@@menschin2 also ich muss sagen, in den 90ern hatte ich keine Probleme und als der erste ICE so auf die Strecke kam, war der wie ein Flugzeug. ✈️ Auf jeden Fall war nicht jede Fahrt eine Tortur, die an die Substanz geht. Wo man irgendwie vier Stunden zu spät ankommt und stundenlang an einem verlassenen Bahnjof sitzen muss, bis ein ausrangierter Geister-ICE über die Schienen geschliffen kommt.
Ich bin gerade am Ende von meinem Auslandssemester in Tokyo und kann wirklich jeden einzelnen Punkt bestätigen😁 sehr gutes und informatives Video finde ich
Sehr gutes Video. Man merkt, dass Mr. Nippon Ahnung vom Land hat. Für mich wäre das Leben dort nichts. Ich bin eher der direkte Typ und das Leben in einer Miniwohnung in einer Millionenstadt wäre nichts für mich. Die Rücksichtsnahme gegenüber anderen gefällt mir aber extrem. Bei uns ist es ja so, dass manche meinen, es gehöre zu ihren Grundrechten, sich asozial zu verhalten. In den öffentlichen Verkehrsmitteln fällt es mir teilweise extrem negativ auf und ich bin oft der einzige, der sich getraut, dem Asi entgegen zu treten und ihn auffordert seine dreckigen Schuhe vom Sitzpolster zu nehmen. Ich brauch auch keine Glasscherben, Hundescheiße und sonstigen Müll in unseren Parks und Innenstädten. Das ist für mich kein Zeichen cooler Urbanität.
Ich kann dir in allen Punkten zustimmen. Die Asozialen die Musik am Baggersee abspielen während man nur entspannen möchte hast du noch vergessen, oder Leute die sich beim Einkaufen ständig vordrängeln. Für mich käme das Leben in einer Millionenstadt nirgendwo auf der Welt in Frage.
@@cassiawinter2026hahahaha come on am baggersee musik verbieten? Das ist das deutscheste wss ich je gelesen haben. Deutsche vergessen oft das sie mal selbrr jung waren. Ihr habt sicher auch duzende Familien danals gestört mit euren geschreie etc 😂 Ein problem der deutschen jeder sieht sich selber als den Mittelpunkt, fordert von anderes dies und jenes aber wehe man selber wird auf etwas angesprochen, dann brennt die hütte aber gewaltig 😂
Tja, früher wars hier doch auch so mit der Rücksichtsname. Inzwischen wurds zum negativen Vorurteil eines Bio Deutschen bzw "Almans" sich an Regeln zu halten und deswegen machens die Leute nicht mehr Tolle Entwicklung
Und laute rassistische Nachbarn, Grobmüll im Weg, Einbruch, Diebstahl, Gestank durch Kot, Kotze, Alkohol, Drogen... Das liegt zwar zum Glück hinter mir, aber die Jahre in der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts haben böse Spuren in der Seele hinterlassen... Gutes Benehmen und Rücksichtnahme würden die Zahnräder der Gesellschaft ölen und diese funktionstüchtiger machen.
ich finde es gut, dass man sich in der der Gruppe rücksichtsvoll zurück nimmt. Nur leider hat dies auch einen großen Nachteil, dass dominante Mitglieder der Gruppe, die Nachgiebigkeit der anderen Leute in der Gruppe geschickt ausnützen können, durch Manipulation. Somit kann der Dominate, die Gruppe nach seinem Willen steuern.
Si, è molto interessante. Io sono italiano, il Giappone mi è sempre piaciuto. Queste cose sono interessanti ma se una persona è veramente interessata, le sa già.
@@coaster6777 Ｖielen Dank für Ihren kommentar auf Japanisch. Deutsch ist eine sehr schöne Sprache.Ich liebe die deutsche Sprache ! und ich würde gerne einmal nach Deutschland reisen． Bald ist Kirschblütenzeit in Japan 🌸 Viel Spaß!☺️
@@necomimi374danke, ich freue mich immer wenn ausländer sagen unsere sprache ist schön. Leider haben wir da einen schlechten Ruf. Ich denke die meisten Japaner unterschätzen ihren kulturellen Einfluss in der westlichen Welt. Gerade animes bringen Leute dazu sich mit den Details eurer Kultur zu beschäftigen. In Deutschland haben wir ein jährliches Festival, den Japan Tag der bis zu 700000 Besucher anzieht.
das mit dem urlaub kann ich bestätigen. ich war mal 3 wochen am stück in einer japanischen gastfamilie und sie haben mich mehrmals gefragt, wie ich es denn geschafft hätte 3 wochen am stück urlaub zu bekommen.
Ich finde das immer sehr krass. Auch bei Leuten aus den USA so. Ich erzähle ihnen von meinen 6 Wochen Urlaub im Jahr und die verstehen nicht, wie ich mir den Urlaub dann leisten kann. Das System bezahlter Urlaub ist für die dann "communist shit". Und ich lache einfach und genieße den Urlaub.
@@nahui9010 Naja, der Urlaub ist natürlich eingepreist. Wenn er das nicht ist, und du mehr bekommst, dann kannst du natürlich auch eher unbezahlten Urlaub nehmen. Von daher ist Communist Shit nicht so falsch.
Endlich mal ein Video das ich momentan gebrauchen kann 🙈 also ich schaue ja alle Videos schon seit Jahren von dir, Tobi. Aber das hat mich endgültig dazu gebracht gar nicht mehr großartig hin -und herzuschwanken. Ab Juli geht’s für mich nach Japan und das nicht für 2-4 Wochen sondern hoffentlich für eine sehr sehr lange Zeit!!
Tolles Video, mir gefällt es, wenn du einfach mal so tiefgründigere Videos raushaust 🙏🏻 Der letzte Punkt mit dem Thema Sicherheit kann ich voll und ganz verstehen, natürlich kann es nie zu 100% sicher sein, kenne aber einige Expats die sich deshalb überlegen doch dauerhaft in Japan zu bleiben. Freue mich schon mir davon selbst bald ein Bild machen zu können 😊
@@riwa2002 Je mehr ich darüber nachdenke, desto schwieriger ist es, zu beschreiben, wann ich duze und wann ich sieze... Aber ich versuche es mal: "Sie" sage ich bei erwachsenen Leuten, die ich nicht kenne, wie zum Beispiel an der Supermarktkasse oder bei Behörden. Das "Du" verwende ich unter Freunden, in der Familie oder auch sehr oft in informellen Situationen wie hier im Internet, auf Konzerten oder Sportveranstaltungen. Auch wenn ich die Person neben mir nicht kenne (z.B. im Fußballstadion), werde ich ihn/sie höchstwahrscheinlich duzen, wenn wir ins Gespräch kommen. Mit dem "Sie" machst du jedoch nichts falsch und solltest du mal in Deutschland sein, werden die meisten Leute dir sicherlich das "Du" anbieten. Ich hoffe du fühlst dich nicht beleidigt, weil ich dich einfach so duze? :) Vor allem, weil es in Japan ja so viele Höflichkeitsformen- bzw. -abstufungen davon gibt. Grüße aus Norddeutschland :)
Ist ja nicht nur schwarz weiß denken es gibt auch Menschen wie mich die mal so mal so sind. Vieles kann man sich ab oder auch antrainieren. Studien haben gezeigt das es umgebungsabhänig ist und es sich natürlich entwickelt.
❤❤Meine Meinung: ist nicht alles Gold was glänzt~~ egal wo auf der Welt! Wenn man das will klappts auch! Fighting!! Kannst ja in Japan leben und kommst zum Auto fahren mal kurz über die Autobahn nach Deutschland ❤❤
Ich find das Land Japan sehr cool , allerdings durch deine erklärung und einschätzung muss ich sagen das ich das verhalten. Also z.b wie man mit Menschen umgeht schrecklich. Ich persönlich hatte viel mit depression zu kämpfen , ich hattr mich viel in der Zeit zurück genommen und verschlossen. Jetzt bin ich ein Mensch geworden der sehr ehrlich und dirket spricht. Ich habe mich daraus gekämpft. Ich kann es absoult nicht ausstehen wenn man so tut jemand zu sein der man nicht ist. Um wie du z.b erklärst in der Gruppe dazu zu gehören. Dieser Gedanke erdrückt mich sehr da ich die verschiedenheit der Menschen sehr wertschätze. Und das es auch mal wichtig ist seine grenzen zu ziehen. Ich mag Japan immer noch sehr es ist wirklich schön und es gibt bestimmt viele was man entdecken kann. Aber für mich wäre dort zu Leben doch etwas ....beschrenkt und erdrückend , ich würde mich leider nicht sehr wohl da fühlen Vielen dank für deine Aufklärung Und danke für dein Video
Was mir in Japan aufgefallen ist, ist dass die Restaurants fast nur indoor funktionieren. Draußen sitzen und essen gibts gefühlt nicht. Man sitzt lieber im Sommer in Klimaanlagen Räumen als draußen. Das würde ich vermissen. Oder man muss alles mit in einen Park nehmen. Zudem gabs überall Hühnchen zum Spottpreis und die Tierhaltung und Tierschutz sind in Japan noch deutlich schlechter als hier. Hab da so einige Sachen auch gesehen, die ich echt erschreckend fand.
Ist mir auch schon aufgefallen. Und dann hab ich mich gefragt: würdest du wirklich im heiß-schwülen japanischen Sommer raussetzen? Und meine Antwort darauf ist: Nein, definitiv nicht.
ich finde, selbst wenn die arbeit erfüllend ist, sollte man manchmal auf die bremse treten und sich Raum für das Sozialleben machen: Sponität, Partnerschaft, Freunde, neue und alte Hobbies, Kultur, Natur, Besinnung. Der Tag hat nur 24h und diese Dinge sind für eine Persönlichkeit und das Leben mindestens genausowichtig.
ja, dass ist der Grund weshalb Japan aktuell wie kein anderes Land mit einer gigantischen Auswanderungswelle der neueren Generationen zu kämpfen hat. Ausschlagebend ist meistens hier dieser Fokus auf "Gruppen Kultur" und ganz extrem halt die Arbeitskultur die durch nichts schön zu reden ist. Die Selbstmordrate ist in Japan nicht ohne Grund so extrem hoch.
Ein Beispiel, es gibt Menschen, die sind beschäftigt und trotzdem schaffen sie, irgendwelche Hobbies zu machen. Es gibt aber Menschen, die tuen aus meiner Sicht nichts und trotzdem sind sie überfordert. Ich kenne Medizinstudent*innen, die lernen sehr sehr viel und trotzdem schaffen sie zwischendurch ins Kino zu gehen, joggen oder regelmäßig zum Kendo Training zu gehen etc., ich kenne aber auch andere Student*innen (meist…..Student*innen, ich schreibe das lieber nicht😂), die lernen recht wenig und kriegen nichts hin, aber auch nicht depressiv oder so, einfach faul. Die nutzen die kulturellen Angeboten überhaupt nicht aus und jammern ständig, dass es ihr/ihm langweilig sei.
Ich finds so krass, dass es absolut verständlich ist, dass man sich zu 100% anpasst, wenn man als Fremder nach Japan kommt, aber wenn Fremde nach Deutschland kommen und man fordert das, dann geht das ja gaaaaarnicht, man soll offen sein und blabla..... Ich bin selbst nämlich auch komplett der Meinung, dass sich der Fremde anzupassen hat und nicht andersrum. Ich denke, da muss man sich fragen, ob man das kann und ob man das will - nicht nur bei Japan, sondern bei jedem Land, in das man geht. Viele fragen sich das aber leider nicht.
Nur sagen das mit dem „ geht ja gar nicht“ zu einem erheblichen Teil unsere eigenen Leute! Ja gut, man gewöhnt sich als Ausländer dann auch schnell daran, wenn alles nur optional,ist und man im Großen und Ganzen tun und lassen kann, was man möchte…
Ich mag deine Videos sehr Mr Nippon. :) Ansonsten, sind fast alle Dinge (bis auf die doch sehr strenge Arbeitsmoral) die hier als evtl negativ genannt werden, genau richtig für mich. Absolut beeindruckend für mich sind hier die Themen Sicherheit und wie gegenseitiger Respekt voreinander und vor der Umwelt / den Dingen anderer gelebt wird, vor allem, weil es in so vielen anderen Ländern völlig anders ist. Ich habe viele Japaner und Japanerinnen auf Reisen kennengelernt und tatsächlich haben viele ein Bild von Deutschland, dass es dort quasi keinen Dreck gibt und alles sauber und pünktlich ist. Ich denke mir dann immer, "bitte bekomm' keinen Herzinfarkt, wenn du an bestimmten Orten in Deutschland bist / die Bahn nimmst", Scheiben zerkratzt, Grafiiti, Toiletten schmutzig, ihr kennt es alle.
Wirklich ein sehr starkes und informatives Video! Hut ab, für die Arbeit die du in deine Videos steckst und gerne mehr diese Art von Videos, denn sie sind immer wieder entspannt anzugucken und bieten gleichzeitig auch noch einen lehrreichen Mehrwert.
Ich hatte Gespräche mit Freunden, die eine Zeit lang in Japan gearbeitet haben und ich muss sagen, die Japanische Arbeitswelt wäre nichts für mich. Nicht nur werden lange Arbeitszeiten erwartet, sondern zum Teil auch noch Aktivitäten nach der Arbeit, z.B. gemeinsam etwas trinken zu gehen und dabei weiter über berufliches reden. Auch sind die Hierarchien sehr streng und nicht immer von Vorteil. Insgesamt ist die Arbeit häufig lang aber nicht sonderlich effizient. Dennoch gibt es natürlich viele Vorteile wie Sicherheit und Sauberkeit, wundervolles Essen sowie die interessante Kultur und reiche Historie. Dein Video ist gut und wichtig, da viele, die Japan nur aus der Ferne und aus Medien kennen, es leicht idealisieren könnten. Dabei ist auch in Japan nicht alles Gold, was glänzt. Trotzdem ist es natürlich ein wunderschönes Land und ich freue mich schon darauf, wieder hinreisen zu können.
Wollte evt work und travel in Japan für 1 Jahr. Der Punkt macht mir auch sorgen aber ich denke es ist es anderes wenn man nur 1 Jahr dort ist. Und nix „weltbewegendes“ arbeitet
@@thfccoys5103Work and Travel in Japan? Na viel glück. Zum teil wurde ich als ausländer in ländlichen gebieten nichtmal in restaurants reingelassen 😂Will net wissen wie was fie machen wenn du fragst ob fu bei der ernte helfen kannst
@megakoni1 Oh ja, klasse Idee... ...nicht. Selbstständig kommt von "selbst" und "ständig". Da ackerst du doch selbst in Deutschland unglaublich viel. In Japan arbeitest du dann wahrscheinlich 24/7.
Ganz ehrlich, ich verfolge dich jetzt schon locker 3 Jahre und ich bin der Meinung das du Super Japan Thematisierte ( auch wenn es dir Hauptsächliches Ziel ist (meine Meinung nach)) Videos Produzierst. Ich Denke mit dem Thematik Ausländer ist es richtig das man sagt woher man stammt und das man es auch akzeptiert woher man ursprünglich herkommt bzw. Stammt, denn sonst akzeptiert man nicht seinen Herkunft. Es ist wichtig Akzeptanz auszudrucken, sonst verfällt man schnell in negativen Denkweise oder sogar Emotionen. Ich beschäftige mich auch viel mit Japan weil das Land die Kultur und das Soziale mich hat sehr interessiert. Ich bin dir dankbar das du mir persönlich diese ganze Videos frei zu Verfügung stellst. Du bist wie ein Reporter im Außeneinsatz der dort nein neues und viel besseres in Mentalen Ebene Leben führt. Du bist wirklich angenehm. Achja, die Gesellschaft in Japan ist wirklich ganz okey. Wenn ich dort leben würde, würde bzw. könnte ich damit Leben das mein Äußeres zwar nicht Japanisch sei, aber meine Art zu denken könnte Japanisch mehr und mehr werden, bis ich Mental betrachtet ein Japaner wäre. Also ist es nicht schlimm von Äußeres nicht zu der Nation dazu zu gehören wenn man es Mental durch Akzeptanz ist oder wird je nach dem.
Ich bin gerade in Osaka. Insgesamt habe ich vor für 87 Tage in Japan zu bleiben. Keine langen Hotelunterkünfte, sondern eher mal ein paar Wochen in AirBNB-Wohnungen. Einfach auch interessehalber, wie funktioniert das Land für mich persönlich. Spreche ehrlich gesagt kaum ein Wort japanisch und hier arbeiten zu wollen, ist eher eine Überlegung, als ein Plan. Im Mai geht es eh zurück, es sei denn, es passieren ganz wilde Dinger xD Aber ich muss auch sagen, dass ich auf Deutschland so langsam gar keine Lust mehr habe. Ich habe mit Menschen gearbeitet, die zu einer Hälfte ihre Arbeit gewissenhaft und verantwortungsvoll erledigten und die andere Hälfte musste man irgendwie mitschleifen, wenn sie denn nicht alle 3 Wochen krankfeierten. Letztendlich habe ich den Hut genommen und bin nun hier.
Je nachdem wo man wohnt und was man zur Erfahrung bringt kann es ziemlich lange bis man ein gutes Unternehmen findet in Deutschland, umso mehr bezüglich Ausbildungsberufen. Den Punkt Arbeit kann ich also schon verstehen aber sonst kann Deutschland ziemlich nice sein. Ich lebe im schönen Südwesten und liebe den traditionellen Flair, die Landschaften, etc. Was mich dann letztendlich ankotzt sind einige Ausbeutungsunternehmen die es gibt.
Was sind so deine Eindrücke bisher? Oder ist es noch etwas zu früh? Spiele mit dem Gedanke mithilfe einer Organisation ein work und travel Jahr zu machen und evt in Osaka
@@thfccoys5103 Schwer zu sagen, was ich dir empfehlen könnte, da mein Aufenthalt hier das Arbeitsleben nicht einbezieht. Ich würde auf jeden Fall dafür so viel Japanisch wie möglich lernen und was arbeiten, wo du unter die verschiedensten Menschen kommst (auch alleine wegen der Sprache). Da ich hier aber auch kein Hotelurlaub mache, sag ich ganz klar, dass Osaka zum Leben echt richtig interessant ist. Selbst wenn man relativ planlos durch die Gegend läuft. Ich ziehe im März nach Kumamoto weiter, um etwas mehr vom Massentourismus weg zu kommen. Später bleibe ich auch noch in Tokio und hoffe dann von allem etwas aufgesaugt zu haben.
Ich finde das gar nicht so schlecht das man weiß woran man ist. 3 Dates und dann ist es geklärt oder auch das konservative man weiß wie es läuft. Hier ist mir viel Lebenszeit flöten gegangen weil man sehr ziellos war und zwar Hilfe suchte aber kaum bekam. Gegenseitige Rücksichtnahme würde ich es mir hier sehr wünschen
Habe durch meinen Beruf viel mit Japanern in Düsseldorf zu tun. Bis dato bin ich gut damit gefahren sie darum zu bitten direkt zu sein. Mich fragte mal einer warum ich es so haben wolle und meine Antwort war "keine Zeit verlieren!" Er bekam große Augen und überlegte kurz. Er verstand das es Sinn macht 😂 Ich mag deren Art einfach. Vorallem schaffen sie es schnell gute Laune zu verbreiten.
Es ist doch auch schön, wenn man ehrlich miteinander ist, als irgendwelchen Schein zu wahren. Am Ende profitieren beide nicht nur zeitlich davon, sondern weiß man auch, was man von der anderen Person zu erwarten hat und ob man mit ihr weiterhin verkehren möchte, oder diese eher meiden sollte - sofern möglich, ok.
@@Testrudi1981 Stimmt schon, aber heutzutage wahren viele Deutsche nicht mehr den allgemeinen Anstand und entschuldigen Pamigkeit und unagebrachtes Genörgel mit typischer Diretkeit/Ehrlickeit.
@@tomhack4318 Tja, dann ist mein Einzelgängertum die richtige Entscheidung gewesen. Mir ist die Gesellschaft schon lange über und am Ende zählt nur, dass ich ehrlich zu mir selbst bleibe. Um unglücklich/enttäuscht zu sein, muss ich dann auch nicht erst nach Japan reisen. 🤷♂️
Karōshi (Tod durch Arbeit) ist leider ein großes Ding dort. Als normal sterblicher in Japan ist nicht so ein Traum wie man das von Influencern und Co gezeigt bekommt
Ich hätte mich in meiner fürchterlichen Hotelausbildung in Deutschland schon beinahe dem 自殺 hingeworfen. Daher wünsche ich der japanischen Gesellschaft etwas mehr Entspanntheit, die aber nicht mit Faulheit gleichgesetzt verstanden werden soll.
@@Testrudi1981 ja, wenn nicht, fahr doch nach Hause. Wenn Du erwartest, dass außerhalb Deutschland genau so wie in Deutschland sein soll, warum gehst Du von Deutschland weg?
Bei mir wäre der einzigste Punkt die extreme Arbeitsmentalität, sozusagen man lebt nur um zu arbeiten. Wenn wirklich extreme Überstunden geschoben werden, es gibt ja teilweise Storys, dass manche Arbeiter bis zur Deadline sogar im Büro selbst schlafen und das für mehrere Wochen. Da wundert es mich auch überhaupt nicht wenn es immer weniger nach Nachwuchs gibt und die Geburtenrate so niedrig ist. Ich hoffe da wird sich noch einiges ändern, denn es ist echt traurig wenn der Vater den kompletten Tag über arbeitet, seine Gesundheit ruiniert und zu Hause kaum Zeit hat sein eigenes Kind zu sehen :X
Die Arbeitsgesetze sind nicht mehr so das Problem, die sind nicht mehr so krass. Aber die Arbeitsmentalität der Japaner geht da nicht so einfach mit. Du könntest also dort um dein Recht auf "pünktlich Feierabend machen" Gebrauch machen aber da wäre dann das Problem "ich darf ja nicht auffallen".
Ich fliege im Oktober ein Jahr nach Japan und will quasi einmal rum (laufen, Bahnfahren). Wird abwechslungsreich und aufregen, ich freue mich, weil ein Teil meiner Route bis Ende diesen Jahres geplant ist.
Wow! Du machst das prima! Ein Video mit guten Erklärungen und klaren Beispielen, aus dem Stegreif erzählt. Und das ohne ständiges „ääh“, oder „hmm“, oder „weißte?“ Mir wurde das hier ohne ersichtlichen Grund von Algorithmus vorgeschlagen. Hat mir aber so gut gefallen, dass ich gern noch ein paar mehr Videos anschauen werde. Weiter so und viel Erfolg auch in Zukunft in Japan! 🙂👍
Naja, ich verbringe lieber mehr Zeit mit meinen Kindern als auf der Arbeit. Ich liebe meinen Job, aber meine Kinder und meine Partnerin sind mir mehr wert.
Mal wieder ein großartiges Video von dir! Was ich besonders an deinen Videos schätze, ist deine ehrliche Wertschätzung für Japan. Du liebst das Land offensichtlich, aber du malst keine rosarote Welt daraus. Es ist erfrischend, jemanden zu sehen, der Japan nicht über idealisiert. So viele RU-vidr scheinen alles, was mit Japan zu tun hat, in den schönsten Farben zu malen und jegliche Kritik oder negative Aspekte zu ignorieren und wegreden zu wollen. Doch du bist anders - du erkennst an, dass kein Land perfekt ist und gerade deshalb so faszinierend und lohnenswert ist, erkundet zu werden. Danke für deine aufrichtigen und authentischen Videos!
Weil er ja auch dort lebt und von Natur aus Teil dessen ist. Das macht das Ganze natürlich auch wesentlich authentischer als der x-te belanglose geldgeile RU-vidr. Dieser Kanal hat wirklich Mehrwert für den Zuschauer, weshalb ich ihn auch abonniere.
Wäre definitiv kein Land für mich. Ich mag solche fake Menschen nicht, dann doch lieber ehrlich und direkt. Höflichkeit ist auch möglich, ohne sich komplett zu verstellen.
Ich kann mir echt gut vorstellen, dass viele die sagen "ich will unbedingt in Japan wohnen" das deshalb sagen, weil sie im Kopf dieses Bild von Japan haben das Anime, die Popkultur und der Tourismus von dem Land zeichnen. Deshalb finde ich gut mal so ein Video zu sehen, in dem mal gesagt wird, dass nicht alles Gold ist was glänzt und womit man rechnen muss, wenn man sich wirklich entscheidet dort hinzuziehen. Ich könnte mir auch vorstellen dort zu leben, aber die Hürden dafür sind auch echt hoch und deshalb genieße ich Japan lieber weiterhin als Tourist damit der Zauber und die Begeisterung für dieses schöne Land nicht verfliegen. Ich war 2019 schon mal da und fliege jetzt im März noch mal für zwei Wochen😍
@@antjemarx932 Ja wir kommen am 11. März in Tokyo an, sind dort bis zum 16. Am 16. fahren wir mit dem Shinkansen nach Kyoto und Osaka und fliegen am 21. zurück. Wir würden gerne länger bleiben aber bei unseren Arbeitgebern bekommen wir nur zwei Wochen Urlaub am Stück😅
@@oderrichtero Ach wie cool...!!! Wir waren drei Wochen in Südkorea und das war schon mega. Wünsche euch einen super schönen Urlaub mit ganz vielen neuen Eindrücken und hoffe ihr kommt gesund und munter wieder und du schreibst mal wie es euch gefallen hat.
Naja, ich finde Anime zeigt schon ein sehr authentisches Bild von Japan auf 😂 also wenn man Animes nicht komplett blind schaut, dann kriegt man sowohl die positiven, als auch die negativen Aspekte der japanischen Kultur sehr stark mit. Zb das stressige Arbeits- und Schulleben, aber auch die Sexualisierubg von Kindern und Teenagern oder einfach Frauen generell. Anime ist nicht so realitätsfern, wie man denkt.
Verabredungen in Japan sind wie Bewerbungsgespräche, da habe ich auch schon einige Erfahrungen im Dating Kontext gemacht. Es wurde ein bestimmter Tag 1-2 Monate im Voraus ausgewählt und dann traf man sich, als würde man sich für einen Job bewerben.
@@quasimode9038 Also ich habe noch keinen meiner Partner auf die Art kennen gelernt, dass ich mich gezielt zum Daten getroffen habe. Es entstand immer aus einer längeren Freundschaft heraus.
Super informatives Video. Wäre die Sprachbarriere (Japanisch im Selbststudium ist echt schwierig) und die Jobsuche nicht, würde ich sofort nach Japan ziehen. Hab mich in meinem Japanurlaub sehr wohl gefühlt.
Ich könnte in Japan nicht leben. Schönes Land zum besuchen, aber eine in sich geschlossene starre Gesellschaft wo man nie wirklich dazu gehört. Dazu einer der höchsten Selbstmordraten der Welt, wohl wegen der strengen unflexiblen Arbeitswelt..
Hallo, ich fand den Urlaub damals in Tokyo genial, aber zum Ende hin fühlte ich mich immer fremder und nicht dazugehörig, obwohl alles in Ordnung war und die Menschen dort sehr freundlich. LG
Ein so geiles Video und kommt mehr als nur gelegen da ich grade am überlegen bin ob ich für 1-2 jahre rüber gehe nach japan :) Vielen dank für deine Videos einfach jedesmal wieder super zu schauen ^^
Ich muss sofort anfangen, Japanisch zu lernen.... ich finde die ganzen 'Nachteile' eher positiv. Einige Sachen, die in Japan anders sind, finde hier sogar eher nervig. Z.B. dass man immer spontan sein muss. Ich will nicht, dass auch gute Freunde 'mal eben aufn Kaffee' vorbeikommen. Und wenn, gehe ich auch lieber in ein Bistro (siehe Wohnungsvideo :) ). Dass man nie ganz assimiliert sein und letztlich immer Gaikokujin bleiben wird, wäre für mich bestens in Ordnung. Mal schauen, ob die noch nen ollen Design- und Software-Fuzzi mit Hang zur Überstunde brauchen können. :) Danke für Deine tollen Videos übrigens!!!
Informiere dich mal genau über die Kosten in Japan dann denkst du anders darüber!! Du kannst da so mit 350€ Euro im Monat nur für den Parkplatz rechnen! 😅
@@laaaaarissa1Nein, dem ist nicht so. Ich habe 350 EUR für meine 50m2 Wohnung bezahlt - diese lag allerdings auch nicht onnerhalb der Yamanote sen oder in Tokyo to. Tokyos Preise und die Preise der grossen Städte können ziemlich unverschämt sein, allerdings bereits knapp ausserhalb hast du es dann wesentlich günstiger als in D. Zudem spielt natürlich auch die Modernität des Hauses eine Rolle. Ebenso ist es durchaus üblich, dass die erste Wohnung von der Firma bezahlt wird (bei mir so geschehen). Erst bei Umzug bist du dann in der Verantwortung. Tatsächlich betrachte ich Wohnen, auch incl. Internet, wasser und Strom in Japan als wesentlich günstiger- wie gesagt mit Ausnahmen in den Millionenstädten.
Hallo lieber Tobi Das mit der „indirekten Kommunikation“ und eher ‚unprätentiösen‘ Darstellung an sich ist auch in der Schweiz ein zu beachtendes Thema. Japaner machen hier übrigens sehr gerne Ferien. Sie können sich gut mit der hiesigen Kultur identifizieren und lieben es wegen der Landschaft. Die meisten Japaner findest Du rund um Interlaken/ Jungfrau- Region, im Wallis/ Zermatt und z.B. am Vierwaldstätter See. Diese „rücksichtsvolle Mentalität“ gefällt mir sehr. Im Gegensatz zu manchen Briten, Deutschen oder manchen Osteuropäern fallen die Japaner fast nie negativ auf. Von den Japanern oder machen Eidgenossen können wir sehr viel lernen, wie angenehm es ist, „achtsam“ miteinander umzugehen und sich wie eine ‚Familie‘ zu behandeln, anstelle dass Jede/r für sich eine Insel bildet und „höher, schneller, weiter“ sein will.
ja genau die Schweizer sind natürlich total höflich und rücksichtsvoll bei der Kommunikation 😂 Dabei gehören Deutschland, Schweiz und Österreich zu den Ländern mit den unfreundlichsten Menschen. 😂
@@marloneckelmann1954 Manche Osteuropäer sind allerdings auch sehr ruppig. Ich als Deutscher distanziere mich auch von unseren ‚stinkigen Mitmenschen‘. Finde allerdings schon, dass in der Schweiz mehr ‚Niveau‘ vorhanden ist. Fast überall grüsst man sich. Logischerweise ist in den grösseren Städten, wie etwa Zürich oder Basel unhöflicher, weil auch anonym. Ich bin beruflich in der Schweiz unterwegs und kenne den Unterschied zu Deutschland zur Genüge. Hier im Südwesten (BW) sind viele Einheimische ebenfalls noch höflich. Sobald man allerdings nach Freiburg kommt oder mal in Frankfurt ist, merkt man schon deutlich den Unterschied zur Schweiz.
Und doch bildet jeder für sich eine Insel, nur eben subtiler, als es nach außen erscheint. Der Konkurrenzkampf bei Leistungsnachweisen ist groß. Es ist im Arbeitsleben, wenn man Karriere machen möchte, eine Rankingkultur. Auf Augenhöhe nur scheinbar, wie vieles dort nur so scheint. Bei Geschenken ist die Verpackung oft wichtiger als der Inhalt.
Was die Ernährung anbelangt: da muss man sich in jedem Land anpassen, wenn die Lebensmittelkosten nicht teurer sein sollten als das was die Einwohner durchschnittlich zahlen. Wir haben sehr lange in Kanada und ziemlich lange in Frankreich gelebt. In beiden Ländern mussten wir uns von der typischen deutschen Lebensmittelversorgung verabschieden. In Frankreich isst man wenig Roggenbrot, zum Abend eher was Warmes… in Kanada quasi kein Brot, abends auch eher Warm, keine Brotzeit. …
Natürlich muss man such anpassen. In manchen Ländern gehts aber einfacher als in anderen. Zb ist frisches Obst in Korea und Japan so unfassbar teuer, das ist definitiv schwer einfach aus seiner Ernährung zu streichen
Ich fände es eher schwierig mit Gluten (Zöliakie) Ich bin halt echt nicht wählerisch beim Essen aber aufgrunddessen müsste ich ja immer darauf bestehen dass alles glutenfrei ist😂 aber ich hab auch gehört dass restaurants dort nicht wollen dass man kommt und sagt: ich brauch das so und so weil ich sonst krank werde 😂😂
@@michellebraier7828 ich bin eher sehr wählerisch, auch in deutschland. aber zur not kocht man sich sein essen halt selbst :) Aber ansonsten bin ich auch eher introvertiert und auch das mit honne und tatemae ist mir gar net so fremd. ich trenn eigntl auch gern privates und arbeit/schule. einzig der "zwang" in gruppen was machen zu müssen, wär nix für mich. ich hab gern auch mal meine ruhe^^ und das mit wenig spontan ist bei mir auch so, ich plan gern, aber nicht bis ins letzte detail, sondern lasst uns treffen, vllt dies und das machen, aber ob wir das dann machen oder doch was anderes, seh ich net so wild. und das mit auto juckt mich net, hab weder führerschein, noch auto in deutschland, fahr auch gern mit öffis, auch wenn die ab und zu net pünktlich sind. ich fühl mich freier in den öffis, weil ich dann auch mal lesen kann oder so, geht ja mit nem auto net.
Ich lebe seit über 6 Jahren in Japan und habe folgende Erfahrungen gemacht. Wer kreativ, fortschrittlich denkt und offen für neue Ideen ist sollte Japan vielleicht nicht als Domizil wählen. Japan ist generell konservativ und man hält an alten Strukturen fest, egal ob die Sinn ergeben oder nicht. In einer Firma ist es viel wichtiger die Regeln und Rituale einzuhalten als mit Intelligenz oder Kompetenz aufzufallen. Menschliche Nähe ist kaum möglich. Das gibt es nur innerhalb der Familie wenn man eine hat. In Japan ist man im allgemeinen höflich und zivilisiert (sollte man aber nicht mit Freundlichkeit verwechseln) und die Züge sind immer pünktlich. Das sind nur ein paar wichtige Erfahrungen die Ich gemacht habe aber da ist noch 'ne ganze Menge mehr was man wissen sollte wenn man in Japan leben möchte. Das Video berührt wichtige Punkte ist aber recht zahm für meinen Geschmack. Ich lebe gern in Japan nahe den waldreichen Bergen in schöner Natur weil Ich das als unabhängiger Beobachter geniessen kann. Das ist möglich wenn man kein Tarifknecht mehr ist.
Ah. Schau an. Danke ! Das sind die Dinge die ich als relevant empfinde um sich ein Bild darüber zu machen. Wenn ich ins Ausland gehe , und dann auf mein deutsches Essen nicht verzichten kann/mag/will sollte ich es mir generell überlegen ob es Sinn macht ins Ausland zu gehen.
Sehr gutes, informatives Video. Weißt Du vielleicht wie es in japanischen Firmen mit Krankheitstagen aussieht? Ich bin chronisch krank und habe leider viele Krankheitstage. Meine Chefs wertschätzen mich und meine Arbeit glücklicherweise genug um das zu tolerieren. In der japanischen Arbeitsethik stelle ich mir das schwieriger vor. Aber es wird ja auch in Japan Menschen geben, die chronische Krankheiten haben, wie läuft es für die?
Super zusammengestellt - bravo! Das Dating war aber "zu meiner Zeit" in Japan deutlich einfacher. Man hat halt ein paarmal auf seinem Klapphandy hin und hergeschrieben und sich dann getroffen 😊 Oder sich auf ner Party direkt für die nächste verabredet.
@@bariskarakurt7789 Damals in den 1990ern eigentlich auch dann nicht. Ich hatte mehrere Freunde, die nur sehr rudimentäres Japanisch konnten, aber das scheinen einige Japanerinnen sogar irgendwie süß gefunden zu haben. Aber Zeiten ändern sich, und die Menschen in Japan ganz allgemein scheinen inzwischen etwas mehr von Ausländern zu erwarten, was die Anpassung an die eigenen Sitten und die Sprachkenntnisse betrifft.
Es gibt überall Vor und Nachteile .. Ein sehr schönes Video .. ich hätte am meisten Probleme damit´, nicht so sein zu können wie ich in Wirklichkeit bin weil die Japaner sich ja immer so zurück halten mit allem und ich bin das Gegenteil . Bin sehr Direkt das würde ich nicht ändern .Bei uns sind Freundeskreise so das alle anders sind ,jeder sticht auf seine Art raus und das ist gut so ..sich zurück nehmen nur damit alle gleich sind bzw das es einigen damit besser geht würde für mich nicht gehen. Dazu leb ich zu Frei .und man wird doch gerade gemocht weil man so ist wie man ist . Oder ich hab es falsch verstanden . Mag deine Videos sehr .
Also für eine introvertierte Person die gerne vorausplant klingt Japan fantastisch. Die Sache mit der Gruppendynamik finde ich sehr interessant, eigentlich ist es doch schön, wenn Rücksicht auf die Bedürfnisse aller genommen wird.
Ich finde das auch fantastisch. Kein Vandalismus, Respekt, Wohl der Gesellschaft im Mittelpunkt. Für mich als zurückhaltender Mensch klingt das super 😅. Hätte es gerne ausprobiert, wurde aber für mein Auslandsaufenthalt leider nicht nominiert für die Waseda Universität...
Ich liebe Japan und ich bin auch eher introvertiert. Aber ich würde nie in Japan leben + arbeiten wollen. Kleine Wohnungen und 24-7 arbeiten hat mich schon immer abgeschreckt xD
Danke für Deine Ausführungen, vieles wusste ich schon seit Jahren, trotzdem könnte ich mich gut anpassen, weil mir diese Homogene Gesellschaft gefällt. Das allerwichtigste ist es aber, die Sprache zu lernen, wenn man dort leben will. Das gilt ja für jedes Land in das man auswandern will. Sonst darf man sich nicht wundern, wenn man nicht akzeptiert wird 🤗❤🇦🇹
Super Video! Als jemand der hier 5 Jahre lebt (1 Jahr auf dem Land), kann ich so ziemlich bei allen Punkten zustimmen. Für Leute, die noch unter 30 sind und unsicher ob Japan das "richtige" für sie ist, bietet sich eventuell das einjährige Working Holiday an.
Ich persönlich, als eine Japanerin, empfehle nicht in Japan zu leben. Wenn Ihr auf die japanische Kultur wie Anime oder Kawaii usw verrückt seid, kann es möglich sein. Aber sonst, die Ausländer in Japan zu leben ist sehr schwierig, so finde ich. Als ein Reiseziel ist Japan einfach schön. Ich möchte, dass die Ausländer nur die schöne Seite von Japan erfahren🤣
Aber wieso empfehlen Sie das nicht ? Würden Sie das bitte näher erläutern. Vielleicht kenne ich die Antwort aber bereits. Man wird nie so integriert wie hier zum Beispiel . Liege ich da richtig ?
Gerade wenn man "nur" ein Anime/Manganerd ist, würde ich tunlichst davon abraten nach Japan auswandern zu wollen. Denn man wird ganz schnell feststellen, dass Anime und Manga nichts mit japanischer Gesellschaft in Realität zu tun haben - zumindest die meisten Manga. Das hat man dann auch ganz fix im Japanologieunterricht gemerkt. Von 45 Erstis haben 5 den Abschluss gemacht. Die (harte) Anime/Mangfraktion gehörte nicht dazu. 😅
Hey, ich wohne schon seit mehreren Jahren in Deutschland, habe genau solche Erfahrungen in Deutschland gesammelt, wie du in Japan. Ich denke, dass deine Wrfahrungen einfach subjektiv sind. Ich bin Deutsch, (bin aber in einem anderen Land geboren) jedoch die Einheimischen nehmen mich nicht so wahr. Deswegen stimme ich deinem Kommentar nicht zu, dass man deutsch sein kann wenn mann sich auch so fühlt. Und ich musste immer einen Termin mvereinbhren, es war nie so, dassich bei jemanden spontan vorbei kommen durfte oder anders rum. Ich denke was du beschreibst, kann jeder Ausländer im Ausland fühlen oder fühlen.Egal wo man ist.
Ich als eine Person die in Deutschland lebt und Asiatische Wurzeln hat, kann da echt sagen das es nicht nur in Japan so ist. Also manche Regeln oder wie die Leute und die Gesellschaft ticken. Mir fällt auf das es echt bei vielen anderen Asiatischen Ländern genauso ist und manches genauso abläuft. Finde das Video aber sehr interessant und ich muss sagen, das ich es mir auch nicht vorstellen könnte in das Land meiner Familie zu ziehen und da zu leben. Für einen Besuch und Urlaub gern, aber da komplett zu leben...nee. Wie z. B. Essen. Ich liebe asiatisches essen sooo sehr, aber ab einer gewissen Zeit würde ich auch voll Nudeln, Brot oder Döner vermissen. 😂
Also ich sitze seit 3 Tagen in okinawa die Leute sind hier viel chilliger dennoch habe wirklich nur die basic der Japanischen Sprache drauf , und ich als introvertierte Mensch genieße die Zeit hier dennoch könnte ich mir niemals vorstellen zu leben vielleicht wenn ich ausgesorgt habe ein altes Haus irgendwo in einem kleinen Dorf aber hier arbeiten dafür muss man echt mit der Mentalität aufgewachsen sein.
Sehr interessant und aufschlussreich. Aber aus meiner Sicht ist die Sache mit der Kommunikation und der Gruppe/Individuum Sache echt schrecklich. In meinem Umfeld würde ich solche Leute als falsch bezeichnen. Erstaunlich wie sehr sich manche Kulturen unterscheiden.
Wieder sehr informatives Video 👍🏻 Was den übertriebenen Arbeitseifer an geht war erst gestern auf ArteDe eine gute Doku über Kaoshi und wie die Japaner damit umgehen
Ich als extrovertierte finde Japan schrecklich. Mein absolutes Horrorland. Ich war für drei Wochen vor Ort und absolut enttäuscht von den Menschen und der Kultur. Und selbst wenn man versucht sich zu integrieren erfährt man oft Ablehnung. Vor Ort herrscht auch noch ein Angst vor „fremden“ also Leute die keine Japaner sind. Das war zumindest auf Okinawa krass spürbar. Am besten könnte ich in Hiroshima leben, dort fand ich es eig ziemlich Chillig und das Okonomyaki war sooo lecker. Generell ist Japan dennoch ein Albtraum für mich, ich war noch nie sie froh nach einem 3-wöchigen Urlaub wieder zuhause zu sein.
Ein wirklich tolles Video! Ich finde es immer wieder interessant etwas über Japan zu erfahren. Ich möchte dort zwar nicht hinziehen aber wenigstens einmal dort hinreisen. Ich persönlich finde die Zurückhaltung der Japaner und Rücksichtnahme auf andere sehr sehr angenehm. Ich gehöre auch zu den Leuten, die wollen, dass es anderen gut geht und dass sie sich wohl fühlen.
Japan als Urlauber ist das beste Land auf der Erde, insb als Alleinreisender. Dir wird überall geholfen, wenn du fragst, du fühlst dich nirgends einsam, obwohl du deine Ruhe hast. Es ist super. Dort zu leben ist wieder ne andere Sache
Danke für das interessante Video. Ich träume davon, nach der Pensionierung ein Jahr alleine in Tokyo zu leben, aber das wäre ja dann auch nur eine begrenzte Zeit ohne den Anspruch,mich in die dortige Gesellschaft zu integrieren.
Tolles Video, ich lebe seit 10,5 Jahren in Tokio und kann vielem zustimmen. Ich bin sehr anpassungsfähig und hatte deshalb wenig Probleme. Aber als meine Eltern mich besucht haben, haben die sich glaube ich schwer getan😊 Bezüglich Auto, für uns wäre es unverzichtbar, weil man damit auch mal an Orte kommt, wo es nicht viele Touristen gibt und man ist viel flexibler. Mein größtes Minus an Japan ist die Gleichgültigkeit bezüglich Tier-und Umweltschutz. Tierversuchsfreie Kosmetika muss ich aus den USA importieren. Ich habe den Tauchschein, und wie meine japanischen Mittaucher mit der Unterwasserwelt umgehen, oh mann. Mein größtes Plus, und deswegen möchte ich nie wieder nach Deutschland zurück, ist, dass man nachts unbehelligt durch den Park joggen kann, und selten mal beklaut wird. In Deutschland habe ich mich subjektiv nicht sicher gefühlt.
Also wenn du dich vor 10 Jahren in Deutschland nicht sicher gefühlt hast, hast du vielleicht nh Psychose. Deutschland war vor 10-15 Jahren eins der sichersten Länder der Welt, seid der illegalen Migration wird das deutlich schlechter. Wenn du nachts joggen willst, empfehle ich dir dein Zeit Management zu verbessern. Aber ich muss dir leider Recht geben, dank unserer liberalen/linken Idioten Regierung ist es bei uns nicht mehr wirklich sicher
Schon traurig dass Zuwanderung aus Deutschland ein Land macht, was unsicherer geworden ist (zumindest für Frauen) Objektiv gesehen ist aber Japan für Frauen auch kein Traumort. Die ganze Loli-Kultur dort ist absolut gestört, die Sexualisierung von Schulkindern, sexuelle Belästigung in Bus und Bahn... Das passiert dort öfter als in DE.
deutschland ist das gefährliuchste land europas, hauptsitz vieler krimineller klans aus der ganzen welt. tollwütige jugendliche die durch drogen und rapmusik vollkommen degradiert sind. ja, hier ist es objektiv SEHR UNSICHER. ich empfehle jedem zivilisierten menschen, um dieses sh1thole einen riesengroßen bogen zu machen. hier gibt es absolut nichts zu sehen.
Gutes Video mit vielen Informationen! ...und endlich wieder volle Matte (längeres dichtes Haar), sieht super aus, 😉 ...das ist der Tobi wie man ihn kennengelernt hat ✌
Ich habe auch eine zu kleine Wohnfläche 😩😩😩 So viel ich weiß, essen die Japaner weniger Fleisch (als Deutsche bzw. Europäer) dafür um so mehr Fisch und Erzeugnisse daraus. Das mit dem Parkplatz, der für den Kauf eines Autos nachgewisen werden muß, habe ich auch schon mal gehört. Vielleicht ist dieses System nicht so schlecht, dann werden die öffentlichen Verkehrsmittel um so mehr genutzt. Eine Visitenkarte, die einem überreicht wird, darf nicht einfach eingesteckt werden (habe ich mal gehört). Das ist sehr unhöflich. Erst einmal vor sich liegen lassen oder in der Hand halten und ggf. etwas genauer anschauen, Dafür haben manche sogar ein spezielles Etui, wo die dann eingesteckt und aufbewahrt werden. Das mit der Planung wäre auch bei uns nicht schlecht. Wir wollten ein Treffen mit der Clique planen und haben es extra etwas weiter im Vorraus vereinbart. Es war immer der Selbe, der mit seiner (dann nicht mehr so neuen) Freundin immer zu den Schwiegereltern in Spe musste. In Deutschland sind wir mit unserem Urlaub immer noch gut dran. In anderen Ländern hat der Durchschnittsarbeiter nur 2 Wochen im Jahr.
Hi, ich schau mir zum ersten Mal ein Video von dir an. Du hast einen super Überblick gegeben über verschiedene Bereiche. Dein Fazit passt für mich jetzt allerdings so gar nicht. Gerade das Thema Kinder und Familie ist eben auch gar nicht so einfach, wenn man sich mal den großen Druck in Schulen anschaut, wenn man sich die Erziehungsmethoden anschaut oder auch darüber nachdenkt, ob die eigenen Kinder dann wirklich eine Heimat haben, in der sie fest eingewachsen sind. Wir lieben Japan in sehr vielen Bereichen, aber es gibt eben auch Aspekte, die wirklich nicht gut sind. Die gibt es in Deutschland sicher auch und man muss eben abwägen, worauf man besonders Wert legt. Es hat alles immer Vor- und Nachteile und man muss sich einfach bewusst sein, dass sich gewisse Aspekte nicht ändern werden und vielleicht auch nicht für die nächsten Generationen.
Freunde treffen und Dating ist ja mal mega Absturz in Japan. Das Obst und Gemüse so teuer ist, ist jetzt auch nicht der burner. Das du für ein schönes Auto gefühlt Geissenreich sein musst, ist auch ein Minuspunkt. Was auch schrecklich ist das keiner mit dir Klartext redet. Das würde mich schon sehr stören. Der einzige Punkt der mich nicht stören würde, wäre das man eben nie so richtig als Japaner gesehen wird. Finde ich auch etwas quatschig. Ich möchte nur akzeptiert werden und nicht gleich zum Japaner werden.
@@FlaimZ_OG Dating ist hier mega Easy. Die Frau fürs Leben zu finden wär da eine andere Geschichte. Das würde ich aber Weltweit als gleich bezeichnen. Obst und Gemüse ist hier noch immer bezahlbar. Ein Auto kannst du für 500 bis 1000 Euro bekommen und das auch noch zwei Jahre meist locker bewegen ohne große Kosten. Und ich würde auch sagen das die meisten deutschen sehr direkt sagen was sie denken.
Tolles Video und wichtige Themen die du ansprichst. Krankenversorgung und Vorsorge auch nicht zu vergessen, Schulsystem usw , jedes Land hat seine vor und Nachteile da muss man sehen was einem wichtig ist und ob man auf Dauer klarkommt . In Japan gibt es auch viel Schönes zu erleben man kann draußen viel mehr erleben Natur und Feste . Rücksicht auf andere und die Sicherheit darf nicht unterschätzt werden . Es ist erstaunlich wie gut es funktionieren kann wenn nicht jeder nur an sich denkt und werte nicht verloren gehen finde diese Zusammenfassung von dir super und eines deiner besten Videos wo nichts schön geredet wird
Hallo! Nettes Video, und alles Dinge, an die ich mich erinnere aus meinem Auslandsstudium. 100%. Noch ein paar Beispiele und Kommentare dazu: Wir waren 10 Austausch-Studenten, je 2 aus jedem Land (Fr, D, USA, GB, Australien etc). Und wir sind alle nach Hause, obwohl einige nach dem Jahr vielleicht da bleiben wollten, anfangs. Ein wesentlicher Faktor ist persönliche Anerkennung und soziale Interaktion. Die Gruppe, das Kollektiv, ist relativ effizient und es entsteht schnell ein "Wir-Gefühl". Gleichzeitig, durch die Distanz zwischen Individuen, gibt es auch Einsamkeit in privaten Situationen, die ich so in Europa oder China nicht erlebt habe. Wenn es um persönliche Themen geht; sind die Menschen extrem zurückhaltend, und das ist ein Verlust. Tatsächlich war es in China das extreme Gegenteil, die Leute waren noch nahbarer und verbindlicher und direkter als in Deutschland, das war zumindest mein persönlicher Eindruck. Das fand ich sehr angenehm. Persönlich fand ich es "freier" was alltägliche soziale Interaktion angeht als in Japan. Bonuspunkt für Spontanität: Es war fast unmöglich, mal einfach spontan mit Leuten in die Karaoke zu gehen; erst recht, wenn sich einige nicht vorher gegenseitig gut kannten. Aber alles andere was du erzählst, kann ich genauso nachempfinden, sehr gut. Und wie du sagst, man sollte sich trotzdem nicht in "kulturellem Imperialismus" gehen lassen: Nicht bewerten, sondern erleben und Schlussfolgerungen für das eigene Leben ziehen. Nur weil andere Gesellschaften anders leben, ist das nicht schlecht oder gut, "anders" ist eine Bereicherung, um Probleme von einer anderen Perspektive zu erkennen. Zum Thema Homogenität trägt auch die nach Wilhelministischen Vorbild gebaute Schulsystem; das nationale Dinge stark betont. Mir viel damals auf, dass die Leute auch sehr ähnliche Schreibschriften haben; das sagt auch viel aus über die Denkweise. Sicherheit ist immer ein persönlicher, subjektiver Eindruck. und ein Stück weit Illusion. Und Medien verkaufen sich gut, indem sie Unsicherheiten aufbauschen. ich fühle mich wieder zu Hause auch sicher :) mit Familie :P Wenn man dann ein drittes Land oder mehr gesehen hat, ist es weniger "schwarz/weiß" und "besser/schlechter" und wird eher bunter, da man überall einzigartige Aspekte erkennt, die man dann vermisst, egal wohin es einen treibt. Falls es dich interessiert hier ein alter Blog von mir: hannesinjapan.jimdofree.com/ Liebe Grüße und viel Erfolg!
Danke für Dein Video. Was mich immer persönlich wundert: Es arbeiten in Japan ja auch die Frauen. Hören die dann auf, wenn die Kinder haben? Wie haben Kinder in Japan Schulferien? Gibt es Ferienbetreuung? Hier ist es zwar in Deutschland auch so , dass die meisten Kinder viel mehr Ferien haben als die meisten Eltern, aber immerhin lässt sich manches darüber lösen, dass die Eltern eben nicht parallel, sondern zu unterschiedlichen Zeiten Urlaub nehmen. Dann geht einiges über die Ferienspiele und zusätzlich passiert Einiges über die (nicht mehr berufstätigen) Großeltern....
Ich war zum Jahresende fast 3 Monate in Japan und bin durch 40 Präfekturen gereist. Ein wunderschönes Land mit wunderbaren Menschen, vor allem natürlich als Reisedestination. Länger dort leben würde ich allerdings nur, wenn ich ein verlässliches, Leistungsentkoppeltes Einkommen hätte. Es gibt in Japan für meinen Geschmack nicht genug bezahlten Urlaub und die ganze Arbeitswelt ist mir zu stressig, das wäre eher nichts für mich. Dann natürlich die ganzen kulturellen Unterschiede, viele davon finde ich sehr reizvoll, aber ich schätze auf Dauer wird man nicht glücklich wenn man kein Glück hat mit den Liebes- und Freundschaftsbeziehungen die man dort aufbaut, oder eben auch nicht aufbaut. Wenn man sich Einsam fühlt wird man nirgends glücklich.
Leider ist es in Deutschland nicht anders mit Ausländern/Migranten. Egal wie deutsch man wirkt/spricht/agiert, am Ende ist man immer der Ausländer oder der Schwarzkopf. Das kenne ich von allen meinen Freunden (alles Akademiker aber stammen aus Türkei, Iran, Marokko,usw). Nun bin ich als gebürtiger Pole, nicht optisch auffällig 😅; aber meine marokkanische Frau, kann davon auch ein Lied singen. Wenn etwas gut läuft, ist man deutsch, erlaubt man sich nur einen Fehltritt, egal wo, egal bei was, absichtlich oder unabsichtlich, ist man der Ausländer. Selbst ich, als gebürtiger Pole mit einem polnischen Nachnamen, hab viel Mist und Ungerechtigkeiten in der Schule oder in meinem Lebensabschnitt als Zeitsoldat bei den Fallschirmjägern (12 Jahre gedient) erlebt….
Wenn man als Deutscher liebäugelt, nach Japan zu gehen, hat jeder sicher andere Dinge, die ihm schwerfallen. Für mich wäre es Sprache und der gesellschaftliche Umgang, weil der konträr ist. Dein letzter Punkt z.B. hat mich persönlich gar nicht angesprochen, weil ich nunmal Deutscher bin und sehr viel deutsches mitnehme, egal wohin ich gehe. Ich werde nie Japaner sein, aber wenn ich lange genug dort lebe, werde ich mit Sicherheit vieles annehmen und es nach 10 oder 20 Jahren als ganz normal ansehen, obwohl ich es früher ganz anders getan habe.Trotzdem sind meine Wurzeln immer noch da, selbst wenn es nach 20 Jahren das Deutschland von vor 20 Jahren ist. Viele Türken in Deutschland sind viel konservativer als der durchschnittliche Türke in der Türkei, weil man das eben damals so gelebt und als normal angesehen hat. Das heißt, nach 20 Jahren wäre ich sicher nicht mehr 100% kompatibel zu Deutschland, aber vielleicht zu 90% für Japan. Wir entwickeln uns mit unseren Erfahrungen weiter. Und wenn die japanisch sind, hat man nach einiger Zeit japanische Elemente in sich. Ein interessantes Video und klar, nach Japan umzuziehen um dort zu leben mit allen Konsequenzen ist ein großer Schritt. Für manche vor Ort nach einiger Zeit vielleicht zu groß. Trotzdem gut, weil man, selbst wenn man scheitert und wieder zurückgeht, sich nichts vorwerfen muss. Man hat es versucht und es war nichts für einen. Scheitern gehört zum Leben dazu, das passiert jedem von uns mit allem möglichen. Nur so lernen und entwickeln wir uns weiter.
Zum Thema "wir und die anderen"... da würden manche nun wohl sagen, die Japaner seien "Nazis". Doch wie Du schon sagst, und auch ich glaube dies; es ist eine eher konservative, traditionell orientierte Haltung. Mann kann nicht einfach nach Japan gehen und sagen... ab jetzt bin ich Japaner, und ich möchte bitte auch genau so akzeptiert werden. Viel eher muss man eine Menge dafür tun und sich ordentlich ins Zeug legen, so zumindest mein Eindruck. Man stelle sich nun einmal vor, man würde etwas in der Richtung über Deutschland sagen... dann würde man direkt als rechts(extrem) eingestuft werden. Andere Länder, andere Sitten.
Für mich sind die deutschen bis heute rechtsradikale und Nazis. Ihr habt garnichts aus der deutschen Geschichte gelernt. In TV läuft ständig nachts Hitlerdoku auf ARD. Ihr wählt die AFD. Das fängt schon allein wenn ihr sagt ich hab nix gegen Ausländer, aber! Ihr habt auch Ukrainer anders behandelt als die anderen Flüchtlinge! Ihr habt uns 1992 an uns Vietnamesen einen Anschlag verübt!
Welche Arbeit soll so erfüllend sein? 95% der Menschen würden den Job, den sie haben nicht machen, wenn sie finanziell frei wären. Am Ende freut sich jeder auf das Wochenende oder Urlaub.
Ein sehr schönes Video! :) Zu dem Punkt mit den Autos und der Geschwindigkeitsbegrenzung: Mein Partner und ich waren letzten Oktober für zwei Wochen das erste Mal in Japan und vor allem in Kyoto sehr überrascht von der Schnelligkeit, mit der sehr viele Autos und Motorräder an uns vorbei gefahren sind. Der "Bürgersteig" (also dieser kleine Bereich am Rand der Straße xD) ist ja oft sehr schmal, und so manches Mal war mir schon etwas unwohl bei den Geschwindigkeiten, welche die Autos dort hingelegt haben. 😅 Das hat uns sehr überrascht, weil ich davon vorher noch gar nichts gehört hatte. Ich würde auch sagen, dass Autos, welche mit normaler Geschwindigkeit gefahren sind, dort eher die Ausnahme waren.
Äußerst spannendes Thema. Wir waren ein paar Wochen nur als Tourist in Japan (Osaka, Tokyo, Takayama..). Haben aber das Land lieben gelernt. Es ist faszinierend mehr über die Details dieser doch sehr fremden Kultur aus erster Hand von dir zu erfahren. Danke dafür! Ich hoffe, wir werden eines Tages zurückkehren (und mehr Fotos dort schießen) können.
Würdest du sagen, dass Individualismus als etwas negativ/störendes betrachtet wird oder traut man sich einfach nur generell nicht, sich von der Maße abzuheben? Gibt es vegane Kennzeichnungen, auch wenn es nur wenig Produkte gibt?
