Meine Mutter hat eine Mops-Chihuahua-Französische Bulldoge- Mix. Den hat sie sich nicht selber geholt, meine Schwester hatte diesen sich geholt. Er wurde aber zu "nervig", da er jung war und noch erzogen werden musste. Meine Mama hat ihn dann mit zu sich genommen, nachdem sie merkte das sich meine Schwerster überhaupt nicht um den Kleinen gekümmert hat, das ist mittlerweile fast 9 Jahre her. Im nachhinein sind wir beide (meine Mama und ich) einfach nur bestürzt, was unserer Hund für Probleme hat. Meine Schwester hatte sich nie mit dem Thema Qualsucht beschäftigt. Er hat durch die großen Fledermaus Ohren eines Chihuahua immer Probleme mit Ohrenentzündungen, seine viel zu großen Augen tränen das ganze Jahr über, zeitweise bekommt er das sogenannte "Rückwärts niesen" und man denkt in diesen Moment der Hund stirbt gleich vor einem. Sommer ist eine Qual für den Kleinen und ich möchte nicht über seine Arthrose anfangen... Alles in allen ist das Leben für diesen Hund eine Qual..
Ganz so einfach dual ist das mit dem "Züchter" und dem "Halter der nicht züchten will" nicht. Denn letzterer schafft auch Bedarf und sorgt dafür, das erstere auch "riskant" für die Rasse züchten.
Das fand ich auch etwas kritisch. Denn auch für Nicht-Zucht-Hunde wird ja mit Elterntieren mit dem Merle-Gen gezüchtet. Und es gibt ja leider auch genug Pannen, wo dann doch Würfe zustande kommen.
@@PanbaneeshaEin verantwortungsvoller Züchter verpaart keine kritischen Merle-Träger miteinander. Die werden getestet (gibt nämlich auch „hidden merle“, das man phänotypisch gar nicht erkennt), damit keine kranken Welpen fallen. Bei „Uups-Würfen“ oder Leuten deren Hündin doch unbedingt einmal Welpen haben soll (🥴), ist das Risiko kranker Welpen also viel größer. Das kann übrigens auch Mischlinge oder Hybrid-Hunde betreffen.
Das mag für Merle-Hunde zutreffen, aber es gibt doch außer den Kurzköpfigen noch eine Reihe von Zuchtproblemen bei vielen Rassen: Zu lange Ohren, Zu langer Rücken, zu schräger Rücken, zu viel Haut, zu kurze Beine… ich kann nicht alles aufzählen. Sehr viele Rassen sind leider über die Zeit hinweg nach ungesunden Schönheitsidealen gezüchtet worden. Und jeder Welpe, den man da kauft, ermuntert zum Weiterzüchten. Dennoch, ich bin absolut nicht gegen alle Rassen. Rassen, wo einfach der allergrößte Teil der Welpen gesund ist, wo weniger der äußere Standard als Wesen, Gesundheit, Sportlichkeit zählen, sind für mich ok. Ich habe z. B. Einen Whippet, bin sehr glücklich mit ihm, und denke, dass die Rasse eine gesunde und robuste Rasse ist.
Wir haben einen Großpudel von Züchtern, welche Gentests vor den Verpaarungen anschauen. Und in einem Zuchtverband sind, welche gezielt daran arbeiten den Genpool wieder zu erweitern. Sie züchten vorallem Fawn Farben Hunde. Allerdings werden dennoch gezielt andere Farben mit eingekreuzt um den Aspekt der Vielfalt wahren zu können.
@@kirstengeck6609Es gibt aber eben bei Weitem nicht nur "verantwortungsvolle Züchter". Genau das ist ja das problem. Die hohe Nachfrage schafft riesige Probleme.
Sowieso immer gut ist es, sich ein Tier aus dem Tierheim zu holen, anstatt die Züchtung/Vermehrung weiterer Tiere zu fördern. Wo eine Nachfrage ist, gibt es bei Tierzucht auch immer ein Angebot.
Eine Savannah-Katze ist eine Kreuzung aus einer Hauskatze und einem Serval, der deutlich größer ist. Da es jedoch bisher nur funktioniert hat männliche Servale mit weiblichen Hauskatzen zu kreuzen, sind die Jungen zu groß für ihre Mutter, was extreme Schmerzen für die Mutter und Fehlgeburten bedeutet. Diese Katzen müssten also unter dieses Gesetz fallen, jedoch ist ihre Haltung in der EU legal, solange man sie bis zu einer bestimmten Generation als Wildtier angibt.
Kein einziger Savannah Züchter nimmt heutzutage eine normale Hauskatze & kreuzt die mit einem Serval. Das wurde vor über 30 Jahren gemacht, als die Rasse kreiert wurde...aber heutzutage macht das keiner. Züchter nehmen F1 Savannahs & kreuzen die mit dem Serval...die F1 Savannah sind fast genauso groß wie ein Serval. (Sind eben 50% Serval & 50% Savannah der ersten Generationen). D.h. keine Risiken für das Muttertier. Generell wird die Zucht nur entweder mit reinrassigen Savannahs oder Servalen gemacht...andere Rassen bzw. normale Hauskatzen werden in der Zucht schon lange nicht mehr verwendet...weil das einfach keinerlei Sinn ergeben würde. Man könnte sagen, dass die Zucht mit einem Wildtier nicht ok ist, d.h. man die Zucht mit Serval verbieten sollte...und dem stimme ich auch zu. Es gibt auch Züchter, die das Züchten mit Serval nicht machen...sie züchten nur mit reinrassigen Savannahs, die nennt man SBT Savannahs (das sind Savannahs ab F5 & weiter, d.h. minimum 5 Generation weg vom Serval). Die sind dann nichts anderes, was heutzutage Bengalkatzen sind. Gelten also als normale Katzen, nicht als Wildtier oder so. D.h. man kann nicht pauschal sagen, dass Savannahs verboten werden sollten oder eine Qualzucht sind. F1 Savannahs sind direktes Resultat durch Kreuzug mit Serval...das kann man in Frage stellen. F2-F4 sind laut dt. Gesetz noch Wildtier...das kann man dann auch in Frage stellen. Ab F5 bzw. SBT Savannahs haben absolut nichts mit Qualzucht/fragwürdigen Zuchtpraktiken zu tun....sind einfach normale Rassekatzen.
Ich habe einen MOPS. Er ist jetzt 10 Jahre alt. Zu fem Zeitpunkt habe ich mich mit der Problematik leider nicht befasst. Nicht falsch verstehen, ich liebe meinen Hund sehr, aber es tut mir im Herzen weh wenn ich die Beeinträchtigungen fie er hat sehe. ein Mops ist ein freundlicher und eigentlich sehr verspielter hund. Leider bekommt er bei höheren Temperaturen große Probleme mit der Atmung. Er keucht und röchelt. Ok, ich geh früh Morgens und erst Abends spät Gassi. Es ist eine Gemeinheit, was Züchter und Verbände mit diese Rasse gemacht haben. Bitte. Überlegt Euch welche Rasse ihr Euch anschaffen wollt und auf gar keinen Fall eine Kurznasige Rasse
Hast du schon mal Kühlhalsbänder ausprobiert? Mein Hund ist zwar ein langnasiger Mischling, aber die Dachwohnung wird ziemlich warm. Das sind so Halsbänder (auch Westen, Geschirre oder Liegematten), die sich mit Wasser vollsaugen. Sie nehmen Körperwärme vom Hund weg und kühlen sich selbst durch Verdunstung wieder runter. Für meinen älteren Herren ist das bei Wärme eine echte Erleichterung - er hechelt dann viel weniger. Z.B. Aqua Coolkeeper (ich hab mit der Firma nichts am Hut, aber das sind die Produkte, die ich gut finde). Und wenn wir unterwegs sind, habe ich immer eine Sprühflasche mit Leitungswasser dabei, womit ich das Fell nass mache, das hilft auch sehr.
@@Panbaneesha das Problem geht bei uns ab 14 grad Außentemperatur an Es ist Rassetypisch. Wir machen alles, um ihm das Leben zu erleichtern. Wir gehen bei uns im Bach spazieren, im Wasser, beide. Danke Dir sehr für die Tipps. Hab auch schon Kühldecken ausprobiert, die akzeptiert er aber leider nicht. Was bei ihm noch geht, sind nach dem Gassi gehen Geschirrtücher die ich gut feucht mache und auf ihn lege Probier das mal aus, es tut meinem Hund gut und wenn sie zu warm werden feuchte ich sie wieder an Liebe Grüße und vielen Dank 🙏
@dorisdengler5937 Das Möpse Schwierigkeiten mit der Atmung haben, wusste man auch schon vor 10 Jahren. Du scheinst dich einfach nicht genügend informiert zu haben und hast dir einfach deinen Traumhund zugelegt. So geht es leider vielen Hundebesitzern. Man verliebt sich in das Aussehen eines Hundes ohne weiter nach zu denken. So erging es einer bekannten Familie. Die legten sich in einer Etagenwohnung einen Husky zu... Die gesamte Wohnung war innerhalb eines halben Jahres total zerlegt. Sofa und alle Betten total zerfetzt, die Türen zerbissen und dann wurde der " böse, böse Hund " im Tierheim entsorgt. Meine Warnung damals, das dieser Hund stundenlangen Auslauf braucht, wurde ignoriert.. 5 Minuten Spaziergänge 3 x Täglich, waren an der Tagesordnung .Ein anderer Bekannter hielt einen Malamut. Der musste täglich zwei- drei Stunden am Stück bei Wind und Wetter ausgepowert werden. Der Besitzer nutzte sein Fahrrad . Innerhalb der Wohnung hatte der Hund sein eigenes Zimmer. Voll ausgekleidet mit Fliesen an der Wand und auf dem Boden. Nachdem die dritte Zimmertüre den Zähnen des Hundes zum Opfer fiel, wurde eine Stahltüre eingebaut. Nach zwei Jahren wurde der Hund weitervermittelt. Der Besitzer hatte die Nase gestrichen voll ! Ich käme nie auf die Idee, mir solche Hunde zu zulegen. Auch wenn ich sie sehr schön finde. Möpse und andere Plattnasen sind auch nicht mein Ding. Bevor man sich überhaupt einen Hund zulegt, sollte man sich doch mal eingehend informieren... Wünsch dir trotzdem noch viel Spaß mit deinem Mops.
@@bullivlover7674 er ist schon einige Male operiert worden. Hast du ein Tier? Mein Mops ist ein Familienmitglied und wird genauso medizinisch versorgt wie ein Mensch. Wir sind öfters beim Tierarzt als beim Hausarzt.
Ich wollte eigentlich immer einen Schäferhund haben. Naja, bis sie angefangen haben die Hüfte der Tiere zu verkrüppeln. Früher ein Hochleistungshund, der weltweit im Einsatz war, hat man heute jedesmal, wenn man einen ruhig stehen sieht, das Bedürfnis ihnen Keile unter die Hinterläufe zu schieben, damit die nicht nach hinten wegrutschen. Arme Tiere. Heute lege ich mich nicht mehr so auf Rassen fest. Wenn ich mir wieder ein Tier zulege, dann aus dem Tierschutz.
DDR Schäferhunde haben einen geraden Rücken und sind noch viel stärker an dem Schäferhund "von früher" dran. Dafür aber auch oft im Allgemeinen anspruchsvoller in Erziehung und Haltung da hier eben noch etwas mehr Arbeitshund drin steckt.
Grob gesagt gibt es beim Deutschen Schäferhund wohl ca. 5 Hauptzuchtlinien. Auf der einen Seite sind da die beiden sogenannten "Showlinien" die genau diese Probleme aufweisen und die Hunde meiner Meinung nach aus fragwürdigen ästhetischen Gründen kaputtgezüchtet worden sind. Und dann gibt es noch drei sogenannte "Arbeitslinien" (Westdeutsch, Ostdeutsch und Tschechisch) Bei denen wurden die negativen ästhetischen Aspekte entweder wieder gezielt rausgezüchtet oder waren gar nicht erst vorhanden. Deswegen sind die auch sehr beliebt bei Polizei und Militär.
@@fiproshaNach der Wende begannen einige gewinngeile ostdeutsche Hundezüchter ihre männlichen Hunde zu töten und mit den westdeutschen Porschehecks weiter zu züchten. Epic Fail!
Wir sind quasi zufällig an einen Schäferhund gekommen. Die Hündin wurde vom Tierschutzverein nur als "Mischling" geführt, weil sie Angst hatten, sie bekommen sie sonst nicht vermittelt (mit den Merkmalen "groß", "schwarz" und "alt" galt sie eh schon als schwer vermittelbar). Aber als sie dann bei uns Muskeln ansetzte und das verzottelte Fell wieder gepflegt war, entpuppte sie sich als ziemlich reinrassig aussehender schwarzer Schäferhund, und auch charakterlich ganz typisch. Ein wunderbarer Hund - anhänglich, freundlich, arbeitswillig. Und einen geraden Rücken hatte sie auch. Kurz: einfach Mal im Tierschutz die Augen offen halten. Die haben zwar meist keine Papiere, aber den Typ "Schäferhund mit geradem Rücken" findet man dort durchaus immer wieder!
Vielen Dank für die Aufklärung und Einordnung. Ich wünschte, mehr Tierärzte würden mit Hundehaltern generell über dieses Thema sprechen. Wir hatten uns vor drei Jahren für einen Labrador aus einer Privatzucht entschieden, da wir zu der Zeit keinen Hund aus dem Tierschutz finden konnten, dem wir uns gewachsen fühlten als Einsteiger mit Kind. Die Farbe war uns egal, wir hatten nur die bei der Rasse bekannten Erbkrankheiten im Blick und uns war wichtig, die Mutter kennenlernen zu können. Wir entschieden uns dann zufällig für den gerade sehr angesagten Charcoal Farbschlag. Zu der Zeit wussten wir nur, dass dieser Farbschlag in Deutschland/Europa nicht von offiziellen Züchtern anerkannt wird, doch das war uns egal. Erst im Nachhinein erfuhren wir von den möglichen Hautproblemen. Zum Glück ist unsere Hündin davon (noch) nicht betroffen. Ich finde ein komplettes Verbot der Zucht mit jeglichen Gesundheitsrisiken und Qualzuchten überfällig. Diese verachtenswerte Oberflächlichkeit bezogen auf das Aussehen von Haustieren ist und war nie zu rechtfertigen. Mit den milliarden Nutztieren verursachen wir doch schon mehr als genug Leid für unser Vergnügen bzw. unseren Geschmack. Natürlich kläre ich jeden Bewunderer der schönen Fellfarbe unserer Hündin, und davon gibt es sehr viele, über die möglichen, verheerenden Konsequenzen auf.
Daß diese Farbe "nicht von offiziellen Züchtern" gezogen wird, hätte Euch aufhorchen lassen müssen. Waren die Elterntiere denn auf die möglichen Erbkrankheiten getestet (zB. HD und ED)? Ich drück Euch und Eurer Hündin die Daumen, daß sie weiterhin gesund und munter bleibt :0)
@@biancaeickmann1885 Erstmal vielen Dank! Naja, offizielle Züchter züchten auch Bulldoggen, Möpse und co sind also kein Garant dafür, dass Gesundheit immer im Vordergrund steht. Außerdem ist das, soweit ich weiß, ein deutsches/europäisches Phänomen. In den USA sind die aufgehellten Fellfarben in der offiziellen Zucht. Abgesehen davon, war alles vorbildlich. Keine Erbkrankheiten bei den Elterntieren. Wir konnten mehrmals die Welpen besuchen, Mutter war auch immer anwesend, enge Familienanbindung mit Kindern.
@@biancaeickmann1885 naja, nicht alles bei „professionellen“ Züchtern ist nur zum Wohle des Tieres. Es werden bei vielen Rassen bestimmte optische Merkmale nicht zugelassen, obwohl sie keine Beeinträchtigung darstellen, dafür aber sehr wohl kurzköpfigkeit, massive Hautfalten die zu Entzündungen führen, hängende Augenlider die zu ständigen Entzündungen der Augen führen usw. Von daher ist die Skepsis mancher Menschen gegenüber „offiziellen Züchtern“ auch nicht unverständlich. Das Problem dabei ist allerdings, dass viele Menschen dann zu privaten vermehrern gehen, die ihre Hündin mal eben vom Hund des Nachbarn oder guten Bekannten decken lassen. Ob die Verpaarung rassentechnisch, gesundheitlich oder vom Wesen her Sinn macht ist meist fraglich. Wir haben selbst einen Hund von genau so einer Person und würden es nicht wieder so machen. Gesundheitlich ist er bisher fit aber viele seiner Geschwister haben Allergien und Hauptprobleme. Dann lieber von einem verantwortungsvollen Züchter oder aus dem Tierschutz.
@carma3444 Ich müsste mich jetzt erstmal erkundigen was dieser Charcoal Farbschlag eigentlich ist. In unserer Nachbarschaft leben mehrere Labradore. Ein Rabenschwarzer und zwei Braune, die sogar Brüder sind. Als Neuzugang gibt es einen " blauen " Labrador. Der Hund war als Welpe wirklich mit einem blauschimmernden Fell versehen und hatte/ hat sehr helle Augen. Eigentlich ein wunderschönes Tier vom Aussehen her. Labradore sind in der Regel Familienhunde mit einem gutmütigem Charakter. Aber all die Hunde die ich kenne haben einen verkorsten Charakter. Einer wird nur hinterm Zaun gehalten und kennt keine Wiese, keine Begegnung mit anderen Hunden. Einer hat ein Frauchen, die mit dem großen Hund nicht klarkommt und im ständigem Kampf liegt mit dem Hund . Auch der Bruder dieses Hundes lebt nur im beengtem Umfeld und wird im Alter so langsam aggressiv. Und der Blaue ? Der wurde von einem Kampfhund gebissen und hat seitdem einen psychischen Schaden. Früher war er sehr freundlich und steckte seine Nase durch den Zaun um andere Hunde freudig zu begrüßen. Heute gebärdet er sich an der Leine wie ein Berserker , sodass Herrchen oder Frauchen ihre liebe Mühe und Not haben, den Hund zu händeln. Sie wollen aber auch nicht auf gute Ratschläge hören und mal in Fachkreisen nach Hilfe suchen. So ist dieser Hund mittlerweile zur Gefahr geworden . Er sollte wenigstens einen Maulkorb tragen. Aber wie sagt man ? Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht..
@@inci2 Hast du ein Problem mit "Kampfhunden"?? Mein Hunde wurden auch schon gebissen. Und zwar von West Highland White-Kampfhund, Deutscher Schäferkampfhund und vom Dobermannkampfhund und ich selbst mal von einem Dackelkampfhund. Klar braucht man ne Weile, bis man seine Hunde dann wieder in der Spur hat, aber es geht, man muss nur dran bleiben. So etwas passiert eben mal. Sind halt einfach zu viele Idioten mit Hund unterwegs
Wir haben einen Mischling aus dem Tierschutz, einfach ein süßer, liebevoller, gutmütiger und verschmuster Hund. Angeblich ein Doxle, aber es ist völlig egal, was da drin steckt. Für uns der süßeste und liebste Hund❤. Wir würden immer einen Hund aus dem Tierschutz einem Hund vom Züchter vorziehen.
Unser Favorit bei den Hunderassen? Rasse "Shelty" ! Nein, nicht die von Shetland, sondern die aus dem Shelter. (Grüße an den Hundestunde - Podcast, die hatten die Namensidee❤) Wir (Hundeanfänger) haben eine 10jährige Hündin aufgenommen, Schäferhundmix. Sie ist nach drei Jahren leider an einem Milztumor verstorben, und das hat uns echt hart getroffen 😢, aber wir hatten eine wunderbare Zeit mit ihr und so viel gelernt. Der nächste Hund wird ganz bestimmt wieder ein Senior oder ein erwachsener Hund aus dem Tierschutz. Die Vorteile dieser "Rasse" liegen auf der Hand: - braucht ohnehin ein Zuhause - unterstützt keine fragwürdige Zucht - keine Last mit wilden Welpen und pubertierenden Junghunden - verschläft den Arbeitstag als Bürohund in unserem Home-Office - will dennoch beschäftigt und trainiert werden und muss regelmäßig raus, daher gut für die Fitness
Nur Hunde aus dem Tierschutz, ich kaufe mein Fleisch nur beim Metzger meines Vertrauens, ich habe nichts gegen Ausländer, aber……alles das gleiche wertlose Geschwätz
Klar können die auch im Tierheim landen, aber wenn man einen solchen aussi dann übernimmt , fördert man damit nicht die verantwortungslose Zucht gewisser "Züchter"
🧐 Der wahre Tierfreund erlöst die armen Kreaturen aus dem Tierheim. Das gilt nicht nur für Hunde. Wenn ich mein Leben mit einer Katze teilen will, schau ich ins Tierheim, welche Katze MICH haben möchte. Ein Tier sollte kein Statussymbol sein. Ich finde Huskys toll, ich stehe auf Main Coons. Renne ich dafür zum Züchter? Nein. Ich kann bestimmte Rassen auch von Weitem schön finden und mein Leben dennoch mit einer Wald-, Feld- und Wiesenmischung teilen.
Ja, ich sehe es ähnlich wie Du! Manchmal muss es ja gar nicht erst bis zum Tierschutz/Tierheim kommen. Unsere Katze haben wir vor dem Tierheim bewahrt. Ihr vorheriger "Dosenöffner" ist vom Krankenhaus ins Hospiz gekommen....die Angehörigen meinten, dass sie sich nicht mit anderen Katzen vergesellschaften ließe. Deshalb konnten sie die Katze nicht zu ihren Katzen dazunehmen und suchten ein neues zu Hause für sie oder hätten sie ins Tierheim gegeben. Jetzt ist sie fast 9 Monate bei uns und wir freuen uns jeden Tag über unser vierpfötiges Familienmitglied, das sich augenscheinlich bei uns wohl fühlt.
Wenn ich noch jünger und fit genug wäre, würde ich mir wieder einen DSH mit geradem Rücken anschaffen. Ich hatte bisher 3 davon und hatte unendlich viel Freude mit jedem von ihnen.
Ich hatte immer Tiere aus dem Tierschutz: Hunde, Pferde, Katzen. Das habe ich nie bereut. Niemals würde ich vom Züchter kaufen, solange es noch heimatlose Tiere gibt.
Ich habe bei Bekannten mehrmals erlebt das die Tierschutzhunde nicht funktionieren und wir haben uns bewusst für einen sehr verantwortungsbewussten Züchter gesucht und nie bereut. Tierschutz nur wenn wir zu 100% für solch ein Tier da sein können und kein Kind oder anderes Tier im Haushalt lebt. Habe mich oft schon im Tierheim nach einer Zweithündin informiert und musste erkennen das keine ohne Macke zu bekommen ist.
@@williwipfel6 Selbstverständlich müssen sie das! Wollen sie von einem Chirurgen operiert werden, der völlig kaputt und übermüdet ist, weil sie ihren dämlichen Köter nicht im Griff haben und dieser Tag und Nacht kläfft?
Das Problem ist einfach, dass Züchter (nicht nur bei Hunden) praktisch immer einen falschen Fokus haben. Langfristige Gesundheit ist nicht so einfach zu selektieren wie ein paar alberne Flecken oder besonders kurze Schnauzen, aber tragisch ist, dass man für solchen Unfug bewusst genetische Defizite in Kauf nimmt. Beim Wellensittich zum Beispiel hat man die Lebenserwartung praktisch halbiert.
Wir haben eine super süße Mischlingshündin aus dem Tierschutz. Laut DNA Test stecken ganz viele Rassen drin, unter anderem Schäferhund, Siberian Husky, aber auch etwas Broholmer, Chihuahua usw. usw. Eine echte Senfhündin ❤
Ich würde auf keinen Fall einen Hund von einer Zucht nehmen, egal welche Rasse. Und was ist mit supply and demand? Unterstützt man nicht Qualzuchten, wenn man entsprechende Rassen kauft?
darum erklärt er ja dass diese zuchtstandards und gesetze zur qualzucht wichtig für züchter sind, sodass krankheiten und merkmale welche den tieren schaden nicht weiter vererbt werden
Natürlich unterstützt man das. Deshalb ist es so wichtig sich vorher schlau zu machen. Was ist der Rassestandard? Wie weit entsprechen die Hunde des Züchters diesen Standards? Was möchte der Züchter erreichen? Gesunde Hunde oder Preisgelder? Welchem Verband gehört der Züchter an, gehört er überhaupt einem Verband an? In meinen Augen gibt es viele, die sich Züchter schimpfen, aber eigentlich nur Vermehrer sind. Menschen, die gemerkt haben, dass man ordentlich Geld verdienen kann, indem man die Hunde ihren Trieben überlässt. Mein Chihuahua war ein Fehltritt. Sein Vater galt als impotent. Seine Mutter war ein Champion. Die Züchterin hat zweimal den Verband gewechselt, bevor sie die Zucht aufgab. Ihr passte der Rassestandard nicht. Zu klein, zu kurze Schnauze, Fledermausohren. Mein Hund war deutlich größer als der Rassestandard. Seine Nase zu lang. Der Kopf zu flach. Aber er war so püschelig, dass er das Interesse der Züchterin erweckte.😅 Er hinterließ keine Nachkommen. Ich hätte lieber wieder einen Hund wie ihn, sturköpfig bis dort hinaus, aber genau so liebevoll, als ein Wesen, das nicht größer ist, als ein Meerschweinchen. Ein Hund, der "iff" macht, anstatt zu bellen. Ja, mein Hund konnte bellen, dass der Postbote das Paket lieber vor die Tür stellte. Er war ein Hund und hätte mir einen Vogel gezeigt, hätte ich ihn in einer Handtasche spazieren tragen wollen. Das macht für mich Zucht aus. Der Hund ist ein Hund und weiß es auch. Er ist nicht nur ein Fellball, weil Fellbälle auf Schauen gerade modern sind. Er ist ein Charakterkopf mit Stammbaum. Ich möchte erkennen können, dass mein Hund nicht der Sohn seines Großvaters ist. Wenn Rassestandard, dann ordentlich.
Genau das ist auch mein Gedanke. Ich hatte eigentlich erwartet, dass dazu noch ein Wort in dem Video käme. Ich stimme Dr.Karim Montasser in dem Punkt zu, dass es keine Sünde ist, Qualzuchten zu halten, solange man sie nicht vermehrt. Aber dass die Beschaffung einer Qualzucht (bei einem Züchter, der demnentsprechend Geld mit der Erzeugung von Qualzuchten verdient) hier überhaupt keine Erwähnung fand, wundert mich stark.
Schade finde ich immer - wenn sich Menschen erst darüber Gedanken machen, wenn das "Kind" in den Brunnen gefallen ist!!! So wird das immer weiter gehen! Wie oft höre ich die Aussage, nee also mein Züchter hat da sehr darauf geachtet (z.B. Atmung, Gaumensegel etc.) Dann fragt man, ob der Hund schnarcht (wohlgemerkt nicht erst im Alter) - oh ja und wie - das ist so süss!!! Diesen Menschen ist doch nicht zu helfen - wie kann ich jeden Tag zugucken, wie mein Tier nach Luft ringt, leider nicht mit anderen Hunden spielen kann, weil er sonst vielleicht in Ohnmacht fällt etc. Auch über gewisse Schönheitsmerkmale lässt sich streiten. Ich finde, solange sie das Tier in keiner Weise einschränkt (wie etwa kupierte Ruten oder sogar noch Ohren) sollen sie machen. Aber mal Hand aufs Herz - fast alles geht doch irgendwie zulasten der Gesundheit des Hundes oder anderen Tieren- sogar schon eine seltene Farbmutation kann schon verheerende Auswirkungen haben.... Aber nee , es wird gekauft, weil dieses Tier doch so hübsch, niedlich or whatever ist.. Ich glaube, das wird sich nie ändern!! Dabei könnte es doch eigentlich ganz einfach sein! Über mein Automodell mache ich mir doch auch vorher Gedanken!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich hatte vor langer Zeit einen Akbash Rüden. Er wurde 15 Jahre alt und ist in meinem Armen beim Tierarzt eingeschlafen. Er hatte sein lebenslang keine größeren Problemchen. Zum Schluss hatte Er ein erweitertes Herz und Wasser in den Lungen. Ich hoffe Er hatte ein schönes Leben.
In meiner Kindheit gab es kleine Katzen vom Bauernhof und kleine Hunde immer wieder von irgendwem, der nicht aufmerksam war. Diese Tiere waren genetisch idR unproblematisch und kosteten quasi nichts (bis gar nichts). Diese Selbstverständlichkeit, dass man Tiere bei einem Züchter kauft, erstaunt mich immer wieder.
Mich auch. Werde ich nie kapieren. Zumal es sauteuer wird, weil die immer mal wieder was haben und anfälliger sind. Ich sehe das in meinem Umfeld. Die Mischlinge haben fast nie was, die ganzen Zuchthunde ständig.
Bis vor wenigen Jahren gab es so etwas auch auf dem Bauernhof nebenan. Ich habe immer wieder ein paar der Katzen aufgenommen, aufgrund angeborener genetischer Defekte sind die jedoch nicht alt geworden. Meine TA meinte es läge wahrscheinlich an dem begrenzten Genpool und daran, dass frei lebende Katzen oft nicht älter als 3 Jahre werden. Wenn sich nur junge Tiere vermehren wird man auch mehr Alterserscheinungen und weniger Langlebigkeit haben.
@@teddybaer2131 jo, die gibt’s. Zweifellos. Gab’s schon immer. Die überwältigende Mehrheit der Hunde und (nahezu?) 100% aller Katzen sind aber einfach nur Haustiere. Also was genau soll der Einwand sagen?
@@muemelification Nun, sie schrieben ja, daß sie die Selbstverständlichkeit, mit der Menschen beim Züchter kaufen, sie erstaunt. Ich habe ihnen den Grund genannt.
Ich habe ein Zwergpinscher oder wie ich ihn als liebevoll nene "zu klein geratener Dobermann" aber wir haben ihn damals aus dem Tierheim geholt der arme wurde einfach ausgesetzt daher wissen wir leider nichts über seine Vergangenheit, wie alt er genau ist und wo er her kommt aber er ist mein ein und alles 😊
Ich habe den 2. Goldie und möchte keinen anderen Hund an meiner Seite haben. Es gibt viele Gründe, warum ich wieder einen Goldie haben wollte. Ich liebe diese Rasse, sie haben sanfte bärige Gesichter, wenn ich hineinschaue geht mir mein ❤auf. Sie passen ideal zu meinen Kindern und meinem vor Hunden ängstlichen Mann. Er liegt einfach in der Ecke, wenn Patienten (Physiotherapie) kommen, die ängstlich sind und hat keinerlei Stress, wenn ich mit Fremden im Behandlungsraum verschwinde. Meine Seniorenpatienten im Heim lieben ihn und selbst der grumeligste Patient muss schmunzeln. Daher kann ich mir bislang keine andere Rasse vorstellen.
Wer sich einen Hund anschafft, muss nicht nur darauf achten, ob die Art eine "Qualzuchtrasse" ist. Genau so wichtig ist, dass man sich vor der Anschaffung überlegt, welche Rasse von seinen Merkmalen (Jagdtrieb, Arbeitswillen, Bewegungsdrang, Schutztrieb) überhaut zu einem passt -> Qualhaltung!
Kann ich absolut verstehen!!! Hatte einen ausgemusterten Deutsch Drahthaar. Es werden immer wieder Jagdhunde abgegeben, weil sie nicht die nötige Schärfe haben oder nicht schussfest sind. Dann sind sie perfekt für Nicht-Jäger. Schau mal bei Krambabulli ev.Jagdhunde in Not vorbei! Toller Verein!
Hab jetzt meinen dritten Drahthaar Foxi. Meine erste hab ich mit 6 von meiner Omi zu Weihnachten bekommen und sie musste leider schon mit 13 Jahren eingeschläfert werden (konnte nicht mehr laufen). Meine zweite hat mit 15 1/2 ziemlich genau den Durchschnitt getroffen. Aber ich kenne auch etliche die 17-18 geworden sind. Es sind einfach tolle Hunde und obwohl ich jedem Tier auf individueller Ebene was abgewinnen kann (Zecken mal ausgenommen) schlägt mein Herz doch beim Anblick eines Foxis jedes Mal höher❤
Das ist echt ein witziger Zufall, hab ich gestern erst mit meiner Freundin darüber unterhalten und ihr jetzt das Video geschickt! Sie hat einen Berner Sennenhund, hat sich sehr gut mit den Züchtern und den Erkrankungen beschäftigt und (wir klopfen auf Holz) bisher ein sehr gesundes Exemplar. Ich hatte ihr genau das gesagt, was du in dem Video gesagt hast. Hole ich mir eine Französische Bulldogge, kommt der erste Bandscheibenvorfall mit Sicherheit und Luft bekommt sie sowieso keine. Aber nicht jeder Berner Sennenhund oder Schäferhund hat HD oder direkt bei Geburt einen Milztumor, der platzt. Danke für Deine Videos, immer wieder gut gemacht! :)
Welche Rasse? Die Rasse ist nicht so wichtig, es soll einfach ein Hund aus dem Tierheim sein. Ich möchte Tierleid verhindern, nicht durch Zucht noch mehr schaffen.
Das stimmt nicht. Mit dem Kauf von Hunden unterstütz man das System der Zucht durch Angebot und Nachfrage. Man kann nicht alles auf den Züchter schieben. Die Käufer tragen genauso eine Mitschuld
Natürlich. Deshalb muss ich mich schlau machen, bevor ich den Züchter kontaktiere. Wer ist diese Person? Was sind ihre Ziele? Welchen Verbänden gehört diese Person an? Welche Ziele verfolgen diese Verbände? Geht es um Geld oder um Gesundheit? Wie werden die Hunde gehalten? Hat der Züchter beide Geschlechter und verpaart diese immer wieder oder fährt er mit seinen Damen zu potentiellen Vätern? Wer sind die Väter? Wie weit kann ich den Stammbaum zurück verfolgen? Besteht Inzucht? Werden nur die Standardfarben gezüchtet oder auch alternativ? (Merle/Blue Line ist häufig nicht erlaubt) Nimmt der Züchter unterschiedliche Preise für unterschiedliche Farben (Finger weg!!)?
Ich trage gerne Mitschuld am System der Zucht! Meine Züchter und das Zuchtgeschehen meiner Rasse kenne ich gut und entscheide mich beim Hundekauf bewusst für entsprechende Verpaarungen aus gesunden und leistungsstarken Elterntieren.
@@teddybaer2131 Sorry, aber Zucht ist per Definition nicht gesund. Egal wie gut dein Züchter seinen Job macht. Er schränkt die genetische Vielfalt der Tiere ein.
Ich sehe mich momentan nach einem Zweithund im Tierheim um. Ich habe einen Podenco und einen kleinen Mischling aus Rumänien ins Auge geschlossen. Ich muss die Hunde aber noch genauer kennenlernen, um mich zu entscheiden.😊
Wenn ein Tier nicht ausgelastet wird,wenn das Tier nicht seinen Bedürfnissen entsprechend gehalten wird,wird das Tier auch gequält..darum erst klug machen was für Ansprüche habe ich und welche Ansprüche hat das Tier ,welche gesundheitlichen Probleme sind ggf Rassetypisch ,was für Kosten kommen auf mich als Halter zu,wer betreut das Tier wenn ich in Urlaub oder Beruflich weg muß,im Krankheitsfall ist die Betreuung gegeben? Habe ich als Halter wirklich genug Zeit für das Tier,kann ich mich auch um die Erziehung kümmern...da gibt es sooo viel womit man sich im Vorfeld beschäftigen muß.
Ich habe einen Whippet. Es ist mein erster Hund, und ich habe mich nach sehr langem und sorgfältigen Überlegen für die Rasse entschieden. Dabei spielte Gesundheit, Fellbeschaffenheit, soziales Wesen, ruhige Art, Schmusigkeit, Sportlichkeit im Sprint aber kein Dauerläufer, Größe, Sauberkeit eine Rolle. Ich habe keinen Whippet im Tierschutz gefunden. Galgos, so habe ich gelesen, kann man nie ohne Leine laufen lassen. Meinen Whippet mit gut trainiertem Abruf aber schon. Ich weiß, was die vielen Zuchtgegner über mich denken und mir schreiben würden, aber ich denke, dass ich einen Hund mit Anpassungsschwierigkeiten nicht hätte schaffen können. Und es bringt doch nix, ihn nach einer gewissen Zeit wieder abzugeben. Dann doch besser einen Hund, der glücklich bei mir ist und ich mit ihm.
Mein erster Hund war, nebst einer älteren Dackeldame, ein Abgabetier. Mein Mann hatte die Kleine übernommen, bevor wir uns kennengelernt hatten: Eine fast gänzlich unerzogene, souverän agierende Dalmatinerdame. Sie war herzallerliebst, aber stellenweise eine immense Herausforderung für uns. Gefolgt sind Abgabe- und andere Tierschutztiere. Meine Buben jetzt sind dagegen von einer kleinen, verbandunabhängigen Zucht. Wir haben sie von klein auf. Zwar fühle ich mich manchmal schuldig, da sie nicht aus dem Tierschutz sind. Ich konnte mit ihnen aber von Anfang an anders arbeiten und eine sehr gute Bindung aufbauen. Was eventuell nicht klappt, liegt an uns und nicht an irgendwelchen Fremden. Keine unverhofften Altlast-Überaschungen, die wir bewältigen müssten. Viele Menschen unterschätzen, was auf sie mit Tierschutztieren alles zukommen kann. Ihre Entscheidung halte ich für sehr klug.
Wir haben uns als Familie mit 3 z.T. kleineren Kindern auch für einen Whippet als Ersthund aus einer Zucht entschieden und nicht bereut. Natürlich gibt es hunderttausende tolle Hunde in Heimen, die auf ein neues Zuhause warten. Ich allerdings hatte ebenfalls Bedenken, dass bei einem Tierschutzhund irgendwann ein Trigger ausgelöst wird, der eben völlig unvorhersehbar war, weil die Geschichte des Hundes oft nicht bekannt ist, und das dann schlimme Folgen für Hund und Mensch bedeuten kann. Zu sagen "Dann schaff dir halt keinen Hund an" halte ich für dämlich, denn auch eine Anschaffung von einem fürsorglichen Züchter bedeutet, Verantwortung zu übernehmen.
@@Tempest33321 Lieber gar kein Hund als ein Züchtertier? Klar, die Haltung kann man haben. Allerdings ist damit keinem einzigen Tierschutztier geholfen. Und ich wäre in meinem Leben deutlich unglücklicher. Natürlich verbraucht mein Hund Ressourcen wie Futter (Fleisch), und nimmt Platz im öffentlichen Raum ein. Sonst richtet er allerdings wenig Schaden an. Er schadet auch keinem Tierschutzhund, I guess. Man muss halt Vor- und Nachteile abwägen. Habe ich gemacht, bin bei meinem Whippet gelandet.
Wir hatten als Familienhund fast 17 Jahre lang einen Cromfortländer-Mischling. Der hatte gesundheitlich wenig Probleme (irgendwann hatte er nen gutartigen Tumor und mit 15 hatte er nen Schlaganfall). Insgesamt würde ich mir meinen nächsten Hund aber aus dem Tierschutz/Tierheim holen. Ich durfte in der Zwischenzeit viele Straßenhunde aus dem Tierschutz kennenlernen und die waren unglaublich aufgeweckt und süß. Und es waren auch sehr hübsche dabei, die aber eben nicht unter eine bestimmte Rasse fallen.
Mein letzter Hund war ein Aussie, Labby und Goldie Mix aus einer Tötung. Der ist 18 Jahre alt geworden. Jetzt hab ich eine deutsche Schäferhündin (schwarz, gerader Rücken) aus dem Tierschutz, die ausgesetzt wurde, weil sie wirklich einfach nur lieb ist. Im Prinzip ist mir egal, welche Hunderasse (kleine Hunde müssen aber nicht sein), Hauptsache ich kann denen ein schönes und vor allem lebenswertes Leben bieten
Langezeit waren Hunde (auch) Arbeitstiere. Je nach Gebrauch wurden bestimmte Eigenschaften herausgezüchtet. Ein stämmiger mittelgroßer Hund war als Zugtier gut geeignet (zum Beispiel für den Hundekarren). Hunde für die Erdarbeit bei der Jagd waren eher klein und mussten eigenständig Handeln, wie zum Beispiel die Terrier. Wetterfeste gehorsame Hunde waren gute Hütehunde und dann gab es die Allrounder wie Spitz oder Shiba Inu. Dass da aus dem Zuchteifer heraus "Qualzuchten" entstanden, kam durchaus vor. Bestes Beispiel sind die deutschen Dackelschläge: Hier wurden die Beine besonders kurz gezüchtet, um die Arbeit im Fuchs- oder Dachsbau zu erleichtern, was nicht nötig war, da Füchse ja auch lange Beine haben und die böhmischen Dackelschläge mit längeren Beinen auch keine Nachteile bei der Baujagd haben. Die gezielte Kurzzüchtung der Beine führte zu genetischen Problemen, was sich in vergrößerten Herzen, Wassereinlagerungen, vermehrtem Krebs und verkürzter Lebensdauer im Vergleich zu anderen Kleinrassen zeigt. Aber seit auf Schönheit gezüchtet wird, hat sich das Problem der Qualzuchten verschärft. Wenn man nicht gerade einen Gebrauchshund nötig hat, kann (fast) jeder Hund ein treuer Freund sein.
Als Rasse kommt für mich seit Jahren nur Tierschutzhund in Betracht (auch seit 1987), da gab es Schäferhund Mixe, belgische und deutsche, Australian Shepherd Mixe, Podenco und Dackel Setter Mixe, alles tolle, oft leider chronisch kranke, immer liebenswerte Fellnasen :)
Lese ich jetzt Dackelmix und Settermix😍 oder Dackel-Setter-Mix? Sorry, ich meine Fantasie geht gerade durch. 😅 Ein Setter mit kurzen Beinen oder ein kleiner Setter? 🤔 Sorry, ich liebe Hunde mit Fahnen an der Route, die sensibel sind. 😊 Hier wohnt eine Griechin, die fleißig rüber wedelt. Was sie in sich vereint, wissen nur ihre Eltern, die niemand kennt. 😅
Mischlinge können genau die gleichen genetischen Probleme haben, wie reinrassige Hunde. Je mehr solche Probleme bestehen, um so eher landen diese Hunde auf der Straße oder in Tierheimen.
Nur Hunde aus dem Tierschutz, ich kaufe mein Fleisch nur beim Metzger meines Vertrauens, ich habe nichts gegen Ausländer, aber……alles das gleiche wertlose Geschwätz
Ich habe seit 2001 Australian Shepherds und züchte diese Rasse seit 2005. Meine Hunde sind tri, bi und auch merle. Alle Hunde, die ich in die Zucht nehme sind gesundheitlich und genetisch umfangreich getestet. Auch meine tri und bi Hündinnen haben einen merle Test. So kann ich mir sicher sein, dass sie wirklich keine merle sind und ich beruhigt einen merle Deckrüden wählen kann. Ich finde, dass die Gentests Vorschrift werden müssen. Damit die Träger erkannt werden und dann diese nur mit freien Partnern verpaart werden dürfen. Wenn alle Träger direkt aus der Zucht genommen werden würden, hätten wir in Kürze die nächsten Probleme durch einen extrem hohen Inzuchtfaktor. Bei der jetzigen Diskussion stören mich die oft unklaren Vorgaben und dass den Züchtern kaum Lösungsansätze an die Hand gegeben werden. Ebenso sollte eine Art "Bestandschutz" beschlossen werden, damit die bereits angeschafften Hunde weiterhin auf Sportveranstaltungen starten und in Hundevereinen ausgebildet werden dürfen. Außerdem müssen meiner Meinung nach alle Züchter - und das sind auch die privaten "ich mach nur einen Wurf" - die gleichen Vorgaben haben und auch die gleichen Garantien geben. Bis die Qualzucht sinnvoll gestoppt wird ohne all die tollen Rassen auszurotten, wird noch eine Menge Arbeit von Menschen, die sich wirklich auskennen nötig sein. Hoffen wir also das beste.
Ich habe zwei Powder Puff (Chinese Crested), die behaarten Geschwister der chinesischen Nackthunde. Kannte die Rasse vorher nicht, habe vor 11 Jahren nach einem Hund gesucht, der ein Zuhause braucht, (hatte vorher auch eine Tierschutzhündin) und dann war es eben meine Fly (Zuchtauflösung). Sie war allerdings schwanger und einer der Welpen blieb bei uns in der Familie und lebt jetzt seit sechs Jahren bei mir. Für mich ist es die beste Rasse und als Begleithunde sehr gut geeignet für Menschen, die eben nicht mit dem Hund arbeiten wollen.
Du hast vor 11 Jahren einen Hund gesucht und der Powder Puff ist seit 6 Jahren bei dir? Na ja, wie auch immer. Ich kannte einen Powder Puff, der ist ohne Krankheiten 19 Jahre alt geworden und dann in den Armen des Besitzers eingeschlafen. So viel zur verantwortungsvollen Zucht. Denn mit dieser Rasse kann man so viel "Mist" machen, wenn nur auf Geldmacherei gegangen wird. Nun hat der Halter einen HH Chinese Crested. Es gibt ja 4 Arten dieser Rasse. Alle toll.
Bei uns ist vor 2 Jahren ein Berner Sennenhund vom Züchter eingezogen. Nachdem wir im Tierschutz keinen passenden Hund gefunden haben. Wir haben uns vorher über die Rasse informiert und einen Züchter ausgewählt, der besonderen Wert auf gesunde Hunde legt. Beim Berner kann man leider nicht auf alles testen, aber zB die HD/ED Probleme durch gezielte Zuchtwahl und ordentliche Aufzucht extrem minimieren. Unser Hund ist top fit! Ich kann nur jedem raten, der einen Welpen vom Züchter möchte: sucht einen aus, dem die Gesundheit der Tiere über alles geht und lasst die Finger von Rassen sie wie hier im Video beschrieben garantiert leiden werden.
Ich finde es trotzdem verantwortungslos einen Hund von einem Züchter zu kaufen, der beispielsweise mit dem Merle-Gen weiter züchtet. Die Zucht ist ja letztendlich ein Geschäft und basiert damit auf Angebot und Nachfrage. Wenn man einen Hund halten möchte, der keine bestimmte Aufgabe erfüllen muss, wird man immer im Tierschutz fündig. Die größte Aufgabe für manch einen mag es dabei nur sein, den eigenen Egoismus zu überwinden.
Meine Eltern haben den Aussiedoodle in meinem Profilbild. Der hat absolut irre Levels an Energie und braucht viel Fellpflege, aber der ist kerngesund, schlau und lustig.
Der gute alte Straßenköter Mix ist meine Nr.1 Robust und Langlebig. Zugegeben zuletzt einen Gesucht in dem ein bisschen Shar Pai mit drin ist, aber auch da machts die Mischung. :)
Okay, ich sehe ein Grundproblem in der Argumentation - es ist ja nur dann okay, wenn ich mir einen Merle Australian Shepard anschaffen will, wenn ich nicht züchten möchte UND ich ihn nicht aus einer Zucht abnehme. Denn ansonsten produziere ich ja das selbe Problem indirekt, indem ich jemanden unterstütze, der züchtet. Ich kann nicht aus einer Qualzucht einen Hund abnehmen, ohne nicht auch die Qualzucht zu unterstützen - ich mache mir nur selbst die Hände nicht schmutzig. Sicher ist es was anderes, wenn ich einen aus dem Tierheim nehme, aber da kann ich mich ja eh nicht auf eine Rasse festlegen.
@@cordulam Wobei dann ja die seriöse Handlung wäre, auch bei einem Merle nicht zu züchten, damit die Faktoren zumindest mittelfristig die absolut Ausnahme wären - wie viele Generationen bräuchte man bei ausschließlich seriösen Züchtern dafür? 3?
Ich finds ja witzig, dass beim Merle-Faktor immer von den Aussies die Rede ist. Irgendwie scheinen fast alle auszublenden, dass dieses Farbgen noch bei vielen anderen Rassen drinsteckt: Border Collie, Shetland Sheepdog, Collie, um nur mal einige zu nennen. Und ja, ich bin bekennender Aussie-Fan mit Merle-Zuchtrüden (war Zufall, dass der Kleine auch ein Merle wird, in dem Wurf gabs keine Solids). Wir in unserem Zuchtverband achten wirklich streng auf die Gesundheit der Hunde, was ich mir bei vielen anderen Rassen auch wünschen würde. Schaut euch doch mal die Liste der Erbkrankheiten von vielen kleinen Hunden an. Nicht lustig, was da alles drauf steht. Zu allen Tierschutz-Freunden. Finde ich gut, falls der Hund auch ins Leben passt. Ander bevor ihr die reinrassigen Hunde verurteilt: Die Ausgangsrassen von Mischlingen haben die Genetik ja auch in sich, man weiss dann halt einfach nicht, wo's herkommt. MDR1 Gendefekt wird bei Zuchthunden oft getestet, bei Mischlingen ist es auch drin, nur kümmerts keinen. Der Besitzer wundert sich dann bloss, weil ein Medikament Probleme macht.
@@manuelaaebin1236 Ja, ich beschränke mich natürlich nicht auf die Rasse, solche Aussagen sind dann grundsätzlich gemeint. Aber ein Ding ist halt - sollte nicht eben die ethische Zucht nicht nur im Verhindern von Erbkrankheiten liegen, sondern eben auch umfassen, diese Erbkrankheiten aktiv wegzuzüchten? Und da kommen wir zum eigentlichen Problem: Das ist nicht wirtschaftlich. Und Züchter handeln in der Regel aus Wirtschaftlichkeit, Zucht ist Geschächft und die Ethik wird zumindest dort eingeschränkt oder nach hinten gestellt, wo es noch verhältnismäßig ist. Ich habe kein grundsätzliches Problem mit Zucht, aber gewinnorientierte, also gewerbliche Zucht (die ja nun die Regel ist), kann eigentlich nie ethisch züchten. Auch wenn sie es will - es läuft ja einfach all zu oft den wirtschaftlichen Interessen entgegen. Man kann weniger scheiße bis okay züchten und ich glaube auch, dass die meisten versuchen, es so gut wie möglich zu tun - aber eben immer mit dieser Einschränkung, dass es am Ende des Tages natürlich wirtschaftlich sein muss. Ist eben ein Grundproblem - was auch keineswegs exklusiv im "Qualzucht" Segment ist, was sich auch nicht auf Hundezucht beschränkt, sondern einfach nur ein Problem bei Zucht in unserem System allgemein ist. Das Problem existiert ja sogar in quasi allen gesellschaftlichen Bereichen - bei der Zucht hängen halt aber Leben dran, was es einfach sensibler macht... Wie gesagt, ich will auch niemanden verurteilen, es ist ja ein Systemfehler und wir alle bewegen uns in dem System. Aber es wäre toll, wenn Züchter dort vielleicht noch sich ein wenig mehr anpassen würden, um eben Erbkrankheiten noch besser zu verhindern - auch wenn sie dann eben das ein oder andere Zuchttier nicht mehr einsetzen können. Das was "man" (nicht persönlich ;) ) mal kaputtgezüchtet hat, kann man ja auch wieder gesundzüchten.
Super gutes, informatives Video.👍 Wenige knackige Punkte so, dass der normale Mensch mit der Aufmerksamkeitsspanne eines Goldfisches (wie ich) dem ganzen folgen kann, trotzdem fühle ich mich gut informiert.
Ernsthaft? Wer erzählt denn mit Verlaub so einen Blödsinn? Wenn die Elterntiere krank sind und z.b. HD haben werden auch die Mischlingswelpen diese vermutlich erben.
Ich frage mich ehrlich gesagt, ob die Aussage „wenn du einen Merle-Hund willst, hol dir einen“ nicht kritisch ist… weil auch wenn man dann selbst nicht damit züchtet, züchtet ja irgendwer diesen einen Merle-Hund. Wenn man so eine besondere Farbe möchte, fand ich es toll, wenn man erstmal im Tierschutz schaut, obs da nicht einen gibt. ❤
Ich finde es nicht verwerflich Hunde von einem guten Züchter zu kaufen, wenn man eine bestimmte Rasse bevorzugt.Die Hunde aus dem Tierheim oder Tierschutz,sind meistens Hunde die sich unkontrolliert im Ausland vermehrt haben, da man sich da einfach nicht genug darum kümmert.Wir in Deutschland haben dieses Problem nicht wirklich.Natürlich wird auch hier der ein oder andere Hund( natürlich auch andere Tiere) ausgesetzt,aber das hält sich in Grenzen.Ich bin der Meinung, dass es zu wenige Hunde für all die Hundefreunde in Deutschland gebe, wenn sie nicht aus dem Ausland geholt werden würden.
Aber wenn ich als Käufer eine bestimmte Rasse wie eben das Beispiel hier anfrage, erzeuge ich durch meine Nachfrage damit nicht die Welpen? Wenn die wegen meiner Anfrage (mit) züchten, dann sind die Geschwister meines Hundes doch trotzdem taub und blind. Ich finde nicht, dass einem diese Risikoabwägung ganz egal sein sollte. Wenn die Hündin rassebedingt extreme Gebärprobleme hat oder die Sterblichkeitsrate sehr hoch ist, ist das nicht mein Problem als Käufer, weil es mein Tier dann nicht betrifft. Aber Mitverursacher an dem ganzen bin ich trotzdem. Ich find den Ansatz nicht falsch, dafür ein Bewusstsein zu schaffen. Aber natürlich geht das Problem vor, bei dem jedes einzelne Tier mit einem bestimmten Merkmal leidet, bevor Risikoabwägung das größere Problem wird, das ist ja nur das Zwischenziel beim Tierschutz, und leider sind wir ja schon davon extrem weit entfernt... Jetzt ist es Trend, seiner Nacktrasse ein Tattoo oder Piercing zuzumuten. Als würde es immer schlimmer werden, und nicht besser...
1. Regel im meinem Haushalt: egal welches Tier, es kommt aus dem Tierheim. Bei Katzen ist man noch nicht einmal im Alter eingeschränkt, weil es wirklich von Babies bis Senioren alles gibt. Noch hatten wir keinen Hund, aber sollte mal einer kommen, dann nur von dort. Ein gutes Tierheim kennt seine Tiere und kann genau sagen, was geht und was nicht. Sollte das für uns bedeutet, warten zu müssen bis die Kids größer sind, dann machen wird das auch so. Punkt!
Deutsch Drahthaar,Golden Retriever, Maremmano Abruzzese und winzige Tierschutz Hündin sind bisher meine Bilanz . Alle gleich toll und wunderbare Freunde ❤❤❤❤
Da ich durch meine zwei Kids und unserer Katze auch von Tierschutzverein zu einem Welpen/Junghund geraten wurde und ich als Anfänger kein „Überraschungspaket“ (Mischling, der eine tolle Mischung hätte sein können oder auch eine anstrengendere mit Hütehund etc. drin), habe ich mich für den Eurasier entschieden. Die offiziellen Vereine achten sehr auf die Gesundheit, Fellfarbe ist zweitrangig und ist öfters auch mal eine Überraschung. 😊 Bei dem Anfang/Entstehung der Rasse war zwar auch einiges nicht ideal (es gab auch Inzucht), obwohl auch mit Prof. Dr. med. und Dr. Phil. Konrad Lorenz auch ein Verhaltensforscher und Biologe mit bei der Entstehung der Rasse geholfen hat. Aber in den 70er Jahren, waren sie noch nicht so weit wie heute… Mittlerweile wird sehr darauf geachtet, dass die Tiere gesund sind und nicht miteinander verwandt. Dass Krankheiten entstehen könnten, kann passieren, versuchen aber die offiziellen Vereine mit Kontrollen zu vermeiden (es gab mal Probleme mit der Schilddrüse bei manchen Würfen, durch gute Kontrolle der Nachzuchten wurden aber die Träger des Gens gefunden und sofort aus der Zucht genommen). Ich als Halter stehe dafür aber auch in der Pflicht, den Hund später auf HD prüfen zu lassen und auch mal auf eine Rasseschau (Köhrung/Nachzuchtüberprüfung) zu gehen, damit der Verein sieht, dass die Verpaarung, die sie freigeben haben, auch gut war und gesunde und vom Wesen her tolle Welpen bzw. Junghunde daraus entstanden sind. Da steckt viel Verantwortung und Bewusstsein dafür dahinter und das finde ich ok und hat mich dazu gebracht einen Eurasier zu wählen, auch wenn ich 1,5 Jahre auf unseren Schatz warten musste. Und für mich persönlich sind Eurasier mit ihrem Charakterkopf ganz wundervolle Familien- und Begleit-Hunde. Unsere Fellnase passt super zu uns und wir sind sehr glücklich mit ihm. Aber ich könnte mir persönlich auch sehr gerne einen Tierschutzhund vorstellen. Später, wenn die Kinder groß sind und ich Zeit und Muße hab auch das Abenteuer Tierschutzhund zu stemmen, würde ich das gerne tun. 😊
Du hast sehr verantwortungsvoll gehandelt, Dich im Vorfeld über die Rasse und ihre Eigenheiten informiert und warst dadurch in der Lage, den für Deine Familie passenden Hund auszuwählen. Passigkeit, eine Grundvoraussetzung, daß alle (Familie und Hund) ein Hundeleben lang miteinander glücklich sein können. Du brauchst Dich in keinster Weise dafür zu rechtfertigen, daß Du kein Überraschungspaket aus dem Auslandstierschutz genommen hast. Ich finds immer wieder schlimm, wenn die Leute sich damit brüsten einen Hund aus der Tötungsstation "gerettet zu haben" und sich dieser benimmt, als wäre er der beste Mitarbeiter dort gewesen. Auf Nachfrage, ob sie ihren 8jährigen Hund erst vor kurzem bekommen haben, kommt dann ein "nein, er kam mit 4 Monaten zu uns" - aha .... Selbstverständlich gibt es auch tolle Hunde aus dem Ausland, die hier in fachkundige Hände gelangen. Leider aber auch so einige, die als Wanderpokal enden. Einen Hund sollte man niemals allein nach dem Foto auswählen - die Chemie muß stimmen.
Meine eltern haben das damals auch so gehandhabt, lieber ein Rassehund aus kontrollierter Zucht. Es wurde ein Biewer Yorki. Toller Hund, er ist heute 13 und altersentsprechend gesund. Bei meinem nächsten Hund, dann wahrscheinlich selber mit Kindern, wird auch darauf geachtet. Lieber so als einen Tierachutzhund der sich als wundertüte entpuppt und gar nicht passt.
@@noname6389 Na wenns sogar die Eltern schon so gemacht haben, na dann muss es natürlich richtig sein... und klar ich kenne zum Glück nicht einen Rassehund, der irgendwie Probleme macht. Echt nicht einen, sind immer nur die scheiss Köter ausm Tierschutz /s
einen welpen zu erziehen ist nicht selten das größere abenteuer, als einen schon gefestigten ausgewachsenen hund mit seinen bekannten stärken und schwächen aus dem tierschutz zu adoptieren.
Fakt #1 ist leider: (gewerblich) gezüchtet werden hauptsächlich die Hunderassen, mit denen die Züchter am meisten verdienen... Fakt #2 ist leider: viele Tierhalter informieren sich nicht darüber, welche genetisch bedingten Probleme beim Hund zu erwarten sind - oder ignorieren es. Ein Kunde von mir hat eine Bordeuxdogge (50kg) und einen English Mastiff (90kg). Die Bordeuxdogge ist zwei Jahre alt, wurde bereits mit einem Jahr an beiden Ellenbogen und dieses Jahr wegen einem Kreuzbandriss operiert. Grund; diese Rasse ist für den gesamten Bewegungsapparat viel zu schwer. Dieser Hund wird in seinem ganzen Leben nicht mehr ohne Leine laufen dürfen. Der große English Mastiff ist vier Jahre alt und wurde mit zwei Jahren wegen Überbelastung des Sesambeims in einer Vorderpfote operier. Grund; Kopf und Brust des Hundes sind viel zu schwer für die Knochen und Gelenke des vorderen Bewegungsapparates. Die Kosten für Operationen und Nachbehandlungen gehen bei beiden Hunden schon jetzt in die tausende von Euros...
Wir haben eine Mischlingsdame aus der Tierrettung geholt. Das ist das beste, was wir machen konnten. Bis heute waren wir insgesamt dreimal beim Tierarzt. Sie ist mittlerweile 11 Jahre alt. Wir treffen immer wieder andere Hundehalter mit Rassehunden, deren Hunde sind weit jünger und haben schon Schmerzen und was weiß ich alles. Ich würde niemals einen Rassehund kaufen! Warum auch? Müssen wir denn wirklich ständig irgendwo eingreifen, formen und nach unseren Vorstellungen gestalten? Wieso?
Es gibt rassen die sind robust und gesund shiba inus zum beispiel Aber das ist auch eine der wenigen Man merkt das sie noch sehr viel dna mit wölfen teilen T Doppel coat und ein hoher freier wille beweisen das hohe inteligenz ebenso stinken auch weniger Wenn ich mir dann andere hunde so ansehe..........ich weis ja nicht
@@teddybaer2131 Ein hohes Leistungspotential? Also frz Bulldoggen zB haben so eine kurze Lebenspanne, die können nich annähernd an die leistung eines gesunden Mischlings anknüpfen. Des Weiteren: Wozu benötigt ein Hund Leistung? Er ist seit Jahrhunderten so von Menschen domestiziert, dass er sowieso wie ein Baby behandelt wird. Sprich: Er braucht keine Leistung.
Ich habe eine Deutsche Pinscher-Mix Dame aus einem Tierheim. Bis auf eine Allergie gegen Karotten ist sie Kerngesund und fit wie ein Turnschuh. Sie wird dieses Jahr 12 Jahre alt.
Da ich nicht reich bin und Tierarztkosten sofort massiv hoch sein können, habe ich mich immer sehr damit beschäftigt, welche Problematiken die jeweiligen Rassen mit sich bringen und auch, wodurch diese Probleme verursacht werden. Letztlich empfinde ich allerdings auch die Hunderassen am schönsten, die noch recht ursprünglich aussehen. Alles, was davon in irgendwelche Extreme geht, gefällt mir schon nicht mehr. Unsere zwei derzeitigen Hunde haben wir direkt von den Züchtern gekauft. Die eine als Welpe, die andere als ausgemusterte Zuchthündin. Es sind zwei Sheltiedamen. Von dieser Rasse sind nicht übermäßig viele Probleme bekannt. Die größten Qualen die sie erleiden müssen, sind viel zu wenig Leckerlies. Aber das finde ich durchaus vertretbar. Mir war es wichtig, im Voraus zu wissen, ob eine Rasse generell durch ihre Körpermerkmale für Gesundheitsprobleme prädestiniert ist, ob bestimmte Gesundheitsprobleme bereits genetisch massiv eingezüchtet worden und bei welchen Typen dieser Rasse diese Gesundheitsprobleme liegen (z.B. Merle-Gen). Daß Hunde auch einfach krank werden können, egal wie gesund die Rasse eigentlich ist, liegt ja auf der Hand und somit kein Ausschlußgrund. Tierschutzhunde wären für mich auch ok, durchaus auch schwierigere. Aber diese Hunde benötigen dann auch deutlich mehr Aufmerksamkeit und Zeiteinsatz als ich derzeit leisten kann. Und somit ist das kein Thema für mich. Daß wir unsere eine Hündin vom Züchter gekauft haben, liegt einfach daran, daß ich dieses Mal wirklich endlich einen Sheltie wollte und auch noch einen Welpen. Und Sheltiewelpen bekommt man eigentlich nie über den Tierschutz. Ansonsten wäre es mir komplett egal. Ich brauche keinen Hund vom Züchter und schon gar keinen Hund mit Papieren.
Erstmal wie immer ein Top video! Mein Hund der leider verstorben ist war ein Malteser/Coton de Tulear, so wirklich wussten wir das nie, da wir ihn aus schlechten Verhältnissen zu uns geholt hatten (davor kam er aus einer Zucht). Er war allerdings größer als Malteser “normalerweise” sind und “weniger brachycephal” als Malteser häufig sind. Abgesehen von der brachycephalie, die unterschiedlich ausgeprägt sein kann, sind Malteser meines Wissens insgesamt und im vergleich sehr gesunde Hunde und (Achtung anektdotische Evidenz) selten von Erkrankungen betroffen. “Lediglich” Patellaluxationen sind möglich (hatte unserer glücklicherweise nicht) und häufige Bindehautentzündungen aufgrund der langen Haare um die Augenpartie, denen man aber vorbeugen kann. Damit will ich sagen, dass es auch unter den unter brachycephalen Hunderassen Unterschiede geben kann, auch wenn sie eben zu diesen gezählt werden. Außer bei Mops und co, die offensichtlich enorme Probleme haben, treten nicht bei all diesen Rassen Probleme auf. Wenn ich da falsch liegen sollte, korrigiert mich gerne! Aber natürlich gilt trotzdem: Adopt don’t shop ❤️
Im Amerikanischen Raum (ich kenne nur englischsprachige Videos mit einer "vollmundigen Aussprache" 😅. Gibt es drei Typen Chihuahua. Den (in Deutschland bekannten) Apfelkopf, extrem kugelig, Schnauze winzig, Augen vorstehend, Kindchenschema par excellence. Die Birnenform: Kopf deutlich flacher und länger. Eine Schnauze, die alle Zähne in Reih und Glied beherbergen kann, aber weiterhin riesige Augen mit Kindchenschema. Dann ein Hund, den man in Deutschland kaum als Chihuahua erkennen würde: der "Rehkopf". Ein Chihuahua mit dem Kopf eines richtigen Hundes! Es geht doch! Die drei Typen scheinen dort normal zu sein. Ob man sie als Zucht bezeichnen kann? Keine Ahnung. Es gibt noch Hoffnung! ...für die Menschheit 😏
@@emmaorlich7427 Besteht bei Chihuahuas nicht grundsätzlich das Problem, dass die Fontanellen der Schädeldecke ein Leben lang offen bleiben? Ich bin mir da relativ sicher 🤔 Abgesehen von den anderen gesundheitlichen Problemen..
@@emmaorlich7427 Eine Bekannte hat einen Chihuahua-Pinscher-Mix: so stelle ich mir einen gesunden Chihuahua vor - einen kleinen Hund mit ausgeglichenen ("richtigen") Proportionen.
@@DrHutOfHandcraft Er war mit vier Kilo recht groß. Seine Fontanelle war geschlossen. Aber sein Kopf war auch eher flach und lang. Keine Probleme damit. Er spielte gerne mit großen Hunden (Schäferhund, Staffordshire Mix, Hovawart, Greyhound). Er kommunizierte klar, wann genug ist. Die Dame, die ihn mir verkaufte, gab mir ein Attest mit. Wäre er krank gewesen, wäre seine Mutter (sämtliche Preise vom Junghund bis zur Seniorin gewonnen) aus der Zucht geflogen. Sie war im VDH, ich hätte sie dort melden können. Aber wozu? Mein Zwerg hatte keine Probleme.
Ich bin so froh, das ich mich für einen Samojeden und einen Slovakischen Wolfshund entschieden habe! Beides sehr tolle und robuste Rassen, welche nicht krank gezüchtet wurden. Da sie gottseidank keine "mode" oder Trendhunde sind. Und auch nicht einfach in der Haltung! :D
Was ist mit dem Prinzip: Angebot-Nachfrage? Ja, ich will nicht züchten, also setzte ich durch meine eigene „nicht“-Zucht die Nachkommen meines Hundes nicht dem Zuchtrisiko aus. Aber ich fördere doch durch meinen Kauf, also meine Nachfrage, das Angebot der Rasse. Ergo, ich unterstütze, dass ein anderer Züchter das Zuchtrisiko statt mir eingeht.
Die Zucht ist aber ja eben nicht grundsätzlich problematisch, sondern es hängt vom Merkmal ab. Das Merle-Gen bei den Australian Shepherds z.B. wird intermediär vererbt. Hunde die das Gen nur einmal haben (also heterozygot sind) haben keine Probleme, aber das typische Aussehen. Zu Problemen kommt es nur, wenn man zwei Merle-Hunde miteinander verpaart. Der Züchter wird wissen, dass er immer Merle x nicht-Merle paaren muss, um gesunde Nachkommen rauszubekommen, die er auch verkaufen kann. Wenn du nur halten möchtest, kann dir das alles egal sein, da wie gesagt heterozygote Hunde meist gesund sind. Nur wenn du züchten möchtest, musst du eben wissen, dass der zweite Hund kein Merkmalsträger sein darf. In der professionellen Zucht wird da mittlerweile auf Gentests gesetzt, um Zufallszuchten von homozygoten Merle-Hunden zu verhindern.
@@benjaminbeutel3950und das macht es besser? Ich setze mich sehr viel im Tierschutz ein und habe schon einige "Tierschutzvereine" mitbekommen, die die Muttertiere hinten im Stall halten und es kommt ein Wurf nach dem anderen. Dann schreibt man noch eine traurige Geschichte dazu und schon kommen die ganzen "Retter" und die Hunde (besonders Welpen) sind weg und die nächsten schon in Planung.. Hier ist es übrigens deutlich einfacher Geld zu machen, weil man zum einen direkt eine emotionale Bindung durch die Lügen schafft und auch an keine Zuchtauflagen oder ähnliches gebunden ist. Es gibt Züchter mit Herz und es gibt Tierschutzvereine mit Herz. Genauso gibt es auf beiden Seiten Menschen, denen die Hunde absolut egal sind und die nur Geld machen möchten. Deswegen tue ich mich auch sehr schwer mit solchen pauschalen Aussagen. Es sollte nicht das Lager "Zucht" und das Lager" Tierschutz" geben. Solange das der Fall ist, wird der Hund nie im Vordergrund stehen. Wir sollten lieber alle an einem Strang ziehen und versuchen aufzuklären und etwas zu verändern, anstatt einfach sinnlos gegeneinander zu schießen. Meine bescheidene Meinung 🤷
@@rassel7691 Ja, aber Merle ist ja nicht das einzige Problem. Siehe Brachycephalie oder die Design Linie bei Schäferhunden bzw. generell Rassen mit krasser Hüft- und/oder Ellenbogendysplasie. Dort kann man keine Gen Tests machen. Manche Rassen sind einfach kaputt gezüchtet.
Wir haben tatsächlich speziell nach einem Husky gesucht da unsere Husky Dame sich nicht mit anderen Rassen verträgt… trotzdem haben wir uns gegen einen Welpen entschieden und nach einem Husky gesucht. Mittlerweile ist der Sammy bei uns eingezogen, wir haben ihn mit 7 Monaten bekommen und sind schon die dritten Besitzer… Wir vermuten tatsächlich das er ein Zuchthund ist, aber die Züchter wollen uns nicht antworten etc.
Meine Lieblinge sind die Promenadenmischungen aus dem Tierheim. Meine erste Hündin war ein Magyar-Vizlar-Mischling. Und jetzt hab ich neuerdings einen superfrechen fünf Jahre alten Dackelrüden als Mitbewohner. Wäre nicht meine erste Wahl gewesen als Hund. Aber er ist auch nicht übel. Und Kumpels sind wir trotzdem. Aber eins weiß ich. Der nächste Hund wird devintiv wieder eine Promenadenmischung aus dem Tierheim.
Mittelspitz, meine Hündin wurde knapp 18 Jahre alt und war nie krank, hatte bis zum Tod fast alle Zähne, hat den TA nur alle paar Jahre mal zum Impfen gesehen. Meine jetzige Mittelspitz-Hündin wird 14 Jahre alt, ist gesund und fit, ihr machen weder Hitze noch Kälte etwas aus, sie hatte 2x Welpen, die auch alle topfit und gesund sind
Ich würde wieder, vorausgesetzt, mein Alter wird es dann auch zulassen, einen Labrador Mix nehmen. Ein zufälliger Wurf privat und Vater irgendwo aus der Nachbarschaft ein Hofhund. Das einzige kleine Problem sind ihre analdrüsen, die alle zwei Monate geleert werden müssen, da laut Aussage der Tierärztin die Drüsen etwas zu weit innen liegen und sie es nicht auf normale Art entleeren kann. Das war’s dann auch schon, sie ist jetzt dann vier Jahre alt und ein traumhaft schönes und gesundes Tier. Die Ernährung macht sehr sehr viel aus. Ich will eigentlich gar nicht auf die Seite schauen, die dort angegeben wird, dein Labrador steht mit Sicherheit auch dabei. Mal schauen
Mein erster Hund (ich war 12) war ein Bearded Collie, vom alten Schlag. Klare braune Augen, das Fell nicht bis zum Boden und nicht so extrem in die Augen hängend. Der ist mit 16 Jahren gestorben. Halbblind und taub. So einen würde ich mir heute nicht mehr holen, diese Rasse ist mittlerweile auch komplett ueberzuechtet. Wuerde ich mir jetzt einen Hund kaufen, dann wäre es ein Tibet Terrier oder einen Mischling. Aber mein Partner will keinen Hund, also bleibt es bei keinem Hundn😅.
Ich habe schon meinen 2. Yorki. Der erste wurde 15 Jahre und lebte Zeit seines Lebens kerngesund, bis wir ihn wegen nicht behandelbarem nierenversagen aufgrund des Alters erlösen mussten. Mein 2. Yorki wird im März 3 und erfreut sich bisher auch bester Gesundheit, was hoffentlich auch noch lange so bleibt.
Ich verstehe ganz grundsätzlich nicht, warum Menschen überhaupt Zuchthunde bzw. -katzen kaufen. Genetisch ist die Zucht offensichtlich nicht gut für die Rassen, sollte eigentlich vom Gesetzgeber verboten werden. Da hier offensichtlich wirtschaft. Interessen eine Rolle spielen, wird das auch weiterhin erlaubt sein
Ich habe zwei Samojeden, (Halbbrüder) beide vom gleichen Züchter. Mein nächster Hund wird auf jeden Fall wieder ein Samojede, mein übernächster wird aus Altersgründen was Kleineres/Leichteres sein müssen. Ich kann der Romantisierung von erwachsenen Mischlingshunden unbekannter Rassezusammensetzung und unbekannter Herkunft nicht so ganz folgen. In meinem Umfeld gibt es da einige haarsträubende Geschichten, durchaus auch Erfolgsgeschichten, aber das Ganze ist schon Russisch Roulette.
"Wenn du damit nicht züchten möchtest." ..hmmm... klingt trotzdem nicht geil. Die sollen die Scheiß Züchterei lassen und sich ein anständiges Hobby suchen.
Man sollte strenger reglementieren und ausschließlich unabhängig prüfen. Es gibt viel zu viel Mauschelei. Die "Rassehündin" einer Bekannten musste als Welpe frisch vom Züchter direkt in die Tierklinik. Bis oben hin verseucht mit Würmern und Giardien. Eine ordentliche Kontrolle des Züchters hätte das zeigen müssen. Liefe diese Vetternwirtschaft nicht, könnte man als Kunde darauf vertrauen, dass alles ordentlich läuft, die Welpen entwurmt sind, der Tierarzt seine Arbeit ordentlich machen konnte, ist alles gut. Natürlich muss der Stammbaum tadellos sein. Der Genpool groß. Alles andere ist Müll (Sparta! 🤪). Es darf nicht um Geld gehen, sondern um die Liebe zu einer Art.
Mein Kind ist allergisch auf Katzenhaare, da gehe ich nicht das Risiko ein, dass sie auf einen Hund allergisch reagiert. Außerdem bin ich mit Pudeln aufgewachsen und kenne diese Rasse gut. Ich würde, wenn ich hundlos bin, eventuell einen Pudel/Pudelmix aus dem Tierheim adoptieren, aber es muss auch ein kleiner Hund sein. Meine Pudeldame ist 14 Jahre und seit einigen Jahren blind, deshalb ist es wichtig, dass ich sie tragen kann. PS abgesehen von den Augen, ist sie gesund und gut drauf.
Eine Kollegin hatte sich einen Sheltie geholt und weil die Hündin, im Alter von einem Jahr, immer noch keine Knick in den Ohren hatte, wollte sie die wieder zurück geben. Sie dürfte ja mit ihr nicht züchten, weil kein Knickohr ein Fehler wäre. Aber ihre Kinder haben sich für den Hund eingesetzt. Es wurde sich dann eine zweite Sheltie Hündin angeschafft und gleich von Anfang an etwas vorn in die Ohrspitzen geklebt, damit die Ohren den typischen Knick kriegten. 🙄 Schrecklich. Das sind Lebewesen und kein Gegenstand oder ein Accessoire.
Wir haben vor 2 Jahren eine Harzer Füchsing geholt. Nach vielen lesen schien es eine Rasse zu sein ohne größere Auffälligkeiten. Vater + Mutter sind bekannt und bis heute im Kontakt. Sehr schöne, intelligente und sogar Familien taugliche Tiere. Hoffe hier keine Qualzucht zu haben 😅
ich muss leider sagen, dass ich möpse echt niedlich finde (also die hunde, nicht das andere). ich weis auch von den problemen die diese hunde haben können (habe selber keinen hund). bei diesen hunden versucht man ja wieder die etwas längere schnauze zu züchten so wie diese die mal früher hatten
"etwas länger" ist leider immer noch VIEL zu kurz. Und die Schnauze ist auch bei Weitem nicht das einzige Problem. Der ganze Körperbau ist völlig verkrüppelt, Patellaluxation, Bandscheiben, kranke Hautfalten, Magen/Unverträglichkeiten, keine artgerechte Körpersprache möglich und und und... :(
Ich halte seit 1998 Shelties. Sehr angenehme kleine Hunde, extrem leichtführig, wunderbar im Umgang, grundsätzlich eine gesunde Rasse und obwohl Hüter laaange nicht so.....speziell wie Border oder Aussies. Nur für ihre Sensibilität muss man ein Händchen haben. Aber nur der Fairness halber weil derzeit gerade eine Hexenjagd auf Merle los geht. (Scheinbar ist man auf den Pudeln mit ihren Vibrissen lange genug herum geritten) Merle ist NUR ein Problem bei Doublemerle und auch DA nur bei etwa 25% der Welpen. Und Double Merle ist schon seit zig Jahren in Deutschland verboten. Merle x Zobel, Merle x Tric , Merle x Biblack = ganz normale Hunde. Übrigens in den über 25 Jahren die ich jetzt Shelties habe ist mit mir exakt EIN Double Merle untergekommen.
Ich habe zwei Sheltiemädels. Traumhunde, alle beide. Die eine haben wir als Welpe vom Züchter gekauft, die zweite ist auch vom Züchter, eine ausgemusterte Zuchthündin. Bisher beide fit, die eine ist jetzt 7, die andere wird 9 Jahre alt. Was ich daran schätze? Alles, die Freundlichkeit, die Fröhlichkeit, die Ruhe ohne träge zu sein, die Intelligenz.... Davor hatten wir einen traumhaften blue merle Collie. Ein wunderbarer und wunderschöner Hund, der auch bis zu seinem Tod immer gesund und munter war. Ich hatte auch Mischlinge - der eine gesund und munter, der andere hatte Darmkrebs. Aber das betrachte ich nicht als Rasseproblem. Ich gehe bei der Auswahl meiner Tiere immer nach meinem Bauchgefühl und der Möglichkeit, die sich mir bietet. Die Shelties waren zur richtigen Zeit da, ergo kamen sie in unsere Famile. Und ich werde auch künftig immer versuchen, einen Sheltie zu bekommen, wenn es die zwei nicht mehr gibt. Es sind die wohltuendsten Hunde die man sich nur vorstellen kann. Ich würde allerdings auch jederzeit einen Tierheimsheltie nehmen, nur die landen so gut wie nie im Tierheim, woran das wohl liegen mag?
Ich liebe Collies und Shelties! So schöne Tiere, mein nächster Hund wird auch ein American Collie in dark sable oder Tricolor. Davon träume ich seid ich 10 bin. Heute bin ich fast 30 und irgendwann ist es so weit. Es kommt auch nur so ein Hund für mich in Frage ❤😇
@@ganseblumchen8921trifft das nicht auch auf Hunde zu? Ich hab meine Hunde vom Züchter - würde ich heute auch nicht mehr tun, weil viel zu viele Seelen ein Zuhause suchen.
Der Trend geht dahin Katzen tieferzulegen, mit kurzen Beinen wie Dackel, die können sich gar nicht mehr mit laufen und springen ausleben. Und auch die Ohren „niedlich“ kleinzuzüchten. Schrecklich. Die Perser mit Ohren kurzen Nasen habe übelste Probleme mit Atmung und tränenkanal.
Ich habe mich bewusst dafür entschieden, immer Hunde aus dem Tierschutz zu adoptieren. Bisher waren das immer Mischlinge, deren Eltern entweder unbekannt oder ebenfalls Mischlinge waren. Vom Aussehen her gefallen mir Hunde vom Urtyp am besten. Als Rasse gefällt mir der Eurasier sehr gut, was auch an der Einstellung der Zuchtvereine liegt, dass kein Eurasier im Tierschutz landen soll und dass nur nach Bedarf gezüchtet wird.
Top Video. Ich habe keine Ahnung welche Rasse ich mir holen würde. Ich tendiere da eher zu ich suche mir ein Hund im Tierheim aus. Was ich mir aber auf keinen Fall holen würde wäre ein Mops oder eine Französische Bulldogge.
Hundehaltung direkt lassen, find ich gut. Die Rasse ist ein Thema das viele schneiden mag aber nicht so viele wie nicht gerechte Haltung und Handhabung. Ich seh oft wie Tiere als Ersatz herhalten. Das ist so respektlos dem Tier gegenüber, seine Bedürfnisse nicht mal zu kennen oder wenn sie bekannt sind zu ignorieren, dass ich es besser finde wenn Haustiere nur denen vorbehalten sind die auch mit der entsprechenden Kenntnis und Moral ausgestattet sind. Ich hatte kürzlich spontan 2 Wellensittiche von einem Kunden zur Pflege übernommen und überhaupt keine Ahnung von denen, oder Vögeln allgemein, gehabt und mich viel belesen und das erste war den Käfig nicht nur zu öffnen, ich habe eine Seite/Wand abmontiert und diese nach vorn gestellt, somit war es immer offen. Vögel sollen fliegen dürfen wann sie wollen und nicht wann es mir gerade passt. Die beiden sind nicht geflogen, sie sind chaotisch und unkoordiniert herumgeflattert. Verbrachten mehr Zeit auf dem Boden nach nem Absturz als anderswo. Also durften die beiden noch nie genug fliegen um es zu lernen. Der ursprüngliche Besitzer hat die beiden nicht mehr zurück bekommen. Die bekamen einen schöne Platz in einer großen Voliere mit Artgenossen (2 Wellies sind ja auch zu wenig - auch nicht artgerecht) Bei meinen Recherchen über Wellensittiche (gibt übrigens eine lange Arbeit über 5 Jahre Forschung in ihrem Ursprungsgebiet in Australien wo es primär darum ging deren Fortpflanzungsumstände zu beobachten weil in der westlichen Wellensittichzucht wegen Inzucht die Fortpflanzung bei den wertvollen Schauvögeln so schlecht wurde dass man nach Infos suchte diese wieder anzukurbeln) jedenfalls besuchte ich da auch Webseiten von Zuchtverbänden und was ich da sah war ein Paradebeispiel von Ignoranz durch Egoismus. Der Wellensittichtrend sind Vögel mit einer großen, buschigen Federhaube die kann halt dann mal auch die Augen verdecken. Der Wellensittich ist so ein schöner, freundlicher, liebenswerter Vogel, so wie er ist, da muss man gar nicht rumdoktern. Btw, einer "meiner" Wellies war ein Lutino (gelb mit roten Augen), die sind bekannt dafür empfindliche Augen zu haben. Ein Vogel der ursprünglich in Australien beheimatet ist, wurde so verzüchtet dass er zu empfindlich für helles Licht wird. ...
Ich würde mich jedes Mal wieder für einen Greyhound aus dem Tierschutz entscheiden! 😊 Meiner ist ein super entspannter großer Kerl, der mich überall hin begleitet.
Nur Hunde aus dem Tierschutz, ich kaufe mein Fleisch nur beim Metzger meines Vertrauens, ich habe nichts gegen Ausländer, aber……alles das gleiche wertlose Geschwätz
Das ist wirklich witzig, die meisten hier denken, weil ihr erster Hund ein Glücksgriff war, wird das immer so sein. In der Realität klappt das nicht einmal mit Rassehunden.
Ich habe einen Deutschen Mittelspitz. Keine Qualzucht. Aber einen VDH Spitz wollte ich nicht haben. Es gibt nicht mehr viele Züchter und die sind nur auf Aussehen mit viel Fell gezüchtet.Ich hatte ihn von einer Züchterin, die zurück züchtet. Der Deutsche Mittelspitz ist fast ausgestorben und ist auf der Roten Liste der aussterbenden Haustiere,weil er einen schlechten Ruf hat. Er bellt nicht mehr als andere Hunde und ist super lieb,kaum Jagdtrieb. Kann ich nur empfehlen. Wenn mein Hund sterben muss, hole ich mir entweder einen Notspitz oder einen Hund aus dem Tierschutz, aber ohne Jagdtrieb und keinen Hütehund. Ich finde es gut dass viele Hunde zurück züchten. Es gibt schon den hochbeinigen Retromops, die Retro Französische Bulldoge usw. Ich finde Qualzuchten schon immer abartig auch vor dem Beitrag. Aber man muss auch beachten, dass der Hund zu einem passt und nicht irgendeinen Hund kaufen. Wenn man sich einen Tierschutzhund aus dem Tierschutz holt, auch Qualzucht ist das was anderes. Jeder Hund hat ein schönes Zuhause verdient.
Ich habe mich noch nie besonders für Rasse-Hunde begeistert aber wenn es unbedingt einer sein müsste, würde ich wahrscheinlich einen Hovaward adoptieren. Generell ist aber mein Plan, eines Tages zu einer Tierschutzorganisation zu gehen, mir einen Menschen mitzunehmen, der das Wesen von Hunden besonders gut einschätzen kann (aka. wie gut ist der Hund sozialisiert und erzogen, passt dieser Hund zu meinem Aktivitätslevel, klimatischen Breitengrad, etc.) und auf diese Weise einen älteren Hund zu adoptieren.
Ein sehr großes Problem ist die Nachfrage- nimmt man sich z.B. einen Hund mit dem Merle-Gen (ist nicht nur auf den Aussie beschränkt) mag das für dieses Individuum kein Problem sein. Problematisch ist die Geldgier derer, die mit diesen Tieren Geld verdienen und es gibt genug die sich a) mit Genetik nicht auskennen und b) einfach nur davon profitieren wollen. Ebenfalls sehr beliebt sind Hunde mit dem Dilutionsgen (Farbe: z.B. das so beliebte silber, blau ) Da der Mensch in seiner Eigenkontrolle eher beschränkt ist, sehe ich es als erforderlich, dass einfach von "Oben" eingegriffen wird- zum Wohle aller Tiere.
Sie wurden nach bestimmten Fähigkeiten und Merkmale gezüchtet, als Arbeitstiere. Bei Schäferhunde ist die Hüfte bekannt. Eine "Qual" ist auch ein Tier zu halten, dem es nicht seinem Naturell entspricht. z. B. ein Husky in einer kleiner Stadtwohnung oder ein Terrier als Schoßhund. Wenn ich züchten würde, würde es bedeuten, daß ich Welpen töten müßte, zumindest aus der Zucht herausnehmen? In Bio meinte eine Lehrerin, es macht nichts wenn der Vater mit der Tochter .... Das würde doch kein Züchter tun. - Was ich mich immer frage. Es gibt immer der Modehund. Dann kurze Zeit später im nächsten Jahr ein anderer. Ein Hund wird min. 10 Jahre alt und wird nicht "produziert" wie ein Gegenstand. Wie ist das möglich ?
Wichtig ist doch am Ende das man sich informiert und den passenden Hund auswählt. Auch bei nem süßen Mix können die Jagdhundgene durchkommen und man merkt es zu spät. Ist kein schönes Leben für den Hund wenn er dann sein Dasein total unterforder auf der Couch fristet oder doch wieder im Tierheim landet weil er Verhaltensweisen aufweist mit denen der Besitzer nicht zurecht kommt.
Einfach Tiere aus Tierheimen usw. adoptieren, dann tut man nämlich selbst wenn man sich ein Tier, das eine Qualzucht ist, anschafft noch etwas gutes für dieses Lebewesen :)
