@@emiliashafiq5465 Es versteckt sich im Unterschied. Der Gegensatz, der dafür zuständig ist eine neutrale Sache zu einem Status zu machen, der sie in anderen Augen als gute Person darstellt. Das ist nämlich sehr erbärmlich, sein Leben ständig nach anderer Anerkennung zu richten, anstatt einfach seine Werte zu vertreten.
Dank und Respekt dafür dass Du den alten Thymotiker zur Selbstreflexion treibst-habe gerade die besten Jahre in meinem Leben und Dank Deiner Anregungungen geniesse ich sie umso mehr- hoffe dass Ihr beim Erreichen meiner Lebensjahre einen ähnlichen Orgasmus erreicht- Chapeau Junger Mann!
@@terbentur2943 Gerade an die Szene, aus der dieses Zitat stammt, musste ich schon bei so vielen Schattenmacher-Videos denken. In der Figur von Darth Sidious steckt tatsächlich viel Nietzsche ;)
Alan Watts ausgerechnet hier zitiert zu sehen, ist schon ein starkes Stück. Andererseits hat er natürlich recht, ist sich doch der am Wohlstand übergewichtig gewordene Deutsche nicht zu schade, lauthals danach zu schreien, die Armen doch einfach im Mittelmeer ertrinken zu lassen.
@@turkishmaid Ein noch viel größeres starkes Stück sind jene Deutsche, die meinen, der Deutsche müsse überall auf der Welt wache stehen, damit kein Küken auch nur eine Feder verliert. Wenn irgendwo auf der Welt jemand mit einem scheiß Boot ins Meer springt und noch nicht mal schwimmen kann, wie gehirngewaschen oder idiotisch, schwachsinnig muss man dann sein, sich dafür verantwortlich zu fühlen? Trotzdem gebe ich dir bei einer Sache recht. Der wohlstandsverwöhnte Deutsche ist widerlich fett geworden. Und das sowohl geistig als auch körperlich. Und das ist genau der Kern des Problems einer jeden Zivilisation. Der Schattenmacher meinte in dem Video, bei jedem System gibt es welche die das nicht wollen und deswegen ist der Konflikt schon vorprogrammiert. Ich gehe da noch einen Schritt weiter. Selbst wenn man ein System finden würde, welches absolut jeder Mensch begrüßen würde, würde das trotzdem nach ein paar Generationen wieder im Chaos versinken. Mit der Zivilisation soll Wohlstand aufgebaut werden. Und im Wohlstand beginnt erst mal eine Bevölkerungsexplosion und die Degeneration. Durch die massive Bevölkerungszunahme wird schon bald der Lebensraum knapp und dann ist der Konflikt und der erneute Überlebenskampf unausweichlich. Die Degeneration würde dazu führen, dass nachfolgende Generationen gar nicht mehr in der Lage sein werden die aufgebaute Zivilisation am Laufen zu halten. Dann versinkt auch wieder alles im Chaos. Jede Zivilisation und Wohlstand muss immer wieder komplett verschwinden, damit die natürliche Selektion wieder durchgreifen kann. Wohlstand ist für eine Spezies auf Lange Sicht viel schlimmer als Armut. Der Wohlstand zerstört die eigene Art. Wenn man möchte, dass die eigene Spezies oder Subspezies überlebt, sollte man die Armut viel mehr begrüßen als den Wohlstand. Ich gönne den anderen ihre Armut. Wir sollten auch wieder zu einem einfacheren Lebensstil zurückkehren.
Berserker der Schreckliche - deinen sozialdarwinistischen Aufsatz mag ich nicht kommentieren, aber „Wenn irgendwo auf der Welt jemand mit einem scheiß Boot ins Meer springt und noch nicht mal schwimmen kann,“ - dann muss er schon ziemlich übel in Not sein. Und dabei ist das ja dann noch einer derer, die sich dieses scheiß Boot und den Weg dorthin sogar leisten konnte. „wie gehirngewaschen oder idiotisch, schwachsinnig muss man dann sein, sich dafür verantwortlich zu fühlen?“ - vielleicht hat „man“ auch nur die Grundwerte des Neuen Testaments, der Aufklärung und des Grundgesetzes verstanden? Oder „man“ reflektiert ein ganz klein wenig, dass viel von dem Elend, dass die Leute in ihren Herkunftsländern erdulden müssen, Ergebnis einer langen westlichen Kolonialgeschichte ist (worunter ausdrücklich auch die aktuelle wirtschaftliche Ausbeutung zählt) und dass wir hier in Europa und auch in Deutschland ganz gut davon gelebt haben? Noch schlimmer: dass wir immer noch munter weiter machen (Stichwort EPA)? Oder, um es mit deinen Worten zu sagen: wie gehirngewaschen oder idiotisch, schwachsinnig muss man dann sein, sich dafür _nicht_ verantwortlich zu fühlen?
Es wird ein Video dazu geben, aber ich werde darin alle Wahlen der letzten 5 Jahre mit einbeziehen und hierfür die Datenanalyse zu programmieren kostet Zeit.
Sehr geehrter Herr Schattenmacher (falls sie diesen Kommentar wie Andere mal lesen sollten), Ihre Denkaufgabe sowie die Begreifbarkeit die darin liegt an den Paradoxon eines jeden Systems festzuhalten oder abzustoßen, gelingt Ihnen treffend zu charakterisieren. Ich erlaube mir noch weitere Ausführungen zu dem Thema: Es kommt ja auch immer darauf an inwieweit kollektive Normen mit den Wertvorstellungen des einzelnen Individuums einhergehen. Nicht umsonst wird die Ethik ja schon von Aristoteles als Gewohnheit im Griechen "Ethos" übersetzte. Dort wo genau diese Fragen der Philosophie geklärt werden stammt also auch vieles aus der Gewohnheit. Das menschliche Wesen ist ja auch nicht allzu lange möglich im abstrakten oder zukünftig vollkommen neuen zu verweilen. Weil ja letztlich keiner alles,noch jeder vollends sich selbst sein kann. Denn selbst wenn das Individuum sich wie Nietzsche und sein Alter Ego Zarathustra den Einsiedler mit der "schenkenden Tugend" (der ja immer allzumenschlich fälschlicherweise als Prediger charakterisiert wird) in die Natur oder die Einsamkeit zurückziehen (bei Nietzsche ja vor allem letzteres).So ist das Problem der Sprache,dass ja immer noch an ihnen hängt wie auch der Zwang oder Freiheit der menschlichen Natur nach physischer oder psychischer Gesellschaft. Wenn sich Zarathustra oder Nietzsche seinen eigenen Plan zurechtmacht und die bisherige Moral versucht umzuwerten so gilt für ihn genau dasselbe wie Platon der ja bekanntlich die Philosophenkönige konzipierte um nicht Thales in dem von ihm gesagten Brunnen und,den Tod des Sokrates,das Gelächter der Magd wie den Sophistereien der Ankläger zu erliegen die ihm die Nutzlosigkeit seiner Tätigkeiten nahe legen wollten. Denn es muss ja auch für die Praxis relevant sein und der Gesellschaft Anerkennung finden. Wenn es diese Anerkennung nicht findet mit seinem Ideal kann es sich zweifellos nicht durchsetzen. Allerdings wenn sich dieses Ideal des Philosophen oder Künstlers (wie es ja im Falle Homers mit seinem Einfluss auf die Polis gewesen ist) so wird diese entweder oft genug falsch Verstanden und damit vulgarisiert (wie es ja als Beispiel im Falle Nietzsches im letzten Jahrhundert gewesen ist). Denn nicht jeder der seine Bücher kaufte ahnt auch nur Ansatzweise wohin dieser Gedankliche Irrgarten ihn bringen könnte,was Nietzsche selbst damit meinte. Auch wenn er ja Ironie in Hinblick auf sich als fremdartig,neugieriges Gewächs forderte. Oder die zweite Möglichkeit er gelingt selbst die Machtergreifung um von der Theorie ins praktische Leben der Menge, der Masse vorzudringen und wird damit selbst zum dogmatischen Tyrannen inwieweit er auch immer nur ein Narrativ in dem er und seine "Erwählten" sich darstellen lassen wollen auch gezwungen sind. Oder wäre Marx etwa berühmt geworden ohne die Schwierigkeiten der Industrialisierung ? Ganz gleich ob er es wollte oder nicht er hatte eine Tür in seinem vulgären Sprache (man nenne nur das Kommunistische Manifest als Beispiel) das ihn als Adelsherr des niederen Standes,der Unterdrückten prädestinierte in der "Selbstlosigkeit" des Kampfes um die bessere Zukunft, bis heute eine lange Anhängerschaft gewiss sein konnte. Ich empfehle doch hierbei ausdrücklich einen Gegner der Sozialistenbewegung zu lesen nämlich Max Stirners "Der Einzige und sein Eigentum" in dem dieser Denker einen Egoismus propagiert der sich kritisch mit den Grenzen des Kollektivs auseinandergesetzt hat. Natürlich ist es auch bei ihm schwer außerhalb des Kollektivs zu bleiben,denn eine miteinander festgelegte Sprache verbietet ja schon bereits wie das natürliche heideggerische "Geworfene" Dasein nur im Falle des inneren Kampfes vielleicht ein Hinweis auf die Eigentlichkeit im Kampf mit dem Tod und dem schlechten Gewissen. Die ja trotz alledem immer ein Kampf in der Arena der Sorge in Hinblick zwischen Anpassung und Rebellion stehen. Der endgültige Sinn dahinter stellt sich dann durch die eigenen Sinngebung fest und diejenige der Nachwelt (also auch für den Unverstandenen, Ausgestoßenen ein kollektiver Rückblick in dem er den erneut abgestoßen oder rehabilitiert wird).
Erinnert mich an PeterLicht's "Fluchtstück" : "Die Erfindung des Systems ist die Erfindung der Flucht und der Aufbau einer geschlossenen Abteilung ist das Graben eines Fluchttunnels"
Du könntest ruhig mal ein Buch schreiben, ich würde es lesen! Irgendwie höre ich immer wieder Nietzsche durch, von dem ich so gut wie alles gelesen habe und den ich für einen der besten bzw konsequentesten (rücksichtslosesten) Denker halte.... So oder so: Nur weiter so! Der Eine oder Andere kapiert vielleicht sogar, was Du versuchst, mitzuteilen!
Großartiges Video, das uns, dem Okzident, beispielhaft und symbolhaft unsere Fähigkeit zur Selbstreflexion, deren Sie ein würdiger Repräsentant sind, in Erinnerung ruft. Vielen Dank dafür Herr Schattenmann!
Weise Worte! Das Chaos ist die Ordnung! Unser kleiner Geist versucht sich darin zurecht zu finden in dem er einen kleinen Teil ordnen will! Und darum ist das Gleichmachen unmöglich und nur eine Illusion! Ohne chaotisches Wetter kein Leben! Ohne Ungleichheit kein Fortschritt! Nur einige wollen das einfach nicht akzeptieren, und das ist auch gut so, weil Sie tragen genauso Ihren Teil zur Ordnung bei, die Ordnung die sich immer wieder ordnet!
Eine gute Analyse der Menschheit. Da spricht ja ein Schopenhauer aus dem Schattenmacher. Ganz nach dem Motto: Seit ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere!
Aber er hat es wohl anders gemeint, als du es verstehst... 😂 _Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt. Wer bedeutende persönliche Vorzüge besitzt, wird vielmehr die Fehler seiner eigenen Nation, da er sie beständig vor Augen hat, am deutlichsten erkennen. Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein.Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen._ - Arthur Schopenhauer, Parerga und Paralipomena
@@turkishmaid Wirklich? Das Zitat? Du hättest sogar die Wikipedia-Seite für die genauere Quelle nutzen können. Nichtsdestotrotz hatte Schopenhauer zu JENER Zeit recht, heute nicht mehr.
PBT - ich hätte auch_gar keine_ Quelle angeben können. Und Schopenhauer hat heute noch mehr Recht als damals, denn damals konnte man sich wenigstens noch damit entschuldigen, „nur“ der Masse nachgelaufen zu sein. Heute muss man schon in mehrfacher Hinsicht aktiv zu nah an der Mauer geschaukelt haben.
@@turkishmaid Dann wäre es nur unglaubwürdiger gewesen. Und es ist stark um bezweifeln, dass in der diesweiligen Situation Schopenhauer diese Worte erneut benutzen würde. Lustig, dass immer die linkesten der linken Zecken wie Sarah Rambatz sich auf das Zitat beziehen. Wenn die Schopenhauers Meinung zu Juden oder Frauen wüssten...
PBT - zitieren ist meistens Cherrypicking. Oft wird sogar aus der Phantasie „zitiert“, siehe z.B. Gaulands angeblicher Bismarck oder Lengsfelds angeblicher Aquin, damit es passt. Ich hätte es auch frei formulieren können, aber der Dicke wollte ja unbedingt Schopenhauer 😂
Da der Mensch ein Herdentier ist, kann man als Individum Herrschaftssysteme leider nicht umgehen. Pragmatisch gesehen ist das kleinere Übel, also wo man in allen Gesellschaftsschichten relativ frei und größtenteils gut über die Lebenszeit kam, das beste System. Jedoch ist der Mensch unter vielen seinesgleichen zum Pragmatismus nicht fähig, weil leichter beeinflußbarer. Hinzu kommen Wohlstandsverfall und/oder äußere Einflüße, die jedes noch so kleine Übel irgendwann hinwegfegen. Ein Kreis, der sich in Zyklen immer wieder schließt.
Jedes System ist anfällig für Fehler. Am besten ist also ein Sytem, welches Fehler schnell und zu geringen Kosten beheben kann. Mir fällt da als erstes der Markt ein. Ideologien sind bei der Korrektur einer Schieflage extrem hinderlich. Der Markt erzeugt mehr Freiheit und Wohlstand als alle anderen bekannten Syteme. Das ist zumindest schon mal ein guter Anfang.
Der Markt erzeugt aber auch Hierarchien, da Menschen, die mehr leisten auch mehr bekommen wodurch es Verlierer geben wird, welche nicht wollen, dass sie Verlierer sind, egal ob das versagen selbst verschuldet ist oder durch andere Einflüsse wie Krankheiten zustande kommt und diese Menschen dann den Markt beschneiden wollen da sie diesen als Grund für ihr Versagen nehmen. Wo Freiheit herrscht wird es Leute geben, die die Freiheit in Anspruch nehmen um die Freiheit zu zerstören.
@@luc9joni Ist alles völlig richtig. Ich glaube an eine freiwillige sich selbstorganisierende Wohlfahrt für Härtefälle. Der Rest der Feinde der Freiheit soll zur Hölle fahren. Wir stecken doch in dem Schlamassel, in dem wir stecken, weil wir diesen Leuten nachgegeben haben. Überspitzt gesagt ist die Antonio Amadeo Stiftung eine Institution die die Freiheit in Anspruch nimmt um die Freiheit zu zerstören. Allerdings wird das alles staatlich finanziert. Allein mit privaten Geldern (Markt) wäre da deutlich weniger Lametta.
Ich denke dass das Problem in Ziel und Weg liegt. Während ersteres unweit nach dem erreichen sich entweder erweitert, oder gänzlich wandelt (beispielsweise ins Gegenteil), ist letzteres nur dann wandelbar, wenn Alternativen vorscheinen. In das Beispiel des politischen Systems übertragen bedeutet dies, dass ein bestimmtes System (beispielsweise der Kommunismus) bereits bei seiner Errichtung zu zerfallen beginnt, wenn es selbst das selbst Ziel stellt. Wenn es jedoch ein anderes Ziel gibt, für welches das System den einzigen Weg stellt, kann es auch auf Dauer, wenigstens im Wunsch eines Erbringers, fortbestehen. Nehmen wir als Beispiel den Wunsch des Anarchismus. Sogleich er existiert wollen alle, ja selbst der Erbringer, ein anderes System. Die Existenz von Systemen ist der wohl beste Beweis, da sie zu Beginn des Menschen nicht waren und sich dann in jedem Gebiet und Stamm nach und nach etablierten. Was aber wenn das Ziel des Erbringers das ansehen der Menschen in ihrer freien Art wäre? Der Anarchismus also nichts als eine notwendige Voraussetzung ist? Würde er diesen dann Stürzen wollen? Man könnte jetzt zwar anmerken, dass mit dem Erreichen des Anblicks der Art, also seines Zieles sich dieses ändert und auch der Weg nutzlos oder gar schädlich würde. Doch das Ziel was mein Beispiel hat ist kein Wandel. Es ist Bestimmt und somit vermutlich endgültig oder seinen Nachfolgern äußerst ähnlich wodurch der Weg, Anarchismus, weiterhin notwendig bleibt.
Sich dem bewusst zu sein, ist nicht verkehrt. Aber man lebt ja auch nicht dafür ständig Glück zu empfinden. Das würde die meisten Leute wohl schlussendlich Paralysieren, da man abstumpft mit der Zeit. Es lohnt sich meiner Meinung nach auch für seine Sorgen zu leben und diese eventuell zu überwinden. Was mich meist zufriedener macht hinterher. Oft mache ich mich auch über meine 1 Welt sorgen lustig und kann darüber lachen.
Das Menschendasein hat schon seine Eigenarten.. mh wir alle kennen das Gefühl einer Grenze die wir überschritten haben, wir alle kennen das Konstrukt von Spielregeln und mögen es diese zu kennen und wir alle empfinden es wichtig und richtig das diese Regeln eingehalten werden und für alle gelten :D - denke jede politische Staatsform hat Vor und Nachteile und wir schauen nur was gerad gebraucht wird- Staatsformen ändern sich, das hat die Zeit gezeigt - abwarten xD
Jedes System bringt Radikale hervor. Die Idee ist ein System, in dem die Radikalen kontrolliert werden und maximale Entfaltung individueller Abgrenzungsbemühungen möglich ist. Dass es in diesem Fall kollabieren muss, bleibt erstmal ein Postulat.
Sehr gutes Video. Würdest du ein Video zur der natürlichen Wirtschaftsordnung von Silvio Gesell erstellen, bin auf deine Eindrücke und Gedanken dazu gespannt.
Wir kämpfen in einen Universum in dem das Feuer herrscht, es hat uns eine kleine Bandbreite zum leben gelassen und wir wissen wer wir sind doch verpassen wir uns gern ideologische Brillen, weil wir denken das leben lässt sich so leichter ertragen.
Dieses Video ist leer, es enthält keine Aussage. Natürlich enthält jede Idee bereits ihre eigenen Fehler und Grenzen, das ist eine unglaublich sinnlose und offensichtliche Feststellung. Was diese Feststellung jedoch impliziert, genauso wie dieser kurze Ausschnitt aus Alan Watts Vortrag, ist dass man die Realisierung einer Idee oder eines Systems nicht angehen sollte, wenn man bereits im Vorraus Fehler und Grenzen erkennt. Alan Watts tut darüber hinaus noch so, als würde eine Verbesserung der eigenen Lebensqualität überhaupt keine Vorteile haben, weil man doch immer neue Probleme findet. Ich bezweilfe dass dies die angestrebte Interpretation von Watts ist, und ich bezweifle ebenso dass du das denkst, jedoch erscheint es anhand dieses Zitates so. In Wahrheit gibt es aber ein ganz offensichtliches Fazit zu diesen offensichtlichen Wahrheiten die du aufzeigst: Natürlich haben Ideen, Konzepte, Systeme etc Grenzen und Fehler und generelle Probleme die bei der Realisierung aufkommen können oder werden. Natürlich lösen sich zum Beispiel durch die Erhöhung des eigenen Einkommens nicht alle Probleme in Luft auf, natürlich wird man weiterhin andere Probleme im Leben haben. Aber so wie du am Ende schlussfolgerst, sollten wir uns von diesen Grenzen und Fehlern nicht aufhalten lassen, wir sollten Ideen die wir für sinnvoll und richtig halten in die Tat umsetzen, denn selbst wenn sie kein Allheilmittel sind, so haben sie dennoch das Potenzial besser als unsere aktuellen Systeme zu sein. All das ist offensichtlich und unbestreitbar und ich frage mich ernsthaft weshalb dieses Video überhaupt existiert.