Ein anderes Beispiel, welches vielleicht für Optionshändler relevant war. Die Drohnenattacken auf Saudi Arabische Ölinfrastruktur. Für einen Tag ist der Ölmarkt durch die Decke gegangen.
Zumal das eigentlich gravierende am Black Swan ja zum einen die "nicht Vorhersehbarkeit" ist und die Auswirkungen eben eines solchen genauso wenig eingeschätzt werden können. Der Black Swan wird nicht umsonst erst als solcher identifiziert, wenn er erst einmal statt gefunden hat und man rückblickend darüber spricht. Dafür zu sensibilisieren ist sicherlich nicht schlecht, aber sich darauf vorzubereiten unmöglich, sonst kann man das Thema Investieren auch gleich sein lassen.
Das Japan Beispiel finde ich schon interessant! Das ist auch ein wirklicher Schwarzer Schwan. Bei den Kriegsbeispielen hatte sich dies vorher angekündigt und einige Personen haben vorher schon verkauft. Der Tsunami war dagegen ein wirklicher Schwarzer Schwan. Wie du sagst: Money Management! Ich würde noch Portfolio Management nennen.
Ich habe Angst das der Markt fällt wie der Nikkei ohne Doppeltop ,einfach wie ein Stein ohne Erholung. Die noch grösser Angst ist das ich am Hoch einsteige wie beim Nikkei und das er innerhalb der nächsten 10 Jahren sich nicht erholt, oder wie der Nikkei nie wieder.
MM, das Zauberwort heißt Money Management.Wenn Du unsicher bist, trade lieber kleinere Positionen, damit ein Black Swan dir den Rückgrat nicht bricht. Jens vor fast zwanzig Jahren hat zu große Positionen gehandelt und dann nach der platzen von der Dotcomblase und Nineeleven war fast Pleite. Ich bin damals früher ausgestiegen und hat fast nix verloren. Dann hatte ich wie Du jahrelang Angst, dass so was sich wiederholen kann, und habe mich nicht getraut zu handeln. Dann habe ich mit kleineren Positionen erst FX und dann Vertikalen Spreads getradet. Und jetzt weiß ich schon, dass man mit dem richtigen Money Management einen Schwarzen Schwann überlebt.
1. Nick Leeson 2. Indonesien hat es mit Abstand am meisten getroffen. Echt schade, da man dir mittlerweile kaum noch etwas glauben kann, weil man erst alles überprüfen muss, wenn man es nicht bereits besser weiß.