Ich war anfang 79 im Januar dabei. Wir wurden etwa ende der ersten Januarwoche 79 aus Eggesin Richtung Greifswald geschickt. Ich habe den Schnee aus dem Einschnitt mit rausgetragen. Bei der Verlegung haben wir tagelang auf und in den LKWs gehaust. Nach einer gefühlten Woche haben wir in einer Schule das erste warme Wasser und ein Bett bekommen. Das werde ich mein Leben lang nicht vergessen.
ich war damals 8 und kriege vieles bis heut nicht aus dem Kopf. Als Kind will man ja den Schnee geniessen aber keine Stillschweigevereinbarung unterschreiben,sondern eher nen Wunschzettel für den Weihnachtsmann. Ich durfte damals mit 8 Jahren Dinge die man nicht jedem Kind erlauben würde,aber es war notwendig.
Wahnsinn, wenn man bedenkt was Schnee und kälte alles auslösen können und heute stehen wir auf Grund von politischen Versagen vor weit aus schlimmeren Katastrophen!
Ich war auch mit dabei, in Stralsund für den Katastrophen- Stab als Militärkraftfahrer war ich an vielen Brennpunkten in der Region. Meine Hochachtung vor all den Kameraden, die damals fast unmenschliches geleistet haben und Grüße an die Kameraden der damaligen SSTA 18 Stralsund / Dänholm sowie allen beteiligten der dazu gerufenen Einheiten der Landstreitkräfte 👍💪
Einfach nur Respekt und meine Hochachtung dieser Menschen dort im Kernkraftwerk und an alle ehemaligen Helfer, egal welche Aufgaben jeder erledigen mußte.. Jeder einzelne war ein Held! Hoffen wir mal, dass es in Zukunft nie mehr soweit kommt, wie im Winter 1979. Gott bewahre uns davor. 🙏
Toller Bericht.. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass solche Jungs wie damals immer weniger werden. Heute ist jeder nur noch auf sich selbst fixiert und wäre vollkommen überfordert mit solchen Ereignissen.
"Frueher war immer alles besser". Ist sogar wissenschaftlich widerlegt. ;D Ueberleg doch mal was du da sagst. Als letztes Jahr das Ahrtal ueberflutet wurde sind Tausende Menschen da hin und haben sich mobilisiert und angepackt. Und das zusaetzlich zu den organisierten Kraefte der Feuerwehr, THW, etc. Beim Elbe Hochwasser ebenso. Also ich weiss ja nicht wieso du da so pesssimistisch auf die heutige Generation schaust.
Diese Helmuth-Schmidt-Courage, erprobtes DDD-Improvisiertstalent und alte Durchhaltementalität ('oberste Heeresleitung' - das könnte ich mir für heute kaum mehr vorstellen.
Silvester 78 Abends ging bei uns der Strom weg. In der DDR hatten hatten die meisten Ofenheizung bzw. Schwerkraftheizung ,nach zwei Tagen war Strom wieder da. Wie wäre das heute, wo wir total abhängig von Strom sind? 😱
Heute würden womöglich die meisten Leute in den Häusern erfrieren. Ohne Strom läuft weder die Wärmepumpe noch die Öl-/Gasheizung, da letztere ohne Strom nicht starten können und der Heizwasserkreislauf ohne Pumpe ebenfalls nicht funktioniert. Pelletöfen funktionieren übrigens auch nicht, da diese ebenfalls Strom zum Starten brauchen und die Förderschnecke elektrisch angetrieben ist. Nur der gute alte Holz- oder Kohleofen würde seinen Dienst noch verrichten, welcher aber in den meisten Neubauten nicht vorhanden ist. Im Auto könnte man eventuell bei vollem Tank 2 bis 3 Tage verbringen (mit dem Motor im Leerlauf), jedoch ist hier durch zuschneien des Auspuffs die Gefahr an einer CO oder CO2 Vergiftung zu sterben sehr hoch.
Man müsste Flächenabschaltungen durchführen und den Strom abwechseln ab und zu schalten, damit die Leute wenigstens eine Chance haben alle 4 h ihr Haus für 1 h zu beheizen.
@@grima0482 Sorry aber wenn man 2 Tage keine Heizung hat, dann erfriert man nicht in seinem Haus. Da hat man am Ende 10-18 Grad, je nach Dämmung. Also da von Erfrierung zu sprechen ist schon seeeeehr weit her geholt.
Zum Jahreswechsel 1978/79 war es noch heftiger, da ganz Norddeutschland samt komplette DDR eingeschneit wurde. Dieses Ereignis aus dem Februar 1979 (also nur wenige Wochen später) ist gewissermaßen die zweite Welle dieses extremen Winters gewesen.
Was die Leute geleistet haben. Unglaublich. Das ist Verantwortung. Das sind Helden und Heldinnen. Alle. Heute würde jeder doch abhauhen. Der Hammer. Danke an diese Art von Menschen. Verantwortung! Daran soll man sich ein Beispiel dran nehmen. Weil es weiter gehen musste. Verantwortung für alle. Das gibt es heute nicht mehr.
So ein bullshit. Früher gabs Idioten und Faulenzer genauso wie heute. Es war halt Ausnahmezustand. Ich arbeite im Baugewerbe und sehe ständig was für „tolle“ Arbeit doch früher geleistet wurde. Ganz ehrlich.., die haben auch nur mit Wasser gekocht und auch die Leistungsbereitschaft war nicht höher. Das sagen selbst die älteren Kollegen. Früher wurde halt mehr improvisiert und ohne Hilfsmittel gearbeitet da sind die uns heute voraus. Außerdem rechnet heute doch keiner mehr mit einem richtigen Winter. Doch irgendwann wird er kommen und dann sind alle überfordert.. ja. Aber es liegt nicht daran dass nur luschen unterwegs sind, sondern eher dass alles auf Effizienz getrimmt ist und dass das Wetter immer unberechenbarer wird. Jahrelang kein Winter und dann ein mega Winter.
Was für ein Bullshit. Ich bin 2002 noch zur Schule gegangen, als Elbe, Mulde und andere Gewässer im Osten Hochwasser hatten. Da ist niemand abgehauen und alle haben mit angepackt. Tagsüber die berufstätigen Erwachsenen, Nachts über neben THW, Feuerwehren und Bundeswehr waren es Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Studierende. Das konnten sie, da sie frei gestellt waren und sich der Verantwortung bewusst waren, die Lücke Nachts über zu füllen.
Heute würde der Strom schlichtweg nicht mehr reichen, weil man zu viele Kernreaktoren abgeschaltet hat und die paar wenigen noch folgen werden. Die PV Anlagen wären mit Schnee zugedeckt, die Windräder würden bei dem Sturm zu ihrer Sicherheit fest stehen und die Kohle wäre ganz genauso fest gefroren wie damals. Die Folge wären somit massive Flächenabschaltungen in ganz Deutschland.
Guter Punkt! Aber zum Glück ist der Klimawandel der "klimafreundlichen" Energiewende zuvorgekommen, sodass es jetzt kaum noch nennenswerte Winter im Norden Deutschlands gibt! ^^
Ich habe den Winter als kleiner 7 Jähriger miterlebt aber im Westen in Bremen. Es war toll als Kind so ein Winter miterlebt zu haben. Gerade im Nord Westen von Deutschland hat man sehr selten, dass es mal richtig schneit.
Habe wie viele diesen Winter erlebt. Frage mich nur wie es heute wäre, die Mentalität und Einstellung damals war anders als heute. Es betraf übrigens auch den ganzen Norden Westdeutschlands. Es war eine Naturkatastrophe, nicht menschgemacht.
Ich fand den Winter damals toll, war ja mit 10 Jahren noch abenteuerlustig. Wir hatten von der Schule "Kältefrei" und aber zu Hause auch genügend Kohlen im Keller. Aber was die Leute dort geleistet haben, wow, das ist groß!
Hoffentlich passiert sowas nie wieder! Das System mit unseren "Politikern" und Entscheidungsträgern wäre völlig überlastet! Menschen, die fast über ihre Belastungsgrenze gehen wollen findet man auch kaum noch wobei eben die Belastungsgrenze sowieso relativ niedrig anzusetzen ist. Es wäre der Supergau für Deutschland!
Heute wäre es vielleicht noch schlimmer. Schon mal das #Gebäudeenergiegesetz gelesen? Da wird alles vorgeschrieben, bis hin zum Luftzug von Klimaanlagen. Vor allem aber: Es wird die Abhängigkeit von Großversorgern indirekt damit vorgegeben. Ohne Strom ginge gar nix mehr, keiner wird z.B. mehr mit Öfen heizen, da alles verboten sein wird,
Heute wäre das viel schlimmer weil heute keiner von nichts eine Ahnung hat ich war da bei der NVA und bei uns war alles gut organisiert was heute passieren würde daran möchte ich nicht denken,
Dank modernere Technik etc. würde es das Problem gar nicht in diesem Ausmaß geben. Bei Amprion etc arbeiten ja auch keine Idioten, sonst hätten wir das schon viel öfters gemerkt. In der DDR gehörten Stromausfälle zur Regel. Heutzutage ist das viel seltener und das sollte man nicht außer acht lassen. Wenn da nur Dilettanten arbeiten würden, dann hätte wir auch ständig Stromausfälle aber so ist es nicht. Heutzutage würde man in so einer Situation das Personal direkt fliegen.
Ein absolut grausamer Winter, musste soviel und weit zur Arbeit laufen....Busse und Bahnen fuhren kaum. Bahnhofsdächer brachen zusammen. Ohne die Kohleöfen zu hause wären wir erledigt gewesen. Vergesse das nie...
@@cebillon Ohne Strom geht hier gar nichts mehr. Die Energiequellen sind somit das wichtigste, alles andere ist nachrangig. Ohne Energiequellen stehen auch die LKWs, weil die Pumpen nicht mehr funktionieren um sie zu betanken. Und wenn es dir kalt ist, dann braucht dein Körper ein Vielfaches an Energie, dann musst du mehr Essen. Wenn aber die Lebensmittel knapp sind, weil du dich darauf verlässt, dass du alle zwei Tage Essen einkaufen kannst, dann solltest du mehr heizen, damit dein Körper weniger Energie braucht und du so nicht verhungerst. D.h. auch hier hilft wieder die Energie aus den Kraftwerken den Lebensmittelvorrat ein paar Tage zu strecken.
@@OpenGL4ever Das Grundproblem in der DDR war ja, des die auf Braunkohle gesetzt hatten und diese auch wegen der Feuchtigkeit in den Waggons gefroren war. Ob das heute noch mal der Fall wäre glaube ich eher nicht. Deutschland ist ja im Europäischen Verbundsystem und im Falle, dass der Strom in Deutschland weg wäre bei uns könnten z.b. die Kraftwerke in der Tschechei, Österreich, Frankreich, etc den Lastabwurf gar nicht verkraften.
@@cebillon heutzutage gäbe es bei solch extremen Wetterereignissen vielleicht ein anderes Problem: Was wen die Leitungen wegen extremer Bedingungen reißen?
Der Haferburg gefaellt mir. Sein Haus in Paris hat schon Stil Moebel alle von Louis XV, Hut ab. Seinen Lebenslauf wuerde ich mir gerne mal zum Vorbild nehmen. Aber dann doch noch eine Anmerkung am Rande. Paris ist natuerlich schoen und beruehmt, aber wenn ich die Wahl haette, wuerde ich ohne mit der Wimper zu zucken lieber nach Greifswald gehen.
Schau dir dazu den Vortrag "Manfred Haferburg: Blackoutgefahr in Deutschland: Ein Insider berichtet " an, da wird das im Detail erklärt. Es hat nicht nur geschneit, sondern am Anfang noch geregnet, der Eisregen ist dann sofort mitsamt der Kohle festgefroren. Die Kohle hat man versucht mit Soldaten und Spitzhacke freizuklopfen, damit man die Kraftwerke damit versorgen kann. Die Kohle, die man vom Kohlevorrat freischlagen konnte, hat aber kaum gereicht um mit den Kraftwerken genug Leistung zu erzeugen. In völliger Verzweiflung hat man dann vom Militär MIG Triebwerke genommen, diese eingeschaltet und den Abgasstrahl auf die Kohleberge gerichtet um die Kohle irgendwie freizuschmelzen. Gereicht hat auch das nicht. Das einzige Kraftwerk das in dieser ganzen Zeit zuverlässig Strom produzieren konnte war das Kernkraftwerk in Greifswald.
da es ja hier ums Kernkraftwerk ging ist es auch verständlich. Da muss ma n sich halt dann andere Episoden anhören und anschauen. Wieviele hunderttausende TIERE erfroren, Ferkel, Hühner, Puten, weil es eben keinen Strom gab. Kühe konnten nicht gemolken werden, die Melkmaschinen brauchten ja Strom. Und welche LPG hatte schon Reserve Generatoren? Sowas kann man sich in der Tat heute, 2022, kaum noch vorstellen. Aber WENN es einen blackout oder auch -nur - einen brownout heute gäbe, wie viele der großen Mastbetriebe haben den Generatoren? Photovoltaik am Dach nützt da auch nichts. Wenn es keine Sonne gibt. Und würde die - Biogasanlagen- genügend Strom liefern?
Kannst vergessen. Wenn man das auf den privaten Sektor bezieht, bleiben nur Gaskessel und natürlich Holz- oder Pelletöfen übrig. Dieser ganze Elektromist ist für die Katz. Wie Du auch schreibst, pv und Solarthermie kannst auch komplett vergessen. Werden die Leute aber schon merken wenn alle ihre super tolle wärmepumpe haben und dann nix mehr, aber wirklich gar nix mehr geht. Die ham ja keine andere Möglichkeit mehr. Des Gas kannst ja weiter verbrennen wenn du die Pumpen irgendwie betreiben kannst.
@@loveobd628 Die Pumpen für das Gas sind nicht für einen manuellen Betrieb vorgesehen. D.h. am Gasnetz machst du gar nichts. Dieses Gas kannst du auch nicht nutzen. Wenn du welche hast, dann kannst du nur Campingkocher und Gasflaschen und vergleichbares nehmen. Das Gas aus der Gasleitung wird dir nicht helfen und wenn du dich da ran wagst besteht Lebensgefahr, wenn du an den Leitungen herumschraubst, während da noch Restgas drin ist.
@@loveobd628 Von einem Gastank steht in deinem ersten Kommentar nichts. Du sprachst von einer Gasheizung, bei der du, falls der Strom ausfällt, das Gas irgendwie auskoppeln und manuell verbrennen willst.
Die legendäre 72h Schicht.... Ja, da verweis ich auch immer drauf hin, wenn mir jemand erzählen will, man könne mit Wind und Solar eine Industrienation betreiben. Wer Haferburg ohne theatralische Musik hören will, der kann auch den Vortrag von ihm auf eigentümlich frei anhören. Da gibt er noch ein paar Sachen zum besten.
Empfehle das Buch "Wohn--Haft" von Manfred Haferburg. Eine zutiefst bewegender Tatsachenroman, nicht nur über diese grandiose Leistung sondern über die darauf folgenden traumatischen Erlebnisse des Manfred Haferburg.
@@mw854 Ja, Spitzhacke, Brechstange, Hammer und Meißel. Nach ein paar Stunden heftige Blasen an den Händen. Aber wir haben nicht aufgegeben. Das waren andere Zeiten. Die meisten waren froh, aus den Kasernen zu kommen. Schulsport hatten wir auch.
@@mw854 Die offensichtlichste Lösung ist ja auch ATOMKRAFT und WEDER Kohle NOCH Wind und Solar! Und zwar SOWOHL, um den Betrieb in katastrophalen Wetterlagen zu gewährleisten, ALS AUCH, um den CO2- und sonstigen Schadstoff-Ausstoß bestmöglich zu reduzieren! Und billiger wäre es auch noch... Und obendrein auch noch umweltfreundlich und sicher, wenn man es richtig angeht, also nicht so wie die Sowjets damals... Aber NEIN: Stattdessen müssen gewisse Industrien natürlich unbedingt von Steuergeldern gefüttert werden, damit wir extrem teuren, unzuverlässigen, stark von (kaum existierenden) elektrischen Energiespeichern abhängigen und nicht einmal sonderlich umweltfreundlichen "Öko"-Strom bekommen, bis all diese Technologien in naher Zukunft so oder so durch die Fusionskraft abgelöst werden und ihr insgesamter Beitrag zur "Rettung des Klimas" nicht einmal im messbaren Bereich liegen wird...
Menschen die in Kernreaktoren arbeiten sind mit Herzblut bei ihrer Maschine und können durch Ihre Hingabe so manchen Störfall schnell beheben. Leider geht dieses Können und Hingabe aktuell in Unsere Gesellschaft verloren. Da ist es wichtiger eine 4 Tage Woche zu haben und und. Sich dann wundern warum Unternehmen abwandern.
Ich denke das war eine außergewöhnliche Wettersituation und hatte mit Klima nichts zu tun. Das besonders warme und auch besonders kalte Situationen immer Mal alle Jahre passieren ist, denke ich, normal.
Ja, was am Ende funktioniert ist die Kernkraft und ja es ist grün wenn man dann mal Geld ausgeben würde für die Zukunft. Dummerweise haben wir die Forschungen für die Aufbereitung, Weiternutzung sowie Fusion aufgegeben ...
Die Kernkraftsãule von Siemens wurde an Frankreich verkauft. Deutschland ist nicht mehr in der Lage Kernkraftwerke zu bauen. Es würde Jahre dauern, um wieder international Anschluss zu finden.
War 1979 18jahre alt und habe im Tgb welzow Süd angefangen zu arbeiten, ich weiß noch wie die Bagger über Nacht eingefroren sind und der Arsch war voller Tränen in den Augen!
Das ganze Gejammer der Protagonisten ist echt nicht auszuhalten. Ich möchte hier mal an den 31.12.22 in Berlin erinnern was da los war und wie es uns da in Heidelberg ergangen ist. Die Langusten waren einfach leer. Nein Spaß bin im Januar 79 geboren und kann mir so etwas nicht vorstellen. Bestimmt hätte man heute die Einsatzkräfte mit Böllern beschossen.
Nun, zu DDR-Zeiten,sprich Mangelwirtschaft,war das so. Alles wurde durch Mitarbeitergemacht.Dort gab es eine Berufsfeuerwehr, eine große Kantine, einen Fuhrpark uvm. Und wichtig: Um nicht so Abhängig vom großen Bruder Sowjetunion zu sein, hatten wir eine riesige Vorratshaltung. In unseren Lagern bevorrateten wir mindestens noch ein weiteres KKW. Die Revisionen,am Ende für 5 Kraftwerksblöcke, wurden ebenfalls von eigenenen Mitarbeitern, rund um das Jahr erledigt. Und dann gab es keine Arbeitslosen in der DDR, also mussten auch hier noch ein paar Leute "beschäftigt" werden, um die Statistik sauber zu halten. Für den normalen Betrieb reichten 150 Mitarbeiter.
@@fckgreifswald Dann macht es allerdings überhaupt keine Sinn, dass die Leute 60 h wach bleiben mussten. Es waren ja offensichtlich genug Mitarbeiter vor Ort, oder waren die alle für den Kernreaktor unqualifiziert?
Es war die aktuelle Schicht ( ca. 150 Mitarbeiter) vor Ort, die nicht ausgetauscht werden konnten. Neben den Reaktoroperatoren, wir hatten zu dieser Zeit drei Reaktoren zu betreiben, gab es natürlich Nebenanlagen die ebenfalls betrieben werden mussten (Chemie, Werksschutz, Feuerwehr, Wasseraufbereitung, Notstromanlagen, Deonaterzeugung, Dosimetrie ....), also 150 Leute hatten schon zu tun.
Jaja. Damals lief alles prima. Die Leute in der Regierung waren soooo viel kompetenter. Ach ne, die wurden damals komplett im Stich gelassen von der Regierung und mussten alles selbst regeln? Ach ne, diese Fakten passen ja nicht ins übliche "alles ist heute unfähig und doof" schema