Was ist Graphen-Wärmeleitpaste und wie wirkt sie? 

Ein guter und brauchbarer Kommentar ! Die genauen Handelsnamen der Stoffe und die Herstellernamen, sowie ein Datenblatt hierzu wären nützlich für einen eigenen Testaufbau. Es geht allerdings nur darum eine Anregung zu geben für eigene Experimente. Harz mit hoher Wärmeleitfähigkeit und Eigenschaft eine dünne Schichtdicke zu bilden plus in Mikrovertiefung auffüllend zubenetzen (sowie die festen Stoffe komplett zu benetzen...) usw usw usw Mhhh ICh würde versuchen andere flüssige Öle ... Wenn ein langfristiges verdampfen/wandern kein Problem ist (Darf halt nur nicht Jahre auf dem Prozessor bleiben ! Also immer daran denken die Wärmeleitpaste zu ersetzen wenn der Temperaturtest aufällig wird und dieses den späteren Besitzer einschärfen !)

​@@callishandy8133Es ist leider schon ein paar Jahre her, als ich die Versuche gemacht hatte. Angefangen habe ich mit der Idee einen direkt on die Kühler zu fertigen. Dazu wollte ich die Wärmeleitfähigkeit von Kupfer mit anderen Materialien erhöhen. Ich habe also CBN aus China direkt importiert, Firma war Funik, die waren so nett mir eine kleine Packung grobe CBN Körner zukommen zu lassen. Versand und Zoll ist aber nicht günstig, und eigentlich verkauften die nur an Großgewerbekunden. Ich habe mit einem Induktionsschmelzofen das Kupfer geschmolzen, und mit ca 70/30 mit CBN gemischt. Problem ist, dass ohne Vakkumschmelzofen und mit den CBN Fremdkörpern die Wärmeleitfähigkeit des Kupfers wahrscheinlich deutlich verschlechtert wurde. So richtig überprüfen hat auch nicht geklappt. Ich wollte dafür einfach eine definierte Wärmequelle nehmen und die andere Seite des Materials messen, wie warm nach welcher Zeit. Dafür muss natürlich erst eine Referenzmessung mit hoch reinen Kupfer erfolgen. Roman der Bauer hatte vor nicht allzu langer Zeit auf RU-vid mal ein Video dazu gemacht. Die Reinheit ist extrem wichtig. Selbst Silber, welches die höchste Wärmeleitfähigkeit von Metallen besitzt schlägt Kupfer nicht mehr, wenn es als Legierung verwendet wird. Ich hatte für die Schmelzversuche CBN genommen, da MKD oder gar Kohlenstoffnanoröhrchen verbrennen könnten. CBN hat eine sehr hohe Warmhärte, wir verwenden es zum Fräsen. Inspiriert hatte mich ein Prototyp CPU Kühler, der als Boden im Kupfer kleine Partikel hatte. Das ist aber auch schon sehr lange her... Weiß leider nicht wo der gezeigt worden ist. Ok zurück zu der Wärmeleitpaste. Ich weiß das genaue Harz leider auch nicht mehr, die Nanoröhrchen hatte ich auch aus China importiert. Sieht aus wie Druckertoner, sind extrem kleiner Staub. Aber die Wärmeleitfähigkeit ist extrem Richtungsabhängig. Such hierzu mal nach: Wärmeleitende Klebefolie aus Kohlenstoff-Nanoröhren. PC Kühlung zu optimieren macht schon Spaß😃. Am Besten ist der Wärmeübergang allerdings, wenn Heatspreader und Kühler komplett Plan parallel sind, und eine sehr niedrige Rauheit haben. Man kennt es von Endmaßen, wenn die polier geläppt sind, kommt es zu einer Kaltverschweißung, also Adhäsion. Bei solchen optimalen Bedingungen, wäre jede zusätzliche Korngröße nur im Weg, und keine, oder nur ganz dünne Schichten wie Flüssigmetall optimal. Wie man im Video sieht, entsteht ein sehr dicker Puffer, viel zu groß. Es dürften Maximal Unebenheiten und Rauheiten abgedeckt werden. Gerade die aktuellen Intel CPUs gen 12 und 13 haben einen länglichen Heatspreader, der sich auch mal wie eine Banane durch die mittig drückende Monate, biegt. Da könnte eventuell etwas dickere Paste Wege finden. Zu der Zeit meiner Versuche, hätte ich natürlich viel genauere Infos, Quelle liefern können. Damals hatte ich noch als Drahterodierer gearbeitet, und wollte eine extrem feine Kühlstruktur für eine Wasserkühlungsplatte drahten, die dann direkt auf den Die gekommen wäre. MKD - monokristalliner diamant PKD - polykristalliner Diamant (keine gute Wärmeleitfähigkeit im Vergleich zu monokristallin) CBN - kubisches Bornitrid

Daher kontrolliert man seine Wäremleitpaste durch Belastungstest auch ! Auch bei unmodifizierten PC-Systemen aus dem Handel sollte der kluge Eigentümer im Neuzustand und später oftmals die Wirksamkeit der verwendeten Wäremleitpaste kontrollieren. Silikonöl bleiben eben nicht Jahre dort wo man diese einmal aufgetragen hat.

Sehr schön angemerkt ! Die Ausrichtung der 2R Plättchenstruktur (nicht die Kristallstruktur 3R von Graphite) usw usw Das ist ein Problem das man nicht lösen kann die Graphite Plättchen optimal auszurichten. In anderen Lage in dem Trägeröl ist die Wärmeleitfähigkeit nicht so hoch ausfallend wie in horizonaler Lage. Wobei natürlich eine extremmmmmmmm dünne Schichtstärke sehr hilfreich ist. Das ist aber auch bei jedem eigenen Versuch das Killerkritrium = Schichtdicke muß identische Stärke haben und optimalst sehr dünn ausfallen (aber noch ausreichend und sicher). Für (meine Vermutung) 90,0% der Wärmeleitpastenkäufer ist das eine unmögliche Arbeitsaufgabe und entzieht sich sogar deren Gehirndenkstrukturen.

Die Graphit-Plättchen müssten so fein in molekularer Struktur zermahlen sein, daß nur noch 1 Molekül Zwischenraum besteht, um nahe auf 100 % Wärmeleitfähigkeit zu kommen. Ein Allersicherstes wäre ein elementares Verschweißen beider Teile, Elektronik und Kühlkörper in einem, wo bereits das Gehäuse eines Leistungstransistors der Kühlkörper ist. Aber dann hätte man womöglich wieder das Problem eines internen Kurzschlusses....

Ich vermute = NEIN, da die Videos seit langer Zeit in dieser Qualität sind. Auch die Umsetzung in die deutsche Sprache ist schon länger so komisch. Das liegt wohl am menschlichen oder maschinellem Übersetzer. Sie haben aber schon erkannt das ein chemisch interessierter und vorgebildeter Mensch bei den Videos aus diesem Kanal schmuzeln müßte. Die Videos und deren Eindeutschung sind aber immer wert sich anzusehen !

@peter_280 = Ihr Graphit (=M1 Gramm 40 bis 50 Eurocent) hat welche genaue Bezeichnung ? Graphit für eine Bleistift produktion ? Ist das Graphit mit Bleianteilen (= schon seit vielen Jahren verboten) ? Bleistiftminen in welchem Härtegrad ? Der Härtegrad von Bleistiftminen wird unter anderem durch Anteile von hartem Ton (und Schiefer) eingestellt. Graphit ist eben niemals Graphit in reinen Form und dünnster Mahlung/Zerstoßung bei gleichmäßiger Plättchengröße, günstiger Kristallorientierung und geringen Verunreinigungen mit Fremdstoffen. Vereinfachend bedeutet das: Es gibt unteschriedliche Qualitäten , die sich entscheidend im Preis unterscheiden ! Dann sind Handelsunternehmen für den chemischen Laborbedarf mit sogenannten Apothekenpreis-Niveau gesegnet ! (Naja die Preise sind sogar noch höher, aber die MAterialeigenschaften können oftmals mit Datenblättern zusichernd bescheinigt werden. Qualität = REINHEITSGRAD, Schichtdicke der gemahlenen Graphitplättchen und deren GLEICHMÄßIGKEIT, sowie Kirstallstrukturgitter ! als Handelbezeichnung gibt es amorphe Graphit (englisch = amorphous graphite) oder Flockengraphit (englisch = flake graphite). Das sehr reine Graphit aus Ceylon kostet eben mehr als ein Graphit aus dem Abbaugebieten das mit mehr Fremdstoffen verunreinigt ist. Oder ist das in Österreich gewonnene mikrokristalline Graphit. (Ein künstlich hergestelltes Graphit wäre hingegen noch besser im Reinheitsgrad. Kennt Jemand die Bezugsquellen?) (Link = www.sglcarbon.com/alles-rund-um-graphit/ ) Dann kommt Graphit in 2 unterschiedlichen Kristallstrukturen in der Natur vor = Graphit-2H oder Graphit-3R Welche Zusammensetzung an Kristallstruktur hat Ihr preiswerteres Graphit ? Welche Anteile an Verunreinigungen ? Ohne weitere Angaben als M1 ... ... ist Ihre Information nicht gerade hilfreich. Ist Ihr M1 Graphit ein synthetisches Graphit oder ein natürliches Graphit ?

Liegt am übersetzer

Und das Multimeter zeigte ein Widerstand an. 😉

@@eht0s189 Dann verstehe ich die Aussage erst recht nicht das es keinen elektrischen Widerstand geben soll🤷

Er redet vom Diamantenpulver, das schwarze Graphenpulver dagegen ist elektrisch leitfähig.

@@petermeier7149 ne, es wurde sich auf das Flüssigmetall bezogen.

Mit Widerstand meinte er einen erhöhten Widerstand, den ein schlechtleitendes Medium verursacht. Von was er sprach ist das Flüssigmetall, das den geringsten Widerstand gibt.

Kann sein muß aber nicht sein ! Woher wissen Sie das so genau ? Gegenfrage = Wenn Hersteller diese Tests mit Graphitpulver (snthetische Herstellung, z.B. von SGLcarbon mit Pulvr der Handelbezeichnung abcdef und welches bindendes Grundöl/Grundflüssigkeit ? Tja welche Ergebnisse haben die Anbieter von Wärmeleitpasten damit erzielt ? Das Graphit gut wärmeleitend ist ... ... ist viele Jahrzehnte vor dem ersten Intel-Mikroprozessor bekannt gewesen !

Eventuell ist die Korngröße der Kupferpartikel VIEL zu groß ausgemahlen. Für eine Wärmeleitpaste sollte das schon so feinpuderig wie möglich sein und mit einem Öl vesetzt sein das eine hohe Wärmeleitfähigkeit besitzt. Bei der Kupferpaste für Kfz-Bremsanlagen ist das nun einmal nicht das vorrangige Produktionsziel !! Daher werden günstige Ausgangsstoffe verwendet. Graphitplättchen können künstlich (=sehr sehr sehr teuer) hergestellt werden mit einen hohen Gleichmäßigkeit der dünnen Plättchen ! Das kostet aber nun amtliche Eurobeträge. Das können Sie auch nicht im Baumarkt erwerben, da dort z.B. das Graphit andere Korngröen hat und aus natürlichem Abbau stammt. Dort ist leider eine Verunreinigung mit anderen Stoffen gegeben die nicht so wärmeleitend sind. Und es gibt 2 Kristallstrukturen, wobei eine Kirstallgitterstrutur wiederum deutlich besser zur Wärmeübertragung geeignet ist (wenn man es schafft diese Graphitplättchen flach auszurichten was sehr sehr sehr fraglich ist !) Zurück zu Ihrer Baumakt-Kfz-Kupferpaste = Wie sind denn Ihre Testergebnisse ausgefallen ? Im Vergleich zu dem Video haben Sie Ihren Versuchsaufbau mit synthetischen Graphit der Kristallstruktur 2R und Silikonöl verglichen ? Welche Temperaturen hat damit Ihr Versuchaufbau geleistet ? Ohne solche angaben ist Ihr einfacher Satz nur in den Raum gestellt. Damit leider nahezu wertlos.

@@callishandy8133 ... "nahe zu".... - funktioniert SUPER bei 3 Laptops + 3 PCs seit 2 Jahren

@@callishandy8133 HAchtung Halbwissen meinerseits: was ist den die Aufgabe der Kupferpaste bei der Bremse? Ich würde mal auf Schmierung und Wärmeübertragung tippen. Denn Bremsen können schon "etwas" heiß werden. Das würde auch erklären warum man die Bremse verglasen kann, wenn es probleme bei der Temperatur(-ableitung) gibt.

Glückwunsch

Ich schicke dir deine Urkunde zu

Well done 🤪

Mrschubiduuu kriebt von mir einen Pokal!

es langweilt!🥱😴