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Wärmepumpe - geht das auch im Bestand? Was ihr wissen müsst und was es kostet | Hausbau Helden 

Hausbau Helden
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24 авг 2024

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Комментарии : 91   
@andreasf.8989
@andreasf.8989 2 месяца назад
Hier unsere Wechselerfahrungen von Ölheizung auf Wärmepumpe im Haus von 1997, ohne zusätzliche energetische Sanierung. Vorher: Ölverbrauch von knapp 3.500 L/Jahr und etwa 1.000 kWh für Ölbrennergebläse und Pumpen. Nachher: Stromverbrauch 8.000 kWh/Jahr für Wärmepumpe mit allen Hydraulikpumpen für die Wasserverteilung. Das heißt die Kosten für Heizenergie haben sich um etwa 1/3 oder deutlich über 1.000 € pro Jahr reduziert. Wegen der Deckung von 3.000 kWh über die bereits vorhandene Solaranlagen beträgt die Einsparung sogar an die 2.000 €/Jahr. Die gesamten Umbaukosten mit Entsorgung der alten Ölheizung und Heizöltanks betrug etwa 33.000€ oder 18.000€ nach Förderung. Die alte Ölheizung lief nicht mehr ganz zuverlässig und die Tanks waren über das erlaubte Maß hinaus verformt. Eine alternativ angefragte Ölheizung mit neuen Tanks hätte mehr gekostet. Alles in allem eine gute Investition und auch bei Außentemperaturen von unter -10°C musste der Heizstab bisher nie unterstützend eingreifen.
@beaf.2711
@beaf.2711 2 месяца назад
Dankeschön für die Erklärungen zur Wärmepumpe und Pelletofen. 😊
@AS-cd5wf
@AS-cd5wf 2 месяца назад
Herr Scholl hat da ins Volle gegriffen und gleich 5 Wärmeerzeuger im Haus,- 1x St,1x Pellets,1x WP,1x Heizstab, 1xKamin plus PV Anlage. Dass die Familie mal im Kalten sitzt ist eigentlich kaum zu befürchten! Und Amortisation bei einer Heizungsanlage ist m.M. nach sowieso vergebene Liebesmühe. Das zeigt alleine schon der Kosten/Nutzen-Vergleich der kleinen ST Anlage.
@LaurinKramer
@LaurinKramer 2 месяца назад
Wir haben in unserem 80er Jahre Massivhaus letztes Jahr auch eine Wärmepumpe eingebaut. Kann das gesagte bestätigen, auch wir sparen im Vergleich zum Öl Geld ein und haben nicht gefroren. Wir haben allerdings keine Pelletheizung/Solarthermie dazu, sondern nur einen Grundofen, den wir aber im Winter nicht gebraucht haben. Wir haben eine Fußbodenheizung in den Wohnräumen und bereuen den Wechsel zur Wärmepumpe definitiv nicht! Wir hatten auch die 45% Förderung der Bafa bekommen und haben aber insgesamt weniger Kosten gehabt als in diesem Beispiel (unser Haus scheint aber auch kleiner zu sein).
@emanemanresuresu
@emanemanresuresu 2 месяца назад
Ich sehe auch nicht, wo genau ein Umbau auf eine Wärmepume so teuer sein soll. Es wird hier einfach unglaublich kräftig zugelangt, da man weiß, dass es aberwitzige Förderungen gibt. Wahrscheinlich hätte man das ganze für den Betrag, der nach Abzug der Förderung übrig bleibt, auch bauen können, ohne wirkich Verlust zu machen. Gerade, wenn schon eine Bodenheizung vorhanden ist: Sooooo extrem viel ist an so einer Wärmepumpe jetzt auch wieder nicht dran, die Preise sind einfach lächerlich. Und finanziell wird es sich nur schwer lohnen, wenn man es gegenrechnet.
@LaurinKramer
@LaurinKramer 2 месяца назад
@@emanemanresuresu Nach Abzug der 45% Förderung lagen wir bei deutlich unter 20.000€ Gesamtkosten inklusive aller Arbeiten. Eine neue Ölheizung kostet auch gut und gerne 8.000€. Da wir auch ca. 800-1000€ pro Jahr einsparen, kann sich das Ganze tatsächlich auch finanziell nach einigen Jahren lohnen. Zudem würden bei einer neuen (nächsten) Wärmepumpe in 10+ Jahren viele Arbeiten wie die Entfernung der Öltanks, Erdarbeiten etc. entfallen, wodurch die Kosten dann noch geringer sind und die Amortisierung noch schneller geht. Zudem gewinnt man einen kompletten Kellerraum, der im Fall unseres 10.000l Tanks eine Menge zusätzlichen Platz bietet.
@emanemanresuresu
@emanemanresuresu 2 месяца назад
@@LaurinKramer Aber jetzt mal ehrlich, das passt doch für mich: 8000 für neue Öl gegen "deutlich unter 20k" (was auch immer das ist, muss ja über 15 sein, sonst hättest du unter 15 geschrieben) für neue WP. Mit diesen Kosten wäre ich einverstanden, die Förderung wird einfach eingesackt, von allen beteiligten. Für eine Luft/Wasser WP werden die Erdarbeiten jetzt nicht so gigantisch sein. Natürlich reden wir über andere Dimensionen, wenn erst noch eine Bodenheizung eingebracht werden muss. Aber nur die Heizung an sich und diese an den Bestand anschließen? Seh ich nicht, dass das mehr als 20k kosten soll.
@LaurinKramer
@LaurinKramer 2 месяца назад
​@@emanemanresuresuIn wie Weit die Kosten jetzt gerechtfertigt sind oder nicht, darüber möchte ich nicht urteilen. Wenn man aber allein das Gerät selber kauft blättert man ordentlich hin, hier bestimmt wohl eher die Nachfrage beim Hersteller den Preis (leider). Fußbodenheizung war bei uns schon drinnen und die Erdarbeiten wurden gemacht, da unsere Außeneinheit freistehend ist und ca. 4m vom Haus entfernt. Tatsächlich waren bei Installation/Verlegen der Leitungen etc. 2 Leute mehrere Tage/Wochen beschäftigt. Da ich aufgrund von Homeoffice die meiste Zeit daheim war kann ich sagen, die haben eine Menge gemacht. Was genau da zu tun ist kann ich nicht sagen, da fehlt mir die Expertise. Es ist wahrscheinlich wie auch bei den E-Autos oder der Steuersenkung beim Sprit und allgemein den Förderunen in vielen Bereichen. Sobald die Förderung weg ist sinkt der Preis auf magische Weise. Gäbe es keine Förderung zum Kauf von Traktoren würden die sicher auch keine 200k+ kosten.
@emanemanresuresu
@emanemanresuresu 2 месяца назад
@@LaurinKramer Ja, natürlich langt der Hersteller auch zu (sage ja, alle Beteiligten...). Die wären ja dumm, wenn die Politik schon Angst schürt und jeder überstürzt eine WP will, weil es vermutlich zeitlich begrenzt Förderungen gibt, nicht den Preis "dementsprechend" zu gestalten. Damals beim Bau, als das alles noch nicht so verrückt war, hab ich mal gefragt, wieviel es denn mehr kosten würde, wenn ich statt der simplen Gastherme eine L/W WP installieren lasse: "so 5k€" hieß es da... Soviel dazu. Allerdings war da das Thema noch nicht so brisant und ich fand die Luft geschichte immer eher so weniger Optimal, weil eben im Winter, wenn man die Heizung braucht, der Wirkungsgrad nicht mehr optimal ist. Und mit Grundwasser WP hat hier mein Vater bereits extrem schlechte Erfahrungen gemacht (gut, das war vor beinahe 40 Jahren)
@davehellbardt9044
@davehellbardt9044 2 месяца назад
Im Februar 23 wurde in meinem teilgedämmten 200qm Altbau von 1898 eine Wärmepumpe eingebaut. Durch meine schon vorhandene Photovoltaikanlage hatte ich 2023 ca. 1.000 Euro Ersparnis gegenüber der alten Gasheizung. Der Einbau kostete ca 17.000 Euro nach Förderung, eine neue Gasheizung hätte ca. 12.000 Euro gekostet, denn es gab weiterhin uninformierte die eine Gasheizung haben wollten und der Markt dieser Geräte auch leer war, und dadurch die vermeintlich billige Lösung auch teurer wäre als gedacht. Die Differenz habe ich mit den eingesparten Gaskosten und der Betriebsenergie der Therme sowie den nicht mehr vorhandenen Schornsteinfegerbesuche eingespart. Auch dass die jährlichen Inspektions und Reparaturarbeiten mit ca. 500 Euro nicht mehr anfallen ist auch sehr angenem. Unser freistehendes Haus war im gesamten Winter komplett mit 22 Grad beheizt.
@SergejM-gz9dq
@SergejM-gz9dq Месяц назад
Wie groß war den die Gasheizung? Zwölf Tausend das ist schon eine Menge.
@marsell7857
@marsell7857 2 месяца назад
Mit hocheffizienten WP braucht es nicht unbedingt Fusbodenheizung. Ist ein nice to have, mehr nicht. Niedrigtemperaturheizkörper tun auch ihren Job.
@firlefitz
@firlefitz 2 месяца назад
Aktuelle Förderung ist 55% (30% Sockel plus 20% Geschwindigkeitsbonus + 5% für natürliches Kältemittel), d.h. alle, die jetzt ihre alte (>20 Jahre) Heizung tauschen und gegen eine moderne Wärmepumpe ersetzen bekommen 55%. Wenn man sich nicht grade so ein ultrakomplexes System baut wie dieser Herr, dann kommt man da auch mit 30.000€ hin, d.h. 13500€ Eigenanteil. Eine neue Gasheizung liegt 2024 leider auch bei 12000€.
@YamilSunRay
@YamilSunRay 2 месяца назад
Richtig gute und interessante Folge! Ich finde, dass diese Anlagen immer sehr cool aussehen. Auch interessant zu erfahren, was für Förderung möglich war oder ist. Mega tolles video! Die Farben sehen sehr stark aus! Top color grading! Und wie die Fotos eingeflogen sind, fande ich auch super! Eine super Dynamik im Interview! Wieder sehr gute Moderationsarbeit 💯 💯 💯 Top! 🎉
@richardsteffen6271
@richardsteffen6271 2 месяца назад
Weil da ja auch so wichtig ist wenn die Leute ihr Geld verbrennen / Hauptsache es sieht gut aus 😂
@richardsteffen6271
@richardsteffen6271 2 месяца назад
Weil da ja auch so wichtig ist wenn die Leute ihr Geld verbrennen / Hauptsache es sieht gut aus 😂
@wolfturner5855
@wolfturner5855 2 месяца назад
Ach ja, cooles Aussehen, flying Fotos und tolle Farben bringen Wärme ins Haus und sparen Kosten! Was bringen mir solche Kommentare?
@acdc0141
@acdc0141 2 месяца назад
Kann es sein, dass im Beitrag die Temperaturen für Warmwasser/ Brauchwasser und Heizung Vorlauf verwechselt wurden?
@Kevvi1994
@Kevvi1994 2 месяца назад
Hallo 😊 Ich weiß nicht, ob ich einen Denkfehler habe, aber ist die Ersparnis nicht viel zu gering, für diese hohen Investitionen? Über 50.000€ und dann 700€ Ersparnis pro Jahr. Oder habe ich irgendwas nicht bedacht? 🙈
@richardsteffen6271
@richardsteffen6271 2 месяца назад
Ja Mega geil einfach mal die Frage vom Titel beantworten: nein ! Und selbst mit der Förderung ist es nach 20 Jahren ein Minus. Also was soll das wieso sagt man das nicht transparent und steht dazu das man gerne Geld verschwende?
@manuelzarkshian176
@manuelzarkshian176 2 месяца назад
Jep er müsste eigentlich Minimum ein Jahresersparnis von 2500 Euro haben . Das ist dann eher ein Hobby Investment
@sebastianschmidt7575
@sebastianschmidt7575 2 месяца назад
Nein aber wer eine möglichst preiswerte Lösung sucht sollte auch eine weniger komplexe Anlage bauen. Wärmepumpe + PV und gut ist. Am billigsten dürfte auch in einem solchen Gebäude die Luft-Luft Wärmepumpe sein.
@vincenzofiore9751
@vincenzofiore9751 2 месяца назад
Rein wirtschaftlich betrachtet lohnt sich das niemals. Gerade bei einem langen Horizont ist ein ETF-Investment mit durschnittlich 7 % p.a. deutlich besser. Damit verdoppelt man alle 10-11 Jahre sein Invest.
@LaurinKramer
@LaurinKramer 2 месяца назад
Das System hier ist auch sehr komplex. Wir lagen inklusive Erdarbeiten & co. nach Abzug der Förderung sehr deutlich unter 20.000€ und sparen etwa 800-1000€ pro Jahr. Wenn man dann noch gegenrechnet was uns eine neue Ölheizung gekostet hätte, lohnt sich das in den nächsten 10 Jahren wenn sowohl Öl und Strom auf dem heutigen Niveau bleiben.
@g3koot100
@g3koot100 2 месяца назад
In Nordhessen mit einem 20+ Jahre alten Haus geht das schon. Und so viele Redundanzen lassen einen auch ruhig im Winter schlafen 😅
@doener-at-home
@doener-at-home 11 дней назад
watt kos denn dat janze Zeugs, watt Du da eingebaut hast bitte? Den r.o.i. (return of investment) wirst Du wohl kaum noch erleben ;-)
@StefanB.84
@StefanB.84 Месяц назад
so wie man hört sollen die WP mit den Jahren lauter werden bitte hört mit dem Märchen auf, dass eine PV Anlage die WP betreiben kann, ich habe selbst eine PV und die liefert im Winter, also dann wenn man die WP braucht, nicht mal die Hälfte für den normalen Haushaltsstrom, man kann faktisch nicht noch eine WP ZUSÄTZLICH damit betreiben ihr solltet auch mal erwähnen, dass ein derart großer neuer Zählerkasten mehrere Tausend € kostet und die PV Anlage gibt es auch nicht für lau es hört sich immer so harmlos an, wenn der Netzbetreiber mal ne Stunde bei die abschaltet, aber was wird wohl sein, wenn noch viel mehr eine WP oder E-Auto haben? denkt ihr dann werden die Abschaltungen nicht stark zunehmen? die aktuellen Stromleitungen sind nie dafür ausgelegt gewesen so viel Strom durchfließen zu lassen mag sein, dass es im Neubaugebiet ok ist, aber ihr habt es ja vom Bestandsgebäude... außerdem fehlt bei eurem Beispiel KOMPLETT, dass der normale Altbau eine sau teure energetische Sanierung benötigt, damit die WP wirtschaftlich laufen kann da sind wir schnell bei 100-200.000 € und die Einsparung ist nicht so viel, dass sich ein Kredit zur Finanzierung einer energetischen Sanierung rechnen würde wenn an dem Beispielhaus keinerlei energetische Sanierung durchgeführt werden musste und die WP dennoch wirtschaftlich läuft, dann ist dies ein Beispiel was in keinster Weise etwas mit dem durchschnittlichen Altbau zu tun hat das kann euch auch die Firma CO2online bestätigen mit über 1 Mio. Datensätze ihr habt nichts weiter als ein Werbevideo für GRÜNE Politik gemacht und die Realität dabei ausgeblendet, so wie es auch die Regierung macht, weil zahlen darf es der Bürger
@harztec
@harztec 2 месяца назад
25J alt, das ist meiner Meinung nach immer noch fast Neubaustandard. Bei einem Haus wie unserem von 1939 mit letzten großen Dämmstandard 1980 sieht das ganz anders aus. Da muss man schon genau schauen ob das mit WP klappen kann. Und ja es wurde eine WP verbaut bei uns. Aber ohne zusätzliche Pelletofengedöns, Kamin Spielerei. Entweder ich traue den Berechnungen oder ich lasse es bleiben.
@Dork-ug4mw
@Dork-ug4mw 2 месяца назад
Super, dass Sie eine Wärmepumpe verbaut haben ohne Gedöns. Eine Wärmepumpe geht aber eigentlich immer. So ist nicht die Frage ob, sondern welche und wie groß. Z. B. hat die Stadt Zürich schon in den 1930er Jahren ihr Stadthaus mit einer Wärmepumpe beheizt, um Betriebskosten zu sparen: also sehr großes Haus, sehr schlechter Dämmzustand (baujahrbedingt!). Ging auch!
@harztec
@harztec 2 месяца назад
@@Dork-ug4mw man sollte aber darauf achten das auch der Stromverbrauch einem dabei nicht weg läuft. Man kann auch mit Teelichtern ein Haus heizen, nur ist das halt absolut unwirtschaftlich. Gleiches gilt auch für Wärmepumpen wenn man die in ein Haus stellt bei dem es kaum einen Unterschied macht ob die Heizkörper innen oder außen hängen. Bei uns ist Gas derzeit um Faktor 3,5 günstiger als Strom. Wenn man jetzt Wirkungsgrad der Gasbrennwerttherme und kosten für Schornsteinfeger abrechnet liegt man irgendwo bei einem SCOP von knapp über 3 den man haben muss um mit Wärmepumpe gleich auf zu liegen. Das ist ein Wert den man in vielen Gebäuden erreichen kann bei denen die max. Vorlauftemperatur unter 50°C bleibt. Aber es ist eben nicht in jedem Gebäude möglich ohne Geld in Dämmung und mehr Heizflächen zu stecken. Um wirklich effektiv einzusparen mit WP kommt man um eine PV Anlage kaum herum. Dazu muss aber auch das Dach noch in Ordnung sein. Ich weiß alles ist möglich, aber nicht jeder kann das eben realisieren. Wenn man dann so Berichte sieht in denen bei 25J alten Häusern so getan wird als wäre das der Standard und alles sei gut finde ich das in meinen Augen Irreführung. Und am Ende kommen dann Stammtischgespräche bei raus weil Leute unzufrieden sind. Es braucht vernünftige Aufklärung und Hinweise wie die Leute das im Vorfeld selbst ermitteln können was möglich ist.
@Dork-ug4mw
@Dork-ug4mw 2 месяца назад
@@harztec das ist genau der Punkt: es fehlt sehr vielen an Information und vernünftiger Aufklärung. Und leider liefern diese Aufklärung weder viele Handwerkerbetriebe und selbst die ISFP =Sanierungsfahrpläne der Energieberater zeigen nur unzureichend welche Maßnahme welchen Erfolg erbringt. Also ist man selbst in der Freiheit und in der Verantwortung sich zu kümmern. Ein paar grundsätzliche Anmerkungen. 1. die Installation von Klimasplitgeräten =Luft-Luft-Wärmepumpe als Ergänzung zum bestehenden Heizungsanlage geht immer. Mit der Formel Jahresverbrauch geteilt durch 6.000 erhält man die benötigte Leistung in kW der Klimasplitgeräte, um rechnerisch ca. 65% des Jahresheizbedarfs mit den Klimasplitgeräten zu decken. Beispiel Altbau: 30.000 kWh Heizbedarf durch 6.000 = 5 kW benötigte Leistung. In kalten Gebieten kann man auch durch 5.500 oder gar 5.000 teilen. Gute Geräte erreichen eine realistische JAZ von 5. Sie arbeiten also, selbst wenn die kWh Strom 3,5 x mehr kostet als die kWh Gas, im Betrieb wirtschaftlicher. Je höher die Außentemperatur, desto größer der Vorteil. (genauso bei eigener PV). Zudem hat man im Sommer eine Klimaanlage. Kosten mit Einbau Beispiel oben: 3.000 -8.000 Euro, je nach Modell, Ort, Montageaufwand. 2. Will man die Verbrennerheizung durch eine Luftwasserwärmepumpe ersetzen, gilt grob die Regel Jahresverbrauch in kWh geteilt durch 2 000 ist die Spitzenleistung in kW der Wärmepumpe Beim Beispiel oben: 30.000 kWh Heizbedarf durch 2.000 = 15 kW Spitzenleistung der Wärmepumpe. Um zu sehen, ob die funktioniert, sollte man in der Bestandsheizung am kältesten Tag im Winter die Vorlautemperatur auf 55°C begrenzen. Wenn das klappt, ist alles ok. In Realität wird man die Wärmepumpe mit einer niedrigeren Vorlauftemperatur betreiben können als eine Verbrennerheizung, da sie gleichmäßiger läuft. Man hat also noch ein bisschen Reserve. Spitzenwärmepumpen (z.B. von Lambda, Ovum, Heliotherm - siehe Bafa-Liste) erreichen bei einer maximalen Vorlauftemperatur von 55°C einen Jahreswirkungsgrad von ca. 4,5 (JAZ); (zum Vergleich Gasbrennwerttherme ca. 0,9). Im Prospekt steht hier der SCOP für 55°C. Das ist der Wert, den es zu vergleichen gilt. Der Energieberater/gute Handwerker (braucht man auch für die Förderung) macht dann eine Heizlastberechnung und schaut, ob ggf. in einzelnen Räumen Heizkörper getauscht werden sollten, um die Vorlauftemperatut absenken zu können. Das wäre zwingend notwendig, wenn die benötigte Vorlauftemperatur an den ganz kalten Tagen über 55°C liegen muss, um das Haus warm zu bekommen. Mit der oben erwähnten JAZ von 4,5 liegen die Betriebskosten im Normalfall schon deutlich unter der Verbrennerheizung. Durch einen Wärmepumpentarif, flexible Stromtarife oder eine eigene PV lässt sich das noch sehr deutlich optimieren (gute Wärmepumpen sind hierfür intelligent steuerbar). Zudem wird Gas (erst recht Öl) durch die stark steigenden CO2 Abgaben künftig deutlich teurer. Um beim Beispiel oben zu bleiben: statt 30.000 kWh Gas bräuchte man mit der Wärmepumpe dann künftig 6,667 kWh Strom. Neben dem wirtschaftlichen Aspekt ist m.E. aber auch die CO2 Ersparnis wesentlich. Das CO2 Budget von Deutschland zur Erreichung des 1,5°Grad Ziels ist leider schon aufgebraucht. Außerdem steigert man den Wert des Hauses. In vielen Fällen ist eine Förderquote von 55%, begrenzt auf Euro 30.000, möglich. Es gibt jetzt auch wieder Handwerker und die Preise für Wärmepumpen fallen Dank des starken Wettbewerbs. Ich hoffe, ich konnte erste Hinweise geben.
@richardsteffen6271
@richardsteffen6271 2 месяца назад
Um die Frage aus den Titel zu beantworten: nein nach 20 Jahren trotzt Förderung ein dickes Minus auf dem Konto. Der Strompreis kann auch jeder Zeit steigen, zeigten die vergangen Jahre. Und wer Wassersolar baut statt nen Heizstab in den Wasserspeicher zu hängen der wurd vom Sanitär mal richtig abgezogen
@Death_Monkey
@Death_Monkey 2 месяца назад
Find es auch überteuert, aber man muss Mal bedenken was kostet eine Alternativheizung. Dann sind's anstatt 50k nur noch 15k Aufpreis eventuell. Strompreise steigen bestimmt, mit einer PV merkt man das aber nicht sooo sehr wenn's Gesamtkonzept gut gemacht ist. Zumal momentan davon ausgegangen wird, das andere Brennstoffe zum Heizen auch steigen und vermutlich mehr wie Strom. Ich will nicht das gebaute hier rechtfertigen, ich will's nur allgemein erwähnt haben, dass auch solche Dinge bei deinen Aussagen berücksichtigt werden. ;)
@active285
@active285 2 месяца назад
@@Death_Monkey Unsinn, die Strompreise fallen.
@TheAsselmeier
@TheAsselmeier 18 дней назад
Keine Zahlen oder Fakten, stattdessen unbelegte Behauptungen. Weiter unten in den Kommentaren findet sich eine Rechnung aus der Praxis, die auch realistisch ist.
@magicgirl3618
@magicgirl3618 2 месяца назад
Für so eine große Heizung hab ich in meinem Reihenhaus keinen Platz.Das außen Teil würde bei mir entweder vor der Haustür oder vorm Schlafzimmer stehen was auch nicht toll wäre.
@Dork-ug4mw
@Dork-ug4mw 2 месяца назад
Es gibt für alles eine gute Lösung, Innenaufstellung; auf dem Dach usw.; auch wären Klimasplitgeräte als Kombi zur bestehenden Heizung eine Überlegung wert. Vorteile: sehr günstig in Anschaffung und Betrieb, Redundanz, Klimaanlage für den Sommer und in der Phase über 0°C eine viel höhere Effizienz. Weniger CO2, Konformität mit künftigen Regelungen und Möglichkeit zur Sektorenkopplung sind weitere Vorteile.
@magicgirl3618
@magicgirl3618 2 месяца назад
@@Dork-ug4mw Auch im Keller ist nicht wirklich Platz und ob das mit meiner alten Heizung ohne Fußbodenheizung geht weiß ich auch nicht.Und auf dem Dach wüsste ich auch nicht ob das so geht.
@Dork-ug4mw
@Dork-ug4mw 2 месяца назад
@@magicgirl3618 Wie ich hier bereits an mehreren Stellen geschrieben habe, braucht man keine Fußbodenheizung. Aber überlegen Sie vielleicht noch einmal, ob Klimasplitgeräte = Luft-Luft-Wärmepumpe = Klimaanlage für Sie etwas ist. Damit können Sie insbesondere in der Übergangszeit sehr günstig und umweltfreundlich heizen und Sie steigern im Sommer Ihren Komfort und Ihr Haus ist zukunftskonform und das für wenig Geld. Aber auch da bitte auf hocheffiziente Geräte achten, z.B. Daikin. Da das unabhängig von Ihrem jetzigen System arbeitet, geht das immer.
@janesmith7288
@janesmith7288 2 месяца назад
@@Dork-ug4mw Ich habe den ersten Winter mit einer super günstigen 3,5 KW Split Klimaanlage mit Smart Home Integration hinter mir und bin restlos begeistert was dieses Gerät leistet. Auch bei Minusgraden (die bei uns im Norden ja selten sind) wärmt die mein 30m² Wohnbüro binnen 20 Minuten auf kuschelige Temperaturen. Die Außeneinheit ist super leise (man hört sie fast gar gar nicht!), die Inneneinheit it auch flüsterleise und der Stromverbrauch gering. Im Sommer kühlt sie sogar noch effizienter als sie heizt und das Ganze hat etwa 750€ gekostet. Ich werde noch ein zweites Gerät in mein Haus einbauen, obwohl später eine Luft Wasser Wärmepumpe geplant ist. Die kann dann etwas kleiner ausfallen und Kühlen wird in der Zukunft eine große Relevanz haben.
@Dork-ug4mw
@Dork-ug4mw 2 месяца назад
@@janesmith7288 Super, es gibt für alle schon jetzt die richtige Wärmepumpe! Es gibt sie bereits in Milliardenstückzahlen und seit der Erfindung im Jahr 1855. Wer soll da noch Angst vor Haltbarkeit etc. haben?
@Heiko-uj9le
@Heiko-uj9le 2 месяца назад
"34 Grad Vorlauftemperatur" Wie bitte? Ich habe Fußbodenheizung und an kalten Wintertagen sind es bei mir über 40 Grad Vorlauftemperatur. "Der Heizstab springt dann ein, wenn das Außengerät ausfällt". Was der Bauherr verschwiegen hat: Ein Luft-Wärmetauscher funktioniert bei Minustemperaturen nicht mehr, weil dann das Kondenswasser am Wärmetauscher gefriert. Dann, wenn man am meisten Wärmeleistung braucht, fällt die Wärmepumpe aus und der Heizstab mit Leistungszahl 1 muss heizen und das wird teuer (1 Liter Heizöl entspricht 9 kW Strom). Allerdings umgeht der Bauherr dieses Problem durch die Pelletheizung. Mein Fazit: Die gesamte Heizungsanlage ist aufwändig, aber durchdacht. Ich finde es schade, dass es keine fertigen Kombiheizungen gibt (Öl/Gas + Wärmepumpe). Das wäre am effizientesten. Leider begreift das unser Wirtschaftsminister nicht.
@Dork-ug4mw
@Dork-ug4mw 2 месяца назад
Das effizienteste sind hocheffiziente Wärmepumpen; die gibt es bereits! Die sind auch bei -15°C 2,5 x effizienter als jede Gasbrennwerttherme! Heizstab geht bei -22- -25°C an, also nie! Abtauen ist am häufigsten knapp über 0°C. Weit unter O°C ist die Luft trocken genug. JAZ im Altbau größer 4 ist ohne zusätzliche Dämmung, ohne Fußbodenheizung, ohne zusätzliche Heizung oder Ofen machbar. Doppelte Technik kostet immer auch doppelt (Investition, Wartung, z.B. braucht man keinen Schornsteinfeger mehr, ja noch nicht einmal den Schornstein…) Leider haben der Wirtschaftsminister und seine Berater Ahnung, nicht jedoch Springer, FAZ, AFD, BSW, FDP, Herr Söder, Herr Aiwanger usw. Bei einer Wärmepumpe kann im Vergleich zu einer Verbrennerheizung in der Regel die Vorlauftemperatur gesenkt werden, da diese gleichmäßiger arbeitet.
@Danne6und8zig
@Danne6und8zig 2 месяца назад
@@Dork-ug4mwHocheffizient wäre die Wp erst dann, wenn sie so zuverlässig ist, wie eine Gasheizung, also 25 Jahre und länger.
@Heiko-uj9le
@Heiko-uj9le 2 месяца назад
@@Danne6und8zig 25 Jahre Haltbarkeit erscheinen mir wenig. Mein Heizungstechniker meinte, wenn ich alle 15 Jahre die Wasserpumpe austausche, hält mein Buderus-Brennwertkessel länge als das Haus.
@Dork-ug4mw
@Dork-ug4mw 2 месяца назад
@@Danne6und8zig Ja, das sind sie bereits. Neue modulierbare Wärmepumpen takten viel weniger als alte. Außerdem lässt sich ein Kompressor leicht tauschen. Aber selbst ein Austausch der kompletten Wärmepumpe wird nicht teurer sein als der Tausch eines Gasbrenners. Es gab schon Wärmepumpen, die über 70 Jahre gearbeitet haben.
@Dork-ug4mw
@Dork-ug4mw 2 месяца назад
@@Heiko-uj9le natürlich halten und funktionieren auch Verbrenner gut. Das tun aber auch die Wärmepumpen. Insofern ist das Argument neutral zu werten. Das Problem an den Verbrennern ist, dass dann die Erde halt nicht mehr für 8 Milliarden Menschen hält. Flutkatastrophen, Dürren, Hungersnöte, die Welt für 30% der jetzigen Bevölkerung unbewohnbar; da laufen wir gegenwärtig (wir sind auf einem 3°C Pfad gegenüber der vorindustriellen Zeit) hin und zwar in weniger als 2 Generationen. Z.Zt gibt es 117.000.000 Flüchtlinge auf der Welt. Das wird sich dann mindestens Verzehnfachen mit entsprechenden Kriegsfolgen. Und Wärmepumpen funktionieren schon jetzt, erhöhen den Komfort und sparen, richtig gemacht, langfristig Geld.
@oderspreezander9124
@oderspreezander9124 2 месяца назад
Problematisch wird es für eine Wärmepumpenbesitzer, wenn der kWh Preis bei 60 Cent oder mehr liegt. Und das wird bald kommen, nämlich wenn der Trassenausbau Nord/Süddeutschland über die Netzentgelte umgelegt wird.😅🤣😂
@sebastianschmidt7575
@sebastianschmidt7575 2 месяца назад
Naja und Gas oder Öl bleiben ewig billig weil da garantiert niemand eine Möglichkeit finden wird sich zu bereichern...
@vincenzofiore9751
@vincenzofiore9751 2 месяца назад
Der Strompreis wird tendenziell sinken. Es wird schlicht immer mehr eingespeist durch den Ausbau erneuerbarer Energien. Die Nachfrage steigt nicht im gleichen Maß, es sei denn, plötzlich fährt jeder E-Auto. Und dafür liegt die Infrastruktur nicht vor.
@oderspreezander9124
@oderspreezander9124 2 месяца назад
@@vincenzofiore9751 Naja, da ich in dem Bereich arbeite, kann ich zu 99,99% sagen, dass du falsch liegst!
@vincenzofiore9751
@vincenzofiore9751 2 месяца назад
​@@oderspreezander9124 Ich arbeite beim einem Energieministerium auf Landesebene
@LaurinKramer
@LaurinKramer 2 месяца назад
Selbst wenn es so wäre (was ich persönlich stark bezweifle, da das für den Wirtschaftsstandort D sehr kontraproduktiv wäre), dürfte das zumindest bei uns (mit Wärmepumpe) nicht so schlimm sein, da wir den größten Teil des benötigten Stroms über eine eigene PV mit Batteriespeicher erzeugen. Auch Öl wird auf lange Sicht tendenziell nicht günstiger werden.
@vitagoogi6067
@vitagoogi6067 2 месяца назад
Wohl dem der genug hat um solche Spielereien zu bauen (und übrigens noch von uns allen mit zur Kasse gebeten wird) den die Ersparnis ist hier nur eine jährliche, wirtschaftlich wird das Ganze never ever
@active285
@active285 2 месяца назад
Könnten Sie mir Ihre Glaskugel zustellen, wie die Gaspreise und Ölpreise in ca. 10, 20 und 30 Jahren (insbesondere mit angemessener CO2-Bepreisung) ausschauen? Offensichtlich haben Sie diese Erkenntnisse!
@TheMrValnar
@TheMrValnar 2 месяца назад
Klar, wer braucht schon eine warme Bude, wenn man einfach auch frieren kann. Total überbewerteter Luxus!🤣🤣🤣
@maikeven8898
@maikeven8898 2 месяца назад
Tja wen Geld kaum eine Rolle spielt.
@TheMrValnar
@TheMrValnar 2 месяца назад
Man wird aber kaum drum rum kommen, es in die Hand nehmen zu müssen.
@maikeven8898
@maikeven8898 2 месяца назад
@@TheMrValnar Sehr viele können es nicht und sehr oft geht es auch nicht aufgrund der immobilie an sich.
@TheMrValnar
@TheMrValnar 2 месяца назад
@@maikeven8898 Da nichts für die Ewigkeit ist, kommt wohl kaum jemand drum rum, mal etwas zu investieren, außer man findets toll, in der kalten Bude zu sitzen
@maikeven8898
@maikeven8898 2 месяца назад
@@TheMrValnar Die kalte Bude kommt von der CO2 Steuer und dem Heizungsgesetz. Und bitte kommen sie mir nicht mit wir müssen die Umwelt retten
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