3-6l Bier, 1-2 Flaschen Wein, 1 Flasche Gin. Das war mein Tagesbedarf an Alkohol. Seit 3 Jahren trocken und so glücklich drüber. Ich war auch in einer Klinik zur Entgiftung. Mir war aber klar, dass das reale Leben schwierig werden würde. So war es dann auch. Mit Therapie und guten Freunden hab ich es geschafft, schaffe es täglich neu😊
Hallo Vlada:), Sie sind eine starke und Mutige Frau. Danke für diese Einblicke, dafür das sie damit an die Öffentlichkeit gegangen sind. Denke damit haben und werden sie vielen Menschen die Augen öffnen und Helfen. Wünsche ihnen die Notwendige Stärke ihren Weg so weiter zu gehen. Vielen Dank und Liebe Grüße.
Hat Dir die Therapie wohl geholfen...fände interessant es weiter zu Verfolgen.Leben ohne Glasglocke ist schwierig... Zittau ist fein, war oft in Oibin..
Ich arbeite auf einer Suchtstation und muss ehrlich sagen, Alkohol ist einer der schlimmsten Drogen! Der Entzug ist meist sehr hart und die Rückfallquote sehr hoch. Zudem ist Alkohol einfach legal, was irre ist wenn man sieht was es mit den Menschen macht! Abstinent leben ist ein Prozess, bleib stark und bleib dran Vlada 🎉
Portugal hat vor über 20 Jahren sämtliche Drogen entkriminalisiert und seitdem nicht stigmatisiert. Damit hat an beste Erfahrungen gemacht... dazu gibt es in den öffentlichen-rechtlichen Medien etliche Berichte. Ein korrespondierender Wein zum Mehrgangmenü hat mit Alkoholismus nichts gemein. Wie das Video bestens symbolisiert, korrespondierte die Suchterkrankung der hier gezeigten Damen extrem mit ihrer Partykultur und ihrem Stress. Wie sie ihre Sucht befriedigt, ist dabei völlig sekundär. Wäre es kein Alkoholabusus, hätte sie sich mit anderen Mitteln abgeschossen. Nie würde ich bspw. auf die Idee kommen mir eine "halbe Flasche Wein" reinzuknallen - ich würde aber auch keinen Wein aus dem Discounter trinken... noch würde ich "vorgeglühen". Versachlichung würde der Debatte helfen.
Ich war 2016 in einer Tagesklinik, da war ich schon vier Jahre trocken, da wurde Uns gesagt, das reines Heroin nicht so gefährlich ist, wie Alkohol. Da war ich schon ein wenig perplex. Aber Alkohol ist genauso ein Teufels Zeug wie alle anderen Drogen auch.
Mein Vater und mein Bruder lassen sich auch nicht helfen. Wir sind Alle Alkis (ich trocken seit zehn Jahren) bis auf meine Mutter. Sie ist aber leider Co abhängig.
Geht mir genauso. Hab letztes Jahr im September auf einem festival das letzte mal getrunken. Ich hatte gar keinen richtigen Grund, aufzuhören, hatte einfach von heute auf morgen keine Lust mehr. Mir fehlt absolut nichts, mein Leben ist nicht schlechter und ich denke überhaupt nicht Alkohol. Ich sage nicht, dass ich nie wieder Alkohol trinke, aber aktuell ist mir der Rausch - den ich gar nicht mal für so gut halte - die gesundheitlichen Folgen und den möglichen Kater einfach nicht wert.
9-12 Flaschen Bier am Abend war es bei mir Jahre lang. Sind nun 15Wochen her von heut auf Morgen einfach aufgehört wollte mein kleinen Traum wahr machen war ein wichtiger Grund um aufzuhören ohne Klinik aus eigener Kraft.
Kämpfe für ein normales Leben, in der Alk keinen Stellenwert mehr hat. Das Thema wird dich nie wieder loslassen.Aber mit der Zeit wird man immer stärker, und man verschwendet nciht mehr so viel Zeit mit dem Thema. Aber man darf nie wieder etwas trinken, sonst weckt man diesen Schweinehund in sich wieder auf, und der Kampf geht von vorne los!
Ich versuche gerade aufzuhören. Es hat so viel kaputt gemacht. Jobs und Beziehungen sind kaputt gegangen und es macht einfach nur unglücklich. Aber es ist nie zu spät !! I wünsche jedem die Kraft und Ausdauer ohne Alkohol zu leben. Viel Glück Und Glg Gerry
Du wirst es schaffe, egal wir schwer es ist. Ich habe 22 Jahrelang Whiskey und Schnapps fast täglich getrunken. Vorher, in Nigeria, hatte ich als Gymnasiallehrer gearbeitet. Erst nachdem ich nach Deutschland ankam, habe ich angefangen Alkohol zu trinken. Am Anfang war es wegen der Nachtschicht. Später war es fast noch täglich, obwohl ich keine Nachtschicht mehr machte. Glücklicherweise wurde mein Führerschein entzogen, mit 6 Monaten Sperre. Sofort habe ich aufgehört Alkohol zu trinken. Irgendwie habe ich einmal gedacht, dass wenn ich meinen Führerschein nach den 6 Monaten wieder bekomme, würde ich mit Vorsicht weiter trinken. Meine Seele wollte aber nicht weiter trinken. Aus dem Grund habe ich die Sperrfrist mit 6 Monaten selber verlängert. Den Führerschein habe ich nach 16 Monaten Abstinenz mit MPU zurück bekommen. Die Lust zu Trink ist langer tot. Ich habe keine Therapie gemacht. Ich Alkohol auch nur Zuhause fast täglich getrunken. Es war absolut zu viel. Ich freue mich, dass mein Führerschein entzogen wurde. Ohne das, hätte ich es vielleicht nicht geschafft. Alles hatte so viel Geld gekostet, bevor ich ihn wieder zurück bekommen habe. Mir ist es egal. Ich trinke keinen Alkohol mehr. Dadurch spare ich auch viel Geld. Für Alkohol hatte ich zwischen 120 € und 150 € monatlich ausgegeben. Also, das sind zwischen 1.440,00€ und 1.800 € pro Jahr. Das sind in 3 Jahren zwischen 4.320,00€ und 5.400,00€. Das spare ich jetzt, weil ich keinen Alkohol mehr trinke.
Sie hat eine sehr angenehme und beruhigende Art zu sprechen.. finde es schön, wenn Menschen ihre Geschichte teilen :) Ein Glück hat der Alkohol ihre schöne Seele nicht zerstört
Ich glaube, dass sie einfach jetzt auf anderen Drogen unterwegs ist. Synthetisches wie MDMA . Sie redet zumindest genau so. Hab selbst ein paar Jahre Erfahrung mit synthetischeb Drogen (leider). Ihre Art zu sprechen kommt mir sehr bekannt vor. Wäre ja echt ein Ding wenn sie hier alle verarscht 😂 😅
@@equilibrium2543 das ist wirklich der geilste Kommentar ich war so traurig und jetz bin ich glücklich aber nein 😢ich denke das sie sauber ist ❤️🫶🚀🚀🚀mach weiter so Mädel
Ich habe vor zwei Jahren aufgehört mit trinken. Nicht weil ich ein Problem mit meinem Alkoholkonsum hatte, sondern weil es einfach Müll ist den man sich reinkippt. Und für mich persönlich war es nur ein weiterer kleiner Schritt zu einem gesünderen Lebensstil.
@@weberprivat Wein ist Genuss,zumindest für mich. Andere mögen das anders sehen. Irgendein Laster hat doch jeder. Keiner lebt 24/7 gesund und korrekt. Wäre auch langweilig 😉
Als Kind einer Alkoholikerin ist es sehr schön zu sehen, dass es Menschen gibt, die es aus der Sucht rausschaffen. Aufgrund der Tendenz zur Sucht in meiner Familie habe ich eine goldene Regel: ich trinke niemals allein Alkohol - nur in Gesellschaft und in Maßen. Meine Mutter hat es bisher nicht aus der Sucht geschafft und es bricht mir das Herz - da hat man ohnehin gar nicht mehr so Lust auf Alkohol.
Bin auch Kind einer Alkoholikerin und war selbst kurz davor die Kontrolle zu verlieren. Deswegen trinke ich jetzt absolut gar keinen Tropfen mehr und lass mich auch nicht in Gesellschaft dazu verleiten. Aber freut mich, dass du es im Griff hast. Ich muss sagen, ich habe tatsächlich einige Bekannte weniger in meinem Freundeskreis durch meine Entscheidung. Umso besser.
Meine Mama war auch Alkoholkrank ,hat dadurch Leberzirrhose bekommen ,war dann 10 Jahre abstinent und letztendlich doch an der Leberzirrhose gestorben 😢
Als ich mit Anfang 30 meine Krebsdiagnose bekommen habe. Ich bin nun seit paar Monaten krebsfrei aber werde für meine Gesundheit nicht mehr trinken. Die Gesundheit ist nicht selbstverständlich und die zweite Chance, die ich bekommen habe, will ich wertschätzen und genießen. :-)
Starke Doku, nicht viele Menschen könnten es sich eingestehen zu viel Alkohol zu konsumieren. Bleib stark liebe Vlada, mit deinem Beitrag hast du sehr viele Menschen zum Nachdenken bewegt 💞
Ich hatte auch Jahrelang Probleme mit Alkohol, viel auf Feste, Feier, Stammsitzung usw, von Bier, Wodka am Ende nur noch Whiskey, es war so weit, das ich durch dünnes Eis lief. Ich habe ja sogar Diabetis typ 2. Zuckerwerte waren Katastrophe. Ich habe versucht aufzuhören, erstmal gute 2 Wochen aber der drang und die Gedanken waren an Alkohol. Ich habe viele Freunde verloren, Familie traurig gemacht. Ich musste was unternehmen und bin zur Caritas Suchtberatung gegangen, weil ich Hilfe brauchte. Anfang Juni 2022 habe ich eine Langzeittherapie für 15 Wochen wegen Alkohol und gleichzeitig wegen meiner Diabetis typ2 angefangen und konsequent geblieben, Absolviert und danach sofort eine 6 monatige Ambulante Nachsorge. Das mir zusätzlich geholfen hat. Auch absolviert und währenddessen parallel war ich und bin ich immer noch in der Selbsthilfegruppe und habe viele tolle Menschen kennengelernt und auch in Kontakt. Ich bereue es sehr, das ich nicht von Anfang an die Hilfe angenommen habe. Ich habe in der Therapie locker 15 kg abgenommen und bin gute 1 Jahre und 2 Monate Abstinenz. Mich Triggert der Alkohol nicht mehr selbst wenn ich durch den Supermarkt, bei der Alkoholabteilung laufe. Es zeigt kurz meine Vergangenheit und denn Hass. Das mir Alkohol vieles Kaputt gemacht hat. Wie gesagt Freunde, Familie, Autounfälle, Führerschein weg. Alles kosten, Leben und Tod. Scheiß Zeug und ich werde weiter Konsequent bleiben, weil ich meine Strategien habe. Der Alkohol ist eine Krankheit und wird uns begleiten. Aber man kann dagegen Rudern. Ich wünsche allen den Menschen, die eine Probleme mit den Alkohol habe, sofort Hilf zu suchen. Nicht aufgeben, alles wird besser. Ich habe meine Zeit wegen Alkohol vergeudet. Wünsche euch alles Gute meine Freunde...
Danke Vlada, für den Einblick in deine Suchtgeschichte hin zur Erkenntnis, dass du ohne Alkohol auf nichts verzichtest im Gegenteil. Finde es super, wie du dich von dem - lebenslangen - Label „Alkoholiker/in“ abgrenzt!
Ich bin seit 2019 alkoholfreie und fühle mich weitaus besser. Früher fiel es mir schwer meine Grenzen zu finden. Und durch feiern und Freunde sagt man sich: " Einer geht noch....einer geht noch rein...!" Aber der Tag danach war mitunter nicht so prickelnd. Ich habe meine Wochenenden so geplant...einen Tag/Abend feiern....einen Tag ein bisschen sterben. Jetzt kann ich meine Wochenenden für zwei Tage mit Unternehmungen planen.
Danke Vlada. Ich habe nie viel Alkohol getrunken und vor 6 Jahren komplett damit aufgehört. Es hat mir einfach nie geschmeckt. Mein Opa war aber Alkoholiker und das war für mich in meiner Kindheit wahrscheinlich prägend. Alkohol wird in unserer Gesellschaft absolut verharmlost und das finde ich sehr bedenklich.
An diesen Abend erinnere ich mich ziemlich gut. Wir waren im Club und ich habe alles durcheinander getrunken. Kir Royal, Baileys on ice, und jede Menge davon. Der Weißwein hat mir schließlich den Rest gegeben. Es war so peinlich. Ich musste in den nächstbesten Mülleimer reihern und anschließend eine gefühlte Ewigkeit auf der Toilette verbringen. Mir war so elend. Und ich entschied: So will ich mich nie wieder fühlen. Meine Regel heute ist: Ein Glas, dann ist Schluss. Damit kann ich gut leben. Ich brauche das Zeug nicht. Ab und zu ein Glas mit Freunden, that's it.
Liebe Vlada. Ich bin immer noch soooo dankbar, euch damals gefunden zu haben! Wir haben zusammen 1 Jahr in die Nüchternheit gefunden. Und nun bin ich fast 1000 Tage Nüchtern! Und schön, auch Kathi wieder zu sehen. Ganz lieben Gruss an euch! Tobi
Großen Respekt an dich !!! Ich selbst trinke übers Jahr verteilt nur sehr wenig Alkohol. Mein Problem ist eher, dass ich mit mit Essen tröste. So hat jeder seine eigene Baustelle oder Sucht, mit der er zu kämpfen hat.
Ich bin seit 11.1. 2011 trocken. Hatte gegen Ende Wassereinlagerungen & anhaltende Schmerzen im Bauch. Meine Bauchspeicheldrüse war sehr angegriffen (Gt wert war über 1000) bin ins Kh eingeliefert worden weil es mir sehr schlecht ging. Ich wurde mit Distraneurin behandelt. Und mir wurde eine Ernährungsberaterin zur Seite gestellt. Ich musste wieder lernen zu essen. Bis heute kann ich nichts scharfes mehr essen. Magenschutz benötige ich auch heute noch. Es war die Hölle gegen Ende. Ich hab auch über die Jahre einige Versuche zum entgiften hinter mir. Ich bin so froh es geschafft zu haben 🙏... Ein Teufelskreis...Ich habe Jahre gebraucht keinen Suchtdruck mehr zu haben und wieder fit im Kopf zu sein. Seitdem betätige ich mich sportlich. Diesen Ausgleich benötige ich. Sehr gute Reportage... "schämt Euch nicht wenn ihr nach einer Entgiftung rückfällig werdet, wir sind alles nur Menschen" 🙏
Ich war auch 3 Mal bei einer Entgiftung ! Das bringt nichts ! Ich habe von heut auf morgen aufgehört! Das ist lebensgefährlich! Aber bei mir alles im grünen Bereich ! Warum ich aufgehört habe !? Wenn der Arzt sagt Leberwerte und Bauchspeicheldrüse sind angegriffen noch 2 j gebe ich Ihnen ! Damals war ich 51;j alt und Berufstätig ( Zimmermann) und heute geht es mir soweit gut 👍 aber Magen und Darmprobleme ! Muss Medikament nehmen ! Weiterhin Gesundheit Gruß aus Brandenburg
@Ttena, hast du ein spezielles Training gemacht um wieder fit im Kopf zu sein? Ich war jahrelanger Pegeltrinker, seit einer schweren Pankreatitis vor 3 Jahren abstinent. Trotz 3 Jahre alkoholfrei ist mein Gedächtnis immer noch miserabel.
@@grimmudo4459 bei mir war es auch kurz vor knapp, die Ärzte meinten ein Jahr hätten sie mir noch gegeben. Mir war zu dem Zeitpunkt wirklich alles egal, hatte keinen Lebensmut mehr. Ich musste trinken um überhaupt noch über die Runden zu kommen. 1/2 Flasche Schnaps getrunken um überhaupt denken (falls man das überhaupt so nennen konnte in diesem Zustand) und das Zittern weg zubekommen... So wie es drinnen war kam es aber auch wieder raus (erbrochen) . Ich hätte es aus eigener Kraft nicht mehr schaffen können alleine zu entziehen. Kopf und Körper waren nur noch ein Frack. Ich habe großen Respekt vor Ihnen, dass Sie es selbst in Angriff genommen haben und bis heute durchhalten 🙏. Ich wünsche Ihnen weiterhin alles Gute und ganz viel Gesundheit 🍀
@@birgerb4627 hallo erstmal. Es kommt darauf an wie lange und wieviel man getrunken hat um wieder mit Körper und Geist in Einklang zu kommen. Ich habe über 10 Jahre getrunken... Die letzten Jahre nur Schnaps alles andere brachte keine Wirkung mehr. Ich habe nach meiner Therapie angefangen mit einer Gesprächstherapie (habe lange nach einem Therapeuten gesucht dem ich mich öffnen konnte) und dann angefangen das alles zu verarbeiten... Warum ich zur Flasche gegriffen hatte. Man braucht einfach noch lange Zeit nach der Entgiftung einen geschützten Rahmen (Käseglocke wie man so schön sagt) Bei mir hat es gute 3 bis 4 Jahre gedauert bis es endlich aufwärts ging und ich wieder voller Lebensmut war... Es ist ganz normal dass wir danach nicht gleich wieder funktionieren... Wir haben ja unserem Körper und unserem Gehirn leider nichts Gutes damit angetan. Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute und nicht aufgeben, dass kommt alles wieder. Immer jeden Tag daran arbeiten und versuche dein Gehirn fit zu halten(Zb rätseln, spazieren hilft sehr) . Ich wünsche Dir weiterhin ganz viel Gesundheit 🍀 🙏
Eine starke Frau WoW.....alles richtig gemacht ❤ Sie können sehr stolz auf sich sein! Dankeschön für Ihre Geschichte, das bedurfte sicherlich einer Menge Mut und Überwindung?! Alles liebe für Sie❤
ich trinke generell nur maximal 2 mal im jahr etwas alkoholisches. mein vater war alkoholiker und meine kleine schwester ebenso. für mich ein abschreckendes beispiel. mein vater und meine schwester leben nicht mehr. meine tochter hat mich nie auch nur ansatzweile mit ner fahne erlebt. jetzt wo sie erwachsen ist trinkt sie auch nur sehr wenig alkohol worüber ich sehr froh bin. ich brauche das nicht wirklich. ich hätte ebenso wie mein vater oder meine schwester diesen weg gehen können. als jugendliche war ich kurz davor in einer alkoholsucht zu enden. mir war klar das das nicht mein weg sein kann und hab alk vermieden. auch unter leuten die trinken bleibe ich bei ner cola oder nen anderen softdrink. die kapieren einfach nicht das sie alkis sind und ich spass ohne alk haben kann.
Mein Mann und ich trinken nie, einfach weil es uns nicht schmeckt. Wir müssen uns aber bei jedem Anlass anhören, wie komisch das doch sei. Alkohol ist einfach zu „normal“ in unserer Gesellschaft, meiner Meinung nach. Als Jugendliche haben wir auch oft gefeiert und getrunken, dann ist uns zum Glück einfach der Spaß daran vergangen. Läuft bei den meisten sicher auch anders ab.
Genauso gehts mir auch. Ich habe Alkohol noch nie gut vertragen (0,1 Wein und ich bin schon angetrunken) und die meisten Getränke schmecken zwar ok, es ist aber kein Verlust für mich darauf zu verzichten. Deshalb habe ich schon immer so gut wie nichts getrunken & muss mich ständig dafür rechtfertigen " Ei warum denn nicht? Nur so ein kleines Glässchen macht doch nix!" etc. etc. Diesse ständige Erklärerei ist echt das Nervigste daran. Mir ist es ziemlich wumpe was andere in ihr Glas füllen, also sollte es auch umgekehrt so sein, leider ist das aber bei weitem nicht so, weil Alkohol hier so dazugehört.
Das Thema ist ernst genug. Doch was ich nie begreife, dass man das Ganze mit hässlichem Musikgedudel durchsetzt. Kann denn der Mensch keine Minute ohne irgendwelchen Lärm aushalten und sich ganz einem Thema widmen?
Es ist doch echt seltsam, dass man sich quasi dafür rechtfertigen muss, dass man keinen Alkohol (mehr) trinkt. So ein Video würde es beispilesweise nicht zum Thema rauchen geben. Wenn man nicht raucht, fragt auch niemand warum man das nicht macht.
Bewusst? Vor ca 3 Monaten 😢 Neuer Job , voll Scheisse …. Traurig, ich weiß .Natürlich im Rausch Radunfall , Kiefer 6 mal gebrochen, da fing es an … Wie ich mich schäme 😢 Aber ich hoffe ich pack das . Du machst Mut , Danke Dir
Richtig ! Es ist mittlerweile schon fast "komisch" z.B. bei einer Essenseinladung keinen Alkohol anzubieten. Selbst bei kleinen, schnelle Zusammenkünften ist "der Begrüßungssekt" quasi immer dabei. Manchmal wird auch nur auf Nachfrage etwas anderes angeboten. Manchmal auch noch mit einem Kommentar wie "ach bist du schwanger" oder "musst du noch fahren" ... "och einer geht doch".
Nein, der Fehler ist dass sich diese Leute nicht mit sich selbst beschäftigen wollen und für sich einstehen. Selbst wenn Alkohol angeboten wird kann man immer noch ablehnen und Wasser trinken. Das ist nur ein Satz, den sollte jeder schaffen 🤷🏼♀️
Seit nunmehr fast 11Jahren ohne Alkohol und ebenso lange im Blauen Kreuz, bin ich seit einigen Jahren als Suchtkrankenhelfer tätig. Mir geht es "saugut"😃
Sehr sehr sympathische Frau, voller Lebensfreude und als Coach super aufgehoben, denn die Stimme ist so eingehend, davon könnten viele Leute profitieren.
Alkohol ist viel zu akzeptiert in unserer Gesellschaft. Ich habe nie kapiert, wieso Alkohol (und Nikotin) an jeder Ecke verkauft werden, aber bei anderen Drogen wird (zurecht) die Nase gerümpft... verrückte Welt!
Weil es Freiheit ist, jeder ist frei. Hat Selbstbestimmung, sowie Eigenverantwortung. Warum sollen alle wegen der Schwäche anderer auf alles verzichten, wenn man selber damit umgehen kann. Ich bin verantwortlich für mich, nicht für andere, ganz einfach. In vielen europäischen Ländern kannst du dir selber deinen eigenen Wein anbauen, destillieren, Wein draus machen, Likör oder Schnaps. Die Regierungen dieser Länder lassen die Menschen erwachsen sein, keine Verbote - kein Gängeln. Trotzdem hast du in diesen Ländern nicht mehr Alkoholiker. Denk mal darüber nach bitte.
Was ich nicht verstehe..... um Cannabis wird ein riesen Geschiss gemacht und das Zellgift Alkohol kann man an jeder Ecke so billig kaufen wie keine andere Droge 🤷♂️
Dass Cannabis negative Wirkungen aufs Gehirn hat, wird auch immer mehr bekannt, dazu gibts Studien. Gerade bei Jugendlichen, wo sich das Gehirn noch in der Entwicklung befindet, da sinkt der IQ dauerhaft, d.h das erholt sich auch später nicht. Man muss ja nun nicht Alkohol vs. Cannabis machen; mit beidem sollte man vorsichtig umgehen.
Vielen Dank für diesen wichtigen Beitrag! Ich trinke zwar "nur" zu besonderen Anlässen, aber trotzdem regt die Doku mich nochmal sehr dazu an, meinen Alkoholkonsum zu überdenken.
Ich habe meinen Vater an Alkohol verloren. Der Erfolg im Leben hat ihm das Gefühl gegeben alles richtig zu machen und jeder der etwas dagegen gesagt hat sollte sich doch erstmal an seine eigene Nase fassen. RIP
Dank Vladas Podcast und den Mädels Mia und Mika vom Podcast Sodaclub bin ich seit einem Jahr nüchtern! ✌️ Danke an euch drei! Und alle die aufhören zu wollen: Podcast an und es wird einfacher sein als ihr denkt!
Mir hat es geholfen videos von Nathalie Stüben zu schauen. Vielleicht hilft dir es ja auch? Viel kraft dir, du schaffst das. Das wichtigste, glaub an dich!
Wenn ein Suchtkranker es schafft, sich von seiner Sucht zu lösen, finde ich das dermaßen beeindruckend. Das muss zu den schwersten Dingen gehören, die ein Mensch zu leisten im Stande ist.
Es geht, nach einer Weile sucht man sich neue Hobbies, zieht um, findet eine bessere Arbeit etc. Aber es ist ein Kampf, ich kann in den Biergarten gehen, mich triggert es nicht mehr. Leider aber muss man es am Arbeitsplatz verheimlichen bzw. Trinkaufforderungen bestehen, zum Glück lernt man das auf der Langzeittherapie auch.
Ich bin in der glücklichen Situation, dass ich noch nie "bewusst" auf Alkohol verzichten musste, es sei denn, dass ich fahren musste und deshalb mir auch vorgenommen habe, nichts zu trinken. Ich habe so viele Alkoholfreie Wochen, teilweise Monate, die ich überhaupt nicht bewusst plane oder mir vornehme, dass ich mir das bisher noch nie vornehmen musste. Wenn ich dann mal ein Wochenende oder im Urlaub öfters was getrunken habe, so hab ich danach von ganz alleine immer eine Phase der Abstinenz.
Stark! Ich habe das letzte Mal am 31.12.2022 getrunken, zwei Flaschen Rotkäppchen Sekt. Bin ins Bett gefallen, mich hat es komplett gedreht und ich wusste, ich will das nicht mehr. Seit dem 1.1.2023 jetzt nüchtern, also 1 Jahr und 1 Monat. Ich wollte eher mal ausprobieren, wie lange ich es ohne Alkohol schaffe und inzwischen brauche ich keinen mehr. Ich habe auch keinerlei Verlangen mehr danach.
Mehr als 3,5 Jahre für meine Kinder - erst die jeweilige Schwangerschaft, dann jeweils ca. 1Jahr Stillzeit. War kein Problem, obwohl ich vorher sehr gern mal ein Glas Wein getrunken hab. Als Pastorin ist mir da erst richtig deutlich geworden, wie wichtig eine alkoholfreie Weinalternative beim Abendmahl ist. Danke für deine Offenheit, Vlada!
Guten Tag, gut das Sie dieses Thema ansprechen. Unser Sohn hat dieses Jahr Konfirmation, demzufolge auch Abendmahl. Mein Mann ist trockener Alkoholiker. Gott sei Dank 🙏 Kann er nie wieder Abendmahl feiern?
Liebe Vlada, liebes Team, vielen Dank für diesen Beitrag. Ich bin selbst grad am Anfang einer Reduktion / eines Entzugs und bin sehr dankbar für so offene Worte. Auch abseits der Clubs und großen Städte gibt es uns Abhängige; leider gibt es mehr Gelegenheiten zum Bezug von Alkohol als Hilfsangebote davon loszukommen.
Ich würde das ja gerne meiner Mutter schicken, aber sie würde nur den Schluss daraus ziehen, dass es bei ihr ja noch nicht so schlimm ist und dass sie alles im Griff hat. Sie trinkt ja nur abends und nur eine halbe bis ganze Flasche Wein (umsich was zu gönnen). Traurig, dass man dann erst mit akuten Entzugserscheinungen Aufwachen muss, bis man begreift was läuft.
vielleicht kannst du es ihr trotzdem schicken. Selbst, wenn sie es zuerst so sieht, schwingt es ganz vielleicht doch ein bisschen in ihrem Hinterkopf herum. Alles Gute.
Hallo Maren, schick es ihr trotzdem. Solche kleinen Hinweise haben in Summe bei mir vor 11 Jahren dazu geführt, dass ich wach geworden bin. Zusammen mit dem morgendlichen Tremor, der mich furchtbar erschreckt hat. Damit rückten die vielen kleinen Hinweise plötzlich sehr deutlich in den Vordergrund. Ich konnte sie nicht mehr ignorieren. Jetzt bin ich denen, die sich getraut haben, etwas zu sagen, sehr dankbar! Alles Liebe für deine Mutter 7nd vor allem auch für dich, denn du trägst diese Last ja mit.
@@sylviam.7991 Vielen Dank für deine Worte! Wahrscheinlich hast du und M Recht, dass viele kleine Hinweise vielleicht auch was bringen. Aber ich komme mir manchmal vor wie eine gesprungene Schallplatte und habe das Gefühl, dass ich ihr Stress bereite, ohne dass es was hilft. Sie ist völlig überzeugt, dass sie es im Griff hat, solange sie es mal einen Tag ohne schafft. Wobei ich gar nicht weiß, ob sie es im Moment noch ohne schaffen würde. Ganz aufzuhören ist für sie völlig ausgeschlossen. Das sagt wahrscheinlich auch schon viel. Vor 4 Jahren habe ich an Weihnachten festgestellt, dass sie jeden Abend fast eine Flasche Wein getrunken hat (entschuldigt/begründet durch einen Todesfall in der erweiterten Familie). Und seitdem schaue ich zu, wie sie sich langfristig kaputt macht. Umso schöner, dass du es geschafft hast, Sylvia! 🙂 Das macht Hoffnung, dass es auch nach vielen Jahren noch geht. Aber einfacher wird es vermutlich nicht werden.
@@maren3739 Liebe Maren, mir ging es mit meiner Mutter genauso. Ich wollte sie am liebsten einfach nur packen, schütteln und anschreien, damit sie es endlich versteht. Und andererseits hatte ich Angst, dass ich sie mit meinem Gerede noch mehr verletze oder deprimiere. Irgendwann ging es ihr so schlecht, sie hat nur noch im Bett gelegen und ist zum Trinken und Rauchen aufgestanden. Sie hatte extrem abgenommen, gelbe Augen... dass ich ihr nichts anderes mehr sagen konnte, als dass sie bald sterben würde, wenn sie nicht aufhört. Einen Tag später hat sie aufgehört. Bitte rede so viel mit ihr wie möglich und am wichtigsten, denke auch an Dich. Damit Du dir am Ende nichts vorwerfen kannst, aber auch damit Du lernst Dich davon zu distanzieren, man muss lernen, dass man auch sein eigenes Leben hat. So weh es tut, auch ohne die Mutter.
Ich trinke sehr, sehr selten Alkohol und finde es erstaunlich, wie viele Leute darüber erstaunt sind, wenn ich sage, dass ich zuletzt vor einigen Jahren das letzte Mal ein Glas Alkohol getrunken habe und davor auch ein paar Jahre vergangen sind. Mir schmeckt Alkohol nicht so sehr und ich habe leider in meiner Kindheit erlebt, wie sich Menschen verändern, wenn Sie Alkohol trinken. Wenn ich auf einer Feier bin und mitteile, dass ich kein Alkohol trinke und bei den alkoholfreien Getränken bleibe, werde ich teils bewundernswert angeschaut aber auch verwundert, als ob ich eine "Regel" breche und man auf einer Feier oder einem gesellschaftlichen Anlass Alkohol trinken muss - auch wenn es nur ein Glas ist. Meiner Meinung nach sollte sich keiner mehr rechtfertigen müssen, wenn man kein Alkohol trinkt.
Danke, so geht es mir auch. Ich trinke einfach nichts, weil ich den Zustand nicht mag. Wenn man aber auf Feiern oder Treffen mit Fremden sagt, dass man nichts trinkt, hat man immer das Gefühl, sich rechtfertigen zu müssen. Als ob die anderen überlegen, ob es da eine Vorgeschichte gibt. Und wie oft der Satz kam, da müsse man einfach "trainieren" und dann kann man auch den Zustand besser ertragen oder man könne sich doch gar nicht richtig ohne amüsieren. Nur einfach nicht zu wollen, scheint noch immer nicht ganz so gesellschaftstauglich in einigen Augen zu sein. Schade, dass Alkohol noch so eine gesellschaftliche Akzeptanz hat.
Da muss ich dir rechtgeben. Habe das Gefühl das andere das nicht verstehen. Mein Vater war Alkoholiker als Kind immer Angst um meine Mutter gehabt. Seit der Schwangerschaft vor über 40 Jahren überhaupt nichts mehr getrunken. Immer vor meinem Vater geekelt wenn er betrunken war. 😢
Richtig gut zu hören. Bin seit 1nem Jahr ohne Alkohol. Es geht mir viel besser ohne Alkohol & Depressionen. Hatte durch Krebs, Pandemie, Krieg und die pol. Situation der letzten 3 Jahre mehrere Tiefs, die mich in die Sucht getrieben hatten. Hab mir Hilfe geholt und 1/2 Jahr an Suchtgesprächen/Therapie teilgenommen. Man braucht A. nicht, um gut zu Leben.
Hallo Vlada. Ich bin seit 16 Jahren trocken und konnte mir eine Welt ohne Alkohol nicht vorstellen. Heute ist es genau andersrum. Ich bin so glücklich das ich den Austieg geschafft habe. Natürlich nicht ohne Hilfe. Und toi, toi, toi, bis heute hatte ich kein Verlangen nach Alkohol. Bleib weiterhin stark und Du erlebst die Welt ganz anders.
Ich hab nur die ersten paar minuten gesehen und fand deine Aussage schon gut das ein nüchternes leben lebenswert ist und die Szene wo du gesagt hast das du wieder kla denken kannst einfach zu geil! Genau so ging es mit auch und bei 5 Jahren haste meine vollen Respekt obwohl es geht ja nicht um die zeit sondern darum das mann sich immer aufs neue dazu entscheidet diesen weg zu gehen . Ich wünsche die noch alles Gute und Erfolg in deine Leben und es gut gewesen diese Hölle hinter sich zu lassen, ich gönne es dir von ganzen Herzen dein neues Leben. Bei mir hat sich auch einfach alles Verbessert nachdem ich mich davon befreit habe. Und heute bin lieber schlau ,statt blau 😉
Man darf nie einen Menschen nach Aussehen und wie Sie sich gibt beurteilen ! Ich hatte in der Suchtklinik eine junge hübsche Frau kennengelernt ! Top Aussehen und finanziell unabhängig ( Eltern eine Firma mit 300 Angestellten und Sie Studiert und alles gehabt ( Porsche Eigentumswohnung und genug Geld ! 6 j hat Sie getrunken und mit 32 j gestorben!
@@grimmudo4459 Es ist ein Unterschied, ob jemand genug Geld zum Leben hat und dafür enormen Erfolgsdruck und seelische Probleme oder ob jemand wenig hat und dafür sehr viel an sich und seiner seelischen Gesundheit arbeitet (ergo Therapie macht). In der Regel sitzen in den Psychiatrien die liebsten Menschen, die an sich selbst und an der Welt scheitern (und Alkoholkonsum ist eine Bewältigung davon). Schlimm sind eben die Leute, die von sich behaupten, im Leben erfolgreich zu sein und ihre eigenen Schwächen oder seelischen Wunden lieber verdrängen, also nie drüber nachdenken, ob sie etwas besser machen könnten oder Hilfe annehmen könnten.
Vlada hat hier einen wirklich sehr bewegenden Einblick in ihre Alkoholsucht geben. Dafür auch ein großes Lob an 37 Grad. Wir wünschen Vlada für die Zukunft weiterhin viel Kraft und alles Gute. Der Beitrag verdeutlicht, wie viele Faktoren mit einer solchen Sucht einhergehen. Was meint ihr? Sollte es in Deutschland mehr alkoholfreie Getränke geben? Oder sollte Alkohol sogar ganz verboten werden? Über letztere Frage diskutieren wir auch auf unserem Kanal.
Danke für den Mut deine Geschichte zu teilen 🙏 Das Leben ohne Drogen ist eine Herausforderung. Es ist echt, emotional und vor allem lebenswert. Ich bin froh clean zu sein 🍀☺️
Vielen Dank für deinen Mut deine Geschichte zu erzählen, ich bin seit 1995 trockene Alkoholikerin und bin froh damals eine Therapie gemacht zu haben ...
Dieser Beitrag zeigt doch, dass es wirklich jeden und jede treffen kann. Oft verbindet man mit Sucht eine bestimmte Klientel, zb die Trinkerszene am Bahnhof. Ich freue mich für alle hier, die ihre Sucht überwunden haben. Alles Gute.
Ich hab irgendwann beschlossen, ich trinke nicht mehr. Hatte nie ein Problem, aber hab festgestellt, immer gibts irgendwie nen Anlass und bei jedem Abendessen bei Freunden wird Alkohol angeboten und aus Gesundheitsgründen will ich das nicht und mir schmeckt er auch nicht, und hab dann einfach beschlossen, ich lasse ihn ganz weg. Erstaunlich fand ich, dass Freunde dann witzelten: Na nüchtern will ich nicht mit dir aufs Oktoberfest. War ich aber und hatte dennoch Spaß. Oder ich wurde gefragt, ob ich schwanger sei oder ob ich eben ein Alkoholproblem habe? Nein, hab ich nicht, aber andere vielleicht, wenn ich mich immer rechtfertigen muss, dass ich nicht trinke?!
Ich habe wieder einmal aufgehört hoffe ich schaffe es diesmal bin jetzt 60zig und trinke seit ich 27bin regelmäßig bis auf wenigen Pausen die längste war 20 Monate, alles gute für dich.
@@37Grad Ich hatte Ende September 2012 einen Brandunfall, seitdem bin ich trocken. Ich wusste schon, das ich Alkoholiker bin, aber ich habe nichts dagegen unternommen. Danke für die Sendung, es ist gut mal zu hören, wie es anderen Menschen mit Ihrer Sucht ergangen ist.
Ich trank seit meinem 15. Lebensjahr, es hat sich in den Jahren gesteigert. Seit 2003 wohne ich nicht mehr zu Hause ab da wurde es dann mehr. 2006 habe ich einen 1 Euro Job angenommen und wurde 2008 übernommen. Mein Alkoholkonsum steigerte sich von Jahr zu Jahr. Vier Tage der Woche habe ich getrunken, nach der Arbeit. Ich hatte morgens immer noch einen üblen Kater und war nie auf Entzug. Ende September 2012 habe ich wiedermal getrunken, Mariakron. Ich habe nach meinen Trinkgelagen immer aufgeräumt und aufgewaschen. Ich hatte auch immer Kerzen an, weil mir das grosse Licht zu hell war. In dieser Nacht vom 29.09. auf den 30.09.12 um ca. 00:30 Uhr habe ich aufgewaschen und das Geschirr in meinen Schrank geräumt, da ich eine Kerze anhatte die schon etwas runtergebrannt war, bin ich beim einräumen mit meinem Pullover in die Kerze geraten. An meiner Spüle, mein Mülleimer hing in der Spüle, habe ich bemerkt, das mein Pullover brennt. Anstatt das Feuer an mir mit dem Spülwasser zu löschen, habe ich mir meinen Pullover über meinen Kopf gezogen und mir damit meinem Oberkörper verbrannt. Da ich irgensdwie Angst hatte den Notarzt zu holen, da ich ja betrunken war, habe ich mich hingelegt und am anderen Morgen meinen besten Kumpel angerufen, der dann auch gekommen ist und von meinem Anblick schockiert war. Meine Lippe hing herunter etc., dann wollten Wir ins Krankenhaus, haben dann doch den ASB gerufen, die haben mich versorgt, dann wurde ich von Hofgeismar, mein Wohnort, nach Hannover geflogen in de Medizinische Hochschule. Dann wurde ich zwei Tage ins künstliche Koma gelegt. Danach wurde mir Haut von meinen Beinen entfernt und auf meinen Oberkörper transplantiert. In zwei Operation. Ich lag zwei Wochen auf der Intensivstation und zwei Wochen auf einer normalen Station. Am 01.11.2012 bin ich von den Johannitern von Hannover nach Bad Klosterlausnitz gebracht worden, wo ich bis zum 12.12.2012 eine Reha gemacht habe. Ich bin so dankbar, das die MHH mir das Leben gerettet hat und ich durch das künstliche Koma keinen Entzug mitmachen musste. Ich habe auch in der selben Nacht meine letzte Zigarette geraucht. Ich war ein Jahr krankgeschrieben und habe zwei Jahre Narbenmassage hinter mir. Es ist alles gut verheilt, aber die Brandnarben bleiben und die Nerven sind abgestorben. Ich kann zwar meinen Hals bewegen aber es ist ein Ziehen und Spannung da, wenn ich den Kopf nach oben strecke, was nicht mehr weggehen wird, da die Nerven abgestorben sind. Ich hatte Verbrennungen 3. Grades. Aber ich bin froh, das ich überlebt habe und das mir so super toll geholfen wurde. Ich sehe es positiv, da ich durch diesen Unfall mit dem eienden Saufen und Rauchen aufgehört habe. Ich habe am 31.03.1991 mit dem Rauchen angefangen, zwei Wochen vor meinem 15. Lebensjahr. Ich musste auch fast nie Kotzen, wenn ich getrunken habe, aber ich hätte nie trinken können ohne dabei zu rauchen. Ich hoffe für Mich, (habe es mir jedenfalls vorgenommen) nie wieder zu trinken und zu rauchen. Seit zehn Jahren schaffe ich es. Ich bin 2017 in Frührente gegangen, mir wurde an der Arbeit alles zu viel leider, obwohl ich verstänisvolle Kollegen hatte, die übrigens bis heute nichts von meiner Alkoholsucht wissen. Tut mir leid, das ich jetzt so ausgeholt habe, das war jetzt die Langversion.
@@nadineschneider4420 wow 😮 da hast du aber trotzdem noch Glück gehabt! Alles liebe weiterhin für dich! Kannst stolz sein, das du es geschafft hast! 👍🙏🙋♀️
Bin jetzt 6 Jahre trocken ,nach mehreren Anläufen und es ist herrlich so . Hab vor 3 Jahren noch den Motorrad Führerschein gemacht mit 63 Jahren und mir ein Motorrad zugelegt ! Ich genieße es frei zu sein !
Vielen Dank für den mutigen Einblick! Auch das sind Gesichter von Alkohol, schön, jung, erfolgreich, hipp. Vielleicht erleichtert es anderen, ihre Erkrankung anzunehmen, wenn sie nicht nur das "fertige" Gesicht vom Alkohol sehen. Was mir fehlt, aber vielleicht wurde das auch bewusst ausgespart, sind die Gründe für den Konsum. Welche Bedeutung hatte das Trinken, was sollte es füllen.
Ich bin 33 und habe noch nie Alkohol getrunken... und darauf bin ich irgendwie ziemlich stolz... obwohl es eigentlich nichts ist, worauf man stolz sein müsste!
Ich habe aufgehört zu trinken weil ich 2017 mit meiner Tochter schwanger wurde. Seit dem habe ich auch nichts mehr getrunken, ich vermisse es auch nicht weil feiern und vor allem tanzen geht auch so! Ich fühl mich ohne Alkohol viel stärker! Selbstbewusster. Klarer im Kopf!
Das war der Grund für mich endlich auf zuhören. Immer schlimmere Angstzustände. Jetzt bin ich 16 Jahre trocken und mir geht es gut. Körperlich und psychisch. Zum Schluss war es nur noch Leid und Elend.
Liebe Vlada, ich liebe deinen Podcast. Dich jetzt mal richtig zu „sehen“ ist wunderbar und nochmal eine richtige Motivation. Ich glaube wir alle gemeinsam bringen eine neue Zeit auf den Weg. Indem alte Glaubenssätze und das Denken darüber, weshalb Drogen normal sein sollten langsam gehen... kann ein anderes Bewusstsein stattfinden. Ich bin dankbar, welch große und wunderbare Sober Community sich in Deutschland gefunden hat. Starke Frauen, starke Visionen, und total ehrlich. Danke für euch alle!
Es ist ein kleiner Schritt, von "normalen" Konsum zur Sucht. Vorher bist du lustig und gesellig, dann nicht mehr. Ich mochte dieses aufgesetzte Lustigsein nie. Mich machte das sogar Angst. Plötzlich zeigen sich die Menschen ihre schwätzesten Seiten. Für mich ist Wein Genuß. Mal zu einem schönen Essen, wenn es mir danach ist und es mir guttut. Es macht auch etwas müde, doch der Schlaf leidet manchmal. Ich mag gerne etwas Rose-Wein.
Oha ich bin eigentlich fast immer lustig und das ganz ohne Alkohol wenn ich nicht lustig bin muss es mir schon sehr schlecht gehen dann greife ich zwar auch zur Flasche aber sicher kein Alkohol.
Sehr schöne Doku. Toll, dass sowas auch mal vom ZDF kommt und nicht immer nur von den Dritten. Mein Höhepunkt war die Zeit bei der Bundeswehr, mit 10 Kannen pro Tag (im Schnitt über 6 Monate). Dem folgte aber keine Abhängigkeit...
Ach, Sie glauben Berlin ist nur Scheiße? Und nur die äußeren Umstände bestimmen Ihr Verhalten? Sie dagegen sind ein Musterbürger und polieren täglich Ihre Gartenzwerge? Ich wünschte, ich hätte Ihren eingeschränkten Horizont.
Ich hab unwissend mit 32 mein Entzug zu Hause alleine gemacht ! Das war vielleicht ne scheiß Woche ! Das ist jetzt 8 Jahre her und nüchtern sein für mich das normalste der Welt ! Ich bin so schön klar im Kopf, zuverlässig, beruflich belastbar und erfolgreich, ein toller Familienvater und habe wieder Spaß am Leben ! All diese positiven Punkte waren mit dem Alkohol verschwunden ! Ich bin dankbar, über jede Reportage, welche über dieses Teufelzeug aufklärt ! Dir ein schönes nüchternes Leben liebe Vlada !
Eine “beschissene“ Woche? Du hast nur eine Woche gebraucht, um loszukommen? Das finde ich sehr krass! Andere kämpfen im wahrsten Sinne monatelang dagegen an. Dann haben sie's geschafft, werden rückfällig oder nehmen die Bahn.
@@handofmud144Ich habe vor einigen Monaten auch zu Hause kalten Entzug gemacht. Ich konnte mit 3,7 Promille noch geradeaus laufen … Bei mir hat es auch etwa eine Woche gedauert bis die körperlichen Entzugserscheinungen abgeklungen sind. Das war die Hölle. Die ersten 4 Tage und Nächte konnte ich gar nicht schlafen und hatte Halluzinationen, konnte vor Zittern am ganzen Körper gar nicht mehr laufen, der Schweiß lief mir in Bächen runter und mein Ruhepuls war bei über 140
Die Doku hat mich sehr berührt... Ich bin seit knapp 17 Jahren clean und ich bin davon überzeugt, dass es mein Leben um mindestens 10 Jahre verlängert hat. Ein Moment im Leben muss kommen, dass man eine reelle Chance hat. Viele Versuche davor sind meist vergebens. Never give up...
Das geht so schleichend ohne dass man selber etwas merkt bzw es wahrhaben will. Mir kann das ja nicht passieren, dass Leben funktioniert ja wunderbar. Von wegen! Hut ab vor dieser Frau, ich finde es große Klasse mit ihrer Geschichte öffentlich zu gehen, das ist nicht einfach.
Als junge Frau habe ich zuhause gelernt, dass die halbe Flasche Wein zum Abendessen dazu gehört... Und Anfang 20 hatte ich den Ruf der "Zu Wein sag ich nie nein" und irgendwann war ich an einem Punkt, wo mein Kopf mir sgate "du kannst nur zu der Party, dem Treffen, wenn du was trinken kannst". Und ich bin da raus. Nüchtern ist für die eigenen Leistung und Gesundheit einfach so viel mehr wert. Ich bin immer wieder erschrocken wie verherrlicht Alkohol wird.
Bei mir ist es eher so das ich nochnie gerne Alkohol getrunken habe. Mir schmeckt es nicht und ich habe auch nie den Reiz daran verstanden . Finde es eher erschreckend das Alkohol so wichtig für viele Menschen ist. Ich kann feiern und Cocktails Trinken. Spass haben auch ohne Alkohol. Find es super das du es dort rausgeschafft hast =)
Ich liebe meine Nüchternheit...5 Jahre😊schon...auch keine Zigaretten und kein Fleisch/Wurst.....dafür gönne ich mir Thermalbäder,Massagen ...viel Bewegung und mein Leben fühlt sich schön an....🤗❤️