Mehr als jeder zehnte im Straßenverkehr getötete Verkehrsteilnehmer ist ein Radfahrer. Zwei von drei Radunfällen werden inzwischen von Autos oder Lastwagen beim Einbiegen, Abbiegen oder Kreuzen verursacht.
Das Unfallrisiko steigt gar nicht, es sinkt. Grund: die Zahl der Unfälle steigt langsamer als die Zahl der mit dem Rad gefahrenen Kilometer. Zudem sinkt auch die Wahrscheinlichkeit, bei einem Crash schwer verletzt oder getötet zu werden stetig. Fahrradfeindliche Panikmache.
Ich sehe hier ganz klare Defizite in der Infrastruktur und auch ganz klar in der Elektromobilität sind die Leute die vorher wenig Rad gefahren sind auf E Bikes unterwegs, das meistens ohne Helm und und auch sonst ohne auffälliger Kleidung. Erfahrungen im Bereich der Verkehrsregeln haben sie auch wenig Erfahrung, da die meisten gar keinen Führerschein Besitzen. Damals musste man für eine Mofa einen beim TÜV absolvierten Test machen um 25 kmH fahren zu dürfen. Meiner Meinung nach sollte der Gesetzgeber auch hier eine Regelung finden, da auch immer mehr Elektromobile Fahrzeuge zugelassen werden die keine besonderen Kenntnisse vorausgesetzt. Ich würde mir wünschen dass alle im Verkehr lieber zweimal gucken bevor sie abbiegen und genau so wie in Schweden sollten alle Licht an haben.🚴👍
Bin des Studiums wegen weggezogen aus meiner Heimatstadt und vermisse die Verhältnisse in Ingelheim sehr. Da merkt man einfach die durchdachte Infrastruktur. Wenige Ampeln dafür Kreisverkehre, gut durchdachte Fahrradverkehrsachsen etc.
Würde es darum gehen es Autofahrern leichter zu machen, würde es wesentlich schneller gehen.Erst wenn das Auto vom Götzenthron runter kommt werden wir etwas ändern können
Geld Wäre" im Überfluss da. Nur traut sich heute schon keiner mehr Kritik am ""Verwendungszweck"" von Hunderten Milliarden Euro zu reden. So siehts doch aus.
Interessant, wenn es um Unfälle geht sind immer die ach so schnellen e-Bikes ein Thema. Ich fahre selbst kein e-Bike, aber 25 km/H sind unter normalen Bedingungen doch kein Hexenwerk!? Könnte es vielleicht sein das einfach wieder mehr Leute Fahrrad bzw e-Bike fahren. Wer nach langer Abstinenz sich jetzt ein Fahrrad zulegt, greift ja scheinbar gerne zum e-Bike. Das solche dann eben vermehrt in einer Statistik auftauchen ist ja nicht verwunderlich. Nur in welchem Umfang das Thema "e" da zum Unfall beigetragen hat, kann man nur spekulieren. Wenn ich so an die letzten Schlagzeilen bzgl. Unfälle denke, dann war es immer ein e-Bike Fahrer der da verunfallt ist, obwohl diese schlicht nur übersehen wurden oder was auch immer. Generell ist das ja nicht falsch von e-Bikes zu schreiben, in so einem Fall hätte "Fahrrad" völlig gereicht. Hauptsache fette Schlagzeile, widerlich wie Medien heute funktionieren und da bleibt kein Thema verschont von dieser Methode.
Wer an Kreuzungen hintereinander fährt senkt das Risiko beim abbiegen auf 0. Aber es ist eben der Egoismus der hier zum Leichtsinn führt und damit zur Gefahr.
Jacques Bausler erstmal danke für deine Nachfrage. Ich würde sogar noch weiter gehen. Ich würde den Radweg den ich für gut halte schon 15-20m vor der Kreuzung in die Strasse enden lassen. Dort dann absolutes Überholverbot und jeder egal ob Fahrrad , Mottorad , PKW , LKW oder Bus stellt sich hintereinander an . Die Gefahr jetzt übersehen zu werden oder nicht mitzubekommen das sich während der Rotphase jemand in den Todenwinkel begeben hat wäre damit komplett ausgeschlossen.
Von diesen ganzen elektronischen Helferlein halte ich eher wenig da sie die Unaufmerksamkeit eher fördern als sie zu verhindern was man bereits jetzt schon real beobachten kann. Nur ein Beispiel , Fahrzeuge mit Einparkhilfen (PDC) sind häufiger in Unfälle verwickelt als ohne. Das ergab eine Studie der Versicherer vor ein paar Jahren.
Jacques Bausler ich fahre Rad aber ich bringe mich nie selber in Gefahr , mache mich nicht abhängig von der Aufmerksamkeit anderer oder von technischen Lösungen die auch wieder versagen können.
Jacques Bausler Unfallfrei (nicht Schuld) 500 000km+ jährlich im ÖV mehr gibts dazu nicht zu sagen. Es ist dein Leben und mir kann es egal sein wer aus welchem Grund irgendwo drunter liegt , und aussagen die dann lauten wie „der pieper hat nicht gepiept“ „der war vorher nicht da“ bringen dem der drunterliegt nichts mehr. Ich hab nur einen Idiotensicheren Vorschlag gemacht und du redest extrem Egoistisch was meine aller erste Aussage nur bestätigt.
Also! Zuersteinmal Helmpflicht, genau wie Gurtpflicht, für mehr Sicherheit für alle. Und dann, kann über weiteres nachgedacht werden. Tja, und dann, wahrscheinlich, den Autoverkehr raus aus denn Innenstädten.
Helmpflicht zu fordern ist Gerede von Autofahrern, die die Verantwortung für die Gefährdung, die von ihnen ausgeht, an die Opfer abschieben möchten. Wie man an Australien sehen kann, wirkt sich die Einführung einer Helmpflicht negativ für die Sicherheit der Radfahrer und für die Volksgesundheit aus. Beim typischen tödlichen Abbiegeunfall, bei dem der Unterleib des Opfers von LKW-Reifen überrollt wird, nützt der Fahrradhelm gar nichts.
@@HattovonHatzfeld dabei gibt es schon längst preiswerte Abbiegeassissten für LKW. Leider sollen sie erst in ein zwei Jahren für neue LKW zur Pflicht werden. Okay,bin vom Thema abgekommen.
S sind sicherlich beide schuld am Unfall. Radfahrer halten sich nicht an StVO na Autofahrer fahren zu aggressiv. Helmpflicht sollte schon lange obligatorisch sein und Radfahrer würde eine Schulung so ähnlich wie eine Fahrschule auch gut zu Gesicht stehen.
Frank Karotsch Helmpflicht einzuführen ist nicht der richtige Weg In den niederlanden geht's ja auch ohne, und dort gibt es kaum tödliche Unfälle, weit weniger als hier Es geht um die Infrastruktur und die Einstellung der Gesellschaft
