Vielen Dank für deine Einladung zum Podcast! Habe mir unser Gespräch grade nochmals zur Gänze angehört und ich habe eine falsche Zahl genannt, die zwar im Kontext der Besprechung ohnehin nicht relevant ist, aber die ich dennoch gerne hiermit korrigieren möchte: Der Glycinanteil in unterschiedlichen Kollagen-Proteinen beträgt zwischen 25-35%; hier habe ich mich versprochen. Genauer gesagt sind die Glycinanteile in bei unterschiedlichen Spezies wie folgt: 32-35% bei Ratten 29-32% bei Rindern 25-28% beim Kabeljau 35-38% beim Lachs Die genauen Werte schwanken selbstverständlich in Abhängigkeit des jeweiligen Gewebes, aber als Richtwert kann man durchschnittlich mit einem Drittel rechnen.
Warum sagst du das eier oder leber eine gute gesunde quelle sind!? Ganz ehrlich, durch so eine Aussage überlege ich mir doch wieder Tierprodukte zu essen. Das solltest du lieber lassen, wenn du die Intention hast, die Leute weiterhin Vegan leben zu lassen. Ich bin gerade einfach nur sprachlos
@@gigiogigi3725 wenn ich ihn richtig verstanden habe, sagt er dass eine rein vegane Ernährung nicht unbedingt gesünder ist sondern eine Mischernährung. Also "Teilzeitveganismus" oder so. Aus Tierleid-Sicht hat Veganismus durchaus seine Berechtigung. Bitte nicht gleich haten, ich hab nur wiedergegeben was ich meine hier gehört zu haben. Wenn er was anderes gesagt hat, dann muss er sich weniger missverständlich ausdrücken. ☮️❤️
@@gigiogigi3725 Er möchte einfach ein realistisches Bild zeichnen. Nur weil Eier nicht „ungesund“ sind, heißt es ja nicht, dass man sie essen sollte oder MUSS. Es gibt doch gute Möglichkeiten, diese Nährstoffe anderweitig zu sich zu nehmen, auf eine ethisch vertretbare Art und Weise.
Cool, dass du ein Interview mit Niko machst. Feier Niko übelst wegen seiner Art und weil er es schafft, komplizierte Sachverhalte einfach darzustellen. Der Typ ist eine Bereicherung für die vegane Community und für die Leute, die sich mehr mit dem Thema Ernährung beschäftigen wollen wie ich.
@@christian123542 Er ist ein bekannter Veganer, der das Buch „Vegan-Klischee ade!“ geschrieben hat. Außerdem hat er mit Patrick Schönfeld und Ed Winters das Buch „Vegan ist Unsinn“ (Populäre Argumente gegen den Veganismus und wie man sie entkräftet) herausgebracht.
Warum wird eigentlich nicht verstanden das nicht jeder Mensch eine vegane Ernährung verträgt. Ich musste nach 9 Monaten abbrechen da ich unter massiven Problemen wie starke Krämpfe , Lebensmittelunverträglichkeiten, Leberproblemen zu kämpfen hatte. Heute esse ich ausgewogen und seitdem sind diese Beschwerden alle weg und ich kann auch wieder genügend Obst und Gemüse essen ohne Probleme zu bekommen. Es gibt auch in der tibetischen Medizin dazu sehr interessante Erklärungen.
Oberste Prämisse: BEKÖMMLICHKEIT. Ganz egal was du isst, und wenn dir vieles bekommt, dann das, worauf du wirklich Appetit hast. Ganz einfach. Jedes Säugetier macht das so, außer der Homo idioticus aka Mensch.
YES. Darauf habe ich gewartet und mir so sehr gewünscht. Zwei Menschen mit genialem Wissen und keine schwarz-weiss Sichtweise und ein Talent, komplexe Themen sehr verständlich rüber zu bringen. Gerne mehr davon
Hey, Doc Thiemo: Was war der TItel deiner Promotion?? Oder warte mal....du hast keine Promotion und gibst dich als "Doc" aus um MORE Produkte auf den MORE Days zu bewerben...hmmm.. Sehr geniale Menschen:D:D
Hallo ihr Lieben! Bin selber auch Ärztin und schon länger Fan von Niko. Das mit dem veganen Kochen fällt mir noch schwer weil ich auch gesund uns vielseitig kochen will und ich da leider noch nicht so viele familienfreundliche, schnell gehende Rezepte gefunden habe. Generell zu Vitamin B 12-Mangel: das ist auch für klassische Mischköstler relevant, sogar wenn sie vielseitig und ausgewogen essen und eigentlich kein Mangel zu erwarten ist. Was nämlich viele nicht wissen: auch Medikamente, zB die beliebten Protonenpumpenhemmer (eine der meistverkauften Substanzgruppen) machen einen Vitamin B 12-Mangel!
Toll, dass du darauf hinweist! Sich Eisenmangel usw. Hab sogar ma ne Studie gesehen, die Vitamin Mangel bei Mischkostlern und Veganern untersucht hat. Veganer hatten Vitaminmangel. Ja, aber die Mischkostler auch und in noch viel größerem Ausmaß. 🙈🤦
Ich habe 2017 die Diagnose Morbus Wegener bekommen. Eine tückische Autoimmunerkrankung. Ich habe dann auf eigene Verantwortung entschiedenes erst mit Ernährungsumstellung zu versuchen. Auch diverse Nahrungsergänzungen. Hatte z.B. ein Vitamin D Wert von 10 ng/l. Das hat den Endokrinologen wenig interessiert. Fettleber und 30 kg Übergewicht. Einstieg war bei mir die Weizenwampe. Habe mich mit Vitamin D und Konsorten richtig auseinander gesetzt. Mein Blutbild wurde alle drei Monate ausfühlich getestet. Erste Erfolge hatte ich mit einem Gewichtsverlust von 30 kg. Blutwerte waren aber nicht wirklich besser. So habe ich weiter rum probiert. 2019 bin ich dann nach Low und No Carb bei der veganen Ernährung gelandet. Es war so der letzte Versuch ob sich das Blutbild verändert. Was soll ich sagen. Nur drei Monate später, war nichts mehr zu sehen und das bis heute. Kein Morbus Wegener, keine schlechten Leberwerte. Aber ich muss sagen, dass es sehr schwer und kompliziert war und ist. Ich kontrolliere regwlmäßig mein Nährstoffprofil und es muss auch ergänzt werden. Inzwischen bin ich aber schon routinierter. Es war wie völlig neu essen und kochen lernen. Inzwischen benutte ich kaum noch Ersatzprodukte. Ab und an sehr selten esse ich mal Fisch oder auch Fleisch. Was mir jedoch sehr abgeht ist Käse. Leider vertrahe ich ihn nicht gut, so das ich ihn so oder meiden muss. Auch war mekne Darmdlora mit all dem gesunden Zeug überfordert. Heute vertrage ich Hülsenfrüchte usw. Das wissen viele nicht, wenn man die richtigen Darmbakterien hat, dann verträgt man das auch.
Versuch mal die Ernährung nach Anthony Williams. In sein erstes Buch Mediale Medizin ist alles erklärt. Wenn du dich vegan ernährst wird dir sehr einfach sein. Außerdem du kannst umsetzten so viel du möchtest außer auf die 5 no foods sollte man verzichten. Ansonst ist eher nach Lust und Laune oder besser geschrieben nach dem Symptomen die man hat.
@@Tiger-tf6pk mache ich als Kur mehrfach im Jahr. Durchgehend vertrage ich es nicht. Aber es kann so viel allein nur durch den Lebensstil geheilt werden. Danke für den Tipp.
Was für ein cooles Gespräch - ich habe mich sehr darüber gefreut, vorallem die Sache mit dem Cholin und Kreatin waren für mich als Frau neu und sehr interessant.
Menschen mit systemischer/oraler Nickelallergie [SNAS] vertragen kaum Hülsenfrüchte und andere pflanzlichen wertvolle vegane Grundnahrungsmittel. Das liegt daran, dass pflanzliche Lebensmittel immer Nickel enthalten, weil die Pflanze das für ihren Stoffwechsel benötigt. Vielen Dank für den sehr informativen Beitrag. Entlastet mich sehr, dass ich auch weiterhin mit einer mischköstlichen Ernährung mich gesund ernähren kann, als Mensch mit vielen Allergien und Unverträglichkeiten bleibt oft nicht viel übrig. Wenn dann noch tierische Produkte wegfallen würden, wäre es arghhh. Toll das sie so differenziert das Thema beleuchten.
Um 39:00 etwas davor, schöne Auflistung, was man als Veganer nicht kriegt, und es sind eben mehr als die häufig typisch genannten und paar Minuten später auch darauf, wie man aus Hülsenfrüchten noch das meiste rausziehen kann und verarbeitete produkte teils sogar besser sein können 1:13:10 weitere auflistung was unterschiede sind von fleisch zu fleischersatz veganer eisen, zink, selen, calcium, jod, a, b12, b2, omega 3, d, cholin 1:30:00, 1500 9 wochen, 500 erhaltung, für mischkost: magnesium, folat, c, e, eventuell jod, omega 3, zu meisten 5 fürneugebornen wichtige stoffe für nerven, cholin, jod, d, dha; allgemein anreichern magnesium calcium kalium kreatin canosin; carnosin, carnitin, taurin
An Niko kann man sich echt ein Beispiel nehmen. Unvoreingenommen, ehrlich und vor allem mit fundierten Wissen. Wenn jeder so loyal und engagiert wäre, gebe es weniger Probleme.
Ich glaube ich muss mir das Interview noch mind. dreimal anschauen, weil niko so unfassbar viele Infos auf Lager hat. Kann ich mir beim ersten Durchgang alles gar nicht merken 😅👌
Niko ist einfach ein Vorbild! Ich finde es so fantastisch, wie er unvoreingenommen und frei an alles herangeht und es genauso kommuniziert! Natürlich auch danke an dich Thiemo, habe den Podcast schon 2x inhaliert und ist immer wieder was neues dabei. I love it
Hast du mal Forschung gemacht?? Nein, man muss nicht promoviert sein, um sich mit Forschung auszukennen, ABER: Jemand der jahrelang an der Uni Grundlagenforschung gemacht hat, Paper geschrieben hat, hat mit hoher Warscheihhlichkeit einen PhD oder einen MD und hat gute Chancen Paper gut interpretieren zu können und wissenschaftlich denken und anlysieren zu können. Wo haben den die beiden Protagonisten in dem Video den bitte geforscht??? Welche Paper gelesen?? Welche Methodik gelernt und praktiziert....in der wissenschaftlichen Community sind die beiden Witzfiguren...es gibt ganze Kongresse über Vitamin D Stoffwechsel und Fachtagungen über Eisenstoffwechsel, und da sind die beiden nicht mal erwähnenswert, und vollkommen irrelevant....also bitte...glaubt nicht diesen Scheiss und vor allem, lauft nicht Leuten nach, die nachweislich KEINERLEI Qualifikation haben und sich nur gut verkaufen können
super wertvoll Ich werde in zukunft etwas klüger supplementieren und direkt Cholin probieren. Danke! bin selber mehr als 5 Jahre vegan, hatte in der Anfangszeit mich etwas intensiver mit der Ernahrungswissenschaft beschäftigt, um ein besserer Vertreter der Bewegung zu sein und natürlich eigene Sicherheit zu bekommen. Es gibt immer mehr zu lernen und ich bin froh, dass solche Informationen auf eine so offene Weise besprochen werden. Alles Liebe
@@hirnfaser7245 ja, der Mustafa hat zuhause bestimmt gelernt, dass die besten Nährstoffe aus Innereien von Tieren kommen. Wir gucken uns halt lieber die Wissenschaft an, und setzen nicht die Binsenweisheit von Eltern und Großeltern an erste Stelle. Ich denke, dass der Grund dafür kulturell ist. In manchen Familien wirst du nicht weiter kommen mit dem Thema vegan. Gar nicht. Trotzdem hat Mustafa Interesse und sieht sich dieses Video an. Ich finde sein Interesse bemerkenswert. Auch wenn er natürlich extrem gegen die Infos kämpft innerlich und leider kommt das auf diese Weise aus ihm heraus gesprudelt. Ich denke, er hat es nicht böse gemeint.
Hat Niko die Wachstumshormone und andere für uns toxische Stoffe in der Milch oder im Fleisch erwähnt wie zum Beispiel die Arachidonsäure, die Purine, Eiter, auch Tiere können krebstumore im Fleisch haben usw. Für mich war das absolut kein ausgewogenes Interview, im Gegenteil, Niko hat die Berechtigung für eine vegane Ernährung auf die Ethik reduziert. Enttäuschend
Niko ist der beste veganer unserer Zeit, einfach ein rationaler Typ, der logisch argumentiert. Ich ernähre mich vegan, high Protein. Das funktioniert sehr gut! Welches vegane Collagen würdet ihr empfehlen?
Ein ehemaliger Mitarbeiter von Niko hat vor wenigen Jahren das Unternehmen Watson Nutrition gegründet. Dort wird unter anderem die Aminosäure Glycin angeboten, welche wesentlich am Stoffwechselprozess zur Bildung von Collagen beteiligt ist (sofern ich das richtig verstanden habe). Das Unternehmen ist aus meiner Sicht generell empfehlenswert, da sie sich auf die Nährstoffbedürfnisse von vegan lebenden Menschen spezialisiert haben. 🙌 🌱
Danke, aber Niko hat aber noch unter dem Video kommentiert, dass Glycin nur ca 1/3 am Kollagen-Protein ausmacht. Da ist für mich fraglich, ob Glycin reicht, um ausreichend Kollegen zu bilden.
Ihr seid einfach MEGA!! So viel Wissen und rationaler Analytik hört man zu dem Thema vegan, vegetarisch aber auch mischköstliche Ernährung kriegt man selten. Danke dafür und gern mehr davon!
Hast du mal Forschung gemacht?? Nein, man muss nicht promoviert sein, um sich mit Forschung auszukennen, ABER: Jemand der jahrelang an der Uni Grundlagenforschung gemacht hat, Paper geschrieben hat, hat mit hoher Warscheihhlichkeit einen PhD oder einen MD und hat gute Chancen Paper gut interpretieren zu können und wissenschaftlich denken und anlysieren zu können. Wo haben den die beiden Protagonisten in dem Video den bitte geforscht??? Welche Paper gelesen?? Welche Methodik gelernt und praktiziert....in der wissenschaftlichen Community sind die beiden Witzfiguren...es gibt ganze Kongresse über Vitamin D Stoffwechsel und Fachtagungen über Eisenstoffwechsel, und da sind die beiden nicht mal erwähnenswert, und vollkommen irrelevant....also bitte...glaubt nicht diesen Scheiss und vor allem, lauft nicht Leuten nach, die nachweislich KEINERLEI Qualifikation haben und sich nur gut verkaufen können
Ich war Veganerin bis ich l, aus gesundheitlichen Gründen, auf Keto umgestellt habe. Nun esse ich Eier, eigener Hühner und Milchprodukte von regionalen Erzeugern mit artgerechter Tierhaltung auf der Weide. ( bevorzugt Ziege ) ab und zu Fleisch. Ich arbeite auf einem Bio und konventionellem Hof und kann die Aussagen zur Landwirtschaft bestätigen. Es gibt dazu noch viel mehr. Aus den Erfahrungen heraus, habe ich die gleiche Ansicht, wie Nico Rittenau. Bezüglich der bestimmten Aminosäuren mache ich mir selbst viele Gedanken und ergänze oftmals mit AS Präparaten. Glycine nehme ich als Zuckerersatz im Kaffee 😂. Ich nehme noch Taurin und Carnitin ( bin schon älter😂). Sie pflanzlichen Alternativen von eatplanted schaue ich mir gern an.
Mir wurde das Video von YT vorgeschlagen (vermutlich wegen Niko). Ein sehr gutes Video und so viel Wissen, dass ihr vermittelt (auch in Bezug auf Unverträglichkeiten etc - war für mich besonders interessant). Vielen herzlichen Dank! 😊
Super Gespräch - bin ein großer Fan der wie immer sachlichen Betrachtungsweise von Ernährungsaspekten und eventuellen Interventionen (Supplements) von Niko. Es wäre so viel gewonnen, wenn man sich mal die echte Mühe machte, sein Food über 14 Tage (besser länger) in einer App minutiös und detailliert (!) zu erfassen. Man sieht doch im TV immer, wie erhellend Ernährungstagebücher sein können und wie man sich TÄUSCHT! Erst wenn man weiß, was man ehrlich und regelmäßig zu sich nimmt, kann man den Output/Bluttestergebnisse interpretieren und gezielt Ernährung umstellen und ggfs. ergänzen.
@Ariwilol ich habe mich auch 1,5 Jahre vegan ernährt. Nun muss ich mir eingestehen, dass es mir doch nicht so gut getan hat wie gedacht, obwohl ich mit viel Eissen vorgegangen bin. Es ist gar nicht so einfach, sich dies einzugestehen, schon nur aus ethischen Gründen. Ich musste einen Teil meiner Überzeugung begraben. Mir geht es nun mit Eiern und ab und zu Fleisch, natürlich beides aus bester Haltung, wieder viel besser. Milchprodukte bleiben weg.
@@sabrinalerf9786 Hello, danke für dein ehrliches Feedback. Ich beziehe mein Fleisch, Eier und Fisch überwiegend von Höfen aus der Umgebung oder eben Bio-Qualität. Ich unterstütze ebenfalls keine Massentierhaltung. Vegane Ernährung lässt sich aus wissenschaftlicher oder gesundheitlicher Sicht m.E. nicht rechtfertigen. Es gibt nichts nahrhafteres wie Eier, Fisch oder ein gutes Stück Fleisch von einem Tier, das auf dem Land gelebt und auf einer Wiese grasen konnte. Natürlich esse ich auch Gemüse und Obst, aber tatsächlich überwiegend tierische Produkte. Mir ging es noch nie besser. Das Problem unserer modernen Ernährung ist nicht das Fleisch, sondern übermäßiger Zucker- bzw. Kohlenhydratkonsum. Der Supermarkt ist voller Fertiggerichte und Chemikalien, die uns krank machen, wirklich traurig. Dabei ist es doch so simpel, einfach sich vor Auge führen, wie der Mensch früher gelebt hat und für was der Körper geschaffen wurde. Da zu argumentieren, Fleisch gehöre nicht dazu, ist einfach grob fahrlässig. Aber jeder kann machen was er will, wenn jemand vegan lebt und sich gesund fühlt, prima. Für mich funktioniert es allerdings nicht.
*Mein Arzt sagte mir vor über 30 Jahren, wenn ich weder Fleisch noch Fisch oder andere tierische Produkte essen würde, müsste ich sterben. Ich tat keines von beidem.*
Bei den Omega 3 Fettsäuren: ist der Grund für die schlechte Umwandlung nicht der insgesamte Fettkonsum? Seit ich weniger Omega 6 haltige Öle benutze, habe ich einen recht guten Wert bei der Umwandlung erreicht! Ist das nicht vielleicht der Grund, warum Männer im Durchschnitt schlechter umwandeln, denn Männer essen im Durchschnitt auch mehr Fette. Mein Mann und ich sind beide vegan. Ich esse zwischen 10 und 30 % Kalorien aus Fetten. Mein Mann kommt wegen höheren Konsum an Nüssen und Ölen auf 20-50% Kalorien aus Fetten. Für mich ist es völlig klar, dass er trotz gleichem Konsum an Chia und Leinsamen, nicht ansatzweise so eine gute Umwandlung in die essenziellen Omega 3 Fettsäuren hat! Was ist eure Ansicht dazu, vor allem aus der Studienperspektive. Eine Korrelation, dass Männer weniger gut umwandeln, als Frauen, heißt ja nicht gleich, dass es biologische Unterschiede sind, die das auslösen. Männer ernähren sich im Durchschnitt schlechter, trinken mehr Alkohol, achten weniger auf sich, essen mehr Fett, etc etc. Das ist dann eher kulturhistorisch, als biologisch bedingt. Ist bei den Untersuchungen darauf geachtet worden, ob die Teilnehmerinnen aufgrund ihres Geschlechts bzw ihrer Ansicht über die Rolle ihres Geschlechts, eine unterschiedliche Lebensführung hatten???
Oh, wie tut das gut, Niko Rittenau und seine wissenschaftlich fundierte, wohl durchdachte Sichtweise zum Thema Veganismus wieder zu hören. Seine Stimme fehlt auf youtube und ich hoffe, sie bald wieder regelmäßig hier zu hören.
Hast du mal Forschung gemacht?? Nein, man muss nicht promoviert sein, um sich mit Forschung auszukennen, ABER: Jemand der jahrelang an der Uni Grundlagenforschung gemacht hat, Paper geschrieben hat, hat mit hoher Warscheihhlichkeit einen PhD oder einen MD und hat gute Chancen Paper gut interpretieren zu können und wissenschaftlich denken und anlysieren zu können. Wo haben den die beiden Protagonisten in dem Video den bitte geforscht??? Welche Paper gelesen?? Welche Methodik gelernt und praktiziert....in der wissenschaftlichen Community sind die beiden Witzfiguren...es gibt ganze Kongresse über Vitamin D Stoffwechsel und Fachtagungen über Eisenstoffwechsel, und da sind die beiden nicht mal erwähnenswert, und vollkommen irrelevant....also bitte...glaubt nicht diesen Scheiss und vor allem, lauft nicht Leuten nach, die nachweislich KEINERLEI Qualifikation haben und sich nur gut verkaufen können
Wow, was für ein Interview Duo!✌🏻💪🏻 Zum Thema der Omega drei Fettsäuren: Ich empfehle meinen Patienten soweit ich mich erinnere nach Gröber zwei Esslöffel Leinsamen oder ein Esslöffel leinöl täglich, trotz Supplementierung von DHA und EPA, da es sich positiv auf die enzymatische Umwandlung beziehungsweise die enzymatische Konkurrenz zwischen Omega sechs und Omega drei Fettsäuren ausdrücken soll.
Mein Problem ist, dass es immer Leute gibt, die einem erzählen was du unbedingt essen musst, um zu überleben…. keiner sagt mir was ich tun kann, damit ich einfach nur glücklich bin. Ich halte mich da an dem fest, was unsere Vorfahren aßen und fühle mich Sau wohl seitdem: Fleisch 🍖
Sehr umfangreicher Beitrag, vielen Dank für die Offenheit der beiden Herren. Wildkräuter sind auch eine gute Option...enthalten viele gesunde Stoffe u. sind kostenlos.
Wow! Ein richtig spannendes und aufschlussreiches Video. Definitiv ein Like wert. Ich wünsche mir , dass dieses Wissen bald auch bei Organisationen wie der DGE, etc. anerkannt wird.
Das liegt leider nicht in deren Interesse. Es ist ja nicht so, dass sie keine Vergleichsmöglichkeiten hätten, sie wollen einfach nicht, dass die Menschen sich gesünder ernähren. Wenn irgendjemand Interesse daran hätte, das die Menschen gesund sind, dann würden nicht ständig neue Gifte genehmigt werden. Das Gift kommt von allen Seiten. Die Luft ist vergiftet durch die Chemtrails die gesprüht werden. Das Trinkwasser ist vergiftet weil die Kläranlagen schon lange nicht mehr alles rausfiltern können was da drin landet. Das Essen ist Genverändert und Gift gespritzt und dann auch noch Nährstoffarm. Mindestens 90% der angebotenen Waren, die man im Supermarkt kaufen kann, sind keine Lebensmittel sondern Nahrungsmittel sprich Füllstoffe und dann auch noch giftig und ungesund. Und nun wird der Anteil an Insekten auch noch in den Lebensmitteln erhöht....
Hast du mal Forschung gemacht?? Nein, man muss nicht promoviert sein, um sich mit Forschung auszukennen, ABER: Jemand der jahrelang an der Uni Grundlagenforschung gemacht hat, Paper geschrieben hat, hat mit hoher Warscheihhlichkeit einen PhD oder einen MD und hat gute Chancen Paper gut interpretieren zu können und wissenschaftlich denken und anlysieren zu können. Wo haben den die beiden Protagonisten in dem Video den bitte geforscht??? Welche Paper gelesen?? Welche Methodik gelernt und praktiziert....in der wissenschaftlichen Community sind die beiden Witzfiguren...es gibt ganze Kongresse über Vitamin D Stoffwechsel und Fachtagungen über Eisenstoffwechsel, und da sind die beiden nicht mal erwähnenswert, und vollkommen irrelevant....also bitte...glaubt nicht diesen Scheiss und vor allem, lauft nicht Leuten nach, die nachweislich KEINERLEI Qualifikation haben und sich nur gut verkaufen können
Ich habe mich sehr über so einen differenzierten Podcast gefreut, auch wenn ich nicht alle Meinungen von NR teile. Aber die Kommentare hier erschrecken mich sehr. So viele abstruse, beleidigende oder wissenschaftlich einfach falsche Kommentare. Ich bekomm Puls und lese lieber nicht weiter.
Hey Thiemo! Super Podcast vorweg schonmal, muss es aber noch fertig anhören. Ich wollte mur schnell einen Gedanken bzw. einen Vorschlag teilen. Ich würde mich sehr über einen Podcast mit Frank Taeger freuen! Vor allem über das Thema Nährstoffmangel und generell solche Themen die du gern behandelst. Hoffentlich kommt dieser Kommentar irgendwie bei dir an 😅
Ich beginne erst mal mit clean eating und steiger mich dann lieber langsam. Somit brauche ich keine Angst zu haben, in alte Muster zu fallen. Setzt natürlich voraus,das man gezielt einkaufen muss kochen mag und seinen Kühlschrank im Auge behält. Ich sehe das als Hobby.
😎 Und danke! Bezüglich pflanzlicher Ernährung und Klimawandel gibt es interessante Informationen auf RU-vid, wie zum Beispiel: "wen dürfen wir essen 4-5" arte, "Dr Mark Benecke klimawoche Hamburg (mit Bauernverband und Kattendorfer Hof)" oder "Eating our way to extinction". Aber natürlich ist Veganismus Ethik! Grüße
Danke für das sehr interessante Gespräch! Hätte mich nur über eine weniger reißerische Überschrift gefreut, hatte durch die Wahl erst keine Lust den Talk zu hören, was sehr schade gewesen wäre
Finde auch das bei Argumenten für Veganismus oft ein "Der Zweck heiligt die Mittel" mitschwingt, da oft durch die Ethik-Frage bereits entschieden sei, dass Veganismus in jedem Fall besser ist, rechtfertigt das eine zwar unakkurate aber dem Veganismus dienlich Darstellung der gesundheitlichen Auswirkungen von Tierprodukten.
Ist er später noch drauf eingegangen! Aber du hast sicher Recht, zb. Hühner als gut umsorgen Haustiere, legen eh Eier. Und ab und zu Eier zu essen, ist nicht zerstörerisch für die Gesundheit. Wenn man bedenkt, dass wir alle mal Zucker, Alkohol und frittiertes essen. All das halte ich persönlich für ungesünder, als ab und zu Eier von glücklichen Hühnern. Ich bin 12 Jahre vegan, könnte kein Ei essen. Aber wieso nicht Hühner haben, wenn man das Ei mag und vielleicht auch braucht ( wegen Umwandlungsproblemen bei Vit A, Cholin, etc). Diese Probleme haben mein Mann und ich nicht. Und wir vertragen Hülsenfrüchte und alles super. Wir supplementieren B12, Jod, Vit D im Winter. Glück gehabt!
Bei Minute 11:10 schreibe ich nun: Sobald wir die vielfältigen Einflüsse/Kontext zu einem Thema ausblenden (hier z.B.: "Betrachtung aus rein gesundheitlicher Sicht, ob das essen von toten Zellen/Leichenteilen für uns förderlich ist", laufen wir eben Gefahr, später unsere daraus abgeleiteten (potentiellen Fehl-)Entscheidungen deutlicher korrigieren zu müssen. Vgl.: Eine intensive Ausbildung von Ärzten führte für viele Menschen dazu, diesen "Experten" zu vertrauen. Nicht bedacht haben die Menschen, dass den Ärzte ein (indirekt) von Pharma-Lobbyisten vorgegebenes Wissen vorgesetzt wurde, was die dann auswendig lernten. Auch wurde nicht beachtet, wie stark die finanziellen Anreize wirkten, die einen zusätzl Interessenkonflikt förderten. Wir kennen ja eine Formulierung zu dem Thema: "Allgemeinwissen"? Aber auch dazu stehr die Frage: Wer hat vorgegeben, was wir da lernten? Potentiell viel besser: Intuition...Bauchgefühl... Ein weiterer Einfluß: Risikostreuung = Austausch mit vielen versch. Menschen - so, wie z.B. ein Taxifahrer es konnte: Er hatte potentiell viel Zeit, mit vielen versch Menschen zu reden und das Austauschergebnis sehr oft zu überprüfen. So könnte ein vglw großer Anteil von Taxifahrern in der Folge eine gut trainierte Intuition haben = z.B. eine geringere C-Injektinsquote... Ganz anders: Leute die in einer engen Themenblase leben: z.B.: Mitarbeiter im z.B. Klimafolgenforschungsinstitut, sind extrem indoktriniert = eine der höchsten Quoten von akzeptierten bzw gar gewollten C-injektionen. (Meine späte) Intuition: Bereits der Begriff Karma sagt: Ein fühlendes Wesen soll sterben, damit ich was (vllt gesundes) essen kann? Niemals kann dies richtig sein... Bei der Auswahl von lebendigen* Lebensmitteln, ist es auch wichtig, nicht (wieder)!auf Lobbyisten u.ä. hereinzufallen und deren "Vorschläge" umzusetzen - z.B..Soja (ist wohl in Tofu?) ist wohl in Wirklichkeit sogar auch wieder schädlich für uns (sehr umfangreicher Kontext, in Folge einer vglw sehr intensiven Suche nach der Wahrheit, hilft uns: "Gezielt wurden wir zu Gewohnheiten gebracht, welche uns vergiften sollten - das war ein Plan - kein Fehler o.ä. Noch krasser Gedanke: Wir begehen ein Verbrechen an unseren Kindern, wenn wir ihre natürlich gegebene Intuition ("Essen wir etwa das Schäfchen?") ihr Gefühl brechen, indem wir ihnen sagen: "..das ist nun mal so..." - wir verrohen/brechen unsere Kinder (so, wie es unsere Eltern bereits unbewusst mit uns taten). Das Kind fühlte vorher tief in sich was es ganz natürlich für richtig hält: Ganz unvoreingenommen, lebt es die Liebe zu Tieren - und wir sagen ihnen nun, dass ihr Gefühl falsch sei ...ein tief schlimmes traumatisches Erlebnis für unsere Kinder, welches eben fast alle Kinder durchmachen - nur, weil wir (auch dazu) so unbewusst sind/waren... Vielfältige pflanzliche Kost (Obst /Gemüse...) - roh bzw höchstens gedünstet (= "lebendige" Zellen - also nicht tot-gekocht) ist die wohl gesündeste und eben ehtische Ernährung. Weiter bleibt wichtig: Auch dann müssen wir die bisherigen "Üblichkeiten anzweifeln/überprüfen - Bsp.: Gemeldet wurde: "Ende 2021 wurde in Hamburg die Giftpflanze des Jahres gewählt: es war die Kartoffel.." Diese enthâlt wohl auch Stoffe, die Demenz verursachen sollen...(seit wann wurde Demenz häufiger und wann erst wurde die Kartoffel "üblich" (gemacht) und warum wirklich? Nun schaue ich das Video weiter - bin gespannt, was zum anfangs erwähnten Thema BeyondMeat gesagt wird (eher ja auch ein potentielles Lobbyisten-"Werk", welches schnell wieder verschwunden sein wird, sobald der gerade in der Endphase befindliche weltweite Wandelprozess bald alle redlichen Menschen aufgeweckt hat... 💚 Ps.: Es ist also völlig ungenügend, wenn nur der gesundheitliche Aspekt betrachtet wird. Und - jetzt, wo die aller-meisten Menschen (noch) wenig Zeit haben, weil sie (noch) im tägl Hamsterrad sind (und dort unbewusst als - vllt sogar glückliche - Sklaven gehalten werden), sind 2,5h zu dem Thema (und ja nur 1 sog Experte...) schon fast ein weiterer gezielter Versuch der UNTEN-Haltung/Beschäftigung - die Menschen sollen vllt dazu gebracht werden, keine Zeit für die eben vielen - sogar noch viel wichtigeren Themen zu haben? 2,5h für etwas, wo bereits unserer Bauchgefühl die Antwort gibt... Aber: Ich schaue mal, ob die sog Schwarm-Intelligenz sagt = wie hilfreich die Kommentare sind...diese geben ja nicht selten wichtige Hinweise. Weitere Ergä.: Ja, auch hier wieder nach lesen der ersten Kommentare, zeigt sich: Gute inhaltliche Aussagen und auch welche vllt Ausdruck der lebenslang an uns vollzogenen Indoktrination sind: "toller Vortrag, guter Experte..." = eben potentielle Aussagen authoritätshöriger Menschen... Ergä zum o.g. Punkt "wir selbst verrohen unsrere Kinder .." Nachdem die Kinder durch uns so traumatisiert wurden (also wir ihre Empathie in Bezug auf Tiere geschwächt haben) folgt bald der nächste Schritt (den wir dann eher bewusster tun): Wir laufen mit unseren Kindern an z.B. Obdachlosen vorbei...und wenn unser Kind fragt, was mit dem Mann ist, dann sagen wir eher schon wieder, was von uns erwartet wird (was wir tun sollen): "...Arbeit ist wichtig, schön brav/gehorsam machen, was Dir gesagt wird sein, dann passiert sowas nicht...gib ihm aber den Euro hier .." Das Kind wird weiter vornereitet, gehorsamst und authoritätshörig und (trotz des Euro) die richtige Empathie zu verdrängen... In "dieser Zeit" wurden die Folgen extrem sichtbar: Weil Autoritäten (im TV...) sagten, wir müssen die Alten isolieren, nahmen viel zu viele Menschen dies hin...die Empathie war schwächer, als die Autoritätshörigkeit... sogar kurz vor dem Sterbezeitpunkt nahmen das die Leute (Pflegekräfte oder Kinder) hin - zwar vllt schweren Herzens, aber sie nahmen es hib, statt für Menschlichkeit eben sogar deutlich zu kämpfen = die zwingend nötige Klärung eines Konflikts zu nem sehr bedeutungsvollen Thema abzugehen... Die Autoritätshörigkeit machte die Menschen schwach und leicht steuerbar - bis hin zur Akteptanz von viel zu gefährlichen Injektionen... mann hätte die Menschen so gezielt töten/schädigen können - sie standen Schlange, wie die Tiere vor der Schlachtbank... Die Dimension der Ursachen und Folgen, beginnen wir nun (sehr sehr langsam) zu erahnen... Bei Minuten 23:00 ...bzgl Biolandwirtschaft zu teuer .. Auch zu diesem Thema zeigt sich, wie wichtig Kontext ist: Das Wissen um den kommenden wirklichen Wohlstand für alle redlichen Menschen (weltweit), holt Menschen aus der Angst ("muß das Geld zusammenhalten und kaufe deshalb billig und kann auch Schwachen deshalb nur mit wenig statt "ordentlich" helfen....). Wir werden künftig viel öfter gemeinsam mit Tieren leben wollen/können, ohne jegliche wirtschaftliche Betrachtung... Und komisch klingt erstmal in diesen Kontext: Wir werden endlich auch wieder mit unseren Eltern - wie bei "anderen Völkern" üblicher - in Mehrgenerationenhaushalten zusammen leben - ohne Einsamkeit - also unsere Alten nicht in Heimen "unterbringen" (rest-empathisch leiden wir darunter und taten es trotzdem = oft/meist eine Folge des Hamsterrades - eines gezielten Raubes unserer Lebenszeit... usw). Nach dem lesen des gesamten Kommentars, sollten die schlimm unmenschlichen Folgen der im Lebensverlauf immer weiter angestiegenen Empathie-Schwäche spührbar geworden sein ...
@@jemandausmunchen9394ot = Abkürzung für potentiell Eine meiner blöden Angewohnheiten... Habs nun geä = als diesbzgl Lerneffekt Insofern: Danke... 💚
Ich würde mir von Niko wünschen, dass er Videos zu den Studien bzgl. der Gesundheit (Diabetis, Krebsrisiko, etc.) macht und aufzeigt, wo dort die Schwächen liegen. Oder vielleicht hast du Videos dazu?
Was meinst du genau? Die gesundheitlichen Vorteile von pflanzlicher Ernährung im Bezug auf diese Krankheiten? Da sollte er schon was auf seinem RU-vid Kanal haben, bzw. definitiv in seinen Büchern. Diese kann ich jedem Interessieren definitiv an's Herz legen!
@@Pr0nst Er meinte doch in diesem Video hier, dass diese einige strategische Schwachpunkte haben. Dazu habe ich bei ihm, glaube ich, noch nichts gesehen
Grundsätzlich gutes Video, sowie eigentlich alles von Niko Rittenau. Ich wundere mich nur über diese Passion zum supplementieren. B12: Als Veganer sollte mittlerweile klar sein. Vitamin D: Gilt eigentlich für alle in Deutschland. Jod: Gilt eigentlich auch für alle in Deutschland die keine Meeresfrüchte essen. Daher ja auch das Jodsalz. Selen: eine Paranuss am Tag. Done. Omega-3: Die Lage scheint da noch nicht ganz klar zu sein ob genügend ALA reicht oder man EPA/DHA hinzugeben sollte. Man kann allerdings auch nicht sagen, dass die älteren Veganer alle an Demenz o.ä. erkranken, eher das Gegenteil. Naja, Kalzium, Eisen und Zink? Man muss nur eben das grüne Blattgemüse, die Hülsenfrüchte und ein paar Nüsse/Samen essen. Dazu noch ein gutes Mineralwasser (bsp. Gerolsteiner medium für das Kalzium) und alles ist gut. Wer da keinen Bock drauf hat wird sehr wahrscheinlich (vegan oder Mischköstler) keine optimale Ernährung haben. Aber Cholin? Ist ein essentieller Nährstoff, aber dass man davon als veganer nicht genug bekommt finde ich etwas weit hergeholt. Gerade die "Studie" von Derbyshire ist schon etwas schräg. Wird graphisch schön dargestellt, dass die tierischen Produkte soviel Cholin haben und die pflanzlichen nicht. 100g hartgekochte Eier = 226mg 100g Brokkoli = 40mg. Leider haben die Eier auch 155Kcal und der Brokkoli nur 35 Kcal. 155Kcal Brokkoli haben 178mg Cholin. Da sieht das schon anders aus. Und als ob die Mischköstler alle 100g Rindsleber am Tag essen. Btw: der Richtwert für Cholin/Tag wurde von der EFSA auf 400mg eingestuft auf Grundlage der durchschnittlichen täglichen Zufuhr der gesunden Bevölkerung in der EU. Sagt leider garnichts darüber aus wieviel man denn wirklich benötigt. (vielleicht mehr, vielleicht weniger?) So könnte man auch sagen, dass man X mg Cholesterin pro Tag über die Nahrung zuführen sollte, weil der Durchschnitt der Bevölkerung das macht. Die angeführte Interventionsstudie zeigt gut, dass Cholin für die Gedunsheit essentiell ist, aber, dass einigermaßene gesund essende veganer über Leberschäden klagen wäre mir neu. Eher das Gegenteil. Und, dass vegane Frauen mehr Kinder mit Hirnschäden zur Welt bringen als Mischköstlerinen wurde wohl auch noch nicht nachgewiesen. Hier wird super interessant erklärt wie bestimmte Stoffe im Körper wirken und was passiert wenn was fehlt. Aber warum supplementieren wenn es über die Ernährung gedeckt werden kann und es keinen negativen Outcome gibt?
Fleischesser supplementieren B12 genauso, nur geht das Supplement den Umweg über die Tiere an die es verfüttert wird, da sie in der modernen Tierhaltung kein B12 mehr bilden!
Gute Anmerkungen. Der tägliche Cholinbedarf scheint ja auch sehr individuell zu sein und Niko sagt ja auch, dass diesbezüglich mehr Studien gemacht werden müssen. Und dass dir keine epidemiologischen Studien bekannt sind, in der Cholin in Verbindung mit Leberschäden oder Gehirnentwicklungsstörungen gesetzt wurde, heißt ja nicht, dass es keinen Zusammenhang gibt. Wer aber *jetzt* kein Risiko eingehen möchte, einen medizinisch relevanten Mangel zu entwickeln, kann sich vermutlich gut an den Empfehlungen orientieren. Und mir geht es leider so, dass ich täglich kein Kilogramm (!) Brokkoli esse, um meinen Bedarf zu decken. Werd ich mir mal Lecithin besorgen...
Huhu, bin 12 Jahre vegan mit meinem Mann zusammen. Wir haben zum Glück keine Probleme bei der Umwandlung von vit A oder Cholin. Aber Leuten, die da tatsächlich Probleme haben, rate ich zu Cholin Supplements oder Hühner als Haustiere (was nur geht, wenn man genug Platz hat, ihnen ein artgerechtes Zuhause zu bieten). Wir hatten Glück, keine Probleme mit vegan auf Dauer. Aber es wäre sehr cool, wenn akzeptiert wird, dass es nicht allen so geht! Das wäre mir sehr wichtig in die vegane Gemeinschaft zu bringen! Bitte seht genau hin! Bitte habt Mitgefühl und Verständnis! ❤
Zu der Treibhausgasbelastung durch Wiederkäuer sei gesagt, dass die Menge an Kühe die Menge an Großwild ersetzt hat. Sprich die Belastungen durch die Tiere selbst ist quasi unverändert. Außerdem sind viele Flächen nur für Weiden geeignet und nicht für Getreide und co. Hab erst 10min gesehen daher weiß ich nicht ob nochmal drauf eingegangen wird.
Willst du damit sagen, dass die aktuelle Tierhaltung keinen/kaum Einfluss auf den Treibhausgasgehalt in der Atmosphäre hat? Wie man einzelne Aspekte auch dreht und wendet, dass IPCC sieht bei einer veganen Ernährung der Welt ein Mitigationspotential von fast 8 Gt CO2e pro Jahr (mehr als 20% der jährlichen Treibhausgasemissionen weltweit). Im Gesamtbild hat die Ernährung also einen großen Einfluss und je weniger Tierprodukte umso besser. Und das viele der aktuellen Weideflächen nicht für den Anbau von Nutzpflanzen genutzt werden kann, ist kein Problem. Die aktuell genutzten Flächen auf denen man Nutzpflanzen anbauen kann sind mehr als ausreichend um alle Menschen auf der Welt pflanzenbasiert zu ernähren. Die übrigen Flächen können renaturiert werden und sind damit nicht "verschwendet" (wie es von einigen Leuten oft behauptet wird).
@@chimp09 Ich will damit sagen, das die Zahlen häufig aus dem Kontext gerissen sind. Und ob die Flächen reichen um die Menschheit gesund zu ernähren ist zweifelhaft.
@@111Sakana111 "Ich will damit sagen, das die Zahlen häufig aus dem Kontext gerissen sind." Klingt halt für mich so, als ob du genau das tust. Die relevante Frage in dem Kontext ist ja, "Wie würde sich die vegane Ernährung auf den Klimawandel auswirken?" und die Antwort ist "Generell sehr positiv." "Und ob die Flächen reichen um die Menschheit gesund zu ernähren ist zweifelhaft." Überhaupt nicht. Die Untersuchungen wurden gemacht und die aktuelle Anbaufläche ist mehr als genug. Du kannst dir das vereinfacht wie folgt vorstellen: Wir produzieren aktuell genug Pflanzen um die Welt 2 mal Kaloriendeckend zu ernähren. Für eine vegane Ernährung muss man "nur" die riesigen Monokulturen an Mais und Soja gegen Pflanzen die Nährstoffdeckend sind austauschen, vor allem Hülsenfrüchte. Und Hülsenfrüchte sind generell weniger Anfordernd an den Boden als Mais und können daher fast überall problemlos getauscht werden.
@@chimp09 Die Zahlen werden gegen 0 gerechnet und nicht gegen die Millionen Tiere die in der Wildnis lebten bevor der Mensch jeden Quadratmeter Land erschlossen hat. Dadurch erhält man natürlich ein irreführendes Einsparpotential. Das sind genau solche Milchmädchenrechnung wie mit den 15000L Wasser pro Kg produzierten Fleisch. Hinzukommt das vegane Ernährung eine Form von Mangelernährung darstellt die für die meisten Menschen nicht auf Dauer auszuhalten ist.
@@chimp09 Ich hab mir gerade den IPCC AR6 WG3 geöffnet, wie kommst du zu der Behauptung das durch Vegane Ernährung 8 GT Co2e eingespart werden könne? Das finde ich auf S.38 der Summary for Policymakers nirgends --> | Overview of mitigation options and their estimated ranges of costs and potentials in 2030 Das ist mal wieder das übliche Agenda und Glauben durchsetzen, bitte zeige wo du deine Quelle und die Zahl herhast!
WOW! Was für ein Interview! Ich hätte euch noch 4 Stunden zuhören können. Es wurde ganz kurz das Thema Intoleranzen und Protein angeschnitten und genau davon bin ich betroffen. Ich bin seit 4 Jahren dran, die Ursache herauszufinden und trotz vieler ganzheitlichen Maßnahmen hat sich über die Jahre keine Besserung und leider eine Verschlechterung ergeben. Ich bin nun von Multi Intoleranzen betroffen und vertrage aufgrund der Fermentierung vegane Proteinpulver oder Aminosäuren Präparate nicht. Wieder Fleisch essen kommt für mich nicht in Frage...echt schwierig! Meine jetzige Ärztin ist Ernährungsmedizinerin und meinte, dass sie in ihrer Praxis nur Menschen mit vielen Intoleranzen hat. Das sagt doch echt einiges! Danke vielmals für eure Arbeit!! ps: Phosphatidylcholin habe ich als Zäpfchen ;)
Anthony William studieren (über seine umfangreichen Bücher, Social Media Kanäle, Podcasts, Website) da erfährst Du alles was Du wissen musst um wirklich zu heilen auch von Intoleranzen, v.a. mittels Ernährung.
@@jemandausmunchen9394 Danke dir, aber kenn ich alles schon und hab schon vieles ausprobiert. Es ist in meinem Fall etwas komplexer vor allem ist Anthony William leider gar nicht Histamin konform.
@@pumafrau Was meinst Du denn mit "nicht Histamin konform"? Anthony hat eigtl. für fast alle existierenden Beschwerden Protokolle zur Heilung... Die sich oft in sofern ähneln dass es immer auch um Entgiftung geht. Und die freilich dann auch getan werden muss, was leider etwas Disziplin und Beschäftigung mit der Sache erfordert, und teils auch länger dauert je nach Fall.
Ich meine damit, dass viele Lebensmittel, Kuren etc. für mich als Histaminose Betroffene nicht geeignet sind und die Mastzellen zu stark reizen. Ich habe über 8 Monate eine extrem strenge Diät gehalten und tgl. 1L Selleriesaft getrunken und es hat sich absolut nichts verbessert, ich bin aufgrund dessen nur in die Erschöpfungsdepression gerutscht. Weil es in meinem Fall nicht die Ursache bekämpft. Meine Situation ist etwas komplexer. Meine jetzige behandelnde Ärztin hat alle Bücher von Anthony William gelesen, da so viele Patientinnen zu ihr in die Praxis sind, weil sich die Beschwerden dieser Menschen mit der Anthony William Ernährung verschlechtert hat. So was gibt es auch, dachte ich auch nicht. Das Thema Ernährung ist sehr komplex. Seine Lehre ist großartig und hat vielen Menschen geholfen, leider ist sie nicht das Allheilmittel. Schön wärs!
Toll. Hatte einen doch sehr einseitigen und pro-veganen Dialog erwartet, wurde jedoch positiv überrascht. Erfreulich differenzierte Sichtweisen mit vernunftbasierter Herangehensweise.
Lieber Niko, vielen Dank für deine neuen und wichtigen Informationen zum Thema Semi-Essenzielle Nährstoffe. Ich finde es als Veganer nur immer sehr Schade, wenn solche Bahnbrechenden Studien, wie die China-Study immer bisserl klein geredet werden, nur weil sie schon etwas älter sind. Über Eier sollte man wirklich nachdenken, aber dennoch ist eine vollwertige Pflanzliche Ernährung in meinen Augen besser als die meisten westlichen Länder sich mischköstlich ernähren. Gibt es denn irgendwelche aktuellen Studien, welche das Krebsrisiko mit einer rein pflanzlichen Kost dokumentiert haben? Das wäre doch auch mal interessant. Wenn ich meinen Wurstkonsum zum Frühstück durch Hummus oder Veganen Bohnenstreich ersetze und das jahrelang durchziehe, dann bin ich aktuell immer davon ausgegangen, dass ich gesundheitlich klar auf der besseren Seite stehe. Viele sogenannte Mischköstler aus meinem Bekanntenkreis wissen nicht einmal, dass Hummus ein Lebensmittel ist.
Auf jeden Fall ist tierische Wurst krebserregend, wissenschaftlich erwiesen!!! Die ältesten und gesündeste Menschen auf der Welt leben in den blue zones und leben überwiegend vegan oder pescetarisch.
Lieber Maik, ich ernähre mich aktuell selber vegan und habe deinen Kommentar gelesen und möchte gern darauf eingehen. Die China-Studie muss man leider klein reden, weil aus wissenschaftlicher Sicht “Cherry Picking” betrieben wurde, d.h. nur die Daten verwendet werden, die die Hypothese des Forschers bestätigen sollen. Das passiert leider öfter als man im ersten Moment glaubt. Grundsätzlich sind auch Ernährungsstudien wie Beobachtungsstudien nicht immer so aussagekräftig, weil das Thema Ernährung so komplex ist und daher andere Einflussfaktoren (wie Luftverschmutzung oder Stress, etc.), die auch auf unsere Gesundheiten einwirken schwierig zu differenzieren sind. Und wie Nico ganz am Anfang sagt -> vegan ist nicht automatisch gesund oder schützt vor Krebs. Nach meinen eigenen Recherchen aus verschiedenen Quellen gibt es hier aktuell keinen Zusammenhang zw Krebs und Veganer Ernährung. Was die vegane Ernährung aktuell noch gesünder macht, ist der bewusstere Umgang. Verarbeitete Lebensmittel sowohl auf tierbasis aber auch auf veganer Basis ist abzuraten. Wichtig ist glaub ich, die Qualität der Lebensmittel, die man konsumiert und regelmäßig sein Blut auf mögliche Mangelerscheinungen checken zu lassen.
Ich habe leider auch sehr viele Unverträglichkeiten und eine Zöliakie. Das macht meine Ernährung nicht einfach, aber ich schaue mal durch deine Videos. Ich habe nämlich auch das Gefühl, dass mein Darm ganz andere Probleme hat und habe mir wegen meiner Histaminuntoleranz schon ein Buch bestellt, wo es auch darum geht den Darm wieder aufzubauen. Wäre schön, wenn ich Histamin wieder besser vertrage, glaube nämlich, dass der Grund woanders liegt.
Wenn Dir Deine Gesundheit lieb ist und Du im Detail wissen willst was wirklich in Deinem Körper vorgeht und wie Du ihn selbst heilen kannst - mehr oder weniger egal von was - dann bestell Dir lieber Bücher von Anthony William und/oder hör die Podcasts über seine Website an. Toller Kanal hier für auf deutsch übersetzte Beiträge von ihm: Psychische und körperliche Gesundheit.
Ich verstehe nicht, warum Nico ausschließlich von Veganer Ernährung spricht, es geht nicht um Ernährung, es geht um eine Lebenseinstellung. Dazu gibt es ein sehr gutes Video, dass es besser verdeutlichen kann, als ich es jetzt hier in zwei setzen könnte es geht nicht um die eigene Gesundheit, es geht nicht um die Umwelt und es geht auch nicht um die Welt Ernährung, es geht um Tier Ethik Ich habe den Eindruck, der eigentliche vegane Gedanke ist zu einem Lifestyle Produkt geworden. Nicht die Tiere stehen im Fokus, sondern der Mensch, das kennen wir schon. ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-DWAO2JiDKaU.htmlsi=gbabalzqcpVR93Pv
Naja, es war ja von Anfang an klar, dass hier die Ethik und Umwelt generell hinten angestellt wird. Es sollte in diesem Podcast rein um die Ernährungsphysiologie und wissenschaftlichen Erkenntnisse gehen. Ich ernähre mich auch schon lange pflanzenbasiert; finde es jedoch gut, dass hier Emotionen und ethische Aspekte nicht im Vordergrund stehen.
@@andreaschiessler8369 das ist auch ok, dass Du das anders siehst, für mich stehen halt die Tiere im Fokus, das hat weniger mit Emotionen zu tun, sondern mit Ethik.
Jemand, der sich ungesund ernährt, indem er beispielsweise überwiegend Fast Food, verarbeitete Lebensmittel und wenig frisches Obst und Gemüse zu sich nimmt, wird wahrscheinlich auch dann ungesund essen, wenn er auf eine vegane Ernährung umsteigt, es sei denn, er verändert sein Essverhalten grundlegend. Eine vegane Ernährung kann sehr gesund sein und alle notwendigen Nährstoffe liefern, vorausgesetzt, sie ist gut geplant und ausgewogen. Das Gleiche gilt für eine omnivore Ernährung. Andererseits kann sowohl eine vegane als auch eine omnivore Ernährung ungesund sein, wenn sie hauptsächlich aus verarbeiteten Lebensmitteln und wenig frischem Obst und Gemüse besteht. Also ja, jemand, der sich bereits ungesund ernährt, wird wahrscheinlich auch ungesund essen, wenn er vegan wird, es sei denn, er ändert sein Essverhalten. Es ist wichtig, unabhängig von der Wahl der Ernährungsform, sich gut zu informieren und eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung anzustreben. Also der Satz von euch, dass jmd. der sich plötzlich vegan ernährt sich automatisch gesund ernährt ist natürlich absoluter Quatsch. Sowas ist eine unreflektierte Antwort. Ich stelle die These auf, Jmd. der sich schon als Omnivor gesund ernährt ernährt sich schon sehr bewusst und bei diesem Menschen ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass derjenige veganer wird. Jmd. der sich schon als Omnovor schon ungesund ernährt, bei dem ist die wahrscheinlichkeit sehr niedrig, dass er switched zum vegan. Der Switch von Omnivor zu Vegan bedeutet schon eine extrem große herausforderung,
Gibt es schon Datensätze zu Leuten die Ketogen oder Sogar Carnivore Essen, und dann möglichst unverfälscht Analysiert wurden. Glaube diese Komplette andere Seite und vergleich wäre auch mal Interressant. Viele tendieren halt mittlerweile schon aus vielen gesundheitlichen Gründen zu diesen Ernährungsweisen und es wird immer häufiger von Erfolgen berichtet.
19:00 -20:00 Ist "der große Drive" eine Referenz zu einem bestimmten Ziel, welches nichts mit Veganismus zu tun hat? Bis dahin ist ja kaum darüber gesprochen worden was Veganismus ist. Hingegen hat man aus dieser Konversation, bis jetzt eine Menge an Strohmännern heraus hören können, aber vielleicht liege ich total falsch und würde mich in diesem Fall über eine Aufklärung freuen. Wenn Niko sagt, er sei aus ethisch motivierten Gründen Vegan. Wieso spricht er dann über den Konsum von Tierischen Produkten, aus einer reduktionistischen Perspektive? Flexetarier die weniger Fleisch konsumieren, führen parallel zu einer geringeren Anzahl an Tieren in der Landwirtschaft, aber dessen Relevanz ist mir bis jetzt unverständlich. Wenn von einem spezifischen Ziel des Veganismus gesprochen wird, dann hätte ich erwartet mehr über Tierrechte zu hören. Ethisch gesehen, wäre es ja auch unsinnig zu sagen, die Sklaverei sei ethisch vertretbarer, wenn der Sklavenhandel abnimmt, aber trotzdem rechtlich erlaubt bleibt.
Das Problem was ich bei der Denkweise wie du sie andeutest sehe, ist das sie überhaupt nicht mit einbezieht wie die Welt aktuell aussieht. Ist der Konsum tierischer Produkte ethisch vertretbar? Nein. Ist es in irgendeiner Weise realistisch, dass in absehbarer Zeit die Welt vegan wird? Auch nicht. Also ist es angebracht politisch und wirtschaftlich den Fokus auf die Flexitarier bzw. die Leute zu legen die ihren Konsum tierischer Produkte reduzieren. Diese Leute treiben die Auswahl veganer Produkte voran und machen es damit insgesamt einfacher für alle Leute auf eine vegane Lebensweise umzusteigen. Wenn man fordert alle sollen sofort aufhören ist das schlicht unrealistisch und führt auf lange Sicht eher dazu das der Prozess deutlich länger dauert und damit mehr Tierleid verursacht wird. Und in einer Welt in der Sklaverei sozial anerkannt ist und es unrealistisch ist das in absehbarer Zeit die Sklaverei abgeschafft wird, ist es auf jeden Fall sinnig sich für weniger Sklaverei einzusetzen. Das bedeutet nicht das Sklaverei ethisch vertretbar ist, sondern zeigt nur das man verstanden hat in welcher Welt man lebt.
@@chimp09 Auf der Welt werden immer noch Konzentrationslager und Sklavenhandel betrieben. Bedeutet dass jetzt es ist unrealistisch für Menschenrechte einzustehen? Menschenrechte sind in unserer Gesetzesgebung fundamental verankert. Tierrechte miteinzubeziehen, ist die einzige Möglichkeit ethisch konsistent zu bleiben. Den "Fokus" auf Flexitarier legen, hat nichts mit Tierrechte zu tun und wendet sich vom Thema "Veganismus" ab. Technologie und Inovation treibt die Auswahl der Produkte voran. Die Konsumenten bestimmen nur wie groß die Nachfrage ist. Erkläre mir wieso der Prozess, Tierrechte in unserer Gesetzesgebung auszubauen länger dauert, wenn mehr Menschen aus ethischen Gründen Vegan sind? Ich vestehe auch nicht wieso du gegen ein selbst erfundenes Narrativ argumentierst. Und woher kommt dieser Gedanke dass es mehr Sinn macht Sklaverei zu "reduzieren" anstatt abzuschaffen? Als es einen zahlenmäßigen Rückgang an Sklaven in Amerika gab, war der Grund dafür dass es nicht mehr profitabel war Sklaven zu kaufen und zu halten. Das Ende der Sklaverei kam nur mit ihrer Abschaffung.
Gefehlt haben in dem gefühlt endlosen Dialog die gesundheitlich negativen Auswirkungen von Fleischkonsum und Milchprodukten durch Purine, Arachidonsäure, Wachstumshormone, Stresshormone, Medikamenten, Eiter, Krebstumore und andere Krankheiten des Tieres usw.... Komisch 😑👎👎👎
Warum ist so ein wissenschaftlich ausgebildeter Mensch nicht unser Landwirtschaftsminister? Leider sieht „unser“ Landwirtschaftsminister dieses für uns Menschen existenzielle Thema rein ideologisch!
Doch Bio ist eine Lösung. Und warum muss man pflanzliche Nahrungsmittel mit Nährstoffen anreichern, wenn man weniger tierische Produkte isst. Das ist einfach falsch. Bioprodukte haben häufig ohnehin einen höheren Nährstoffgehalt und mehr an pflanzlicher Nahrung lässt auch die Nährstoffmenge steigen. Wir brauchen bei weitem nicht die Menge an tierischen Lebensmitteln, die die meisten zu sich nehmen, um bestimmte Nährstoffe ausreichend auf zu nehmen. Trotzdem sollte sich natürlich jeder nährstoffbewusst ernähren. Das gilt unabhängig davon, ob man Fleisch, Milchprodukte, Eier... isst oder nicht oder zu wenig davon... Jeder kann sich einseitig ernähren und dadurch Nährstoffmangel bekommen. Welche Nährstoffe sollten denn vegetarischen Lebensmitteln denn zugesetzt werden??? Bio schützt Böden und Grundwasser. Die Pflanzen sind deutlich resilienter gegen extreme Wetterbedingungen, wie sie heute immer häufiger werden. Ackergifte der konventionellen Landwirtschaft sind selbst laut Bundesumweltamt verantwortlich für das massenhafte Artensterben bzw den massenhaften Rückgang an Population vieler Arten. Eine gesunde Unwelt kann nur auf Grundlage biologischer Landwirtschaft erreicht werden. Ob alle Richtlinien im Bioanbau sinnvoll sind. Ob vielleicht der Einsatz spezieller Fungizide besser ist, als der Einsatz von Kupfer und Schwefel... darüber sollte man diskutieren. Es muss im Endeffekt darum gehen, die Umwelt in allen Bereichen, von Boden, Luft, Wasser und all den dort vorkommenden Lebewesen "gesund" , d.h. möglichst frei von schädlichen Stoffen, zu erhalten. Es sollte nicht um Prinzipien gehen. Aber so ist das leider. Die konventionelle Landwirtschaft will möglichst effizient produzieren und große Gewinne mit Saatgut und Spritzmitteln machen. Die Bio Landwirtschaft will möglichst "natürlich" arbeiten. Umwelt schonen und Tieren in ihren Bedürfnissen gerecht werden.
Wie immer aufschlussreich und informativ. Ich bin etwas verunsichert was Colesterin anbelangt. Es heisst immer das es unter einer vollwertigen veganen Ernährung prakisch unmöglich ist, das das Serum-Cholesterin kritische Werte übersteigt. ich habe aber auch irgendwo gelesen das zuwenig Cholsterin auch ein Problem werden kann Was mich interessiert ist woher man genug Cholesterin bekommt, denn Bedarf besteht ja trotzdem. Wird genug vom Körper hergestellt? Und was ich noch sagen möchte. Es ist egal aus welchen Gründen man Vegan ist, hauptsache man ist es. Besser für unseren Planeten ist es auf jeden Fall und letztendlich wird Tierleid reduziert, gleichgültig ob man sich aus ethischen, ökologischen oder gesundheitlichen Gründen vegan oder veganer ernährt. Und das ist doch was wir (Veganer) wollen.
Cholesterin ist nur in tierischen Produkten enthalten. Es muss aber nicht zugeführt werden, da unser Körper es genau wie jedes Tier selber herstellt. Hoffe das hilft weiter :)
Bin ich anderer Meinung dass dies den Planeten retten wird, ist Schwachsinn, geschweige wie du sagst es ist besser . Ja sehr wahrscheinlich ein Stück besser aber für mich ist das töricht . Es ist kein Problem ab und zu Fleisch zu essen. Und wenn man als veganer denn viel Avocado mango soja mandeln usw konsumiert bringts gar nix. Vorallem, adaptiert ein hoher Anteil denn moralische Selbsterhöhung was das gleiche Lied wieder neu aufgezogen ist. Was krass subtil sich manifestiert.
Ich hab noch nicht ganz fertig geguckt, aber jetzt stelle ich mir die Frage, gibt es denn irgendwelche Initiativen, die dafür werben, dass Lebensmittel vernünftig angereichert werden? Würde mich mal interessieren…
Kleine Denkanstöße zum Thema naturgemäße Viehhaltung. Mehr Biodiversität = Mehr Leben = Mehr Gesundheit. Mehr Platz pro Kuh = Mehr Wiese pro Kuh = Mehr Co2 Ausgleich. Die Kuh isst von der Wiese vor der Tür = Weniger Futtertransportkosten...
Dachte ich bis eben auch, dann sah ich dieses schwache Video (die negativen krank machenden Seiten von Fleisch und Milchprodukten kamen viel zu kurz bis gar nicht)
Für mich nicht wirklich ausgewogen, da die krankmachenden Inhaltsstoffe von Fleisch und Milchprodukten nicht zur Sprache gebracht wurden, da frage ich mich, warum eigentlich 😑
Sehr cooles Interview. Ich hätte mir mehr Diskussion beim Thema Omega 3 gewünscht. Da seid ihr ja bzgl. einer sinnvollen Dosierung sehr weit auseinander.
Super video. Danke für die vielen Details. Und genau hier ist das Problem: kaum einer weiß nach so einem Video was er nun essen soll. Was ist jetzt wirklich gesund? Ich möchte mal nur ein paar konkrete Verhaltensweisen, um gesund zu werden und bleiben, nennen: - keine Fertiggerichte, keine verarbeiteten Lebensmittel und kein „fast food“ - Prinzipiell wenige Kohlenhydrate, d.h. weniger als 10% - Zeitweise gar keine Kohlenhydrate (ketogene Ernährung und/oder fasten) - Fleisch, Fisch und Eier sind wertvolle und gesunde Lebensmittel, sie werden erst ungesund wenn man diese zusammen mit Kohlenhydraten isst (Brot, Pasta, Reis, Kartoffeln, …) - viel gutes Wasser trinken, am besten selbst abgefülltes Quellwasser - kein Obst außer Beeren und Avocado - nur Gemüse auf die man nicht allergisch ist - keine oder kaum Milch - wenn Gemüse, dann nur solches auf das man nicht allergisch ist - Intervall Fasten (16:8, 18:6, OMAD) und richtiges Fasten 36, 48, 72 oder auch mehr Stunden) Der Stoffwechsel muss ähnlich wie das Gehirn und die Muskeln immer wieder trainiert werden. Und jetzt kommt der Aspekt der meiner Meinung nach der wichtigste ist. Wer setzt es richtig um? Über 80% der Deutschen sind übergewichtig, haben Diabetes, hohen Blutdruck, Arthrose, Herzprobleme, Depressionen. Alles Zivilisationskrankheiten. Diese Krankheiten wären zu über 90% mit einer ketogenen Ernährung verschwunden. ABER wer macht das? Nur wenige Menschen. Wer ist gesund und braucht keinen Arzt? Das sind hauptsächlich die Menschen die a) sehr viel Sport machen und/oder psychisch sehr „stark“ sind b) kaum Kohlenhydrate essen c) genetisch und epi-genetisch (durch ihr Verhalten in ihrer speziellen Situation) im Vorteil sind. Zum Beispiel durch einen leistungsfähigen Stoffwechsel. Gerade für für echte Männer oder die die es werden wollen würde ich empfehlen sich mal mit der Carnivore Diät auseinanderzusetzen. Warum empfehle ich diese hauptsächlich Männern? Weil durch den hohen Fleischkonsum die Hormone für männliches Verhalten angeregt werden. Gerne sollen auch Frauen diese Diät versuchen. Insbesondere wenn Du als Frau viel um die Ohren hast, alleinerziehende Mutter bist, einen stressigen Job und viel Verantwortung hast und Durchsetzungsvermögen brauchst. Dann ist Fleisch Deine ideale Nahrung. Bitte immer beachten, der Stoffwechsel soll sich aber nicht zu sehr auf die regelmäßige Nahrung und auch nicht auf genau die gleiche Nahrung verlassen. Also immer mal länger fasten. Und immer mal sich eine Torte bei Muttern oder eine Pizza mit Freunden gönnen. ABER: Maximal ein Mal pro Woche. Viel Kraft, Spaß und Erfolg
Ich habe als junger Mensch total vegan und ungekochte Lebensmittel Essen müssen. Mir ging es da auch sehr gut. Aber heute glaube ich nicht, daß dies noch gleich gut ist, weil die Qualität nicht mehr die gleiche ist . Ich esse ja gleich auch die ganzen Chemikalien mit. Die meiner Meinung nach auch die vielen Allergien auslösen werden. Ich würde gerne wieder mehr vegan leben, aber wenn ich das mache, habe ich zu wenig Geld um wirklich gesundes Obst und Gemüse, das gilt auch für alle Lebensmittel die künstlich gezogen werden, kaufen zu können. Tiere mit Hormonen und Obst und Gemüse mit Chemie und Gen verändert ??!?? Dankeschön und viel Erfolg weiterhin !!!! MFG inge
Mir leuchtet das Argument der Tiernahrung nicht so ganz ein. Wenn man die Kuh einfach das fressen lässt, was eine Kuh normalerweise frisst, braucht es kein zusätzliches Futter. Man lässt sie grasen und lagert für den Winter Heu. Somit entfallen die Ackerflächen für Tierfutter. Ganz einfach. Ansonsten machen wir beim Rindvieh den selben fehler wie bei uns selber. Essen, was man natürlich nicht essen würde😅
Hey, Doc Thiemo: Was war der TItel deiner Promotion?? Oder warte mal....du hast keine Promotion und gibst dich als "Doc" aus um MORE Produkte auf den MORE Days zu bewerben...hmmm..