Die Kupferhülse verursacht einen geringeren Übergangswiderstand, weil sie mehr Pressdruck braucht. Ein galvanisches Element kann in beiden Fällen nicht entstehen, weil in den Hülsen Fett enthalten ist und dadurch keine Luftfeuchtigkeit an die Leiter kann. Damit ein galvanisches Element entsteht braucht es nicht nur 2 unterschiedliche Metalle, sondern auch eine Elektrolyt Flüssigkeit. Die kommt gewöhnlich bei solchen Sachen durch die Luftfeuchtigkeit.
Hallo Micha. Das hat folgenden Hintergrund. Die Dinger wurden damals in der DDR entwickelt, weil es ständig Probleme mit den damals gängigen Alu Leitern an Klemmstellen gab. Seit die Presshülsen dafür eingesetzt wurden, war Schluss mit Problemen. Pressverbindungen sind wartungsfrei. Du kannst heute noch alte Installationen aus der Zeit begutachten, wo es keinerlei Vergang an den Pressungen gegeben hat. Selbst bei schlecht abgedichteten Dosen. Der Übergangswiderstand ist nur halb so groß wie bei Wago Klemmen. Die Verbindungen sind dauerhaft Hochstromfähig. Probleme mit Alu und Kupfer in einer Hülse gibt es durch das Fett auch nicht. Es ist nach wie vor die beste Verbindung. Bei Kleinkram benutze ich auch mal Wagos. Aber bei den Presshülsen kannst du dir 100 % sicher sein, dass da nichts mehr passiert.