Nach drei Minuten wusste ich, das ist das beste Spiel ever. Gedanken zum Ozeanisch-Unheimlichen bei Lorn's Lure, Rendezvous with Rama, Blame!, Piranesi, Junji Ito, J.G. Ballard & Mark Fisher. Lorn's Lure: store.steampow...
Ich liebe wie anhand augenscheinlich sperriger und grobschlächtiger Spiele hier unerwartet philosophische und tiefgründige Gedankengänge erforscht werden.
Kannte dich bislang nur vom Podcast und bin wirklich baff von deinen Videoessays. Mir gefällt, dass sie sich wirklich wie ein Monolog anhören, der sich laufend entwickelt, Erkenntnisse geradezu im Zusammenspiel mit mir als Zuhörer entstehen. Vielen vielen Dank dafür. Du hast mich sehr glücklich gemacht, du hast da ein großartiges Talent!
Da du "The Witness" erwähnt hast, wundert es mich doch sehr, dass du darüber noch kein Video gemacht hast. Da würden mich deine Gedanken sehr interessieren. Über Megastrukturen weiß ich jetzt nicht besonders viel, allerdings hat mich deine erzählung sehr an das Spiel 'Manifold Garden' erinnert. Wobei das ganze Spiel ein ewiger Loop ist, dessen Phasen immer kürzer werden. Bin auf deine nächsten Videos und Gedankengänge gespannt. *abonniert*
Zuerst dachte ich "Das Video ist zur Hälfte rum, er kann doch unmöglich nicht Blame! erwähnen", als nächstes musste ich an Fishers Beschreibung "Something where there should be nothing; Nothing where there should be something" denken, die mir schon seit ein paar Jahren im Kopf herumgeistert, und beide Male wurde ich kurz darauf von einer Gedankenübertragung ins Gesicht geschlagen. Vielleicht ist es ein ähnlicher Hintergrund in Sachen philosophische Interessen, bestimmt aber auch eine gute Videoführung, die zu diesen Punkten hinleitet.
Eine irgendwie witzige Sache, die ich im Video nicht unterbekommen habe: Dieser seltsame Look des Spiels liegt daran, dass bei mir die Helligkeit komplett aufgedreht war. Ich hab das aber auch bei anderen Let's Plays gesehen, ich glaube das ist ein Fehler im Spiel, dass die von Haus aus zu hell eingestellt ist, denn im offiziellen Trailer sieht das Spiel so aus, wie wenn das Gamma auf 50% ist. Ich habs aber so gelassen weil gerade dieses helle Ausgewaschene irgendwie zur Stimmung gepasst hat.
Beim Stichwort "Science Fiction Megastructures" kommt mir sofort Blame! (2017) in den Sinn. Das ist der beste Film dieses Subgenres, den ich bisher kenne und gesehen habe.
So Industrieanlagen und Megastrukturen wirken auf mich irgendwie immer sehr beruhigend. Sie strahlen so eine Ruhe aus. Die Orte in der Nier Reihe strahlen, finde ich, eine ähnliche Stimmung aus. Danke für den Tip.
Super spannender Essay. Bei vielen deiner Ausführungen musste ich an die Backrooms denken (so wie sie „ursprünglich“ von Kane Pixels konzipiert wurden). Auch hier haben wir die - von wem auch immer geschaffene - unendliche Megastruktur, das von Fisher beschriebene Hinübergleiten/Verschwinden/Wiederauftauchen, der liminal space also der Raum in einer Art Übergangsstadium, und auch die räumlich-zeitlichen Loops, sowohl in der Architektur, wie auch in der Erzählung selber.
Also mein Ich-förmiges-Loch sind jedenfalls ausgedehnte Video-Essays, in denen jemand einnehmende Spiele und deren zugrundeliegenden philosophischen Ideen erklärt, die ich aus Zeit und Geduldsgründen niemals selber erkunden werde. Vielen Dank für diese Reise
Bin erst bei Minute 1:25 und mich erinnert dieses Spiel stellenweise an Bleak Faith Forsaken. In Bleak Faith Forsaken gibt es auch oft enge Räume und Gänge, aber auch sehr viel Megastrukturen. Das Spiel erzeugt, wenn man sich darauf einlässt, an vielen Stellen ein beklemmendes Gefühl und man verliert sich förmlich in der Einsamkeit. Ich bin auch der Meinung, dass es zum Teil auch an der reduzierten Grafik liegt. Alles wirkt dadurch fremdartiger. Es kommt einem so vor, als wäre man außerhalb unserer Welt und dessen Strukturen. Je mehr man sie begreifen will, desto merkwürdiger erscheinen sie. Halt irrationale Megabauten in einer verzerrten Welt... Manchmal liegt die Schönheit in dem Unvollkommenden.
The Last Guardian spielt auch mit dem Thema der Mega Strukturen. Ich wusste vorher noch nicht einmal das es diesen Begriff überhaupt gibt. Aber genau das ist es auch was duesen Ort in dem Spiel so faszinierend, beruhigend aber gleichzeitig auch geheimnissvoll unerklärlich macht. Ich liebe solche Welten und allein dafür kann ich dir The Last Guardian empfehlen ❤
Es gibt auf Steam ein kostenloses, kurzes Spiel namens Babbdi, darin irrt man durch eine Betonwüstenartige Stadt. Kann ich auf jeden Fall empfeheln. Noch ein fun fact: der Name "Blame" kommt tatsächlich daher, dass der Autor an den sound einer abgefeuerten Pistole gedacht hat(blam) aber halt nicht wirklich Englisch spricht.
Wieder super spannend. Danke für dieses Video! Ich habe jetzt super viel Interesse an Megastruktur-Geschichten entwickelt. Ich denke ich schaue mal in Blame rein.
Mal kurz was anderes: Ich empfehle diesen Kanal schon überall rum, weil ich nicht verstehe, warum er noch so wenige Abos hat. Für mich eine der wenigen differenzierten Auseinandersetzungen mit Videospielen auf dem Niveau von zB Jacob Geller. Bitte weiter so! 🤓
der film prospect hat mir so ein hönliches gefühl gegeben und auch im manga blame! geht es um mega strukturen der manga wurde auch von netflix verfilmt dort wird das thema aber eigentkich garnicht aufgegriffen