA von MY-PV, reiner dc heizstab.gleiche Problem im Sommer. Meine Lösung: am Kaltwasser Eingang T Stück danach rückflußklappe und weiter mit enlleerungsventil - 3 Wege ventil zum zirkulationseingang-kalt/zirku/warmwasser. Speichertemperatur auf 80 grad, mit der Einstellung warmwasser zum Kaltwassereingang erreichst du eine komplette durchheizung des gesamten Speichers, sprich eine Hygene Schaltung. Geht aber nur wenn es kein Mutter/Kind Speicher ist.

@@henrybecker4115Ich habe die AC-ELWA im Einsatz. Hilft in der Übergangszeit mit, wenn die Solarthermie allein noch nicht reicht, aber schon genug Leistung von der PV für den reinen Überschussbetrieb vorhanden ist. Mein Pufferspeicher ist ein reiner Heizungsspeicher. Der läuft im Sommer mit 90 Grad - 800 Liter. Und die 90 Grad sind unten im Speicher, oben knapp >95 Grad. Aus diesem Speicher "bedient" sich der Wärmetauscher der Gasbrennwerttherme und mischt das Wasser auf 50 Grad, die ich als Warmwasser brauche. Dieses 50 Grad warmes Wasser wird in einem nur 75 Liter kleinen Warmwasserspeicher zwischengespeichert, der einen Frischwasserzulauf hat. Hygienespeicher also unnötig und Legionellengefahr auch nicht vorhanden. Das Wasser im großen Puffer wird nie ausgetauscht, reines Heizungswasser eben und dient nur als temporärer Wärmespeicher. Gut bei dem Konzept ist, dass das Wasser auch zur Heizungsunterstützung genutzt wird. Das geht auch über den gleichen Wärmetauscher in der Gasheizung, der auch für die Warmwasserbereitung genutzt wird. Die Gasheizung muss nur anspringen, wenn die Temperatur im Puffer nicht mehr ausreicht um die Heizung und/oder das Warmwasser zu bedienen.

@@AuTarkie100 Respekt!! Deine Planung ist eindeutig besser. Die Fri-wa hatte ich auch angedacht, kam aber nicht in Betracht, wegen extremer Wasserhärte u eine Enthärtungsanlage erschien mir nicht wirtschaftlich.

Die Enttäuschung wird im Sommer weichen. Du musst bedenken, dass nun die Sonne schon deutlich kürzer scheint, wenn überhaupt. Ich habe im Oktober kaum noch 100kWh Wärme erzeugen können (9,5m² Kollektorfläche - Flachkollektoren (4 Stück), Ausrichtung Südost, 35 Grad Neigung). In Spitzenmonaten liege ich bei der mehr als 4-fachen Ertragsmenge. Im Sommer wirst Du gar nicht so viel duschen können, wie Du Warmwasser hast. Und wenn die Anlage vernünftig installiert und nicht so hingepfuscht wurde wie bei mir, kann man damit durchaus Freude haben. Blöd wird es nur, wenn etwas kaputt geht. Das geht ins Geld.

Danke für deine aufmunternden Worte. Wegen der Wartung mache ich mir keine Sorgen. Eine Solarbefüllstation habe ich mir schon selber gebastelt. Dafür nehme ich die Tauchpumpe aus der Zysterne und Gardena Premium. Notfalls wird der Bumms mit Wasser befüllt und das Südeuropaprogramm gestartet. Dabei wird der kollektor im Winter auf plus Temperatur gehalten. Die mypv lösung könnte auch bei mir eine Lösung sein. Hab da wohl ein Paar Balkonkraftwerke zuviel zusammengestellt. Die könnte ich mit ValkBox3 und im String wunderbar für Warmwasser verwenden und so kann auch keiner mehr meckern wegen Anmeldung der BKWs. Wegen undichtigkeit und Dampfschlagen mach ich mich nicht verrückt, das ging schon nach 3 Tagen los. Tropft langsam und draußen. Dampfschlagen kam weil Skr10 sind falschrum angeschlossen. Und durch die Holzwand gehen die Wellrohre ohne Dämmung (Brandgefahr bei Stagnation) da muss ich eh nochmal dran. Aber eins weiß ich nun: Fachkräftemangel gibt es nicht in Deutschland, es kann kein Mangel an etwas geben was es nie gab: Fach Kräfte. 😮

@@Stefan1978GER 😁👍

Servus ... das hat nichts mit "Stümper" zu tun ..... sondern mit dem System Solar-THERMIE !! Zu viel Sonne und immer das gleiche Spiel : WOHIN mit der Wärme !!! Zu viel Sonne und die Anlage geht in die Stagnation ..... (verdampfen des Heizwassers in dem Kollektor .....) Deswegen muss das Ausgleichsgefäss auch wirklich gross genug sein, um diese Volumenvergrösserung kompensieren zu können ...... HATTE früher auch eine Solar-THERMIE... immer diesselben Probleme .... Grüsse

Dann kannst Du meine Entscheidung auf jeden Fall nachvollziehen. Aber ich nehme sie nicht nur außer Betrieb, sondern lasse alles komplett zurück bauen. Was soll der Speicher weiter nutzlos im Keller stehen? An die Stelle kommt die Brauchwasser WP und aufs Dach PV. Damit ist der Platz wieder sinnvoll genutzt und ich werde hoffentlich nicht mehr wahnsinnig, weil ich nicht weiß, wohin mit dem Warmwasser 🤪

Ich sag ja, auch diese Fälle gibt es.

Die 400 l Pufferspeicher und die 4 qm Kollektorfläche passen ideal zusammen, das haben wir auch und keinerlei Probleme damit. Selbst im heißesten Sommer wird der Speicher nie zu heiß und in der Übergangszeit heizt bei Sonnenschein die kleine Solaranlage das ganze Haus (100 qm).

... mein Kollege hat aber ein ähnliches Problem. Er heizt im Sommer noch seine Zisterne auf um die Wärme weg zu bekommen. - Ein

-Ein seltsamer Gedanke mit warmen Wasser sein Klo zu Spülen... viele Grüße

Ja, durchaus ein seltsamer Gedanke! ;-)

Danke für Deinen Kommentar. Aufständern bringt wieder andere Probleme mit sich (Segelfläche). Bei uns ist auch die Spülmaschine ans WW angeschlossen. Hilft auch nicht viel. Sind ja nur wenige Liter warmes Wasser, die sie sich genehmigt. Waschmaschine haben wir nicht ans WW angeschlossen, da wir meist nur mit 30 Grad waschen. Und 8 Monate des Jahres haben wir genug Strom vom eigenen Dach, so dass es nicht so weh tut, wenn die Maschine etwas mehr Strom braucht. Aber ich drücke Dir die Daumen, dass die Anlage weiterhin fehler- und wartungsfrei läuft. Beste Grüße, Thomas

Jawoll Spülmaschine gehört dann auf jeden Fall ans WW✔️ Am besten auch die Waschmaschine. Aber das ist aufwendig in der Bedienung oder teuer, da spezielle Geräte gebraucht werden. Wir betreiben unsere Waschmaschine im Sommer leider immer noch elektronisch trotz brodelnder Flüssigkeit in den Kollektoren😬

Danke für den schönen Kommentar. Freut mich für Dich, dass Deine Anlage gut läuft. Hätte ich mir auch gewünscht. 14 kWh Speicher an 2,4kWp PV klingt erst einmal nach einem nicht optimalen Verhältnis. Aber wenn Du damit gut zurecht kommst, dann passt das. Von den Kosten klingen 3t€ sehr preiswert für die Speichergröße. Aber dann lohnt sich die Anlage schnell. Mein Strompreis hat sich auch fast verdoppelt. Im Sommer egal, da ich meinen Bedarf komplett aus der PV decken kann. Für den Winter werde ich zu einem günstigeren Anbieter wechseln, wenn mein Anbieter den sehr hohen Preis beibehält. Wünsche Dir immer gut Sonne für Warmwasser und PV!

@@AuTarkie100 Danke für dein Feedback und die guten Wünsche. Die Sonne hat heute wieder zu kämpfen. Den Akku habe ich bewusst so Groß gewählt, um mehrere Tage bei schlechtem Wetter zu überbrücken. Selbst im Winter war ich noch nie unter 70 % Ladung. D. h. die Akkus haben seit 2 Jahren noch keinen Vollzyklus gesehen. Geplant war die Anlage als Notstromversorgung und zum Reduzieren des Netzverbrauches. Bei aktuell 0,35 € die KWh sind das fast 700 € im Jahr weniger. Jeder Sonnenstrahl zählt und Verbessert mein Ergebnis. Grüße aus Zwickau Jürgen

@@jurgenloffler9499 Verstehe. Meine Idee beim Speicher war es, zwei schlechte Tage überbrücken zu können. Klappt im Sommer natürlich immer, im Winter eher nie, da dann der Ertrag viel zu gering ist. Meine Ertragsspanne liegt zwischen 0,5 bis 50 kWh pro Tag. Auch wenn Deine Anlage noch keine echten Vollzyklen gesehen hat, so werden auch Teilentladungen und -ladungen in Vollzyklen gezählt. Also 10 x 30% sind dann auch 3 Vollzyklen. Aber die grundsätzliche Belastung des Akkus ist natürlich deutlich geringer, als wenn jeden Tag ein kompletter Zyklus gefahren wird. Aus diesem Grund sollten die Akkus auch länger halten. Und ja, jeder Sonnenstrahl zählt. Ist auch mein Ansatz.👍

Leider ist zu viel warmes Wasser eben kein Vorteil. Der Speicher heizt den Kellerraum auf über 30, im Sommer über 35 Grad auf. Wenn man es so warm mag, mag das ein Vorteil sein. Für mich nicht. Ich gebe die Komponenten der Anlage übrigens günstig ab - falls Interesse besteht. Wartungskosten: 1x pro Jahr kommt der Heizungsmann und wartet die Gasheizung und gleichzeitig auch die Solarthermie. Solarthermie spezifisch ist das Messen des ph-Wertes der Solarflüssigkeit, Druck kontrollieren (und bei mir immer wieder erhöhen, weil er abfällt), Luft aus dem System holen (geht nur mit einer speziellen Apparatur), gfl. Solarfluid wechseln (dann wird es richtig teuer), optische Prüfung der Leitungen im Keller und unterm Dach. DAS sind die normalen Wartungskosten. Und das hat mit dem Murks nichts zu tun. Der wurde mittlerweile größtenteils behoben. Sogar 1 Kollektor wurde schon zurück gebaut. Ich hatte mal 5 davon auf dem Dach. Das zähle ich aber nicht unter Wartung. Unseriös ist es nur, wenn man Dinge sagt, die nicht stimmen. Das mache ich nicht. Ich berichte ausschließlich über eigene Erfahrungen. Mag sein, dass es gut laufende Anlagen gibt. Hab ich sogar im Video erwähnt. Wie viele Anlagen tatsächlich "sauber" laufen weiß ich nicht. Wenn Du eine Statistik dazu hast, dann gern teilen, da Du von Millionen anderer User sprichst, liegt das ja nahe, dass Du eine Quelle für diese Daten hast. Alles andere wäre nur eine Mutmaßung und unseriös. Und da ich meinen "Monsterspeicher" abschaffe, habe ich mich sehr genau schlau gemacht, was ich an PV-Fläche brauche, um mit einer Brauchwasser WP den gleichen Wärmeertrag zu generieren: Ich erzeuge mit der Solarthermie-Anlage im Schnitt 2.000 kWh Wärme pro Jahr. Mit einer Brauchwasser WP brauche ich dafür ca. 500 kWh Strom. Das sind also 0,5kWp PV-Leistung (ich erzeuge sogar ca. 1.200kWh/kWp auf der Dachseite pro kWp und nicht nur 1.000kWh/kWp). Aber bleiben wir mal bei den 0,5kWp. 1kWp verbraucht etwa 6m² Dachfläche. Also sind ca. 3m² PV nötig, um mit einer Wärmepumpe die gleiche Wärmemenge pro Jahr zu generieren, die mir heute 9,5m² Kollektorfläche der Solarthermie bringen. Und gleichzeitig macht PV viel weniger Ärger (habe seit 2011 PV). Gar nicht so übel, oder? Würde mich mal interessieren, wie Du in Deiner Rechnung auf die Fläche meines ganzen Daches kommst? Selbst wenn ich einen Heizstab nutze anstatt einer WP, dann muss ich 2.000kWh Strom erzeugen, um mit dem Heizstab 2.000 kWh Wärme zu generieren. Macht also 2kWp Dachleistung an PV. Sind dann also 12m², die nötig sind. Das ist in etwa der Platz, den heute die 4 Kollektoren der Solarthermie samt Anschlüssen einnehmen. Ergo: nahezu gleicher Platzbedarf. Gern nachrechnen und mich verbessern, wenn ich falsch gerechnet haben sollte.

@@AuTarkie100 ......👀also ne ordentlich installierte Solarthermie wird nicht jedes Jahr undicht. Im Prinzip entspricht dies fachlich Deiner restlichen Hausinstallation und kann jederzeit sicher auch 10bar 👆 oder dichten die auch jedes Jahr alle anderen Rohre nach ?... Du bist damit nicht zufrieden und daher muss ja etwas falsch sein, oder ? Sicherlich hat man dies genauso vorab berechnet, wie Du jetzt die Werte zur WP. Die Statistik Frage ist jetzt nicht Dein Ernst, oder ? Wo ist denn die Statistik über die unzufriedenen Solarthermie Benutzer mit undichten Anlagen ? Man merkt Du bist angefressen und das kann ich gut verstehen; mein Bezug war Dein 1000L Speicher und welche Energie man(n) benötigt um diesen aufzuheizen....ja genau, ca. 1kWh um ein Grad aufzuheizen. Das wäre ein Tagesertrag Deiner PV um 35 Grad aufzuheizen, oder ? .....wozu so eine fette Solarthermie und Speicher berechnet wurde kann wohl keiner verstehen 🤔, zumal keine Abnahme .....und , man kann schwerlich WP gegen Solarthermie gegenrechnen ! Deine Wärmepumpe wird jeden Tag laufen und die Solarthermie hat vermutlich nach einer Woche Stillstand eine höhere Speichertemperatur als die WP jemals schaffen wird......

Im Stillstand konnte ich an meiner Anzeige für die Kollektortemperatur sogar 240 Grad sehen. Wahnsinn. Mein Keller wird auch sehr warm. Im Sommer bis 35 Grad. Ich kühle dann mit einer mobilen Klimaanlage runter, da mein Stromspeicher seine Garantie bei Temperaturen über 35 Grad verliert. Das dürfte nach dem Rückbau Geschichte sein. Dann wird der Raum durch die Brauchwasser Wärmepumpe sogar gekühlt. Das passt auch, da die ganze Technik immer genug Abwärme produziert. Meine Ersparnis durch die Solarthermie wäre selbst bei reibungslosem Betrieb recht überschaubar. Ich hatte damals ca. 8.000 kWh Jahresverbrauch an Gas (ca. 800m³). Durch Optimierungen und die Klimaanlagen sind es nun keine 4.000 kWh mehr. Ersparnis also marginal. Tatsächlich haben die Reparaturen und Wartungen tausende von Euros verschlungen. Daher: Fass ohne Boden.

@@AuTarkie100 Bei 240Grad Stillstand Temperatur geht das Frostschutzmittel sehr schnell kaputt ( es crackt, es entsteht dadurch feiner Schlamm, Verstopfungen). Ich habe über 30 Jahre in der Chemiebranche gearbeitet, mir war klar das man aus solchen Gründen Vakuumröhrenkollektoren dringenst meiden sollte, da gibt's Temperaturen von mehr als 300 Grad. Und dann muss man das Frostschutzmittel sehr oft wechseln, Leitungen und Wärmetauscher durchspülen. In die von mir beschriebene Anlage ist noch das erste Frostschutzmittel drin, alle paar Jahre filtere ich das Mittel mit einem Gartenwasserpumpe Vorfilter. Die Anlage läuft wirklich gut aber 30 Grad in dem Raum unter der Küche...Bisher war wirklich nur 1 Tempfühler für 20€ defekt. Ist eine BUSO Anlage ( leider nicht mehr am Markt).

@@e.a.9378 Das mit dem cracken kenne ich - leider. Bei mir wurde bereits bei den Wartungen dreimal das Solarfluid getauscht. Ist aber ja klar, wenn die Anlage im Sommer dann einfach abschaltet, weil genug Wärme im Pufferspeicher ist. Ich weiß also genau, wovon Du redest. Und auch das Spülen der Anlage kenne ich daher aus mehrfachen Praxisfällen. Ablassen der alten Flüssigkeit, spülen und Einfüllen der neuen Flüssigkeit dauert schon so einen halben Tag. Das geht ins Geld und die Flüssigkeit kommt zum Arbeitslohn noch dazu. Auf diese Kosten verzichte ich in Zukunft sehr gern 😁

@@AuTarkie100 Mit deutlich größeren Pufferspeichern wäre das bei dir vmtl. auch besser. Die müssen erstmal warm werden und wir haben immer mal wieder Tage mit Bewölkung/Regen, etc dazwischen, an denen der Boiler über den Puffer nachgeladen werden muss. Zudem kann derzeit bei Temperaturen von 5-10° die Heizungspumpe ruhig noch die Nacht durchlaufen. Abwärme im Sommer juckt mich im Heizungskeller nicht wirklich. Ich reg mich bei der Solarthermie eher auf, dass die in der Übergangszeit öfters nicht fürs Warmwasser reicht. Beim Anfeuern des Holzvergasers heize ich dann zwangweise und völlig unnötig den Puffer mit. Mit Röhrenkollektoren wäre das zwar mit Sicherheit besser, aber bei mir wird in die Solarthermie auch nichts (bis auf Wartung) investiert. Wird daher vmtl. mit der PV bald ein Heizstab verbaut. Das du mit deiner Solarthermie unzufrieden bist, wundert mich nach deinen Problemen nicht mehr. Meine Anlage wurde von einem Fachbetrieb installiert, der die genau so schon zig mal vorher montiert hatte. Das Teil läuft seit 2010 ohne jegliche Probleme und Wartung durch.

@@darkness8631 Ja, ein größerer Pufferspeicher würde sicher helfen. Aber es ist wie es ist. Und gut zu hören, dass es auch Betriebe gibt, die das Wörtchen "Fach-" zurecht tragen. Scheint mir immer seltener der Fall zu sein. Würde die Anlage seit Jahren problemlos laufen, dürfte sie auch bleiben. Aber so ist die nächste Rechnung des Heizungsbauers schon wieder vorprogrammiert. Wenn ich auf die Druckanzeige schaue, weiß ich schon, das bald wieder ein Einsatz fällig wäre. Ich hoffe, dass die Brauchwasser-WP vorher geliefert und installiert wird. Sollte eigentlich jetzt um die Zeit geliefert werden, habe aber noch nichts vom Installateur gehört. Aber das wird schon noch. Auf ein paar Wochen kommt es nun auch nicht mehr an.

Ich bin auch ohne die Anlage dann im Sommer autark, nur ohne die ganzen negativen Nebenwirkungen bei mir. Dauernd Defekte machen echt keinen Spaß und Stagnation habe ich bei Sonnenschein quasi fast jeden Tag. Daher ist eine Brauchwasser Wärmepumpe + noch etwas mehr PV für mich die bessere Alternative. Der geringere Wirkungsgrad der PV wird durch den guten Wirkungsgrad der Wärmepumpe wieder wett gemacht. Das ist also kein Nachteil.

Das Grundproblem ist hier, dass viel zu viele Kollektoren für einen zu kleinen Speicher verbaut wurden. Außerdem ist die Dachneigung eher für Sommer. Ich hab nur drei Kollektoren, die dafür mit 75-80 Grad montiert. Dazu einen 825l-Speicher. Im Sommer hab ich immer warmes Wasser ohne Stagnation. Durch die hohe Neigung geht das in der Übergangszeit auch noch sehr gut. Im Winter kommt naturgemäß nicht viel, da wären Röhren besser. Aber die sind mir zu teuer und zu empfindlich. Ich hab die Anlage gebraucht gekauft, auch von jemand, der PV statt ST wollte. Selbst installiert und jetzt schon nach 3-4 Jahren amortisiert. Das mit PV zu schaffen, ist schon sportlich.

@@AuTarkie100 Das Problem ist aber, dass sich die Wärmepumpe nicht steuern lässt.Bisher habe ich noch kein System gesehen, dass die PV-Leistung gezielt steuern kann, sodass kein Netzbezug entsteht. Vor allem an wechselnden Tagen rutscht die Wärmepumpe in den Netzbezug sein. Das sollte man ja unbedingt vermeiden, diese Thematik hat man bei der Solarthermie nicht. Wenn es zu häufigen Defekten kommt, sind anscheinend schlechte Komponenten verbaut worden.

@@CdoubeV Netzbezug ist nicht schlimm, finde ich. Aber klar, wenn er nicht sein muss, z.B. jetzt im Sommer, dann versuche ich ihn auch zu vermeiden und meinen eigenen Strom sinnvoll zu nutzen. Vermutlich kennst Du Brauchwasser WP noch nicht so gut. Meine Brauchwasser WP arbeitet mit 300-max. 550W Leistungsaufnahme. Diese Leistung ist einen Großteil des Jahres immer tagsüber von der PV vorhanden (meine BWWP läuft nur tagsüber). Sollte es aus welchen Gründen auch immer nicht der Fall sein, dann springt vor dem Netz immer noch mein Stromspeicher ein. Der kann mit den max. 550W auch sehr gut umgehen. Im Winter wird es logischerweise Tage geben, an denen ich Strom aus dem Netz beziehen werde. Aber die Solarthermie hat im Winter auch nahezu keinen Ertrag und hat daher wenig geholfen. Die Komponenten bei meiner Anlage waren alle von Junkers - nicht der schlechteste Hersteller, wie ich finde. Das Problem war der damalige Installateur. Der hat bei mir sein Erstlingswerk fabriziert. Und das habe ich sehr, sehr oft gemerkt, trotz der Junkers Komponenten. Denn auch die kann man schlecht/falsch zusammenbauen und auslegen. Ich bin froh, dass ich die Anlage nun nicht mehr habe und erfreue mich aktuell jeden Tag an meiner 99% Autarkiequote und ein paar Euros, die die zusätzliche Einspeisevergütung durch mehr PV einbringt. Dadurch ist der Netzbezug im Winter mehr als kompensiert.

Ja, Luft hatte ich natürlich auch mehrfach im System. Und da "schlauerweise" kein automatischer Entlüfter auf dem Dach installiert wurde, durfte immer die Heizungsfirma mit 2 Mann und einem Monster Gerät anrücken, um das Solarfluid so lange im Kreis zu pumpen, bis die Luft rausgedrückt war. Blöd nur, wenn wenige Monate später wieder ein Einsatz nötig ist. Deshalb ist die Entscheidung klar. Weg mit dem Ding. Ich meinte, dass man nicht mehr als 60 Grad fahren sollte, wenn man keinen Mischer hat. Klar, wenn man einen einbaut, dann kann man auch mit der Temperatur höher gehen. Nachteil höherer Speichertemperaturen: Der Aufstellraum wird auch deutlich wärmer. Deshalb versuche ich eigentlich keine unnötig hohen Temperaturen zu fahren. An sich genügen mir jetzt ohne Heizung ca. 65 Grad im 800 Liter Speicher, um kein Gas für die Warmwasserproduktion zu brauchen. Alles darüber hinaus ist an sich unnötig.

Das nenne ich mal eine kreative Lösung 😂 100 Grad schafft die Anlage aber wiederum nicht, da sie sich schon vorher aus Sicherheitsgründen abschaltet. Ist das Wasser bei 90 Grad im Speicher, geht die Anlage aus oder wenn die Kollektoren bei 120 Grad liegen. Wenig später verdampft das Solarfluid und kann nicht mehr im Kreis gepumpt werden. Ach ja, und der Speicher würde dann ja auch zu kochen beginnen, da die 90 Grad unten im Speicher anliegen. Sprich oben im Speicher sind wir dann knapp unter 100 Grad.

@@AuTarkie100 Na ja, der Vorteil liegt in der "Vorklimatisierung" des Cugnot Kessels. Du kommst dann mit wesentlich weniger Kohle oder Holz im Fahrbetrieb aus. Und im Winter friert der Kessel nicht ein 😉

@@meersde Aber im Winter habe ich gar kein warmes Wasser. Das ist ja das blöde. Wenn man es braucht, ist es nicht da, wenn man es nicht braucht, herrscht Überfluss.

Danke für Deine Idee. Die Anlage ist bereits verkleinert worden. In 2018 habe ich von 5 auf 4 Kollektoren zurück gebaut. Der 5. Kollektor war ein "Problemkollektor. Seitdem ist es nicht mehr ganz so schlimm mit den Problemen. Da die Kollektoren super funktionieren, werde ich die auch nicht auf den Schrott schmeißen. Ich werde sie abgeben an jemanden, der damit noch etwas anfangen kann. Ebenso werde ich versuchen den Pufferspeicher abzugeben, Pumpengruppe etc. Vielleicht will sich jemand günstig eine Anlage selbst zusammenbauen. Dann könnte ich die meisten Komponenten preiswert liefern 😁 Mir ist es schon wichtig, dass ich nachhaltig agiere. Deshalb kommt wegschmeißen als erster Schritt nicht in Frage. Nur sollte sich kein Abnehmer finden, dann bliebe nur noch der Weg auf den Schrott. Aber ich hoffe, dass sich jemand für die Komponenten findet.

ja eine Paradigma Solarthermie werkelte mir seit 2012 ohne zicken zu machen und noch besser ohne Wartung. Die Kollektoren sind mit Wasser betrieben und bei 90 Grad geht die Anlage in Stagnation, keine Probleme, werde ich nicht mehr her geben

@@ssderassebei mir genau so: läuft seit 2002 problemlos😊 2x fluidtausch ansonsten keine Wartung😎 das Problem von Thomas: zu großer Speicher, zu viele Module - und für heizung🤭 nur für warmwasser reicht😉 der Rest mit brennwerttherme & guter Dämmung🧐 alles von Profis montiert & eingestellt😊

Hallo Thomas Ich habe 25 m² Solarthermie seit 1995 störungsfreie in Betrieb. Speicher 2500 l mit integriertem Trinkwasserspeicher in Hufnagelform. Die Anlage macht Trinkwasser für drei Wohnungen und Heizungsunterstützung. Eine Ölheizung überbrückt wenn keine Sonne da ist. Bei Überschuss Wärme versorge ich über eine Wärmetauscherleitung im Nachbarhaus den Trinkwasserspeicher. Sollte ich trotzdem Wärmeüberschuss haben, würden die Kollektoren abends weiter laufen um den untersten Viertel im Speicher für den Folgetag etwa 20° runter zu kühlen. Dies ist aber nie notwendig. Die Anlage erlaubt mir für die drei Wohnungen für Heizung und Warmwasser in einem Kalenderjahr mit 2000 l Öl zusätzlich auszukommen. Das ergibt eine Effizienz die fast Minergie-Standard zur Zeit der Erstellung des Hauses entspricht. Obwohl ich das Haus absolut nicht nach Minergie-Standard gebaut habe. Zu deiner Anlage: Eigentlich beweist sie die Effizienz der Solarthermie mit extrem hohen Wirkungsgrad entgegen der Fotovoltaik auch heute noch. Dein Problem ist einfach, dass deine Anlage im Verhältnis zur Nutzerzahl Personen zu gross ist. Deine Idee dieses leistungsfähige Sonnenkraftwerk abzubauen und gegen weniger effiziente Fotovoltaik auszutauschen ist eigentlich schon etwas verrückt. Darum hier meine Lösungsvorschläge: Vorschlag eins: Umleitung der Überschuss Energie im Sommer in einen Erdspeicher welche eine Wärmepumpe dann im Winter wieder entleeren könnte. Ich kenne diese Systeme nicht im Detail, weiss aber dass sie existieren. Vorschlag zwei: die Versorgung eines Nachbarn ist offensichtlich auch mit einer Leitung zu teuer und nicht möglich. Du könntest auch selber etwas produzieren, dass Viel Wärme benötigt und dann die jeweils etwas dazu zu verdienen wenn diese Wärme bei dir vorhanden wäre. Vermutlich aber ein schwieriges Thema das richtige Produkt und die Zeit im richtigen Moment zu finden. Die Idee mit dem Pool hast du vermutlich auch schon gehabt. Dann bliebe auch noch nur ein teilweiser Rückbau der Anlage also zum Beispiel Reduktion von vier auf zwei Kollektoren. Das würde vermutlich dein Problem lösen aber leider hättest du dann auch im Winter und in der Übergangszeit vielleicht oft Tage wo du nun Andrea die andere Energie für die Trinkwasser Bereitstellung brauchst. Darum nun Vorschlag drei.: Wie wäre es wenn du eine Beschattung deiner Kollektoren installierst, welche du entweder mechanisch oder automatisiert wenn Überschusswärme zu erwarten ist vor zumindest einen Teil der Kollektoren ziehen könntest. .. Nun zu meinem finalen Vorschlag: Wenn du schon die Erweiterung der Fotovoltaik planst, warum denn die Solarthermiekollektoren ersetzen - und nicht einfach mit einem gewissen Abstand Über zum Beispiel der unteren Hälfte deiner Solarthermiekollektoren zu montieren? So könntest du die Kollektoren beschatten und gleichzeitig Strom produzieren. Final als Tüpfelchen auf dem i wäre,wenn du die Fotovoltaik Kollektoren mechanisch je nach Wärmebedarf von den bedeckten Warmwasserkollektoren weg bewegen könntest und so wieder die maximale Leistung im idealen Wärmespeicher Wasser zu sammeln. Das meine Überlegungen zu deinem Problem. Ich hoffe ich konnte dich inspirieren. Gruss Reto

@@grisu9313 Hallo Reto, schöne Ideen aber keine davon löst mein Problem, dass die Anlage immer wieder unnötige Zusatzkosten produziert. Sei es durch Wartung, Druckabfall, schnell alterndes Solarfluid etc. Warum soll ich noch mehr Geld in die Anlage oder Umbauten der Anlage versenken? Fehlt nur noch der Vorschlag mit PVT Kollektoren. PV in Verbindung mit einer Brauchwasser WP ist genauso effizient, da das Wärmepumpenprinzip die geringere Effizienz der PV-Module wieder ausgleicht. Und mit PV habe ich nix mehr mit Flüssigkeiten zu tun, die getauscht werden müssen oder auslaufen können. Auch die ganzen Verrohrungen können weg. Wartung bei einer PV? Nahe Null! Das ist daher meine Lösung, die ich umsetzen werde. Aber ich biete die Kollektoren und auch den Speicher und Pumpen dann noch auf dem Gebrauchtmarkt an. Wenn sich jemand eine preiswerte Anlage bauen möchte, hätte ich die Komponenten. Die Komponenten sind ja auch nicht schlecht, aber wie sie bei mir zusammengeschustert wurden, das verursacht die Probleme. Ich hab jedenfalls die Nase davon voll und mich kann niemand überzeugen, die Solarthermie weiter zu betreiben, weder in der jetzigen noch in einer reduzierten oder verschatteten Form. Dein Anwendungsfall ist ja ein ganz anderer. Drei Wohnungen, Leitung zum Nachbarhaus. Da werden ganz andere Wärmemengen umgesetzt. Widersinnig fände ich schon wieder das zwangsweise runterkühlen des Speichers am Abend. Tagsüber mühsam die Wärme eingesammelt, um sie dann abends wieder aufs Dach zum Abkühlen zu pumpen. Sinnvoll ist anders, habe aber verstanden, dass das bei Dir nicht notwendig ist. Gut so.

😂🤣 Stimmt. Das ist eine gute Idee. Da haben die Leute im Sommer bestimmt mega Lust drauf 😁 Aber das zieht gleich das nächste Problem nach sich. Wohin mit dem Auto? Irgendwas ist ja immer 😂😁👍

Bei mir war die Solarthermie schon zig-Mal defekt. Gebaut 2011. Nach 12 Jahren reicht es mir nun damit. Und ja Solarthermie ist effizienter, aber aus den 20% PV-Strom auf der gleichen Fläche erreiche ich mit der WP mehr Warmwasser zu produzieren. Danke Wärmepumpe ist dieses "Wunder" möglich. Und den Strom dafür erzeuge ich in 9 von 12 Monaten komplett selbst. Finde ich eine gute Bilanz. Wenn die Anlage nur 10 Jahre hält, ist sie deutlich besser, als meine Solarthermie. Die hat in den letzten 12 Jahren den Gegenwert von bestimmt 2 Wärmepumpen verschlungen. Ich kann mich also nur verbessern.

Aus diesem Grund wird bei mir die Anlage auch im Hang installiert und am Dach&Hang kommen 15kwp PV drauf. Im Winter ist eine Solarthermie schon sehr sinnvoll, da sie effizienter ist und man mehr Strom fürs Auto hat. Sommer wird nie das Problem sein, die Knappheit besteht im Winter.

Es freut mich, wenn ich hören, dass andere keine Probleme haben. So soll es ja an sich auch sein. Ich hatte danke "Profis" bei der Installation leider Pech. Aber das ändert sich demnächst, wenn sie zurück gebaut wird und die Brauchwasser WP dann die Warmwasserproduktion übernimmt mit Strom vom eigenen Dach.

Das könnte ich tatsächlich machen. Meine Pumpe hat einen Automatik- und einen manuellen Modus. Habe ich auch schon mal genutzt. Ist einfach über das Menü der Heizung einstellbar. Aber nachts das Dach erwärmen? Das ist dann ja eher kein sinnvoller Anwendungsfall. Dann kann ich mir die Anlage auch gleich sparen (passiert ja nun bei mir). Denn wenn ich tagsüber die Wärme vom Dach in den Speicher im Keller pumpe und nachts wieder zurück aufs Dach, ergibt das für mich wenig Sinn. Aber ich weiß, dass manche das tatsächlich so praktizieren.

mache ich schon jahre lang so , funktioniert perfekt

Ich gebe die Kollektoren und den Speicher samt aller Komponenten gern an jemanden, der sich darüber freut. Soll sich einfach bei mir melden. Bei Vakuumröhre würde man weniger Kollektorfläche installieren, um die gleiche Leistung zu erzielen. Klar sind die effektiver, aber auch nochmal deutlich teurer und mein Speicher würde dennoch kochen. Das Problem sind ja nicht die Kollektoren. Das Problem ist, dass ich das viele heiße Wasser nicht sinnvoll nutzen kann. Flachkollektoren haben im Winter sogar Vorteile, weil der Schnee direkt runter rutschen kann, wogegen er auf den Vakuumröhrenkollektoren noch eine ganze Zeit liegen bleibt. Ich sehe das hier in der Nachbarschaft. Also alles hat Vor- und Nachteile.

@@AuTarkie100 also ich habe bei meinem Bruder Vakuumröhrenkollektoren (52 Röhren) und einen 1000 L Pufferspeicher montiert der sich im Sommer komplett auf 65 Grad Celsius auf heizt und eigentlich sehr gut funktioniert. Ok im Winter bekommt natürlich leider auch nicht genügend Sonne zum heizen , aber dafür das er im Tal wohnt mit einem Berg im Rücken in östlicher Richtung eigentlich ganz gut 🤔😎

@@jogi0304 Natürlich funktioniert das. Aber ich sehe schon, Tal, östliche Ausrichtung und 1.000 Liter Speicher sind deutlich andere Voraussetzungen. Wenn es funktioniert, ist es doch auch in Ordnung. Bei mir war es Murks und dem setze ich nun ein Ende.

Das kann ich aus der ferne nicht beantworten. Bei mir tauchen die Problem immer erst dann auf, wenn ich die Heizung ausschalte. Bis dahin wird die Wärme ja an das Haus (bei mir via Fussbodenheizung) abgegeben und der Speicher kühlt wieder ab. Wahrscheinlich ist dann bei Dir die Heizung noch an, so dass die Wärme noch gut abgenommen wird. Aber eigentlich müsstest Du bei wärmeren Temperaturen auch die gleichen Probleme bekommen wie ich. Die 750 Liter sind an sich zu wenig Volumen, wenn die Sonne richtig ballert und die Heizung aus ist. Da heizt sich der Speicher dann ruck, zuck auf. Oder Du hats neben der Heizung noch andere Abnehmer für die Wärme. Aber die müssen dann schon einige hundert Liter am Tag konsumieren. Denn wir duschen ja auch und auch der Geschirrspüler hängt bei uns am Warmwasser. Also wir versuchen schon die Wärme los zu werden. Im Moment ist das Wetter wieder so schlecht, dass die Solarthermie auch wieder nur mit um die 50 Grad läuft. Hängt halte extrem am Wetter.

Ist eine gute Option. Fehlt mir nur der Pool dafür 😂

Danke für Deinen Erfahrungsbericht. Ich hab schon 3 Mal neues Solarfluid in die Anlage bekommen. Undichtigkeiten hatte ich auch zur Genüge. Deshalb meine Entscheidung gegen Solarthermie und für Brauchwasser Wärmepumpe und nochmal etwas PV. Da habe ich langfristig weniger Sorgen und freue mich dann sogar auf den Sommer. Im Moment ist es ein Graus. Jeden Tag wird die Anlage gestoppt, weil die 90 Grad im Puffer erreicht sind. Was ich nicht verstehe, Du willst die überschüssige Wärme in einen Erdkollektor geben? Dann wirst Du sie zwar im Haus "los", aber so richtig sinnvoll ist es ja nicht, ebenso wie die Radiator-Idee. Das ist dann ja alles "Bastelkram", um das eigentliche Problem zu umgehen. Meine Heizung läuft im Winter mit 25-35 Grad Vorlauf, also schon recht gering, es sei denn, es ist knackig kalt draußen, dann auch mal bis zu 45 Grad. Ist aber eher selten der Fall. Dennoch reicht die Wärme im Winter selbst an sonnigen Wintertagen nicht, um mein Haus komplett zu beheizen. Tagsüber kann es klappen aber schon am (frühen) Nachmittag ist Schluss. Vergrößern würde mir aber dennoch nicht in den Sinn kommen. Aber jeder Bedarf ist anders. Daher gern so machen, wie es bei Dir passt. Muss ja nicht die Lösung für jeden sein, genau wie bei mir der Rückbau nicht die Lösung für jeden ist. Bei mir aber schon.

@@AuTarkie100 Wenn die Wärme im Erdwärmekollektor "entsorgt" wird hat man durchaus was davon. Der Boden wird wärmer und zumindest ein kleiner Teil davon kann im Herbst wieder "abgepumpt" werden. Der eigentliche Vorteil ergibt sich aber durch das Vermeiden der Abschaltung der Anlage. Die thermische Belastung einer großen Anlage ist so einfach geringer und in der Übergangszeit und im Winter kann man mit der größeren Anlage dann mehr ernten. Meine Vorlauftemperatur wird nach dem Umbau bei der Normaußentemperatur max. 35°C betragen. Zusammen mit der größeren Anlage und der besseren Dämmung wird so eine größere Ernte möglich sein. Falls die Temperatur für die direkte Beheizung nicht ausreicht, z.B. an bedeckten Tagen, wird sie in den Rücklauf der WP gegeben. Damit kühlt der Kollektor weniger aus und die JAZ steigt etwas an. Das die Solarthermie im Winter nur bis in die frühen Nachmittagsstunden funktioniert ist korrekt, denn die Sonne geht halt auch früh unter. Mit der PV ist es leider ähnlich.

@@NachtwolkeStimmt, im Winter sind PV und Solarthermie ähnlich schlecht. Wobei ich tatsächlich mehr kWh Strom im Winter ernte als Wärme vom Dach. Der Hauptvorteil von PV liegt im Sommer. Den Strom, den ich nicht verbrauchen kann, kann ich einspeisen und dann bringt er noch ein paar extra Euros, die die Kosten für den Strombezug im Winter kompensieren. Bei Strom muss ich mir keine "Umwege" ausdenken, wie ich ihn los bekomme. Der ist einfach und vor allem universell einsetzbar. Du wirst im Winter mit der größeren Anlage aber schon an einigen Tagen sinnvoll heizen können. Und in der Kombination mit der WP sollte das auch gut funktionieren. Würde meine Anlage problemlos laufen, dürfte sie auch bleiben. Tut sie aber eben nicht und daher kommt sie weg.

Hab einen Kriechboden und war am Anfang nur mal aus Neugier dort oben. Ein Bild des Grauens. Es hat fleißig aus den Leitungen getropft. Zum Glück habe ich das quasi direkt entdeckt, sonst hätten wir noch viel mehr Spaß gehabt, wenn sich das Solarfluid (war damals schon pechschwarz) so langsam auf dem Dachboden ausbreitet. Und das war damals erst der Anfang. Daher bin ich Deiner Meinung: Kommt mir nicht mehr ins Haus.

Wenn man viel Warmwasser braucht - vor allem im Sommer - dann kann das schon eine sinnvolle Lösung sein. Vorausgesetzt die Anlage wurde gut installiert. Ich habe weder einen hohen Warmwasserbedarf im Sommer noch eine gut installierte Anlage. Daher kann ich Deiner Aussage nur zustimmen. Solarthermie wird es bei mir nie wieder geben!

@@AuTarkie100 Der Fehler lag beim Hersteller. Der Installateur kam on top.

Naja, dann hätte ich halt 2.000 Liter heißes Wasser und weiß nicht wohin damit - im Sommer zumindest. Im Winter bekommt die Anlage nicht mal die 800 Liter lauwarm. Was würde dann bei 2.000 Litern passieren? Nee, Solarthermie ist gut für die, die die Wärme vor allem auch im Sommer gut und sinnvoll nutzen können (Mehrfamilienhäuser, Hotels, Sportvereine,...). Das klassische Eigenheim, in dem man nur duscht und sonst kein warmes Wasser braucht, zählt da sicher nicht zum optimalen Einsatzbereich. Ich habe meine Lehre daraus gezogen und baue die Anlage zurück. Problem damit dann auch gelöst.

@@AuTarkie100 Beim erhöhen der Speicherkapazität, wird auch deutlich die Trägheit des Speichermediums erhöht, und somit sind unsinnige Wärmebezüge und Nachtauskühlung während der Sommerzeit, nicht mehr nötig. Es ist richtig dass im Winter mit einer zusätzlichen Wärmeerzeugung nachgeheizt werden muss, aber halt nicht so viel, wie wenn man keine Kollektoren betreiben würde.

@@markusminder1828 Da ich den freien Platz der Kollektoren noch mit weiteren PV-Modulen belegen will, werde ich im Winter etwas mehr Strom erzeugen und diesen wie auch im vergangenen Winter schon geschehen direkt in meine Klimaanlagen leiten. Das kommt dann ungefähr aufs Selbe raus. Nur mit dem Vorteil, dass ich mit dem zusätzlichen Strom im Sommer auch noch etwas anfangen kann, was mir ja beim Warmwasser nicht gelungen ist. Daher für mich aus heutiger Sicht ist die Stromerzeugung weniger aufwendig und vielseitiger nutzbar. Solarthermie würde ich in der heutigen Zeit nicht mehr bauen.

@markusminder1828 @AuTarkie100 Richtig! Wir haben 4 x 2,3 m2 Kollektoren und 2 x 1000 Liter Pufferspeicher. Wir beheizen Brauchwasser und Heizung. Ca. Juni bis August stelle ich die Einschaltparameter auf geringe Effizienz. Z.B. erst bei Temperaturdiff. von 20 Grad geht die Kollektorpumpe an, um bald wieder drunter zu sein. Devise "Hohe Wärmeabstrahlung, geringe Ernte". Dadurch, dass ich einstellen kann, wann der 2. Puffer beladen wird, arbeite ich fast nur mit dem 1. Erst bei 80° switcht das System kurz auf den 2., der meist unter 30° ist. Damit werden dann oft erst nachmittags die Kollektoren kurz durchströmt. Insgesamt habe ich damit nie Temperaturen der Kollektorflüssigkeit über 100° (Siedepunkt m.W. bei 140°). Experimentell habe ich mal nachts Wärme über den Kollektor rausgeschickt. Dauert relativ lange bis merkliche Abkühlung. Außerdem kostet es nachts Strom aus dem Netz...) Mir fällt gerade ein: Im Sommer 2023 bei 4 Wochen Dauer-Schönwetter habe ich morgens mit Eigenstrom die Fußbodenheizung 45 min laufen lassen. Das brachte gut Platz im Puffer und machte kaum Wärme im Haus. Abschließend noch 2 Argumente pro Solarthermie: 1. Kollektoren haben einen deutlich besseren Wirkungsgrad als der Umweg über PV. 2. Auch bei trübem Wetter kommt schon gute Ausbeute, wobei hier die PV noch lange deutlich unter 1000 W liefert.

Eine tolle Lösung. So löse ich die Probleme bei mir auch 😁 Rückbau ist Mitte Februar beauftragt worden inkl. Installation Brauchwasser WP. Die hat halt etwas Lieferzeit. Deshalb ist es noch nicht umgesetzt. An der PV Erweiterung arbeite ich noch. Ist derzeit ein echter Kampf, da nur Platz für eine kleine ca. 3kWp Anlage frei wird und der Rest des Daches schon belegt ist. Ich gebe den Kampf aber nicht auf, bis PV auf dem Dach liegt!

Sei doch nicht so knauserig mit deiner Wärme ... Die Spatzen auf dem Dach wollens doch auch mollig haben 😂😂😂

@@alterbayer7196 die Schwalben und Tauben freuen sich dann auch. 🤣🤣🤣

Oh, wenn ich diese Option nur hätte. Ich wohne in einem dicht bebauten Gebiet und hab nur eine Doppelhaushälfte. Die Fassade an der Südostseite bietet nicht ausreichend Fläche und dazu ist diese im Winter komplett vom Nachbar aus verschattet. Aber dennoch danke für die Idee!

Mich fasziniert die Solarthermie sehr... aber am Ende aller meiner Überlegungen steht immer wieder das PV Modul... Jede Liegenschaft hat ihre Tücken die gelöst werden wollen. Viel Erfolg und liebe Grüße aus Niederösterreich@@AuTarkie100

@@romantuma5889 Solarthermie ergibt nur Sinn, wenn man eine sinnvolle Verwendung des vielen warmen Wassers vor allem im Sommer hat. Das ist meist bei Einfamilienhäusern nicht gegeben. Heute würde ich auch nur noch auf PV setzen. Deshalb kommt die Solarthermie ja auch komplett weg.

Lösungen gibt es für alles. Die häufige Stagnation der Anlage ist aber nicht der Hauptkritikpunkt. Die Anlage ist einfach sehr, sehr oft kaputt. Deswegen mache ich mir auch keine Gedanken mehr über die Verschattung, sondern nur noch darüber, welche PV-Module nach dem Rückbau der Solarthermie an gleicher Stelle Platz finden. Das ist nach 12 Jahren Durchbeißen mit einer Montags-Solarthermie Anlage meine endgültige Konsequenz.

@@AuTarkie100 In Ihrem Falle würde ich wohl auch nicht mehr weiter experimentieren und investieren, dass macht tatsächlich keinen Sinn. Da war von Anfang an der Wurm drin in Ihrer Anlage. Irgendwann hat man dann einfach keine Nerven mehr. Dann wünsche ich Ihnen viel Erfolg mit Ihrer neuen PV und allzeit guten Ertrag! 😎👍 🌞

@@Klystron33Vielen Dank!❣

Wow, da habe ich mit meiner Anlage zumindest in einem Punkt Glück. Das Ausdehnungsgefäß ist noch das erste bei mir. Aber Anlage entleeren, spülen und wieder befüllen "durfte" ich schon mehrfach erleben. Da sind ein paar hundert Euro schnell weg. Und dann ist es bei Dir so wie bei mir. Amortisation geht so überhaupt nicht. Das ist dann ein Groschengrab. Bei mir hat es einige Jahre gedauert, bis ich mich entschieden habe. Aber nun ist die Entscheidung fix und wird auch umgesetzt. Denke in spätestens 2 Monaten ist die Ära mit Solarthermie bei mir Geschichte. Und weißt Du was? Ich freue mich da richtig drauf!😁🤪

@@AuTarkie100 Ja, da hast du Recht - ich bin auch sehr am Hadern gerade... Ich bin am überlegen mir eine WP zuzulegen. Einzig was mich an der Solarthermie gedanklich festhält ist, die WP etwas zu schützen, dass sie zumindest im Sommer nicht so oft laufen muss und quasi geschont wird. Hatte mir auch schon überlegt meine 4 Thermie Platten auf 2 zu reduzieren... Dann habe ich ein ähnliches Problem wie du - niemand macht mir 2 zusätzliche PV PLatten aufs Dach. Und eine Erweiterung der bestehenden Anlage geht wohl nur innerhalb von 12 MOnaten, sonst muss das eine separate Anlage mit neuem Wechselrichter usw werden... Denke mit der Brauchwasser WP hast Du ein super System

@@michaelp9276 Ich werde berichten, wie sich die BWWP dann schlägt, wenn sie mal eingebaut ist. Das zieht sich immer noch 😱

nachts kaufen lassen

Geschirrspüler haben wir seit Jahren am Warmwasser angeschlossen. Soviel kann der nicht spülen, wie wir Warmwasser haben. Man sollte bedenken, dass ein Geschirrspüler keine 10l warmes Wasser verbraucht bei einem Spülgang. Waschmaschine wäre noch eine Idee. Allerdings baue ich die Solarthermie zurück. Dafür kommt eine Brauchwasser WP. Aber den Anschluss der Waschmaschine behalte ich im Hinterkopf.

@@AuTarkie100 mit einem Espe mischventil kannst du genau einstellen.danach 3 wegeventil wm-kalt-warm.

Dann freut mich das wirklich sehr. Denn ich wünsche niemandem die Probleme, die ich mit meiner Anlage habe.

Danke für Deine Anteilnahme. Heute gab es Regen. Temperatur liegt jetzt bei nur noch 73 Grad. Gut für die Solarthermie, schlecht für die PV. Ich bin also innerlich zerrissen ;-) Deshalb weg mit dem Ding und noch etwas mehr PV. Dann freue ich mich auch wieder über strahlenden Sonnenschein.

Danke für die Info. Aber ich habe das Problem immer nur dann, wenn die Heizung AUS ist, sprich ich keinen Abnehmer für die Wärme aus der Solarthermie habe und nur noch Warmwasser brauche (im Sommer eben). Sonst habe ich mit zu viel Wärme auch kein Problem, im Gegenteil, im Winter kommt ja fast nix von der Solarthermie. Aber da kann die Anlage nichts dafür. Das ist halt so in unseren Breitengraden.

@@AuTarkie100 Sorry aber das klingt schon irgendwie komisch. Ich hab im Sommer auch immer zu viele Kirschen auf dem Baum und weiß nicht wohin damit. Aber als Problem würde ich das nicht bezeichnen. Was stört dich denn daran? Das kostet doch kein Geld und macht nix kaputt, oder?

@@JakobFischer60 😁 Schön wär's. Kein Geld kosten und nix kaputt machen. Was mich daran stört ist, dass der 90 Grad heiße Pufferspeicher meinen Kellerraum auf über 30 Grad erwärmt, trotz fetter Pufferspeicherdämmung und das sich die Anlage dann abschaltet, wenn 90 Grad Speichertemperatur erreicht sind. Dadurch steigt der Druck im System massiv an, was auf Dauer zu Problemen geführt hat - zumindest bei meiner Montagsanlage. Ergebnis: zig Leckagen. Zudem altert das Solarfluid extrem schnell, wenn die Anlage zu oft in die Stagnation (Abschaltung) geht. Ich habe in 12 Jahren bereits 3 Mal diese Flüssigkeit tauschen müssen. Normalerweise hält die 20 Jahre. Ist immer ein riesiger Aufwand. 2 Monteure, Anlage entleeren, spülen, neue Flüssigkeit einfüllen, Luft rausbekommen usw. Kostet immer knapp einen Tausender. Braucht man nicht wirklich alle 3-4 Jahre. Die ganzen anderen Reparaturen in 12 Jahren für VIEL Geld noch nicht mitgezählt. Und das Thema mit den Kirschen ist ja, dass man sie ernten und einkochen oder verkaufen oder verschenken oder selber essen kann. Mit dem Warmwasser kann nichts weiter machen, als es hier bei mir zu verbrauchen. PV ist ja auch so, dass im Sommer Massen an Strom produziert werden (habe ja auch PV seit 2011). Aber damit kann ich kühlen, mein E-Auto laden, den Strom hier im Haus für Licht und alle elektrischen Geräte verbrauchen, Warmwasser erzeugen oder am Ende des Tages auch einspeisen und ein paar Cent pro kWh bekommen. Deshalb ist meine Entscheidung: Solarthermie runter vom Dach, damit kein Ärger mehr und noch etwas mehr PV drauf und eine Brauchwasser WP in den Keller. Damit habe ich dann auch Warmwasser aus der Sonne, nur über den "Umweg" Strom und Wärmepumpe. Für mich, mit meiner persönlichen Erfahrung aus 12 Jahren Solarthermie (kann bei anderen ganz anders sein), würde ich nie wieder Solarthermie bauen, sondern nur noch PV.

@@AuTarkie100 Okay, das ist anders. Bei mir läuft die Anlage seit 12 Jahren, da hat der Marder dreimal das Steuerkabel durchgebissen und zweimal mußte die Flüssigkeit nachgefüllt werden. War aber meines Wissens unter 400 Euro. Sonst merk ich nix von der Anlage. Ich habe aber auch eine In-Dach-Holzrahmenanlage, vielleicht ist die nicht so effektiv. Meine Temperatur ist auch maximal 80°C und ich hab Kellerfenster offen. Solange keine Kosten entstehen würd ich meine Anlage weiterlaufen lassen, aber auch ich würde den Platz auf dem Dach lieber für PV nutzen.

Klar geht das. Es gibt einen manuellen Modus. Aber warum sollte ich dann tagsüber die Wärme einsammeln, wenn ich sie nachts wieder über die Kollektoren abgebe. Das ist irgendwie sinnbefreit.

Wohin läuft denn bzw. verdampft denn dann das Wasser? Jetzt verdampft bei mir das Solarfluid in den Kollektoren und kondensiert wieder, wenn die Kollektoren abkühlen. Ich werde die Anlage einfach zurück bauen, und dann muss ich mir darüber keine Kopf mehr machen. Als Alternative kommt PV aufs Dach. Strom ist viel einfacher zu bändigen ;-)

@@AuTarkie100 Und bei PV ist es leider nicht anders, genau dann , wenn du ihn am dringensten benötigst , kommt das wenigste , im Winter. Schau, ob du auf deinem Grundstück südlich irgendwo ne Stelle hast , wo du dein Solar fast senkrecht montieren kannst, dann liefern sie im Winter eher mehr, als im Sommer..gibt einen sehr guten Bericht davon , der betreffende heizt im Winter fast sein ganzes Haus damit.

@@karlkarlausw.5267 Ich weiß, dass die Erzeugung mit PV im Winter auch schlecht ist. Aber dafür ist sie im Sommer sensationell und ich muss die Anlage nicht mittags runterfahren, weil mein Speicher voll ist. Zudem kann ich den Strom nicht nur zum Heizen nutzen, sondern noch für viele andere Anwendungen. Strom ist universell einsetzbar, Wasser nicht. Mein Grundstück ist zudem so mini, dass ich keinen Platz irgendwo für Solarthermie hätte. Deshalb schaue ich jetzt, was für mich bei meiner extrem begrenzten (Dach)Fläche für die Zukunft am Sinnvollsten ist. Und das ist ganz klar PV - eben wegen universeller Nutzbarkeit des Stroms. Und wenn ich südlich irgendwas frei gehabt hätte, hätte ich meine PV nicht auf SO/NW gebaut, sondern nur Süd. Sprich ich mache aus meinen nicht sehr optimalen Bedingungen das Beste. Ich glaube auch gern, dass es bei anderen funktioniert. Bei mir nicht. Selbst im Winter - und davon habe ich mit der Anlage bereits 11 hinter mich gebracht - ist nicht viel zu holen. Das reicht bei meinem Winkel von 35 Grad nur an sehr sonnigen Wintertagen für etwas Heizungsunterstützung, aber nie für Warmwasser. Und wenn wir jetzt mal schauen, wie viele Tage im Winter Sonnenschein vorhanden ist und dann auch wie lange (oder besser kurz) dann bringt das nicht viel. Hätte ich vielleicht einen 50.000 Liter Wasserspeicher im Haus, dann könnte man den im Sommer aufladen und im Winter entladen. Aber bei meinen 800 Liter habe ich keine Chance auch nur ansatzweise den Winter zu überstehen. Ich freue mich ehrlich für jeden, bei dem es funktioniert. Aber ich nehme mich freiwillig aus diesem Spiel.

Danke für Deinen langen Kommentar. Aber schön zu lesen, dass noch mehr die gleichen Probleme habe wie ich. Hoffe aber, dass Du Dich beim Gasverbrauch verschrieben hast. 4.400m³ wären gute 44.000 kWh. Für ein Haus aus 2003 vielleicht etwas viel, es sei denn ihr habt eine recht große Wohnfläche. Ich verbrauche bei mir dank Klima, Solarthermie und Heizstab (aus PV gespeist) keine 4.000 kWh mehr pro Jahr. Das sind knappe 400m³ Gas Und super, wenn Du das alles selbst installiert hast. Dann kannst Du es zumindest auch selbst reparieren, wenn etwas nicht funktionieren sollte. Ich muss immer einen Heizungsbauer kommen lassen. Das lassen die sich auch immer gut vergüten ;-(

@@AuTarkie100 Hallo, die 4400m3 sind der Gasverbrauch aus allen Jahren seit unser Haus gebaut wurde bis Heute. Grüße

@@sem.9656 😂Ok, so schnell entstehen Missverständnisse. Danke fürs Aufklären!

Das hilft. Einige meinen in ihren Kommentaren hier, dass ich scheinbar der Einzige bin, bei dem diese Probleme auftreten. Aber ich kenne einige Leute, die in der warmen Jahreszeit auch nicht wissen, wohin mit dem heißen Wasser. MyPV habe ich ja auch im Einsatz. Der kommt aber nur zur Anwendung, wenn die Solarthermie allein nicht ausreicht, um genug Wärme für das Warmwasser zu erzeugen. Sprich seine Hauptarbeitszeit sind die Übergangsmonate. Im Winter habe ich keinen Überschuss und im Sommer reicht die Solarthermie in der Regel allein aus. Aber ich finde den MyPV gut, auch wenn ich gerade den Kopf des Heizstabes tauschen musste. Video dazu schon gesehen? Falls nicht, gern mal reinschauen, warum ich denn den Kopf wechseln musste und wie es geklappt hat: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-pA9wSbJF5PQ.html

@@AuTarkie100 kenne das Video bereits.. die Anlage geht dann halt in den notbetrieb und in den Modulen verdampft das Glycol. War ganz schwarz bei mir. Service wollte der installatuer auch nicht mehr machen... da er zu viel zu tun hat. Bin jetzt ganz froh.. zwar habe ich noch ca. 6kwh Verluste(2,5 vom Speicher selber und 3,5 duch die Rohre) aber ich oprimiere da noch. Irgendwann kommt die Gasterme halt raus und wird gegen eine kleine WP getauscht. Speicher wird aber bleiben da ich ihn mit meinem wassergeführten Ofen im Winter lade. Lead 200w

Klar, kann ich das gern erklären. Die Installateure (Subunternehmer des damaligen Bauträgers mit dem wir gebaut haben) haben leider noch nie vorher eine Solarthermie Anlage in Kombination mit einer Gasbrennwert-Therme installiert, sondern immer nur die Therme. Da ich aber Therme und Solarthermie von einem Hersteller bekommen habe (Sonderwunsch gegen saftigen Aufpreis meinerseits), musst alles durch diese Herrschaften installiert werden. Hätten sie mir vor der Installation gesagt, dass sie das noch nie gemacht haben, hätte ich es mir vielleicht nochmal überlegt. So haben sie es aber erst nach der Installation und den ersten Problemen gesagt. Was ist schief gelaufen: Mehrere Verbindungen der Leitungen vom Dach in den Keller und im Keller selbst waren undicht. Das habe ich gemerkt, als ich durch Zufall mal auf dem Kriechboden geschaut habe. Bin halt neugierig und wollte mir ansehen, wie das alles so montiert wurde. Und da war schon ein riesiger Fleck von ausgetretener Solarflüssigkeit. Durch die Undichtigkeiten war natürlich permanent Luft im System. Es ist aber nicht dafür ausgelegt, Luft durch die Gegend zu pumpen, sondern Flüssigkeiten. Ergo ging die Anlage nach kurzer Zeit aus, weil so viel Luft im System war, dass keine Flüssigkeit mehr gepumpt werden konnte (Druckabfall im System). Die Leitungen im Keller sehen aus wie Kraut und Rüben. Alles irgendwie zusammengeschustert, aber sicher nicht fachmännisch. Zudem wurde kein automatischer Entlüfter verbaut. Muss auch nicht, aber dann sollte man die Anlage vorher auch dicht bekommen. Zudem hatte ich ursprünglich 5 Kollektoren verbaut. 4 nebeneinander und einer unter den 4. Dadurch musste die Durchflussgeschwindigkeit mit sogenannten Takko-Settern richtig eingestellt werden, weil die Flüssigkeit durch 1 Kollektor natürlich viel schneller durchfließt, als durch 4. Die Einstellung war natürlich falsch, was dazu geführt hat, dass die 4 und der 1 Kollektor unterschiedlich warmes Solarfluid produziert haben, was die Leistung der Anlage deutlich reduziert hat. Dann war die grundsätzliche Durchflussmenge an der zentralen Pumpe im Keller nicht korrekt eingestellt. Auch die Werte für die Einschalt- und Ausschaltdifferenz waren falsch, die maximale Temperatur im Speicher war auf 60 Grad begrenzt, was sinnfrei ist, da ich so nie Warmwasser mit der Anlage hätte produzieren können. Aber genau dafür uns zur Heizungsunterstützung wurde sie angeschafft. Das hat dann der Werkskundendienst von Junkers (Hersteller der Anlage) übernommen, der irgendwann dazu geholt wurde, um die Anlage halbwegs ans Laufen zu bekommen. Mittlerweile habe ich nur noch 4 Kollektoren auf dem Dach, weil der eine Kollektor dann irgendwann demontiert wurde, weil mich das einfach nur noch genervt hat. Ab da wurde es etwas besser. Allerdings war über die Jahre immer wieder Luft im System, was zu mehrfachen außerplanmäßigen Einsätzen des lokalen Heizungsbauers geführt hat. Auch wurde die Solarflüssigkeit schon 3 Mal gewechselt. Normalerweise hält die 10 bis 20 Jahre. Aber da die Anlage im Sommer oft jeden Tag in die Stagnation geht, altert auch die Flüssigkeit im Zeitraffer. Mein Fazit daher: Nie wieder Solarthermie.

@@AuTarkie100 danke dir für die erklärung und die Ausführlichkeit:)

@@maxgh8534 Immer gern!

Sehe ich anders. Anlage ist fachmännisch eingestellt. Sogar vom Werkskundendienst des Herstellers. Es passt alles. Dennoch bekomme ich die Wärme nicht mehr los. Solange die Heizung noch mitläuft ist das kein Problem. Aber sobald ich keine Heizung mehr brauche, fehlt der Haupt-Abnehmer der Wärme. Da nützt auch einstellen nix. Aber das Problem löst sich für mich ja zeitnah.

Klar geht das. Kommt aber vermutlich genauso teuer, wie wenn man die gesamte Anlage zurück baut. Ich hatte ja ursprünglich 5 Kollektoren auf dem Dach und habe in 2018 schon einen wegnehmen lassen. Das war nicht billig, hat aber die Anlage in ihrer Funktion etwas stabilisiert. Nun kommen eben alle Kollektoren runter und noch etwas PV drauf aufs Dach. Das hilft mir genauso weiter wie die bestehende Solarthermie und ich kann den Strom im Sommer notfalls einspeisen, wenn ich keinen sinnvollen Anwendungsfall dafür bei mir in meinem Haus finde.

@@AuTarkie100 Danke für die Antwort. Kann man eventuell die Anlage Abschalten bevor sich das überhitzt?

@@florianew5014 Wenn man sie abschaltet, beginnt sofort die Solarflüssigkeit in den Kollektoren zu verdampfen. Vergrößert also das Problem sogar noch. Wenn das zu oft passiert, ist das für diese Flüssigkeit nicht gut, da sie dann extrem schnell altert und öfter getauscht werden muss. Man kann das Überhitzen eigentlich nur verhindern, in dem man die Wärme aus dem Pufferspeicher bekommt, so dass die Energie der Sonne tagsüber dann darin wieder gespeichert werden kann. Oder man verschattet die Kollektoren künstlich, so dass keine Wärme mehr produziert wird. Den ersten Fall schaffe ich nicht, weil ich keinen Abnehmer für das heiße Wasser habe und den zweiten Fall bekomme ich auch nicht hin, da die Kollektoren auf dem Dach liegen und ich da nicht "mal eben" etwas verschatten (z.B. abdecken) kann.

Na klar. Macht meine auch. Entweder bei 90 Grad im Speicher oder bei 120 Grad in den Kollektoren. Ich kann beide Werte auch selbst verstellen. Mehr als 90 Grad Pufferspeichertemperatur kann ich aber nicht einstellen, da der Speicher sonst beginnt zu kochen. Aber eigentlich ist diese Abschaltung (=Stagnation) nicht gut für die Anlage. Denn zumindest das Solarfluid altert dann sehr schnell und muss dann viel früher getauscht werden, als wenn sie Anlage ohne Abschaltung durchlaufen würde. Sprich im Idealfall bekommst Du die Wärme verbraucht und die Anlage kann den ganzen Tag laufen, ohne dass sie sich abschalten muss. Das wäre das Optimum. Davon bin ich WEIT entfernt.

Nee, mein Speicher ist nicht zu klein, mein Verbrauch ist es. 😁😎 Deshalb kocht die Anlage im Sommer fast. Ich hab keine Verwendung für so viel Wärme im Sommer. Und um das Haus im Winter damit zu beheizen bräuchte ich einen seeeehr großen Speicher. Für den wäre die verfügbar Dachfläche wiederum zu klein. Ein Teufelskreis.

Möglich ist alles, praktisch eher nicht umsetzbar. Die Kollektoren sind auf meinem Dach. Da komme ich nicht ohne Weiteres drauf und würde das auch nicht selbst abdecken können, da Höhenangst. Meine Lösung: Abbauen. Dann ist das Thema dauerhaft gelöst und das setze ich auch um. Liegt noch an vielen weiteren Punkte, mit denen ich bei meiner Solarthermie nicht zufrieden bin und die immer nur Geld kosten. Daher weg das Ding und eine Brauchwasser WP einbauen. Ist schon lange bestellt, kommt und kommt aber nicht. Aber dann verschwinden die Kollektoren und es soll noch etwas PV auf die Fläche. Damit komme ich besser klar.

Genau, so "regelt" man in Russland auch die Heizung! 😂

Meine Heizung schaltet sich bei 16 Grad Außentemperatur ab. Klar, ich könnte den Wert nach oben setzen. Aber die Bäder sind auch ohne Heizung dann warm genug. Und rauslüften ist jetzt für mich kein sinnvoller Anwendungsfall. Ich könnte die Solarpumpe auch nachts manuell einschalten und dann die Wärme aus dem Speicher wieder aufs Dach pumpen. Dann wird das Dach geheizt und der Speicher kühler. Auch keine sinnvolle Option.

@@LeSharkyTV 😂🤣👍

So mache ich es tatsächlich. Fußbodenheizung und Handtuchtrockner sind auch im Sommer an, Fenster auf kipp oder bei Bedarf ganz auf. Perfekt .😊 immer warme Füße und trockene Handtücher.😎

@@exskydiver3576 geil!... dass wenn der Habeck wüsste...! 😂😂

Es gibt Kollektoren auch für Otto Normalverbraucher, die sowohl Warmwasser als auch Strom in einem Kollektor erzeugen. Ob das Sinn ergibt, muss man für sich selbst entscheiden. Ich würde bei mir keine Solarthermie mehr bauen, weil ich zu den ertragreichen Zeiten einfach keine Abnehmer dafür habe. Hat man die, kann das durchaus sinnvoll sein. Und einige nutzen die Solarthermie, um z.B. einen Pool zu beheizen. Scheint also zu gehen, aber frag mich nicht nach Details. Da muss ich passen.

@@AuTarkie100 vielen Dank für die Antwort. Bin auch noch unschlüssig. Mein Vermieter sagt, ich soll machen was geht. Beschränkt wird das ganze durch nur 27m2 nutzbare Dachfläche für 230 m2 Wohnfläche. Fragen über Fragen. Mit lieben, noch nicht autarken, Grüßen✌️

@@user-bk6pd9ll2y 👍

Was ist daran dann "intelligent"? Das Problem ist ja nicht die Durchflussmenge. Das Problem ist, dass ich die Wärme nicht los werde. Auch bei mehr Durchfluss wird die gleiche Wärmemenge pro Zeiteinheit an den Pufferspeicher abgegeben. Es fließt nur viel mehr Flüssigkeit durch den Wärmetauscher und daher wird insgesamt gleich viel Wärme abgeben.

@@AuTarkie100 je langsamer aber der Durchfluss ist desto schneller nimmt die Flüssigkeit die Wärme auf desto schneller erwärmt sich auch der Puffer...erhöht man den Durchfluss zieht man zumindest den Höhepunkt hinaus. Verlängert man nun auch noch den Weg zum Wärmetauscher und den Weg zurück könnte die Flüssigkeit auch wieder etwas abkühlen...dazwischen könnte man auch noch eine Klimaanlage schalten die die Wärme nutzt und abführt...aber du machst auf mich den Eindruck als wären Anregungen nichts für dich denn du weißt ja schon alles...komischerweise waren wir mal ein Land der Erfinder und sind damit mal sehr weit gekommen. Heute sind wir nur ein Land der studierten Besserwisser und komischerweise sind wir mittlerweile auf nem absteigenden Ast...an was das wohl liegt

Eine Ergänzung...wenn du doch so schlau bist warum hat du dann das Problem nicht vorher schon errechnet und die Größe deiner Anlage entsprechend dimensioniert? Mmh...und was dein Einwand mit der Wärme betrifft...hast du ja recht aber woher kommt diese denn? Doch wohl erst mal von außen...von der Sonne...wenn ich den Durchfluss erhöhe und die Flüssigkeit nicht so lange im Solarbereich der Sonne ausgesetzt ist und damit der Wärme der Sonne kann meines Wissens die Flüssigkeit diese Wärme nicht so sehr aufnehmen...aber vielleicht bin ich da ja auch etwas naiv im denken und nicht so kompliziert wie manche studierte...was glaubst du...wenn ich ein Karussell habe mit Eimern mit Wasser drauf...ein Teil im Schatten ein Teil in der Sonne...einmal lasse ich das Karussell langsam laufen einmal schneller...bleibt dann die Temperatur des Wassers in beiden Fällen gleich warm bei gleicher Laufzeit? Ach ja warum hast du eigentlich dieses Video gemacht und nach Lösungen gefragt wenn du so arrogant reagierst?

@@siegfriedgreulich3871 Besserwisser würde ich mich nicht nennen. Alles wissen? Schön wär's! Aber wenn eine Anlage vernünftig geplant ist und der Verbrauch dazu passt, dann muss man nicht künstlich versuchen die Wärme entweder über längere Leitungen weg zu bekommen oder durch höhere Durchflussmengen irgendwie beeinflussen zu wollen. Das ist doch Käse. Ich muss mich damit aber nicht mehr für mein Haus auseinander setzen, da ich für mich die einzig richtige Entscheidung getroffen habe und die Solarthermie komplett habe zurückbauen lassen. Das kann natürlich jeder frei für sich entscheiden. Leider findet man heutzutage kaum noch Leute mit Erfahrung. Deshalb muss man die Erfahrung selber sammeln und dann für sich die richtigen Schlüsse ziehen - auch wenn das bedeutet sich eingestehen zu müssen mal eine falsche Entscheidung getroffen zu haben. Heißt ja nicht umsonst: Hinterher ist man immer schlauer. Ist man dann gleich Besserwisser? Wenn das so sein sollte, dann muss ich wohl damit leben. Aber dann sind wir alle Besserwisser.

Das klingt gut. Ausrichtung der Kollektoren ist dann aber sicher nicht Süd und der Winkel auch nicht bei um die 35-40 Grad? Ansonsten würde ich schon erwarten, dass 6 Kollektoren die insgesamt 1.500 Liter auf mehr als 60 Grad aufheizen. Es sei denn, Du brauchst unheimlich viel Warmwasser. Dann würde ich die Aussage auch verstehen. Bei mir waren es jetzt ja nur 2 Tage mit gut Sonne. Am ersten Tag ging es schon auf 80 Grad rauf, am 2. dann auf 85. Heute gab es dann Regen, sodass ich die 90 Grad Gott sei Dank nicht geknackt habe.

Ausrichtung ist Süd , aufgeständert auf einer Garage . 5 Erwachsene Jahresverbrauch Wasser 100m3

@@andreasmeyer1236 Danke für die zusätzlichen Details.

Ich geh auf kein Dach. Und einfach "abklemmen" geht auch nicht. Denn das Solarfluid durchströmt alle 4 Kollektoren nacheinander. Außerdem müsste man die Anlage dann erst mal entleeren, sonst hat man das ganze Fluid auf dem Dach. Nee, die kommt komplett runter und das Problem ist damit dauerhaft gelöst.

@@AuTarkie100 oder so! 👍

@@LeSharkyTV 😁

Ok, Video also nicht vollständig geschaut. Ich bin auf den Pool eingegangen und will keinen. Der produziert nur weitere zusätzliche Kosten. Da gehe ich lieber mit meiner Jahreskarte hier ins Freibad. Da hab ich einen viiiiel größeren "Pool" zu viel geringeren Kosten.

@@AuTarkie100 Einfach Jahreskarte im Freibad kündigen. Einen Pool aufstellen und einbinden und nach getaner Arbeit mal kurz in den Pool gehen ist unbezahlbar, spart zusätzlich massiv Wege und schont noch die Umwelt. Was meint ihr?

@@Webw4tcher 😁 Einen Pool zu unterhalten (und vorher zu bauen) ist massiv teurer, als die Jahreskarte fürs Freibad. Das ist bei mir auch nur ca. 500m entfernt. Ist also kein großer Weg. Ich laufe oder nehme das Rad. Ich schone also die Umwelt schon. Leider kann ich mit einem Pool im eigenen Garten auch nix anfangen, da ich nicht zum Planschen ins Wasser gehe, sondern zum Schwimmen. Und da ist die 50m Bahn bei uns im Freibad einfach nicht zu schlagen.

??? Was soll mir das jetzt sagen? Hat mit dem Thema des Videos mal überhaupt nichts zu tun. Und wieder Schreibfehler ohne Ende. Krass.

Danke für Deinen Kommentar. Andere Fragen sich, welche Kosten da entstehen können. Die von Dir genannten Punkte kenne ich aus leidvoller und mehrfacher Erfahrung auch. Ich würde auch keine Solarthermie mehr kaufen. Du wirst aber sehen, die Leute werde sie wie bekloppt kaufen, weil ja zukünftig 65% erneuerbare Energien zum Heizen nötig sind. Und tatsächlich zählen ST-Anlagen zu erneuerbar. Wird ja auch gefördert. Also muss es gut sein. So einfach sind die Menschen teilweise gestrickt. Irgendeinen Köder hinhalten und es wird zugeschnappt. Ich bin geheilt ;-)

Es ist eine Schande das man gezwungen werden soll so etwas einzubauen. Die Hersteller sollten dann wenigstens verpflichtet werden diese Anlagen auch instand zu halten. Ich habe einen Installateur der die Anlage neu gefüllt hat …. Weiß aber selber nicht wie er sie richtig zu laufen bekommen soll . Er hat bei Vaillant angefragt nach einem fachkundigen Mitarbeiter zur Unterstützung….. das ist nun 2 Monate her .

@@michaelroesing3399 Ja, so "fachmännisch" waren die Installateure bei mir damals auch. Ich hatte dann den Werkskundendienst von Junkers (Hersteller von Gastherme und Solarthermie Anlage). Die haben dann die Anlage dann zumindest einmal vernünftig eingestellt. Das das aufgrund der mangelhaften Installation nicht lange gehalten hat, was nicht abzusehen. Sonst hätte ich das Teil damals gleich wieder vom Dach reißen lassen. 12 Jahre und einige Tausend Euro an Reparatur- und Wartungskosten später bin ich so schlau und reiße das Ding endlich vom Dach.

@@AuTarkie100 bin kurz davor. Da ich noch 750 Stück Trina Solar 410 Watt bei mir im Lager habe wäre das wohl die vernünftiger Lösung…. Meine Solarthermie läuft ja …. Sogar Nachts! 😬. Gruß Michael

@@michaelroesing3399 Wow, 750 Stück 410Wp Module? Das muss schon ein ordentliches Dach sein, auf die Du die gut 300kWp installieren kannst 😂

Dämlich muss man erst einmal richtig schreiben können, um es mir an den Kopf zu werfen. 😂🤣 Gibt auch Groß- und Kleinschreibung. Schon einmal davon gehört? Kannst ja selbst mit der Wärme Strom produzieren. Ich gebe die Anlage günstig ab.