Systemvergleich: Pflug aufgesattelt oder angehängt - was ist besser? Mit Lemken Juwel und Diamant 

Naja 7 geht noch, ist aber das maximum was ich fahren würde

@@leonalles2825 dann hänge mal 7 schare im dreipunkt an einem 200 PS Schlepper oder 240 brauchst vorne ja mindestens 2,5 Tonnen die im Acker das gewichtsverhältnis des schleppers negativ verändert wir alle haben ja gelernt optimal mit 40/60% Gewichtsverteilung an den Start zu gehen

@@leonalles2825 Hier laufen fast nur 5 und 6 Schar Pflüge aber kein einziger ist aufgesattelt. Ein paar Betriebe hatten vor über 10 Jahren mal aufgesattelte Pflüge aber die waren im Handling deutlich schlechter als ein angebauter und die waren auch noch deutlich teurer.

TopDown Ich würde bereits ab sechs Scharen einen Aufgesattelten einem Anbaupflug vorziehen.

@@timhagemann9236 Warum? Heutige Schlepper haben doch Hubkraft im überfluss. Zumindest solange der keine gelben Felgen hat. Die fallen immer wieder durch mangelde Hubkräfte auf.

ab gewissen flächengrößen ist es sinvoller deutlich breitere vorgewende zu fahren, die mehrzeit die du durch das gegurke beim wenden verlierst weil zu kurz, holst du deutlich schneller heraus wenn du strecke fahren kannst, fahren, ausheben, wenden, einsetzen und das ohne anzuhalten. Wenn das dann noch zu kurz ist und du dann immer so exakt fahren musst das alles passt... ach doch dann lieber 1m mehr freiraum, bist am ende der Schicht entspannter und im zweifel 1x mehr um den Acker fahren.... macht ab der 3-4 runde kein wirkliches problem mehr. Grundsätzlich gilt, Rückwärtsfahren kostet Zeit!

elofos0815 Naja das gilt ja auch nur für aufgesattelte Pflüge auf großen Schlägen. Die Versuchsfläche hatte 6 ha. 😂😂 Wenn man Schläge hat die größer als 50 ha sind, und einen großen Pflug hat, dann gebe ich dir Recht. Aber in diesem Fall ist das Schwachsinn. Konkret in diesem Fall, sprich auf diesem Schlag mit dem 724er Vario, bin ich mir ziemlich sicher, dass ein geübter Fahrer (der nicht nach dem Wenden nochmal vor und zurück fahren muss) mit dem Anbau-Pflüg schneller beim Wenden ist. Und man braucht auch noch weniger Vorgewende.

dann würde ich mal ganz stark überlegen wo ich begabtere Mitarbeiter herbekomme. Pflügen ist die Grundlager für die Saat. Wenn man hier schon falsch arbeitet muss man mit mehraufwand das in den Folgeschritten ausgleichen. ist wie beim mähen, der wo mäht gibt vor wie schnell später einmal die Folgekette arbeiten kann. Arbeitet der schon so sauber das der Schwader eigentlich nur noch in der Spur folgen muss bist du mit dem aufladen, weil gerade auch ganz schnell. Mäht er krumm und schief und 1000 ecken hat der Schwaderfahrer zu kämpfen und wirkt sich dann ggf. auch auf die Nachfolgenden aus. Mähdrescherfahren ist eigentlich der dummste Job den man machen kann, man soll den besten Ertrag mit den wenigsten verlusten herbeischaffen, muss sich über evtl unebenheiten und Steine ärgern und das mit einer Maschine die in wenigen Wochen/Jahr ihren Jahresgewinn erwirtschaften soll. Da fahr ich doch lieber Presse ... in 99% der fälle ist es ordentlich vom schwader oder mähdrescher vorbereitet, und das 1% an Kundschaft das es nicht kapiert wie man richtig vorbereitet lässt man in der Warteschleife und setzt sie an's Ende vom Tag oder da wo dann kein anderer will. die lernen dann recht schnell was sie zu ändern haben.

@@elofos0815 ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber deine 2 aussagen passen nicht so recht zueinander, weniger "begabte" praktisch kündigen und selbst nur Presse fahren weil alles vorbereitet ist? Im Endeffekt ist alles eine Übungssache, ich komme auch nur alle paar Jahre mal an den Pflug, sieht freilich nicht so aus wie bei dem der es immer macht.

6 Schare sind doch nicht viel für einen Schlepper.

@@14565 Naja, 6 Schare angebaut, belasten bzw. entlasten die Achsen schon enorm. Außerdem kann ich aufgesattelt hinten mehr Luft ablassen. Ich gebe aber zu, die Belastung von Hydraulik und Hinterachse "tut auch weh".

@@mr.allnut650 Einen großen angebauten 5 Schar Pflug fährt man mit modernen Reifen ohne Probleme mit 0,8 Bar, teilweise wären bestimmt auch 6 Schare möglich ohne den Luftdruck zu erhöhen.

@@14565 O.k., gebe mich geschlagen!😊

Beim Aufgesattelten wird das Nicken normal auch nicht übertragen, da vorne nach dem turm ein Knickgelenk sitzt. Ich nehme an, die fahren in der Furche am Anschlag des Knicks und beim Wenden mit ausgefahrenem Oberlenker, Sonst bricht beim Drehen der turm nämlich ab, weil der Ausgleich des Aufsattelmechanismusses einen knickwinkel braucht.

Der eine Pflug ist so zu sagen ein normaler Pflug den man für die straßenfahrt auf das hintere pflugrad abstellen kann. Und der andere ist ein angehängte Pflug der immer auf dem Rad hinten fährt, du hebst ihn nicht komplett weg vom Boden sondern nur aus dem Boden raus

@@eltontv6002 Ahhh oke danke für die Erklärung👍

wie oft fährst du beim Pflügen Rückwärts? nur im Vorgewende pflügen oder auch schon beim Strecke machen? ich hoffe nicht bei letzterem , weil das kostet neben Zeit auch ne menge Diesel. Immer vorwärts, nie zurück.

elofos0815 Das ist doch Schwachsinn im alltäglichen Betrieb... 😂 In kleiner strukturierten Gebieten wie hier kostet das erstens keine Zeit, eher im Gegenteil, je kleiner die Schläge werden, desto schneller geht das beim Pflügen. Und warum sollte das so viel mehr Diesel verbrauchen??

ohne Hobel gehts trotzdem nicht. die obersten 5-10cm scharfkantig mit mehreren durchfahrten bearbeiten und das Unkrautproblem sinkt trastisch. Weniger unkraut, weniger Spritzmittel oder wie in meinem Fall Ökologisch Bio.