*Hier die versprochenen Zusatz-Infos, die Tobi im Video erwähnt:* Die Unternehmergesellschaft (UG): Sie wird auch 1-Euro-GmbH und ist ein Sonderfall. Dabei muss beim Stammkapital am Anfang zunächst nur 1 Euro statt der 25.000 Euro eingezahlt werden. Wenn die GmbH dann Gewinne erwirtschaftet, müssen so lange 25% davon als Rücklage abgezweigt werden, bis die 25.000 Euro erreicht sind. Bis dahin darf sich der Betrieb auch nur „UG“ nennen. „GmbH“ ist erst erlaubt, wenn mit den Rücklagen eine sogenannte „Kapitalerhöhung“ durchgeführt wurde und das Stammkapital jetzt 25.000 Euro beträgt. Einen Sonderfall gibt es auch beim Thema Haftung und Krediten, das wir im Video kurz angesprochen hatten: Denn der „Schutzschild“ der Haftungsbeschränkung kann durchbrochen werden, wenn ihr mit eurem Privatvermögen für einen Kredit gebürgt habt - wenn also eure privaten Ersparnisse die Sicherheit bei der Bank sind, damit sie euch Geld leiht. Dann müsst ihr der Bank auch wieder aus eurem Privatvermögen die Schulden abbezahlen, wenn die Firma den Bach runtergehen sollte. Und noch eine kleines Beispiel zum Geschäftsführer-Gehalt, das sich als Betriebsausgabe absetzen lässt: Angenommen ihr müsstet 400.000 Euro versteuern und zahlt dem Geschäftsführer (z.B. euch selbst) 60.000 Euro an Gehalt aus, sinken damit auch die Abgaben. Es müssen also nur noch 340.000 Euro versteuert werden.
Kleine Korrektur: Der Betrieb muss sich bei einer Unternehmergesellschaft "UG (haftungsbeschränkt)" nennen. Offiziell ist das Weglassen des Zusatz nicht rechtens. Mit den Rücklagen eine Stammkapitalerhöhung aus Eigenmitteln durchzuführen benötigt außerdem eine testierte Bilanz - einen, durch einen Wirtschaftsprüfer geprüften Jahresabschluss.
@@StruC Wichtiger Hinweis. Wenn man den Zusatz "(haftungsbeschränkt)" weglässt, ist die Haftungsbeschränkung nämlich im Eimer - dann haftet man voll mit dem Privatvermögen.
@Lohnt sich das Zur UG (haftungsbeschränkt) solltet ihr vielleicht ein eigenes Video mal machen. Die hat ihre ganz eigenen Fallstricke, von denen ist ein besonders niedriges Stammkapital nur einer. Stichwort "1 Euro-GmbH": Hat die UG nur ein niedriges Stammkapital läuft die UG schon zum Beginn Gefahr, überschuldet zu sein, was eine Insolvenzantragspflicht auslösen kann und bei Missachtung auch zum Haftungsdurchgriff auf den Geschäftsführer und Strafbarkeit im Falle der Insolvenzverschleppung führen kann.
Moin, an sich gutes Video und ich finds super, dass ihr damit die Unternehmerkultur in DE fördert, aaaaaber meiner Meinung nach wurde hier nicht genügend Research betrieben. Bspw wurde der massiv höhere Aufwand, sowohl kostentechnischer, als auch zeitaufwendiger Natur, einer GmbH vernachlässigt. Das mit dem GF-Gehalt stimmt zwar so wie es gesagt wurde, aaaaaber der jeweilige GF muss es dann auf privater Seite voll versteuern (Einkommenssteuer), warum viele Unternehmer sich nur 52-55k jährl. auszahlen, da liegt meistens so die Grenze (ohne Kids) für den 45er Steuersatz. Solche Infos sollten schon mitgegeben werden, wenn explizit auf das GF Gehalt eingegangen wird, finde ich. Schade fand ich auch, dass der "größte" Vorteil einer GmbH gar nicht thematisiert wurde: Du DARFST dir als Gesellschafter-Geschäftsführer nur ein branchenübliches Gehalt auszahlen, macht die Firma aber mehr Gewinn, muss dieser nicht ausgezahlt werden respektive mit dem persönlichen Einkommenssteuersatz versteuert werden(wie es bei GbR etc der Fall wäre), sondern kann in der juristischen Person, also der Firma, versteuert werden mit 30% oder sogar noch weniger, etwaige Holding Steuersparmodelle mal exkludiert. Wat bringt dat? Firma kann einfach schneller wachsen, weil effektiv mehr Geld für Reinvestionen zur Verfügung. Uuuuund die GmbH hat nach ein paar Jahren eine deutlich höhere Bonität (wenn's daily business läuft & brav reinvestiert wurde) & ist damit in der Lage sich Fremdkapital von Banken zu holen bzw. kommt an bessere B2B Kontakte dran. Denn was ebenfalls nicht thematisiert wurde, ist der Fakt, dass man es als neugegründete GmbH wahnsinnig schwer hat, an eines von Beidem ohne Vitamin B oder massiv Eigenkapital zu kommen, da, wie ihr schön beschrieben hat, im Falle einer Insolvenz meistens noch nichts zu holen ist & Privatvermögen darfste nur bei grober Fahrlässigkeit oder wenn du n Geschäftskredit mit Privatvermögen (vorzüglich Immos) besichert hast. Ist aber genauso grob fahrlässig mMn... Wurden jetzt aber die Gewinne über 4-5 Jahre konstant mit 20-35% effektiv weniger besteuert & dieser "Profit" wurde reinvestiert, dann kann dadurch das Business wachsen und hat somit n Track Record, Proof of Concept, aber vor allem n Betriebsvermögen und damit Sicherheit für den Kreditgeber, da dieses dann im Falle einer Insolvenz belastet werden kann. Nur meine 2 Cents aus meinen persönlichen Erfahrungen. :)
@Lohnt sich das? So eine ähnliche Ergänzung wollte ich ebenfalls anfügen. Meiner Meinung nach, sind es nämlich Aussagen die einfach zu den grundlegenden Infos dazu gehören. Des Weiteren gibt es einen Punkt bzw. Sonderfall, den ich bis dato noch nicht gelesen habe....GmbH hin oder her - gegenüber dem Finanzamt haftet man ebenfalls mit dem Privatvermögen ;)
Kleine Ergänzung was viele vergessen/nicht wissen: Die 25000€ sind Kapitalrücklagen, also Geldrücklagen. Geht die geforderte Summe über 25k€ hinaus, haftet die GmbH noch mit weiteren Firmeneigentum, bspw den Fuhrpark oder anderen Wertvollen Gegenständen, um die Gläubiger zu befriedigen. Das Privatsvermögen bleibt unberührt. Somit ist man bei 25k € NICHT fein raus ;)
Naja wenn dann noch was übrig ist. Also wer schlau ist merkt ja voher das seine Firma nicht mehr läuft. Dann muss man eben zeitig " aufräumen " 😉 Natürlich auch da schlau sein sonst ist es strafbar
@DE EN Ja das stimmt 🤣 Zu deiner Antwort mit GmbH A und GmbH B gebe ich dir vollkommen recht. Machen mittlerweile auch viele Bauunternehmen. Die haben dann GmbH A als Grundfirma und GmbH B als Fuhrunternehmen ect😉 bisschen Geld hin und her schieben
ich feier euer kanal mittlerweile sehr. Ihr hebt euch von den anderen kanälen ab. Eure themen gefallen mir auch , ihr sticht aus der masse heraus. nicht jeder möchte bis zum rentenalter sich tot ackern. es gibt auch menschen die sich selbst verwirklichen möchten und solche videos inspirieren und helfen einen. Bitte weiter so.
Dann fang damit doch an. Ein erster Schritt wäre z.B. mal die Prokrastination mit YT zu stoppen, sich für ein BWL-Studium einzuschreiben und dort in der ersten Vorlesung etwas detaillierter und mehr über alle geläufigen Rechtsformen zu erfahren. RU-vid ist Unterhaltung, selbst wenn es teilweise oberflächlich informiert. Wenn du deine Unternehmensgründung auf RU-vid Wissen basierst, dann endest du als eines der folgenden 1. Schneeballsystem Vertrieb irgendeines Schrottes ohne Wert 2. Spreadshirt T-Shirt Motiv Verkäufer 3. Dropshipping von Chinaschrott an Idioten die drauf reinfallen 4. Buchclub etc. 5. Irgendwas mit Ref-Links 6. Und, und, und Zusammengefasst: Du wirst ein bettelnder Armleuchter, der hofft dass irgendwer auf sein Marketing reinfällt. Wirklichen Mehrwert für die Gesellschaft bringt davon nichts. Als erster Einstieg ist das sicher nicht verkehrt. Aber tiefgründiges Wissen wirst du hier auf YT nicht bekommen, da es massentauglich bleiben muss und jede Zielgruppe verstehen können muss. Investiere deine Zeit als Unternehmer sinnvoll. Sie ist das wertvollste was du hast. Geld kannst du von Investoren bekommen. Zeit hat jeder Mensch nur 24h am Tag! Fairste Ressource.
Zum Thema Haftung ist enorm wichtig zu wissen: Es gelten stets die Grundsätze des ordentlichen Kaufmanns, wer diese nicht befolgt, kann ganz schnell dann eben doch mit seinem Privatvermögen haftbar gemacht werden!! Das fehlt leider in diesem Video und gehört zu den Basics beim Thema Haftung!
@@helmutdao Für die Meister die sich danach auch mit dem Titel selbstständig machen können denke ich schon, ich mache den Industriemeister, dort ist es nicht relevant.
For new/small business owners, instead of paying 25000 + 3000 euro to create a GmbH, a business sole proprietorship (Einzelunternehmen) makes more sense. As far as protecting private assets is concerned, a fast and cheap solution would be to buy an umbrella insurance.
@GehtDich NixAn schon klar. Aber mit ca25 hab ich das erste Mal gesehen (also mit beweisen nicht Internet gelaber) das wenn man gut ist auch mit Aktien, Clown auf Geburtstagen oder Zauberer gutes Geld verdienen kann. Ohne Ausbildung oder sonst was. Das lernt man nirgends. Also das was einem wirklich Freude macht. Verbessern, verfeinern und ehrliches Geld zu verdienen ohne Chef etc. Muss ja nicht jeder machen. Aber als Option Ausbildung oder Studium stimmt so eben nicht. Siehe RU-vid/only Fans/Straßen Musiker etc. Einfach machen und wenn es was bringt mega
Ich finde es fehlt dem Video die Information, dass eine GmbH im Unterhalt teuer ist. Ich löse aktuell meine GmbH auf und wechsle zurück auf Einzelunternehmen, da ich als Einzelunternehmer meine gesamte Buchhaltung und Steuer selbst machen kann und mit ein bisschen Übung ist das nicht mehr als 1 Tag Arbeit im Jahr. Für die GmbH musste ich das einen Steuerberater machen lassen, der mich minimum 1.000€ / Jahr gekostet hat. Dazu kommen Abgaben für GEZ, IHK, ... die man als Einzelunternehmer unter bestimmten Vorraussetzungen nicht hat, so wie die Veränderungen in der Besteuerung. Das alles sind Punkte die mir nicht von vornherein klar waren. Für die Einstieg trotzdem ein schönes Video :)
Hab damals ne ganze Klassenarbeit über all das geschrieben. Die Handelsschule war damals echt ein guter Einstieg für die spätere Ausbildung gewesen, da man halt schon einiges an Vorwissen hatte.
Auch hier wieder ein super Video, schaue euren Kanal echt gerne! Danke euch für die tolle Arbeit! Nur leider ist mir (nicht nur hier) aufgefallen, dass eure Audiolevels oft besser sein könnten. Sprache schwankt in der Lautheit bzw. geht manchmal durch Musik unter. Das einzige, kleine Manko. Tolles Format und klasse umgesetzt!
Wir gründen monatlich hunderte Kapitalgesellschaften. Wir stellen oft fest, dass eine andere Gesellschaft manchmal sinnvoller ist. Statt direkt zu gründen sollten sich viele Gründer über alle wirtschaftlichen und steuerlichen Aspekte gedanken machen.
Kurzes Feedback und Ergänzung: Die private Haftung des Geschäftsführers im innen und Außenverhältnis bedenken. Gesellschafter können auch belangt werden das ist nicht unmöglich. Ihr müsst die GmbH immer gewissenhaft führen dann greift die reguläre Haftung auf das Stammkapital. Viele Grüße
Wie du bereits gesagt hast, kann sich nicht jeder die 25.000€ für eine GmbH-Gründung leisten. Deshalb ist die Form UG aktuell sehr interessant. Damit kann man sich auch mit viel weniger Geld selbstständig machen. Könntest du dazu bitte auch solch ein Video machen? Vielleicht wenn möglich auch mit einem konkreten Beispiel und etwas detaillierter.
Bei der UG kannst du Theoretisch nur 1€ Stammkapital einzahlen, darfst aber nicht vergessen das du Notar, Steuerberater und die Gewerbeanmeldung bezahlen musst (ca. 1000€). Unteranderem musst du 25% deines Gewinnes Zurücklegen, um das Stammkapital von 25k€ für die GmbH dann später einzuzahlen, da die UG ja nur "vorübergehend" ist.
Kommt auch ein wenig auf die Branche an; als selbständiger Unternehmensberater z.B. kann man das Haftungsrisiko durch Vertragsklauseln und ggf. den Abschluss geeigneter Versicherungen auf ein Minimum reduzieren. Ansonsten: Gutes Video!
Naja, der Haftung entkommt man mit einer kleinen GmbH auch nicht so einfach (allerhand Durchgriffshaftungstatbestände, Geschäftsführerhaftung wenn man selber der Geschäftsführer ist, Banken geben nur bei zusätzlicher persönlicher Haftung Kredite usw). Erst bei größeren Strukturen und entsprechenden finanziellen Möglichkeiten kann man sich mittels Kapitalgesellschaft weitgehend der Haftung entziehen.
Ihr habt in dem Video den Stand des Freiberuflers vergessen. Wenn man als Freiberufler anerkannt ist, zahlt man keine Gewerbesteuer. Es lohnt sich daher also weniger, eine GmbH zu gründen, wenn man schon Freiberufler ist. Das was man an "Schutz" in der Gmbh hat, kann man dann als Freiberufler ggf durch eine Versicherung nachrüsten, die dann günstiger ist, als die GEwerbesteuer afu den Jahresumsatz
Hallo breytex, nicht vergessen - aber in diesem Video bewusst weggelassen, da es nicht in jedem Beruf möglich ist als Freiberufler zu arbeiten. Vielleicht machen wir aber mal auch ein extra Video dazu 😊 Liebe Grüße 😊
Ist zwar richtig, aber nicht vollständig. Freiberufler sind zwar von der GewSt ausgenommen, Gewerbetreibende (als Einzelunternehmer, Einzelkaufleute, Gesellschafter von GbR, OHG, KG) bekommen ihre Gewerbesteuer bis zum vierfachen des GewSt-Messbetrags bei der Einkommensteuer angerechnet. Verwaltet die GmbH nur eigenes Vermögen (i.d.R. Immobilien), so genießt sie die erweiterte GewSt-Kürzung für den Verwaltungsanteil, zahlt also auch keine GewSt (andernfalls wäre es schlecht konstruiert...).
@@Lohntsichdas Das stimmt aber leider nicht so ganz ;) Bis zu 10% des Stammkapitals darf ich im Gesellschaftsvertrag als Gründungskosten ohne Probleme der dann neu gegründeten GmbH auferlegen ohne das es Probleme gibt. Gängige Praxis bei der Gründung. Bei einer UG sind es normalerweise max. 300€ oder das gesamte Stammkapital, falls das weniger wie 300€ sein sollten.
Leider sehr viel Halbwissen beispielsweise bezüglich der Buchführung oder der Sinnhaftigkeit vom Absetzen des GF-Gehalts. Aber wenn Ihr solche Videos fundiert macht, bietet es einen großen Mehrwert für Deutschland.
@@Lohntsichdas Ich denke ich weiß, was er meint. Nämlich wenn der GF selbst auch Gesellschafter ist, dann handelt es sich dabei um eine sogenannte verdeckte Gewinnausschüttung und wird wieder dem Gewinn obendrauf gerechnet; heißt es die Ausgabe gleicht sich wieder aus. Hat den Hintergrund, dass man versucht es der Form des Einzelkaufmanns gleichzustellen / fair zu machen. Denn dieser kann schließlich seine eigene Arbeitskraft auch nicht vom Gewinn abziehen. Hoffe ich konnte es verständlich erklären😅
@@Joker-bj8bf Das stimmt so nicht ganz. Eine verdeckte Gewinnausschüttung wird das Gehalt für den Gesellschafter-Geschäftsführer nur dann, wenn und soweit das Gehalt nicht "fremdüblich" ist, also nicht den Konditionen entspricht, die fremde Dritte miteinander vereinbaren würden.
@@Lohntsichdas Servus, Joker hat ja einen Teil schon angesprochen, allerdings ging es mir eher darum, dass Ihr ja hierbei Einzelunternehmer und GmbH (Personengesellschaft-Kapitalgesellschaft) vergleicht beziehungsweise es implizit um diesen Vergleich geht. Im Film wurde angesprochen, dass es steuerliche Vorteile bringt, wenn ich das Gehalt als Betriebsausgabe geltend mache. Worin genau soll hier der Vorteil für den Unternehmer liegen? Er muss es dann ja auch persönlich versteuern, genau wie der Einzelunternehmer. Der Vorteil, den Ihr hier nicht angesprochen habt, liegt in meinen Augen eher darin, dass man nicht den gesamten Überschuss zum persönlichen Einkommensteuersatz versteuern muss und leichter thesaurieren kann. Auch bei der Buchführung war die Aussage nicht richtig, da auch Einzelunternehmer, bei gewissen Voraussetzungen, zur doppelten Buchführung verpflichtet sind beziehungsweise dazu verpflichtet werden. Wäre es bei solchen Themen nicht sinnvoller jemanden wie Roland (Steuern mit Kopf) ins Boot zu holen? Des Weiteren sollte man bei einer GmbH auch beachten, dass sie nicht nur deutlich höhere Gründungskosten sondern in der Regel auch deutlich höhere laufende Kosten hat. Aber bei einem 5-Minuten-Video ist es natürlich kein Weltuntergang, wenn man nicht zu sehr ins Detail geht.
@@Joker-bj8bf es handelt sich nur um eine verdeckte Gewinnausschüttung, welche nicht abzugsfähig wäre, wenn das Gehalt unangemessen ist. Also beispielsweise wenn der Branchenschnitt bei 120k liegt und du dir jährlich 1,2 Mio. auszahlen lässt.
Gutes Video aber ihr habt einen wichtigen Punkt vergessen bei einer GmbH haftet der Gesellschafter auch mit seinem Privat Vermögen wenn er seine Sorgfaltspflicht verletzt das können zum Beispiel vergessen Steuerzahlung und vieles andere sein kleine Anmerkungen sonst alles super
Vllt. noch irgendwo einbauen das man nicht einfach alles Gründen darf. Unternehmensgründung mit Meisterpflicht nach Anlage A der Handwerksordnung zum Beispiel brauchen als GmbH noch die Handwerksrolle in der lokalen Handwerkskammer.
Wer da den Überblick behalten soll? Absolut jeder, der eine Ausbildung abgeschlossen hat ;) Leider scheint das aber in unserem Bildungssystem nicht zu funktionieren, sonst wären Videos wie dieses, so gut es ist, unnötig. Davon einmal abgesehen ist der Punkt mit dem Ansehen einer GmbH im Vergleich zu zum Beispiel einer GbR inzwischen in einigen Branchen Mumpitz. Das mag zutreffen, wenn man International tätig ist, ansonsten habe ich persönlich mit meiner eigenen GbR noch keine Nachteile zu spüren bekommen im Geschäftsbetrieb.
Leider nur sehr sehr oberflächlich recherchiert… in der Regel wird im Insolvenzfall geprüft ob der Geschäftsführer eine Schuld oder Teilschuld trägt, ist dies der Fall greift u.a. §64 GmbHG (bis 2021) und der GF haftet privat mit. Ebenso können Gründungskosten jeglicher Höhe vom eingelegten Stammkapital gezahlt werden, die 10% sind mehr eine steuerliche Pauschalbetrachtung.
Ich finde es absurd, dass man mit verringerter Haftbarkeit seriöser wahrgenommen wird. Klar zum einen ist es eine Sicherheit, dass im schlimmsten Fall 25k zu holen sind, aber je nachdem was für Aufträge da rangezogen werden, oder teils auch gescammt werden ist das halt ein Witz.
Die seriöse Wahrnehmung existiert oft nur in den Augen des GmbH-Inhabers. Privatpersonen ist das meist egal und Geschäftspartner, also Profis, ordnen das mit der Sicherheit schon ganz richtig ein.
Naja die 25.000 Euro müssen nicht als Barvermögen hinterlegt werden. Es können auch Oldtimer, Uhren oder sonstiges hinterlegt werden. Da gibt es einige Tricks wie man das machen kann. Nachteil GmbH: Man ist am Anfang bei Unternehmen bei denen man Ware einkauft unbeliebt und kann oft nur Bar oder mit Karte bezahlen und nicht auf Rechnung.
Warum ist eine GmbH vertrauenswürdiger als einer ohne GmbH? Wir haben ja gerade gelernt das man bei einer GmbH nicht soviel Geld holen kann (imzweifel) weil die Haftung ja beschränkt ist... Logischer wäre es doch das GmbH weniger Vertrauen genießen sollte, da immer die Angst der beschränkten Haftung im Raum steht (als Kunde)
@Blumenkind die 25k können sogar im Sinne der GmbH ausgegeben werden, das Geld muss nur bei der Gründung tatsächlich auch auf dem Konto liegen (oder andere Werte die so viel Wert sind). Wenn die GmbH aufgelöst wird, bekommt man das Geld wieder natürlich wieder .
Ich verstehe nur nicht warum das Ansehen einer GmbH besser sein soll, denn wie erwähnt haftet man nur mit den 25.000€ und da ist nicht viel zu holen für die Gläubiger
Bei der GmbH kann auch der Gesellschafter mit seinem kompletten Privatvermögen haften! Dass man im Falle von zB 500k Schulden per se nicht privat dafür haftet, ist Unfug! Warum erzählt ihr so nen Mist? Ihr habt doch einen Bildungsauftrag.
In der Theorie klingt es supi. In der Praxis geben die Banken trotzdem kaum Kredite ohne Bürgschaft des Geschäftsführers. Somit ist der entscheidende Vorteil aus dem Video passé
Was war euere Gedanke zu den Zusatzinfos im Kommentar? Warum nicht mit ins Video? Das haette es 1 Minute laenger gemacht... Ich bin ja eig hier um Videos zu gucken, nicht Texte/ Kommentare lesen...
Tja und wer kommt denn für die Schulden auf ? Ausstehende Löhne, Material oder Betriebskosten? Finde die Unternehmensformen ziemlich dumm für die Allgemeinheit. Somit macht der Spruch: Der Unternehmer hat ja auch das enorme Risiko eigentlich wenig Sinn. (Eigentlich "nur" die 25k)
Frage: Wenn ich eine GMBH gründe und selber der Geschäftsführer bin, mein Unternehmen dann aber 100.000 Euro Schulden hat. Muss ich dann als Geschäftsführer irgendwelche Strafen befürchten, weil mein Unternehmen die Schulden nicht mehr zurüchzahlen kann, oder haben dann die jenigen, bei den mein Unternehmen Schulden hat Pech, und sieht das Geld nie wieder?
Ein Geschäftsführer ist nicht zwangsweise ein Gesellschafter - beide haben unterschiedliche Aufgaben und Pflichten. Der Gesellschaft muss das Stammkapital (i.d.R. 25.000€) für genau solche Fälle erhalten bleiben und das Stammkapital ist genau dafür vorgesehen - daher die beschränkte Haftung. Ist aber absehbar, dass ein Unternehmen seine Rechnungen nicht zahlen kann, muss Insolvenz angemeldet werden. Tut man das nicht (und sammelt über Wochen und Monate 100.000€ Schulden an), so ist das ggf. Insolvenzverschleppung. Dafür könnte sogar ein angestellter Geschäftsführer mit seinem Privatvermögen haften. Davor rettet dann nicht mal mehr die Privatinsolvenz.
Hallo Matteo, der große Vorteil von einer GmbH ist, dass man privat nicht haftet. Das bedeutet aber im Umkehrschluss auch, dass Gläubiger dann entsprechend leer ausgehen, wenn die GmbH insolvent ist. Es gibt allerdings verschiedene Einschränkungen - betreibt der Geschäftsführer z.B. Missmanagement - also trifft Entscheidungen, die nicht sauber abgewogen waren und erkennbar schlecht für die Firma sind, kann er Schadenersatzpflichtig sein. Sollen wir dazu vielleicht nochmal ein extra Video machen? 😊
Das wusste ich schon mit 16 🤣 Das ist ja das traurige an Deutschland, man lernt jeden Dreck in der Schule den man nie wieder braucht, aber wichtige Sachen die man im Leben braucht lernt man nicht. Ein Freund von mir hat studiert und hat mich gefragt was ein Patent ist !? Hab gedacht ich höre nicht richtig. Finde so Sachen sollte man in der Grundschule bereits unterrichten
@@christianb.8495 Gehe auf eine Wirtschaftsschule, wir lernen die Grundlagen für ein eigenes Unternehmen. Davor ging ich auf einer normalen Realschule und kann dir sagen das ich in den jetzigen 10 Monaten mehr fürs leben gelernt habe als in 4 Jahren Realschule.
Ich frage mich im Umkehrschluss, warum Unternehmen lieber mit 1-Mann-GmbHs als mit Einzelunternehmern zusammenarbeiten, obwohl es im Haftungsfall beim Einzelunternehmer viel mehr zu holen gäbe. ;)
@@StruC ...wie selber erwähnt im Video hohe Kosten und hohe bürokratische Hürden für Leute mit wenig Startkapital, aber unbegrenzt bürgen warum nicht auch begrenzt!
Es mag daran liegen, daß die Aussage falsch ist: die GmbH haftet mit dem gesamten Betriebsvermögen. Die 25k sind lediglich das gründungsnotwendige Mindestkapital. Wenn 10 Millionen Vermögenswerte da sind, fließen die natürlich vollumfänglich in die Befriedigung der Gläubiger ein.
@@MB-mx1wu genau, die 25.000€ sind erstmal für die Gründung notwendig - eine GmbH besitzt unter Umständen aber nach einiger Zeit auch Maschinen oder Gebäude - die sind natürlich bei einer Pleite dann auch "dran". 😊
Die GmbH ist eine eigene juristische Person, die genau wie der Einzelunternehmer mit ihrem gesamten (Betriebs-)Vermögen haftet. Als Einzelunternehmer ist man halt selber 'die Firma' und damit all-in.
Kann jemand der ne GmbH gegründet hat also Millionen Euro Schulden machen wie er bovk hat und niemand kann ihm was? Er kann auch alles von seinem firmenkonto auf privatkonto überweisen das geht? Und niemand kann ihm was?