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Entschuldigung, aber ich passe mein Leben doch nicht meinem Arbeitgeber an. Das ist doch krank. Ich mache alles dann, wann ich es will. Das zeigt doch eher wie gehorsam und unfrei unsere Gesellschaft ist.
dein arbeitgeber darf diese ansprüche aber haben. je nachdem, wie viel kohle er dir in den arsch schieben soll, macht es auch viel sinn, die allerallerbesten zu wollen. wer zeit verbringt, ohne sich noch optimaler auf den job vorzubereiten, ist eben nicht optimal. manchmal ist optimal aber der standart.
"je nachdem, wie viel kohle er dir in den arsch schieben soll" Also mein Arbeitgeber schiebt mir keine Kohle in den Arsch - er bezahlt mich für Leistung, die ich nach bestem Wissen und Gewissen erbringe. Im Idealfall fair. Geben und Nehmen. Natürlich will eine Firma den Besten (oder wahlweise Billigsten). Wenn jemand, drastisch ausgedrückt, sein ganzes Leben dem Betrieb verschreibt, in dem er arbeitet, sei es so. Wenn ich dadurch nicht genommen werde, weil ich dazu _nicht_ bereit bin, weil ich noch viele andere Dinge als wichtig(er) empfinde, die in meiner unbezahlten Freizeit meiner Aufmerksamkeit bedürfen (oder weil ich ihnen schlicht Aufmerksamkeit schenken _will_), sei es so. Ich jedenfalls biete meine Arbeitskraft - nur stundenweise und gegen Entlohnung -, nicht meine Seele.
Wir sind doch alle gehirngewaschen. Ich gebe einen Scheiß auf Lücken im Lebenslauf, was ist z.B. wenn ich einfach mal ein halbes Jahr von meinem Ersparten lebe und mir eine schöne Zeit mache? Wer schreibt mir vor dass ich durchgehend arbeiten muss? Wenn der Arbeitgeber wegen Lücken meckert, dann ist das für mich oberflächlich und die Firma kann sich nen anderen suchen.
Du hast absolut Recht. Wer nach solchen Kriterien auswählt der sucht auch nicht den Besten, sondern den maximal Langweiligen und Angepassten. Die richtigen Cracks entwickeln dann die Innovationen von morgen in den USA, aber sicher nicht in Deutschland.
Michael Steinweber Firmen wollen Angestellte, die lange bei ihnen bleiben, viel Gewinn bringen. Jemanden wie Dich würde ich auch nicht einstellen... Du würdest arbeiten und dann einfach ein halbes oder ganzes Jahr Urlaub machen, und somit hast du keinen mehrzweck für die Firma
@@NichtAktuell und genau das ist der Punkt "für die Firma" im Grunde sind die Bewerber egal es wird sich eh einer finden der die Firma gewinnbringend unterstützt und sich über wenig Gehalt freuen wird. Im Grunde zählt nur was kostet diese Person, was leistet sie und wie sieht es unterm Strich aus auf der Personaler Seite gut auf der anderen....
Wohl wahr... aber es kommt wirklich sehr drauf an, wo man sich bewirbt. Denn meine Lücke von 5 Monaten war gar kein Thema bei meinen Vorstellungsgesprächen, bei keinem einzigen, da ich mich als Programmierer beworben hatte. Viel mehr hatte ich mir damals Sorgen drum gemacht, wie es aufgenommen wurde, dass mein Studium fast doppelt so lang wie die "neu" angesetzte Regelstudienzeit gedauert hatte. Aber selbst da kamen keinerlei Fragen. Viel mehr wurde ich jedes Mal auf mein Wissen geprüft und besonders ob ich persönlich ins Team passe.
minilord11 Die Leute da sind für mich solche absoluten Gewinnertypen XD Reisen ins Ausland, mir hat mein Studium nicht gefallen. Unser einer kriecht auf dem Zahnfleisch und arbeitet in Zeitarbeitsfirmen und sonst wo im Verkauft ohne Urlaub und Wochenende. Ich habs auch mal mit nem Studium probiert. Aber nebenbei 30 Stunden arbeiten ist halt nicht so geil, vor allem wenn du in deinen Semesterferien auch noch zusätzlich 3-5 Hausarbeiten schreiben musst. Man muss schon irgendwie Unterstützung haben und davon spricht nie einer. Kein Student erwähnt wieviel Kohle er von den Eltern bekommt um zu studieren. Wenige schaffen es ganz ohne und die sind dann richtig geschafft. Ich habs nicht gepackt, was aber auch nicht schlimm ist. Schlimm für mich ist zu wissen, dass ich trotz eines umfangreichen Wissens vermutlich hinter irgendeiner Ladentheke vergammeln muss, nun weil der Staat zu faul ist neue Reformen durchzuführen. Z.B sowas wie Zeitarbeitsfirmen abschaffen, klar jetzt ist es auch kaum noch möglich. Aber daran hätte man vorher denken müssen. Die haben schön alle Gesetzeslücken ausgenutzt. Man wird da ausgepresst wie eine Zitrone und hat nachher gar nichts von, weder Essen noch Miete. Es reicht einfach mal für nichts. Mal davon abgesehen, dass Zahltag erst der 15 jeden Monats ist und wenn man dort anfängt erstmal 1,5 Monate auf sein erstes Gehalt warten muss... Das erzählt dir keiner vorher. Aber akzeptieren musst du es, hast eh keine Wahl...
da ist mir wirklich auch die kinnlade runtergefallen als die alte gesagt hat, dass die zeit "sinnvoll" genutzt werden muss -.- für manche leute gibts halt mehr im leben als lernen und arbeiten
Stylomagic im verkauf wird man eh ausgebeutet egal ob man im lidl, aldi oder sonst wo arbeitet. dort wird ja noch verlangt ne std. umsonst zu arbeiten ohne zu mucken.
Ich würde nirgendwo arbeiten wollen, wo man wegen einer Lücke im Lebenslauf aussortiert wird. Wer keine Toleranz für Umorientierungen, Auszeiten oder andere, persönlich relevante Gründe hat, scheint mir wie kein angenehmer Arbeitgeber.
Also erstens ich finde alleine die Bezeichnung "Lücke" schon höchst problematisch: Man impliziert damit, es wäre es der einzige Sinn des Lebens, bestimmten Verhaltensmustern zu folgen. Wer bestimmt diese Verhaltensmuster? Die Unternehmen? Die Personaler? Zweitens scheint es ein weiteres großes Missverständnis in unserer Gesellschaft zu geben: Unternehmen suchen und brauchen Arbeitskraft, nicht umgekehrt. Niemand sollte bei Unternehmen um Arbeit "betteln" müssen, zu beliebigen Konditionen. Die Abhängigkeit voneinander sollte ausgeglichen sein, wenn nicht sogar der Großteil der Marktmacht bei dem, der seine Arbeit anbietet, liegen sollte. Der einzige logische Grund, aus dem dieses Ungleichgewicht resultiert, ist das Verhalten derer, die sich eben um genau solche Dinge wie "Lücke im Lebenslauf" Gedanken machen. Das ist eigentlich schon Ausdruck einer ziemlich erkrankten Gesellschaft.
Jakob du bist erkrankt.Und zwar im Geiste.Eine Lücke ist eine Lücke, da kannst du das Gegenteil behaupten solange du willst, und eine bösartige kapitalistische Arbeitgebermeinungs- und Sinn-des-Lebens-Kontroll-Verschwörung gibt es da nicht.
Es ist keine Verschwörungstheorie zu sagen, dass die meisten Arbeitgeber und Leute im Allgemeinen ähnlich im Bezug auf Wirtschaft denken. Den meisten Unternehmen ist Wachstum wichtiger als Beständigkeit - Weihenstephan oder auch diverse Weingüter, Hotels, Resteraunts sind fast 1000 Jahre alt, aber für die meisten Leute ist Apple ein erfolgreicheres Unternehmen. Genauso ist für die meisten Unternehmen die scheinbare, vorherige Motivation wichtiger als die Fähigkeiten oder die aktuelle Motivation. Ich sage "scheinbar", weil eine Lücke im Lebenslauf viele Gründe haben kann. Nummer 1 in meinem persönlichem Umfeld: Gesundheit Und wenn 1 Monat schon als Lücke gilt, darf man nach der Schule oder einer Kündigung nicht mal akut krank werden, geschweige denn chronisch. Wenn ein Depressiver über einen längeren Zeitraum keine Motivation hatte, ist das lediglich ein Symptom einer Krankheit und nicht die Persönlichkeit dieser Person. Die meisten Unternehmen sehen aber nicht den Unterschied. Und wenn man eine größere Lücke im LL hat, sagt das, wie bereits erwähnt nicht sehr viel über die Motivation aus. Die Hobbies und Interssen tuen das. Aber sich nicht unter Mindestlohn zu verkaufen oder auf der Suche nach einer Ausbildung nicht 450€ Jobs anzunehmen zeigt doch nicht einen Mangel an Motivation sein Ziel zu erreichen. Wenn jemand sich nach einer langen Zeit ohne Beschäftigung für die Traumausbildung bewirbt, ist die Implikation doch eher "Genau das will ich machen.", aber die Unternehmen sehen nur einen Arbeitsverweigerer. Und hier muss ich Jakob recht geben: Das Gleigewicht zw. Arbeitnehmer und Arbeitgeber ist nicht ausgeglichen. Wenn nur Angebot und Nachfrage den Arbeitsmarkt regieren würden - gebe es nicht jedes Jahr soviele junge Leute ohne Ausbildung und soviele leere Ausbildungsplätze. Die Unternehmen jammern über mangelnde Bildung und bilden lieber garnicht aus. Sie jammern über Fachkräftemangel, bieten aber keine Löhne die es atraktiv machen nach Deutschland einzuwandern oder nur hierzubleiben, stattdessen gehen deutsche Fachkräfte in die Schweiz, USA, nordische Länder, Kanada etc..
Was ich sagen will, ist: eine Lücke ist eine Lücke. Da gibt es nichts umzudeuten. Mag sein, dass sie gerechtfertigt ist, aber es bleibt eine Lücke. Ps.: Das mit den tausend Jahren Alter bei gewissen Firmen ist gewaltig übertrieben. "Moderne" Marken wie Dr.Oetker sind bis um die 150 Jahre alt, das eine oder andere Gasthaus vielleicht ein paar hundert Jahre, aber nicht ansatzweise 1000 Jahre. Und Apple ist auch schon über 40 Jahre alt.
OK, Lücke ist Lücke. Aber eine Lücke muss nicht gerechtfetigt werden - sie ist weder negativ noch positiv, IMO. Weihenstephan wurde 1040 gegründet, das Château de Goulaine 1000 und der St. Peter Stiftskeller 803 erstmals von einem Ratgeber Karls des Großen erwähnt, die Gießerei Pontificia Fonderia Marinelli 1000 und diverse japanische Hotels, aber auch Handwerksbetriebe sind zwischen 705 und 1100 gegründet. Und ich finde, das ist Erfolg. Apple mit seinen 40 Jahren ist nicht für sein Alter zu loben - selbst ein Elektriker in unserer Stadt ist 130 Jahre alt. Die meisten Städte haben eine über 200-300 Jahre alte Gaststädte und/oder manchmal auch eine Apotheke, Bäcker oder Hotel.
Naja, ich würde eine Brauerei vor 1000 Jahren zwar nicht als Unternehmen sondern eher als Betrieb sehen, genau so ein Gasthaus oder einen Handwerksbetrieb. Aber gut.Ich hatte dich falsch verstanden.Ich dachte du findest Apple positiv weil sie sich so jung und hipp geben und reihenweise althergebrachte Arbeitsumstände über den Haufen schmeißen.
Das stimmt aber in Frankreich sieht man wohin das führt !desweiteren ist diese leistungsgesellschaft eine verarsche. Zb die Postboten reissen sich den Arsch auf und kriegen dafür kaum was.
@@philipppibo9800 wie qualifiziert muss man als postbote sein? No offense aber das gehalt hängt halt davon ab wie selten/ anspruchsvoll die fähigkeiten sind die man benötigt.
@@NikSK99 du kannst nur geld machen, wenn du in einem Beruf bist, der mit Geld hantiert. Je weiter weg du davon bist, z.B. mit der Arbeit mit Menschen (Altenpfleger, Krankenschwester), desto weniger verdienst du. Umgekehrt verdient man mit Bankkaufmann, Versicherungskaufmann etc, mehr Geld.
Bombel Ja, besonders Deutsche Unternehmen sind da zu sehr auf Perfektion im Lebenlauf aus. Kein Drama, aber manche Stellen werden so nicht besetzt. Auf die Ausbildungsplätze auf die ich mich beworben habe gabe es pro Platz über 100 Bewerber. Im Handwerk oder in anderen Dienstleistungsberufen/ sowie in der Landwirtschaft kann es einfacher sein wegen weniger Mitbewerbern.
Eine Ausbildung ist noch einmal etwas anderes. Normalerweise zählt irgendwann nur noch was du die letzten fünf Jahre gemacht hast. Mit einer "Lücke" hast du aber trotzdem verkackt. Ich habe neben drei Berufsabschlüssen mittlerweile 11 Jahre Berufserfahrung und bin Autor (natürlich neben anderen) bei zwei Fachzeitschriften und drei Losblattwerken. Gleichzeitig habe ich aber schon zwei Sabatticals gemacht. Das schreckt teilweise schon ab, weil die Personaler es einfach nicht verstehen.
Bartholomäus Simplersohn Ausbildung (Übernahme) oder Studium(abschluss), Ersteinstellung sind die wichtigen Eintrittskarten, die später an Bedeutung verlieren (Vorteil Duales Studium) . Aber diese Hürde ist nicht immer einfach den Fuß in die Tür zu bekommen.
Lebenslauf, Bewerbung. Alles viel zu unpersönlich. Ich bin selber Chef von 345 Mitarbeitern und ich habe noch NIE jemanden aufgrund des Lebenslaufes oder Anschreibens abgelehnt. Denn für mich sind persönliche Gespräche, das Kennenlernen viel wichtiger als ein Text auf Papier. Selbst da weiß man ja nie, ob der Bewerber das alles selber geschrieben hat. Was soll ich mit der besten Bewerbung, wenn die nicht vom Bewerber ist. Und die anderen schmeiße ich weg. Ich habe sogar Mitarbeiter, die zugegeben haben, mal ein bis zwei Jahre keine Lust gehabt zu haben. Die sind aber ehrlich und jeder verdient ne Chance. Und sie haben sie bei mir genutzt und arbeiten immer noch bei uns. Es ist eigentlich egal, was mal war. Denn wichtig ist, was die Person jetzt schafft und macht.
Ich hatte auch keine Lust mehr. Keine Lust auf das Hamsterrad. Zwei Jahre garnichts gemacht und jetzt bin ich selbstständig. Hobby zum Beruf! Niemals würde ich mich überhaupt nochmal irgendwo bewerben. Damit hat es sich mit der Lücke dann auch erledigt...Und dabei bin ich eine händeringend gesuchte Ingenieur-Fachkraft, die jetzt irgendwo fehlt. Tja, es wurde mir halt zu viel.
Was geht denn Unternehmen das an, was man mal außerhalb von Jobs oder Ausbildung Studium etc gemacht hat? Man kann doch einfach mal Selbstfindung betreiben und sich im Leben gleiten lassen.
#WDR360 Das Unternehmen hat nur das zu interessieren, was ich an Erfahrungen aus anderen Tätigkeiten anbieten kann. Wenn ich mir ein Jahr Eierschaukeln gönnen kann, warum soll es mir verwehrt sein? Dem Unternehmen bin ich darüber keine Rechenschaft schuldig.
Weil das Unternehmen eben genau wissen möchten wenn sie einstellen, Arbeiten verrichten lassen und dafür bezahlen. Mag ja sein das es Leute gibt die sich da Zeit zur Selbstfindung nehmen, steht davon aber nichts genaueres drin bzw. lässt es sich nicht nachweisen geht man nun mal davon aus das man während er Zeit nicht gemacht hat. Und so ein Jahr beispielsweise in dem man nichts gemacht hat kommt nun mal nicht gut an.
BrositJosip Wenn ich wie auf meinem Lebenslauf Jahrelang meine Tätigkeiten anständig ausgeführt habe, wieso soll sie interessieren was ich in einem nicht dokumentiertem Jahr gemacht habe? Ihr müsst selbst beim B-Gespräch nicht alles preisgeben. Eine Lücke im Lebenslauf kann viele Gründe haben... hat ein Unternehmen nicht zu interessieren. Ist was anderes wenn der halbe Lebenslauf eine Lücke ist. Hab auch ne Lücke von nem halben Jahr drin. Wurde nie auch nur ansatzweise danach gefragt weil alle anderen relevanten Informationen gegeben waren.
Absolut. Wir zahlen gern die GEZ. Wir beschäftigen uns nun beruflich extrem viel mit Medien und wissen sehr genau, was wir an unseren ÖR haben. Dabei kritisieren wir diese natürlich auch extrem. Wenn Leute wie Udo Pollmer oder Tichy als Fachleute in Sendungen geladen werden, wird uns auch übel... aber unterm Strich haben wir es in Deutschland sehr gut.
Naja, der Beitrag war doch gerade interessant... nicht für uns, da wir uns im Leben nicht mehr bewerben müssen, aber wen es interessiert. Gestern sahen wir in der ARD-Mediathek eine Reportage, die Rausschmeißer, wo es um einen Firmenanwalt geht, uns seine Machenschaften, Arbeitnehmer entlassen zu lassen. Das war solider Journalismus und sehr wichtig. Wenn so etwas kommt, wenn Reporter sich wirklich einsetzen, auch über Monate, dann doch meist von den ÖR. Wir können da nur positives dran sehen. Natürlich produzieren die ÖR jede Menge Mist... klar, das Geld hätte man besser verwerten können. Aber auch ein Sender wie Phoenix ist doch super.
Shadows das video kommt perfekt. Habe vor einem monat mein ABI gemacht und weil ich keinen plan habe, was ich machen soll, gehe ich nun für 2 1/2 monate nach südafrika, um mir klar zu werden, was ich machen will. Es sollte etwas in richtung sport oder auch medien gehen.
Die Lücke von Riki war in diesem Fall auch nicht die Zeit in Neuseeland sondern die Zeit nach seinem abgebrochenen Studium bis zum Ausbildungsbeginn, die er selbst als "Schwebe" beschreibt.
Eine Lücke die sinnvoll genutzt ist, ist keine Lücke, so sehe ich das auch. Sehr interessanter Beitrag, auch wenn man sieht das die Gesellschaft auf Leistung getrimmt ist und man sich theoretisch keine Pause gönnen darf!
Nach der Aussage habe ich mich bereits im Video gefragt, was man unter "sinnvoll genutzt" verstehen soll. Ich persönlich habe eine Lücke von ca einem Jahr in meinem Lebenslauf, habe diese Zeit damit verbracht einen Ausbildungsplatz zu finden. Ich wüsste allerdings nicht, wie ich das in einer schriftlichen Bewerbung erklären soll. Ich meine damit, dass ich in der Zeit nicht nur Zuhause saß und gewartet habe, dass irgendwas passiert, aber anscheinend das Jahr nicht "sinnvoll genutzt" habe.
hi Stuffi Nix was hast du dabei denn gemacht in dem Jahr ? hast du dich in einem Bereich weiterentwickelt gebildet ? bist du verstärkt einem Hobby oder Leidenschafft nachgegangen ? hast du eine Sprache gelernt ? eine Kultur kennengelernt? die Qualifikation erhöht ? an einer Schwäche/Stärke gearbeitet ? das wären z.B. mögliche Fragen, die man sich stellen könnte um auf sinnvoll zu kommen.
#arkinah: Das musst du anders sehen und darstellen; die intellektuelle Leistung einen Prozessor zu entwickeln ist erheblich. Warum sollte man das nicht darstellen? Notfalls schreibt man eben: "Tätigkeit als selbstständiger Entwickler für Computerchips für System X." Und dann legt man einen technischen Entwurf in die Bewerbungsmappe, welchen der Personaler ohnehin nicht versteht.
BrositJosip Falsch. Wir leben in einer Privilegiengesellschaft. Wenn dein Opa dir 3 Mietshäuser vererbt, musst du nie wirklich für Geld arbeiten. Was hat das dann mit Leistung zu tun? Allein die Unsummen, die vererbt werden, hebeln die Leistungsgesellschaft schon aus.
Mcrl2000 Stimmt, denn wir kommen alle aus dem Bürgertum und haben Opas die uns sowas vererben. Ist nicht so, dass es auch noch Arbeiter gibt, bei denen z.B die Opas auch Arbeiter waren. Nur weil du aus dem Bürgertum kommst, ist nicht jeder andere automatisch bürgerlich. Soll auch noch weniger wohlhabende Menschen in unserer Gesellschaft geben.
Knuddlige Kartoffel Darum geht es doch gar nicht. Fakt ist, diese gutbürgerlichen Personen wie du es nennst sind alleine durch Vererbung in einer so viel besseren Position als der hart arbeitende Teil der Bevölkerung je sein wird. Und das ohne einen Finger krumm zu machen. DAS ist nun wirklich keine Leistungsgesellschaft in der nur die eigene Leistung zählt. Das ist aber insofern auch normal, weil die deutsche Bevölkerung insgesamt schon ziemlich alt ist und wenig Junge nachrücken. Chancengleichheit sieht anders aus.
"ab einem monat"???? darf man nicht einfach mal nur sein leben leben, so in tag hinein... es gibt soo viele optionen mittlerweile, das leben da draußen ist überwältigend!
Das ist extrem übertrieben und auch nicht die Regel! Ich war 3 Monate Zuhause, nach dem Abi, bis das Studium losging. Das ist bei 99% der Fall, die direkt nach der Schule, studieren gehen. Ich denke, ab einem Jahr sollte man die Zeit benennen.
Ab einem Monat ist schon extrem übertrieben. Ich hatte auch eine Lücke von einem Monat im Lebenslauf, da hat keiner etwas daran ausgesetzt. Würde sagen, alles unter 3 Monate ist belanglos.
Ich muss gestehen, dass ich es ziemlich krass finde, dass man immer etwas machen muss und keine Lücken haben darf, die nicht so sinnvoll genutzt worden sind. Es kann doch auch viel spontan passieren und man kann nicht jeden Monat seines Lebens durchplanen. Und wer definiert denn, wann etwas sinnvoll ist? Manchmal ist es vielleicht auch sinnvoll mal 3 Monate Pause zu machen, weil es sich so ergibt und man z.B. Sein Haus renovieren kann in der Zeit....Die hat man ja sonst nicht. Als was soll ich sowas denn verkaufen? Als Erneuerung und Verbesserung handwerklicher Fähigkeiten?
Leistung bis zum bitteren Ende, super. Geboren um zu arbeiten, nicht um zu leben~ Und wer jetzt mit "wääh man muss arbeiten um zu leben" kommt.. Überdenkt mal, welchen Druck man 24/7 hat, damit man in einen "vielleicht ein wenig über dem Standard" Job kommt. Der Lohn ist'n Witz für diese Preise heutzutage. Und dann dieses Geheule, weil man ja Lücken besitzt.. DAS sind Leute die keine Probleme haben. Diese Gesellschaft widert mich an.
Ich verstehe nicht genau wo bei Ricki jetzt die Lücke im Lebenslauf sein soll? Die Zeit vom Abbruch des Studiums bis zu seiner Ausbildung? Er war doch in Neuseeland und wenn er sich nun einen Minijob sucht bis zu der Ausbildung, ist doch nirgends eine nennenswerte Lücke? Oder meint ihr das "unnötige" Studium? Ich hab tatsächlich eine 1-jährige Lücke zwischen dem Abi und meiner Ausbildung, ich war in dieser Zeit weder im Ausland noch habe ich irgendetwas getan, sie fällt nicht direkt auf (jemandem aus der Personalabteilung bestimmt, aber in meiner "Branche" eher weniger), aber trotzdem habe ich mir riesengroße Gedanken gemacht und so richtig weiß ich immer noch nicht wie ich es verkaufen soll in der Zukunft.
Klar, aber ich denke das kommt oft nicht gut, ich kann es quasi schon mehr oder weniger erklären und ein bisschen schwindeln, aber wie ich das dann auch noch schriftlich festhalten soll, weiß ich nicht.
Was hast du den in dem Jahr gemacht? ich nehme mal an das du dich für die Ausbildung auch schon intensiv mit dem Beruf auseinander Gesetz hast und Bewerbungen geschrieben hast? Du kannst so was schreiben wie Orientierungsphase oder Bewerbungsphase. ich denke wenn du deine Ausbildung abgeschlossen hast und zeitnah danach einen Job findest (also nicht wieder 1 Jahr Lücke hast) dann wird die Lücke zwischen Schule und Ausbildung kein Thema mehr sein, schließlich bist/warst du da ja noch jung.
Ist genau mein Werdegang, nach meinem Fachabitur eine 1-jährige Lücke aber dafür demnächst eine gut abgeschlossene Ausbildung, trotzdem mache ich mir Sorgen, dass ich dadurch später Nachteile haben könnte. Versuche mich immer auszureden, hier und da Praktika gemacht, erfolgreich den Führerschein absolviert usw.
hast du die Praktika und den Führerschein in der zeit von deiner "Lücke" gemacht? Wenn ja ist doch alles gut, Praktika wirken immer gut vor allem wenn es welche im passendem Beruf sind, Führerschein ist auch sehr wichtig. Ich würde das genauso im Lebenslauf aufzählen. Das ist definitiv keine Lücke.
Ich finde es traurig das man wegen einer Lücke im Lebenslauf zum Beispiel wegen eines Todesfalles im Umfeld oder Krankheiten oder psychischen Problemen immer gleich aussortiert wird. Selbst wenn die Lücke lange her ist und persönliche Probleme gar nicht mehr vorliegen. Leider gibt es auch wenig Tipps solche Lücken im Lebenslauf zu erklären.
Zumindest was Krankheiten im persönlichen Umfeld betrifft, habe ich von Judith und Sonja erfahren, dass es durchaus legitim ist, sowas im Lebenslauf offensiv zu erklären. "Familienmanagement" ist da zum Beispiel ein Begriff, den man dafür verwenden kann. Und Sonja sagte, dass das absolut in Ordnung ist, weil einen sowas persönlich weiterbringt (und damit nicht als "Lücke" zählt. Generell gilt aber möglichst keine "weißen Stellen" im Lebenslauf zu haben sondern die Zeit möglichst sinnvoll zu nutzen, z.B. auch durch Weiterbildungen oder Sprachreisen oder sowas. Vielleicht hilft das ja ein wenig :)
psychische probleme können sehr problematisch sein. würdest du jemanden einstellen wollen, der vielleicht ein höheres risiko für burnout hat? ist zwar scheiße für die, denen es passiert, aber durchaus sinnvoll aus sicht des arbeitgebers.
Mach die Lücke einfach zu. Hab noch nie erlebt dass sowas geprüft wird. Oder denkst du bei 100 Bewerbern wird jede kleinigkeit auch Verifiziert. Die Wahrscheinlichkeit wegen einer Lücke aussortiert zu werden ist viel größer als die Wahrscheinlichkeit das ein Betrug auffällt. Da muss schon ein Verdacht vorliegen.
Nimae Moon na wieso bekommt man denn burnout? 1. Weil man falsche Prioritäten setzt, 2. Weil man sich einer Arbeit hingibt deren Druck man nicht gewachsen ist. 3. Weil man nicht den Schneid hat auch mal nein zu sagen. Wer sich bückt wird halt hart von hinten genommen.
Nimae Moon na es kommt doch immer drauf an wie ich das meinem chef sage. Mit erhobenem mittelfinger nein sagen ist sicher der falsche weg, je nach situation kann das jeder selbst konstruktiv seinem chef kommunizieren. Arbeitgeber und -nehmer haben ja auch nix von einem plötzlichen ausfall.
Ich mag die Reportagen mit Tim irgendwie voll. Er kommt sympatisch und professionell rüber.... ♥️👌 insgesamt sind die 360 Reportagen immer super recherchiert und das zu spannenden Themen 👌 Weiter so 😁
Ich will Personaler jetzt nicht verteidigen Bro, aber in der Regel wird man Personalchef nicht sofort aus dem Stegreif. Die meisten Personalchefs haben vorher in anderen Positionen gearbeitet.
Soyez vous-même! wenn sich auf einen Job 100 leute bewerben, kann man keine Rücksicht auf die 10 Leute haben, die eine Lücke haben. Warum sollten Unternehmen jemanden einstellen, wenn 90% der Bewerber “besser“ sind?
+buctavia seit wann macht eine lücke einen bewerber schlechter und keine lücke einen bewerber besser? es kann doch trotzdem die leistungsfähigkeit und lernfähigkeit besser bei einem sein, auch wenn man eine lücke im lebenslauf hat.
Du hast natürlich Recht. Der erste Eindruck ist aber bei einer Lücke im Lebenslauf schlechter. Ein kleines Unternehmen kann vielleicht keine 100 Leute zum Gespräch vorladen. Da wird vorher aussortiert. Aber theoretisch hast du Recht, die Betriebe kann ich aber auch verstehen!
Wie so oft: eine sehr schöne Reportage. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass meiner Meinung nach das Fazit häufig - wie auch in diesem Video - allzu positiv ausfällt. Es kommt doch sehr deutlich zum Vorschein, dass eine Lücke im Lebenslauf nichts Gutes ist. Natürlich möchte die Dame aus der Personalabteilung öffentlich ungern einräumen, dass es ein Ausschlusskriterium ist und dennoch ist zwischen den Zeilen zu bemerken, dass es wohl doch eines ist. An dieser Stelle fehlt eine Spur kritischer Journalismus wie ich finde. Dieselbe Beobachtung habe ich auch beim Video zum FH-Abschluss gemacht. Die Aussagen der Firmen, die sich natürlich gut verkaufen wollen, werden unreflektiert übernommen. Dennoch ist es alles in allem ein sehr interessanter Beitrag.
Was ist denn wenn man nen Studienabschluss mit sehr gut hat und das Abi mit sehr gut bestanden hat, sich aber einen Scheiß darum schert, ob man Lücken im Lebenslauf hat? Ich könnte mehrere Jahre von meinem Ersparten leben, warum sollte ich das nicht machen dürfen, wenn ich Lust darauf habe? Was sagt das über meine Fähigkeiten aus? Nichts.
@@Rooo8 Es ist leider so, dass Unternehmen fleißige Trottel suchen, die im Leben nichts anderes im Kopf haben als Arbeit und Ausbildung. Eigene Interessen und Ideen ausleben oder ähnliches ist etwas für Selbstständige Menschen und die passen nicht in das typische Bild eines Arbeitnehmers.
Einfach nur traurig, diese Ansicht in der heutigen Gesellschaft.. Ich selbst habe nach 12 Jahren Schule, einer übereilten Berufswahl und damit verbunden vier Semestern Studium einfach eine Pause benötigt, weil einfach nichts mehr ging. Für manch einen mag das verrückt klingen, wo ich ja noch nicht einmal richtig gearbeitet habe. Jedenfalls war ich dann ein Jahr zu Hause, ohne irgendwelche besonderen Tätigkeiten, abgesehen von neuen Aufgaben im Haushalt, welche durchaus auch ein Stück weit zur Selbstständigkeit beigetragen haben. Aber ehrlich gesagt war das Jahr dennoch alles andere als spaßig. Kaum ein Tag ohne Gedanken, welcher Job denn nun der "Traumjob" ist und noch viel schlimmer - kaum ein Tag, an dem nicht irgendein Familienmitglied oder entfernter Bekannter auf mich einredete und mit dem moralischen Zeigefinger auf meine Lebenssituation einging. Doch niemand von ihnen konnte dabei wirklich nachvollziehen, was in mir vorging oder zumindest - und das ist eigentlich das Traurige - wollte sich niemand eingestehen, dass er es wahrscheinlich selbst am liebsten genauso getan hätte, aufgrund der gesellschaftlichen Ansichten aber einfach nicht dazu im Stande war. Ich finde es schade, dass man - sofern man nicht ein Leben in Armut führen möchte - sich größtenteils diesen sozialen Zwängen hingeben muss und damit ein Stück weit die Entscheidungsfreiheit über sein eigenes Leben abgibt. So jetzt aber genug gejammert und ran an die Arbeit - ach nee, ich habe ja frei!
Lass dir diesen Quatsch mit "richtig arbeiten" nicht einreden. Das kommt bevorzugt von Leuten, die einen halbgaren, nicht zukunftssicheren stupiden Job machen, in dem sie hängen geblieben sind und sich den Mist nun schönreden. Wer sich im Studium angestrengt und reingehängt hat, der hat meist viel mehr gearbeitet, als jemand der seinen Job nur noch auf Autopilot durchführen muss, weil nichts neues, geistig forderndes mehr passiert.
Am besten ist es heute ein Unternehmen mit Menschen mit denen man gerne zusammen etwas gestalten will gründen. Irgendwas im Informatik Bereich benötigt Wissen welches sich jeder aneignen kann und wenig Startkapital, dann ist man der willkür der Arbeitgeber nicht mehr ausgesetzt. Elon Musk beispielsweiße sagt, dass er sein Unternehmen gegründet hat da ihn keiner anstellen wollte.
Geht mir ähnlich. Ich mache gerade unter ach und krach prüfungen. Mit Zwangsstörungen und burnout...akuten stresssymptomen bin ich eig schon länger krank geschrieben und einfach tot. Muss danach direkt in Therapie. Ausbildung plus FHR hieß täglich 12 std am Tag schuften (nicht nur lernen sondern tatsächlich fiktive aufträge abarbeiten, Grafik Design) und danach noch 6-8std Zwängen nachgehn, das Resultat war einfach burnout :) und so manch ein lehrer ist jetzt schon enttäuscht dass ich sonst immer nur perfekte einser hatte und gegen abschluss daraus 2er werden....aufgrund der krankheit ....
Ich habe nach dem Abi auch ein Jahr eine eher unfreiwillige Pause gemacht. Ich wusste einfach überhaupt nicht, was ich machen will. Hab dann gejobbt um Geld zu verdienen. Aber der ständige Druck meiner Mutter die mir mit der "Lücke im Lebenslauf" Angst machte und die Briefe der Agentur für Arbeit mit irgendwelchen Ausbildungsmöglichkeiten habe mich total fertig gemacht. Ich wollte einfach irgendwo angenommen werden, damit endlich Ruhe ist. Ein Jahr nach meinem Abi habe ich ein Studium begonnen und erstmal einen totalen mentalen Breakdown gehabt, weil ich eigentlich überhaupt nicht wusste, was ich eigentlich will. Mittlerweile bin ich doch recht froh über die Wahl meines Studiums aber mir graut es schon davor, wie das nach dem Bachelor aussieht. Der steht nämlich demnächst an
Ich finde die Ansicht, dass Lücken etwas schlimmes sein müssen schwierig. Ich habe selbst nach meinem Abi 1 Jahr Pause gemacht, von außen würden es die meisten wohl rumgammeln nennen. Aus meiner Sicht hatte ich aber nach dem Abi 0 Ahnung was ich einen Leben lang machen wollte und lieber "gammel" ich ein Jahr als 3-5 Jahre zu studieren, nur um irgendwas "sinnvolles" zu machen.
Scoobydoodle so sehe ich das auch, zwischen Schule und Ausbildung habe ich auch ein jahr pause gemacht (ohne ins Ausland zu gehen oder dergleichen) und finde dennoch das ich in dem jahr merklich reifer geworden bin, weil man sich einfach mal mit dingen und interessen beschäftigen kann für die man sonst keine Zeit hat
wäre dem arbeitgeber aber natürlich lieber, wenn es gar kein jahr gegeben hätte, in dem du noch nicht feuer und flamme für den job warst, den er dir anbietet.
@Dave Jacob Das ist aber unrealistisch. Natürlich mag es Menschen geben, die seit der Grundschule wissen, dass die Arzt werden wollen, aber das ist eher die Ausnahme denke ich. Nicht umsonst werden 1/3 aller Studiums abgebrochen, das hängt sicherlich nicht nur mit fehlenden Leistungen zusammen. Ganz zu schweigen vom "Irgendwas-muss-ich-halt-studieren-Fach" BWL ;-) Ich glaube, ich würde eher jemanden einstellen wollen, der sich bewusst unter mehrern Alternativen entschieden hat, als jemand der das erstbeste nimmt, was ihm einfällt.
7:59 Ich dich auch! Ihr Job ist es die Qualifikationen Anderer zu bewerten, nicht ihr Leben. Was man als "sinnvoll" ansieht sollte man doch für sich selbst entscheiden können.
"Lücke im Lebenslauf?" "Ja! War geil!" Ganz einfach. Macht euch keine Sorgen, wir sind alle keine perfekten Lebewesen. Unser Leben kann nicht perfekt geplant sein, das kann auch keiner von 16-25 Jährigen erwarten. ALLES HALB SO WILD.
Du hast nur ein Leben und dieses eine Leben dann nur der Arbeit widmen? Pfff nö danke, können ruhig alle machen und wenn se es merken ist es schon zu spät.
buctavia siehs mal anders, du hast deinen Abschluss, willst aber noch nicht arbeiten sondern deine Jugend genießen und hast gute Eltern die zwar deine Ansicht nicht teilen aber dich mit allem notwendigen versorgen. Warum sollte man dann nicht mal 1-2 Jahre sein Leben genießen?
Nichtmal ein Jahr eierschaukeln darf man oder wie? Wenn ich mir es leisten kann, dann geht es einer Firma n scheißdreck an was ich mache! Außerdem: Warum geht ihr davon aus das jeder Abi hat und/oder Studiert bzw hat?
die meisten arbeitgeber heutzutage wollen halt nur noch abiturienten oder studenten einstellen, traurig aber wahr, wen man sogar nur mittlere reife hat, hat man heutzutage eig fast nur so viele chancen wie ein hauptschüler
Der Insider Terrorist ja das habe ich letztes jahr bemerkt, als ich mich beworben habe und nirgends angenommen wurde. naja werde jtz aufjedefall nach den sommerferien mit meinem fachabi beginnen !
Dendoxx Abi ist Standart geworden. Ich z.B habe 1.9 Abi und habe schon letztes Jahr bevor ich die Schule beendet habe angefangen mich auf Stellen für meinen "Traumberuf" zu bewerben, für welchen die Realschule reicht, manche schreiben die Stelle sogar für Hauptschulabschluss aus. Nach meinen inzwischen 100 Bewerbungen kommen meine individuellen Bewerbungsunterlagen immer äußerst gut an beim Personaler. So schaffe ich es zu 90% beim Einstellungstest mitzumachen, welcher anscheinend bei jeder Firma zur Praxis geworden ist. Auch diesen schaffe ich meist mit gutem Erfolg...doch fliege ich zu 100% beim Bewerbungensgespräch raus. Ich weiß nicht warum. Ich bin selbstbewusst und möchte die Ausbildung auf jeden Fall machen. Nun durch die viele Erfahrung ist mir aufgefallen, dass die letzten Teilnehmer sogut wie ausschließlich Abitur im guten bis sehr guten Bereich besitzen, wenn nicht sogar eine vorherige Ausbildung...doch die meisten sind nicht zufrieden mit dem was sie gemacht haben also hängen sie nochmal ne Ausbildung hinten ran. Bei einem Unternehmen traf ich einen Bewerbungsgegner welcher 26 war und bereits 2 Ausbildungen hinter sich hatte. Eine abgeschlossene als Industiemechaniker und eine abgebrochene nach 2 Jahren im Bereich Elektronik...Nach 6 Monaten Bewerbungen schreiben und Vorstellungsgespräche führen besitze ich leider immer noch keinen Ausbildungsvertrag und meine Eltern meinen ich sollte mir jetzt etwas anderes Suchen oder Studieren. Leider habe ich 0 Bock 4 weitere Jahre "zu lernen" und das FÜR GELD, anstatt direkt in den Arbeitsmarkt einzusteigen. :/
- Schattenpflanze - So ergings mir auch, auch wenn ich nicht Abi sondern Fachabi habe. Letztendlich hab ich jetzt nur durch Kontakte eine Ausbildung bekommen - keine Konkurrenz, kein richtiges Vorstellungsgespräch, dafür 4 Monate Probezeit. Warum ich die nicht überstehen sollte weiß ich nicht, aber dass ich Angst vor ner Kündigung habe ist, denk ich, verständlich, schließlich habe ich ohne abgebrochene Ausbildung schon nix gefunden, wieso sollte es dann im nächsten Rutsch klappen? Studium will ich, wie du, auf keinen Fall machen 🤷
Ich habe auch mit einem angebrochenen Studium einen super Ausbildungsplatz bekommen. Neben der Tatsache, dass sie mich sehr überzeugend fanden, haben sie beim Vorstellungsgespräch auch explizit gesagt, dass sie es eigentlich sehr gerne sehen, wenn Studienabbrecher sich bewerben, da die Bewerber meist älter und erfahrener sind und eben auch wissen, was sie *nicht* wollen. Zudem hat ihnen auch meine Reife zugesagt und bisher läuft es super in der Ausbildung, sowohl mein Arbeitgeber als auch ich haben nicht eine Sekunde bereut, dass ich die Ausbildung begonnen und das Studium abgebrochen habe.
Kaugummiqueen Bloggerin Es gibt zudem auch Ausschreibungen wo explizit gesagt wird "Wir nehmen auch Studienabbrecher" (natürlich meist eleganter formuliert).
Meine kleine Schwester hat ihren Ausbildungsplatz bekommen, da die Firma es richtig gut fand, dass sie ihr Studium abgebrochen hat. Sie konnte es ehrlich begründen - es war einfach nicht ihr Ding. Aber durch die vier Semester hat sie ja dennoch was gelernt. Das fand die jetzige Firma auch super und vorteilhaft. Jetzt ist meine kleine Schwester super Glücklich, hat sehr gute Aussichten und hat alles richtig gemacht.
Finde ich richtig anmaßend von ihr, dass sie sich erlaubt, zu bewerten, ob eine Lücke im Lebenslauf „sinnvoll“ genutzt wurde. Wertepluralität scheint nicht so ihr Ding zu sein
Die Arbeitswelt wird immer schlechter. Heutzutage ist es am besten man hat Kontakte/Vitamin B oder/und eine eigene Firma oder ein Talent bzw. eine Fähigkeit dann ist man nicht mehr auf die rauen Bedingungen der normalen Arbeitswelt angewiesen :) .
Ich mache zur Zeit ein Freiwilliges Ökologisches Jahr zur Orientierung, ob diese Richtung die richtige für mich ist. Danach werde ich auf Weltreise gehen. Das ist mein Wille und wenn eine Firma deshalb sagen würde, dass sie mich nicht nehmen will, dann ist das nicht der richtige Arbeitsplatz, an dem ich glücklich bleiben würde. Einfach machen und alles ist gut! Dieses Bewusstsein muss man sich auch erst arbeiten, aber es gibt einem extreme Freiheit ☺️🌏
MrShitstorm Danke für deine Ermutigung! Ich finde auch, dass ein Unternehmen extrem davon profitieren kann, wenn der Mitarbeiter solche Erfahrungen gemacht hat! Eine Weltreise ist auch mein Traum, will sehen wohin du gehst, Abo hast du von mir und viel Glück dabei!!
MrShitstorm eine selbstorganisierte zählt generell nicht als lücke. Lücken sind explizit Zeiträume in denen sich die Person nicht weiterentwickelt, bei einer Reise sammelt man Erfahrungswerte In der Planung Bspw. nur zuhause vor der Glotze hängen pennen und Saufen wäre zB. absolut keine Weiterentwicklung.
Mich würde mal interessieren wie es denn bei Krankheit aussieht... Ich z.b. hab ne Lücke im Lebenslauf aufgrund einer Depression die sich über 2 Jahre hin gezogen hat mit erfolgreicher Therapie usw....... Lücke + Depression... Die Unsicherheit gleich mal aussortiert zu werden ist natürlich da. Ich schäme mich nicht dazu zu stehen und auf Nachfrage im Vorstellungsgespräch sag ich die Wahrheit und bin eigentlich sehr stolz drauf, dass ich die Zeit hinter mir lassen konnte und zwar ohne Negative "flashbacks". Trotzdem hab ich in Vorstellungsgesprächen häufig das Gefühl, dass in dem Moment wo das Thema aufkommt das eigentlich schon der Anfang vom Ende ist...
Micha2954 ja nimme sie halt raus oder lüge. Is doch egal so ein Lebenslauf sagt garnix aus. Ein geschäftspartner von mir hat einfach jede lücke durch falschangaben geschlossen. Da hat moch nie wer nachgefragt. Kennen nicht einen Lebenslauf der nicht Frisiert ist. Mal wieder lächerlich deutsch von den Leuten sich an so an Papier zu klammern.
Ist auch ziemlich wahrscheinlich, sry. Jetzt kommt es viel auf die Faktoren an, wie alt bist du, was hast du vorher gemacht? Was hast du in die Lücke geschrieben, woher die Depression, welche Art der Behandlung und was willst du machen? Warst du in den 2 Jahren durchgängig in einer Einrichtung?
Oh ja ganz schlau Brain. Lügen im Lebenslauf? Wenn das rauskommt bist du fristlos gekündigt und findest sicher auch nie mehr einen Job und wenn du in einen guten Betrieb willst, in dem man auch gut deutsch spricht ;), dann werden die nachfragen. Es ist nebenbei überhaupt nicht lächerlich, denn das ist die einzige Möglichkeit sich als Firma zu orientieren, man kann ja nicht 300 Leute einladen um eine Stelle zu besetzen...
Tja, kenne genug die ne Lücke im Lebenslauf haben und sich nicht gefunden haben und während er Zeit einfach nichts gemacht haben. In der Regel geht man nun mal eher davon aus.
Fork33 etwas gutes mit sicherheit nicht xD wenn du faulenzen als selbstfindung verkauft kriegst, dann bist du gut. kein personaler wird jedoch darauf reinfallen. kleinere lücken, wochen in denen man reist oder sonst etwas unternimmt, sehe ich aber als unproblematisch an.
Fork33 Hat ja nicht mit pauschalisieren zu tun, in der Regel ist es einfach immer häufiger das die Leute wirklich nichts machen. So ist es zumindest zu 90% der Fall wie ich es miterlebt habe.
Ich selbst habe eine 1-jährige Lücke im Lebenslauf und muss echt sagen, dass man dadurch sofort abgestempelt wird und in der Zeit musste ich mich wirklich vor allen rechtfertigen, richtig nervig. Dafür jetzt eine gut abgeschlossene Ausbildung.
Nicht umbedingt, da meine Zeugnisse jetzt auch nicht sonderlich gut waren, bekam ich an sich nicht viele Chancen, aber wenn ich eingeladen wurde zum Vorstellungespräch usw. habe ich versucht dort zu glänzen, scheint funktioniert zu haben. Am besten nicht zu viele Gedanken machen, wenn nicht immer alles nach Plan läuft
Lücken im Lebenslauf sind für mich eigentlich nur dann Lücken, wenn jemand einige Monate wirklich nur Zuhause rumgegammelt hat und nichts getan hat. Solche Kandidaten kenne ich auch. Alles andere sind doch Erfahrungen die man macht.. Und die sollten (finde ich) von den Arbeitgebern positiv aufgefasst werden.
Hä, selbst ohne ist die Zeit doch SEINE ZEIT. Es ist eine Frechheit, sowas als Anhaltspunkt zu sehen. Sowas ist Doppelmoral. Eine Jahr Reise kann genauso sinnvoll sein wie ein Jahr zu Hause. Ich habe Englisch perfekt gelernt weil ich durch das Internet hohe Verfügbarkeit über kulturelle Videos hatte, z.B. japanische Gameshows, wo man diese mit englisch untertitelt schaut. Andere Sachen kann man auch lernen.
Und selbst wenn, ich finde es ziemlich unverschämt Menschen abzuurteilen weil sie mal 1 Jahr nichts gemacht haben. Zeigt eigentlich nur die Denkweise der Personaler, der Mensch als Maschine die stets und immer zu funktionieren hat. Wer dann mal eben ein Jahr nichts gemacht hat, wird direkt aussortiert, nach dem Motto "funktioniert nicht richtig". Das immer mehr Menschen in dieser "Leistungsgesellschaft" an ihre Grenzen kommen, dem ständigen Druck nicht mehr standhalten können und psychisch krank werden ist da doch mehr als Nachvollziehbar.
Ich hatte eine 3-jährige Lücke in meinem Lebenslauf, weil ich keine Ausbildung gefunden habe (Arbeitsplatzmangel in der kreativen Branche), allerdings konnte ich im diesem Jahr eine finden. Irgendwie sprach mich keiner der Arbeitgeber auf meine Lücke an.
Und was ist, wenn es aufgrund gesundheitlicher Probleme (z.B. längerer Therapie/ arbeitsunfähig aufgrund psychischer Erkrankungen) eine Lücke im Lebenslauf gibt? DAS will doch wirklich kein zukünftiger Chef sehen.
Du bist gar nicht verpflichtet zu deiner Erkrankung irgendwelche Angaben zu machen. War in Tip von einem Personaler. Du bist krank gewesen. Punkt. 1. Es ist privat. 2. Es kann sonst später gegen dich verwendet werden.
@@milkamarshmallow5847 nicht verpflichtet ok, aber dann nichts schreiben ist ja wieder die nicht aufgefüllte lücke 😅 oder umschreiben geht ja wieder fast in die Lüge.
@@apfelbaum6331 Das man nichts schreiben soll hab ich gar nicht gesagt, aber man sollte nie schreiben ich hatte diese oder jene Krankheit. Einfach nur den Zeitraum angeben und dazu schreiben, dass man krank war und jetzt wieder vollständig gesund. Das erzeugt keine Lücke und ist auch keine Lüge.
Ich denke dass ist noch ungünstiger als nichts zu machen, weil der chef denken könnte dass du nicht belastbare bist oder in Zukunft länger ausfallen könntest.
Maria Funs Das würde ich nicht schon direkt auf Papier preisgeben, sondern "Private Gründe" oder soetwas angeben, und dann frühstens im Bewerbungsgespräch sagen was Sache war, dort kann man sich dann auch erklären und sagen was man aus der Zeit mitgenommen hat und weshalb es dich als Person eben nicht zu nem schlechteren Kandidaten in der Gegenwart und Zukunft macht. Bin allerdings kein Personaler, so würde ich es bloß machen 🤷
Ich war öfters länger im Krankenhaus und hab deswegen Lücken im Lebenslauf. Wenn mich jemand deswegen nicht einstellen möchte, ist das auch niemand für den ich gerne arbeiten würde. Und auch wenn man einfach nur was ausprobieren, sich selbst finden und faulenzen wollte, wollt ihr ernsthaft für jemanden arbeiten der Leute für's Menschsein als Angestellten ausschließt?
Ich habe auch eine 'Lücke im Lebenslauf' aufgrund eines Aufenthalts in einer psychiatrischen Klinik - ich glaube, da lässt sich ein abgebrochenes Studium einfacher erklären. Es ist allgemein traurig, dass man sich für so etwas überhaupt rechtfertigen muss, ist aber irgendwie auch ein Sinnbild für unsere Gesellschaft in der jeder zu funktionieren hat - und das möglichst ohne Umwege 🙄.
Du bist gar nicht verpflichtet zu deiner Erkrankung irgendwelche Angaben zu machen. War ein Tip von einem Personaler. Du bist krank gewesen. Punkt. 1. Es ist privat. 2. Es kann sonst später gegen dich verwendet werden.
9:10 Kein Blickkontakt, Nervosität nicht genaues eingehen auf die Frage, dann sind es Indizien für sie dass etwas nicht stimmt? Ist ja nicht so, dass man als Bewerber einfach so nervös/ aufgeregt sein kann, weil an der Arbeitsstelle eventuell die eigene Existenz hängt! Die von ihr aufgezählten Indizien und die Lebenslauflücke können so viele andere Gründe haben, dass es unfair ist da Aussagen des Bewerbers anzuzweifeln oder ihn deshalb sogar auszusortieren.
@@reporter-offiziell Klar haben die Personaler nach einiger Zeit sicher Erfahrungen gesammelt und können es dementsprechend besser einschätzen. Dennoch bin ich persönlich der Meinung, dass zu oft gute Leute aufgrund von Lebenslauflücken für die sie sich nicht rechtfertigen wollen im Vorhinein oder dann durch die "Indizien" im Bewerbungsgepräch aussortiert werden. Liebe Grüße
Warum muss ich mich als Bewerber überhaupt für alles rechtfertigen? Ich finde nicht, dass es Personaler etwas angeht, warum ich eine 4-wöchige Lücke im Lebenslauf habe. Krankheiten oder Pflegebedürftigkeiten innerhalb meiner Familie gehen diese Leute auch ebenso wenig an, wie andere personliche Gründe für eine Auszeit.
"Ich sehe da eine Lücke in Ihrem Lebenslauf. Was haben Sie in der Zeit gemacht?" => "Mich um meinen Scheiß gekümmert"! Ich empfinde es als eine Frechheit dass Unternehmen sich zusehens mehr in der Privatleben einmischen. Wenn ich jahrelang bei einer Firma gearbeitet habe und dann mache ich ein Jahr Auszeit weil ich Lust dazu habe und es mir leisten kann, dann geht das keinen was an. Eigentlich hat der nächste Arbeitgeber dann ja sogar Glück, weil man dann gut erholt an die nächsten Aufgaben herangehen kann. Leider suchen viele Firmen nach wie vor nach Arbeitssklaven und wollen daher "brave" Mitarbeiter die immer arbeiten. Dadurch bekommen sie halt auch nur lauter Normalos und keine Freigeister die auch mal Querdenken. PS: Personalchefinnen sind häufig gut aussehende, sympathische Frauen. Das ist jedoch ein Trick damit man ehrlicher ist. Wie beim Polizeiverhör wird auch hier zuerst Vertrauen aufgebaut und dann haut man dich in die Pfanne ;-)
Ich finde selbst Lücken, in denen man unproduktiv war, nicht verwerflich. Es wird immer nur Leistung und Produtivität gefordert, aber Pausen des Nichts-Tuns sind genauso wichtig. Faulheit hat einen Sinn! Einfach "Kreativpause" oder so reinschreiben. Selbstbewusstsein und wahrhaftiges Interesse/Motivation an der ausgeschriebenen Stelle sind viel wichtiger.
Eine Lücke im Lebenslauf muss nicht zwingend was schlechtes sein. Ich finde, man kann das auch als Chance sehen. Nebenjob, Praktika, Ausland - aus all dem nimmt man einiges an Erfahrung mit. Auch wenn man im schlechtesten Fall vielleicht nur rausfindet, was man auf gar keinen Fall möchte. Auch das bringt einen weiter. Und wenn man nichts wirklich nennenswertes in der Lücke gemacht hat, kann die Zeit sinnvoll für einen persönlich gewesen sein. Abstand zum Alltag kann nämlich auch mal wichtig sein. Schade nur, dass das auf den ersten Blick im Lebenslauf oft so negativ aussieht. Mal wieder eine richtig interessante Reportage. Ich freue mich richtig, dass dieser Kanal in letzter Zeit mehr Aufmerksamkeit bekommt. Das war schon lange überfällig!
Wenn man angibt, dass man aktiv war, ist im Lebenslauf ja auch keine Lücke. Nebenjob, Praktika und Ausland sind denke ich kein Problem, wenn nicht sogar positiv, was ungern gesehen ist, ist wahrscheinlich eher, dass entweder nix angegeben ist oder die Person in dieser Zeit wirklich *nichts* gemacht hat und sich in nem potentiellen Bewerbungsgespräch auch nicht authentisch erklären kann 🤷
Wieso genau ist es für einen Job für den ich mich mit 25 bewerbe wichtig was ich nach dem Abi als ich 18 war gemacht oder eben nicht gemacht habe? Selbst wenn man nur ein halbes Jahr daheim geblieben ist und nichts gemacht hat, was vor etlichen Jahren war sagt doch nichts über die Person die man jetzt ist aus...
Lücken im Lebenslauf oder Formfehler im Anschreiben sind scheißegal, wenn du für nen Job zu 100% geeignet bist. Entweder du passt als Kandidat auf eine Stelle oder halt nicht. Da ändert das geschickte formulieren des Lebenslaufs auch nichts dran. Das die Bewerbungsindustrie natürlich was anderes behauptet ist logisch.
Weil der Arbeitgeber der dich noch nie kennen gelernt, geschweige denn sich gesehen oder was von dir gehört hat auf Anhieb weiß das du für den Job zu 100% geeignet bist. Zumal die Realität hinter "ich bin zu 100% dafür geeignet" meist doch anders aussieht.
Frei nach Mia Julia: Nehmt mich wie ich bin ode lasst es sein ! Niemals werde ich mein Leben nach den Wünschen eines potentiellen Arbeitgebers ausrichten ! Und wenn ich Mal einige Monate, 1 Jahr oder 2 Jahre nichts tue, mein Leben genieße und einfach das tue worauf ich Lust habe, dann ist das genau richtig so. Wenn der Arbeitgeber damit nicht Leben kann, hat er Pech gehabt.
Wenn man so wie ich über 6 Jahre lang von Sozialleistungen leben muss, dann gibt es da nichts mehr zu genießen, weil dafür das Geld fehlt. Und du hörst ja, was das Weib hier sagt: Die Erklärung, dass man halt arbeitslos war und nichts dagegen tun könnte, scheint ihr als Erklärung für eine Lücke im Lebenslauf nicht auszureichen! Dabei kann man immer unverschuldet einige Jahre arbeitslos sein.
Gerne hätte ich mir noch zwei, drei weitere Gespräche mit Personaler gewünscht. Nur eine Quelle um mir eine Meinung zu bilden genügt nicht. Das Format ist gut. Es spricht diverse Themen die mich selbst beschäftigen.
Wenn man wie ich eine ernsthafte Krankheit hat, kann man über eine Lücke im Lebenslauf echt nur lachen. Das ist einfach nur verrückt. Niemand muss ununterbrochen arbeiten, wenn man es auch anders schafft. Damit mein ich nicht mal Harz4 oder sonst was. Im alter von 19 war ich noch gesund und hab Geld angespart und bin 1 Jahr lang nur meinem Hobby nachgegangen und ich denke sehr gerne daran zurück... Arbeitgebern, die jemand wegen einer Lücke nicht einstellen, sollte man entgegnen, ob sie eventuell eine Lücke im Oberstübchen haben.
Seit 10 Jahren kriege ich nur noch 3-Monats Verträge, mit der Begründung "Head Count, Budget knapp". Logisch, dass das unweigerlich Lücken gibt. Trotzdem beharren die selben Unternehmen auf langjährige, lückenfreie Lebensläufe. Echt zum Kotzen!
Ich arbeite als Sozialpädagogin mit langzeitarbeitslosen Menschen, da sind 10 Jahre keine Seltenheit, dazu kommen geringe bis gar keine Bildungsabschlüssee. Viele haben grosse Versagensängste oder eben ein Lebenslauf die ohne eine Arbeit auskommt. ;) Hier wünsche ich mir mehr öffentliches Bewusstsein. Diese Menschen werden oftmals im Bewerbungstraining vergessen.
wenn man 12 jahre durch dieses schulsystem gepeitscht wurde, ist es ein großes plus für die persönlichkeitsentwicklung, wenn man sich eine interkulturelle abwechslung gönnt. ich denke, dass viele personalchefs das auch so sehen. man hebt sich damit ab und wird weckt interesse und es ergibt sich gesprächsstoff beim vorstellungsgespräch.
Ich verstehe nicht mal was den Arbeitgeber so eine Lücke angeht. Das kann dem doch Wurscht sein ob der Bewerber während dessen irgendwas sinnvolles getan, sich auf ein Hobby konzentriert oder einfach mal die Seele baumeln lassen hat um den Kopf z.B. nach einem Studium oder dem Abitur frei zu bekommen.
Wir reisen seit 1,5 Jahren per Anhalter um die Welt und werden noch weitere 4-5 Jahre 😅 Wir lieben diese "Lücke" im Lebenslauf und bereuhen keinen Moment dieser abenteuerlichen Reise. Wir lernen, dass sich immer Türen öfnnen und das Sorgen oft nur im Kopf Mauern bauen, die wir einreißen müssen. Liebe Grüße, Sina & Niels
Eine Lücke im Lebenslauf?? So a Schmarrn, Lücke von was, vom Leistungserbringen? Dann ja und dann hab ich das sehr gern gemacht, weil ich endlich ausschlafen konnte, mich um meine mentale Gesundheit und meine zwischenmenschlichen Beziehungen kümmern konnte, um dann mit 30 (O Gott o Gott sooo spät) ein neues Traumstudium anzufangen (mit der Aussicht, dass es sehr viele Stellen in diesem systemrelevanten Job gibt, da scheißt doch jeder auf die Vita).
Ich finde es so dumm, dass man sich rechtfertigen muss, sobald man eine "Lücke" im Lebenslauf hat. Jeder Mensch sollte doch seinen beruflichen und akademischen Weg so gehen, dass es für ihn selber den größten Nutzen bringt. Wenn Hans-Johann nach seinem Abitur 2 Jahre gereist ist und dann eine Ausbildung machen will, ist das doch nichts negatives? Wenn ich einstellen oder interviewen müsste, würde ich jene bevorzugen, die ihre Laufbahn so gestalten haben, wie sie es für richtig halten. Solang die Person sagen kann "Ich bin zufrieden mit meinem jetzigen Werdegang, mir hat die Pause/das Zocken/das Urlaub machen gut getan" oder "Ich bin zufrieden mit meinem jetzigen Werdegang, dass ich alles ohne Pausen durchziehen konnte", wäre ich persönlich zufrieden. Es geht doch letztendlich darum, jemanden einzustellen, der weiß, was er will, und es auch durchzieht, oder seh ich das falsch?
Ich mache demnächst mein Abi und ich kenne 1000Leute, die erst einmal 1 Jahr Pause machen vor dem Studium oder der Ausbildung. Finde das auch vollkommen verständlich, weil man eben sein hanzes Leben gebunden ist und das die freieste Zeit ist
Das kann man bis 35 je nach Land machen. Ich bin 30 Jahre alt und ging fuer ein Jahr ins Ausland, sammelte Erfahrung in Jira, was nun wertvoll im neuen Job ist. Die Firma und die Rolle muessen passen. Ich dachte, es waere unmoeglich, aber ich bekam meine Chance mit 29.
Ist halt leider so, dass heute Papiere mehr zählen als alles andere. Aber irgendwo kann ich die Arbeitgeber auch verstehen. Irgendwie muss man aussondert. Mann kann bei 200 Bewerbungen und mehr nicht jeden einladen und Probearbeiten lassen.
Ausland, Auszeit oder Abbruch - viele machen sich wegen solcher "Lücken" im Lebenslauf Stress. Aber zurecht? Wie seht ihr das? Was sind eure Erfahrungen?
Tim Schrankel Bewerbungsgespräche sind zu 50% Show. Man muss sich einfach gut verkaufen können. Je mehr Gelaber, desto besser. So kann man auch Lücken gut kaschieren. 1 Jahr Urlaub und Abosaufen in Australien kann man sehr gut als gap year verkaufen, in dem man viele neue Eindrücke, Erfahrungen, usw gesammelt hat😜
Hm aber man muss ja erstmal bis zum Bewerbungsgespräch kommen, da ist ne Lücke im Lebenslauf wenn man sich schriftlich bewirbt ja nicht unbedingt eine "Hilfe".
ich bin vorm studium ins Ausland gegangen und habe keinen einzigen gedanken an die Lücke im Lebenslauf verschwendet. Für mich ist es keine lücke, es wäre eine wenn ich 9 Monate ohne Job zuhause gesessen hätte. Ich mache mir auch wegen den Bewerbungen keine sorgen, da ich sicher bn, dass ein Auslandsaaufenthalt als positiv angesehn wird.
Finde das Thema gut, jedoch finde ich wurde die Leitfrage nur etwas angeschnitten. Als Zuschauer fühle ich mich jetzt nicht sonderlich besser informiert als ich vorher war.
Super! Ich finde es super das es einerseits eine "ernst genommene" Reportage ist, andererseits es aber auch sehr locker und so ein bisschen wie ein YT-Video ist, nicht wie bei den "richtigen" Reportagen. Außerdem viele interessante Themen. Top! Mehr davon! :D
Leute lasst euch nicht alles gefallen, die Firmen sind heutzutage in der schwierigen Position gutes Personal zu finden. Allerdings muss man anmerken dass viele junge Leute nicht mehr so hart arbeiten wie die alten. Zum einen liegt dass am lächerlichen Gehalt und zum anderen an dem Wissenstand. Heutzutage weiß man halt was in der Welt abgeht und niemand wird keine ausgenutzt.
Und wenn ich jetzt 2 Jahre im Krankenhaus gewesen bin? Ich will das nicht in meinen Lebenslauf schreiben, da es 1) privat ist 2) gleich den Anschein erregt "Ah, du war schonmal länger krank, vielleicht fällt sie ja nochmal länger aus. Nehmen wir nicht."
Ich versteh was du meinst, ich war 3 Jahre Weg. Depression Angstzustände Sozial Phobie. Wie willst du das erklären? Du kannst nur Lügen, aber irgendwann kommen sie doch ans Licht. Ich versuche irgend etwas Online zu machen, ohne Kollegen usw. Aber einfach ist es nicht.
Genau das Problem hab ich auch :/ Manchmal denke ich, dass ich dann sagen kann, dass ich daran gewachsen bin. Aus einer schweren Erkrankung muss man sich ja auch erstmal rauskämpfen :)
Ich will halt auch nicht direkt beim Vorstellungsgespräch meine Krankheitsgeschichte auspacken. Vor allem kann es eben wirklich sein, dass ich wieder für längere Zeit ins Krankenhaus muss und so nimmt dich echt keiner.. :/
Hab auch so ein Problem. Ich war auf Grund psychischer Probleme ein Jahr zu Hause und habe keine Ahnung wie ich das später mal erklären soll, es wär mir unendlich peinlich, bei jeder Bewerbung die ganze Geschichte auspacken zu müssen..
Du bist gar nicht verpflichtet zu deiner Erkrankung irgendwelche Angaben zu machen. War ein Tip von einem Personaler. Du bist krank gewesen. Punkt. Vielleicht noch das es dich gestärkt hat und du jetzt gesund bist. 1. Es ist privat. 2. Es kann sonst später gegen dich verwendet werden.
Das ist doch echt keine Lücke was der hat...sry, son Quatsch. Interessant wäre doch gewesen was ist, wenn er ne Lücke aus 3 Jahren Obdachlosigkeit hat... ....und wieder klar kommen will. Aus eigener Erfahrung kann ich übrigens sagen das sowas durchaus klappt...und auch gut klappt.
Der Beitrag ist echt sehr gut! Was ich am besten fand: Die Personalerin hat auch eine Lücke.. allerdings nicht im Lebenslauf. Aber wegen so einer Lücke zwischen den Zähnen wird man nicht sofort aussortiert.
ne lücke auf einen monat xD - was haben sie von 2008 bis heute (2017) gemacht - viel gefeiert, wow gezockt, ausgeschlafen und das leben genossen - ooookkkaayyyyy, wir melden uns dann bei ihnen xD
Lord Löffleron traurig ist, dass man das verurteilt. Wenn du bock hast so zu leben solltest du das ohne folgen können und wenn du bock hast das zu ändern sollte das auch gehen. Es ist lächerlich das von allen das gleiche erwartet wird in dieser ach so freien gesellschaft.
jean pierre oh doch wo ist denn die hochgelobte freiheit wenn man wegen gesellschaftlich ideologischem druck sein leben nicht gestalten kann wie man möchte?
Brain Bac in den meisten Bereichen kann man es gestalten wie man möchte, in allen nicht, da gebe ich dir recht. Aber jetzt mal ganz ehrlich, wer will jemanden einstellen, der 5 Jahre auf der faulen hat gelegen hat, kaum Ahnung vom arbeiten hat und bei dem die Chance groß ist, dass er wieder kündigt und somit keinen langfristigen Zweck für die Firma hat?
jean pierre woher willst du wissen ob er 5 jahre auf der faulen haut gelegen hat? Nach 2-3 Guten jahren könnt ich mir finanziell auch eine genauso lange pause leisten. Was geht es jemanden an wenn ich mir diese zeit verdient habe? Sie durch erfolgreiche geschäfte in der vergangenheit finanziere. Keiner erwerbsarbeit nachzugehen bedeutet auch nicht, dass man faul rumsitzt. Sich hobby und muße hinzugeben und kulturelle güter zu erschaffen macht ja auch nicht blöder. Eher wieder motivierter und ideenreicher. Die fehlannahme ist zu denken alle tun nix wenn sie nicht in erwerbsarbeit sind.
Doch persönliche Weterbildung ;) Wichtig ist, du bist gar nicht verpflichtet zu deiner Erkrankung irgendwelche Angaben zu machen. War in Tip von einem Personaler. Du bist krank gewesen. Punkt. 1. Es ist privat. 2. Es kann sonst später gegen dich verwendet werden.
9:00 überspitzt gesagt, wenn die personal- bzw. einstellungsperson das gefühl, den eindruck hat - weil ein mensch im bewerbungsgespräch den augenkontakt nicht halten kann, oder bestimmten fragen ausweicht oder nicht antworten möchte - bei einer stelle im lebenslauf - dann macht das ein schlechten eindruck (... und der person wird ggf. eine 'lüge' unterstellt)? by the way: menschen haben auch lücken im lebenslauf wegen: -> depressionen, andere psychotherapeutisch zu behandelnde symptome -> todesfällen in der familie / umfeld -> ggf. operationen, die intim sind ... es ist sehr schwierig, dass arbeitgebende so tief in die persönlichen lebenswelten von bewerber*innen eindringen, um zu validieren - ob die bewerber*innen in eine firma passt. ein solches verhalten fördert benachteiligungen, ungleichheiten und führt zu klassistischen systemen.
Sehr schöner Beitrag doch was tut man wenn man länger aufgrund von Krankheit eine Lücke hat? Beispiel Depression: Ich merke einfach selber wie unwohl mir ist dies in meinen Lebenslauf zu schreiben, da ich Angst habe auf die Erkrankung Differenziert zu werden. Natürlich kann ich das Umschreiben mit "aus Gesundheitlichen Gründen" aber das gibt wieder Freiraum für Spekulationen. Es ist mir klar das ich Depressionen nicht reinschreibe darf. Aber... Ich bin Überfragt
Richtig, du bist gar nicht verpflichtet zu deiner Erkrankung irgendwelche Angaben zu machen. War in Tip von einem Personaler. Du bist krank gewesen. Punkt. 1. Es ist privat. 2. Es kann sonst später gegen dich verwendet werden.
Sie haben nach dem Abitur 2 Monate nicht gemacht? Am besten bewerben sie sich garnicht. Sie bekommen nie mehr arbeit, am besten direlt zum arbeitsamt und alg beantragen. Ich find es teilweise bisschen lächerlich, wie man das ganze so hochspielt. Im nachhinein kann man diese "lücke" nunmal nicht mehr füllen. Man muss diese lücke, wie alles im leben, halt gut verkaufen können. 🤷♂️