Was ist eigentlich MIDI? - Workshop/Tutorial (The Soundphile) 

Viele Jahre das Thema einfach nicht verstanden - Danke nach fast 30 Jahren geht mir ein Licht auf ☺

Super das mal gehört zu haben.

[...] für Avantgard-Musiker total interessant [...] ich hab mich weggeschmissen ! :-) Vielen Dank für die ausführliche Erklärung!

Toller Channel hier. Ist jetzt das 2. Video welches ich mir von dir am Stück anschaue. Jetzt werd ich noch 1-2 weitere anschauen. Fachlich ist das hier alles sehr onpoint. thX

Sehr schöne Erklärung. Das sollte sich jeder einmal anschauen, bevor er den X-ten Forenthread mit dem Thema "Wie verbinde ich zwei MIDI Geräte" eröffnet.

Habe mir damals das Gitarreneffektgerät per MIDI Control Change umgeschaltet. Bei meinem ROLAND Keyboard konnte man per MIDI von Aussen gesteuert viel mehr machen, als an dem Ding selbst. Zum Beispiel per Amiga und Controlchanges konnte man sogar das Panorama auch verändern (0 war Links usw.) War eine tolle Zeit.

Viel gelernt. Vielen Dank dafür!

Sehr gut erklärt. Ich habe mir die ersten Behringer Synthi gekauft und bin grade am erforschen des MIDI. Hab vor kurzen noch eine Clock zur DAW ein "USAMO von Expert Sleepers" zugelegt um besseres zeitliche Aufnahmen zu recorden. Danke für dein Beitrag.

Ich nutze MIDI auch um meine Lichttechnik synchron zu halten, oder auch um wechseln zwischen den lichtfolgen.

12:56 Controllernummer 1 ist Modulation und nicht Pitch-Bend, für Pitch-Bend gibt es den Pitch-Bend-Befehl der auch bei einigen Geräten wie z.B. beim Yamaha DX7s mit 14 Bit aufgelöst wird (MSB und LSB). Bei Controller-Befehlen gib es auch die 14 Bit Möglichkeit z.B. Controllernummer 100 = MSB und Controllernummer 101 = LSB oder auch beim Bank-Select-Befehl. Was auch nicht ganz stimmt ist dass es sich um ein 7 Bit System handelt denn es werden Bytes übertragen und ein Byte besteht aus 8 Bits. Für einen Noten-Befehl z.B. werden 3 Bytes benötigt, das erste Byte für Status und MIDI Kanal, das zweite für Tonhöhe bzw. Notennummer und das dritte für Velocity (Anschlaggeschwindigkeit). Zu jedem Byte kommt auch noch ein Start- und Stop-Bit hinzu so dass bei einem Noten-Befehl 30 Bits übertragen werden. Bei einer Übertragungsgeschwindigkeit von 31,25 kBaud/s benötigt ein Noten-Befehl exakt 960 µs. Als Faustformel kann man sagen dass ein Noten-Befehl 1 ms Zeit benötigt.

Midi ziehe ich immer noch USB vor. Wegen Noise etc. Ich hab in meinem Home-Setup 2x 303-Clones, 1x 606-Clone, ne Roland TR8, nen Roland JD1x, nen Yamaha DX7 und ein Yamaha AN1x allesamt (Thru-Box halt als Verteiler) am Midi-Port des Focusrite und da funzt alles, auch das Timing. Mit USB ist das meist nicht sooo geil bei den Synths die das bieten. Midi ist alt, aber funzt einfach.

Ich habe damals in der DDR des ersten Syntie für Lakomy mitentwickelt. Damals kam gerade MIDI auf und das Problem war die damals recht hohe Taktfrequenz. Das war nicht wirklich ein Problem - aber es gibt die galvanische Trennung über Optokoppler und die erreichten Typen erreichten das nicht. Man musste also mehrere ausmessen (MB104)

Interessantes Video. Kleine Ergänzung noch von mir. Den gesamten Speicherinhalt eines Keyboards mit einem rutsch z.B. zwecks Archivierung zu übertragen nennt man MIDI Dump.

Der korg esx und der emx können zum Beispiel im Song Mode sich gegenseitig den Befehl geben den pattern zu wechseln 😅

So, was is jetzt passiert mit MIDI 2.0?

Sorry , aber ich muss da mal entschieden was klar stellen. bei MIDI geht es grundsätzlich immer nur per 8 Bit verarbeitung und niemals um 7 Bit. Das kann man überall nachlesen und in erfahrung bringen. Egal wo ich im Internet wegen der MIDI Hardware Schnittstelle recherche betreibe. Es ist immer bei der Hardware bei MIDI Interfaces von 8 Bit die Rede und nicht von 7 Bit.