Coole Infos, arbeite auch mit 70-300 , bisher nie angesprochen worden. Versuche auch immer Menschen irgendwie nicht erkennbar abzubilden. Kinder fotografiere ich generell nicht, ebenso Leid oder unwürdige Szenen (z.B Obdachlose etc.) So ergibt sich eigentlich kein Konflikt...
Bei letzterer muss man aufpassen kann nach dem neuen Gafferparagrafen tatsächlich auch ein Verbot/Strafbarkeit vorliegen. Kinder nur in der Nähe sind allerdings durchaus ein Problem insbesondere mit Cholerischen Eltern
Ich bin ehrlich. Wenn ich bemerke, das jemand sich unwohl fühlt, weil ich ihn fotografiere, gehe ich direkt auf die Person zu und verwickel die direkt in ein Smaltalk. Oder wenn etwas weiter weg, dann halt mit Handzeichen, wie 👍. Allerdings hilft mir in meiner Streephotography mein 20-60mm. Ich liebe dies Objektiv. Ich kann in Weitwinkel gehen und ganze Szenen über ein Marktplatzes festhalten. Oder ich nutze die 60mm und kann schon schmaler auf das wichtige im Bild lenken. Ich bin Ultraflexibel.
Dass Leute meist einfach nur neugierig sind hatte ich letztens erst wieder. Ich stand in 'nem Berliner Außenbezirk an einer Hauswand und habe direkt hoch fotografiert - Kantige Fassade und Blauer Himmel mit fluffigen Wolken - und wurde von einer älteren Frau angesprochen, was denn da so interessant sei. Ich zeigte ihr das Bild auf dem Display und erklärte das Tolle Zusammenspiel von den harten Kanten und den weichen Wolken und sie war glücklich, da mal einen kurzen Einblick zu bekommen. Kurzum: Freundlich sein und alles läuft angenehmer :)
Klasse Video und gute Ansichten. Witzigerweise habe ich bereits mehrfach in Düsseldorf genau das Gegenteil erlebt, wie z.B.: 1) Bei einem Foto-Walk am Rheinufer an einem Samstag Nachmittag, bewaffnet mit Nikon D810 und dem "Ofenrohr" Sigma 120-300m f.2 Sports, schmissen sich ganze Gruppen junger Damen auf Junggesellenabschiedstour in Pose mit der Frage, für welches Magazin ich denn unterwegs sei. BTW: dieses Ofenrohr ist genial für Streetfotografie aus der Hand! 2) Zum Filmen an der selben Location an einem Sonntag Abend mit ein wenig professionell aussehendem Equipment (Stativ, Fluid Head, Monitor) sprach mich eine Gruppe junger Damen in Partylaune an, was ich denn filmen würde (es war das beleuchtete Riesenrad). Meine spaßig gemeinte Antwort "Ich mache für Netflix Location-Scouting" habe ich sogleich bereut, als sich vier der Damen in durchaus gekonnter Pose vor die Kamera schmissen und unbedingt "zu Netflix" wollten. Bei derzeit immer wieder berichteten Aggression gegenüber Pressevertretern halte ich mich übrigens mit nach Profi aussehendem Equipment derzeit eher zurück - bei eingeschlagener Kamera und Zähnen hilft das Jurastudium hinterher nur bedingt. Schade eigentlich.
Also in NRW gibt's außer direktem Kontakt zu rechtsextremen oder kriminellen rocker/Clan kreisen wohl wenig Sorgen vor eingeschlagen Zähnen. Passanten bei Klimakleber Aktionen sind noch so ein Ding wo es schon mal ruppig werden könnte & natürlich die Corona/Friedensdemo Querfront. Ansonsten sehe ich da im Rheinland wenig Anlass für übermäßige Sorge
Mein erster Street-Ausflug begann auch gleich mit einer keifenden Frau, die sofort resolut auf mich zu stampfte und schon von weitem sehr laut klarmachte, SIE DÜRFEN MICH NICHT FOTOGRAFIEREN! RÜCKEN SIE SOFORT DIE KAMERA HERAUS! ICH ZEIGE SIE AN! Der ganze Platz war alarmiert, alle schauten her. Ich war total erschrocken und dachte mir, nie wieder Streetfotografie. Mit einer entschlossenen Ruhe, die mich selber überraschte, sagte ich zu ihr als sie in normaler Gesprächsreichweite war: Ich darf diesen Platz fotografieren, ich werde Ihnen meine Kamera nicht geben und sehe ansonsten Ihrer Anzeige entgegen. Dann kamen noch ein paar wild gestikulierende Drohungen und Verwünschungen, danach verschwand sie hinter mir im Hintereingang des Rathauses. Danach habe ich ein Jahr lang die Kamera nicht mehr auf der Straße verwendet. Inzwischen kann ich lockerer damit umgehen und habe es nicht bereut, wieder Streetfotografie zu versuchen.
Danke für das Video Timo. Ich fotografiere selbst mit 35,50,85 und 135mm - nehme aber meist immer nur 2 Optiken mit. Wie bereits erwähnt mit 35mm muss man schon deutlich näher ran, und das ist teilweise gar nicht so einfach, weshalb ich ebenfalls das 85er oder 135er sehr mag. In den ganzen Jahren wurde ich auch nur 1x angesprochen. Ich mag die Streetfotografie neben meiner Portraitfotografie sehr, und freue mich immer auf neue Videos zu dem Thema. Nochmals Danke und bis zum nächsten Video :-)
Sehr schönes Video gleich mal den Daumen hoch drücken. Mal schön deine Meinung zu diesem Thema zu hören. Ich hatte schon öfters Ärger mit Passanten und wende mich dann doch lieber der Landschafts fotografie zu. 📸📷
Danke für die interessanten Informationen. Ich habe schon einige Videos von dir gesehen und deinen Kanal soeben abonniert. Gruß aus Ostfriesland, Klaus
vor einigen Tagen wurde ich von einen Mann angesprochen, der dachte, ich würde sein Grundstück fotografieren weil ich irgendwelche kriminellen Dinge plane. Ich habe aber eine Wasserpumpe fotografiert, Wobei man von dem Grundstück dahinter allenfalls die Hecke sehen konnte. Nachdem ich ihm diese Fotos zeigte, war er beruhigt und hat mich in ruhe gelassen.
Ich fotografiere nie menschen. Trotzdem werde ich oft angepöpelt, und zwar mit einer solchen Agressivität, das ich Angst bekomme. Da droht man mir mit Schläge, mit der Polizei, und damit mir eine "Lektion zu erteilen". Viele Leute sind der Meinung es währe generell verboten auf der Straße zu fotografieren. Wenn ich ihnen versichere das ich keine Menschen Fotografiere, und es ihnen sogar auf der Kamera zeige, glaubt man mir nicht. Den Leuten geht es nicht um das Fotografieren, sondern um Krawall und darum jemand zu haben, an denen sie ihre Aggression ausleben können. Warum gerade bei mir ... ich bin sehr klein, und aufgrund einer Behinderung laufe ich etwas nach vorne gebeugt. Da fallen dann alle Hemmungen, und der Mensch zeigt sein wahres Gesicht. Ich habe das Fotografieren schon fast eingestellt. Ich traue mich nicht mehr.
Ein Surfer bedankte sich sogar mal bei mir, weil ich ihn fotografierte und er noch nie solche Bilder von sich sah. Er gab mir seine Mailadresse und ich schickte ihm die besten Bilder.
Ich denke mal, dass es auch gut ist, bereits früher gemachte Bilder dabei zu haben, um das mit der Streetfotografie besser erklären zu können und den Leuten so die Angst zu nehmen.
Finds cool dass du es ansprichst! 85mm ist eine Favoriten-Brennweite wo man noch weit genug weg ist und nicht direkt in der Komfortzone von jemandem steht :D
kommt auch auf die kamera an mit einer DSLR inklusive blitz und riesenobjektiven fällt man daher eher auf während man mit kleineren systemkameras eher als tourist oder hobbyknipser durchkommt
"Was macht man wenn man in der Streetfotografie angesprochen wird?" In der Regel muss ich mich erklären und meinen Personalausweis zeigen. Passiert mir auffallend häufig, dass die Polizei kommt. Das letzte Mal war es ein Imbiss, den ich am hellichten Tag fotografierte. Eine Dame kam heraus und fragte sogar interessiert, was ich da machen würde, also erklärte ich es ihr. Sie zeigte sich beruhigt, ich fragte sie, ob sie das nicht wolle, sie verneinte und ging wieder in den Laden. Zehn Minuten später wurde ich von der Polizei angehalten und ja, sie hatte die Polizei gerufen, weil ... ?! Seit wann gehen Einbrecher (das war nämlich die Sorge der Dame, die sie ggü. der Polizei äußerte, wie diese mir dann verriet) tagsüber auf Tour und fotografieren auffallend ihr nächstes Ziel - eine heruntergekommene Imbissbude?
Das kenne ich auch bei der Tierfotografie. Wenn jemand aus lauter Neugier mich fragt was ich mache, was ich fotografiere ist noch halb so wild, nur die Tiere sind weg, aber wenn mich jemand beobachtet während ich mich tarne, dass kann schon interesant enden.
Oh das glaub ich dir, da sieht man für Außenstehende aus wie ein komplett verrückter 😄 Aber hilft halt einfach die Aufnahmen zu bekommen, die man haben will
wie kommt ihr alle auf das selbe Thema zur selben Zeit... Was passiert, wenn du auf der Straße angesprochen wirst.....; von Thomas Bremer vor einem Tag
Diesen Kommentar habe ich eben im "Unerkannt-fotografieren"-Video gepostet, passt hier aber thematisch viel besser, wie ich jetzt feststelle. Also: Ich fotografiere nach wie vor mit "echtem Film", und kürzlich kam es mal wieder vor, dass ich eine Szenerie in einer Fußgängerzone einfangen wollte. Eine ältere Frau, die nun glaubte, ich hätte sie "verbotenerweise" fotografiert (dabei war sie nicht mal im Bildausschnitt mit 85 mm), kam entrüstet auf mich zu: "Zeigen Sie mir, was sie da eben geknipst haben und löschen Sie das sofort!" Nun ja, ich ihr also die Rückseite der Kamera gezeigt (mit dem eingeclippten Label der Filmschachtel "Fuji FP4") - und da hat sie dann kapituliert und ist weitergegangen...
Hallo zusammen! Wie schaut’s da aus mit Model Release? Bzw. Mit Einverständnis erklärung der fotografierten Person? Da gab es doch eine Gesetzesänderung vor 2-3 Jahren. Wie geht ihr damit um? Eigentlich darf man solche Fotos doch nicht veröffentlichen oder wie ist das?
das wäre zu aufwendig und man muss dafür einen großen aktenordner haben um die zettel dau aufzubewahren.das kann man machen ist aber nicht so angenehm.
@@TimoNausch genau das meinte ich! Ich wollte nur die technische Möglichkeit aufzeigen. Natürlich ist Ehrlichkeit geboten und man vergiftet letztlich nur die eigene Seele, wenn man es nicht ist.
Also ich muss echt sagen dieses ganze „nachfragen“ wofür ist das ? Was machen sie da ? Etc. Hab ich meistens nur in Deutschland im Ausland sprech ich auch viel mehr die Leute an um mal ein street portrait zu machen in Deutschland ist das so oft ein problem
Ich war auch schon mal sehr genervt: man steht in Island in der Landschaft und 20 min lang brummt einem so ne Drohne um den Kopf. Ich kann das ja verstehen, ich finde die Landschaft auch toll. Aber genießen möchte ich sie auch. Und nicht mit Lärm belästigt und gefilmt werden.
Vielleicht den, der einen anspricht zu fragen, ob er nicht zufällig um das Objektiv auch sauber zu halten ein entsprechendes Reinigungstuch bei sich führt damit man seine Arbeit "ungestört" auch weiter machen kann bevor das Objekt der Begierde sich dünne macht?
also rein theoretisch kannst ja auch n 70-200 nehmen für Street :D oder 24-105. Was ich mache wenn ich angesprochen werde ? naja hab ja nichts zu verheimlichen 😅 von daher 😊 Ich sag ma so, So wie man in den Wald ruft kommt es zurück 😉 Wenn du sagst geht dich ein Scheißdreck an wird das ziemlich sicher ausarten ^^ Aber wenn ich fotografiere da gab es gerade ne Coole Szene etc pp dann jo ne. Ich weiß nicht warum sich alle so ins "Hemd" machen wenn sie Street Fotografie machen wollen das man sie anspricht 😲
Seh gutes Video wie immer 👍🏼 Wie ist das eigentlich, wenn man Menschen fotografiert, die man auf dem Bild auch gut erkennen kann? Ist das in Deutschland erlaubt oder nicht? Es gibt ja viele deutsche Fotografen auf yt, die zb nur einen fremden Menschen abbilden. Lg
Nettes Video, ich wäre wahrscheinlich einer der Fotografen, der mit den Leuten das Diskutieren anfängt, weil er weiß, dass er im Recht ist. Aber im Club hab ich auch schon öfter das Bild gelöscht, wenn Leute zu mir herkamen. Lustig sind dann aber eher noch die Leute die dir nicht glauben, dass du es gelöscht hast, selbst wenn du vor ihren Augen "bestätigen" drückst.
Als Fotomensch mit Tele bist du aber gleich ein Spanner, also nicht wenn du Kinder siehst, am Spielplatz oder Schulkinder unterwegs sind. Es ist einfach nicht gestattet, ob es den einen oder anderen gefällt. Verkaufen darfst du solche Fotos eben nicht.
Irgendwie ist das ein sehr "deutsches" Problem,dass sich die Leute von Kameras in ihrer Privatsphäre gestört fühlen,in Frankreich zb juckt es die Leute nicht mal die Bohne😅
Hallo zusammen! Wie schaut’s da aus mit Model Release? Bzw. Mit Einverständnis erklärung der fotografierten Person? Da gab es doch eine Gesetzesänderung vor 2-3 Jahren. Wie geht ihr damit um? Eigentlich darf man solche Fotos doch nicht veröffentlichen oder wie ist das?
