Wandern: Wegeschwierigkeiten verstehen | Sicher Bergwandern | Episode #4 

Im Grunde stimme ich zu dass man das besser vereinheitlichen könnte. Aber wer sich davon versehentlich fehlleiten lässt merkt das doch spätestens an der ersten Steilwand und dreht dann hoffentlich um.

@@namewarvergebenwenn die Leute nur bisschen Hausverstand hätten wäre es auch so aber es gibt zuviele voll 🧳 am Berg.

ja genau; eigenartig, daß man an die Zielgruppe höhere Kompetenzanforderungen stellt als an sich selbst(die Organisation). Gerade die blau und grün Geher sind doch die, dies noch nicht so gut können , bzw Gelegenheitsgeher sind - die Bergwacht freuts; soll sich dann aber auch nicht beschweren wenn der 'umsatzt' steigt. Die schwarz/blau Geher wissen eh was auf sie zukommt...

Das hier ist der RU-vid Kanal des Österreichischen Alpenvereins, nicht des schweizerischen 😅

@@Nachtara-nr1pv und? Du meinst wirklich, das sei mir nicht bewusst? Du hast meinen Punkt nicht verstanden. Du wanderst auf einem österreichischen, blau markierten Wanderweg und der ist natürlich voll easy. Kommst du in die Schweiz an einen blau-weiss-blauen, könntest du denken: ach voll einfach, sowas habe ich ja in Österreich ebenfalls erwandert. Nur ist der blau-weiss-blaue in der Schweiz ein hochalpiner Wanderweg und ich finde, das wäre schon noch gut zu wissen. Darauf könnte auch auf einem österreichischen Wanderbeitrag hingewiesen werden. Finde ich ja auch doof, dass das nicht europäisch einheitlich geregelt ist.

​@@a.u.r.aeppli5555Die Kategorisierung ist aber nicht so einfach, wie es scheint. "Gewisse Schwindelfreiheit", "Absturzgefahr" usw. sind dehnbare Begriffe. Ärgerlich ist es, dass es selbst innerhalb Österreichs (Vorarlberg und Tirol) keine Einheitlichkeit gibt. 😒 Der wichtigste Satz: Selbstkritische (!) Einschätzung. Es fehlt m.E. nach die Empfehlung, notfalls einen Bergführer hinzuzuziehen!

@@Nachtara-nr1pv ja mag sein , aber der einwand ist trotzdem richtig. In D ist blau einfach und in österreich auch. In der schweiz ist blau eben nicht einfach.

Da hast du vollkommen recht. Eine vollständige und detaillierte Unterscheidung der Wege ist sehr schwierig. Am besten ist man sicherlich beraten, wenn man sich die Tourenbeschreibung oder Führerliteratur genau durchliest. Dort bekommt man oft einen recht guten Überblick, was es mit dem Weg auf sich hat. Das selbe Problem haben wir übrigens auch beim Mountainbiken oder Klettern. Eine Route oder Tour mit einer Ziffer oder Zahl zu beschreiben ist eigentlich nicht möglich und darüber hinaus auch noch sehr subjektiv.

Falls du die Info noch brauchst: In der App Bergfex werden zu allen Wegen die Schwierigkeiten in den T-Niveaus angegeben. Hätte ich heute am Berg gut gebraucht, die App habe ich mir jetzt leider erst nachher geholt. Ansonsten habe ich das noch nirgends komplett gefunden.

Hallo Lukas, leider gibt es noch keine Karte auf der auch die Schwierigkeitsstufen (blau, rot, schwarz) der Wege angezeigt werden. Wie kannst du vorgehen um herauszufinden wie anspruchsvoll der Weg ist? Manche Karten haben Leitersymbole wenn Wegabschnitte versichert sind (Freitag und Berndt, Kompass). Manche Karten haben spezielle Signaturen (manchmal OSM). Falls die Tour (oder der Wegabschnitt) in einem Tourenportal beschrieben ist, dann können Fotos zur Tourenbeschreibung weiter helfen. Und was auch praktisch ist: Luftbildaufnahmen vom Wegabschnitt.

What? 😨

Minenfeld

@@Threat_LvL Lustig aber hilft nicht 🤷‍♂️

Als Rollstuhlfahrer und mit einem Rollator kann man nicht wandern gehen. Kinderwägen gehen vom Untergrund her fast immer auf blauen wegen. Wegen der Steilheit muss man sich halt selbst einschätzen, ob man überhaupt den Kinderwagen bergauf schieben und bergab bremsen kann. Da gibt es ja keine wirklich objektiven faktoren. Darüber hinaus gibt es ja mittlerweile zu den meisten Touren Online Beschreibungen des Weges

@@TheKickerfreak Dem muß ich widersprechen! Auf Radwanderwegen müßte das möglich sein, ebenso in Flußtälern oder auf flach verlaufenden Wanderwegen. Man müßte nur wollen!

@@utej.k.bemsel4777 Im Flachland ist das natürlich möglich. Allerdings sind das ja dann keine Bergwanderwege und darum geht es ja, bei dieser Skala (normale Waldwege sind ja auch nicht blau markiert). Mit dem Rollstuhl eigenständig einen Berg hinauffahren kann ich mir nicht vorstellen (außer man ist extremsportler, aber dann braucht man auch keine Extra Schwierigkeitsangabe) Das einzige, was ich sehe ist, wenn der Rollstuhl geschoben wird. Hier gilt ja aber letztlich das gleiche, wie für den Kinderwagen (nur dass er halt noch deutlich schwerer ist). Für einen Rollator gilt das in gewisser Weise auch, allerdings würde ich aus dem Bauch heraus sagen, dass man körperlich (von der Kraft und vom Gleichgewichtssinn) nicht fit genug, für einen Wanderweg mit längerer Steigung ist, wenn man auf einen Rollator angewiesen ist. Da ist einfach die Gefahr, sich zu verletzen, oder nicht weiterzukommen zu groß. Dafür kann man dann ja im Flachland unterwegs sein oder mit der Gondel rauf fahren. (Allerdings habe ich hier keine Erfahrungswerte).