Teil 3: Trauma und Probleme mit zu wenig (oder viel) Wut 

Wieder mal extrem gut und sehr plakativ erklärt. Ich merke immer mehr: nicht nur, dass mich meine leibliche Mutter früh zur Adoption freigegeben hat, war für mein Nervensystem wenig hilfreich, sondern, wohl noch weniger, die Art und Weise meiner Adoptivmutter, mit mir umzugehen. Oft sehr dominant, verletztend, mich wie Luft behandelnd... Mir wird immer klarer, dass ich deshalb wohl schon ziemlich früh im Leben immer wieder in den "Freeze" gegangen bin. Weil ich mir nicht anders zu helfen wusste. Den Kampfmodus kenne ich viel weniger, wenn überhaupt. Inzwischen hat es sich chronifiziert, obwohl ich vieles dagegen zu unternehmen versucht habe. Entwicklungstraumata zu bearbeiten ist weißgott nicht leicht. In meinem nächsten Leben suche ich mir was angenehmeres aus. Leider leben viele Therapeuten in der Hinsicht noch hinterm Mond, weil sie ausschließlich Schocktraumen behandeln. Wird dringend Zeit, dass sich das so schnell wie möglich ändert.

Habe bisher erst die Reihe über Wut geschaut und gleich den Kanal abboniert. Wichtiges Thema, super dargestellt, bestimmt für Viele hilfreich, vielleicht sogar für uns als Menschheit insgesamt in diesen seltsamen Zeiten. Für mich persönlich ist es hilfreich, weil ich häufig den Eindruck habe, dass gesamtgesellschaftlich und besonders in meinem Arbeitsumfeld der Sozialen Arbeit, Wut ein äußerst unerwünschtes Gefühl ist, sowohl bei den Klienten, die häufig mit Medikamenten >sediert< werden, als auch in den Teams der Mitarbeiter und das kommt mir irgendwie falsch vor. Jetzt weiß ich noch besser, warum mir das falsch vorkommt. Danke! Übrigens macht mich die Beschreibung der Experimete zur >erlernten Hilflosigkeit< wütend. Darauf, dass so etwas gemacht wurde/wird und in Abstufungen auch auf die Leute, die sich echt für so perverse, unethische Praktiken hergeben, die also solche Experimete initiieren, durchführen oder unterstützen oder auch nur unkritisch hinnehmen, dass so etwas mit fühlenden Wesen (die ganz andere Bedürfnisse haben, als in einem Käfig zu sitzen und mit wiederholten Quälereien gebrochen zu werden) gemacht wird. Das was bei diesen Experimenten heraus kam, ist auch so bekannt. Vorher nannte man es das "Brechen" eines Wesens oder "Resignation"/"Aufgeben". Also, ich würde sagen: Lest die Experimente nicht! Unterstützt eine solche unethische Wissenschaft nicht, auch nicht durch ihren Konsum, sondern hört lieber wieder mehr auf Eure Intuition :)

so richtig klasse erklärt. Danke dafür

wunderbares Video, danke!

Hallo Lucas, wie sieht es mit Wut auf sich selbst nach einem Verlust aus, die beim Auftauen des Freeze wieder auftaucht?

Und wenn man durch ein Trauma in einen schockzustand fällt? Bei Konfrontation... und damit handlungsfähig wird? Angst zu haben und zu erstarren. Übermannt zu werden...

Und Selbsthilfe. Auf Beine gestellt. Doch niemand macht mit. Bei uns.

Ich bin chronisch in der Wut / Angst-Flucht Reaktion. Was kann ich tun um da rauszukommen?

Ich habe nach einem Trauma eine starke Angststörung und auch keine anderen Gefühle mehr. Kann sich da evtl etwas ändern, wenn ich in der Therapie gewollt Wut provoziere/ rauslasse?

Bei mir kommt immer scham wenn ich wütend werden will. Kenne Wut auch gar nicht. Was kann man da machen?

Interessantes Video aber was ist das bitte für ein schreckliches Experiment mit den Hunden..warum setzt man Hunden zusätzlich trauma aus...warum