Liebe Community, wie würdet ihr damit umgehen, wenn ein Elternteil von euch in der Sex-Branche arbeiten würde? ----------------- Hier geht es zum Q&A: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-YNxdaCK_4t8.html
Ganz ehrlich? Prostituierte sollten keine Kinder gebären. Tun sie das doch, sollten sie das Kind zur Adoption freigeben. Wäre ich in dieser Situation und würde realisieren was meine Mutter sei, wäre ich mit neuer Identität umgezogen. Alles ist besser als sozialer Mord.
@Denis du kannst andere Leute nicht unter den Druck setzen dich machen zu lassen nur weil sie dich dann dadurch vor einem Selbstmord schützen. das ist Erpressung
@Denis Alter, das ist keine Meinung, was du hier postest, das ist wie Spam. Du trägst nichts bei und demolierst die Kommentarspalte. So macht mir und sicher vielen anderen der Austausch hier keinen Spaß. Das ist nicht Sinn dieser Kommentarspalte und dann haben sie auch das Recht, deine Kommentare zu löschen, damit es wieder um das Thema geht.
Ein sehr sehr spannendes Thema! Ein kleiner Tipp, weil es mir häufiger auffällt: Ihr arbeitet während der Interviews häufig mit Suggestivfragen - also Fragen, die eine bestimmte Weise zu antworten bewusst oder unbewusst befördern. Aussagen wie ,,Das muss doch schrecklich gewesen sein!" , ,,Wenn ich mir das vorstelle, dann kriege ich Gänsehaut am Rücken", ,,Aber das ist schon unangenehm, oder?" sind empathisch gemeint, aber drängen das Gegenüber dazu, in einer bestimmten Weise zu antworten und Emotionen aufzurufen, die der/die Reporterin gern hören möchte. Ich glaube, das braucht es gar nicht und es wäre manchmal auch spannend, einfach zu schauen, was die InterviewpartnerInnen gern von sich aus mitteilen oder an Emotionen und Einschätzungen preisgeben möchte.
@@christianpeters9676 Wüsste nicht, was daran spezifisch deutsch sein sollte. Das war ne kleine Anmerkung, keine Einladung zum Pöbeln. Ich guck das Format gern.
Ich finde es schade, dass die Reporterin mit ihren suggestivfragen und der Darstellung ihrer Meinung als „Mehrheitsmeinung“ eher noch Vorurteile fest tritt anstatt sie vielleicht aufzubrechen.
Y-Kollektiv sind halt keine objektiven Reporter. Die wollen immer gesellschaftliche Randgruppen so dramatisch wie nur irgwie möglich dastellen. Qualität und Informationsgehalt ist denen völlig egal
Ich finde, was man für einen Job (als Mutter) ausübt, ist das Eine. Ob man sich dann um seine Kinder kümmert oder diese hart vernachlässigt, so wie dies Gina erleben musste, ist das ganz Andere und muss nicht mit dem Einen einhergehen. Gina hat meinen größten Respekt, dass sie sich trotz all der Vernachlässigung seitens ihrer Mutter/Eltern und ständigen Fremdunterbringungen augenscheinlich zu einer solch reflektierten jungen Frau und empathischen Mama entwickelt hat
Natürlich geht das miteinander einher. Der Großteil der Prostituierten sind nunmal drogenabhängig und/oder haben schwerste psychische Krankheiten und Traumata. Das ist kein Urteil meinerseits sondern Tatsache.
Respekt an Gina. Es tut mir irgendwo mega Leid, dass ihre Mutter so die Mutter-/Omarolle ablehnt. Das muss total schwer sein und Gina hat wahrscheinlich ihr ganzes Leben das Gefühl, eine Bürde für ihre Mutter zu sein :(
@Denis Ja okay, das stimmt, da muss ich mich korrigieren. Ich finde es eher schade, dass sie ihre Tochter da weniger unterstützt aber das ist an der Stelle auch nur meine Meinung.
Hab ich schon öfter gehört von Leuten, die selbst sehr früh Eltern werden. Vielleicht redet man sich dann ein "Ach, wenn ich 40 bin, dann lebe ich richtig!" und wenn dann die eigenen Kinder den gleichen Fehler machen wie man selbst und man plötzlich Oma/Opa ist... Man weiß ja, wie sehr man selbst die Eltern eingspannt hat (oder einspannen wollte).
Frag mich wirklich aus welcher Intention heraus diese Dame Kinder bekommen hat - durch ihre empathielose "Erziehung" hat sie ihrer Tochter mit Heimaufenthalten, zerrüttetem Umfeld und co. schließlich enormes psychisches Leid zugetragen. Vielleicht hatte der derzeitige Partner einen Kinderwunsch und sie wollte ihm imponieren, wer weiß; das sind nur Spekulationen. Fakt ist, so offen und ungeniert zu erzählen wie man das eigene Kind de facto von Grund auf im Stich gelassen hat ist ein Level von Narzismuss, der mich immer wieder zutiefst schockiert.
Kann ich so nur unterschreiben. Was die Mutter da gemacht hat und immer noch macht, nennt sich emotionale Vernachlässigung und ist dementsprechend emotionaler Missbrauch. Die Tochter scheint dies (noch) nicht begriffen zu haben. Eltern und Kinder sind verdammt nochmal keine Freunde. Die Krönung ist, dass die Mutter zwei Jahre, nachdem ihr das erste Kind wegen Verwahrlosung weggenommen wurde, aus welchem Grund auch immer ein zweites Kind bekommen und die Erziehung wieder in die eigene Hand genommen hat, als gäbe es keine andere Möglichkeit. Und dass sie sich dann am Ende darum sorgt, der Sohn könnte sich gegen sie stellen, und nicht darum, dass er unter möglichem Mobbing in der Schule psychische Folgeschäden entwickeln kann, zeigt nur, dass solche Menschen nie nie niemals Kinder kriegen sollten. Sie macht sich literally mehr Sorgen um sich selbst als ihr zehnjähriges Kind. Die Aussagen der Mutter könnten von meiner stammen, abgesehen vom Sexwork, und mit mittlerweile 25 kann ich nur den Kopf darüber schütteln, wie dermaßen egoistisch und unreif Mütter sein können. Ihre Kinder tun mir leid, aber vor allem der Sohn.
Kindeswohlgefährdung, Depressionen, Heimwechsel, Selbstverletzung, Borderline... Ja genau, das klingt total nach ein "bisschen Abenteuer, raus, weg...cool". Unfassbar.
Borderline ist leider typisch wenn die Mutter egozentrisch und der Vater abwesend ist. Meines Erachtens sollte man solchen Eltern viel früher das Kind wegnehmen und in eine geeignetere Pflegefamilie integrieren.
Ja, total ekelhaft! Wie dieses, dass man ja nur vermitteln kann, "was einem selbst begebracht wurde." Mit dieser Einstellung säßen wir heute noch auf den Bäumen. Hier lobe ich mir ausnahmsweise das staatliche Eingreifen.
@@bitchass7173 Das habe ich mir auch gedacht. Man kann so schön sämtliche Verantwortung von sich weisen, wenn man sich zur pädagogischen Druchfahrstation erklärt.
Dachte ich auch. Fand das total daneben und auch erniedrigend der Tochter gegenüber. Da braucht man sich nicht wundern, dass sie früh Kinder bekommt um das irgendwie nachzuholen und besser zu machen. Finde Gina toll und wünsche ihr alles gute.
@@bitchass7173 Die Aussage hat mich auch schockiert... sie benutzt das halt einfach als Ausrede und schiebt die Verantwortung von sich. Eigentlich ist es doch so, dass man das was selbst bei einem falsch gemacht wurde bei seinen eigenen Kindern (für die man sich ja wohl entscheidet.. so wie sie mehrere Male) besser machen möchte.
Mir ist es egal, welchen Beruf man so ausübt. Ich empfinde die Mutter als extrem egoistisch, nicht weil Sie als Prostituierte arbeitet, sondern wie Sie zu ihren Kindern und Enkel steht. Entscheidet sich fürs Kinder kriegen und das 3 Mal und dann vernachlässigt Sie die auch noch. Bravo
Das Video thematisiert eher wie es ist, die Tochter einer schlechten Mutter zu sein. Gina hat meinen größten Respekt, dass sie trotzdem zu so einer selbständigen und reflektierten jungen Frau entwickelt hat.
Gina ist mindestens genauso schlimm wie ihre Mutter, von dem was man beurteilen kann. So früh ein Kind zu bekommen und sich nicht eigenständig drum zu kümmern, grausam.
warum bleibt eigentlich der ganze Job als Elternsein immer an der Mutter hängen? Wo war der Vater? Der hätte genau so viel Sorgfaltspflicht für das Kind wie die Mutter. Klar, hier sehen wir nur die Mutter, aber bitte zieht mal als Gesellschaft auch mehr den Vater zur Verantwortung, das stört mich an dieser Gesellschaft.
Danke für den privaten Einblick - Ich finde es mutig und habe großen Respekt davor, dass die Familie sich vor die Kamera getraut hat. Ganz viel Kraft für alle, die sich solche ekligen Sprüche anhören müssen D:
ich habe einen schlimmen schicksalsschlag erlitten und musste deshalb das komplette kanalkonzept umstellen. hoffentlich finde ich neue zuschauer. danke fürs zuhören lieber ar
@@ykollektiv Könnt ihr bitte OG Lord Cool aus der Kommentarsektion bannen? Er ist eine Person, welche sich über Menschen mit Behinderungen lustig macht und wirklich unter jedem eurer Videos und auch unter anderen großen Kanälen solche Kommentare verfasst. Das muss man wirklich nicht unterstützen. Er macht das schon seit zwei Jahren und es ist wirklich nervig. Man sieht ihn wirklich überall.
Ist ein bisschen ein anderes Thema, aber ich kann echt nicht nachvollziehen, wie man sich aktiv fürs Kinderkriegen entscheiden kann, wenn man eigentlich keinen Bock darauf hat, Kinder zu haben. Find ich ziemlich verantwortungslos und hatte in diesem Fall ja auch echt enorm negative Folgen für die Kinder (oder zumindest für Gina, bei den anderen kann ich es natürlich nicht beurteilen) und ich bin mir sicher, dass das kein Einzelfall ist. Umso bewundernswerter finde ich es, wie Gina die Mutterrolle auffasst und versucht, ihrem Sohn eine bessere Kindheit zu ermöglichen als es ihr vergönnt war. Auch empfinde ich die Aussage "man kann es nicht besser machen als man es von den Eltern gelernt hat" als Ausrede. Klar, ist das was dran und trifft bestimmt oft so zu, aber es ist nicht zwangsweise so, was man ja allein schon an Gina sieht. Was man Lucy allerdings zu Gute halten muss ist, dass sie immerhin ehrlich ist und dazu steht, das ist auch nicht selbstverständlich.
Naja, zum Kinderkriegen gehören ja immer noch zwei. Klar muss man sich um die Kinder kümmern, aber das man nicht automatisch zur übermutti mutieren muss bzw. Will, find ich schon irgendwie verständlich. Der Vater hat ja auch eine gewissen Verantwortung für die Kinder, sodass eigentlich die Kinder gut aufwachsen könnten ohne dass die Eltern sich als Individuum aufgeben müssen. Theoretisch. Inwiefern das jetzt bei Lucy zutrifft kann ich nicht sagen. Ich finde es nur furchtbar wenn immer die Mütter zur Verantwortung gezogen werden, die perfekte Mutter zu sein und Väter dabei nicht Mal erwähnt werden. Väter dürfen und sollen mehr tun, als Geld verdienen und physisch anwesend sein.
@@schokoloko2092 Ich habe meine Aussage auch nicht speziell auf Frauen bezogen, sondern generell die Entscheidung kritisiert, Kinder zu kriegen, wenn man nicht komplett dahinter steht und es eigentlich nicht wirklich will. Ich stimme dir da nämlich komplett zu.
@@schokoloko2092 total, wäre ein verantwortungsvoller vater da gewesen, hätte das kind nicht ins heim gemusst sondern bei ihm aufwachsen können (wie es jetzt der sohn tut). da ist nicht nur die mutter schuldig
Natürlich braucht es fürs Kinderkriegen zwei, aber ich würde meinen, dass jeder Frau klar sein müsste, dass sie schwanger sein wird, nicht der Mann. Diesbezüglich denke ich, dass Frauen noch mehr darauf achten sollten, nicht schwanger zu werden, wenn es schon keinen Wunsch dazu gibt. Wenn aber das Kind da ist, finde ich, beide Seiten, Mutter und Vater, müssten sich intesiv um das Wohlergehen und die Erziehung kümmern und nicht nur als Vater Geld zahlen. Leider aber ist dies oft der Fall. Mich wundert es, dass Lucy ihre Tochter bei der Erziehung nicht unterstützen und es ihr sozusagen ausreden wollte, das Kind zu bekommen, wobei sie selber noch einen Sohn bekam, während Gina in einem Heim oder Pflegefamilie gelebt hat. Warum hat sie dann den Sohn bekommen? Sie konnte sich nicht um das erste Kind kümmern, bringt aber auch ein zweites auf die Welt. Es war eine Chance, für ihre Tochter zumindest einmal im Leben da zu sein, wenn schon nicht in der Kindheit dann in dem Moment, aber auch da hat sie es abgelehnt. Weil wie immer sie sich selbst an erster Stelle steht und am wichtigsten ist. Und dann noch die Aussage, man könne nichts weitergeben, was man selber nicht bekommen hat - na ja, würde ich nicht behaupten. Gina scheint das Gegenteil von ihrer Mutter zu sein. Die Dame ist eine "schwierige" Persönlichkeit und eine schlechte Mutter völlig unabhängig von ihrem Beruf.
Gina ist soo reflektiert in ihrer Tochterrolle! Und das obwohl sie es ja ganz sicher nicht immer leicht hatte. Echt Respekt! Und danke liebes Y-Kollektiv, dass ihr über das Thema mal von so einer unbekannten Seite berichtet habt. 💙
Was für eine unglaublich starke und liebevolle junge Frau Gina ist. Es ist toll, wie empathisch und reflektiert sie ist. Bei solch einer 'Mutter', die sich scheinbar null für das Leben und Wohlbefinden ihrer Kinder interessiert (komplett unabhängig von dem Beruf), hat Gina meinen vollsten Respekt verdient, mit welcher Stärke und Zuversicht sie durchs Leben geht.
"Ich fand das auch zu früh mit dem Baby und hab ihr gesagt ich werde nicht da sein... Aber jetzt ist er halt da." Ich hab erst 7 Minuten der Reportage gesehen und habe schon krasse Abneigung gegen Lucy.... Als ob es ihre Entscheidung ist, wann ihre Tochter Mutter wird. Unfassbar egozentrische Frau. Ich wünsche Gina alles erdenkliche Gute und dass sie die Fehler ihrer Mutter verarbeiten kann
Man kann aber wiederum nun auch nicht von Lucy erwarten, dass sie ihr eigenes Leben für´s Enkelkind an den Nagel hängt und die typische Omi ist, die Puddings kocht und Märchen erzählt und Wollsocken strickt. So alt ist Lucy noch nicht und ihre Tochter weiss schliesslich was für einen Job die Mutter ausübt und dass sie niemals die "normale Oma" sein wird. Es war Gina´s Entscheidung das Kind zu bekommen und nun muss sie sich auch selbst um´s Kind kümmern und nicht die Oma. - Ich bin selbst Mutter und hab mein Kind nicht zur Welt gebracht, damit meine Eltern auf mein Kind aufpassen, sondern dass ich selbst für mein Kind da bin und es selbst grossziehe. Entweder man will Kinder und kriegt sie dann auch alleine gross oder man lässt das Kinderkriegen. Denn sich Hoffnungen machen, Oma und Opa würden am Wochenende da sein während die Kinder Halligalli machen, das geht nicht. Und wenn dennoch Betreuung nötig ist, wozu gibt es Kindermädchen, Kitas, Kinder-bzw. Babykrippen? Für mich ist Lucy somit keineswegs egozentrisch, sondern einfach nur selbstbewusst und möchte unabhängig sein. Schliesslich übt sie auch keinen normalen Beruf aus, da sie unabhängig von Chefs sein möchte und ein selbstbestimmtes Leben führen möchte. Warum sollte es nun bei Enkelkindern anders sein? Hat aber nichts damit zu tun, dass sie ihr Enkelkind nicht liebt. Wenn´s Hart auf Hart käme wäre sie sicherlich für ihr Enkelkind da, wie Krankheit usw. Aber für den Rest ist eben Gina, die Mama verantwortlich.
@@Magdal1974 Sorry, aber es ist ja mal hart naiv zu denken, die Oma wäre im Ernstfall fürs Enkelkind da, wenn sie nicht mal für die eigenen Kinder da war, sondern sie so hart vernachlässigt hat, dass sie ihr vom Staat weggenommen wurden. Ich glaub es piept. An Stelle der Tochter würde ich auf die Beziehung zur Mutter keinen Wert legen, sondern no contact gehen. Ich glaube das muss der eigenen Psyche doch fortlaufend schaden, wenn man sich konstant mit der eigenen Peinigerin und deren narzisstischen Aussagen auseinandersetzt. Der Fall hier passt inhaltlich gut zu Fällen aus der Y-Kollektiv-Reportage "Ich habe den Kontakt zu meiner Familie abgebrochen". Ja, die Tochter macht einen aufgeklärten und aufgeweckten Eindruck, aber man kann anhand eines Treffens nicht feststellen, wie sie sich innerlich fühlt, wie glücklich sie ist und wie der Stand ihrer Therapie ist / ob sie aktuell (noch) in Therapie ist, etc. Solche Vernachlässigungen haben normalerweise weitreichende und langanhaltende Folgen für die Psyche. Ich wünsch der Tochter auf jeden Fall viel Erfolgt und drücke die Daumen, dass sie mit Ihrer eigenen Familie glücklich wird sie es besser macht als ihre eigene Mutter. Vielleicht dauert es auch einfach noch, bis sie realisiert, dass sie ohne die Mutter besser dran ist.
Ne die Aussage stellt einfach nur Tatsachen klar. Lucy weiß, dass sie völlig unfähig dazu ist. Da ist das einzige richtige zu sagen, dass dein Gegenüber sich nicht einbilden soll, dass du dann doch da wärst, weil Wunschdenken
Wenn ich so ein kaputtes Verhältnis zu meiner Mutter hätte, die ich auch selbst für keine fürsorgliche Person halte, würde mir nie in den Sinn kommen, sie als möglichen Babysitter einzuplanen....
Ich finde es auch schwierig, dass die erste Reaktion auf die Schwangerschaft der Tochter ist: "ICH WERDE MEINE FREIZEIT DAFÜR NICHT AUFGEBEN"... so als hätte das irgendjemand erwartet.
Ich hab unfassbaren Respekt vor Gina, so zu sich selbst und ihrer Geschichte zu stehen und sich unverpixelt solch harten Fragen zu stellen.. wow was für eine klasse Frau.
Mein Kater gibt nur Ruhe, wenn man ihn trägt. Hab schon überlegt mir so ne Babytrage anzuschaffen, damit ich mal in Frieden Hausarbeit machen kann😂 Er hört sich genauso an und ich dachte auch mehrfach, er schreit irgendwo
Meint ihr nicht, dass der 11 Jährige Bruder sehr bald herausfinden wird, dass seine unverpixelt Schwester in dieser Doku gezeigt wird? Also meiner Meinung nach Respekt, dass sie nicht verpixelt werden will, aber ist es wirklich die beste Entscheidung für das Umfeld?
Mal abgesehen davon, dass jmd. der die Mutter kennt aus dem Aussehen der Küche, ihrer Stimme, ihren Haare usw. ziemlich schnell wird schließen können wer das ist.
@@alphabeta3798 das bestätigt, dass die Stigmatisierung noch krass vorhanden ist. Wen juckts? Der Junge muss sich sowieso behaupten, wie jeder in seiner Jugend. Ob jetzt wegen der Mutter oder was anderem
Noch bevor ich die Doku ganz gesehen habe war mir klar, dass irgendwann das Thema Kindeswohlgefährdung kommen wird, allein wie die Mutter sogar im Beisein über ihre Tochter spricht zeigt schonmal wie das Verhältnis sein muss....
Respekt an die junge Dame, hat mehr Eier und Charakter als ihre Mutter. Ich feier ihr Selbstbewusstsein mega... sehr sympathisch rübergekommen in der Doku 👍
Man kann nicht nur weitergeben, was man selbst gelernt hat (bzgl. Mutterrolle) - jeder kann versuchen, aus den Erfahrungen zu lernen und es besser als die eigenen Eltern zu machen. Die Dame hat sich dazu entschieden, drei Kinder in die Welt zu setzen. Es war ihre eigene freie Entscheidung und sie hätte die Verantwortung dafür auch übernehmen müssen um ihren Kids ein liebevolles und stabiles Umfeld zu bieten. Die Kinder können sich ihre Mutter nicht aussuchen. Sowas tut mir echt leid und ich hab wenig Verständnis. Es ist ok wenn eine Frau sagt, ihr liegt die Mutterrolle nicht - aber warum bringt sie dann drei Kinder zur Welt?
Un-fass-bar. Dass die Mutter noch von sich sagt, eigentlich eine ganz gute Mutter gewesen zu sein... 🤯 Ich hab durch meine Mutter eine PTBS und man kann es definitiv trotz eigener schlechter Erfahrungen besser machen! Es ist Arbeit aber meine Kinder können nichts dafür. Das ist mein Ansporn jeden Tag, dass meine Kinder nicht durchmachen müssen, was ich durchmachen muss.
Tut mir leid, dass du so etwas erleben musstest, und großer Respekt für dich, dass du es besser machen möchtest. Ich hoffe sehr, dass deine Kinder dir die nötige Kraft dazu weiter geben werden, und wünsche euch alles Gute ❤
@@mrskx dass hat nichts mit respekt zu tun, sondern sollte eine grundvorraussetzung sein wenn man Kinder erschafft. Dank meinem vater weis ich zu 100% was ich meinen Kindern nicht antun werde sondern zu 100% versuchen werde der beste papa der welt zu sein. Die meisten zeugen aber anscheinend kinder nur aus langeweile, altersvorsorge, oder "ups kondom ist geplatzt oder die pille vergessen".
Sorry aber Lucy als Mutter ist echt ätzend. Ich bin froh, dass Gina es geschafft hat - trotz so einer vernachlässigenden Mutter - selbst eine tolle und liebevolle Mutter zu werden 😢 Wie kann man seine Tochter mit in den Puff nehmen und ihr sowas antun. 😭
Ich finde es zwar auch unfassbar wie man seine Tochter mir ins Bordell nehmen kann, aber bitte vergiss nicht die Millionen Männer, die dort hingehen und Mädels genau in dem Alter durchf.... und es ist ihnen sowas von sch....egal. Das sind die wahren Täter! Und natürlich eine Regierung, die so etwas legalisiert hat und schon Kindern somit verkauft, dass es ok ist, Frauen zu konsumieren. (Es sind nun Mal hauptsächlich Frauen, die konsumiert werden ). Alles total legal, wenn sie mit 18 da reinmarschiert. Alles von unserer Regierung mitgetragen. Toll wenn erzählt wird, dass zehn Männer über eine Frau .... Aber lasst uns alle bitte weiter schreien: pro prostitution...
@@dranja9746 Klar, solange die Prostituierten das freiwillig machen ist das doch kein Problem. Natuerlich kann man darueber diskutieren ob Freiwilligkeit in einem kapitalistischen System ueberhaupt moeglich ist. Ich saehe dann aber trotzdem nicht warum ausgerechnet Prostitution so schlimm ist, und nicht auch jeder andere Job.
Nein du kannst nicht nur das weiter geben was du gelernt hast. Wenn du ein Kind hast, egal wie viele oder in welchem Alter du die bekommst, du solltest immer das beste geben. Die 'meine Kindheit/Eltern war/en halt Scheisse' Ausrede oder 'sie konnten halt nicht besser darum ich auch nicht' gilt für meine Überzeugungen überhaupt nicht. Wenn du an einen Punkt kommst und ein/mehrere Kind(er) hast, musst du das beste für die geben. Wie das beste aussieht ist total individuell. Aber das auf die eigene Vergangenheit abzuwälzen und den Kindern diese Stigmatisierung weiter zu geben finde ich stossend. Die Kinder können nichts für deine Vergangenheit, du kannst nicht für deine Vergangenheit, du kannst nur die besten Eltern im Moment sein. Hört auf, dies als Entschuldigung zu nehmen, Altlasten euren Kindern weiter zu geben.
denke es macht schon sinn zu sagen man gibt nur gelerntes weiter - lernen ist jedoch keine passive sache, es gibt immer momente in denen man die möglichkeit hat, gelerntes zu hinterfragen und weiterzuentwickeln oder neu zulernen.
Ich gebe dir vollkommen Recht. Mein Mann und ich hatten auch beide eine schwierige Kindheit mit "schwierigen" Eltern. Man kann sich die Eltern auch als schlechtes Beispiel nehmen... Wir haben zwei Kinder und geben unser bestes. Mein Mann wurde als Kind niemals geknuddelt oder in den Arm genommen. Ihm wurde nie gesagt, dass er geliebt wird und er ist ein fantastischer Papa der immer für unsere Kinder da ist, ihnen sagt uns teilt wir wertvoll und geliebt sie sind und der sie täglich knuddelt. Vom ersten Moment an war er einfach ein Super-Papa. Ich wage zu behaupten, dass es bei mir auch so ist. Ich Kämpfe für meine Kinder, ich liebe unendlich und sage und zeige ihnen das auch täglich... Bei meiner besten Freundin ist es ebenso. Ganz schlimme Kindheit und nun ist sie eine fantastische Mutter. Wir haben uns alle bewusst entschieden Eltern zu werden und geben uns täglich die größte Mühe es besser zu machen als unsere Eltern. Ich kenne auch Leute die sich auf dem "ich habe es ja nicht anders gelernt" ausruhen und die wiederholen einfach nur die Fehler ihrer Eltern, weil ihnen die Selbstreflektion und die Arbeit an auch zu anstrengend ist...
@@Toenchi vielleicht ist es ja auch gar kein "ich habe es ja so gelernt" ausruhen,sondern eine Charaktersache und das sie davon ausgehen,das dies ein total natürliches Verhalten ist. Eben weil es in ihrem Umfeld gerade als Kind gang und gäbe war. Man braucht bloß bestimmte Parks,Treffpunkte ansehen um zu sehen das sie in ihrer Welt leben wo so ein Verhalten als völlig natürlich angesehen wird. Und wahrscheinlich die Eltern als übertrieben angesehen werden,die ihren Kindern das nötige Maß an Liebe,Vertrauen,Zuwendung,etc.zuteil werden lassen. Weil sie eben nur das Raue kennen und die Art an vermeintlicher Liebe,wie sie ihnen von ihrer Familie rübergebracht bekamen. Meist deren Eltern von ihren Eltern. Das wird von Generation zu Generation weiter getragen. Entweder durchbricht es irgendwann jemand oder es läuft ewig so weiter. Ich denke,viele wissen es wirklich nicht wie man es besser oder anders machen kann. Bestes Beispiel ist doch,auch wenn es vielleicht nicht angebracht ist,Familie Ritter aus Köthen. Schon als kleine Kinder waren sie in einem bestimmten Personenkreis involviert,die es auch nicht besser wussten. Sie hatten die Möglichkeit nicht,sich richtig im Leben zu entwickeln und egal wie sehr sie vielleicht versucht haben anders sein zu wollen,sind sie zu dem zurück was sie kannten. Was ihnen vertraut war/ist. Und wenn psychische Erkrankungen eine Rolle spielen,ist das auch noch mal ne ganz andere Sache. Ich habe auch den Kreis durchbrochen,was bei zwei Generationen vor mir herrschte. Okay,ich habe seit vielen Jahren keinen Kontakt mehr zu einem Teil meiner Familie. Aber ich habe und mache es bei meinen Kindern anders und besser. Eben weil ich weiß,wie man sich fühlt ungeliebt zu sein,mit Gewalt aufzuwachsen. Aber vielleicht habe ich diese Sicht der Dinge auch nur,weil ich nicht meine ganze Kindheit über (entschuldige den Ausdruck) umgeben von Asis verbracht habe. Also,das ich durch unsere damalige Hausgemeinschaft andere Familien sah,wie ich es mir gewünscht hätte. Und ich mir dadurch etwas tief im inneren behalten habe,um meinen Kinderm gegenüber empathisch zu sein und sie von dem fernhalten wollte und möchte,was ich selbst erlebte. Und bis jetzt hat es super geklappt. Sie wachsen als geliebte und selbstbewusste Kinder auf,ohne Gewalt und Vernachlässigung. Ich gebe was ich geben kann. Trotz,das ich Seelisch viele Altlasten in mir trage. Ich habe mein Leben geordnet bekommen. Viele leben das was sie kennen,vorgelebt bekamen und gesehen habe und ihnen beigebracht wurde. Wie gesagt,und der Charakter spielt auch eine Rolle.
Das ist leicht dahergesagt. Eine kaputte Kindheit hinterlässt häufig kaputte Menschen und die können nicht einfach aus ihrer Haut und das ablegen, was sie in den wichtigsten Jahren ihres Lebens als Menschen geprägt haben. Es gibt Menschen, die trotz kaputter Kindheit zu stabilen Eltern werden. Aber das erfordert diverse Schutzfaktoren. Zum Beispiele positive Rollenvorbilder außerhalb des Elternhauses. Eine Aufarbeitung der Traumata. Therapie. Bildung, Wissen um kindliche Entwicklung. Stabile Lebensverhältnisse. Meine Mutter hat mich auch vernachlässigt und mir Gewalt angetan - das ist nicht entschuldbar, aber für mich heute nachvollziehbar in Anbetracht ihrer damaligen Umstände. Ich selbst bin auch Mutter, dank vieler Schutzfaktoren und jahrelanger Therapie bin ich ganz anders als meine Mutter. Aber auch in mir schlummert die Gefahr, in Stresssituationen in alte Muster zu verfallen und z.B. das weinende Baby anzuschreien, dass es endlich leise sein soll anstatt es stoisch in den Schlaf wiegen zu können. Meine Mutter, geringer Bildungsstand und keine Ahnung von kindlicher Entwicklung, war davon überzeugt, ich hätte als Baby gezielt geweint um sie vom Trinken oder Essen abzuhalten oder zu ärgern. Wurde ihr so beigebracht, war damals weit verbreitet in ihrem Umfeld. Ich selbst weiß, dass das Blödsinn ist, kann den Raum verlassen, kann das Baby dem engagierten Partner übergeben, wenn ich merke, dass es mir zu viel wird. Andere können das nicht. Die wenigsten Eltern, die ihre Kinder vernachlässigen oder misshandeln, tun das aus Überzeugung. Gewalt gegen Kinder bleibt dennoch immer furchtbar und gesunde Erwachsene müssen Verantwortung für ihr Handeln übernehmen, aber es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass "eine kaputte Kindheit" keine Ausrede ist, sondern in den meisten Fällen eben die Ursache für elterliche Gewalt ist. Deshalb ist Prävention so verdammt wichtig. Für Kinder, die Gewalt erlebt haben, denn bei der Tochter hier sieht es gut aus, dass sie oder zumindest ihr Kind das transgenerationale Trauma überwinden kann. Aber auch für Eltern, die Gewalt erlebt haben, damit sie frühzeitig Hilfen an die Hand bekommen, damit sie in ihrer Erziehungsfähigkeit gestärkt werden.
„Für sie war es auch irgendwo bisschen Abenteuer, raus weg, cool bisschen was anderes“ … das war es bestimmt, sehr gut die Situation von damals reflektiert 👍 Die Reportage beweist einfach nur dass Gina eine tolle starke Mutter ist, mit einer absolut egozentrischen, selbstbezogenen Mutter.
Von Gina hab ich echt einen tollen Eindruck. Toll, dass sie ihre traurige Kindheit überwunden hat und mit ihrem Kind so toll umgeht. Lucy sollte sich meiner Meinung nach schämen, die Aussagen die sie im Video trifft bzgl ihrer Rolle als Oma gehen gar nicht. Sie scheint nichts aus ihrer Vergangenheit als 'schlechter Mutter' gelernt zu haben. Sie sagt, man kann nichts weiter geben was man selbst nicht hatte, dass das nicht stimmt beweist ja ihre Tochter, die so unter ihr gelitten hat und ohne Empathie aufgewachsen ist, die selbst aber alles anders macht und ihrem Sohn das gibt was sie selbst nie hatte. Und Feige ist diese Lucy noch dazu, zeigt sich selbst nicht vor der Kamera, während ihre Tochter, die das schlimmere Laster als 'Tochter einer Prostituierten' hat, den Mut hat sich offen zu zeigen und dann noch so kluge Dinge wie Toleranz anspricht. Wirklich toll und inspirierend wie Gina sich trotz allem entwickelt hat und ihren Frieden mit allem gefunden hat.
Ich kann es sehr gut nachvollziehen, dass Gina so nüchtern über alles reden kann. Wenn man als Kind ne Menge scheiße erlebt hat und später ein normales Leben schafft, dann hat man seine Position dazu gefunden. Sonst könnte man kein normales Leben führen und wäre abgestürzt. Ich kann mit Gina sehr gut mitfühlen.
Absolute Zustimmung! Wundert mich kein bisschen, dass Gina so sachlich und reflektiert darüber spricht. Geht mir mit meinen schlimmsten Erlebnissen der Kindheit und Jugend auch so. Anders kann man kaum damit umgehen.
Ich finde schon, dass das Thema ein wenig verfehlt wurde. Wenn ich mit 18 erfahre, dass meine Mutter seit Kurzem als Prostituierte arbeitet, dann hat das doch überhaupt keinen Einfluss mehr auf meine Entwicklung. Besser wäre eine Interviewpartnerin gewesen, die schon vor der Geburt ihrer Kinder Prostituierte war. Das wäre echt spannend. Hier ging es irgendwie eher um allgemeine Mutter-Tochter Probleme. Ich kann aber auch verstehen, dass es schwer ist, in dieser Branche jemanden zu finden, der bereit ist, sich interviewen zu lassen. Aber dann hätte man vielleicht ein anderes Thema wählen sollen.
@@t.a.yeah. Klar, das habe ich mitbekommen. Aber dann hätte man eventuell nach dem 20. erfolglosen Versuch, eine passende Interviewpartnerin zu finden, sich entscheiden können, das Thema zu ändern.
@@nonbinaryunicorn9227 Wenn das so festgelegt war, evtl. eben nicht. Wir kennen doch den Ablauf zu wenig, um das beurteilen zu können. Die werden versucht haben, unter den Umständen das Beste draus zu machen.
Kleiner Hinweis zu Minute 8:27. Der Begriff "ritzen" wird von einigen Betroffenen sehr negativ aufgenommen, da es die Problematik zum Teil verharmlost und dieser Bezeichnung viel Stigmatisierung anhaftet. Bessere Formulierungen sind "schneiden" oder es einfach unter dem Überbegriff "selbtverletzendes Verhalten" zu fassen. Vielleicht könnt ihr in Zukunft ja darauf achten.
Wie absolut selten es ans Licht kommt, dass Frauen die Elternrolle nicht bewältigen oder nicht haben wollen...und wie häufig und leicht Männer ihre Vaterrolle frei interpretieren oder von sich weisen, ohne davon behelligt zu sein. Das sticht für mich hier gerade trotz des eigentlichen Themas am meisten rauß. Ich find es bei keinem Geschlecht toll, die Verantwortung für das eigene Kind nicht zu tragen. Aber ich kann null nachvollziehen, weshalb es gesamtgesellschaftlich so unterschiedlich gewertet wird je nach Geschlecht. Genauso, wie Sexualität immer noch so klassisch besetzt ist und es bspw. nach wie vor mehr sexuelle Dienstleistungen für Männer gibt als für Frauen. Noch viel zu tun!!!
@@lostvampire69 Am schönsten ist ja, keine_n von beiden zu verurteilen. Besser Einvernehmlichkeit hochzuhalten, egal in welchem Verhältnis von Menschen und sowohl Gefühle wie auch das Sexualitäten von Stigmata zu befreien, Normen zu hinterfragen und zu sehen, wie es Menschen gut gehen kann, allen, fair, gleichberechtigt. :)
Sexuelle dienstleistungen für Frauen...wie groß is der Markt :D? Ich war 1x im leben bei einer Prostituierten und fand die erfahrung echt mies...man hat gemerkelt dass sie nur aufs Geld aus war, kA wie man da überhaupt spaß dran haben kann, hab nach 15 min unverrichteter Dinge abgebrochen, da dachte ich mir schon: Das kann ich besser! :D
@@nixwissen6564 Markt und Gesellschaftliche Machtstrukturen sind verwoben, Ich habe darauf angespielt, dass es da noch vieles zu entwickeln gibt. Sexuelle Dienstleistungen für Frauen sind in meinem Auge eine unfassbare Marktlücke, oh yes! ;)
Was meinst du, wir brauchen mehr Sexarbeiter?😀 Ich finde nicht, dass die Väter von ihrer Rolle freigesprochen werden, vor allem in diesem Beitrag ist das Thema, wie es ist, Kind von einer Prostituierten zu sein, daher wurde nicht mehr darauf eingegangen. Darüber hinaus sind hier beide Elternteile schlechte Eltern, nur mit dem Unterschied, dass sich der Vater vom Acker machen konnte, während die Frau mit dem Kind bleibt. Obwohl für die Erzeugung zwei notwenig sind, muss man sich wohl der Tatsache bewusst sein, dass biologisch bedingt nunmal die Frau schwanger wird, und deswegen junge Mädchen SEHR GUT aufklären muss, dass sie verhüten müssen und sich vor Krankheiten schützen sollten.
Hallo Gina! Toll dass du uns deine Geschichte so offen erzählt hast, du hast absolut Recht, dass wir alle toleranter werden müssen. Am besten finde ich, wie du die Anspielungen deiner Kumpels konterst: "kannst du dir eh nicht leisten";-) Alles Gute für dich und deinen Sohn. Und für deine Mutter natürlich auch. Du gehst einen ganz anderen Weg als sie und man merkt einfach, wie sie damit überhaupt nichts anfangen kann. Jeder muss für sich das richtige Lebensmodell finden.
Ein echt fassungsloser Moment war für mich, als Lucy so ganz bequem erzählt hat, wie sie Gina berichtete, dass sie nicht in die "Omarolle" schlüpfen würde. Als ob sie je etwas für ihre Tochter getan hat 🙄 Ich meine, der Beruf spielt bei der Mutterfrage überhaupt keine Rolle. Lucy war schon immer eine schlechte Mutter. Mich freut es umso mehr, dass Gina ihr Leben meistern konnte. Und allgemein wusste ich nicht, weshalb sie sich Sprüche über den Beruf ihrer Mutter anhören müsste. Doch auch an der Stelle bin ich froh, dass sie das gut meistert. Und auch ein Dankeschön an die Katze für ihren Beitrag 😄
@@kwiiin_ sorry, hab glatt vergessen, dass es nun wirklich nicht angebracht ist, das eigene Kind zu unterstützen, ihr etwas zu helfen, als ob man beim ersten Kind so erfahren ist und alles weiß ... manchmal ist auch eine moralische Unterstützung alles was man braucht .. wie könnte man das wohl von der eigenen Mutter erwarten, oder? Vor allem in diesem Fall hier, da sie nie eine Mutter war, warum sollte sie auch eine Oma sein. Ja, verständlich.
@@mrskx Du kannst es einfach nicht verlangen. Genauso wenig, dass deine Geschwister deine kids babysitten. Es ist schön, wenn man Lust dazu hat, aber erwarten kannst du nichts. Nur weil man Kinder hat, dreht sich die Welt der anderen nicht um deine Kinder.
@@kwiiin_ es ist kein Verlangen. Es ist kein Muss. Es sind einfach zwischenmenschliche Beziehungen, ob Familie, Freunde - egal. Wie würde diese Welt aussehen, wenn wir alle so eingestellt wären: "Ich muss nicht!" Wenn meine Freundin schwanger wäre, hätte ich ihr mindestens gesagt: "Ich bin für dich da. Du bist nicht allein. Das bekommst du schon hin." Und manchmal ist das schon genug. Und wenn man ab und zu auch bei etwas helfen kann, warum sollte es so ein Problem sein? Hast du nie jemandem bei etwas geholfen? Oder kommt alles andere infrage, nur eine Stunde auf ein Kind aufzupassen geht gar nicht, als ob es ein Monster wäre?! 🙄 Vor allem wenn man bedenkt, wie viele Möglichkeiten es heute gibt, da braucht es überhaupt nicht, dass jemand für jemanden babysittet. Das Video zeigt es auch deutlich - Gina hat es auch allein geschafft. Aber milde gesagt, traurig ist es, wenn man selbst von der Mutter im Stich gelassen wird. Sehr traurig.
@@mrskx Die Mutter hier im Film hat sowieso einen Schuß, ich denke, da sind wir uns einig. Ich würde tatsächlich weder babysitten noch sonstwas für ein Kind meiner Schwester tun- warum auch? Ich liebe sie, ich mag ihren Freund, ich würde meine Nichte/Neffen auch mögen. Aber ich bin a) nicht verpflichtet dazu und b) habe ich auch Null Lust darauf. Kinder sind erstmal allein Aufgabe der Eltern und niemandes sonst. Ich lass meinen Hund ja auch nicht bei meinen Eltern, obwohl die keine Tiere im Haus wollen. Das nennt sich Grenzen der anderen achten- und Kinder sind definitiv meine Grenze. Die purzeln ja nicht irgendwann vom Himmel, und man sollte idR genug Zeit haben, sich ein Netzwerk aus willentlichen Babysittern zu spinnen.
Ich weiss nicht, ob es eine so clevere Idee ist, Lucy zu "verpixeln" weil sie von anderen Familienmitgliedern und Freunden nicht erkannt werden moechte, aber dann ihre Tochter komplett unverpixelt zu zeigen. Ich mein, der Schluss von der Tochter auf die Mutter ist nun keine Transferleistung, die besondere Intelligenz erfordert...
Hi, wickermoon! Danke für deinen Kommentar. Wir sind uns unserer Verantwortung sehr bewusst und überlegen uns immer ganz genau, wen wir verpixeln und wen nicht. Das besprechen wir auch immer vorab und ausführlich mit unseren Protagonisten. Die Entscheidung, an einer Reportage mitzuwirken und so seine Geschichte öffentlich zu machen, liegt aber jedem Protagonisten selbst. Liebe Grüße aus der Redaktion
Mir ist die Art und Weise des Interviews mit Gina total unangenehm. Zu viele Suggestivfragen und irgendwie ein sehr unsicherer Umgang mit den Interviewpartner*innen : /
Liebes Y-Kollektiv Team, mir ist gerade aufgefallen, dass ihr das Wort „ritzen“ noch für SV benutzt. Mich und auch andere Betroffene von SVV triggert das Wort ziemlich stark, außerdem klingt es abwertend und ist mit vielen Vorurteilen behaftet. Ich ersuche euch freundlichst ab jetzt „selbst verletzen“ anstatt „ritzen“ zu verwenden. Danke und tolle Reportage!
Wow! Wir sind begeistert von Ginas Art, über ihr Leben zu berichten. Ihre Kindheit und Jugend war sicherlich nicht einfach. Schön, zu sehen, wie sie sich nun in der Rolle als Mutter zurechtfindet. Respekt auch an Lucy, dass sie von ihrer Sexarbeit als Mutter erzählt. Das sind super private und intime Einblicke, die ihr da gefilmt habt! Vielen Dank dafür! 💓
Finde es so stark wie offen Mutter und Tochter reden. Würde meine Mama sagen, dass sie mich nicht unterstützt und an Wochenenden auch mal babysittet, dann würde ich ihr das nie verzeihen. Alledings ist die Tochter echt krass tolerant und hat sich eine Menge von ihrer Mutter bieten lassen, sodass sie vielleicht gar nicht will dass ihre Mutter so eine Vollblut Oma ist. Ich habe keine Kinder, aber meine Eltern haben immer versichert, sie helfen mir - egal in welchem Alter. Ich kenne nichts anderes als bedingungslose Liebe und ja schon Aufopferung von meinen Eltern.
Vermutlich hätte Gina noch mit dem Muttersein gewartet, wäre das Verhältnis mit ihrer Mutter nicht so problematisch. Es ist nachvollziehbar, dass sie sich eine eigene Familie inklusive Geborgenheit wünscht und ihre Liebe in die eigene Familie investieren und es besser machen will.
Wo Lucy sagt, sie sei jetzt eigentlich am Leben, also Kinder aus dem Haus und sie hat ihre Freiheit zurück, musste ich echt schlucken. Ich finde diese Einstellung so schrecklich, meine Mutter hat mir von klein auf vor Augen gehalten, dass sie ihre Karriere für mich geopfert hat und jetzt wo ich erwachsen bin erzählt sie mir von ihren Datingerfahrungen, wo es um das Thema "Altlasten" geht. Ich möchte keine Altlast sein, ich hab mir das nicht ausgesucht so aufs Abstellgleis geschoben zu werden. Wenn man seine Kinder als Hindernis für das sieht, was man eigentlich im Leben erreichen und tun möchte, sollte man keine bekommen, denn sie leiden darunter.
Man kann doch generell froh über seine Kinder sein, die Zeit genossen haben und wenn sie ausm Haus sind sich dann trotzdem auch wieder über den neuen Lebensabschnitt freuen, oder?
Klar kann man sich freuen, wenn die Kinder größer werden und irgendwann ausziehen. Man kann sich auch über die (wieder) gewonnene Freiheit freuen. Was jedoch GAR NICHT geht ist, den Kindern vorzuhalten, was für Entbehrungen man ihretwegen hatte, was für Opfer man bringen musste - das geht echt nicht. Es zerstört die Kinder massiv.
Ich arbeite in Wien als Callboy (nur für Männer) und kann da nur zustimmen, dass man finanzielle Freiheiten hat! Ich verdiene zwischen 300-500€ pro Abend/Nacht
Geghostet? Seit gestern? Also in meinem Sprachgebrauch nennt man das einfach versetzt. Ghosten ist doch, wenn man seit Wochen bzw. nie wieder keine Antwort bekommt, obwohl die Nachrichten gelesen wurden?!
@@ykollektiv ich finde man hat einfach gemerkt, dass es nicht einfach war, jemanden zu finden, der/die für diese Reportage geeignet ist.. ebenfalls finde ich, dass ich es eher passender gefunden hätte, jemanden zu interviewen, der/die schon seid Tag 1 mit einer Sexarbeiterin aufgewachsen ist… man hat ja auch thematisiert, dass das Verhältnis zwischen den Protagonisten in dieser Reportage ja eh kein so gutes war oder ist.. das hat man sehr stark gemerkt und hat für mich dann einfach vieles kaputt gemacht… meine Aufmerksamkeit konnte diese Reportage einfach nicht halten. Aber das ist ja auch ok! ihr leistet immer gute Arbeit und ich unterstütze euch trotzdem 🥰
Ich finde oft die Schlussfolgerungen sehr gutgläubig. Was hast du denn erwartet? Dass die glückliche Prostituierte mit der glücklichen Tochter auf'n Spielplatz geht und danach wird noch lecker Kaffee geschlürft und das nächste Treffen vereinbart? Diese naive Vorstellung, dass man sich nur nicht zeigen kann, weil man von der Gesellschaft stigmatisiert wird, stimmt leider nur zum Teil. Ganz oft sind da leider traurige Schicksale dahinter, wo einfach viel schief lief. Auch deshalb wollen vermutlich viele nicht vor die Kamera, nicht Mal verpixelt.
@@dranja9746 hä? Wer hat denn jetzt hier davon gesprochen, dass ich erwartet habe, dass alles Friede Freude Eierkuchen ist?? das ist mir schon bewusst, dass ein so ein Leben sicher kein Sahnehäppchen ist. Ich erkläre dir also gerne mal, wie ich das gemeint habe und gebe dir auch einen gut gemeinten Ratschlag: vielleicht frägst du erst, wie ich das überhaupt meine und dann kannst du schlussfolgern und Behauptungen aufstellen. Die sowieso schon schlechte Beziehung von Mutter und Tochter in der Reportage, welche ja scheinbar schon bestand, BEVOR die Mutter sich prostituierte, ist für mich dann einfach ein Grund zu sagen, dass die Reportage nicht gut ist, da es ja eh nicht gut zwischen den Beiden gelaufen ist. Egal ob Mutter Sexarbeiterin ist oder nicht. Natürlich ist dann nichts anderes zu erwarten, als das die Beziehung weiterhin „nicht gut“ verläuft.
@Gülsüm S. Entschuldige bitte, wenn ich da bei dir etwas falsch verstanden hatte. Du hast geschrieben: "Dass das Verhältnis zwischen den Protagonisten in dieser Reportage ja eh kein so gutes war oder ist...das hat man sehr stark gemerkt und hat für mich dann einfach vieles vieles kaputt gemacht. " Das hörte sich für mich so an, als hättest du eine Familie erwartet, die ein gutes Verhältnis zueinander hat und bei denen eben nicht so die Probleme im Vordergrund stehen. Und ich habe mich gefragt, warum die Reportage dann für dich dann einiges kaputt gemacht hat. Liest sich für mich so als hättest du was glücklicheres erwartet. Falls ich das falsch gedeutet habe, tut es mir leid. Ich fand halt eher, dass etwas ganz typisches gezeigt wurde. Dass freiwillige Prostitution häufig einhergeht mit vorherigen Problemen... ich finde es aber gut, dass die Tochter ihre Mutter als Freundin akzeptieren kann....
Sehr gute Doku!👍🏻und voll mutig, dass beide so ehrlich sind! Ich frage mich nur, ob die Mutter wirklich anonym bleibt, wenn die Tochter zu sehen ist? 🤔
Liebes Y-Kollektiv, hier gibt es bereits einige Kommentare bzgl. des Sohnes. Was noch nicht exakt gesagt wurde, dass Ihr auch in der Verantwortung steht, wenn der Sohn es über dieses Video erfährt. Meiner Meinung nach seid Ihr nicht achtsam damit umgegangen. Das diese klare Schlussfolgerung niemanden im Team deutlich war, erschüttert mich. Oder ist es von euch bewusst so gewollt?
Bewusst gewollt, das denke ich eher nicht. Aber eine Antwort auf diese sehr berechtigte Frage würde ich mir auch wünschen. Dasselbe gilt für die damit ja auch zusammenhängende Frage, ob auch die Mutter nicht durch die Protagonistin und ihre Wohnung viel zu leicht zu erkennen ist. Off topic: sogar in dem SZ Podcast „Die Mafia Prinzessin“, der wirklich um Anonymität bemüht ist, wurden viel zu viele Infos über den Adoptivvater mitgeteilt, so dass man ihn mit etwas Nachdenken über Google findet. Was ich damit sagen will: Selbst wenn die zu Filmenden mit bestimmten Dingen einverstanden sind, muss man sie manchmal vor sich selbst bewahren, weil sie manches einfach nicht überblicken - wenn es schon zwei kluge SZ-Leute es nicht peilen.
Als ich gemerkt hab, dass dieser Beitrag von Carolin ist, dachte ich nur schon so "Ohje, schade...", wollte dann aber offen an die Reportage rangehen mich eines Besseren belehren lassen, und nach gerade einmal 3 Minuten kommt die Formulierung "alles was sich MILF schimpft." Jo, alles klar. Kein Wunder dass man geghosted wird, wenn man nicht zum erste Mal so herablassend mit einem Thema umgeht.
Tolle Reportage und megaspanendes Thema ausgewählt:). Muss aber sagen, dass ich bei dieser Reporterin das Gefühl kriege, bei der Reportage geht es um sie. Immer wieder Suggestivfragen, ihr Gefühl zum Thema und ihre Meinungen während der/die Interviewte noch am sprechen sind... Fände mehr Neugierde und Neutralität angenehmer als Zuschauerin
Mal wieder die absolut richtige Moderatorin für dieses Thema! Fehlt nur noch das aufreizende Dekolleté von einer der letzten Reportagen mit dem Computerspiele-süchtigen Jungen der den lieben langen Tag Fortnite spielt und nun zum ersten Mal ein weibliches Geschöpf im RL sieht.
Mal unabhängig von Prostitution. Ich finde das irgendwie sehr komisch, dass viele Leute immer noch sagen, sie möchten ihre Eltern nicht als sexuelle Wesen wahrnehmen. Es ist doch ganz normal, dass Leute Sex haben! Du bist dadurch entstanden! Hoffentlich hatten sie auch (beide) Spaß dabei ;-) Andersrum möchte man ja auch, dass die Eltern ab einem gewissen Alter merken, dass man jetzt auch ein sexuelles Wesen ist und einen entsprechend aufklären und einem vielleicht auch mit auf den Weg geben, was ok ist beim Sex / was nicht UND dass man das sagen darf, wenn einem was nicht gefällt. Eltern und älteren Menschen die Sexualität abzusprechen ist doch einfach nur verklemmt und mega unfair / ausgrenzend
Danke für den Kommentar. Finde ich wirklich wichtig. Natürlich muss man es den Kindern nicht so explizit auf die Nase binden. Aber ich z.B. möchte nicht, dass sich meine Kinder vor meiner Sexualität ekeln. Dazu gehört dass sie wissen, dass Mama und Papa sich lieb haben. Also wenn man das Thema komplett ausblendet, sind die Kinder geschockt, wenn sie vielleicht mal ein Kondom finden (einigen meiner Freunde ging es so, jemand hatte sogar mal Viagra hinten im Wohnzimmerschrank gesehen und war erstmal geschockt). Wenn man aber etwas offener und natürlicher mit dem Thema umgeht (ohne zu explizit zu werden), dann sollte das besser laufen. Hoffe ich. :D
Gina spricht mir in vielen Dingen aus dem Herzen. Ich bin auch in einem Heim großgeworden .Für mich ist meine spätere Rolle als Mutter wahrscheinlich ähnlich wie Ihre. Wir wissen nämlich in vielen Punkten ganz genau, dass wir es so wie unsere Mutter genau nicht machen werden. Liebe Gina, ich ziehe meinen Hut vor dir. Du wirkst so unsympathisch und empathisch!
Danke für diese Doku! Eine kleine Randbemerkung von mir: Ich finde es als Betroffene immer angenehmer, wenn man statt von ritzen (8:27) über selbstverletzen spricht. Ich weiß, dass nicht alle ein Problem damit haben, aber es gibt auf jeden Fall einige, die durch das Stigmatisieren des Wortes Ritzen nicht gut darauf zu sprechen sind.
Spannender Beitrag, danke! Eine kleine Anregung bzgl. sprachlicher Sensibilität. Die Formulierung “ritzen” kann man vlt. Eher mit “schneiden” ersetzen. Von Betroffenen wird diese Formulierung oftmals bevorzugt. Sie ist gesellschaftlich nicht so negativ behaftet, wie das “Ritzen”, was oftmals mit reinem “Aufmerksamkeit-Bekommen” assoziiert wird. Das ist meine Erfahrung und Meinung. Ich bin gespannt, ob sich diesbezüglich andere Menschen hier mit einer anderen Ansicht zeigen werden - fände ich persönlich spannend. Ich glaube, dass in allen Bereichen - so auch in diesem - eine Sprache wichtig ist, mit denen sich die Betroffenen identifizieren können.
Hey :) Deine dokus sind leider immer so unglaublich judgy, finde es emotional sehr belastend mir das anzugucken. Ja wenn du dir das vorstellst wäre es ganz schrecklich, Say what Sherlock :-/ Für meinen Geschmack etwas zu oft wiederholt. Sie geht anders damit um weil sie anders aufgewachsen ist und damit umgehen lernen *musste*. Versuch doch eher einfach dich reinzufühlen und dein Previlege zu reflektieren dabei anstatt immer bei deinen Protagonist*innen zur conclusion zu kommen:oh man, he/she's weird.
Wenn die Mutter-Tochter-Beziehung nicht die engste ist, kennen vielleicht weite Teile des Umfelds der Mutter die Tochter gar nicht? Ich habe eine gute Beziehung zu meinen Eltern und trotzdem weiß vermutlich der große Bekanntenkreis nicht, wie ich aussehe.
@@annkathrinhanamond2982 der Bruder wird seine Schwester ja wohl kennen. Der und alle seine Freunde wissen spätestens jetzt, dass seine Mutter Sexarbeiterin ist...
Hey ich finde die Reportage echt spannend :) Macht weiter so, finde solche Themen echt super, weil darüber der Allgemeinheit noch nicht so viel bekannt ist Bin halt nur ein bisschen geschockt, dass "Lucy" meine Nachbarin ist und ich nichts davon wusste War sehr überrascht sie hier im Film zu erkennen
Finde irgendwie ganz schön welche wendung der film genommen hat und diesen prozess zu sehen wie sich das thema im laufe des films verändert hat :) Fast ein bisschen behind the scenes mäßig
Ich muss aber ehrlich sagen, dass ich auch Angst habe, dass ich es bei meinem Kind irgendwann vielleicht genauso mache wie meine Mutter. Meine Kindheit war sehr lieblos und von Gewalt geprägt. Ich habe selbst mit Depressionen, Borderline und Selbsthass zu kämpfen. Einerseits hätte ich gern ein Kind. Andererseits ist bisher immer noch die Angst zu groß, dass ich es nicht schaffe, das Ganze besser zu machen.
Das liegt in deiner Verantwortung deine Kindheit aufzuarbeiten, deine Glaubenssätze und Handlungen zu reflektieren und dir Hilfe zu suchen, damit du es besser machen kannst. Neben der üblichen Psychotherapie gibt es z.B. tolle Angebot zur Förderung der Mutter-Kind-Bindung z.B. SAFE oder STEEP. Einfach mal googeln :) Am besten natürlich erst aufarbeiten und dann Kinder bekommen, ansonsten wird es natürlich umso schwieriger, da Kinder schnell die eigenen Erfahrungen und Gefühle triggern. Wenn du es willst, dann schaffst du das! Und immer dran denken, es ist ein Zeichen von Stärke sich Hilfe zu suchen.
Lass dir damit doch zeit und kümmere dich erstmal um dein Seelenwohl, ich denke aber wenn du dir schon Gedanken machst es weiterzugeben du auf einem guten Weg sein kannst es nicht zu tun sondern es besser zu machen und man kann immer etwas dafür tun!
@16:05 Ich find den Punkt tatsächlich interessant. Kann mir nicht vorstellen, dass es Jungs/Männer gibt, die eine Prostituierte als Mutter haben und sich trotzdem gut verstehen. Für mich und jeden meiner Kumpels wäre das zumindest unvorstellbar. Allein die Vorstellung, dass irgendein verzweifelter Psycho jeden Tag da auftauchen könnte, würde mich krank machen.
ich weiß nicht, warum es mich stört, finde aber die Kleidung der Reporterin irgendwie unangemessen. Irgendwie vermittelt die Körpersprache, dass es Frau von der Groeben auch unangenehm ist.
"ich werde nicht am Wochenende da sein, ich will meine Freiheiten haben" - schlechte Mutter und noch schlechtere Oma. Wie kann man nur so egozentrisch sein... Die Pubertät läuft wohl noch
Ich fand es auch so schlimm, dass es scheinbar ihre allererste Reaktion war, zusammen mit "ich war davon aber nicht so begeistert und mir wäre es lieber gewesen, sie hätte das Kind nicht bekommen". Also echt, wie selbstbezogen kann man denn bitteschön sein.
Ist es nicht auch ein bisschen egoistisch Kinder zu kriegen und dann zu erwarten dass die Oma sich schon drum kümmern wird? Natürlich wäre es schön wenn man da Unterstützung bekommt. Aber ich finde es nur fair von Lucy zu sagen, dass sie das nicht leisten möchte. Ich vermute Mal dass Gina nicht geplant schwanger wurde, mit der Info kann sie sich dann überlegen ob sie das Kind austragen oder lieber abtreiben möchte. Außerdem hat das Kind ja auch zumindest theoretisch einen Vater der sich kümmern kann, mit Eltern die sich potentiell auch kümmern könnten. Ich finde es generell einfach schlimm, dass immernoch nur die Mütter und Omas in Verantwortung für die Kindererziehung gezogen werden. Väter haben genau so Pflichten, komischerweise wird von denen nicht erwartet sich aufopferungsvoll um das Kind zu kümmern. Zum Kinder kriegen gehören zwei, dementsprechend sollten auch beide ihren Teil zur Erziehung beitragen
@@schokoloko2092 Aber es war halt nirgendwo die Rede davon, dass die Erwartungshaltung besteht, dass sie eine fürsorgliche Oma sein wird. Wenn ich die Tochter wäre, dann wäre mir bei der Vorgeschichte ohnehin klar gewesen, dass man da nicht zu viel erwarten sollte. Und ob geplante Schwangerschaft oder nicht, dazu wurde in dem Beitrag auch nichts gesagt. Ich finde es halt merkwürdig, dass sie bei der Neuigkeit über die Schwangerschaft scheinbar zuerst so eine auf sich selbst bezogene und negative Reaktion abgelassen hat. Man hätte ja auch auf tausend andere Arten reagieren können. Wenn mir eine Freundin von einer Schwangerschaft erzählen würde, dann würden mir z. B. Zuerst Ganz viele Fragen einfallen. Und erst wenn sie mir von irgendwelchen Erwartungshaltungen erzählen würde, würde ich dann sagen "Tut mir Leid, aber neben meinem Job schaffe ich es leider nicht, dein Kind zu betreuen..." ... Es war halt vor allem der Tonfall und diese Attitüde der Oma, die mich gestört haben. Es war halt das einzige, woran sie denken konnte, "lass mich bloß mit deinem Kind in Ruhe" so wirkte das auf mich.
@@Maya-pm4et wie das damals genau abgelaufen ist wissen wir aber gar nicht. Also was die erste Reaktion war etc. Sie hat gesagt, dass sie ihr von vornherein gesagt hat dass sie nicht diese klassische Oma Rolle übernehmen will, nicht dass das ihre erste Reaktion war. Deswegen kann ich gar nicht beurteilen und anmaßen darüber zu urteilen ob sie angemessen reagiert hat oder nicht.
Der beste Beweis dafür, dass man selbst nicht gut mit sich zurecht kommt. Niemand hat die Pflicht eine gute Oma zu sein, soviel steht fest. Das eigene Kind und dessen Kind aber so massiv abzulehnen bzw. mit Absicht im Notfall im Stich zu lassen ist die Wiederholung des eigenen Versagens als Elternteil.
es war glaube ich tatsächlich in sexueller Hinsicht gemeint, da sie ja im Anschluss gesagt hat, dass die Männer nie so lange bleiben wie gebucht wurde. Sobald sie gekommen sind, geht's also wieder ab nach hause :D
Also für mich wäre es zwar erstmal ungewohnt, aber völlig okay. Allerdings wurde ich sowieso sehr offen erzogen und auch ich erziehe meine Tochter (15) sehr offen. Und ich glaube, wenn ich mich zu diesem Beruf entscheiden würde, wäre es auch für sie okay. Solange es von einem Menschen, egal ob m/w/d, freiwillig gemacht wird, habe ich einen riesen Respekt vor dieser Person! Sie machen einen unglaublich wichtigen Job, denn ich denke, würde es dieses Gewerbe nicht geben, wäre die Zahl der Misshandlungen und Vergewaltigungen sehr viel höher!! Ich finde es eine Schande, dass in unserer heutigen "ach so offenen " Zeit, diese Leute immernoch so respektlos behandelt werden! Und hey, viele haben wirklich Spaß an ihrem Job! In diesem Statement klammere ich natürlich alles, was unter Zwang geschieht, vehement aus!! Ich wünsche einfach jeder/jedem, dass man mit seinem Weg glücklich wird!
Hi, Nicole! Super, dass du so offen damit umgehst und niemanden verurteilst. Jeder Job sollte gleichermaßen gesellschaftlich akzeptiert sein. Liebe Grüße aus der Y-Redaktion!
Ich finde es toll das Caroline eigentlich mehr aus Zufall auf Lucy & ihre Tochter Gina gestoßen ist. Gina ist ein wahnsinnig offene, tollerante, intelligente und starke junge Frau! Sie hat meinen größten Respekt verdient. Genauso wie Lucy ich denke sie hat versucht ihr Bestes zu geben. Ich wünsche Gina sowie Lucy alles Gute für die Zukunft & das sie sich weiterhin so gut verstehen :)
Die für mich wichtigste Frage wurde leider nicht gestellt: Hat man als Kind einer Prostituierten ein schlechtes Gewissen, dass die Mutter ihren Körper verkaufen muss, um die Kinder versorgen zu können? Wie geht man mit dieser Last um, quasi "schuld" zu sein am Job der Mutter? Wahrscheinlich trifft diese Frage nicht auf die Familie aus dem Video zu. Wäre aber sehr interessant gewesen, diese Perspektive zu hören.
Menschen,die im horizontalen Gewerbe/Erotikbranche arbeiten wollen sollten alle gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Mittel zur Verfügung gestellt bekommen,um frei arbeiten zu können und gleichzeitig geschützt zu werden.
@@TheChangeYT mit welcher Rechtfertigung? Ich will hier nichts runter reden aber es gibt genügend physisch und psychisch belastende Jobs und wenn die Personen diesen Job freiwillig wählt, verstehe ich nicht weshalb der Mindestlohn mehr als 10 mal so hoch wie in jedem anderen Job sein sollte.
KRASS: Ich habe meine eigene Recherche betrieben mit den Informationen aus dem Video und konnte sie identifizieren. Jetzt kommts: Vor Jahren war ich in einem Etablissement und da war die selbe Frau im Raucherraum ,saß neben einem jüngeren Mädel. Als ich das Mädel fragte ob sie denn auch rein ins Zimmer gehe, meinte die blonde Frau "bist du verrückt , das ist meine Tochter" Das hat mich geflasht. Ich hatte die Person im Hinterkopf als ich das Video angeguckt habe, aber der Ort sah für mich nicht nach Berlin aus. Bei min 9:32 konnte ich jedoch das B Kennzeichen erkennen und alles hat plötzlich Sinn ergeben.
Carolin, mal ehrlich - such dir bitte eine andere Arbeit. Jede (!) deiner sogenannten "Reportagen" ist keinen Deut besser als 0815 Schulkindjournalismus... deine Arbeit ist leider echt unterirdisch, um nicht zu sagen, peinlich.
Was ich schade finde, ist, dass der Titel der Reportage bewusst das negativ besetzte Schimpfwort an den Anfang stellt. Auch wenn es in Anführungszeichen steht. Ich verstehe ja, dass dann wahrscheinlich mehr Menschen auf das Video klicken, aber spätestens dann, als Gina sagte, dass man für solche Begriffe ein ziemlich hartes Fell braucht, müsstet ihr doch bemerken, dass es nicht das Beste ist, eine verletzende Beleidigung als Aufhänger zu reproduzieren. Man würde das bei anderen Themen doch auch nicht machen, oder? Was viele andere auch schon geschrieben haben, dass die Reporterin zu viele Suggetivfragen stellt, ist mir auch aufgefallen, aber ich kann mir vorstellen, dass es einfach ihre Art war, Empathie auszudrücken. Darauf kann man ja vielleicht in Zukunft mehr achten, damit die Gesprächspartner*innen sich frei in ihrer Antwort fühlen können. Ansonsten danke für die Einblicke und dass ihr euch innerhalb der Reportage immer wieder reflektiert habt. :-) Für Gina und ihr Kind alles Liebe!
ich verstehe was du mit dem Kommentar meinst. Aber Die bezeichnung Mutter und Vater sind schon biologisch gesehen. Ob sie gut Eltern sind das ist ein andetes Thema
@@jjr553 Man kann rechtlich gesehen den Titel "Mutter" oder "Vater" auch verlieren und nicht alle Menschen die ein Kind gezeugt haben, sehen sich später als Mutter oder Vater dessen
Lucy ist halt in einer extreeeeem privilegierten Situation, aus der heraus sie sagen kann Sexarbeit sei für sie befreiend. Die Wahrheit für leider viel zu viele Beschäftigten in der Branche sieht absolut anders aus. Ich möchte hier außerdem erwähnen, dass Sexarbeit nicht so empowering ist wie es behandelt wird. Es ist ein Beitrag in eine ausbeutende Industrie, in der Männer Frauen nicht für ihre Freiheit oder sonst etwas respektieren, sondern sie benutzen und missachten.
Schön, wie Lucy jede Verantwortung von sich weist. “Ja, aber wer ist das schon?” Lucy, fast alle. Fast alle haben hier einen besseren Job als du gemacht, weil du dich dein Leben lang nur für dich interessiert hast. Und selbst jetzt kannst du dir noch nicht mal eingestehen, dass das in deiner Verantwortung liegt. Deine Tochter hat kein Abenteuer, sondern ein Trauma erlebt. Und nun zeigt sie dir, dass eine schlechte Kindheit nicht automatisch bedeutet, dass man keinerlei Empathie für sein eigenes Kind empfindet. Dass sie wahrscheinlich auch noch Geld für den Dreh kassiert hat, lässt echt die Wut in mir aufsteigen. Aber wie schön, dass Lucy ein Leben frei von Schuldgefühlen hat und es ihr so gut geht :)) Sie hat sich um ihr eigenes Wohl ja immer so gut gekümmert, da wäre es ja auch verwunderlich, wenn sie jetzt nicht gut dastehen würde.
Oh man. Mal schauen, wann die Kommentare zur gesperrt werden. Vielen Dank schonmal für den Beitrag und ich hoffe, man findet noch genug sonnige Fragen für das Q&A
Genau das dachte ich auch. Es wird Zeit, dass die Gesellschaft langsam mal das Narrativ der "glücklichen Sexarbeiterin" hinterfragt und korrigiert, denn es ist klar, dass keine Frau diesen "Job" wählt, wenn sie für sich eine Alternative sehen würde. Gleichzeitig sollte man langsam mal hinterfragen, warum Männer es anscheinend völlig normal und in Ordnung finden, eine Frau für Sex zu kaufen, die ohne Geld niemals mit ihnen ins Bett gehen würde. Sexueller Konsens ist das jedenfalls nicht. Und welche Frau will einen Partner, dem sexueller Konsens nicht wichtig ist oder der glaubt, dass Konsens mit Geld hergestellt werden kann?