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taz Talk #11 - Der Fall Mbembe - Opfer oder was? 

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Daniel Cohn-Bendit im Gespräch über Antisemitismus, Antikolonialismus und Rassismus am Beispiel des kamerunischen Politikwissenschaftlers Achille Mbembe.
Im März wurde publik, dass der kamerunische Politikwissenschaftler Achille Mbembe Passagen zu Jüdischem, besonders aber zu Israel veröffentlicht hatte. Viele empfanden diese als anstößig. Seine hervorgehobene Teilnahme, an der inzwischen coronabedingt abgesagten Ruhrtriennale, stand daraufhin in Frage. Felix Klein, Antisemitismusbeauftragter der Bundesregierung, thematisierte dies in einer Anfrage.
Was sich darauf entwickelte, war womöglich der spannenste Diskurs seit dem deutschen Historikerstreit in den achtziger Jahren: Was markiert die Gedanken Mbembes? Steht er für das Potential antikolonialen Denkens? Wurde der in Südafrika und in Deutschland mit Preisen hochdekorierte Mann in der Kritik an seinen Positionen, etwa Israels Politik mit der Südafrikas vor dem Ende der Apartheid nicht nur zu vergleichen, sondern sie auch für totalitärer zu halten, missverstanden? Kommt in der Kritik an Mbembe Rassismus zum Ausdruck? Oder ist die Debatte um Mbembe nicht vielmehr eine um Postcolonial Studies, in denen Erzählmuster des Antirassistischen entwickelt werden?
Ein taz Talk mit dem jüdischen europäischen Politiker, Journalist und Aktivist Daniel Cohn-Bendit, moderiert von taz-Redakteur Jan Feddersen.
Daniel Cohn-Bendit, Jahrgang 1945, ist jüdisches Kind von, den Nationalsozialismus in Frankreich überlebenden, Eltern aus Frankfurt; er war Ende der sechziger eine der entscheidenden Figuren der Mainunruhen in Paris; er war viele Jahre Abgeordneter der Grünen im EU-Parlament und arbeitet inzwischen als Filmautor und Journalist.
Jan Feddersen, Jahrgang 1957, ist taz-Redakteur und Kurator des taz lab wie des taz Talk.
Anregungen und Fragen zum neuen Format taz Talk nehmen wir gerne entgegen unter taztalk@taz.de.
Vergangene und künftige taz Talks sind zu finden auf taz.de/talk/
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15 сен 2024

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