Diese Tour auf den Türnitzer Höger (1372 m) habe ich falsch eingeschätzt und würde sie nicht nocheinmal machen. Darum gebe ich hier auch nicht an, wie ich dorthin und hinauf gekommen bin. Das Problem waren die letzten 300 Höhenmeter der steilen Nordseite des Türnitzer Höger. Hier hat die Forstwirtschaft eine undurchdringliche Fichtenwüste geschaffen, die voller abgestorbener weil zu dicht gepflanzter Bäume ist (siehe 8:28). Dieses Chaos zu durchqueren machte absolut keinen Spaß. Und Wandern sollte Spaß machen. Sich durchzuquälen, um sich danach auf ein eingebildetes Siegespodest heben zu können, ist absurd.
Ich warne überhaupt davor, meinen Tourbeschreibungen zu folgen. Meine Routen sind zwar nicht illegal, das Forstgesetz erlaubt das, aber die freiheitsliebende Landbevölkerung würde Wegloswanderer wie mich (der auch noch ihre Stacheldraht-Hinterlassenschaften im Wald filmt) am liebsten einsperren. Daher muss man jede Berührung mit diesen Leuten vermeiden. Außerdem braucht es gute Vorbereitung und Kenntnis des Geländes, in das man sich begibt, sonst ist die Verirrung vorprogrammiert. Letztlich sollte man sich langsam und leise bewegen, um das Wild nicht zu erschrecken. Ich bin auch immer alleine unterwegs, mit anderen zusammen oder mit einem Hund würde ich nur Wanderwege benutzen.
Am Horizont der Hohenstein, im Vordergrund der Moosbacher Dolomit-Steinbruch 8:40, 10:27
Gipfelrundblick, beginnend Richtung Norden, leider war die Luft sehr trüb 10:09
Am Horizont der Muckenkogel, im Vordergrund der Föhrenstein 10:14
Im Tal in der Bildmitte der Ort Lehenrotte, rechts oben der Ort Freiland 10:22
Der dunkle Höcker in Bildmitte könnte der Stadelberg sein 10:44
Diese Felsskulpturen haben mein Auge erfreut, noch wurde keine Forststraße drüber gebaut 11:03
Selbst schuld wenn du erschossen wirst - gegenüber hängt zur Abschreckung das erste Opfer 11:48
30 июн 2024
