Wie Willi Kauhsen Alfa 1975 zur Markenweltmeisterschaft geführt hat 

Ich glaube es nicht, gerade erst gesehen. Als ich noch bei der Deutschen Renault in der Rennsportabteilung beschäftigt war, bekamen wir von Herrn Kauhsen mal einen F2 in rot für das Sportpresse Fest in Köln, wo wir einen Reifenwechsel auf Geschwindigkeit demonstrieren sollten. Das ist auch schon über 40 Jahre her.

ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-ygYv9X2K62M.html

Was heißt gerne... ich könnte es in Dauerschleife hören ... aber dann kämen wohl die Jungs mit der engen Jacke...

Ja - Buch vom Kauhsen - das wäre was

Ja - Willi - was für Story‘s - was für ein Original 😎👍

Aber sowas von!🤣👍

Bitte mehr vom Willi!!! Absoluter Favorit!!

...dann würden die , wie an anderer Stelle beschrieben, am "rohen Filet mit Bratkartoffeln" sterben ... ☝️🧐🤣🤣🤣

Aber warum Stronzario?

@@SimsonTuningteamOberlausitz Übersetz mal "Stronzo" ins deutsche... :-)

Carlo Chiti, Konstrukteur

Ah, ok Danke!

Carlo Chiti hatte Mitte der 60er Jahre die Rennschmiede Autodelta gegründet, die sehr bald zur Rennabteilung von Alfa Romeo wurde. Der Mailänder Automobilhersteller war zu jener Zeit ein Staatsbetrieb. Da es sich schlecht machte, Steuergelder für etwas „unnützes“ wie Rennsport auszugeben, lagerte man die ganze Entwicklung von Rennfahrzeugen aus. Autodelta mit Sitz in Settimo Milanese übernahm die gesamte technische Verantwortung. Bei Carlo Chiti liefen alle Fäden zusammen.Er war, in bester italienischer Tradition (siehe Ferrari mit Mauro Forghieri), für die Konzeption und die Realisierung des Chassis, des Motors und des Getriebes verantwortlich. Somit hatte er innerhalb der Rennorganisation von Alfa extrem viel Autorität und auch Macht. Dies war auch ein Grund weshalb die Alfa-Verantwortlichen Willi Kauhsen als Teamchef mitsamt seinen Leuten anheuerten. Ihnen war der autokratische Chiti ein Dorn im Auge. Kauhsen wusste das natürlich. Aus diesem Grund liess er es nicht zu, das Chiti sich einmischte, obwohl er von Autodelta technisch völlig abhängig war.

@@oresteba ... obwohl... ? Gerade deshalb, weil Willy Kauhsen seine eigene Rennbude hatte ... ! Ich nehme an du meinst aber dasselbe☝️🧐🤣

@@GpunktHartman Klar. Kauhsen duldete in seiner eigenen „Rennbude“ natürlich keine Einmischungen. Schon gar nicht von Chiti, der als manipulativ und äusserst gerissen galt. Auf der anderen Seite muss Chiti die Auslagerung des Rennteams nach Deutschland als grosse Schmach empfunden haben. Der Alfa Tipo 33 TT galt als grosser Wurf und war Chitis Meisterwerk, das er nach den neusten Erkenntnissen der Zeit entwickelt hatte. Für Alfa war das keine Selbstverständlichkeit. Lange Zeit bestimmten die später zur Legende gewordenen Orazio Satta und Giuseppe Busso alle technischen Entwicklungen im Hause Alfa. Beide gehörten noch der „alten Garde“ an, die bewusst oder unbewusst gegenüber den neuen konstruktiven Trends im Motorsport skeptisch waren. Chiti sah sich nach all seinen Mühen und Anstrengungen, die er aufgebracht hatte, um sein „Kind“ beraubt.