Prof. Christine M. Freitag vom Universitätsklinikum Frankfurt am Main erklärt die Eckpunkte der Autismus-Spektrum-Störungen: Krankheitsbild, Diagnostik, aktuelle Therapieverfahren.
Erschreckend, wie die Frau über Kinder als Objekte spricht, die zurechtgerückt werden müssten. Ohne ein Anzeichen von Einfühlungsvermögen oder sich auf die Kinder einzulassen. Besonders die Aussage, Kinder sollten medikamentös behandelt werden, "sonst wird's schwierig, wenn "Die" in der Gruppe herumlaufen". (39:56) Ich denke ihr Ansatz schadet viel mehr als es jemanden helfen würde.
Den Beitrag finde ich etwas unfair. Also erstens spricht sie da von einer ganz bestimmten Situation, um eine Gruppen-Therapie zielführend durchführen zu können. Und zweitens von ADHS-Kindern, die nur eine Minderheit darstellen von ihren "Klienten". Und ich denke nicht, dass die Eltern es lieber hätten, wenn ihre Kinder am Stuhl gefesselt wären. Die sind aus einem ganz bestimmten Zweck dabei und wollen Resultate. Die Professorin gibt nur kaltschnäuzig ihre Erfahrung wider nach 10-20 Jahren Forschung und spricht von Voraussetzungen, von denen sie wahrscheinlich Ahnung hat. Warum sollte sie Augenwischerei betreiben, wenn es letztlich weniger Erfolg für alle bringt? Von einem Arzt und auch von Pädagogen erwarte ich, dass sie einem die brutale Wahrheit sagen. Und wer danach etwas einzuwenden hat bleibt entweder fern oder studiert die Situation selbst und schreibt Bücher. Sie spricht von einer Voraussetzung, um mit dem Konzept helfen zu können. Mit Einfühlungsvermögen erreicht man da kurzfristig wenig, zumal die Gruppe wahrscheinlich nur 60-120 Minuten zusammensitzt und sie keine Zeit haben für permanente Störungen, was auch respektlos ist gegenüber den ruhigeren Kindern. Hört sich blöd an, aber so läuft es nun mal überall in der Pädagogik, wo man auf kurze Zeit effektiv sein muss. Beispielsweise in der Schule, wo eine Lehrerin nach der dritten Ermahnung einen Jungen vor die Tür stellt. Im Interesse der Gruppe kann sich nicht ewig mit Einfühlungsvermögen arbeiten und auf Besserung hoffen. Und schon gar nicht bei ADHS, wo Kinder besonders mit Fremden und anderen Kindern im Raum aufgeregt und unkontrolliert handeln (Gegenworte und Anweisungen sind da nach 10 Sekunden oft wieder vergessen). Darum haben Sonderschulklassen auch oft nur 8 oder weniger Kinder. Einfühlungsvermögen bzw. Empathie sind natürlich immer anzustreben, jedoch ist das mehr für die individuelle Therapie und Einzelgespräche wirksam. Aber das ist nicht mal das Thema in dem Fall, denn die Professorin will ja ihre Forschung und Bücher verkaufen. Das kann man ihr vielleicht vorwerfen, aber nicht, dass sie nicht weiß was man mit dem kleineren Übel (Medikamente) an Positives fördern kann im Anschluss durch die Therapie. Weil ohne Ruhigstellung findet die überhaupt nicht erst statt..
OMG! - Epic facepalm! (Kopfschüttel) - Ich bin Deutschlands 1. Transfrau/transidente mit Asperger, IQ 126 (GbB 100, G H und B), arbeite als EUTB-Peerberater*in (Schwerpunkt ASS) und bin derzeit Münchens erste und einzige "divers"e Peerberater*in. Mein AS ist nicht angeboren, sondern im Laufe meines Lebens erworben.
@@mistresselsasade1547 Woher die absolute Sicherheit ? Zudem: was wenn nun jemand zu ihnen sagt ihre Transsexualität wäre nicht angeboren sondern durch Umweltfaktoren entstanden? Btw sie sagt am Anfang auch dass ca "20 % der Varianz durch umweltbedingungen bedingt ist", räumt also einem gewissen Anteil an erworbenem Autismus ein
Mich als Forscherin im Thema würde mich schon interessieren, warum sie meint , dass die Neurowissenschaften diesbezüglich noch keine Erkenntnisse gewonnen hätten, bzw. wieso sie für die Pharmaindustrie plädiert...
Sie kommt vom System. Und das System will Kranke Menschen. Und Big Pharma verdient an kranken Menschen nicht an Gesunden Menschen. Ich finde diese Dame Ist gekauft.
dieser komentar ist sehr subtil aber soooo witzig hahaha. sie wirkt echt wie übersteuert und direkt geht der film in meinem kopf los. ein auge lacht ein auge weint..
Was mich bereits nach der ersten Minute störte: Sie benutzte das Wort "leiden". Ich leide nicht. Ich finde es ehrlich gesagt ne Frechheit, einer Gruppe gegenüber zu sagen, ja sogar einzutrichtern, sie würde leiden. Nur weil wir ein bisschen anders denken, die Welt anders wahrnehmen, leiden wir noch lange nicht. Wie dem auch sei... ich gab ihr noch die Chance. Bei knapp Minute 3 hats mich auch umgehauen mit ihrer Aussage "Sie müssen das Diagramm nicht lesen" - ehm... doch. Ausser die Dame hat den Sinn einer Präsentation nicht genau verstanden: Bei einer Präsentation gehts drum das Wichtigste in Bilder oder kurzem Text zu verfassen, damit was in den Köpfen anderer hängen bleibt. Ok. Geb ihr noch ne weitere Chance. (btw. auch bei Minute 5:56: "hier schlecht lesbar" ALTER DIE WEISS ECHT NICH WOFÜR NE PRÄSI DA IS WAS?!) 8:22 Immer noch. Ich finde es fies, dass sie immer von "Störung" und "Schädigung" spricht. 8:30. Ok I'm out. Kann ich mir nich weiter geben, sorry....
Mongölchen leiden auch nicht, sind sogar meisten glücklicher als ihre Umgebung - sind sie deshalb gesund? Autisten/Asperger sind quasie auch Impfkrüppel, in den USA längst belegt und Pharmafirmen mussten schon Entschädigungen zahlen. Die Zahlen explodierten in den westlichen Industrieländern mit Zunahme sinnloser Impfungen in den 60ern! Auch derzeit kulminierende Chronische Erschöpfung / Long Covid / Fatigue / ist gleich Post Vaccine - Syndrom oder um es auf den Punkt zu bringen, Impfkrüppel. 🥰 Ich habe aktuell so viele Menschen gewarnt, sich nicht mit dem MRNA Impfgift spritzen zu lassen, habe als Krankenpfleger deswegen lieber zweimal den Job verloren, als mich abspritzen zu lassen, bzw. auf zu hören die Menschen zu warne trotz Abmahnungen. Als Christ kann ich nicht schweigen! Aber wer nicht hören will...😔
Minute 39. um Gruppenfähigkeit herzustellen „is da schon wichtig, dass man zum Beispiel, wenn ADHS vorliegt, da vorher medikamentös behandelt, weil sonst wird’s schwierig, wenn die da in der Gruppe immer rumlaufen“ Naja, so kann man auch als Forschende Klischees stärken, anstatt das fachlich richtig einzuordnen.
Bin selbst im Autismus-Spektrum. Komorbidität im Kindesalter hatte ich chronische Obstipation, und eine Sprachentwicklungsstörung. Jetzt habe ich Depressionen und eine Angststörung. Möchte mal an einer Studie teilnehmen.
Wie kann der Fragebogen 198 Nichtautisten falsch diagnostizieren? Und waere etwas Therapie nicht fuer jeden, vor allem aber fuer die 198 nuetzlich? Wie viele Eltern wissen nicht wie sie mit Essstoerung, oppositionellem Verhalten oder schlechten exekutiven Funktionen ihrer normalen Kinder umgehen solen?
Schade, dass diese Referentin so wenig Ahnung hat. Sowohl von dem Thema, über das sie referiert (bzw. groben Unfug verbreitet), als auch davon, wie man einen sehens- und hörenswerten Vortrag hält. Ich wünsche mehr Erfolg beim nächsten Versuch, geehrte Hertie-Stiftung!
da bei meinem Sohn nun im Raum steht ob so eine Störung vorliegt und ich mich versuche über die Krankheit zu informieren und hier Deine Bewertung gelesen habe, würde mich sehr interessieren, was hier an diesem Vortrag falsch erörtert wurde ? LG Florentina
@@lin9637 Schon dass Autismus bei Männern und Frauen im Verhältnis drei zu ein vorkommt, ist falsch. Es schien eine Zeitlang so, aber das ist an den Diagnostik Methode gelegen. Natürlich haben wenige Frauen die männliche Form von Autismus. Durch bessere Tests ist in den letzten Jahren klar, dass das Verhältnis 1:1 ist und viele Frauen einfach nicht diagnostiziert worden sind.
Ich hasse das Wort „Störung“. nur weil man nicht der neurotypischen Masse entspricht, ist man doch nicht gestört. Aber da merkt man wieder, wer die Regeln schreibt: neurotypische Menschen stören mich eigentlich nicht, ich sie aber anscheinend schon, also bin ich das Problem, weil es von mir weniger gibt. Cool:
90 % der Asperger sind nicht arbeitsfähig, sie liegen dem Rest des Volkes auf der Tasche. Ist das keine Störung? Selbst wenn du dich mit deiner Behinderung nicht gestört fühlst, versuch mal so viel Empathie auf zu bringen, wie es deiner Famile damit geht, oder deinem Umfeld welches dich durch füttert. LG🥰
Sie hat auch immer wieder von "krank" gesprochen. Unter krank verstehe ich etwas anderes, nämlich Grippe usw. Wahrscheinlich hat diese Dozentin nie mit Menschen zu tun, sondern nur mit Statistiken, oder sie ist allenfalls selber ASS?
Warum werden wir so, als besonders gehalten einfach nur schlimm.Ich habe das seit der Geburt.Und sehe das nicht, als eine Krankheit an ich kann doch nichts dafür.Ich versuche, so gut es geht mein Alltag zu meistern klappt mal, mehr und weniger aber ich Versuche es wenigstens.Ich lerne auch, jeden Tag neu dazu aber Stelle meine Krankheit,🤔nicht im Vordergrund.Mir wurde in der Kindheit viel beigebracht, worauf ich auch sehr dankbar bin.Aber ich sehe es nicht, als eine Krankheit an.Hat sie vielleicht auch sowas?🤔
Roboterstimme ist sehr unangenehm. Die Freitag: "Die Impfungen und Quecksilber sind nicht die Ursache von Störung, weil nicht die Ursache sind" ...Prof?
Roboterstimme deutet auf Autismus bei der Referentin hin. Fiel mir sofort auf. Wirkt wenig empathisch. Ich vermute wirklich, dass die Ärztin über ihr eigenes Leiden zu ihrer Profession gefunden hat. Was ja sehr hilfreich sein kann. Sachlich super, nur vermisst ein Normalo die Empathie. Dafür kann sie aber nix. Denn das ist vermutlich ihre Störung. Lieben Gruß
Der Vortrag ist so gut das er unter „Pubertät“ nochmal wiederholt werden könnte. In jedem Satz wurde „Autismus“ erwähnt. Vielleicht sind Autisten zu normal für die Gesellschaft und darin beginnt auch schon das Problem.
Man ist halt anders als die Anderen, sprich die Mehrheit, also besonders. Und wenn das nicht ein Talent ist bei dem man bewundert wird, dann wird es halt meistens als negativ angesehen.
Frage an alle: findet ihr auch das ist so eine Art, einen Vortrag zu halten furchtbar langweilig ist? Ich finde das Thema Autismus super interessant aber wie kann man nur so langweilig Vorträge halten? Geht es nur mir so oder euch allen auch?
Einer der schlechtesten inhaltlichen und Präsentationen Vorträge. Erschreckend das sie stellv. Für die Wissenschaft von Krankheit und Störung spricht. Klarer Mangel an Information und Bildung fächerübergreifend. Erschreckend das Auditoren den Inhalt übernehmen.
Es gibt überall zwei Seiten, manche sind begabt andere haben mehr mit sich selbst zu tun. Sehr unterschiedlich in Ausmaß und Symptome. Manchmal ist es eher die Erziehung, die dazugehört um eine Hochbegabung zu fördern und möglichst Sozialkompatibilität ausbilden zu können. Es muss halt jemand leiten um eine Stärke zu finden und auszubilden. Das ist bei "gesunden" Kindern nicht anders, was Erziehung und Hilfestellung geht. Nur halt etwas leichter.
@@angeliquesoika6675 Das kommt auf die Autismus Variante an. Es gibt Varianten, da kannst du nicht mal sprechen, und bei anderen Varianten wiederum gibt es einen geringen Prozentsatz Hochbegabter. Einen GERINGEN!
Ich finde Ihre Sichtweise bzgl der Auslöser etwas begrenzt und einseitig. In meiner BA wäre ich gesteinigt worden für Aussagen wie a oder b ist nicht daran schuld. Wissenschaftlicher diskurs ist keine absolute Wahrheit sondern eine Frage von überzufälligen Wahrscheinlichkeiten
mag sein, sie ist fachlich gut, aber ich als selber betroffene ASS machte die Frau "wahnsinnig". Sie tönt wie wenn sie einen Marathon rennt. Schade. Ich werde nicht zu Ende hören und auch kein Däumchen nach oben hinterlassen.