Den Bienen ging es schon mal besser. Seit Jahren berichten Imker:innen von Parasiten und Krankheiten, die zum Rückgang der Populationen führen. Dabei sind Bienen und weitere bestäubende Insekten für Biodiversität und Ökosysteme von entscheidender Bedeutung - und nicht nur das. Auch bei der Erzeugung von Grundnahrungsmitteln und vielen alltäglichen Produkten arbeiten sie im Hintergrund mit.
Nach Auskunft des Weltrats für Biologische Vielfalt (IPBES) hängen fünf bis acht Prozent der aktuellen Nahrungspflanzenproduktion direkt von der Bestäubung durch Tiere ab. Zu den Kulturpflanzen, die zu einem mittleren bis hohen Maß auf Insektenbestäubung angewiesen sind, zählen zum Beispiel Tomaten und Zitrusfrüchte. Auch Äpfel, Kirschen und Erdbeeren, Kürbisse und Bohnen, Basilikum und Thymian werden von Bienen und anderen Insekten bestäubt.
Es gibt mehrere Faktoren, denen ein negativer Einfluss auf das Leben der Bienen nachgesagt wird. Dazu zählen etwa die Zerstörung der natürlichen Lebensräume, Pestizide, Parasiten und Krankheiten. Seit 2018 findet jedes Jahr am 20. Mai der Weltbienentag statt. Eingeführt durch eine UN-Resolution, soll der Tag die Lage der Bienen stärker in die öffentliche Wahrnehmung rücken.
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19 май 2023