Auch wenn ich mit meiner bescheidenen Ausrüstung weit davon entfernt bin, mir ernsthaft über die Thematik Gedanken machen zu müssen, muss ich trotzdem ein Lob für die sachliche und gut verständliche Erklärung aussprechen. Dankeschön dafür!
Super erklärt, wie immer! Ich hatte das Video gesehen, in dem Du sagtest, die Klemmschrauben etwas lockerer zu lassen. Hat bei mir nichts gebracht, RMS lag so bei 0,6- 0,7". Damit war ich natürlich unzufrieden und hab dann genau das Gegenteil gemacht, also fester angezogen. Nicht bombenfest, aber eben "bis zum Anschlag". Bei der RA- Achse der EQ6Rpro fiel mir immer schon auf, dass es einen Punkt gibt, wo die Spannschraube "einrastet". So ungefähr, wie wenn eine Kugel in ihrem Lager richtig zu liegen kommt. Ich kann aber ein klein wenig hinaus über diesen Punkt anziehen. Seitdem ich das so handhabe, läuft das Guiding zwischen 0,3" bis 0,4" (für mich) zufriedenstellend, gutes Seeing natürlich vorausgesetzt.
Hallo Frank, vielen Dank für dieses sehr hilfreiche Video. Da waren auch für mich ein paar wertvolle Tipps dabei, die ich an meiner HEQ5 Pro ausprobieren werde. Ich wünsche dir viele klare Nächte! Gruß Patrick
Hallo Frank! Top Video! Eines, das die Leute garantiert mehrfach schauen werden - immer wenns mal kacke läuft mit dem Guiding. Ich bin einer davon ;) Allgemein gefällt mir übrigens sehr, dass du ohne Schnickschnack in deinen Videos auskommst. Keine pathetische Musik, keine künstlerischen Überblendungen, nur gut illustrierte Informationen! Jeder einzelne Satz ist wichtig. So muss das sein! Mach bitte weiter so! CS! Dennis
Moin Frank. Super Video. Vielen Dank dafür. Ich habe lange mit dem Guiding gekämpft und musste fast immer um 2/3 der Daten wegwerfen. Auch eine Stabilisierung des Guidingscopes hat nichts gebracht. Viel probieren hat mein Guiding stark verbessert, so, dass ich jetzt so gut wie alle Daten verwenden kann. Ich habe eine iOptron Cem70 und ein Newton 305/1220. Was mache ich zur Zeit - ich nutze ebenfalls einen OAG - ich habe mir einen Kabelbaum gewickelt - meine Einnordung ist meist quasigenau - die Balance ist fast genau. Es bewegt sich nur ganz langsam, wenn ich es loslasse - ich schalte den PEC der Montierung ein - ich kalibriere jedesmal PHD2 - ich nutze jedesmal den Nachführassistenten - mittlerweile bin ich bei der Belichtung eher zwischen 2 und 3 Sekunden - mein Stativ steht auf drei Betonplatten, die in den Rasen eingelassen sind und für die Spitzen unten habe ich 3 Dellen in die Platten gebohrt (reduziert auch die Aufbauzeit) Den Tipp mit der Deklination werde ich mal ausprobieren. An so ein Verhalten hatte ich noch nicht gedacht. Vielen Dank und bis zum nächsten Video. Gruß in den Süden ^^
Hallo, bei den vielen Maßnahmen ist es natürlich schwer zu sagen was jetzt die Verbesserung gebracht hat. Aber grundsätzlich ist das ja egal, Hauptsache es läuft. Den Nachführ Assistenten jedes mal laufen lassen ist m.E. nicht nötig, da PHD2 die Werte ja speichert.
@@astrophotocologne Jap PHD speichert die Werte. Ich habe den bloß immer laufen gelassen, weil sich das Guiding nach Annahme der neuen Werte bisher immer sehr verbessert hat. Ich lasse es aber auch nur immer gute 2 min laufen. Selten länger. Ich kann mir vorstellen, dass jede meiner Maßnahmen ein klitze kleines bisschen zur Verbesserung beigetragen hat. Jedenfalls kam es mir immer so vor. Ich habe ja nicht alles auf einmal geändert, sondern etwas und dann evaluiert, ob es was bringt. Ich drücke allen die Daumen, dass das Guiding gut wird. Es kann schon sehr zermürbend sein... ;,)
Die schlechtesten Ergebnisse bekomme ich immer dann, wenn ich versuche, alles perfekt zu machen :-) 90 Protzent sind optimal und sparen auch noch Zeit und Nerven. Skywatcher AZ EQ 5 auf Berlebach, Vixen VMC 200 mit Reducer f6, MGen II, Eos M6a, läuft seit Jahren. Wie immer tolles Video, von Dir ist man das ja schon gewöhnt :-) Beste Grüße und CS, Marc
Moin Frank.Ja ist tatsache so das man PHD installiert und laufen lassen sollte.Ich habe auch lange probiert bis Ich das dann alles so gelassen habe wie es war.OAG ist die beste Lösung,auch Kollimierung des Teleskops (Spiegel) ist Gold wert.Ein ganz wenig Ungleichgewicht geht schon,aber das ist wirklich wie Du sagst........kommt auf die Monti an.Klasse erklärt und zum weitergeben zu Empfehlen.
Hallo Michael, die Kollimierung verbessert natürlich sehr die Abbildung, auf das Guiding sollte das aber keinen Einfluss haben. Der OAG hat sich schon oft als die ultimative Lösung heraus gestellt.
Klasse Video! Ich habe in Bezug auf das Guiding die Erfahrung mit einer zu fest angezogenen Klemmung in RA und auch DEC gemacht. Etwas weniger geklemmt und es war ein merklicher Unterschied da, Wasser RMS verbesserte. Die EQ8 ist da recht motzig. Was mir allerdings neu ist (ich teste es mal), ist die Reibung an hängenden Kabeln…..ich bin da sicher genauso nachlässig, obwohl ich es einfach hätte, weil ja alles stationär ist. Den Nachführassistenten lasse ich jedesmal für 3 Min laufen, wenn ich eines Session beginne. Ich bin der Meinung, es bringt jedes Mal einen Zugewinn…!
Hallo, es ist eigentlich nicht nötig den Assistenten jedes mal laufen zu lassen. PHD2 merkt sich ja die Einstellungen. Und z Bsp die Backlash Kompensation sollte mehr oder weniger immer gleich sein. Es würde also pro Setup einmal reichen. Vielleicht noch Jahreszeiten bedingt unterschiedlich. Im Winter kann sich eine Montierung anders verhalten wie im Sommer.
Hallo Frank, ich nutze eine eher günstige, alte Montierung in der EQ-5 Klasse. Was mich aber tatsächlich selbst überrascht hat, ist wie viel man doch optimieren kann wenn man die Dinger mal auseinander baut. Speziell das Fett in den Achsen durch hochwertiges, auch in der Kälte noch niedrigviskoses Fett zu ersetzen wirkt Wunder. Aber auch konsequentes Reinigen und Entgraten der bewegten Teile hilft, dass alles seidenweich läuft. Und das Einstellen des Schneckenspiels ist tatsächlich Geduldssache und braucht viel Fingerspitzengefühl... Ansonsten kann ich Dir nur beipflichten, alle Themen die Du erwähnt hast spielen eine Rolle und ich habe mittlerweile alle Kabel konsequent am Teleskop verlegt und steuere per WLAN. Damit drehen sich sämtliche Kabel mit dem Teleskop und nichts berührt mehr den Boden. Das kann ich nur empfehlen. Gruß aus Bayern, Stephan
Hallo Stephan. Das setzt allerdings voraus dass man grundsätzlich weiß was man da tut und einfach in diesen Dingen begabt ist. Wenn ich eine Montierung auseinander bauen würde, wäre sie anschließend kaputt :-) Darum ist auch hier wieder eine Verallgemeinerung schwierig. Wer sich das zutraut und ein grundsätzliches mechanisches Verständnis und Fertigkeiten besitzt, der kann so einiges erreichen.
Schön informativ wie immer :-) Ich als "Balkon" Stadtastrofotograf kann das nur bestätigen, Hausdächer sind böse, vor allem im Herbst und wenn es vom Winter in den Frühling geht bei Windstille - im Winter, wenn es draußen schon gut unter 0° hat und vl ein leises Lüftchen geht, ist es trotz geheizt wird, weniger schlimm ^^ Balkontüren die offen oder gekippt sind sind auch böse ^^ Ein großer Standventilator hilft etwas, falls man doch mal raus muss und die Tür öffnet - aber, am Balkon ist eigentlich nur eins sinnvoll, eine remotegesteuerte Montierung, die man schön ganz von drinnen steuern kann :-) Noch ein kleiner Tipp., der aber nix mit Guiding zu tun hat - macht am Balkon alle Jalousien runter, falls das Licht drinnen brennen sollte ;-) Und Markisen sollte man komplett einfahren, sonst staut sich die Wärme am Balkon, was wieder zu Seeing führt 🙂
Super Video Frank ! Die Sache mit der Klemme habe ich zum Glück nicht mehr bei meine Ioptron CEM 70 . Die haben das Problem mit Magnet den Druck auf dem Schneckenrad gelöst. Ich bin sehr zufrieden damit . Nie wider was anderes...
Hallo Frank, schönes Video 👍. Ich guide auch schon seit Jahren nur noch mit einem Off-Axis Guider. Obwohl mich viele dafür belächeln, klappt das bei mir 1000x besser als mit jedem Leit(d)rohr😉.
Das mit den Suchern klappt in einem gewissen Rahmen ja auch. Aber leider ist durch das Thema in den letzten Jahren das Bewusstsein dafür, das sowas eben auch stabil sein muss abhanden gegangen. Und der OAG ist nun mal, insofern er selber stabil ist, das non plus ultra.
@@astrophotocologne das stimmt ganz genau👍. Bei mir war auf jeden Fall das Guiding sofort besser, als ich auf OAG umgestiegen bin. Hatte mir das zwar erhofft, das es aber so einen Unterschied macht, hatte ich nicht gedacht. Hat natürlich auch Nachteile, ab und zu kann es schwierig sein, einen Guidstern zu finden, aber das nehme ich in Kauf 😉
Moin Frank, wie immer ein gutes Video, was mir fehlt ist mal eine Diskussion, welchen RMS Wert man erreichen kann/sollte. Viele streben nach minimalisten RMS mit extremen Aufwand aber der Imagetrain braucht dies gar nicht. Auch die Limitierung des erreichbaren RMS durch z.B. erwartete Seeing Qualität ist nicht jedem klar.
Hallo Sven, ja ich hatte überlegt das anzusprechen und dann verworfen, weil es in sich dann wieder ein etwas komplexeres Thema ist. Grundsätzlich ist es natürlich so, wie du schreibst. Beim Seeing wird es in so fern komplex, dass es ja durchaus mal Nächte mit gutem Seeing gibt. Dann sollte natürlich nicht plötzlich die Nachführung der limitierende Faktor sein. Hier lohnt es sich also doch es etwas besser zu machen als auf den ersten Blick nötig.
Hier können die meisten Leute bestimmt noch etwas lernen. Mal wieder vielen Dank für das tolle Video! Ich werde auch noch das ein oder andere ausprobieren. Bei mir läuft das Guiding mit phd2 meistens bei 0,7". Ein bisschen besser geht aber immer :D Ich nutze mittlerweile auch einen OAG und das hat auch meiner Meinung nach die bisher größte Verbesserung gebracht. (EQ6-R + 6"f5 bzw. in Zukunft 8" f4) LG Kevin
@@astrophotocologne das stimmt. Beim cirrus und l-extreme Filter hab ich schon echt wenig Sterne im Guider gehabt. Hatte bisher die ASI 120MM. Jetzt mit der ASI 290MM ist das aber auch kein Problem mehr. CS Kevin
Für mich hat es einen guten Sprung nach vorne gegeben, als ich ein Gegengewicht mehr aufgesteckt und diese dann alle möglichst nach an die Montierung ran rücken konnte. So ist das Momentum deutlich geringer, dass für Nachführimpulse aufgebracht werden muss und die Nachführung auf meiner EQ6-R Pro hat sich spürbar verbessert und läuft ruhiger.
Das klingt auch nachvollziehbar, und jetzt wo ich das lese fällt mir ein dass mir das auch schonmal jemand gesagt hat, die Gewichte besser nahe am Montierungskörper. Sonst kann es zu Schwingungen kommen.
Servus Frank, ein sehr interessantes Video. Ich werde deine Tips noch abarbeiten. Bin aber mit dem Guiding bis jetzt zufrieden. Eher habe ich nach dem Meridian Flip das Problem, das Phd sich mit dem Leitstern schwer tut und die ersten Bilder mehr als Striche sind. Allerdings war das Wetter auch nicht besonders. Gruß aus Niederbayern. Thomas CS
Hallo Thomas, der Meridianflip ist immer kritisch weil ja dann auch die Kalibration des Autoguiders entweder umgekehrt werden muss oder neu gemacht werden muss. Da musst du drauf achten dass du in den entsprechenden Software die richtigen Einstellungen hast. Autoguiding um den Meridian oder Zenit ist eh eine knifflige Sache. Viele Montierungen fangen da an zu "schwimmen".
@@astrophotocologne Servus Frank, ich glaube den Fehler gefunden zu haben. Ich verwende den GSS und nicht Eqmod. Im Phd2 habe ich irgendwo aufgeschnappt, das bei:Dec Ausgabe nach dem Umschwenken , umkehren , aktiv sein soll. Ich habe es heute herausgenommen und der Flip funktionierte perfekt 😃👍👍👍👍Gruß Thomas
EIn klasse Video Frank und die Brille steht dir wirklich cool :-). Zu Thema guiding möchte ich noch etwas hinzufügen. Ich have gute Erfahrungen damit gemacht, den focus von guidescope / camera etwas out of focus ist. Es hilft das guiding enorm. Ich habe im Schnitt mit einem SW HEQ5 mount einen total RMS von 0,2 bis 0,6 - 85% der zeit bin ich unter 0,5. WilliamOptics Zenithstar 81 APO - ZWO 294MM pro mit Filterwheel und WO Guidscope. Ferner ist es aus meiner Sicht den gain vom Guide Camera niedrig zu halten. Ich arbeite grundsätzlich mit einen 3 Sek belichtungzeit der Guidecam...warum? Das system muss zeit haben die Korrekturen durch zu führen und bei kürzere belichtungszeiten wird das System nervös! Denke das dies für die meisten einstiegsmounts gültig ist. Auch ist es wichtig die RA und DEC aggression zu schauen. Der DEC könnte man ggf. Runter setzen. So....dies wars erstmal.... gleich gehts auch Astro und Polarlicht Jagd. Lieben Gruß aus Nord Norwegen. Hendrik
Hallo Hendrik. Grüße zurück nach Norwegen. Das mit dem unscharf stellen habe ich auch oft gehört. So richtig einen Unterschied konnte ich da nie sehen. Aber auch hier gilt: Allgemeingültig wird man das nicht sagen können, wenn es eine Verbesserung bringt das rechtfertigt das die Maßnahme. Oft hat man dann aber das Problem, dass ein schwacher Stern nicht mehr sauber detektiert wird. 3s hatte ich bisher nicht, aber 2s mache ich gerne mal dann, wenn das Seeing schlecht ist, damit das System nicht aufschwingt.
OffAxis Guide kann aber auch immense Nachteile mit sich bringen, nämlich wenn man in eine Region gucken will, die eh schon wenig Sterne hat - und dazu noch ne hohe Brennweite fährt. Dann sieht der OffAxis nämlich NIX - und das ist halt schlecht zum Guiden ^^ Dafür plane ich eben eine Guiderohr mit ein, wenn ich weiß, was ich an dem Abend fotografieren will ^^
Klar das kann passieren, ich habe aber bisher immer eine Lösung dafür gefunden. Sei es, dass man den Bildausschnitt etwas ändern, die Kamera rotiert oder sowas. Aber als Plan B ein Leitrohr dabei zu haben ist scher nicht verkehrt.
Sehr informatives und gutes Video! Zu den Einstellungen muss ich sagen, dass bei mir, Eqmod die Guidingparameter zu niedrig eingestellt hat und ich die im Nachhinein erhöht habe und es danach meilenweit besser war. Hattest du schonmal Momente, in denen du mit einem Off-Axis Guider keinen Leitstern gefunden hast? Lg. Karl
Welche Einstellungen in EQmod meinst du? Bei meinem Setup ist es beinahe nie der Fall dass ich keinen Leitstern finde, das kann natürlich bei längeren Brennweiten anders sein.
Hallo Frank, suuuper Videos mit vielen sehr nützlichen Tipps!!! Wie groß (Bogensekunden) sollte denn der Fehler in der Polausrichtung ungefähr sein, damit der Motor sich nicht immer umdrehen muss? LG aus Ulm.
Schwer konkret zu sagen da man sich natürlich auch keine Bildfeldrotation einfangen will. Muss man im Zweifel genau durchrechnen. Ich halte es so: ich gebe mir einfach nicht die aller größte Mühe beim einnorden :-)
Hallo Simon, gute Frage. In Zahlen kann ich dir das nicht sagen leider. Ich habe bisher die Montierungen immer einfach mit dem Polsucherfernrohr eingenordet. Das ist m.E. ausreichend. Viele machen das ja mit Software. Wenn du phd2 verwendest, kannst du mal den Guiding Assistenten laufen lassen, der sagt dir dann die Abweichung. Wichtig ist aber dass man den lange genug laufen lässt, es sollte einmal der periodische Fehler durchgelaufen sein, ansonsten ist die Messung für die Polabweichung nicht sicher.
sehr informatives Video mal wieder den offaxisguider krig ich bei mir irgendwie nicht in die gänge aber das leitrohr beschlägt gern und die heizmanschette macht den kabelsalat dann nur noch schlimmer...
hab ich mich noch nicht zu durchringen können weiß auch nicht ob die für meine ganzen stecker reichen würde und eingendlich möcht ich den off axis guider ja auch mal benutzen nur immer wenn ichs versuch komm ich nit in den fokus und/oder die guidecam sieht nur schwarz....
Hallo Frank Na bitte, da habe ich die erhofften Hinweise zum Kabelmanagement ja doch noch noch bei dir gefunden... (hatte die Frage in deinem "sind die Farben wirklich so?" Beitrag gestellt). Ja, und mit dem Guiding habe ich in der Tat auch so meine Problemchen. Hängende Kabel, minutenlanges gutes Guiding (mit einer Evoguide 50ED, fühlt sich für mich ziemlich stabil an), und dann kurze oder auch längere Ausschwinger. Kommt alles hier in deinem Beitrag vor 🙂. Also: alle Netzteile wieder auf den 10er Newton draufsatteln. Hatte ich schon mal, keine Ahnung, warum ich's wieder abgebaut habe. Was übrigens auch ein Problem verursachen KANN: Klettband. Habe ich gerne genutzt, bis ich merkte, dass die ja nicht wirklich fest halten, sondern gelegentlich kippen. Danke für deine Beiträge, sind wirklich interessant, und man kann viel daraus lernen. Ich frage mich wirklich, woher du die Zeit dafür nimmst. Dein Tag hat doch auch nur 24 Stunden, oder?
Hallo Roland. Das Problem mit Leitrohren ist, man denkt die sind bombenfest, und dann hat man doch Eiersterne. Demnächst kommt irgendwann mal ein Video zum OffAxis Guider. Ja, ich weiß auch nicht woher ich die Zeit nehme, irgendwas wird darunter leiden nehme ich an :-)
Sehr interessante Tipps. Danke dafür. Was hältst Du von der Theorie, dass man beheizbare Taukappen oder Fangspiegelheizungen bei Newtons wegen der lokalen Luftverwirbelungen nicht nutzen soll? Kann das für das Guiding oder die Abbildung relevant sein? LG Christian
Hallo Christian, grundsätzlich ist es einfach so, dass Verwirbelungen der Luft für eine miese Abbildung sorgen. Das kann natürlich passieren wenn man eine solche Heizung verwendet. Problem ist, man merkt es dann erst wenn es zu spät ist. Es ist also wenn ratsam den Taupunkt möglichst genau zu bestimmen und die Heizung sollte so regelbar sein, das kein Temperaturgefälle entsteht. Wie das in der Praxis funktionieren kann, da bin ich mir aber selber nicht sicher. Ich verwende (außer bei meinen kameraobjektiven) bisher keine Heizung irgendeiner Art.
Vielen Dank für die wertvollen Tips. Was ist eigentlich drann an der Legende dass es besser wäre das autoguiding scope leicht out of focus zu belassen?
Hi, naja wie immer: ein bisschen was wahres :-) Also ich mache das nicht, denn es ist besser ein gutes SNR zu haben. Die Idee dahinter ist, dass der Algorithmus ja auf den Helligkeitsschwerpunkt des Sterns guidet. Wenn man nun große Pixel hat und ein kleines Röhrle, kann es passieren dass die Sterne ganz wenige Pixel nur haben. Dann kann man es etwas unscharf stellen. Aber meistens sind die Sterne eh aufgebläht durch die Optik des Suchers, darum ergibt es für mich keinen Sinn.
Hallo Frank. Wieder ein echt informatives Video. Ich persönlich konnte mein Guiding enorm verbessern, nachdem ich an meiner EQ6-R das PEC in EQMOD gemacht habe. Das hat mir in Deinem Beitrag denn auch gefehlt. Um dies jedoch erfolgreich machen zu können, habe ich mich fast "übergoogelt". Schliesslich hatte ich ein entsprechendes Video gefunden (ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-PfvWhx7ozi0.html). Musste es jedoch 3x ansehen, weil es doch etwas hin- und herspringt. Wäre doch mal ein Video in Deutsch wert, oder?
Das Video hatte ich mir mal angeschaut. Ich hatte den Fall einer Montierung wo der PE recht groß war. Nach aller rumprobiererei bin ich zu dem Schluss gekommen: Wenn der PE "normal" ist, kann der Autoguider das sehr gut alleine lösen und guidet den PE einfach weg. Ist der PE so groß dass der Autoguider nicht mehr mit kommt, sollte man m.E. eher auf Ursachensuche gehen. bei der von mir angesprochenen Montierung war es tatsächlich die Trägheit die das Problem verursacht hat. Und dann gibt es natürlich noch die Montierungen, die einfach qualitativ nicht so dolle sind. Aber ganz fertig bin ich mit dem Thema auch noch nicht.
Meine EQ6R Lief erst nach dem Tuning (neu Fettung, Einstellen, Lagertausch) extrem gut. Vorher waren immer mal wieder peaks drinn. Vermutlich Fett o.ä Leider kann man die Montierungen nicht genau einstellen. Auch meine hats getroffen. Das schneckenrad ist an manchen stellen größer. Somit kann man nur an manchen stelen backlash rausjustieren, sonst endet man im Binding..
Klar, es gibt immer solche Fälle. Gerade bei China Montierungen kann das schon sein. Nur muss man nicht jede Montierung zum Tuning schicken, ist natürlich jedem selber überlassen. Mir kams teilweise so vor als würde das jeder machen.
Leider nicht da ich gar keine ASI Kameras besitze. Ich höre sehr viel gutes darüber. Der eingebaute Autoguider ist aber nichts anderes als die Software PHD Guiding, also jetzt mal aufs Autoguiding bezogen.
Wie immer super Video. Was ich nur vermisse, dass Problem hab ich für mich fest gestellt. Das das guidescope ausgerichtet werden muss. Ich hab mit meinem kleinen newton (650mm brennweite) und 11×11 Kamerasensor. Hab mit 120mm geguided und war froh dauerhaft unter 1,5 zu kommen. Nachdem umstellen auf 220mm musste ich feststellen das es schlechter wurde. Also bin ich hingegangen hab mir ne Schablone gebaut mit einer 0,5mm Bohrung auf ne Taschenlampe geklemmt die Taschenlampe etwa 4 Meter weg gestellt teleskop mittig darauf ausgerichtet und das guidescope ebenfalls. Jetzt läufts zwischen 0,5-0,8 mit der Asi Air. Vielleicht hilft das ja auch jemanden ;)
Habe ich auch gedacht. Aber mein omegon guidescope schielte echt völlig in die falsche Richtung 😅 Gefühlt veil geguided und crescent fotografiert. Bei mir persönlich hats ne Menge gebracht. Denke das ist auch das Geheimnis mit den off axis guidern. Weil der Fehler konstant blieb und nicht schwankte wegen seeing etc. Hab aber auch "nur" den ioptron gem 28 der mit dem newton und Zubehör schon recht nach an der Grenze ist. Denke da schaukeln sich Fehler auch nochmal härter auf.
@@astrophotocologne Bei mir war das durchaus ein Problem (Stichwort Flexion). Je höher die Brennweite desto eher merkt man das auch. Der Effekt ist dann aber, dass der Guiding-Graph gut ist, die Sterne aber zu Strichen werden. Daher prüfe ich vor dem Aufnehmen immer, dass beide Teleskope auf denselben Stern (mittig) zeigen. Tritt natürlich mit einem OAG nicht auf. Und es genügen schon wenige Bogenminuten Differenz
@@juergenehnes8152 interessant, vielleicht liegt es daran, dass ich eher mit geringen Brennweiten fotografiere wenn ich mit Guidescope arbeite (beim Epsilon).