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Wieso römischer Beton so viel besser hält 

Breaking Lab
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Unser Bundespräsident Frank Walter Steinmeier hatte mich letztens gefragt: “Wie schaffen wir es in Zukunft CO2 ärmer und kostengünstiger zu bauen? Wenn Sie dazu Antworten geben könnten, wäre, glaube ich, nicht nur ich froh”
Und ich sag mal so: Worauf ich gestoßen bin, könnte tatsächlich eine echte Chance sein und interessanterweise müssen wir dafür circa 2000 Jahre in die Vergangenheit reisen. Nämlich in die Zeit des römischen Reichs!
Das römische Kolosseum und das Pantheon stehen jetzt beide seit beinahe zwei Jahrtausenden, und erst vor Kurzem gab es neue Erkenntnisse darüber, wieso diese Gebäude so viel stabiler sind als unsere modernen Bauten. Und dabei geht es um eine Rezeptur von Beton, die dafür gesorgt hat, deutlich stabiler sind.. Was genau an dem Beton so besonders ist und weshalb die Gebäude sich dadurch selbst heilen können und damit auch länger stehen bleiben das schauen wir uns jetzt gemeinsam
Breaking Lab bei Instagram: breakinglab...
Dieses Video ist in meinem Breaking Lab-Team entstanden. Verantwortlich aus der Redaktion: Richard Kraft, Tabea Desch, Jacob Beautemps; Editing: Neo Sanjuan Thiele, Aron Kamenz, Sören Rensch
Quelle 1: www.dw.com/en/rome-colosseum-...
Quelle 2: www.science.org/doi/10.1126/s...
Quelle 3: eandt.theiet.org/content/arti...
Quelle 4: www.npr.org/2023/01/14/114924...
Quelle 5: www.nationalgeographic.de/ges...
Quelle 6: www.reuters.com/lifestyle/sci...
Quelle 7: news.mit.edu/2023/roman-concr...
Quelle 8: www.sciencedirect.com/science...
Quelle 9: www.scientificamerican.com/ar...
Quelle 10: www.spektrum.de/lexikon/chemi...
Quelle 11: www.sciencenews.org/article/c...
Quelle 12: www.spektrum.de/news/antike-w...
Quelle 13: www.bgs.ac.uk/discovering-geo...
Quelle 14: www.researchgate.net/publicat...
Quelle 15: www.sciencedirect.com/science...
Quelle 16: www.spektrum.de/magazin/meerw... Quelle 17: www.buildingmaterialsandclima...
Quelle 18: www.statista.com/statistics/5...
Ich bin Jacob Beautemps und mache gerade meinen Doktor an der Universität zu Köln. Vor vier Jahren habe ich zusammen mit Philip Häusser diesen RU-vid Kanal gegründet und seit 2018 stehe ich nun selbst vor der Kamera. In meiner Forschung an der Uni geht es um das Thema "What comprises a successful educational RU-vid video?: the optimization of RU-vid videos’ educational value through the analysis of viewer behavior and development via machine learning." Oder kurzgesagt: Wie lernt man auf RU-vid und wie können wir das mit künstlicher Intelligenz optimieren. Dies fließt natürlich stark in meine RU-vid Videos mit ein, denn hier geht es auch darum möglichst viel über Physik, Chemie, Technik und andere naturwissenschaftliche Themen zu lernen.
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30 июл 2024

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Комментарии : 470   
@BreakingLab
@BreakingLab 9 месяцев назад
Wisst ihr wie alt das Haus ist in dem ihr lebt? 🏠
@thegeck0388
@thegeck0388 9 месяцев назад
Baujahr 2017 🙈
@fahrschulemae
@fahrschulemae 9 месяцев назад
Baujahr 1840❤
@juja03
@juja03 9 месяцев назад
2001 👌🏼
@T.R.5405
@T.R.5405 9 месяцев назад
1968 davor 1932
@Synergiekanal
@Synergiekanal 9 месяцев назад
wahrscheinlich wurde unser Haus 1905 gebaut
@kleinerELM
@kleinerELM 9 месяцев назад
Ich arbeite an einem Baustoffinstitut und befasse mich ständig mit der Zementhydratation. Sobald es auf RU-vid aber über Beton und dann auch noch um römischen Beton geht, fangen mir aber oft an die Ohren zu bluten. :/ Einerseits weil alle Begriffe durcheinander gehauen werden und andererseits weil Grundlegende Unterschiede zwischen römischer und moderner Betonbauweise einfach ignoriert werden. Okay eventuell etwas produktiver: Römische Bauten sind nicht zwingend besser als moderne Bauten - die allermeisten römischen Gebäude haben die Zeit eben nicht überstanden. Darüber wird aber nur selten geredet, sondern immer nur über die glücklichen Einzelbeispiele, die bis heute stehen. Warum heutige Bauten weniger lange halten als früher: Daran ist selten der Beton, geschweige denn der Zement schuld, sondern in den meisten Fällen der Stahl im Beton. Dieser begrenzt die Lebensdauer aller damit gebauten Bauwerke zwangsweise. Sobald der Beton seine Basizität einbüßt oder Risse / Abplatzungen oder sonstige Schäden die Bewehrung freilegen, fängt dieser an zu rosten und absehbar zerfällt das Gebäude dann. Die Römer haben keine Bewehrung in ihren Beton verbaut, konnten dafür erheblich weniger filigran bauen und brauchten auch viel mehr Material. Zweiter Grund: Glück mit dem vorhandenen Kies. Bestimmte Regionen, auch in Deutschland haben Sand, der auf den ersten Blick zwar für die Betonherstellung geeignet ist, aber nach 5-25 Jahren verbaut in Beton anfangen kann zu reagieren und zu quellen (AKR / "Betonkrebs"). An dieser Stellen hatten die Römischen Gebäude die noch stehen schlicht und einfach Glück, dass sie geeigneten Sand vorliegen hatten. Andere Erwartungen an die Baustoffe liegen auch vor: Mit dem römischen Zement kann man nicht die Festigkeiten erreichen, die wir heute von unseren Betonen erwarten. Die Aushärtung dürfte für heutige Verhältnisse auch schlicht viel zu langsam sein. Begriffsungenauigkeiten: Zement != Beton - Zement ist das Bindemittel IM Beton 01:30 Portlandzement benötigt eigentlich nicht speziell "Kreide" - Kreide ist nur eine andere Form des Kalksteins 02:15 "Klinker" ist es nicht vor dem Brennen des Rohstoffgemisches, sondern erst danach 03:25 CaO Slaking heißt übersetzt NICHT "Stillen" sonder Kalk löschen bzw. sumpfen lassen 04:05 Beton härtet immer aus und sollte besser nicht "trocknen" - im Grunde der gleiche Fehler wie er bei den allermeisten Bindemitteln/Klebstoffen da draußen gemacht wird - also am ehesten Verzeihbar =) Eigentlich liegt das Geheimnis vermutlich viel mehr in "schlechterer" Aufmahl- und Mischtechnik. Die Branntkalkpartikel dürften damals viel inhomogener aufgemahlen worden und damit auch relativ groß sein. Oder beim Mischen sind Agglomerate entstanden (kennt man als Mehlklümpchen beim Backen). Also steht ein große Menge unreagiertes CaO auch lange Zeit später zur Verfügung, das noch weiter reagieren kann. In modernen Zementen will man sowas aber definitiv nicht haben. Lunker dieser Art könnten auch zu unerwünschten Treiberscheinungen führen. Ich mag deinen Kanal trotzdem, würde mir in solchen Belangen etwas mehr Genauigkeit wünschen, besonders für Themen in denen ich mich nicht so genau auskenne. Ach ja, an das römische Reich denke ich eigentlich nie :D
@dennisk.3909
@dennisk.3909 9 месяцев назад
Danke für die ausführliche Klarstellung. Das Video entspricht leider nicht dem sonstigen Qualitätsanspruch des Kanals.
@Tom_Err
@Tom_Err 9 месяцев назад
Ich würde sagen, das ist der mit Abstand beste Kommentar unter diesem Video. Eigentlich müssten die Macher noch eine Richtigstellung aufnehmen und ihn als Quelle benennen.
@krokuta3355
@krokuta3355 8 месяцев назад
Danke! Kommentar > Video
@whysoserious5140
@whysoserious5140 8 месяцев назад
Danke dafür! Als ehemaliger Baustoffprüfer wars schon schwer zu ertragen, beim Schauen des Videos. Ihr Beitrag nenne ich mal die komplette Zerstörung von Halbwissen. Hätte ich das Video gemacht, würde ich es nach dieser allumfassenden Klarstellung, was alles nicht erwähnt oder schlampig dargestellt wurde, schlicht und einfach löschen.
@codelion3496
@codelion3496 8 месяцев назад
Ich studiere Architektur und befinde mich Momentan im ersten Semester. Danke für deinen ausführlichen und konstruktiven Kommentar. Du hast schön aufgezeit dass man auch bei "bekannten' Quellen hinterfragen sollte und wirklich genauer in die eigene Recherche muss.
@lenny7828
@lenny7828 9 месяцев назад
Das römische Reich ist fester Bestandteil meines Alltags. Nach dem aufstehen, auf dem Weg zur Arbeit, auf Arbeit, danach, vor dem Schalfengehen. MINDESTENS 1x am Tag denke ich darüber nach wie jeder richtige Mann.
@GigaEichelKaese
@GigaEichelKaese 9 месяцев назад
Du denkst an das Römische Reich, das Römische Reich, aber nicht an dich. Denk mal darüber nach.
@BreakingLab
@BreakingLab 9 месяцев назад
😂😂😂
@holgerdanske3960
@holgerdanske3960 9 месяцев назад
@@GigaEichelKaese Er meinte das Heilige Römische Reich Deutscher Nation 😉
@frogtopia8624
@frogtopia8624 9 месяцев назад
Von wo kommt eigentlich dieser "Witz", an das römische Reich zu denken? Neulich hat jemand den Prof gefragt, wie oft er an das römische Reich denkt, als römische Zahlen als Oxidationszahlen vorkamen. Kann mich mal jemand aufklären, ob das ein running gag ist?
@holgerdanske3960
@holgerdanske3960 9 месяцев назад
@@frogtopia8624 Vielleicht denken einige - ob der aktuellen politischen Situation in .de an ein anderes Reich.
@badguy562
@badguy562 9 месяцев назад
Viele Kulturen, wie auch die Römer, waren einfach krass weit wissenschaftlich fortgeschritten. Wenn man sich vorstellt, wie viel Wissen beim Untergang dieser Kulturen verloren gegangen ist, ist das schon traurig.
@iknowredstone1234
@iknowredstone1234 9 месяцев назад
vorallem traurig ist, dass man selbst mit modernen technologien manches wissen nicht neu endeckt hat. ich hoffe, dass sich der neue (alte) beton schnell wieder etabliert, denn was noch trauriger ist, ist wenn man das wissen nicht benutzt.
@PrefoX
@PrefoX 9 месяцев назад
wenn sie so weit gewesen wären, wären sie nicht unter gegangen.
@k.r.99
@k.r.99 9 месяцев назад
Der Gewinner schreibt die Geschichte und wir vergessen oft die Arbeit und Mühen und Errungenschaften der verschiedenen Nationen des islamischen Reiches. Das sammeln verlorener Bücher und Wissens alleine werden nie erwähnt. So viel Wissen wäre verloren gegangen, hätten die Nationen des Kalifates nicht verlorenes Wissen zusammengetragen und gerettet.
@deathsinger1192
@deathsinger1192 9 месяцев назад
@@PrefoX Schau dir doch die heutige Zivilisation an, es gibt begründete Befürchtungen, dass der Klimawandel der globalen Gesellschaft den garaus machen könnte, dann leben wir in kleineren Gemeinschaften und verlieren viel Fortschritt.
@paradiseisland69
@paradiseisland69 9 месяцев назад
​@@PrefoXKein Reich hält ewig.
@lenny7828
@lenny7828 9 месяцев назад
Sehr spannendes Thema. Die Römer waren unserer Zeit teilweise voraus. Extrem beeindruckend.
@ichliebeketchup8284
@ichliebeketchup8284 9 месяцев назад
Bei der Lebensdauer von Gebäuden ist aber auch die Architektur extrem wichtig. Was Architekten nach dem 2.WK gebaut haben will man halt auch nicht mal 100 Jahre erhalten.
@Die-D-Meinungsfreiheit-zurueck
@Die-D-Meinungsfreiheit-zurueck 9 месяцев назад
jenau so ist es gilt auch besonders fuer deutsche autos, nur noch schrott
@manuelvo1798
@manuelvo1798 8 месяцев назад
@@Die-D-Meinungsfreiheit-zurueck Wenn man die mit Beton anmischt definitiv ;D
@Die-D-Meinungsfreiheit-zurueck
@Die-D-Meinungsfreiheit-zurueck 8 месяцев назад
@@manuelvo1798 Der war gut Hahaha
@sebapo8432
@sebapo8432 9 месяцев назад
Ich denke da immer an Großstädte wie new York oder Dubai, wo plötzlich hunderte Wolkenkratzer gebaut wurden. In einpaar Jahrzehnten werden die alle abgerissen.
@johannesmeyer-dunker6044
@johannesmeyer-dunker6044 8 месяцев назад
Abreißen ist noch die bessere Lösung. Sie werden wohl eher einstürzen.
@ihkpk7244
@ihkpk7244 9 месяцев назад
Ein weiterer Faktor ist denke ich auch die Nutzung der Gebäude und Bauteile und wie sie statisch funktionieren. Im Altertum haben die meisten Bauwerke die Kräfte fast auf reinen Druck abgetragen. Kraftabtrag durch Zug und Biegung (vor allem bei wechselnder Belastung) bedeutet aber schnellere Ermüdung/Alterung von Bauwerken bzw. Bauteilen. Eine Kuppel des Pantheons z.B. die über reinen Druck abträgt und größtenteils nur ihr eigenes Gewicht tragen muss hat es da natürlich deutlich einfacher als eine Eisenbahnbrücke, die wechselnde Belastungen erfährt und auf Biegung beansprucht wird. Hinzu kommt, dass Betonbauteile heutzutage mit Stahl bewehrt sind, damit sie Zug- und Biegebeanspruchungen aufnehmen können. Der Beton schützt dabei die Stahlbewehrung, sodass diese nicht rostet. Beton kann allerdings auch chemisch durch äußerliche Einflüsse beschädigt werden. Eine (durch Kalkstein hervorgerufene) Karbonatisierung des Betons mag dabei sogar die Festigkeit des Betons erhöhen, aber sorgt auch dafür, dass die Bewehrung nicht mehr vor Korrosion (Rost) geschützt ist. Die Stahlbewehrung rostet dann also, dehnt sich dabei aus, wodurch der außenliegende Beton abgesprengt wird und die Bewehrung somit freiliegt und an Tragfähigkeit verliert. Insgesamt ist ein haltbarerer und sich selbst-heilender Beton natürlich zu begrüßen. Viele haben hier schon angemerkt, dass bei diesem Beton auch die Betonfestigkeit geringer zu sein scheint. Aber man wird bestimmt Wege finden, die Erkenntnisse des römischen Betons für zeitgenössische Bauwerke nutzen zu können :) Grüße!
@whysoserious5140
@whysoserious5140 8 месяцев назад
Schöner Beitrag. Das Video unterschlägt einige wichtige Dinge. Das Wichtigste ist, dass es in der Römerzeit keinen Stahlbeton gab um den sich heute fast alles dreht. Karbonatisierung will man genau nicht haben, deshalb achtet man peinlich auf die Betondeckung zur Bewehrung, da sie sowieso passiert. Aber diese absichtlich hervorrufen? Nur den Portlandzement als Bindemittel zu erwähnen vergisst den Hochofenzement und auch alle Kompositzemente. Und beim Beton gibt es so Sachen wie Leichtbeton, Spannbeton, Schwerbeton, Strassenbeton oder hochfesten Beton. Je nach Einsatzgebiet. Die Hitze die den „Trocknungsprozess“ beschleunigt ist sicher auch schlecht. Thema Spannungsrisse … Ich denke das Problem ist nicht unser Beton, sondern die Geschwindigkeit mit der wir bauen. Aber unter dem Deckmantel von Eigen - und Fremdüberwachung haben wir ein gutes Gewissen … ^^
@krokuta3355
@krokuta3355 8 месяцев назад
Schade irgendwie, dass keine Experten am Video mitgewirkt haben. Schön, dass man solche Erläuterungen wenigstens in den Kommentaren findet.
@dennisk.3909
@dennisk.3909 8 месяцев назад
@@krokuta3355 Das sehe ich genauso und hoffe bis auf Weiteres auf ein besser recherchiertes Folgevideo.
@Synergiekanal
@Synergiekanal 9 месяцев назад
Ja, großartig. Genau das wollte ich schon immer mal wissen. Dort, in der Vergangenheit, ist noch mehr für uns. Danke dafür.
@klauspeter7126
@klauspeter7126 9 месяцев назад
Und wie viele sind gestorben durch einstürzende Bauten?
@nilsv.d.
@nilsv.d. 8 месяцев назад
@@klauspeter7126wenn dann aber eher durch falsche Architektur oder Baufehler, bzw Naturkatastrophen. Das im Video genannte Material + heutige Architektur und Bautechnik = kein Einsturz
@klauspeter7126
@klauspeter7126 8 месяцев назад
@@nilsv.d. "duktiles bauteilversagen" schreibt der EC2 heute vor, was es früher nicht gab...
@malteschwoon
@malteschwoon 9 месяцев назад
als Architekt und Bewohner eines alten Hauses (ca.1850) der sich gerade selbst Kalk eingesumpft hat freue ich mich über das Thema und würde mir einen zweiten Teil wünschen, in dem es allgemein um Kalk im Bauwesen geht. Bis vor 80 Jahren war es ganz normal und die "selbstheilenden Kräfte" im Putz und Mörtel allgemein bekannt. Nicht zu vergessen ist, dass z.B. Kalkputz ähnlich positiv aufs Raumklima wirkt wie Lehm. Leider wird heute überall Zement beigemischt, um schneller bauen zu können. Es wird sogar in kauf genommen das alte Bausubstanz durch den Zement im Putz und Mörtel Schaden nimmt. Leider hat Kalk keine große Lobby, weil Kalk die Umwelt, die Bausubstanz und den
@SauerlandSlackliner
@SauerlandSlackliner 9 месяцев назад
Kalk ist unverzichtbar auf dem Acker. Landwirtschaft würde ohne nicht so gut funktionieren
@burninghard
@burninghard 9 месяцев назад
Es geht um Gewinnmaximierung und Kostensenkung. Keine Branche ist wirklich in erster Linie an den Interessen des Kunden interessiert sondern am maximalen Gewinn des Unternehmens.
@m.a.9052
@m.a.9052 9 месяцев назад
Bin voll bei dir, hab grad viele qm mit bis zu 3 cm Kalk geputzt. Die einizige Alternative war Lehm. ❤ ich kann aber auch verstehen, dass man selten die Zeit hat bis zu einer Woche zu warten. Im privaten Räumen kein Problem, aber bei mehreren Gewerken auf einer Baustelle, wäre das unbezahlbar. Da muss sich in unserer Gesellschaft was ganz anderes ändern.
@Thomas83KO
@Thomas83KO 8 месяцев назад
_"und den (...)"_ Hier fehlt ein entscheidender Satzteil.
@simonburger4616
@simonburger4616 8 месяцев назад
Hinzu kommt noch, dass ein Kalkputz Feuchtigkeit speichern kann und somit im Winter in der Heizphase gut für die Luft im Zimmer ist. Leider ist die Kalkwand heikler da sie konfrontiert mit Wasser wegkommen kann.
@Schukie0ne
@Schukie0ne 9 месяцев назад
Der SWR hat eine Dokureihe. Dort werden Handwerker gezeigt wie sie arbeiten und in einer Doku wird aus Kalk auch dafür Mörtel verwendet, um Fachwerkhäuser zu restaurieren 👍 echt ein Wunderzeug🎉
@XxxCannabioticxxX
@XxxCannabioticxxX 9 месяцев назад
Jacob. Du bist wirklich jemand den ich mega mega respektiere. Das was du hier auf RU-vid machst ist so wichtig und geil. Danke dafür! Bleib hungrig! Bleib neugierig! ❤ bester Mensch 🎉
@SauerlandSlackliner
@SauerlandSlackliner 9 месяцев назад
Wie alt sind Sie, wenn ich fragen darf ?
@viktor4840
@viktor4840 9 месяцев назад
Der römische Beton ist sicherlich beeindruckend, aber warum sollten wir Gebäude bauen, die länger als 150 Jahre halten (Denkmäler oder Brücken vielleicht ausgenommen)? Im Jahr 1873; also vor 150 Jahren, hatten Häuser und Wohnungen noch nicht einmal WCs. Seitdem wurden Gebäude nicht nur mit WCs ausgestattet, sondern auch mit Badezimmern, mit fließend warmem Wasser, Zentralheizungen, Stromkabeln und elektrischem Licht, in jüngerer Zeit sogar mit Datenkabeln und ganz aktuell mit PV-Anlagen auf dem Dach. Der kommende Schritt sind Wärmepumpen und Fußbodenheizungen. Warum sollte man ein Gebäude immer nur kernsanieren, über Jahrhunderte hinweg? Ein Neubau ist angesichts der rasenden Veränderung von Technologien und Bedürfnissen mMn durchaus sinnvoll. Wer von uns kann den wirklich abschätzen, welche Bedürfnisse ein Wohnender in 50 oder 100 Jahren haben mag? Möchte hier irgendjemand in einem Fachwerkhaus von 1650 wohnen - mit allen baulichen Herausforderungen für die Installation moderner Wohntechnologie?
@vonunterberg4313
@vonunterberg4313 9 месяцев назад
Man könnte ein Skelett aus dem Beton bauen und den Rest mit Holz oder ähnlichem
@WilliTheWing
@WilliTheWing 9 месяцев назад
Das ist aber schon seit den 90ern bekannt so weit ich weiß. Zumindest hat mir mein Vater dazu mal was erzählt (Betontechniker) Der Beton ist über die Jahrzehnte teilweise sogar schlechter geworden, weil versucht wird Geld zu sparen. Sei es bei der Mischung als auch bei der Verbrennung.
@holzkopf3735
@holzkopf3735 8 месяцев назад
Das ist seit 2000 Jahren bekannt, siehe Vitruv. Will heute bloß keiner für Blechen. Schnell und billig ist seit den 20ern in… - die AMIs vom MIT können entweder keine Recherche oder machen sich wichtig und wollen wiedermal was altbekanntes patentieren…
@MorgorDre
@MorgorDre 8 месяцев назад
Jup, erst durch das Internet werden die letzten Leute überzeugt, dass sie veraltetes Wissen verbreiten
@gretetimm
@gretetimm 9 месяцев назад
Ich hatte zu DDR-Zeiten Baustoffkunde, da wurde mir im Grunde selbiges gelehrt. Danke für Dein 'Beton' zu Heute!
@dennisw3lcom3tomylif36
@dennisw3lcom3tomylif36 9 месяцев назад
alos lohnt es sich doch einmal in der Woche an das römische Reich zu denken! Danke Männer :D
@familiebaumgarten8574
@familiebaumgarten8574 9 месяцев назад
Interessanter Beitrag, Danke. Mich stört nur ein wenig, dass immer von Beton gesprochen wird und in den Bildern Mauermörtel gezeigt wird, welcher wenig mit Beton zu tun. Gemauerte Gebäude gibt es auch in Deutschland eine Menge, welche über oder fast 1000 Jahre alt sind und immer noch halten.
@krokuta3355
@krokuta3355 8 месяцев назад
Danke, dass das jemand anspricht.
@olligue
@olligue 9 месяцев назад
Super Video 👍👍👍 Danke 🙏
@keinschlaf7812
@keinschlaf7812 9 месяцев назад
Sehr interessant das Thema. Danke für diese ausführliche und gute Erklärung😊
@detlevkrau9238
@detlevkrau9238 9 месяцев назад
So wie ich das kenne, hat die kurze Haltbarkeit von modernem Beton vor allem mit dem Stahl zu tun! Durch die grundsätzlich nicht völlig vermeidbaren Risse kommt Wasser an den Stahl und lässt diesen rosten. Dieser Rost sprengt den Beton und führt dazu, dass hochbelastete Gebäude (z.B. Brücken) schon nach 50 Jahren fertig sind und abgerissen werden müssen. Dazu kommt noch die enorme Wandstärke von römischen (stahlfreien) Betonbauten, die heute aus Kostengründen auch niemand mehr will.
@holgerdanske3960
@holgerdanske3960 9 месяцев назад
Gratulation zu den 600.000 Abos.
@fumonic807
@fumonic807 9 месяцев назад
Ich denke, hier werden zwei Fragen vermischt. Man kann mit noch so gutem, haltbaren Co²- armen Beton bauen, wenn es wirtschaftliche/ gesellschaftliche Veränderungen gibt, wird auch dieser Beton wieder abgebrochen und neu gebaut. Ich sehe in meiner Umgebung, wie tolle Industriebauten ( über 100 Jahre alte, intakte Klinkerbauwerke) abgerissen werden, weil Investoren viel mehr Geld verdienen, wenn sie dort Eigentumswohnungen zu utopische Quadratmeterpreisen hin klotzen. Was hätte da Beton genützt, der 2000 Jahre hält ? Ein anderes Problem des kostengünstigen Bauens sind ausufernde Bauvorschriften und das "abwirtschaften" von Gebäuden und Infrastruktur. Allein wenn ich sehe, wie viele Gebäude im ländlichen Raum vor sich hin gammeln, weil die Region "wirtschaftlich abgehängt" ist, stellen sich doch ganz andere Fragen. Schön, dass es solche langlebigen Lösungen gäbe, aber unter heutigen Gesichtspunkten NICHT relevant. Der Jacob ist wissenschaftsbegeistert, gut so, aber auch auf der gesellschaftlichen Ebene sehr sehr naiv.
@bewild8539
@bewild8539 9 месяцев назад
Als jemand der jetzt 15 Jahre lang im Baubereich in der Verwaltung gearbeitet hat, kann ich sagen, dass das Material nicht unbedingt der einzige Hebel ist, an dem wir angreifen können, wenn wir kostengünstiger bauen wollen. Man könnte schon im Bereich der Antragsstellung und dem drumherum so viel "entkomplizieren", was Stunden an Arbeitszeit einsparen würde. Dann könnte man sich vielleicht auch mal auf eine bundeseinheitliche Bauordnung und einheitliche Bauantragsverfahren einigen (aktuell hat jedes Bundesland seine eigene). Oder auch solche Vorschriften wie die Verpflichtung Parkplätze zu stellen, gehören auf den Prüfstand gestellt. Gerade in Ballungsgebieten in denen die Parkplatzsituation eh schon angespannt ist, kaufen sich die Bauherren von Mehrfamilienhäusern meist aus dieser Verpflichtung heraus (sie "lösen die Parkplätze ab"). Das dafür bezahlte Geld holen sie sich über kurz oder lang durch die Mieten wieder rein und der Mieter steht trotzdem ohne Parkplatz da. Und in den meisten Fällen wird die Parkplatz-Ablösesumme von der Gemeinde dann nicht einmal dafür verwendet auf anderen Flächen diese Parkplätze her zu stellen, was wiederrum die ohnehin beengte Situation in den Ballungsgebieten weiter verschlechtert. Ein anderer Punkt ist, dass obwohl es seit Jahren einen Hype um sogenannte Tiny-Houses gibt, unsere Vorschriften immernoch nicht überarbeitet wurde, um einen sinnvollen Einsatz von Tiny-Houses zu ermöglichen. Die sind dadurch wirtschaftlich (als kostengünstige Lösung für Wohnraum-Mangel) einfach uninteressant. Dennoch einmal mehr wieder ein interessantes Video. Man sollte auch noch erwähnen, dass die Römer zu ihren Bauten fähig waren, obwohl sie unter anderem das Prinzip der Bewehrung (wie wir es mit unserem Stahlbeton machen) nicht kannten. Auf die Frage, wie oft ich an das Römische Reich denke: Ungelogen täglich. Ich gehöre allerdings auch zu den wenigen Menschen, die in ihren Zwanzigern Caesars Bello Gallico freiwillig gelesen haben (wenn auch in einer deutschen Übersetzung) und das Durchstapfen und Begutachten von antiken Ruinen als echten Urlaubsspaß ansehen 😀
@theoneandonly8567
@theoneandonly8567 9 месяцев назад
Wenn ich an das Römische Reich denke dann an Asterix, Oberlix und den Passierschein 25a...😂 Tiny House sind doch möglich. Hier bei uns in BaWü sind in solchen Container oft Flüchtlinge untergebracht.
@bewild8539
@bewild8539 9 месяцев назад
@@theoneandonly8567 Mit Asterix hat das bei mir als Kind mal angefangen und sich dann etwas verselbstständigt :-) . Bezüglich der Tinyhouses: Ich rede von einem Einsatzzweck als preisgünstiges Eigenheim. Container die man temporär als Unterkünfte aufstellt sind da ein ganz anderes Paar Schuhe, auch weil solche temporären Anlagen baurechtlich ganz anders beurteilt werden.
@theoneandonly8567
@theoneandonly8567 9 месяцев назад
@@bewild8539 die Frage mit den Tinyhouses ist auch immer eine Akzeptanzfrage. Als Single vielleicht. Mit Familie ist es leider eher ein Unding und Psychologisch bedenklich.
@MorgorDre
@MorgorDre 8 месяцев назад
In America nennt man Tiny Houses Trailer Parks. Früher nannte man das Schreber-Garten Haus… auch wenn der Boom neu ist, es bleibt die Ausquartierung von armen Menschen bzw. leichtgläubigen.
@theoneandonly8567
@theoneandonly8567 8 месяцев назад
@@MorgorDre jein. Es ist eine pragmatische Lösung für einen dynamischen Arbeitsmarkt.
@udomann9271
@udomann9271 8 месяцев назад
Interessant, vielen Dank.
@pascalfranke5772
@pascalfranke5772 8 месяцев назад
Hallo, danke für das interessante und gute Video. Bitte weiter so.
@user-fz1cs2lk5z
@user-fz1cs2lk5z 9 месяцев назад
ist natürlich ganz nett sich die palaste anzuschauen, aber wirklich besonders wäre es, wenn die normalhaüser auch noch da wären. die palaste und tempel sind langsam gebaut worden von 100en von sklaven und helfer. nur das beste war gut genug und deshalb stehen die noch. genügend gebaüde von 600-700 jahre her, stehen auch noch aber nur die teueren.
@I3L4CKH4WK
@I3L4CKH4WK 9 месяцев назад
Ich hatte schon vor längerer Zeit von der Studie gehört. Ich meine das einer der Hauptnachteile die geringere Festigkeit war. Dadurch sind die Anwendugnsmöglichkeiten mit moderner Architektur beschränkt, oder wir besinnen uns wieder auf historische Bauweisen. Letzeres sieht sowieso besser aus :D
@kingtijgerindia1936
@kingtijgerindia1936 9 месяцев назад
Es stellt sich auch die frage wie der geänderte Beton im Zusammenspiel mit Stahlbewehrung funktioniert. Eines der Hauptprobleme des heute eingesetzten Beton sind Schäden durch Korrosion. Auch die starke Hitzeentwicklung dürft herausforderungen mit sich bringen. Heute wird Beton im Werk fertig gemischt und dann zur Baustelle Transportiert. Bau grossen Baustellen Teilweise auch vor Ort. Bei 200 Grad Celsius muss der ganze Prozess und schlussendlich auch die Schalung (immer noch oft aus Holz) ganz neue Anforderungen erfüllen. Sicher ein Spannendes Thema das man ja Vielleicht auch mal noch genauer anschauen könnte.
@kassimmurad2382
@kassimmurad2382 9 месяцев назад
Es fasziniert mich sehr über römische Reich zu sprechen zu hören und zu lesen Ich habe mein Kumpels gefunden 😂😂😂
@tomm4213
@tomm4213 9 месяцев назад
Nun ja, ich denke das Problem liegt nicht in der Haltbarkeit der Gebäude zumindest meistens, da viele Gebäude ja einer Mode unterliegen. Gebäude werden häufig abgerissen, weil sie halt optisch oder zeugungsfähig nicht mehr. Dem Zeitgeist entsprechen
@aurelspecker6740
@aurelspecker6740 9 месяцев назад
Da ist aber sehr viel Rosa-Brille mit dabei. Die Römer waren NICHT fortschrittlicher wie wir, auch wenn solche Forschungen das immer wieder suggerieren. Es gibt insbesondere bei solchen Analysen einen ganz klaren "Survivor bias". Man schaut nur die 0.1% der römischen Bauten an, welche bis jetzt einigermassen gehalten haben. Vergleichen tut man diese positiven Ausreisser mit dem Durchschnittlichen Gebäude, und nicht mit unseren besten Bauwerken. Ein zweiter ist ein Normierungsbias. Ein "gutes" Gebäude aus der Römerzeit muss noch einigermassen stehen/erkennbar sein. Die Ultrabasisfunktion muss noch da sein. Ein "gutes" Gebäude von heute darf keinerlei Schäden aufweisen. Es muss also noch praktisch im Neubau-Zustand sein. Man kann es vergleichen mit einer Prüfungsbewertung, bei der einen Gruppe ">50/100 ist gut", bei der zweiten Gruppe "nur >99/100 ist gut". Das ist schlichtweg kein fairer vergleich, wir wissen nämlich nicht, wie die neuen Gebäude im Jahr 4023 performen. Dritte Kritik: Wir bauen total anders als die Römer, und haben auch andere Erwartungen. Das Pantheon hat SECHS (6) Meter dicke Wände. Heute wollen wir Gebäude bauen mit
@marlonkoegl
@marlonkoegl 9 месяцев назад
Danke für dein Video! Expert:innen aus der Forschung werden bestimmt auf dein Video aufmerksam werden 🙌
@Morgead
@Morgead 9 месяцев назад
gut recherchiert 👍, nur in den modernen Gebäuden wird Stahl verwendet, der stark anfällig für Carbonatisierung ist (gut für Beton aber schlecht für Stahl) die Korrosion des Stahls sprengt den Beton (Volumenvergrößerung), was der Dauerhaftigkeit des Bauwerkes schadet. Die alten Römer hatten keinen Stahl in den Bauwerken und haben den reaktiven Beton verwendet für die Dauerhaftigkeit und für eine schnelle Bauweise.
@DasDaniel007
@DasDaniel007 9 месяцев назад
einiges kommt mir aus meiner berufsschul zeit bekannt vor,. hab Stuckateur gelernt und habe auch schon mit Branntkalk rumgespielt 😂 einfach ein großen brocken Kalk genommen und in das Wasser geschmissen, welches dann direkt anfängt zum kochen.
@user-ft3ed5wv7w
@user-ft3ed5wv7w 9 месяцев назад
Für Brücken wär das sicher interessant, wenn sie länger halten :-) Aber was war denn der Grund warum der Asche/Kalkstoff rausgenommen wurde ? Weils dann billiger wurd der Beton oder maschinell herstellbar ?
@Orbitologe
@Orbitologe 9 месяцев назад
@Jakob: Es muß Wasser in den römischen Beton eindringen, damit die Risse sich wieder verschließen können. Reicht die Luftfeuchtigkeit dafür aus, oder müsste wie bei den alten römischen Gebäuden, der Beton der Witterung ausgesetzt sein? Diese Frage ist für mich noch unbeantwortet. Moderne Gebäude sind ja in der Regel isoliert, verputzt, verkleidet etc. Oder reicht die Luftfeuchtigkeit für diesen Prozess aus?
@felixwedemann7161
@felixwedemann7161 8 месяцев назад
Also Vulkanasche wird unser Problem mit Zement nicht lösen. Allerdings laufen momentan schon viele andere vielversprechende Forschungsprojekte zu künstlich hergestllten und in größeren Mengen verfügbaren alternativen Zementzusatzstoffen. Die Selbstheilungskräfte sind auch nicht der einzige Grund, weshlab die bauten der Römer heute nich stehen. Früher wurden Gebäude fast ausslich so gebaut, dass sie nur suf Druck belastet sind und somit keine korrosions (hauptsächlich durch Wasser) anfällige Bewehrung benötigt haben. Auch dafür gibt es heutzutage nicht korrodierende Alternativen wie z.B. Carbonbewehrung. Das einzige was uns gerade wirklich daran hindert langlebiger zu bauen ist leider das Geld... Wenn unsere Regierung nur für 1-2 Legislaturperioden Mittel vergibt, werden diese ganzen neuen Baustoffe(mit denen man zumindest eine doppelt so hohe Lebenserwartung erriechen könnte) kaum verwendet da sie in der Produktion etwas teurer sind. Das Gleiche ubrigens im Straßenbau...
@PatrickNiedermayer
@PatrickNiedermayer 9 месяцев назад
Zusammengefasst: Römischer Beton hält viiiiiel länger, aber es gibt bisher zu wenig Studien um genau zu sagen ob wir die Zutaten dafür (vor allem Vulkanasche) überall auf der Welt gleich gut nutzen können. Danke für das Video! Was mich noch interessieren würde: wie sieht es mit dem Emissionen im Vergleich zu modernem Beton aus? Brantkalk zu brennen ist sicherlich da der Haupttreiber. Weiß dazu jemand was?
@kleinerELM
@kleinerELM 9 месяцев назад
Branntkalt dürfte kaum besser sein als moderner Zement - wenn man bestimmte Festigkeiten erreichen will dürfte er sogar erheblisch schlechter sein. Die Haupt-Reaktion vom Kalkstein ist zwischen Zement und Branntkalt nämlich Identisch: CaCO3 -> CaO + CO2 Also das chemisch gebundene CO2 wird immer abgetrennt. Man spart effektiv dann bei der Brenntemperatur: 1000°C (Branntkalt) vs. 1450°C (Zement). Aber der Löwenanteil vom CO2 kommt aus der Kalkentsäuerung
@PatrickNiedermayer
@PatrickNiedermayer 9 месяцев назад
​@@kleinerELM danke für diese super nachvollziehbare Erklärung!
@mafiasezer
@mafiasezer 8 месяцев назад
Eines darf hier nicht vergessen werden, Thema Bewehrung. Soweit ich weiß haben römische Bauwerke keine Bewehrung, durch Chloride wird der beton zwar härter und heilt sich so gesehen selber, aber kontakt mit Bewehrung führt es zu Rost, daher ist das eher ungewünscht. Usw😂
@Tjard527
@Tjard527 8 месяцев назад
Ich hab jetzt schon mehrere male gelesen und gehört das der "antike Beton" sehr stabil ist, was ich mich jetzt frage ist wie sich das mit eisenhaltiger Armierung verhält?
@chrisfrostik8483
@chrisfrostik8483 9 месяцев назад
Angeblich haben die Römer auch Meerwasser statt Süßwasser verwendet. Es gibt römische Hafenanlagen, die heute noch relativ unbeschadet im Meer stehen. Finde leider die Quelle nicht mehr.
@paulvorbohle2830
@paulvorbohle2830 9 месяцев назад
Faszinierend.
@Horgal65
@Horgal65 9 месяцев назад
Moin! An die alten Römer denke ich relativ oft, insbesondere dann, wenn ich unsere Straßen sehe... 🖖
@mattesholldorf4112
@mattesholldorf4112 9 месяцев назад
Die Schäden am Beton, sind prinzipiell alle, durch den darin liegenden Stahl verursacht. Darauf solltest du dich mal konzentrieren :) wäre interessant wie es sich da ergänzt. Das du mit nicht einem Wort Stahlbeton erwähnt hast finde ich etwas schade.
@toastsempel3500
@toastsempel3500 9 месяцев назад
Danke für das Video. Doch das Problem liegt leider nicht nur am Material. Das Hauptproblem ist dass wir Gebäude abreisen die eigentlich noch 100 Jahre stehen könnten. Oft ist es leider günstiger abzureisen. Dazu kommt der fehl Schluss das wir bauen müssen! Wir haben einen zu hohen Flächenverbrauch von pro Mensch 50qm. Wir könnten alle gut leben es wird ,wie nur leider so häufig nicht fair verteilt. In der Bau Branche geraten wir an die Grenzen der Technik, hir gibt es keine Verbesserung durch Naturwissenschaften hir hilft nur noch die die Ökonomie Kritik.
@oliversteinacher8044
@oliversteinacher8044 9 месяцев назад
Und wie siehts dann aus bei modernen bauten, mit Heizungen Lüftungen, Kondenswasser?
@Masterrobsen
@Masterrobsen 9 месяцев назад
3 fragen, 1. wie lange wird es dauern, bis wir den standardbeton durch rümischen beton ersetzen? 2. wann setzt es sich durch, bis man es im baumarkt bekommt und 3. ist römischer beton quasi der große bruder von kalkputz ? ;-) und jetzt stell dir vor, römischer zement, und dazu entweder carbonfaser- oder basaltarmierung statt stahl,..... das gebäude würde locker 1000 jahre halten, geschweige brücken und andere konstrukte
@mathiasg.4257
@mathiasg.4257 9 месяцев назад
Du hast einen wichtigen Aspekt weggelassen… moderner Stahlbeton hat durch die Stahlbewehrung vor und Nachteile. Einer der Nachteile ist das der Stahl irgendwann anfängt zu rosten wodurch die schützende Betonschicht abplatzt, was die Korrosion noch verstärkt.
@kleinerELM
@kleinerELM 9 месяцев назад
Sehe ich genauso. Zu behaupten römischer Beton sei besser ist viel zu einfach. Der römische Beton wäre garnicht geeignet für modernen Stahlbeton, da er den Stahl vermutlich viel schlechter vor Korrosion schützen würde.
@dennisk.3909
@dennisk.3909 8 месяцев назад
@@kleinerELM Das ist absolut zutreffend. Angesichts der sich häufenden Kritik an der einseitigen Ausrichtung des Videos bei Vernachlässigung der Auswirkungen der Bewehrung hoffe ich auf ein besser recherchiertes Folgevideo mit einer deutlich ausführlicheren Darstellung der Zusammenhänge.
@andreasfuchs896
@andreasfuchs896 9 месяцев назад
Ich habe einen Teil übersprungen aber der großte Faktor der die Lebensdauer von modernem Beton begrenzt ist dass die Bewehrung in Stahlbeton irgendwann anfängt zu rosten. Der Beton an sich würde sicher länger halten. Außerdem ist es auch eine Sache wie lange man ein Haus wirtschaftlich nutzen kann. Fertighäuser sind schnell gebaut, billig, verbrauchen durch ihre Holzbauweise wenig Energie und werden im Endeffekt auch 60 Jahre oder so genutzt. Einen Massivbau nach 60 Jahren renovieren, da heißt es meist der Abriss und Neubau wäre billiger.
@bonntv
@bonntv 9 месяцев назад
"EXTRA" - Aufwändige Brücken für Bahn/Straße wäre das in der tat eine Erleichterung weil es den Turnus einer möglichen Erneuerung/Sanierung augenscheinlich verlängern würde.Wenn man sich alleine den Sanierungs -Bedarf und das damit einhergehende Verkehrschaos in NRW betrachtet.
@Lordazoid
@Lordazoid 9 месяцев назад
Wow, mal wieder am voll Ziel vorbei. Der Grund warum wir andere Baustoffe verwenden als die Römer liegt in der zu erwartenden Nutzungsdauer und einer Lebenszeit Kosten Kalkulation. Die Römer würden von unserm Beton nur träumen können und der Grund hierfür ist, dass die Renovierungskosten für Betongebäude deutlich geringer ist als die Herstellkosten. Es geht also darum möglichst günstig zu bauen nicht beton möglichst günstig zu erhalten.
@iknowredstone1234
@iknowredstone1234 9 месяцев назад
zum haus bauen wird sich das eh nicht etablieren, die beton struckturen halten auch so schon langer als der rest vom haus. aber brücken oder Piers halten sehr viel kürtzer als wir es gerne hätten, weil salz zo korrosiv ist. der römer beton ist da die perfekte möglichkeit um sich sanierungs kosten in biliarden höhe zu sparen.
@Lordazoid
@Lordazoid 9 месяцев назад
Gute Idee, aber auch da ist es anders. Brücken könnten deutlich länger halten als wir heute planen. Sie werden aber für eine bestimmte Lebenszeit konzipiert. Das ist auch mit den Herstellungskosten verbunden. Wir könnten Brücken wie die Eimer bauen, die 2000 Jahre halten. Wir wollen es aber nicht, weil die Amortisierungzeit zu lange ist. Daher wird bei Infrastrukturprojekten immer die zu erwartende Nutzlast berücksichtigt. Es gibt einen Spruch dazu: Jeder kann eine Brücke bauen die ewig hält. Aber es braucht einen Ingenieur um eine Brücke zu bauen, die grade so hält.
@iknowredstone1234
@iknowredstone1234 9 месяцев назад
​@@Lordazoid brücken müssen alle 10 bis 20 jahre erneuert werden. römer beton hält 1000 bis 2000 jahre. du hast nur recht wenn der römer beton 100 mal mehr kostet als der hautige. und dass glaube ich nicht. übrigens brücken gehen nicht kaput weil sie materialsparend gebaut wurden. material nimmt nur schaden wenn die beanschpruchung über der dauerfestigkeit liegt. chemische zersetzungen treten aber immer auf egal wie viel material du verwendest.
@looctiscam
@looctiscam 8 месяцев назад
Mega interessant
@alexandrast134
@alexandrast134 8 месяцев назад
Und dem neuen Ökobeton wird Bruchmaterial mit Ziegrecyclinghofelanteil beigemischt. Also Schotter bzw. Sand wird wirklich mit Ziegelbruch bzw Recyclingmaterial mit Ziegelanteil gestreckt (selbst so auf unserer Baustelle gesehen). Wie soll das lange halten? Also Gebäude als Wegwerfprodukt, sehr nachhaltig...
@deathsinger1192
@deathsinger1192 9 месяцев назад
Ich war neulich mit der Schule im Pantheon, dass ist schon Ehrfurchteinflößend, obwohl erwähnt sein sollte, dass das Pantheon unter anderem so gut erhalten ist, da es zur Kirche umfunktioniert wurde.
@tobiassaibot5417
@tobiassaibot5417 9 месяцев назад
Vulkanasche und Lehm sind das beste Dämmaterial. Kein Schimmel da atmungsaktiv. Die alten Facjwerkhäuser wurden so gebaut.
@paulhani854
@paulhani854 8 месяцев назад
wo finde ich denk Kaufenbutton für dieses Produkt?
@heiko3048
@heiko3048 9 месяцев назад
6:43 die Römer haben das vermutlich auch durch „trial-and-error“ herausgefunden. Wenn so ein Haus einstürzt, mischt man den Beton fürs nächste halt anders. Mir ist da die Labormethode lieber 😂
@Tom_Err
@Tom_Err 9 месяцев назад
Die Römer haben das von den Phöniziern übernommen und zu ihrem Opus caementicium "weiterentwickelt"...
@krokuta3355
@krokuta3355 8 месяцев назад
Ich verstehe nicht ganz, warum dauernd Mauersteine mit Mörtel gezeigt werden, wenn vom heutigen Beton die Rede ist. Warum nicht, wie z.B. eine Stütze betoniert wird mit Bewehrung und so. Find ich seltsam.^^ (Also man kann Estrich, Putz und Mörtel ja irgendwie auch eine Art Beton nennen, weil ähnliche Zutaten verwendet werden. Aber der eigentliche Beton ist ja eben schon das andere...)
@tepunktvaupunkt7984
@tepunktvaupunkt7984 9 месяцев назад
Top!
@waltervondervogelweide
@waltervondervogelweide 9 месяцев назад
Bei der mobilität sollten wir auch mal zurückschauen, Ich hab gehört, die wären früher in so riesenbussen gereist, die mit metallrädern auf so metallstangen gefahren wären. Das hat wohl kaum reibung gegeben, was ja viel energie und material sparen würde. Irgendwann hat man kabel drübergehängt, dann bräuchte man auch keine Batterie
@AfF3lix
@AfF3lix 9 месяцев назад
So zirka 2-4x die Woche :D aber dieser Trend mit dem Römischen Reich ist in der Historybubble so zirka 3-5 Jahre alt vllt auch 2000 :D siehe dazu z.b. die sehr schönen Videos von OSP. Die Videoreihe zu Kaiser Justinian ist mega
@Solarlehrling
@Solarlehrling 9 месяцев назад
Hallo Die Zementherstellung ist sehr energieintensiv. Wäre der Römerbeton im Vergleich ökologischer? Vielen Dank für deine interessanten und informativen Beiträge.
@klauspeter7126
@klauspeter7126 9 месяцев назад
Wenn wir alle ein Vulkan hätten ....
@erma9490
@erma9490 9 месяцев назад
Der höchste energieaufwand ist für das Brennen von Kalk erforderlich. Und auch beim röm. Beton ist Brandkalk einer der Hauptbestandteile.
@Tom_Err
@Tom_Err 9 месяцев назад
Ich würde sagen, das gibt sich nichts im Vergleich zu Portlandzement. Der Branntkalk muss ähnlich hoch erhitzt werden bei der Herstellung wie Zement. Aber nicht nur der Energieaufwand ist ein Problem, beim Brennen wird jede Menge CO2 aus dem Kalkstein, der Grundlage beider Baustoffe ist, ausgetrieben. Und dieses hat einen ziemlich hohen Anteil an der CO2-Bilanz...
@bandplop6162
@bandplop6162 9 месяцев назад
Und in wie weit kann man dann auf Baustahl verzichten?
@t.k.tronix0815
@t.k.tronix0815 8 месяцев назад
Die moderne Luftverschmutzung könnte da einen Strich durch die Rechnung machen oder ? Saurer Regen und so Sachen halt
@autismuskaefer
@autismuskaefer 9 месяцев назад
Eine wichtige Frage wäre jetzt natürlich noch, wie es mit der thermischen Ausdehnung aussieht, um festzustellen, ob man auch Stahl wie in modernen Gebäuden auch zusammen mit römischen Beton verbauen kann, oder ob der Stahl hier mit etwas anderem ersetzt werden muss.
@whysoserious5140
@whysoserious5140 8 месяцев назад
Ein Zufall der Natur ist, dass Stahl den gleichen Ausdehnungskoeffizienten hat wie Beton. Abgesehen von allen anderen Vorteilen. Auf diesen Ersatz bin ich aber mal gespannt, was alles das erfüllt.
@Pxl_
@Pxl_ 8 месяцев назад
Endlich gibt es Crafting Rezepte für Vulkan Asche LETS GO
@talu22
@talu22 9 месяцев назад
Die Antwort für Herrn Steinmeier sollte auch eine Kritik an dem Normen-Dschungel enthalten. Nicht erst seit BER weisen viele Bauunternehmer darauf hin, dass das Bauen vom Gesetzgeber zu kompliziert gemacht wird. Außerdem eine Videoidee: bauen mit nachwachsenden Rohstoffen z.b. Holz oder Hanf ;) ansonsten super Video, wie immer!
@bertondroid
@bertondroid 9 месяцев назад
Im Tunnelbau würde sich das auch lohnen wenn der Beton länger hält ;)
@RedMonkeyification
@RedMonkeyification 8 месяцев назад
sehr interessant
@ilyssion9323
@ilyssion9323 8 месяцев назад
Sehr gelungener Beitrag und zeigt nochmal dass beton auch nachhaltig sein kann. Die Produktion von beton ist aber sehr umweltschadlich (die ausgangstoffe) und die ökobilanz kann nur über die nutzungsdauer positiv gerechnet werden. Der Römerbeton ist eich gutes Beispiel aber weist keine so hohe Festigkeit auf und die angesprochene Temperatur von über 60°C behindert die frühe ettringitbildung. Die verspätete ettringitbildung führt zum treiben (platzen) des Betons. Deswegen wird bei gegenwärtigen Bauvorhaben die betonkerntemperatur berechnet und vor Ort kontrolliert. 3:46
@Thomas83KO
@Thomas83KO 8 месяцев назад
Ich finde es krass, dass selbst unser Bundespräsident anscheinend deine Videos schaut! Hier bleibt nichts anderes übrig, als dir und deinem Team ein fettes Kompliment auszusprechen!
@DemokratieErwacht
@DemokratieErwacht 8 месяцев назад
Wäre interessant zu wissen, ob er es wirklich selbst aus Interesse schaut oder ob der Berater dem Bundespräsident gesagt hat: Der seltsame Typ da vorne macht auf RU-vid einen auf ErklärBär, stell dem mal eine Umweltfrage zu CO2
@lorpen4535
@lorpen4535 9 месяцев назад
7:15 Wenn die durch mehr Wasser beschaedigt werden warum nimmt man nicht einfach weniger Wasser?
@derradfahrer5029
@derradfahrer5029 9 месяцев назад
Hmmm, ein paar Punkte fehlen mir da aber bei der Betrachtung - die Performance des Betons, sprich wie viel Last kann diese pro kg/m³ aushalten. - Ohne Bewährungsstahl hält auch unser normaler Beton viel viel länger. - survivorship bias. Wie gut kann man die Qualität gewährleisten. Nur weil noch ein paar (wenige) Gebäude aus der Zeit stehen, heißt es nicht automatisch, dass die Technik besser war.
@krokuta3355
@krokuta3355 8 месяцев назад
*Bewehrung
@CarolusRex2333
@CarolusRex2333 8 месяцев назад
Könnte man Biogas eigentlich auffangen und später verwenden, für die Reserve wenn weder Wind noch Sonne da ist? Biogas entsteht konstant klar, aber ist es flexibel einsetzbar? Dies ist als Frage zum reindenken zu verstehen und rein als Frage, ich will weder links noch rechts noch öko oder Heizer damit i wie eine Bühne geben.
@SerenitySage42
@SerenitySage42 9 месяцев назад
Habe vor kurzem ein Video gesehen wo dieser Selbstheilungseffekt mit einer Beimischung von Calziumlaktat und Bakteriensporen (leider weiß ich nicht mehr welche) erzielt wurde. Nach Rissbildung werden bei Wasserkontakt die Sporen aktiviert und die MO haben die Risse mit Kalziumcarbonat als Metabolit vom Kalziumlaktat verschlossen. Die Römer brauchten dazu keinen Bioreaktor. Sehr spannendes und auch wichtiges Thema. Dankee
@theoneandonly8567
@theoneandonly8567 9 месяцев назад
Ist das irgendwie Gesundheitsschädlich?
@jakosantis94
@jakosantis94 9 месяцев назад
Muss aber auch so gestaltet sein das man es nach 2000 Jahren noch stehen lassen will . :D
@thomaswwwiegand
@thomaswwwiegand 9 месяцев назад
Antwort : Ja - Bau 2006 Das mit dem Beton scheitert an der Geldgier der Menschen, die keine langlebigen Dinge mögen, weil man ja weniger verkaufen kann. Siehe auch eingebaute Bruchstellen an Elektrogeräten. Jaja, wir Menschen - schaden uns eigentlich fast immer selber. Das mit den Beimischungen ist doch schon einige Jahre bekannt ?
@matthiaso.Radiomatti
@matthiaso.Radiomatti 9 месяцев назад
Hallo, eine interessante Sache. Die Wissenschaft rätselte ja nun wirklich lange an dieser Frage herum. Schön dass es nun endlich gelungen ist das Rätsel zu lösen. Ich hoffe dass die Erkenntnis auch in die Bautechnik Einzug hält. Aber vielleicht wollen die Leute ja auch gar keine Häuser die so lange halten ...
@klauspeter7126
@klauspeter7126 9 месяцев назад
Nein tut sie nicht. Das ist alles schon Jahre bekannt. 🤦‍♂
@stillsimonsays
@stillsimonsays 9 месяцев назад
@@klauspeter7126 die „leute“ wollen das schon, nur hersteller planen obsoleszenz..
@zwidewe2764
@zwidewe2764 9 месяцев назад
​​@@klauspeter7126Billig muss es sein. Und arf deswegen auch hässlich sein. Alles gleich. Alles andere interessiert nicht. 🫤
@matthiaso.Radiomatti
@matthiaso.Radiomatti 9 месяцев назад
@@klauspeter7126 interessant, ich hörte noch vor einigen Monaten, daß man es noch nicht so genau weiß. Aber egal, nun wissen wir es ja ...
@benjaminhampel8640
@benjaminhampel8640 8 месяцев назад
@@klauspeter7126 Ich hatte in einem Fachbuch aus den 50igern mal gelesen, dass es in einigen Gegenden Italiens bis um 1900 üblich war auf diese Art Zement herzustellen. Diese Methode der Zementherstellung dann aber aufgegeben wurde, weil die Vorkommen an geeigneter (man kann wohl nicht jede nehmen!!!) Vulkansche nahezu erschöpft waren und der Zement aus Industrieproduktion billiger und besser ist.
@EnraEnerato
@EnraEnerato 9 месяцев назад
Ich meinte mich zu errinnern, dass es eine Doku über Beton gab, in welcher auch diese chemische Reaktion beleuchtet wurde und der wichtigste Teil war, meiner Meinung nach, dass einige industrielle Verbrennungsrückstände auch die Porzolanische Reaktion lostreten können, also könnte man mit diesen "Abfällen" den Beton noch stabiler machen und einen weiteren Recyclingschritt gehen. Das Problem war dabei wohl eine gleichhbleibende qualität von diesen Abfällen, aber das kriegt man bestimmt auch irgendwie hin.
@thomass1475
@thomass1475 8 месяцев назад
wie üblich ein Top Video nur ein kleiner Tippfehler bei 2:56 ;) dort steht "Rötgen" - ändert aber nichts am super Inhalt! gerne mehr :)
@holzkopf3735
@holzkopf3735 8 месяцев назад
Erstmal cool das du mal n Video darüber machst 😎👍. Aber: 1. die Kaiserhalle in Burgbröhl wurde 1896, leider nur teilweise,noch mit einer sehr ähnlichen Komposition hergestellt. 2. Vitruv hat dieses Verfahren vor über 2000 Jahren in seinen 10 Büchern über Architektur niedergeschrieben und es ist seit dem erhalten!!! Wenn auch die Gründe dafür in Vergessenheit geraten sein mögen. 3. Für eine solche Mischung sollte Stückkalk, bei 900 Grad Celsius gebrannt und 25 Jahre unter Sand trocken abgelöscht verwendet werden. 3.5 Die Kalkklüpchen nennt man übrigens Kalkspatzen - gibt so zu kaufen 😂 aber vlt. nicht in den USA…4. Die Römer haben ihren Beton mit Meerwasser gewässert, warum Süßwasser verschwenden…., dabei entsteht aluminisierter Tobermorit ein extrem hartes die Struktur stärkendes Mineral. 5. künstliche Puzzolane, anstatt Vulkanasche für Trasszement gibts schon ewig nur das Mischen ist etwas schwieriger // Kurzum mit schnell war da nichts und die Erkenntnis ist nicht neu, die Amis spielen sich nur mal wieder groß auf, vlt. Aus Unwissenheit- schlechte voran Recherche… Lernt in Deutschland jeder „fähige“ Bauingenieur im Studium, genauso wie man da mal Vitruv liest - übrigens ist vieles was aus dieser Zeit kommt und wie Marmor aussieht gar kein Marmor sondern Marmorino veredelter Römischer Beton (Opus caementicium marmorino) - Marmormehl in die Mische für eine zusätzliche Schicht und polieren - auf eine ähnliche Weise wie „Marmor“ kann man übrigens auch „Sandstein“ gießen 😉. Studien schätzen Übrigen das „roman concrete“ über 16.000 Jahre halten könnte…
@phrapanja4353
@phrapanja4353 8 месяцев назад
Das Problem im modernen beton ist aber vorallem der Stahl das Problem. Der rostet irgendwann und bringt die Zerstörung. Würde auch länger als 100 Jahre halten.
@janos5555
@janos5555 9 месяцев назад
Man müsste dann noch die Festigkeit, Gewicht und Preis untersuchen. Haltbarkeit ist leider nicht alles.
@hschmidt79
@hschmidt79 9 месяцев назад
Frank-Walter hat doch nach einer CO2-Armen Option gefragt?! Ist denn der römische Beton in der Hinsicht besser? Da wird doch noch immer Kalk gebrannt, noch immer hat man die Reaktion von Calciumcarbonat zu Calciumoxid... ich glaube, was der Frank-Walter sucht, ist eher Beton-Frei. Hochautomatisierte Holzmodulbauweise oder sowas.
@kleinerELM
@kleinerELM 9 месяцев назад
Römischer Beton ist mit Sicherheit nicht besser in der CO2-Bilanz, sobald man heutige Tragfähigkeits- und Gebrauchsanforderungen mit berücksichtigt. Man muss ja nicht gleich "Beton-frei" gehen - es gibt auch moderne Mischzemente, mit geringerem CO2 Ausstoß. Oder man passt endlich mal die Normungen an und reduziert die Sicherheitsbeiwerte, sodass weniger Zement und Stahl verbaut werden muss. Die meisten Tragwerke in Europa sind in dieser Hinsicht deutlich überdimensioniert. Oder man befasst sich mit komplexeren Formen (zum Beispiel durch Fertigteile), die nur da Material aufweisen, wo es für die Tragfähigkeit auch gebraucht wird. Und unterm Strich ist der Zement im Beton auch nicht immer das Schlimmste. Stahl (für Bewehrung und Träger) und Glas sind um Größenordnungen Schlimmer im CO2-Ausstoß für eine fertige Fassade. Und trotzdem setzen heutige Architekten bei vielen Bauten ständig auf riesige Stahl+Glasfassaden und tun so als sei das ökologisch.
@deniskramer3562
@deniskramer3562 9 месяцев назад
Ich habe vor Kurzem ein anderes Video zu dem Thema gesehen. Da wurde gesagt, dass die Römer für ihren Beton nicht "normales" Wasser sondern Salzwasser verwendet haben, was ebenfalls Einfluss auf diese Selbstreparaturkraft Einfluss hat.
@fridulin3616
@fridulin3616 9 месяцев назад
Vor nicht allzulanger Zeit müssten große Teile der Eisenbahn schwellen im Norden Deutschlands ausgetauscht werden. Grund dafür war die Knappheit an Sand. Da kamen sie auf die Idee Sand aus dem Meer zu nehmen. 😂 Die Salze reagieren im Beton und du kannst den nur noch entsorgen.
@Souly1310
@Souly1310 8 месяцев назад
Ich hätte eine Sache zu Bedenken. In Italien, insbesondere im Süden, wird es sehr selten unter 0 Grad. Die Sprengkraft von Wasser in Betonrissen bei Minusgraden spielt hier also kaum eine Rolle. Wäre das bei uns nicht ein erhebliches Problem?
@felixw8711
@felixw8711 9 месяцев назад
Was ich mich frage, wie gut der römische Zement sich als Zementelement schlägt. Also nicht nur zum verbinden von Steinen, sondern auf große Flächen. Zudem weiß ich nicht, ob der Kalk sich nicht durch die Mauer drückt und möglicherweise die Putzoberfläche verunreinigt.
@christians.5579
@christians.5579 9 месяцев назад
Wenn ich mich nicht komplett irre sind im aphitheatrum flavium einige Bauelemente aus Gussbeton -hält😅
@felixw8711
@felixw8711 9 месяцев назад
@@christians.5579 danke für die Antwort 😊
@christians.5579
@christians.5579 9 месяцев назад
@@felixw8711 nach ein bisschen kramen im Hinterkopf bin ich mir ziemlich sicher. Alternativ im Pantheon - da bin ich mir sicher. Übrigens: weiter oben haben die kleine Amphoren mit rein geworfen, damit das ganze Konstrukt nach oben hin immer leichter wird - der Vorgänger vom y-ton quasi🤣
@zazaguevara
@zazaguevara 9 месяцев назад
Ich habe es noch nicht fertig gesehen, aber meine vermutung liegt in verschiedenen hochwertigen Mineralien. Schade, dass unsere heutige Welt auf Schnelllebigkeit in jedem Aspekt baut.
@T.R.5405
@T.R.5405 9 месяцев назад
Wie lange sollen denn nun die Häuser halten? Wenn Häuser abgerissen werden gibt es ja sehr viele verschiedene Gründe. Länger haltender Beton ist ja nur ein kleiner "Baustein" 😉 der ein Gebäude theoretisch länger halten lässt. Ich denke da wird nichts passieren. Ich persönlich kenne mehrere Häuser die nach über 100 Jahren saniert wurden und es sieht nicht so als ob die morgen abgerissen werden. Der Baubestand in Deutschland ist generell sehr alt (nur so ein Gefühl).
@derGerhart
@derGerhart 9 месяцев назад
Das stimmt schon aber 1000jahre machen die nicht mit. Außerdem gibt es ja auch andere Vorteile als nur Haltbarkeit.
@theoneandonly8567
@theoneandonly8567 9 месяцев назад
Die große Erneuerung fand nach WK2 statt. Und so zynisch es klingen mag. Neubau ist inzwischen ein wichtiger Wirtschaftszweig. Nebenbei haben wir aber auch eine Menge Leerstand. Nur will da halt meist keiner hin oder die Eigentümer sind aus verschiedenen Gründen nicht an einer Vermietung interessiert.
@theoneandonly8567
@theoneandonly8567 9 месяцев назад
Die große Erneuerung fand nach WK2 statt. Und so zynisch es klingen mag. Neubau ist inzwischen ein wichtiger Wirtschaftszweig. Nebenbei haben wir aber auch eine Menge Leerstand. Nur will da halt meist keiner hin oder die Eigentümer sind aus verschiedenen Gründen nicht an einer Vermietung interessiert.
@Okamiyokaidono
@Okamiyokaidono 8 месяцев назад
Das ist nicht nur seit Kurzen bekannt, sondern schon seit vielen Jahren. Wenn man Aufmerksam ArteDOKU und TerraX verfolgt, wurde das da schon längst angesprochen. Viele DDR- Bauten sind auch aus diesen Kalkbeton und diese halten länger, als so manche allgemeinbauen nach der Wende.
@axelackens2157
@axelackens2157 9 месяцев назад
Wie verträgt sich denn der römische Beton mit einer Stahleinlage.
@kleinerELM
@kleinerELM 9 месяцев назад
nich so gut... Stahlbeton aus der römischen Variante des Betons würde sehr viel früher kaputt gehen als "Normal-Stahlbeton"
@dennisk.3909
@dennisk.3909 8 месяцев назад
@@kleinerELM So ist es. Hoffentlich bemerkt es auch der @Jacob und sein Team.
@jentigermoratai2149
@jentigermoratai2149 9 месяцев назад
Irgendwie habe ich das schon mal auf RU-vid gesehen. Trotzdem wichtiger Beitrag....
@sven03304
@sven03304 9 месяцев назад
Naja, ein Video von Laien. Schon mal die Frage gestellt warum moderne Betonbauten nur 150 Jahre alt sind? Zement gibt es erst seit ~ 150 Jahren. Was uns zum römischen Beton bringt. Der kein Beton ist, weil kein Zement drin ist. Auch moderner Beton heilt sich selbst. Nach Norm gelten Risse über 0,4 mm als Mangel. Warum wohl. Außerdem ist es schon recht unglaubwürdig daß die Römer direkt mit Brandkalk gebaut haben. Den der wird mit Wasser nicht nur heiß, sondern ist auch arg ätzend. Das gab früher böse Unfälle auf den Baustellen. Gut in Rom hatte man Sklaven für solche Arbeiten, aber auch die kosten Geld.
@DerWels94
@DerWels94 9 месяцев назад
Und die kurze Lebensdauer von Betonbauten ist in der Regel auf die Korrosion von Stahl zurückzuführen. Lässt man den Stahl weg... Gibt's keine moderne Architektur mehr, sondern nur noch Druckbelastete Bauteile wie schöne Säulen, Kuppeln und der Höhe werden Grenzen gesetzt, fast wie im römischen Reich :) Suffizienz ist wohl der größte Hebel im Bauwesen, um Emissionen einzusparen, aber damit lässt sich auch kein Geld verdienen.
@julianeyt4059
@julianeyt4059 8 месяцев назад
Mach mal was über Hanfkalk, hat super Eigenschaften und einen negativen CO2 Fußabdruck
@Electr0fleur
@Electr0fleur 9 месяцев назад
RICHTIG GUTES VIDEO!!!
@burninghard
@burninghard 9 месяцев назад
Länger haltbare Häuser wären schlecht für das BIP von daher wird sich das nicht durchsetzen. Ist ja nun nicht so als könne man nicht bereits die meisten Konsumartikel so bauen, dass sie sehr lange halten. Ein Beispiel sind Kaffeemaschinen. Ich kenne Kaffeemaschinen aus dem gewerblichen Bereich ganz gut. Da werden vor Allem bei Vollautomaten ganz bewusst Plastikteile eingesetzt da diese eine begrenzte Lebensdauer haben. Man könnte die gleichen Teile ohne Weiteres auch z.B. aus Edelstahl anfertigen. Hätte für den Endpreis nur einen minimalen Einfluss. Für die Lebensdauer des Geräts aber eine ganz entscheidende. Aber weil der Hersteller alle zwei Jahre eine Komplettwartung bezahlt haben möchte wird das nicht so gebaut.
@voelligegal
@voelligegal 9 месяцев назад
Die chinesen haben auch holzasche(viele verschiedene mineralien) und reis(?) in ihren beton gemischt. die mauer steht heute noch. auf arte gibts da ne sehr gute doku drüber. beides kombiniert, wäre sicher noch mal besser.
@alfimelma1285
@alfimelma1285 9 месяцев назад
Langlebigkeit hat in Kapitalismus nicht zu suchen. Damit lässt sich nicht genug Umsatz machen.
@MP-ck5jy
@MP-ck5jy 9 месяцев назад
Hallo. Ich möchte einmal anmerken, dass bei dem brennen von Kalk sehr viel CO2 entsteht. Somit ist die Aufgabe, die dir der Herr Bundespräsident gestellt hat, nicht ganz erfüllt. Trotzdem interessant was so ein Beton alles kann 😊
@krokuta3355
@krokuta3355 8 месяцев назад
Interessanter Punkt. Das hätte man im Video echt Mal gegenüber stellen sollen.
@lominatinen
@lominatinen 8 месяцев назад
Woraus sind dann die Pyramiden gebaut, die nicht so viel regen abbekommen? Die Methode würde doch für heiße Gebiete gut sein zum Gebäude nachhaltig länger haltbar zu machen. Also der Beton, der da verwendet wurde, um die Steinblöcke herum.
@marcstefan5780
@marcstefan5780 9 месяцев назад
Täglich da meine Vorfahren Römer sind👍
Далее
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