Der Anspruch auf das Beste fürs Kind - Wunsch und Wirklichkeit klaffen da extrem weit auseinander. Diese Wahlfreiheit gibt es fast gar nicht. Hinzu kommt, dass es generell ein Glücksspiel ist, wo unser Kind landet. Denn niemand weiß wirklich, was im Kindergarten abläuft, wenn wir Eltern die Tür hinter uns schließen. Bitte - ich will hier keine Horrorszenarien verbreiten. Aber meiner Meinung nach kann keine Kita dieser Welt die Elternzeit ersetzen. Ich wiederhole mich gerne - die Eltern sollten ein Recht darauf haben zu entscheiden, wie lange und wie oft sie ihr Kind fremdbetreuen lassen - im Sinne des Kindes. Es geht nämlich bei allem um das Wohl des Kindes und nicht um das der Eltern und der Wirtschaft! Vielen Dank für diese wunderbaren Gespräche. Ich habe mich sehr bestätigt gefühlt in meiner Haltung.
Hier in Dresden sind 11h bei Kindern keine Seltenheit. Das heißt wirklich 55h/ Woche Kita, volle Lautstärke, kaum bis keine Rückzugsorte. Und da ist ziemlich oft der U3, bzw. U2 Bereich. Im Kindergarten sind die Betreuungszeiten tatsächlich eher weniger. Und die eigene Biografie anschauen, sich damit auseinander setzen...das braucht viel Mut.
Das ist genau mein Thema !!! Die Kinder werden IMMER mehr von der Familie geprägt. Das ist meine feste Überzeugung. Im Umkehrschluss heisst das ...welchen Stellenwert hat eine Kita wirklich?