Sehr schön besprochen! Dass die Produktion so eine Production Hell war wusste ich gar nicht, erklärt aber einiges. Gehört per Pocketcast, kommentiert für den Algorythmus :)
Lol eh wird hier abgelästert. Aber ja, ich stimme euch total zu, die Dialoge, manche Szenen sowie die Puzzles teilweise völlig Banane. Die Atmosphäre, Optik und Sound in dem Spiel waren aber super.
Ich liebe The Dig. Fuer mich seither eigentlich das beste LucasArts Adventure neben The Secret of Monkey Island und Indiana Jones and the Fate of Atlantis. Daran kommt nichts. Der Soundtrack klingt mir immer noch in den Ohren, und ich habe sowohl die offizielle CD, als auch saemtliche Tracks direkt aus dem Spiel. Das Buch habe ich ebenfalls gemocht, es war nicht schlecht. Manche finden dieser Kaese stinkt, aber ich liebe ihn! Einzig und allein die deutsche Vertonung wollte mir nie so recht gefallen. Es geht einfach nichts gegen den kernigen Klang von Robert Patrick. Der kann mir das Telefonbuch vorlesen -- ihr wisst schon. Und die Dialoge in The Dig waren sehr unterhaltsam! Ich fand sie in sich schluessig, und habe kein problem mit dem typisch oberflaechlichen "Amerikanischen Flax" oder die semi Professionelle Small-talk Schiene, die euch nicht gefallen hat. Ich findas das ganze gerade weil das drin ist, glaubwuerdiger. So reden Leute. Auch einige andere Dinge haette ich gerne mit euch besprochen. Allein schon, mal zu ueberlegen, wie viel Zeit in dem Spiel eigentlich vergeht vs Survival, etc. Sie suchen ja prinzipiell nach allem, und finden auch Wasser. Und ja, in der deutschen Dub klingt der moment in dem Brink stirbt peinlich. Wie eigentlich die ganze deutsche Dub. Kenne ich wirklich auswendig... und ich verstehe Low. Der ist genau der Anfuehrer, den ihr euch gewuenscht habt, zumindest ergibt der bei mir absolut Sinn. Naja, let's agree to disagree. Echt schwere Folge fuer mich. Was wuerde ich nicht geben, fuer eine richtige Verfilmung, oder mehr Robinsonaden im Weltall. Kann es garnicht genug geben.
Ich glaub ich geb mir die anderen 75% lieber morgen. Bitte nicht falsch auffassen, ich liebe den Podcast, nur sitz ich die meiste Zeit gefuehlte Stunden schon da und schuettle nur den Kopf, weil ich die Charaktere anders verstehe, die Dialoge liebe, die Emotionen bei mir ankamen, die Argumente von Low Sinn ergaben, und so weiter und so weiter.
Ich versuche mir gerade den Rest zu geben. Teilweise gebe ich mancher Kritik Recht, manche Puzzles sind Schmuh, (spaeter beim Ende gibt's auch Dinge, die ich nicht so gut finde, oder "zu gut"), oder z.B. wo lebten die Aliens, aber letztlich ist dieses ganze Konstrukt ein Raumhafen, keine Wohnanlage. In der Mitte wird gelandet/abgehoben, drum herum verteilt sind Kontrollzentrum lokal (Crystal room), Kontrollzentrum Flug (Planetarium), Informationen (Map room, Library), Sehenswuerdigkeiten, und so weiter. Und jedesmal wenn ihr beide die "Schauspieler" kritisiert, wie zum Beispiel wenn Low bemerkt, dass Brink wieder lebendig ist, hoere ich da nuancen raus die euch scheinbar komplett entgehen. Vielleicht muss man wissen wie Robert Patrick sonst so drauf ist, aber wenn er sagt, "I think so. Brink isn't dead anymore, Maggie!", dann glaube ich euch sofort wenn ihr sagt: "Ich verstehe diesen Menschen nicht.". Das ist wohl so. Ich kann dazu das Gesicht von der Person sehen, im geistigen Auge. Kommt das bei euch garnicht durch? Diese Selbstzweifel, Unglauben an das was geschehen ist? Naja. Ich glaub die anderen 50% geb' ich mir morgen. ;) Bitte seid nicht sauer.
Nee. Ich kann nicht mehr. Ich versuch es ja wirklich, aber da wird staendig von komplettem Versagen gesprochen, wenn's um dieses Spiel geht. Die freuen sich nicht, dass Brink wieder lebt, und so weiter. Ja: weil-- Maggie glaubt es erstmal sowieso nicht, weil sie Low nicht mehr vertrauen will, und Low glaubt es selbst auch nicht so richtig, was man spueren kann, weil die Sache total faul ist. Offensichtlich faul ist. Was nicht gerade subtil gezeigt wird. Und das ist, worum es letztlich in der Story geht. Sorry, find' euch sonst echt klasse, aber ich moechte mir nicht 2 Stunden lang anhoeren wie sehr ihr dieses Spiel nicht ausstehen koennt, was ich so in Ehren halte. Ich hoffe ihr seht mir das nach. Also ganz lieben Gruss, und bis zur naechsten Folge. :)
toll mein Lieblingssprecher dabei der auch Sherlock Holmes spricht.Aber die Dialoge klingen total hölzern als wenn jeder einzeln seine Texte eingesprochen hat
Was sie vermutlich auch gemacht haben, jedenfalls im Deutschen. Im Englischen klingt das ganze organisch, und - meiner Meinung nach - mit den richtigen Emotionen an den richtigen Stellen.
Ja den mag ich auch sehr, spricht auch den Donovan in Indy 3 und ich meine auch Beast Man in den He-Man Hörspielen. Hat für mich jedenfalls viel für den Protagonist gegeben.
2:00 Tut mir leid, Christian hat absolut recht: Das Spiel fand ich nie gut. Die Story war okay, auch wenn es spielerisch kaum interaktionen gab, wenig Charaktere etc aber diese Rätsel. Diese Rätsel Diese Rätsel. Geometrische Formen, Farben, Knochenpuzzle... hab echt keines dieser Rätsel gemocht.
Ich konnte mich nicht ins spiel reinfeinden, weil Maggi wie Nico aus Baphomets Fluch klingt. sonst war es aber ok :-). ich glaube es war für die Entwickler auch schwierig die Dialoge nur für drei Leute zu schreiben.
Chris wirkt bei seiner pausenlosen Kritik zu The Dig wie jemand, der sich das neuste Album seiner Lieblingsband kauft und darüber enttäuscht ist, dass sich die Musikrichtung geändert hat. Und daraufhin wird alles haarklein kritisiert, auch die Dinge, die ihn an früheren Alben nicht störten. Und Gunnar mochte es, lässt sich von Chris jedoch anstecken und findet es am Ende auch etwas doof. Ich selbst habe es letztes Jahr zum ersten Mal gespielt und einen Artikel darüber geschrieben. 1995 ging es komplett an mir vorbei, weil ich zu dieser Zeit generell weniger gezockt habe. Mir hat The Dig extrem gut gefallen und es gehört auf jeden Fall - zumindest meiner Meinung nach - zu den zehn besten Adventures aller Zeiten. Es ist ernst, etwas düster, hat eine unglaubliche Atmosphäre, sieht für 320×200 Pixeln extrem gut aus und viele Rätsel finde ich deutlich besser als sie im Podcast dargestellt werden. Und die meisten Kritikpunkte (Dialoge, Logik etc.) lassen sich vor allem auf fast alle LucasArts Adventure anwenden, allerdings verzeiht man es dort eher, weil es zumeist Comedy-Adventures sind. Nur ein Beispiel: Bei The Dig wird kritisiert, dass Robbins verschwindet und später irgendwo auftaucht, wo Low nicht ohne weiteres hinkam. In Indiana Jones and the Fate of Atlantis gibt es im Dschungel mit Sophia eine ähnliche Szene, da wird aber im entsprechenden Podcast der Humor an selber Stelle ausdrücklich gelobt. Die Kritik, wie „unlogisch“ die Rätsel mit Farben und Formen seien, ist schon fast lächerlich. „Warum machen die keine Pfeile hin?“ Es ist eine außerirdische Zivilisation. Selbst unter Menschen gibt es in verschiedenen Kulturkreisen ganz unterschiedliche Wahrnehmungen und Gebaren. Das beginnt bei der Farbwahrnehmung, geht über Sprache und Schrift bis hin zu Mimik, Gestik etc. Die Idee, es im Spiel über Farben und Formen zu lösen, ist wirklich genial, weil es etwas befremdlich wirkt, aber dennoch nachvollzogen werden kann, um es lösen zu können. Meiner Meinung nach ist The Dig extrem gut, wenn man ein erwachsenes Adventure haben möchte, das nicht pausenlos von emotionalen Ausbrüchen der Spielfiguren überlagert wird. Die meisten logischen Disharmonien sind Spiel- und Genretypisch. Man wird hingegen mit einer grandiosen VGA-Grafik, Atmosphäre und einer durchaus faszinierenden Welt belohnt.