Ihr seid wirklich, wirklich absolut super!! Man wird null manipuliert, einfach authentisch informiert, aufgeklärt und an die Hand genommen. Habe richtig Spass an Finanzen/Sparen/Anlegen entwickelt in den letzten Jahren und ihr habt maßgeblich dazu beigetragen. Danke!
Dito! Ich beobachte den Dönerpreis schon zwanzig Jahre. Zur Zeit der Euroeinführung, 2002 2,5 - 3€, heute 4,5 - 5€. Entspricht einer jährlichen Inflation von ca. 2,5% - 3%.
@@J0hn1o1o Corona kam und die damit verbundenen Probleme und Kosten Die EZB hat letztes Jahr und heuer ein paar Billionen neu erschaffen und wird damit wohl nicht aufhören Das ist Geld dem keinerlei Wert gegenüber steht und die Inflation wird noch höher gehen.
Ich finde die erwartete Inflation wurde nicht ausreichend erklärt. Klang eher nach einem Wert auf dem irgendwie spekuliert wird. So das jeder Aktienguru seine eigene vorhersage trifft. Hätte jetzt gedacht ds kommt ne Erklärung von wegen "es wurde x Geld gedruckt dadurch ist y Prozent mehr im Umlauf..."
es ist auch ersteres, nicht letzteres. Letzteres ist nicht möglich, da es kein valides Modell gibt das Geldmenge und Verbraucherpreise in Relation setzt
@Erik Bis die Zulieferer auch unter der Inflation leiden und nicht mehr liefern können. Wirtschaft ist auch ein Indikator, der bei der realen Kaufkraft langfristig mit einfließt. Schlechtere Wirtschaft=geringere Arbeitsplatzzahl bzw. niedrigere Löhne=weniger Verbraucherkaufkraft=.. man merkt wohin das führt. Aber ja, wenn es der Wirtschaft gut geht, dann profitieren in erster Linie die Unternehmen. Geht es dieser nicht so gut, dann zahlt der Verbraucher auf Dauer die Zeche. Verblendung auf hohem Niveau.
@Erik Die EU sorgt mit Subventionen für ideologische Branchenförderung, auch wenn diese wirtschaftlich nicht tragbar sind. Damit verzerren sich die Preise und irgendwo muss das Geld für die Subventionen ja her kommen, also werden die Steuern erhöht, was sich auf die allgemeinen Preise niederschlägt. Am Ende bleibt es bei einem Kaufkraftverlust, auch wenn die Preise angeblich stabil bleiben. Die Inflation wird aus einem Warenkorb berechnet, der auch Autos und Elektrogeräte beinhaltet. Wenn man die Autos jetzt durch Subventionen verbilligt, kann man ruhig die Lebensmittel stärker erhöhen, ohne das die Inflation extrem steigt. Aber was kaufst du dir öfter im Monat? Ein neues Auto oder was zu essen.
@Erik Leider nicht nur ein Gedanke. E-Autos werden mit 6-9000 Euro Subventioniert, während Lebensmittel teilweise über 10% teurer geworden sind, Energiepreise sind massiv gestiegen und Mieten wurden teurer. Ist aber ALLES ein Warenkorb.
@@thomasarnold6501 Also soweit ich weiß werden mögliche Subventionen nicht in der Inflationsberechnung berücksichtigt. Daher ziehen die Subventionen die Inflation nicht nach unten, so wie du es beschriebst...
Danke für das informative Video . Könnt ihr Mal auf das Video von Versicherungen mit Kopf bezüglich dem Vergleich einer Berufsunfähigkeitsversicherung und einem ETF Sparplan reagieren? :)
Hallo Thomas von Finazfluss, ich würde es gerne sehen wollen ein Video zur derzeitigen Situation an den Aktienmärkte, bzw Sparplan weiter fortführen. Ich persönlich denke es wird jetzt nun etwa zwei Jahre dauern, bis wir wieder normale Preise haben werden. Bitte dazu ein notwendiges Video .
Hallo Thomas, bei deinem Pullover gab es einen Produktionsfehler - die Knöpfe gehören eigentlich vor deine Brust nicht auf deine Schultern. Hoffe du bist noch innerhalb der 14-tägigen Widerrufsfrist? Gruß Peter
XD könnte man auch "neue Mode" nennen :D was man aber zum Thema Inflation sagen muss: Die Zahlen von der Destatis sind für mich persönlich nicht repräsentativ, da nur ein Teil des Warenkorbs auch bei mir ankommt. Sprich bei Immobilien, die nie gewertet wurden, was immer schon kritisiert wurde, zählt dies nicht mit in die Statistik so wie viele andere Bereiche auch. Man sollte vielleicht mal den "WARENKORB" Anpassen, der auch repräsentativ sein könnte. Vielleicht tun dies einige schon, wird aber nicht gut genug publiziert.
@@marge2110 Destatis bietet auch einen Rechner an, mit dem man seine individuelle, persönliche Inflation berechnen kann. Die sind sich schon bewusst, dass der offizielle "Warenkorb" auf so gut wie niemanden zutrifft.
@@Marsoopilami ja das ist aber eben ein anderes Thema: Gefühlt ist die Inflation für die meisten weitaus höher. ähm ähm ähm Aktien sind eine gute Sache! :D
Schade, dass hier kein einziges mal die Entstehung von Inflation thematisiert wird. Viele gehen immer noch (fälschlicherweise) von der Quantitätstheorie aus. Gerade die Bitcoinjünger haben Inflation nicht ansatzweise verstanden. Stichwort: Demand-Pull Inflation, Cost-Push Inflation, Wage - Push Inflation (interessant in Bezug auf den kommenden 12€ Mindestlohn), Tax-Push Inflation.
@@IdannS Nein. In Argentinien sind mittlerweile mehr als 40% der Bevölkerung verarmt. Sprich immer mehr Menschen bekommen gar kein Gehalt mehr da sie ihren Job schlicht und einfach verlieren.
@@herbertgoldstein1156 Danke, aber das war mir schon so bewusst. Ich meinte lediglich Leute mit einem Job. Mich würde einfach interessieren wie es dort mit dem Gehalt gehandhabt wird.
@@IdannS man muss die Gehaltsanpassung mindestens jedes Jahr besprechen (manchmal sogar 2 mal pro Jahr). Normalerweise kann diese Anpassung die Inflation (natürlich, duh) nie schlagen, weil es eine verdammte Spirale ist. Beispielsweise habe ich im April 2021 eine Lohnerhöhung von 40% bekommen. Die Inflation liegt aber jetzt bei 52%. Im Oktober werde ich 10% mehr gewinnen um dadurch die Inflation (momentan) schlagen. Ich habe aber "Glück", da ich einen guten Job habe. Die meisten profitieren aber von solchen Erhöhungen nicht. Außerdem gibt es zu viele Hürden, die man überwinden muss, um Dollars/Euros zu investieren. In der Praxis ist das unmöglich für 99% der Bevölkerung. Deshalb will ich nach Europa umziehen (ich kann Englisch sowohl als auch Deutsch und Französich). LG
jep das Komplette Anlagenrisiko in allen Bereichen wurden von dem Bankensektor auf denn Privaten Anleger verlagert. Das ist sehr Besorgniserregend und solange der Leitzinz so niedrig bleibt sehe ich ein immer größeres Risiko für denn Privaten Anleger.
Ich verlasse mich natürlich auch immer auf das, was andere erwarten.. macht Sinn. Der einzig konstante und relevante Faktor ist die Geldmengenausweitung (M2) und diese ist exponentiell seit Jahrzehnten gestiegen. Dass die Immobilienmärkte (die jeden betreffen) nicht eingerechnet werden ist ein weiterer Indikator bei der (gefühlten) Verzerrung. Dazu kommt der tatsächliche Rückgang der Reallöhne bzw. deren relative Senkung im Verhältnis zur Inflation. 1,8% mehr Gehalt bei 4% Inflation (Warenkorb) + Mieten/Strom etc. Was das in 10 Jahren bedeutet darf sich jeder selbst ausrechnen.. dabei vom Schüren der Angst zu sprechen ist fragwürdig, wenn nicht sogar gezielt irreführend. Wenn ich zurückdenke, was ich vor 10 Jahren an Kaufkraft besaß und nun heute real besitze, dann muss ich lachen/weinen, wenn von 2% Inflation die Rede ist/war. Diese Darstellung ist nicht weniger als Opium für's Volk.
@Patrick v. M. Gold ist kein wirtschaftlicher Standard mehr. Was hat 9% Wertverlust bei Gold (sofern das überhaupt stimmt) mit dem FIAT Geld zu tun? Gold wird im Handel nicht genutzt und industriell immer mehr ersetzt.
Sehr interessant, aber fakt ist das ich für meinen täglichen Bedarf, und ich tracke meine ausgaben seit 2 jahren von anfangs 7€/pro tag auf 10€/ pro tag erhöhen musste und das ohne das ich etwas geändert hab im gegenteil ich hab sogar das auto abgeschafft, und durch bus und bahn ersetzt. Und genau aus dem grund habe ich, gold und silber in mein Portfolio mit aufgenommen. Ich nenn hier jetzt nur mal 2 beispiele wieso die Inflation mich nehr betrifft, 1. Chia sam haben letztes jahr 4€ gekostet dieses jahr 3 € ich brauch ein packet pro monat. 2. Reis ist von 0,50€ quf 0,80€ gestiegen ich brauch 1 kg pro woche was einen anstieg von 4x0,30=1,20€ Und das zeiht sich weiter das was ich seltner benötige steigt langsamer oder fällt sogar und andere für mich häufig benötigee güter steigen Verhältnismässig hoch. Aber um denn Aktienmarkt mach ich mir keine sorge.
wow, danke für diesen kommentar. Ich hab nämlich auch das gefühl, dass es jenseits der 4,1 prozent liegt, was zurzeit alles teurer als vorher ist. Aber ich frage mich, wie Sie mit 300 Euro im Monat auskommen, sind die Wohnkosten hierbei ausgeschlossen?
@@abu3117 ja wohnung, strom, wasser, gez usw. Also hier geht es einzig um konsumgüter(lebensmittel Hygiene artikel usw.) Für Freizeit (hobbys) und Elektro Geräte die nicht lebensnotwendig sind (Kühlschrank oder Waschmaschine gehören z.b. nicht dazu) hab ich selbst ein budget von 100€/pro monat. Als allein stehender komm ich Insgesamt auf monatliche Ausgabe von gerundet 980€
@@ZERSTOERER3000 und wie passen da jetzt Gold und Silber rein? Man schaue sich den Goldchart von 1980 bis 2000 an und man werfe dann noch einen Blick auf die damalige Inflation
@@Fabian9006 naja ich selber habe teile meines Portfolios in gold und silber, aber das um riskostreung zu betreiben, ich bin optimistisch was ems angeht aber ich würde die Inflation nicht mehr als Maßstab nehmen denn die Situation ist etwas anders, du hast mehr Investitions Möglichkeiten, kryptos sind eine immer grösser werdende Alternative, und die Aktienmärkte werfen Renditen ab die jenseits von gut und böse sind. Wir stehen am ende einer Zivilisation, da die gier die Rationalität übersteigt.
@@ZERSTOERER3000 "ich bin optimistisch was ems angeht aber ich würde die Inflation nicht mehr als Maßstab nehmen," Aber vor einer Woche war das noch der Maßstab?
Rein sachliche und unprovokatieve Frage (Ich lerne gerade den ganzen Finanzscheiß): Das statistische Bundesamt zeigt aktuell eine Inflationsrate +6.4% an. Das ist die gleiche Inflationsrate wie in der Tabelle (min 3:29) gezeigt wird? Weil der Begriff `Inflationsrate` ist scheinbar nicht gefestigt.
Ich glaube dass weniger Leute auf Bitcoin setzen als es den Anschein hat. Vielleicht ein paar junge Leute die besonders laut sind. Die meisten interessieren sich noch immer für Sachwerte statt auf einen sprunghaft Kurs einer Währung zu vertrauen, die in einigen Ländern schon zu minen verboten wird. Niemand würde jetzt sein halbes Vermögen in Crypto stecken, statt in ein Haus.
Gut daneben. Wenn die Blase platzt, dann wundern sich alle wieder... Haben wir 2008 zuletzt gesehen, sehen wir heute wieder in den USA und noch viel extremer in China.
@@privileguan9127 Vielleicht, vielleicht nicht. Schlimm war die Inflation in den letzten 20 Jahren trotzdem de facto nicht. Im Gegenteil, sie war niedrig.
Aha, da sagen Reallohnentwicklung, Immobilienmarkt, Energiemarkt (z.B. Vervierfachung des Kohlepreises), Lebensmittelpreise etc. aber etwas anderes als 2-2,5% p.a. ..
Die einzige Konstante ist der Fleischpreis in Deutschland. Da darf unter keinen Umständen der Preis steigen... (dafür sinkt dann die Qualität entsprechend ab)
Hallo. Könnt ihr bitte mal auf die aktuelle Meldung eingehen und eure Einschätzung teilen, dass der norwegischen Staatsfond davon ausgeht die kommenden Jahre (Dekade) insgesamt im Aktienbereich deutlich weniger zu erwirtschaften und sogar insgesamt negative Abschlüsse für möglich hält. Besten Dank vorab und viele Grüße...
Die Infrastruktur inklusive aller Immobilien im Euroraum haben einen Wert von über 100 Billionen Euro. 5 Billionen Euro wurden seit Anfang 2000 in den Wirtschaftskreislauf wegen der Krisen hinzugefügt. Die Inflation sollte sich theoretisch in Grenzen halten..
Auch wenn der Ölpreis steigt, haben die fördernden Firmen Deals mit den Fluggesellschaften die besagen dass von Zeitpunkt x bis y ein Fixpreis bezahlt wird. Sollte sich also nicht sofort auf die Fluggesellschaften auswirken.
Momentan habe ich eine Portfoliorendite um die 4% also Kaufkrafterhalt. Das ist erst mal nicht schlecht, wenn da nicht das Problem der Steuern wäre. Der Freibetrag der Kapitalertragssteuer ist wie lange nicht angepasst worden? Glaubt jemand, dass es eine Anpassung geben wird? Will man was für die Rente zurück legen, ist das sehr wohl ein Problem und ein immer stärker werdender Renditehemmer. Bzw. die Anleger werden in immer riskantere Produkte getrieben.
Kleines Problem. Die Geldmenge wurde im letzten Jahr Euroraum über 15% und in den USA über 30% ausgeweitet. But, inflation gonna be around 4%, trust me. Wers glaubt wird seelig
@@patrickv.m.7209 Wie weit die Verbraucherinflation nun korrekt oder nicht abgebildet ist, ist eine andere Frage. Mein Problem sind die Steuern, die nicht angepasst werden und gerade langfristige Anleger hart treffen wird. Ohne einen verschwendeten Gedanken der Politik und breiten Masse (Medien).
@@erikbierwirth9066 die erhobenen steuern sind nur das i-tüpfelchen auf der torte des kranken systems. 10% ige jährliche Enteignung und solltest du durch ein gutes jahr deine kaufkraft erhalten können, so zahlst du steuern, wobei der freibetrag seit jahrzehnten sogar runtergesetzt wird. Das System ist bereits krank seit 1971 (1913) und dann haben wir noch kriminelle an der Spitze
Welchen Broker würdet ihr empfehlen, wenn man neu anfangen möchte und sowohl in ETFs und Aktien investieren möchte? Scalabe, Trade Republic oder doch einen anderen?
@Ringo Dingo Wie genau ihr euch kennt will ich gar nicht wissen 😅 War jetzt eher ein allgemeiner Rückschluss, wenn man statt dessen bei einer größeren Buchkette kauft. Mag sein, dass dein Händler andere Lieferquellen hat und sein Zulieferer etc..
@@privileguan9127 das verhindert bei regulären Büchern die Buchpreisbindung. Der Händler darf natürlich keinen Preisaufschlag geben. Was du schreibst ist also somit faktisch falsch.
Gar nicht. Es gab mal einen Zusammenhang in den 60er Jahren. Der beruhte aber auf falschen Erwartungen. Seitdem die Erwartung die Inflation recht genau antizipiert (Herr Kralls Erwartung ausgenommen) gibt es keinen Zusammenhang mehr.
Also ich tanke alle 3 Wochen ca. mein Auto voll, jedes mal wirds teurer, egal was die Institute auf ihren Zettel schreiben ob die Inflation temporär oder dauerhaft ist, oder nur 3% statt 4% Inflation da ist. Ich merke es wird teuerer und seit naja gut einem Jahr fällt es mir so richtig auf.
Hallo Thomas ich bin ein Fan deines Kanals und würde gerne etwas über Arbismart erfahren. Wie das so funktioniert und ob das realistisch ist was dort berichtet wird. Vielen lieben Dank und macht weiter so. LG J.Schatz
5:07 Genau dieses "Detail" wird in den Nachrichten nie gesagt. Ich wette viele denken, wenn sie so etwas lesen daran, dass die Inflation in diesem einzigen Monat um z.B. 3,9% gestiegen ist, was im Jahr ein extremer Wert wäre.
@IronSimon X Du machst dir keine Gedanken, was Geldmengenausweitung in Bezug auf Angebot und Nachfrage bewirkt? Kann über die Relativierung ehrlich nur den Kopf schütteln..
@IronSimon X Dachte das "Detail" bezog sich auf die Intervention der Politik. Dass die 3,9% deswegen so groß ausfallen, weil im Vergleichsmonat des Vorjahres die Geldmenge beträchtlich ausgeweitet wurde. Bin nicht davon ausgegangen, dass es zur Frage steht, dass der Wert nicht monatlich zu sehen ist.
Würde Inflation nicht allgemein die Discount Rates erhöhen und somit den Wert des Unternehmens senken? In dem Sinn dass zukünftige Cash flows weniger wert sind?
So wie ich das verstehe, sind die zukünftigen Cashflows sowieso in der heutigen Kaufkraft gemessen, die Inflation ist also für die Discount Rate irrelevant.
Also wenn ich das mal so richtig verstehe: August 2020 = 16% MwSt., August 2021 = 19% MwSt. Inflation im Jahresvergleich liegt bei 3,9%, bei 3% Unterschied in der MwSt, bleiben also 0,9% Inflation übrig. Sehe ich das richtig? Dann ist das eher ein Witz. Problem sind trotzdem nach wie vor explodierenden Energiepreise (Gas, Öl und als Folge auch Strom). Strom ist zwar mehr oder weniger nur die Folge des Gaspreises, aber letztes Jahr hatten wir teils negative Strompreise an der Börse, jetzt liegen wir in der Spitze bei 440€/MWh, also 44ct/kWh. Das ist schon heftig.
Bei kostantem Nettopreis von 100 lag der Preis letztes Jahr mit 16% MwSt bei 116 und dieses Jahr bei 119. Die steuerbedingte Inflationsrate beträgt somit 119/116 - 1 = 2,6% (vereinfacht, da nicht auf alle Produkte der volle Satz gilt). Von den 3,9% Inflation sind somit rund 2,6% steuerbedingt.
@thomas ist es nicht auch so, dass die kummulierte inflation über die jahre exponentiell wächst? Ähnlich des wachstums von aktienwerten über einen längeren zeitraum.
Naja, also mit Immobilien wäre ich vorsichtig. Die sind jetzt schon für Normalos kaum zu bezahlen und die Mieten steigen auch immer weiter an.. Da bahnt sich ne Blase an.
@@WoozieCrypto Und was wenn die Nachfrage aufgrund steigender Preise sinkt, weil die keiner mehr zahlen kann? Dann musst du entweder mit dem Mietpreis runtergehen, so dass Amortisierung sich nach hinten verschiebt und damit deine Investition einfach Müll war oder sitzt in einer Wohnung, die zu teuer war.
Was passiert mit den Immobilienpreisen und vor allem, was machen die, die sich dieses Jahr ein Haus für 600k € gekauft haben und nun eine Rate von über 1200€ haben ...? Steigen die Preise der Immobilien in der Inflation?
@@phildurre9492 ich denke auch nach der Nachfrage und diese sinkt doch in der Inflation, wenn viele Preise steigen (Energiekosten z.b.) und man nicht mehr die hohen Preise zahlen kann bei gleichbleibendem Gehalt.
Echt bestechende Logik. Du willst ein Buch nicht vom weltweit größten Buchhändler kaufen, weil du den aus subjektiven Gründen nicht magst, willst aber gleichzeitig ein Buch kaufen, in dem dir erklärt wird, wie du investieren sollst, dessen Antwort es ist, dass du als drittgrößte Position Amazon, also genau jenen Buchhändler kaufen sollst. Nicht vergessen: Amazon hat mit ca. 2,5 Prozent die drittgrößte Position im MSCI World. Finde den Fehler. Entweder boykottierst du Amazon oder du machst es nicht. Aber so ist das definitiv weder Fisch noch Fleisch.
@@Kaitos-Kaitos Und warum willst du dir dann ein ETF-Lehrbuch kaufen, indem dir gesagt wird, dass du stark gewichtet in Amazon investieren sollst? Das ist zutiefst kontrakproduktiv. Solltest du wirklich aus welchen Gründen auch immer Amazon boykottieren wollen, solltest du nicht in ETFs anlegen, sondern mit Einzelaktien in die Aktien investieren, die du gut findest.
Aus meiner Sicht spielt die Strategie der Notenbanken und die Entwicklung der Geldmengen eine größere Rolle als hier dargestellt. Trotzdem sehr informativ.
Werbung war effektiv. Habs mir beim ersten mal schon gedacht, dass ich das möchte. Als ich dann hörte, dass es für euch nochmals besser ist wenn ich es vorbestellen - direkt auf Amazon vorbestellt. Hoffe es ist gut 😉
Was denkst du über eine kommende Inflation aufgrund der steigenden Energie- und Spritpreise und darauf folgenden stiegenden Preisen von bspw Lebensmitteln etc? Besteht da Grund zur Sorge, oder denkst du das das eher gering und aushaltbar ausfallen wird?
Bzgl des Beispiel stiegender Öl / Kerosinpreise: Diese steigen doch eig. v.a. aufgrund der CO2-Steuer. Produzenten dieser Ressourcen sollten doch dadurch eig kein Gewinn durch die steigenden Preise machen. Ich würde sogar denken das Ihre Gewinne sinken, da nun mit Sprit sorgfältiger umgegangen wird (so zumindest die Idee der Co2-Steuer) und verstärkt auf alternative Energiequellen umgestiegen wird. Oder liege ich mit dem Gedanken falsch?
@Bertiel So SOLLTE es sein. Das kam jedoch noch nicht so an, da die CO2-Zertifikate ungleich verteilt werden und erneuerbare Energieträger nicht rentabel sind, da die Versorgung zum einen nicht für Industrie gewährleistet werden kann und zum anderen durch EEG Umlage erschwert wird. Tatsächlich haben wir Bundesländer in denen sogar ein *Rück*bau bereits vorhander regenerativer Energiesysteme stattfindet. Man darf der CDU/CSU ganz erheblich dafür danken. Laschet ist das Equivalent Gasprom-Schröder der RWE-Kohle-Betreiber.
Ich glaube das die unerwartete Inflation extrem werden wird. 4% erwartete und offiziell kommunizierte + Wohnungs- und Energiekosten + ein Kriesenaufschlag gehe ich von 2 stellig / Jahr aus.
Hallo Thomas, Ich habe in der Pandemie im Tief angefangen ein 70/30 Portfolio aufzubauen. Ohne Sparplan, als einmaligen Kauf. Aufgrund der aktuellen Lage habe ich Angst um meinen EM Etf. Wie siehst du das?
Da kann ich nur sagen: Selbst Schuld. Es gibt nun einmal keinen sinnvollen Grund, die Schwellenländer derart hoch überzugewichten. Wenn du jetzt fürchtest, dass es doch nach hinten losgehen könnte, wäre es an der Zeit, den Fehler zu beheben und marktkapitalisierungsgewichtet anzulegen. Nur hast du jetzt vermutlich das Problem, dass du saftig Steuern zahlen müsstest, wenn du dein Portfolio in einen MSCI AC World umtauschst. Folglich wäre es wohl die praktikabelste Lösung, solange mit frischem Geld nur in den MSCI World zu investieren, bis das Verhältnis wieder in Ordnung gebracht wurde und dann einen Sparplan auf den MSCI AC World zu beginnen, in den du dann künftig investierst. Solltest du kein frisches Geld aktuell investieren können, ist es eine schwierige Entscheidung, ob du dein Portfolio trotz Steuern umbauen solltest oder es behältst. In einen sauren Apfel musst du in dem Fall beißen.
70/30 ist doch gut! Immer noch besser als All In auf USA zu setzen. Solche unruhigen Phasen gehören einfach dazu. Da muss man die Nerven bewahren, sonst macht man mit Panikreaktionen nur Verlust. Ich an deiner Stelle würde nichts verkaufen sondern bei tiefen Kursen nochmal zusätzlich investieren. Es gibt aber auch die Strategie, dass man "blind" jeden Monat denselben fixen Betrag investiert und das Börsengeschehen komplett ignoriert.
@@danielh.9010 Was hat 70/30 mit "All in auf USA" zu tun? Selbst ein S&P 500 ist kein "All in auf USA", da es sich dabei fast ausschließlich um Weltkonzerne handelt, die in den USA ihren Firmensitz haben. Es gibt leider keinen sinnvollen Grund für eine 70/30-Strategie. Denn niemand sagt dir, warum man genau dieses Verhältnis anstreben sollte. Man könnte mit genau derselben Argumentation 69/31 oder 71/29 durchführen oder jedes andere beliebige Verhältnis. Denn Fakt ist doch immer noch, dass niemand seriös tausende von Unternehmen analysieren und infolgedessen genau eine solche Gewichtung festlegen kann. Warum sollte man die Schwellenländer mit dem Faktor 3 übergewichten, wenn die aktiven Anleger, die die Unternehmen anders als ETF-Investoren auch analysiert haben, das anders sehen? Es geht aber noch weiter: So ziemlich jeder, der eine 70/30-Strategie oder welches selbstzusammengeschusterte ETF-Portfolio auch immer bespart, rebalanct nach einer gewissen Zeit. Denn interessanterweise wird die angestrebte Gewichtung nie nur ansatzweise vom Markt für richtig befunden, sodass man sich ein Rebalancing sparen könnte. Ist also das Portfolio so aus dem Ruder gelaufen, was bei solchen pseudopassiven Portfolios im Grunde immer früher oder später passiert, kann man nur noch verlieren. Entweder man lässt es, wie es ist und gesteht sich den Fehler ein, dass die Gewichtung falsch war, was kaum einer macht oder man rebalanct und verkauft die Gewinner, um weitere Verlierer hinzuzukaufen. In aller Regel gewinnen allerdings Gewinner weiter und verlieren Verlierer weiter, sodass ein solches Portfolio im Laufe der Zeit nur immer schlechter wird. Im Vergleich zum marktkapitalisierungsgewichteten Vergleichsportfolio schneidet man so deutlich schlechter ab und das nicht nur aufgrund falscher Gewichtungen, sondern auch aufgrund höherer Kosten, da man bei selbst zusammengeschusterten ETF-Portfolios auch noch teurere Spezial-ETFs benötigt, sodass auch die TER teurer wird. Am Ende hat man eine geringere Rendite und ein höheres Risiko, da Schwellenländeraktien logischerweise aufgrund der potentiellen politischen Eingriffe riskanter sind. Die Strategie, jeden Monat denselben fixen Betrag zu investieren, nennt sich Sparplan bzw. Cost-Average-Effekt. Diese ist aber nicht wirklich sinnvoll, da eine Einmalanlage fast immer zu höheren Renditen führt. Ob man das Börsengeschehen dabei ignoriert oder nicht, ist irrelevant. Das kann man auch bei Einmalanlagen oder Sparplänen, die zu anderen Zeitpunkten ausgeführt werden. Mit dem vorliegenden Problem hat das wenig zu tun.
@@ulladoctrina7152 TL;DR. 70/30 wurde auf diesem Kanal ausführlich thematisiert. Ich verweise einfach mal auf diese Beiträge. Ich darf ja wohl annehmen, dass die bekannt sind, wenn man sich hier herumtreibt und Kommentare absetzt.
@@danielh.9010 Klar und das ist Quatsch, wie ich oben erläutert habe. Es macht genau 0 Sinn, anzunehmen, man könne ohne Analyse der enthaltenen Einzelunternehmen besser abschneiden als aktive Anleger, weil sich die Schwellenländer angeblich ja noch so stark entwickeln würden bzw. man davon zusätzlich profitiert. Sorry, aber es ist halt einfach Quatsch, zu glauben, man könne ohne Aufwand besser sein als Leute mit Aufwand. Es gibt ja gute Gründe, warum aktive Anleger so ihr Geld anlegen, wie sie es tun. Es gibt genug politische Risiken, die man eben entsprechend vergütet bekommen möchte und das gilt hinsichtlich der Rechtssicherheit auch für Europa, Stichwort Bilanzskandal: Wirecard vs. Enron, flüchtiger Haupttäter vs. hartes Gerichtsurteil. Das heißt nicht, dass es nicht möglich wäre, besser als der Markt mit ETFs zu sein. Mit factor investing ist das definitiv möglich und zugehörige ETFs gibt es ja auch bereits am Markt. Leider erhöht man mit solchen ETFs aber das Risiko ungemein bzw. verschlechtert das Chancen-Risiko-Verhältnis, da solche ETFs für gewöhnlich teurer sind und man dazu auch noch auf riskantere und gleichzeitig weniger Aktien und damit auf eine geringere Diversifikation setzt. Man kann also sicherlich den Markt mit solchen Tricks bzw. smart beta "schlagen", dabei handelt es sich allerdings nur um eine Risikoprämie, die man für risikoreichere Investments erhält und um nicht mehr. Wer meint, mit ETFs spekulieren zu müssen, der soll das gerne tun. Ich investiere ohnehin nicht über ETFs, sondern aktiv und freue mich dementsprechend über jeden, der den Markt ineffizienter macht, was mir mehr Renditechancen bringt. Es ist aber wie gesagt lediglich ein Schuss ins eigene Knie, wenn man so einen Quatsch macht. Du darfst gerne deinen Fehler weiter wiederholen, genauso wie auch Thomas, lass Neueinsteiger dabei aber bitte außen vor. Du musst ihnen nichts falsches beibringen, nur weil du es offenbar selbst nicht verstehst.