Wir bitten Euch um Beachtung unserer Netiquette: www.zdf.de/service-und-hilfe/netiquette-104.html Ein paar Kommentare mussten wir bereits wegen Beleidigung löschen. Wir bitten Euch herzlich um Empathie und Fairness hier in den Kommentaren. Was hast du schon vergeben? Und wie hat sich das angefühlt?
Gewalttaten, Diebstahl, Beleidigungen, Kidnapping, Lügen, Drohungen, Vergiftungen, böse worte-taten Vergebung ist die Beste Option, Rache ist meist keine gute Option. Es ist eine Befreiung. Jesus Christus hat mir sehr geholfen.
Es tut so weh, weil in meinem Umfeld genau das selbe passiert ist mit einer Freundin passiert ist. Also, das was Ivonne und Thorsten widerfahren ist. Und das ist gar nicht lange her…
Ich habe mich entschlossen, meinen Eltern für ihre Unzulänglichkeit zu vergeben. Ich dachte damals, ich würde sie damit entlasten... Das mag sein... Aber am meisten habe ich mich entlastet und befreit. Ich bin seitdem nicht mehr Opfer, sondern eigenständig und fähig mein Leben verantwortungsvoll, kraftvoll und achtsam zu leben. All das, was ich mir von ihnen gewünscht hätte, gebe ich mir nun selbst oder finde andere liebevolle Menschen. Ich bin zu Tränen gerührt von diesem wunderbaren Paar. Sie sind im Leid miteinander gewachsen und ich glaube, auch wenn ihr Engel auf der anderen Seite ist, haben die in ihrer Beziehung mehr, als sehr viele andere Paare. Liebe ist Gold! Alles Gute und viel Freude an eurer kleinen Tochter. 🍀
Ich habe mich beschlossen, nicht zu vergeben. Mir selbst wurde mein Partner durch einen Fehler genommen. Die Tatsache, dass er ihn mir genommen hat ist so unfassbar schnerzhaft. Die andere Seite, dass sich die Verantwortlichen nicht bei mir gemeldet hatten, war noch viel schlimmer. Die weitere Tatsache, dass er mein gesamtes Leben ( auch beruflich) auf den Kopf gestellt hat, macht mich wütend. Aber ich setze mir nicht den Witwenhut auf. Ich schlüpfe auch nicht in die Opferrolle. Ich habe mein Leben mit 21 Jahren komplett umgekrempelt und wieder selbst in die Hand genommen. Aber ich möchte ihm, aufgrund der Zeit nach dem Tod meines Partner, nicht vergeben. Immerhin wurde ich allein gelassen. Ich hatte einfach wahnsinniges Glück, dass ich meine Familie und Freunde hatte und habe !
psychische Gewalt; betrügen... das "Vergeben" hat sich irgendwann einfach eingestellt... es war bei mir keine bewusste oder gewollte entscheidung (oder etwas gegen was ich mich überhaupt hätte wehren WOLLEN)... Menschen machen Fehler- ob bewusst oder unbewusst... ob gewollt oder ungewollt... Es ist nicht nur einmal vorgekommen, dass Menschen in meinem Umfeld mir "Dinge" "Vergeben" haben, bzw einfach für sich entschieden haben "es ist passiert und es bringt nix den Täter zu bestrafen durch was auch immer"... sei es weil ich mich nicht an Abmachungen gehalten hab oder was weiß ich- bestimmt sind schon viele Dinge passiert...
Was für ein wichtiger Satz: „Es kann nicht meine Aufgabe sein, die Schuld für den Täter zu bewältigen“ Sehr reflektierter, starker, intelligenter und bewundernswerter Mann.
Ich habe in dem Alter auch Dinge gemacht, bei denen ich immenses Glück gehabt hatte, das mir nichts passiert ist. Meine Mutter hatte immer ein krasses Vertrauen in mich und hat aber trotzdem auch immer versucht ein wachsames Auge auf mich zu haben. Trotzdem hat nichts was sie getan oder nicht getan hat, mich davon abzuhalten meine Erfahrungen zu machen. Meine Mutter hätte nichts verhindern können, ich würde ihr niemals die Schuld für irgendwas geben. Auch Jungs durften bei mir schlafen, meine Mutter hat auch immer gesagt, dass sie es lieber hat wenn Dinge bei uns Zuhause passieren, wo sie für mich da sein kann. Das was Line passiert ist, kann jedem passieren, der mal Drogen konsumiert hat. Leider ist ihr das schlimmste passiert, was passieren kann. Und das tut mir voll Herzen weh für ihre Familie. Ganz viel Liebe an euch
Die meisten sind mit 14 schon so weit und keine Kinder mehr wie früher. Dennoch ist es bedenklich wenn ein 20jähriger wissentlich mit einer Minderjährigen eine Beziehung führt
@@Cleo-nw6gx ich sag es mal so, rein äußerlich und vom physiologischen Erscheinungsbild her sind 14-Jährige (Mädchen wie Jungen) oftmals keine Kinder mehr. Man merkt jedoch, wenn man mit ihnen kommuniziert, schon deutlich, dass Innenleben und Erscheinung oft deutlich voneinander abweichen. Was Minderjährigkeit betrifft: die geht ja bis zur Volljährigkeit, bei uns also bis zum vollendeten 18. Lebensjahr. Ein Zwanzigjähriger ist gerade mal 2 Jahre aus der Minderjährigkeit raus. Meine Söhne sind Mitte 20 und ich würde nicht sagen, dass sie mitten im Leben stehen und vor Lebenserfahrung strotzen, so dass sie einen nennenswerten Machtfaktor gegenüber einem Teenager darstellen. Das kann man von einem 40- oder 50-jährigen wohl eher sagen. Außerdem hängt es absolut vom Charakter eines Menschen ab, wie dieser mit Macht umgeht. Ich bin über die Mitte der 50er raus und die meisten Leute hätten sicherlich überhaupt keine Probleme damit, mich mit ihrem Kind oder Jugendlichen allein zu lassen. Es geht ja nicht nur um sexuelle Machtspiele. Man kann gegenüber jüngeren und unerfahreneren Menschen in vielfältiger Weise übergriffig werden, egal ob minderjährig oder volljährig. Mir wird in diesen Beiträgen, die sexuelle Gewalt zu stark überbetont. Es gibt noch beliebige andere Formen von emotionaler und physischer Gewalt, wie z.B. das beliebte "Ansage machen". Was da zumeist passiert ist extrem übergriffig.
Es gibt keinen Unterschied. Deshalb sind wir ja so (selbst-)gegeißelt, solange wir nicht vergeben. Allerdings erfüllt das Nicht-Vergeben auch eine Funktion und ist daher nicht „falsch“. Aber es kann uns nun mal nicht in die Fülle führen.
Wie unfassbar stark von den Eltern. Der schmerz wenn man sein eigenes Kind verliert muss so unendlich groß sein. Ich wünsche der familie alles liebe und liebevoll Erinnerungen die immer im Herzen bleiben ❤
Puh. Ich denke hier geht es auch viel um Vergebung sich selbst gegenüber. Die Eltern sind tolle Menschen, man merkt wie einfühlsam sie sind. Sie haben nichts falsch gemacht.
Ich weiß, daß es für die Eltern bestimmt am schwierigsten war, sich selbst zu verzeihen. Mein Sohn ist im Alter von 3 Monaten verstorben, weil niemand die schwere Erkrankung diagnostizieren konnte, die er leider hatte. Und auch, wenn wir von Arzt zu Arzt, von Krankenhaus zu Krankenhaus gefahren sind, haben wir uns immer wieder gefragt, was wir hätten noch besser oder anders machen können....und das hinter sich zu lassen ist unglaublich schwer, aber irgendwann muss man sich entscheiden, sich selbst nicht ständig die Schuld zu geben....ich wünsche den Eltern weiterhin ganz viel Kraft und hoffentlich etwas Freude und Glück im Leben ❤❤❤
So eine wichtige Botschaft. Diese Doku ist so authentisch und ich kann die Liebe in der Familie so fühlen. Die Liebe zueinander und zu Line. Vergebung ist der Schlüssel. Vergebung bedeutet nicht, zu vergessen. Vergebung bedeutet, dass die eigenen Gedanken nicht von Wut und Hass geprägt sind. Ich wünsche euch Beiden weiterhin den inneren Frieden, Zusammenhalt und Menschen an eurer Seite, die so liebevoll sind, wie Ihr ❣️
Mit Liebe konnten sie ihr Kind aber nixht schützen . Ihr Kind hatte eine Beziehung mit einem 20 jährigen unter deren Dach . Schon mal was von Jugendschutz gehört .
Eltern sollten ihre Kinder beschützen und manchmal auch vor sich selbst. Eine 14 jähriges Mädchen mit einem 20 Jahre alten Mann alleine in einem Zimmer zu lassen,der auch noch mit Drogen zu tun hat ist,ist unverantwortlich!!!
Wobei die Eltern sicherlich nicht wussten, dass er etwas mit Drogen zutun hat. Sonst hätten sie sowas sicherlich nicht zugelassen.. Aber an sich hast du da schon recht.
Und was hätte ein Verbot gebracht? Dass sich die Tochter heimlich mit ihm trifft. Welcher Teenager bekommt von den Eltern seine Gefühle verboten und sagt dann „ach so, ja, dann ist der wohl doch nicht der richtige für mich.“ Und angemessen finde ich den Kommentar auch nicht, damit wird den Opfern auch noch die Schuld gegeben.
@@sariberryach dann verbieten wir Eltern einfach gar nichts mehr, damit unsere Kinder nichts heimlich machen?? Wo landen wir denn dann? Ach ja ich weiß wo wir landen. Bei der Doku hier.
Die zweite Tochter werden sie nicht mehr mit einem Erwachsenen Freund als minderjährige alleine lassen. Respekt, dass sie den Weg der Vergebung gefunden haben. Der Gedanke daran, dass meiner Tochter so ein Schicksal widerfahren könnte gruselt mich. Ich wünsche ihnen ein weitestgehend unbeschwertes Leben
Das Mädchen war 14.Jahre!Was hat da ein Mann im Schlafzimmer von dem Kind zu suchen?Mit 14. ist es ein Kind!Was sind das für Eltern?Klar vergeben die,damit ist das Thema Schuld erledigt
Spitzen Victim blaming. Glückwunsch. Fragst du Opfer von se… Gewalt auch, was sie getragen haben? Was hätte denn ein Verbot gebracht? Vermutlich keine Änderung, nur dass sie sich heimlich mit ihm getroffen hätte. Aus meiner Sicht sind das Eltern, die aus Vertrauen, Offenheit und Liebe gehandelt haben und eben trotzdem großes großes Unglück hatten. Sie haben den Freund der Tochter vermutlich nicht angeschleppt und sie dazu gezwungen, mit ihm eine Beziehung zu führen.
Vorsicht mit den Kommentaren❗Die Wahrheit liegt hier dazwischen. Sie 14, er 20 = rechtlich und moralisch sehr fraglich. Aber mit harten Verboten erreichen Eltern oft das Gegenteil. Sie sind mit der absoluten Höchststrafe belegt, hier ist der erhobene ☝️nicht angebracht. Ich wünsche den Beiden alle Kraft dieser Welt ❗
Es ist so wie die Mutter sagt....wenn man hasst findet man keine Ruhe....Man kann es nicht ungeschen machen...Das leben der Eltern muss weitergehen....
@@roedersonjamein Beileid. Unser Rechtssystem ist leider viiiiiel zu Milde 😡 ein Mensch der Leben nimmt, hat kein Recht mehr auf sein eigenes. Das ist meine Meinung 🤷🏽♀️
@@roedersonja Ich weiß nicht, was mir deinen Sohn geschehen ist, aber mir schnürrt es schon den Hals zusammen, wenn ich nur lese, dass eine Mutter ihr Kind nicht mehr hat. Ich wünsche dir alle Kraft der Welt , bis ihr euch wieder an einem anderem Ort in die Arme schließen könnt❤
14 und 20 niemals hätte ich das erlaubt . Schon garnicht Übernachtung zusammen. Das ist kein Vorwurf an die Eltern . Aber sorry der Altersunterschied ist definitiv zu Groß und da hätten die Alarmglocken läuten müssen/sollen . Die "Beziehung "zwischen den beiden ist laut Gesetz Kindesmissbrauch oder Schutzbefohlener
ich bin nicht ganz sicher was für mich Vergebung ist. es vermischt sich auch sehr mit "akzeptieren" ich wünschte ich könnte mir in gewissen Situationen besser vergeben
Vergeben bedeutet nicht akzeptieren und vergessen, sondern das man den anderen etwas nicht mehr nachträgt und das ist letztendlich eine Entscheidung, die einen selbst freimacht.
Ich hoffe so so sehr, dass das Kind nicht den "ersatz" spielen muss und ein leben lang permanente mit der toten Schwester konfrontiert wird. Der familie weiterhin alles gute🍀
Es ist ziemlich mutig das sie sich noch einmal diesem Risiko aussetzen . Also noch ein Kind bekommen haben. Ich hab eine Tochter die unter der Erde liegt und seitdem ist der Kinderwunsch weg. ( habe noch 2 lebende kinder❤). Aber danach war mir erst richtig " bewusst" das man kinder auch verlieren kann. Auf Tausenden Wegen. Ich könnte da nicht mehr durch.
Die Tochter einer Freundin ist auch an diesem Fentanyl gestorben, das der Freund ihr mitgebracht hat. Er hat sich eine Woche später auch damit getötet.
Trotz aller Rechtfertigung kann ich nicht verstehen, daß die Eltern es erlaubt haben, dass dieser erwachse Mann da im Elternhaus mit ihrer Tochter schläft. Sie war noch ein Kind und natürlich hätten sie die Beziehung nicht unterbinden können aber sie hätten dem Mann klarmachen sollen, was passiert, wenn er sich weiterhin mit einer Minderjährigen einlässt. Einfach zu sagen, es war zuhause sicherer, finde ich sehr fragwürdig.
Liebe @inamunch267, wir möchten hier herzlich darum bitten, unter diesem Video bitte empathisch und fair zu kommentieren. Die Eltern haben ihre Tochter verloren. In diesem Video geht es nicht um Rechtfertigung, sondern um ein tiefgreifendes Trauma und das Verzeihen danach. Die Eltern von Line haben entschieden, auf ihren Schmerz mit Vergebung zu reagieren, und wir wollen ihre Geschichte teilen, um anderen zu helfen, die mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind.
Hätten sie es verbieten sollen und Line hätte alles heimlich an irgendwelchen unsicheren orten machen sollen? Etwas verbieten ist nicht etwas verhindern.
Wie man mit einem derartigen Verlust umgeht weiß man erst wenn man selbst in diese Situation kommt. Das Experiment fand ich interessant. Es gibt Menschen die zerbrechen an einem Schicksalsschlag, finden weder Halt noch Hilfen. Dann wiederum gibt es wie gezeigt Menschen die ihren Frieden damit machen können.....vergeben, verzeihen, ....
Vergebung ist so zentral in unserem Leben! So wichtig! Vergebung ist eine Entscheidung und kein Gefühl. Und Vergebung hat in erster Linie etwas mit mir zu tun. Ich kann vergeben, weil ich selbst aus der Gnade Gottes lebe. Jeden Tag. Ich habe den Mann vergeben, der mich missbraucht hat. Heilung konnte passieren.
Ich weiß nicht… irgendwie hab ich n komisches Gefühl. Leon ist wahnsinnig einfühlsam, das find ich toll. Aber bei den Eltern… ja komisch. Ich finde es schlimm, was ihnen passiert ist… naja trotzdem ist da doch auch was schief gegangen. Ich hätte niemals nen 20 jährigen mit nach Hause bringen dürfen. Beziehungsweise hätte mein Vater ihn gleich zur Seite genommen und mit ihm geredet. Und mir hätten danach meine Eltern danach geredet. Ich hätte mich nicht mehr mit einem 20 jährigen treffen dürfen. Aber mein Eltern wären mit Argumenten gekommen und nicht mit verboten.
Wir möchten herzlich darum bitten, unter diesem Video bitte empathisch und fair zu kommentieren. Die Eltern haben ihre Tochter verloren. In diesem Video geht es nicht um Rechtfertigung, sondern um ein tiefgreifendes Trauma und das Verzeihen danach. Die Eltern von Line haben entschieden, auf ihren Schmerz mit Vergebung zu reagieren, und wir wollen ihre Geschichte teilen, um anderen zu helfen, die mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind.
@@Anna-fd3ui Habe es ja nicht als Vorwurf formuliert. Und er wird es sich bestimmt selbst auch vorgehalten haben. Denke es wäre trotzdem wichtig anzusprechen, damit andere Väter vielleicht bisschen mehr aufpassen wer zu mir nach Hause kommt.
@@xotra9170 das stimmt und ich würde sowas meinem Kind auch nicht erlauben. Die Eltern haben aber auch damit recht, dass man als Teenager immer einen Weg findet Drogen zu nehmen und Sex zu haben, wenn es man es möchte. Wenn sie ihren Freund nicht bei ihr schlafen gelassen hätten, hätte sie auch mit der Überdosis in seinem Bett, oder in einem Busch liegen können. Aber grundsätzlich stimme ich der Meinung sehr zu, dass man 14 Jährige KINDER nicht mit 20 Jährigen Männern in einem Bett schlafen lassen sollte. Der Altersabstand ist eklig.
@@Anna-fd3ui Ja das ist komplett richtig. Ich glaube aber wenn es vom Vater oder auch von der Mutter im Vorfeld mal ein Verbot oder eine Ansprache bezüglich des Freundes gegeben hätte, hätte die Tochter eventuell mehr drüber nachgedacht. Klar hätte sie sich wahrscheinlich weiter mit Ihm getroffen aber vielleicht mit einer anderen Einstellung bzw. hätte sie dann vielleicht mehr hinterfragt. Alles spekulationen und man weiß ja auch nicht wirklich viel aus dem Video.
"Momente, die wir vergeben wollen" Es kann sich glücklich schätzen, wer nur kurze Momente erleben musste. Es gibt Menschen, die anderen das Leben über Jahre zur Hölle gemacht haben, und das oft in einem Alter und in Situationen, in denen sich die Opfer beim besten Willen nicht hätten wehren können. Denen gegenüber von Vergebung für die Täter zu schwärmen, halte ich nicht für angemessen und empathisch! Wer mich zu Vergebung "motivieren" will, den würde ich direkt mal fragen, von welcher Schuld er sich selbst mit dieser Ersatzhandlung befreien will.
Den Fall habe ich verfolgt, aber ich frage mich, warum das so derart in den Medien gepusht wird. Das Mädchen ist sicher nicht der einzige Fall, dem sowas passiert ist.
"Vergeben dient dazu, Beziehungen aufrecht zu erhalten" 23:25. Was aber wenn derjenige seine Fehler nicht eingesteht und ich aus dem Grund, keine Beziehung mehr will? Ich finde, ich vergebe nicht der Person in dem Sinne aber ich Grübel auch nicht mehr und schließe es für mich ab, was für mich eigentlich jeglichen Zweck erfüllt. Übrigens rede ich von meinem Vater.
@TerraXplore ich denke, es kann hilfreich sein, eine weitere Dimension des Vergebens als Möglichkeit zu erfahren. Ich finde es wunderschön, dass wir uns und anderen Menschen vergeben können. Und das kann so befreiend sein und verbindend. Es gibt aber, wie ihr auch thematisiert, Situationen, die grenzwertig bis so extrem sind, bei denen es sehr schwer und für viele Menschen nicht richtig ist, zu vergeben. In vielen dieser Fälle berichten die Betroffenen ja davon, dass sie gerne befreit davon sein wollen und deshalb vergeben. Ich denke, dass gerade dafür und vor allem für Fälle in denen sich Menschen wirklich gar nicht vorstellen können zu vergeben hilfreich ist, eine weitere Form des Vergebens zu haben… Aus eigenen Erlebnissen habe ich selbst erfahren, wie sehr ich mir so etwas befreiendes, was durch ein Vergeben passieren kann, wünsche… und dadurch auch nicht mehr diese Verbindung zu der Situation oder Täter:innen zu haben. Es hat sich aber so falsch angefühlt, den Personen zu vergeben… fast, wie mich nochmal selbst zu verletzen und mich nicht ernst zu nehmen. Trotzdem habe ich mich danach gesehnt, mich nicht weiterhin gegen das passierte zu stemmen und meine Kraft dafür zu nehmen, sondern dafür nach dem passierten für mich zu sorgen, mich ernst zu nehmen mit der Belastung und was dadurch für mich passierte und nach vorne zu schauen - wieder Platz für mich selbst und was eigentlich von mir kommt zu haben. Ich habe den Weg gefunden, dem zu Vergeben, dass diese Dinge passieren können - die mir passiert sind. Und das hat mir auch mehr Frieden und Freiheit gegeben. Und ich musste den Personen dafür aber nicht vergeben. Diese Dimension zu haben - dem, dass das in unserer Welt und im Leben passieren kann - zu Vergeben, das hat mir geholfen.
"Vergib uns unsere Schuld, wie wir vergeben unseren Schuldigern".. "Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, so wird euer Vater eure Vergehungen auch nicht vergeben."
Danke für den guten Content! 😊 Ich hätte mir noch eine Definition für Vergebung gewünscht, da jeder auch etwas anderes drüber denkt. Diesen Eindruck hatte ich auch bei den Versuchsteilnehmern.
Danke für das Lob, da freuen wir uns 🙏 Hier eine Definition von Vergebung nach der American Psychological Association (APA): Vergebung bedeutet, dass man Gefühle des Grolls gegenüber jemandem, der ein Unrecht begangen hat, unfair oder verletzend war oder einem auf andere Weise geschadet hat, willentlich beiseite lässt. Vergebung heißt nicht einfach zu akzeptieren, was geschehen ist, oder aufzuhören, wütend zu sein. Vielmehr geht es um eine freiwillige Veränderung der Gefühle, Einstellungen und des Verhaltens - so dass man nicht mehr vom Groll beherrscht wird und der Person, die Unrecht getan hat, Mitgefühl, Großzügigkeit oder Ähnliches entgegenbringen kann. Der Link dazu: www.apa.org/topics/forgiveness Vielleicht magst du ja auch noch mit uns teilen, was für dich persönlich Vergebung ausmacht 😊
Es wurde am Anfang erwähnt. Interessant wäre, ob die Teilnehmer die Definition noch gesagt bekommen hatten, da auch ich den Anschein hatte, daß jeder eine unterschiedliche Interpretation hatte
@@TerraXplore vielen Dank für den Nachtrag. Ich finde den letzten Satz besonders bemerkenswert. Er fasst so das zusammen, was ich über Vergebung denke. Für mich geht es dabei darum, eine gestörte Beziehung wiederherzustellen, was nicht bedeutet, dass man unbedingt wieder best friends sein muss, Sondern eher das ein gegenseitiges Wohlwollen wiederhergestellt wird und dass das Opfer den emotionalen Schmerz überwinden kann. :)
Ich würde gerne verzeihen, weil ich weiß, dass es mir besser ginge. Leider weiß ich nicht, wie man das wirklich verzeiht…… wie macht man das um echt frei zu sein und nicht nur zu sagen „ich verzeihe dir“…
Verzeihen ist ein Prozess, der Zeit und bewusste Anstrengung braucht. Wie du schon gesagt hast, geht es nicht nur darum, die Worte "Ich verzeihe dir" auszusprechen, sondern auch darum, die damit verbundenen negativen Gefühle loszulassen und inneren Frieden zu finden. Es gibt viele Ratschläge, die du in Büchern oder im Internet finden kannst. Wie Vergebung gelingt, ist immer individuell. Wichtig ist, dass du dir Zeit nimmst und dich ehrlich damit auseinandersetzt. Wir wünschen dir viel Erfolg!
Sie hast die Droge also schon konsumiert bevor sie ins Zimmer mit ihren 6 Jahre älteren Freund ging. Sie wäre also auch gestorben wenn er nicht da geschlafen hätte, oder habe ich das jetzt falsch verstanden?
Ich hatte fast mein gesamtes Leben den Zeugen Jehovas gewidmet gehabt und nun, da ich draussen bin, kann ich weder mir, noch den anderen verzeihen, die mir das Leben verpfuscht haben. Dabei haben die auch immer gepredigt wie wichtig verzeihen ist. Ich dachte ich könnte erst damit abschließen, wenn ich mich so weit wie möglich von deren Werten entfernt hätte! Hätte man mir gesagt, ich sei verbittert, hätte ich gesagt, ich will nur Gerechtigkeit.
Gerechtigkeit zu wollen ist in deinem Fall total irrational. Die wirst du nie erhalten, insb weil die Leute weiterhin da drin sind und sich desen nicht bewusst sind was sie dir angetan haben. Ich verstehe dich weil ich zum Teil auch sowas erlebt habe. Ich schaue diese Leute heute eher mit Mitleid an und denke mir nur: Gott vergib ihnen denn sie wissen nicht was sie tun. Menschen gehen ihr Leben lang in die Kirche und nennen sich Christen, ich kann mein Leben lang in der Garage leben und werde auch nie ein Auto. Es ist eine ganz andere Realität. Durchkämme die Werte, es ist sicher nicht alles schlecht gewesen was du dort gelernt hast. Bringe neue Werte in dein Leben mit ein und mach das beste draus. Viel Glück!
Das hat nichts mit verbieten und nicht verbieten zu tun, das sind einfach Werte, die das Kind gelernt und verinnerlicht haben muss und dann trifft es sich mit 14 nicht mit einem 20 jährigen und ist schon gleich gar nicht mit dem allein im Zimmer. Reine Schönrederei der Eltern. Die ein Mädchen mit seinem Leben bezahlen musste
Wir bitten Euch herzlich um Fairness und vor allem Empathie in den Kommentaren. Die Eltern haben ihr Kind verloren. Wir bedanken uns bei ihnen, dass sie den Mut aufbringen ihre Geschichte mit uns zu teilen.
Nurmsls könnte ich diesem "Freund" verzeihen-- er hat fie Tochter umgebracht -- hat ihr die Drogen gegeben. Zeigt keiine Reue- hat bestimmt schon die nächte 14jährige im Bett liegen-- ( eine Großmutter)
Ich konnte mich in einigen Fällen wieder finden und in anderen will ich nicht einmal an Vergebung denken. Mal eine andere Frage, dieser wunderschöne Strand am Ende des Videos, wo liegt der?
Es gibt dinge die mir männer angetan haben und man hat mir auch immer gesagt verzeih und dann geht es dir gut. Ich verzeihe niemals bei Kleinigkeiten okay aber wenn es öfter passiert niemals . Ich denke jeder ist anders mir hat es total geholfen nicht zu verzeihen und wut zu empfinden. ABER jeder Mensch ist anders und wenn es den armen Eltern geholfen hat zu verzeihen ist es doch was gutes also nicht das was passiert ist gut ist , aber das es ihnen hilft damit umzugehen ubd weiter zu leben.
Ich könnte nur jemand vergeben, der MICH achtet und schätzt und der versprechen könnte, solche Übergriffe nie zu wiederholen. Könnte ein Täter das nicht, dann würde ich ihn entschieden aus meinem Leben ausgrenzen. Deshalb würde ich mich aber noch lange nicht rächen wollen. Ich würde aber versuchen, dafür zu sorgen, dass nicht auch noch andere durch den Täter geschädigt werden. So etwas ist in einer Umgebung leichter, in der viele Menschen sich untereinander kennen. In der Anonymität der Großstadt kann ein Täter leicht einfach untertauchen und sein Unwesen weiter fortsetzen.
Vergeben ist für mich ein anderes Wort für Verzeihen. Und ich sollte jemanden vergeben/verzeihen, dass er mir mein Kind genommen hat und dem Kind jegliche Zukunft ❓NEVER Ever und wenn sich die Hölle mit Eis bedecken würde. Niiiemals ❗Das ist nicht zu verzeihen. Und ich würde mich darum noch nicht mal bemühen. Das entlastet den Täter, mehr nicht. Und das wäre garantiert nicht mein Ziel. Abschließen ja, vergeben nein ❗
Meine Eltern waren total froh als ich mit 14 einen 19jährigen Freund hatte und auch fast nur Freunde in dem Alter, dass die nicht so unreif sind und auf mich aufpassen ^^ war auch tatsächlich so die haben haben nicht so einen Unsinn gemacht wie die meisten in meinem Alter und auch die 2 die manchmal Ecstasy genommen haben meinten zu mir immer das soll ich auf gar keinen Fall probieren ^^ aber man kann Leuten halt nur vor den kopf schauen ist bestimmt echt schwierig für Eltern vor allem kann man den Kontakt sowieso nicht verhindern außer Man sperrt sein Kind ein
Also ich muss sagen....es kommt darauf an wie lsnge msn in einer beziehung oder Ehe ist....Wenn ein paar schon über 20 jahre zusammen ist....dann lässt die lust aufeinander auch nach ...Das ist die Natur....Da könnte ich das betrügen verzeihen...wenn es nur um das sexuelle verlangen geht des Partners ...Jeder lebt nur einmal ....
@@TerraXplore schwer zu sagen, weil man für sein Handeln selbst verantwortlich ist und es anders machen hätte können aber warum auch immer nicht gemacht hat. Anderen zu verzeihen ist deutlich leichter weil man keinen Einfluss darauf hat wie sich andere verhalten. Da man selbst auch Fehler macht kann ich auch die Fehler anderer verzeihen und da ich hoffe/mir wünsche, dass andere auch meine Fehler verzeihen muss ich natürlich auch zur Verzeihung bereit sein. Jemanden zu verzeihen heißt nicht die Tat gut zu heißen aber man kann im Herzen damit abschließen und bringt wieder eine Leichtigkeit. Wenn der Täter Reue zeigt ist das vergeben noch einfacher aber auch wenn der Täter nicht bereut oder dies nicht zeigt oder sagt kann man vergeben. Bei sich selbst ist das deutlich schwieriger aber auch möglich.
Ich habe mal insgesamt über 600€ für die Kinder eines damals guten Freundes investiert und dafür Kontaktabbruch geerntet. Das konnte ich vergeben, weil ich mir sage, dass es nur Geld war und für die Kinder, die nichts dafür können
Vergebung ist fatal, wenn man einen Staat und ein Volk fuehren soll/muss oder darf, erst recht wenn es sich um Juden und den Voelkermord an ihnen/uns geht, der sich immer wieder wiederholt! Never forget, never! forgive!
Ich habe meinem Vater die schrecklichen Misshandlungen verziehen, auch das er versucht hat mich zu erhängen auch wenn meine Psyche komplett kaputt ist, es fiel mir super leicht weil ich weiss er hatte auch keine gute Kindheit.
Es ist sehr mutig von dir, deine persönlichen Erfahrungen hier zu teilen. Es erfordert eine enorme Stärke, jemandem zu vergeben, der einem so viel Schmerz zugefügt hat. Deine Fähigkeit, Vergebung zu finden, trotz der Herausforderungen, mit denen du konfrontiert warst, ist bewundernswert. Wir wünschen dir für deinen weiteren Weg Alles Gute 🙏💚
Ich bin mir nicht sicher, ob "der Täter hatte auch keine gute Kindheit" sein schändlichen Tun entschuldigen kann. Das würde ja bedeuten, dass niemand für sein Handeln verantwortlich ist, weil ja immer Andere gibt, denen man die Vorschuld zuschreiben kann. Ich habe auch Menschen, die mir das Leben zur Hölle gemacht haben. Und trotzdem bin ich und nur ich verantwortlich für meine Taten.
@@erzengelmichi666 du hast völlig recht, mein Vater war aber Alkoholiker, seine Eltern auch und ohne Alk war er ein ganz netter Mensch, deswegen kann ich das sagen... Er war auch Depressiv. Das Erhängen kam bei mir dadurch, daß er sich selbst erhängen wollte und meine Mutter ihn los gemacht hat, da ist er komplett abgedreht, erst die Katze und dann war ich dran, ich bin auch ein komplett anderer Mensch, ich trinke auch mal Alk aber mir käme nie in den Sinn meine Kinder anzupacken, einer muss ein Ende setzen und aufhören dies weiter zu führen.
Vor Jesus müssen einmal alle auf die Knie fallen: alle im Himmel, auf der Erde und im Totenreich. Und jeder ohne Ausnahme wird zur Ehre Gottes, des Vaters, bekennen: Jesus Christus ist der Herr! Philliper 2:10-11 ✝️
@@feingesiebtesnudelwasser ja aber fur ihn ist das die Wahrheit, wie für dich die Wahrheit ist das Gott nicht existiert. Wir haben keine andere Wahl als das wir alle ggseitig unsere Religionen oder Atheismus akzeptieren. 🌻
Bei materiellen Dingen, finde ich vergeben leicht. Wenn man sich mal von seinem Ego gelöst hat. Sind halt nur materielle Dinge, die nimmt eh niemand von uns mit. Ich fände eher den Vertrauensbruch dahinter schwierig, wenn es eine bekannte Person war.
Es gibt für mich einen Unterschied zwischen Vergeben und „mit etwas Abschließen“. Man kann mit einer Sache Abschließen und seinen Frieden finden, ohne dem Täter zu vergeben. Dem Täter vergebe ich erst wenn er die Sache wieder gutgemacht und entschädigt hat. Und selbst dann womöglich nicht. Abschließen kann ich damit trotzdem.
Aber WIE soll der Täter seine Tat wiedergutmachen wenn er tot ist? Oder selbst wenn er noch lebt, wie soll man einen Mord/Totschlag/ passiver Mord wiedergutmachen? Für mich unmöglich
@@revNaticsDas ist der größte Blödsinn. Es kann absolut heilsam sein sich bewusst nicht dafür zu entscheiden, eine Grenze zu ziehen, sich ernst zu nehmen und zu schützen. Bei Vergebung geht es wieder um den Täter, bleibt bei euch. Niemand muss verzeihen oder vergeben!
Ich finde diese Vergebung um jeden Preis, dieses „ Du musst vergeben“ wirklich schwierig und undifferenziert. Ich empfehle zu diesem Thema den Podcast von Franca Cerutti mit der Folge „Vergebung? Am Arsch!“ nur zur Info: sie ist Verhaltenstherapeutin. Ich hätte mir dieses Thema wirklich differenzierter gewünscht. Ich hab mich sehr bewusst dafür entschieden, meinen Eltern, die mich als jetzt 57-jährige traumatisiert haben, NICHT zu vergeben. Mein Ziel ist es, frei zu werden, aber ich werde nicht vergeben!
Hallo, ich habe allergrößte Achtung davor, dass Yovnne und Torsten, mit Hilfe der Vergebung, wieder „aufgestanden" sind! Auch der Mut dies hier zu zeigen, ist enorm, damit auch andere davon lernen dürfen.
Zwei Menschen, denen die liebste Seele genommen wurde, erzählen aus ihrem Leben, teile ihre Geschichte und erhalten hier so viele Vorwürfe! Niemand war dabei, niemand kann so fühlen und handeln wie Yvonne und Torsten. Man sollte hier eher die Strafe für den Freund erkennen, der diese Drogen zugänglich gemacht hat.
Wichtig anzumerken finde ich, dass Vergebung nicht der einzige Weg ist, mit belastenden Erfahrungen und Erinnerungen gesund umgehen zu können. Ich hab für mich zum Beispiel den Entschluss, bei etwas Bestimmten niemals vergeben zu wollen. Hingegen akzeptiere ich das Geschehene, habe Verständnis für das "Warum?" und kann somit einordnen und Frieden empfinden - ganz ohne Vergebung.
Danke für den Beitrag, er macht mir Mut, wir schaffen es hoffentlich auch zu vergeben. Unser Sohn ist im juli 2022 durch eine Körperverletzung eines Jugendlichen gestorbenen. Die Sehnsucht nach unserem Sohn, tut so unendlich weh, die Liebe bleibt. ❤
Bitte sei nicht böse auf dich selbst, wenn du es erst einmal nicht schaffst, zu vergeben. Man kann es nicht erzwingen. Es muss von Herzen kommen und du hast das Recht auf deine eigenen Gefühle, egal ob Trauer, Hass oder Vergebung. Ich wünsche dir ganz viel Kraft.
Mein Beileid für den Verlust von deinem Sohn! Vergeben ist eine mögliche Lösung aber es gibt viele andere um einen Umgang mit dem Geschehenen zu finden. Bitte setz dich nicht unter Druck diesbzgl ❤
Puh, ich komme leider einfach nicht drum herum es sehr kritisch zu sehen, dass die Eltern den 20 Jährigen Mann bei ihrer 14 jährigen Tochter hat schlafen lassen. Der Vater sagt, er wollte die Tochter lieber zu Hause mit ihrem Freund haben, als dass sie es heimlich machen. Ja, aber dann zumindest nicht über Nacht sondern nur tagsüber, weil dass im geschlossenen Zimmer genauso alles passieren kann, ist ja klar. Klar ich war auch mal in dem Alter und sowas hätte auch heimlich irgendwo tagsüber passieren können, von daher möchte ich den Eltern keine Vorwürfe machen, dem Tod ihrer Tochter betreffend. Aber ich find es schon bedenklich, dass man als Eltern seinen jugendlichen Kindern scheinbar alles erlauben muss, nur damit sie es nicht heimlich machen. Alles Gute und viel Kraft weiterhin den Eltern!!!❤
Mein Gott, wie naiv. Was hat das Alter damit zu tun, dass die Tochter gestorben ist? Oder leben jetzt alle Teenager in Gefahr, die sich mit älteren abgeben? Von solchen Beziehungen gibt es tausende...ob die Eltern es nun wissen oder nicht. Ich z.B. habe auch mit 14 Jahren einen viel älteren Freund gehabt. Den Altersunterschied hat keiner als große Sensation gesehen...auch nicht meine Eltern. Zusammen Übernachten war da auch kein Problem. Hätten sie es verboten, glaube mir, ich hätte Wege gefunden mich mit ihm zu treffen...auch über Nacht. Es gibt Mädchen mit 14, die schon total weit entwickelt sind und 20 jährige, die wie Milchbubis wirken. Mach aus dem Altersunterschied nicht so ein Drama als ob da Lebensgefahr besteht.
@@PaolaBloom-fe81gnein, du warst nicht weiter als andere, sondern er ekelhaft und dein Umfeld blind. Tut mir leid, dass du noch immer nicht erkannt hast, benutzt worden zu sein
Erstmal aufrichtiges Chapeau und mein Beileid an die tollen Eltern. Ich glaube, viele kennen diesen aufkommenden Racheimpuls nach Situationen, denen man machtlos gegenübersteht (die Absurdität nach Camus). Wie damit leben ist die eigentliche Leistung, die man meistern muss... Wie sich so ein nicht aushaltbarer Groll zu einem langfristigen Ressentiment entwickelt..hat mich an ein Werk von Max Scheler erinnert.
Nein, man muss keinesfalls einem Täter oder Verantwortlichen eines Unfalls "vergeben" um damit abzuschließen. Akzeptanz am Ende des Trauerprozesses schließt nicht zwingend ein Vergeben ein.
Vergeben heißt ja nicht zwangsläufig vergessen. Es ist die Entscheidung, die ‚Rache‘ Gott zu überlassen und selbst die Sache ruhen zu lassen… Es jemandem nicht weiter nach zu tragen. das hat mit Gefühlen in erster Linie nichts zutun. Man muss sich dafür bewusst entscheiden. Ich glaube aber, dass es Dinge gibt , die man menschlich nicht ohne Gottes Hilfe verzeihen kann. Mir kommt da einiges in den Sinn…. Schwierig auch, wenn es nie eine Entschuldigung gab… (ich spreche von mir)
Vorausgesetzt man glaubt an Gott. Nicht jeder tut das. Ich tue mich mit diesen Szenarien von Gott will und Gott hat sehr schwer, denn dann könnte man sich auch fragen, gäbe es Gott, wo ist er denn wenn Kinder verhungern, leiden oder versterben?
@@lesslies414 ich verstehe, auf was du hinaus möchtest und was du meinst. Auch in unserer Familie gab und gibt es Leid. Meine Mutter zb hat innerhalb eines Jahres beide Elternteile verloren als sie zu Hause lebte. Die Cousine meines Mannes ist langsam am Sterben, obwohl sie noch keine 40 ist und teilweise kleine Kinder hinterlässt. Selbst sie hält sich an Gott weiterhin fest. Vor allem dass Kinder sterben und leiden auf der Welt ist eine harte Realität. Die ganze Welt schreit vor lauter Ungerechtigkeit und Leid und wüsste ich nicht, was die Bibel dazu sagt und wäre ich nicht überzeugt, dass Gott existiert und alles sieht, genau dann würde ich vor lauter Hoffnungslosigkeit und Gerechtigkeitsdurst verzweifeln. So gehts mir damit. Ich bin überzeugt, dass Gott einmal vollkommene Gerechtigkeit schaffen wird. In dieses Reich möchte ich. Wir leben in einer gefallenen Welt. Wir alle sind Sünder. Jeder hat aber die Wahl, solbald er ‚mündig‘ wird, ob er sich zu Gott umkehrt und Jesu Gerechtigkeit annimmt, die er am Kreuz für alle Menschen vollendet hat. Niemand wird von Gott gezwungen umzukehren. Aber jeder wird einmal vor ihn stehen und sich verantworten müssen. Solange Gott den Menschen noch Zeit gibt, gibt es auch Ungerechtigkeiten und Krankheiten aller Art und jeden Alters. Dieses Leben dient uns jedoch nicht in erster Linie dazu, einfach schön vor sich her zu leben, sondern sich für oder gegen Jesus zu entscheiden. Dass, worauf es ankommt, ist die Ewigkeit nach dem Tod. Ob wir uns darauf vorbereitet haben und schätze im Himmel gesammelt haben, die nicht gestohlen werden können oder den Wert verlieren. Lies gerne das neue Testament. Wenn du wirklich wissen willst, ob es einen Gott gibt, bin ich mir sicher, dass er sich dir zu erkennen geben wird. Das ist meine Überzeugung. Lg
Ich würde es auch nicht wollen dennoch denke ich, an der Situation hätte es nichts geändert, dann wäre sie eben bei ihm zuhause gestorben oder sonst wo denn die Medikamente/Drogen, wären trotzdem konsumiert worden. Finde es etwas anmaßend den Eltern so "die Schuld" zu geben. In dem Alter macht man was man will und man findet Wege egal wie streng oder locker Eltern sind, außer natürlich man sperrt sein Kind zuhause ein und lässt es danach nur noch unter Überwachung nach draußen 🤷🏽♀️
Sehr spannendes Thema, allerdings finde ich wirkt der Dialogführende teilweise hart und die Reaktionen auf die berührenden Erlebnisse/Geschichten der Teilnehmer finde ich beklemmend zum zuschauen, besonders die Situation mit dem älteren Mann, dem die Stimme versagt hat. Ich habe den Eindruck der Mann hat klar gezeigt er möchte nicht mehr gefilmt werden oder dass zumindest nicht noch weiter nachgefragt wird, aber bis vom ihm endlich abgewendet wird, vergehen lange unbehagliche Sekunden.
@@dias.6823 das ist mir auch schon aufgefallen in anderen Dokus mit diesem Hobbypsychologen. Ich finde es extrem empathielos und sehr unangenehm diesen Befragungen zuzusehen und frage mich, was das überhaupt soll. Irgendwie eine pseudowissenschaftliche Grundlage schaffen, weil man da ein paar Menschen befragt und Experimente mit ihnen macht? Nicht besonders gut gemacht finde ich.
Verstehe den Vater, meine Eltern haben mir auch immer sehr viel Vertrauen entgegen gebracht. Wie man verzeihen kann kam für mich im Beitrag zu kurz. Finde die Moderation am Ende nicht respektvoll - die Überleitung und Werbung für das andere Video ist echt pietätlos reißerisch, sehr unpassend.
Häh? Ein 20 Jahre alter erwachsener Mann war über Nacht im Zimmer eines 14 Jahre alten Mädchens? Sorry, bin selbst Mutter und da hörts bei mir schon auf
Wir bitten Euch herzlich um Fairness und Empathie in den Kommentaren. Die Eltern haben ihr Kind verloren. Wir bedanken uns bei Ihnen, dass sie den Mut aufbringen Ihre Geschichte mit uns zu teilen.
@@TerraXploredie Eltern haben ihr Kind verloren weil die Eltern haben sich ohne verantwortung verhalten. In diesem Geschichte gibt es nur ein Opfer, die 14 Jahre alt Mädchen, verdient nur sie Emphatie.
Die Schilderungen der Eltern berühren mich sehr... Was für ein Schmerz die beiden ertragen mussten. Beeindruckend, dass sie es trotzdem geschafft haben dem Freund der Tochter zu vergeben. Für mich ist eine Vergebung auch oft an eine Art Wiedergutmachung gebunden. Nicht immer kann diese hergestellt werden, und das erschwert eine Vergebung unheimlich. Aber wenn es diese gibt und der Mensch, der mir (oder meinen Lieben) Schaden zugefügt hat, aufrichtig bereut, dann erleichtert es den Vergebungsprozess enorm! Natürlich kann keine Wiedergutmachung der Welt den Verlust eines Kindes wieder aufwiegen, aber es würde extrem viel bedeuten, wenn der Täter bereuen und versuchen würde einen Ausgleich zu schaffen. Bezeichnend,dass er das nichtmal versucht. Man kann ihm nur wünschen, dass er sich selbst nicht so schnell vergeben kann und diese Tat Zeit seines Lebens schwer auf ihm lastet.
Der Vater hat berichtet, dass ihm Trauer und Verzweiflung anzusehen war. Im Vergleich zu einer 14jährigen, ist ein 20jähriger schon ganz erwachsen. In Wirklichkeit sind sie Jugendliche und verhalten sich manchmal so unreif und hilflos wie Kinder.
Wäre interessant gewesen, wie man verzeihen lernen kann udn wenn ja, wie. Kam mir persönlich zu kurz, bzw. War mir nicht greifbar genug. Interessant wäre auch, ob "mit etwas abschließen" manchmal auch ausreicht. Meine Meinung ist: ich muss nicht jedem verzeihen, aber ich muss dafür sorgen, dass es mich nicht belastet oder einschränkt, das sind für mich 2 verschiedene Dinge.
Danke für dein Feedback 🙂 In unserem Video zum Thema Kindheitsnarben haben wir schon einmal mit einer Expertin über das Thema Vergebung gesprochen, wenn dich das näher interessiert schau doch gerne mal rein: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-sBxdK_XD70w.html
Ich wünsche euch alles Glück der Welt! Schön, dass ihr noch ein Kind erwartet - und das Glück nochmal erleben dürft! Ich schaffe es selbst nicht, den Beitrag zu Ende zu sehen, weil ich zwei Kinder auf unterschiedliche Weisen verloren habe - und damit noch mit viel Hilfe gerade lerne, zu leben. Aber euer Mut, darüber zu sprechen, eure Ausstrahlung und eure Kraft, die ihr euch sicher auch sehr hart erarbeitet habt - geben mir selbst viel Kraft auf meinem eigenen harten Weg. Vielen lieben Dank dafür! 🙏🏽
Puhh, das ist wirklich ein schwieriges Thema. Ist Vergebung tatsächlich eine bewusste Entscheidung? Oder nicht doch vielmehr ein Gefühl, das sich einstellt, sobald ich anfange zu "heilen" von dem Schmerz bzw Schaden, der mir zugefügt wurde? Sollte Ersteres der Fall sein, dann wäre Vergebung ja notwendig für die eigene Heilung. Aber ist es wirklich so? Ich bezweifle das, denn heilen muss ich sowieso irgendwie. Mein Schmerz bzw. meine psychischen Probleme werden nicht gemindert, indem ich dem anderen vergebe. Das wäre ja zu einfach, oder? Dann bräuchten wir alle keine Therapien mehr. Ich bin überzeugt davon, dass auf meinem persönlichen Heilungsweg die Vergebung nur ein Nebenprodukt ist. Sie kann sich einstellen, muss aber nicht. Viel wichtiger ist die Akzeptanz (dass mir das passiert ist) und das Loslassen (grübeln, warum mir das passiert ist). Und wenn ich das irgendwann geschafft habe, dann kann ich auch vergeben (wenn ich es fühle).
@@TerraXplore Nein, nicht unbedingt. Für mich ist sie ein Nebenprodukt auf meinem Heilungsweg, aber weder eine Notwendigkeit (um in die Heilung zu kommen) noch eine Bedingung als letzten Schritt. Man könnte ewig philosophieren über dieses Thema :)
Ich bin da absolut deiner Meinung. Ob eine Vergebung in meinem persönlichen Heilungsprozess eintritt oder nicht finde ich nicht unbedingt entscheidend. Für mich wäre die Akzeptanz dieser Dinge viel entscheidender und wie diese letztendlich entsteht ist ja nebensächlich. Für viele ist ja Vergebung der absolute Faktor oder viele beharren auf eine Entschuldigung. Ein sehr spannendes Thema 😊
Jetzt müsstest du noch definieren bedeutet für dich loslassen auch das loslassen negativer Gefühle? Oder nur das Grübeln? Den da würde ich jetzt wieder sagen loslassen negativer Gefühle dem Täter aber auch sich selbst gegenüber erachte ich in einem Heilungsprozesse auch als relativ wichtig zu den bereits von dir angeführten Punkten. Echt ein interessantes Thema sehr viel philosophieren möglich 😊.
Ja, ich meine mit Loslassen auch die negativen Gefühle wie Groll, Wut, Trauer, Scham etc. (die stellen sich bei mir idR ein, wenn ich zu viel grüble). Aber auch hier denke ich, dass das Loslassen und die Vergebung völlig unabhängig voneinander sind. Nur, weil ich nicht (mehr) wütend auf den Täter bin, bedeutet das ja nicht zwangsläufig, dass ich ihm vergeben habe. Oh ja, da sagst du was! Sich selbst zu vergeben ist ein sehr wichtiger Schritt im Heilungsprozess und oftmals viel schwieriger, denke ich. Vor allem wenn es um Schuld und Scham geht. Ich denke da gerade an Menschen, die physische und/oder psychische Gewalt erfahren haben. Diejenigen suchen oft die Schuld bei sich und schämen sich dafür, dass sie nicht bei den ersten Warnzeichen gegangen sind oder nicht gehen konnten, weil sie in irgendeiner Form abhängig waren (Eltern-Kind-Konstellation z.B.). Den Betroffenen ist nicht damit geholfen, wenn man von Vergebung dem Täter gegenüber spricht. Viele müssen erst mal lernen und verstehen, sich selbst zu vergeben, damit sie die Schuld- und Schamgefühle ablegen können.
Ich weiß nicht, ich könnte es dem Täter niemals verzeihen. Ich komme aus einer anderen Kultur bei sowas bin ich emotional sehr geladen. Ich kenne das von meiner Oma, mein Onkel ist leider auch sehr jung verstorben. Sie sagte immer lieber wäre ich gestorben das schlimmste ist für Eltern ihre Kinder zu begraben. Aber jeder verarbeitet es anders. Ich wünsche den Eltern alles gute.❤
