Für mich ist die Exploration des Weltraums eine positive Zukunftsvision. Fortschritt kommt ja auch von Schreiten und nachdem wir diesen Planeten in seiner Geografie weitestgehend erfasst haben, empfinde ich den Schritt zu Mond und Planeten als folgerichtig. Für Menschen war es schon immer ungemein befriedigend zu wissen, was hinter dem nächsten Hügel ist. Berichte junger mutiger Menschen, die nach langer Reise wieder zurückkehrten, ist seit Jahrtausenden ein beständiger und spannender Stoff am Lagerfeuer, Herd oder Wohnzimmersessel. Ich denke an die Steinzeitmenschen, die für den Tauschhandel die Alpen zu Fuß überquerten, um im heutigen Italien Geschäfte zu machen oder an die Flößer, die Holz aus dem Schwarzwald bis nach Holland den Rhein hinunter gebracht haben - was für ein Abenteuer muss das für die Menschen damals gewesen sein! Das geografische Erschließen eines Raums ist Teil unserer Natur. In der modernen Welt verkommt dies zum simplen Tourismus. Aber in der modernen Welt sind die Menschen dafür auch leichter zu vernetzten, ohne dass es einen Marco Polo braucht. Warum unser Sonnensystem? Schrumpft man im Gedanken unsere Sonne auf die Größe einer Grapefruit, ist die Erde ein kleines Kügelchen, so groß wie die Spitze eines Kugelschreibers, in 15 Metern Entfernung. Das ist eine große, aber gemessen an der Grapefruit anschauliche Distanz. Der nächstgelegene Stern, also die nächste Grapefruit wäre dann aber schon über 4.000 Kilometer weit entfernt. Das ist so, als ob eine Grapefruit in Lissabon liegt und die andere in Moskau. Reisen zu den Sternen ist also schlicht illusorisch. Wir - damit meine ich uns und unsere Enkelkinder - können andere Sterne und deren Planeten nicht aus erster Hand erkunden. Ganz anders aber unsere Planeten: Seit dem Start von Sputnik im Jahre 1957 sind wir in der Lage mit der uns verfügbaren Technik alle Himmelskörper unseres Sonnensystems zu besuchen. Mit Robotern haben wir bereits jeden Planeten aus der Nähe fotografiert - auch Pluto. Wir leben am Beginn einer Zeit, in der wir diesen uns zugeschrieben Raum erkunden und erforschen können. Ich persönlich empfinde das als sinnstiftend. Ähnlich wie früher die Menschen am Lagerfeuer können wir am Lagerfeuer unserer Zeit, dem Internet, weitgereisten Menschen und Robotern lauschen, wenn sie uns erzählen, was sie in der Erdumlaufbahn oder auf dem Mars erlebten. Dank der großartigen Öffentlichkeitsarbeit der NASA (nasa.gov) können ALLE Menschen auf diesem Planeten daran teilhaben. Vor allem sollte man das Thema nicht auf Elon Musk und seinen Vorstellungen reduzieren. Dabei bedeutet Raumfahrt nicht einfach das Verlassen der Erde, keine Flucht, im Gegenteil: Die Menschen, die bislang unsere Erde aus dem Weltraum bestaunen konnten - das sind vor allem die Apollo-Astronauten - wurden nie müde darüber zu berichten, wie schön, einzigartig und zerbrechlich unser Planet aus der Ferne aussieht. Die Raumfahrt hat so Umweltbewusstsein, das sich global versteht, erst möglich gemacht.
@@stefantaube45 Gegen den Weltraum hab ich auch nichts ... was ich etwas befremdlich finde, ist die Vorstellung, das wir unendlich viele Ressourcen dafür aufwenden, während hier auf der Erde noch so unendlich viele Menschen leiden, und zwar handelt es sich hier um Leiden, für die es ja prinzipiell schon Lösungen gäbe, würden wir unsere Ressourcen auch bewusst dafür einsetzen.
Heißt dieser Kanal nicht "GLAUBE und Gesellschaft"?? Das steht doch im Buch der Offenbarung, wie es jetzt weitergeht und was am Ende sein wird! Einfach dort nachlesen! 🙏
Das wörtchen "etwas" hast du nicht genug bedacht....die Propheten waren auch gegen Götzendienst und sie haben sie gehasst und ausgesucht welche ihnen sagten was sie hören wollten. Mein Herr war auch gegen die allgegenwärtige sünde....grosse mode in unsern tagen sünde zu verharmlosen und dafür zu sein we du sagst. Gegen Sünde muss man kämpfen und nicht gut heissen...das ist de strategie des teufels schon beim sündenfall...sünde wird nicht schlimm sein...es hat Jesus das leben gekostet das sünde shlimm ist.
Stimmt, wir müssen darüber sprechen, was gelingendes menschliches Leben ist, aber hoffentlich kommen wir an den Punkt, wo wir dem gelingenden Leben ein Gesicht geben können, so dass andere es sehen und auf diese Art mit in diese Vision hineingenommen werden!
Die Diskussion hat mir sehr gut gefallen ,eine Lösung für dieses Dilemma gibt es nur wenn die Menschen ihren Nächsten wie sich selbst lieben .Wenn wir von uns aber nur einen Teil lieben ,oder wir kennen uns eigentlich gar nicht, wer wir in Gottes Augen sind ,wie soll dann die Liebe zu Nächsten aussehen ? Wir müssen zurück in die Arme Gottes .Einen gesegneten Tag für alle .
Super, danke für euren Beitrag. Verbundenheit - Sinn - Schönheit. Freue mich auf weitere Beiträge, die Wege aufzeigen wie diese in unserer Gesellschaft, Gemeinschaften und Familien mehr Raum finden.
Anregend, kurzweilig und inspirierend; ich habe mit Genuss zugehört. 😃 Wenn man ein Haus baut, braucht man Steine und Mörtel, welcher die Steine zusammenhält. Mich dünkt, die Liebe Gottes zu uns Menschen (geoffenbart in Jesus Christus), ist dieser Mörtel der dem Ganzen Sinn und Hoffnung gibt. Danke!😃👍❤🙌
Danke für das anregende Gespräch! Mit der Ausgangsfrage „Wie geht es nach Corona weiter?“ verbunden wäre aus chistlicher Perspektive auch zu fragen, wie wir uns den Verlauf der Zukunft im Grundsätzlichen vorstellen. Wird die Welt immer besser? Oder wird die Welt immer schlechter? Was stellen wir uns vor, wenn wir glaubend beten: „Dein Reich komme“? Wie kommt das Reich Gottes? Jedenfalls danke für euer Vordenken und Inspirieren! 😘
Es wird immer schlimmer, steht in der Bibel geschrieben. 31Das sollst du aber wissen, dass in den letzten Tagen schlimme Zeiten kommen werden. 2Denn die Menschen werden viel von sich halten, geldgierig sein, prahlerisch, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, gottlos, 3lieblos, unversöhnlich, schändlich, haltlos, zuchtlos, dem Guten feind, 4Verräter, unbedacht, aufgeblasen. Sie lieben die Ausschweifungen mehr als Gott; 5sie haben den Schein der Frömmigkeit, aber deren Kraft verleugnen sie; solche Menschen meide!
Danke für diesen Kommentar! Wir haben dazu auch noch einen Video-Essay gemacht (Titel: Navigation in unsicheren Zeiten), der sich spezifisch mit der "Orientierungsfrage" im Chaos beschäftigt.
Ich wünsche mir eine Zukunft, in der der Mensch sich wieder als Abbild Gottes erkennt und unsere Erde als Seine einzigartige Schöpfung, die wir schützen sollten.
Tolles Gespräch - danke Euch! Spannenderweise schlägt ja Harari selbst auch einen quasi religiösen , seicht - buddhistischen Ausweg oder zumindest eine Alternative zu seiner Dystopie vor, obwohl er ja Religionen auch mitverantwortlich für das Übel macht. Auf der individualethischen Ebene denke ich, dass wir in praktisch allen Lebensbereichen vermehrt auf Qualität anstelle von Quantität achten dürften - darin liegt wohl auch ein Weg zu Verbundenheit, Sinn und Schönheit, der Lust macht, und nicht miesepetrig in die Zukunft blickt.
Danke für den Kommentar! Zu Harari: ja er hat schon einen sehr ekklektischen Umgang mit Religiösem! Zur individualethischen Ebene: Ja und amen. Es braucht aber ein ganz schönes Stück Arbeit, dass man sich aus dem "quantitativen Denken" befreien kann. Unser Videoessay "Wieviel Geld kostet die Nächstenliebe?" versucht diese Reflexionen aufzugreifen und weiterzuführen.
@@GlaubeGesellschaft Ja, es ist auch fraglich, inwiefern man sich effektiv aus diesem quantitativen Denkmuster lösen kann, da es ja auch eine stark strukturelle Dimension hat. Ich denke, vieles lässt sich einüben, mit demütigem Blick auf sich selbst. Hilfreich ist wohl auch eine Gemeinschaft und einen geduldigen, gelassenen Umgang mit den eigenen Verhaltens- und Denkmustern. Und was ja bekanntlich neuronale Neuverknüpfungen begünstigt: Freude und Begeisterung :)
@Marc-Andrin E. Stimmt. Gemeinschaft ist vermutlich wirklich der Schlüssel für die Kultivierung eines neuen, anderen, holistischeren Denkens, dass unser quantitatives, zergliederndes, atomistisches Denken ergänzt. Für den individuellen Weg (der ja immer in gemeinschaftliche Kontexte eingebettet sein muss) bieten die christliche Spiritualitäts- und Mystiktraditionen viele Ressourcen, wie der Blick auf sich selbst, die nächsten Menschen und die Schöpfung insgesamt verändert werden kann. Insgesamt stets in der Balance, die Dietrich Bonhoeffer in "Gemeinsames Leben" vorschlägt. Er schreibt dort sinngemäss "wer nicht allein sein kann, hüte sich vor der Gemeinschaft, wer aber nicht in der Gemeinschaft sein kann, hüte sich vor dem Alleinsein." Die Herausforderung ist es, wirklich eine Gemeinschaft zu finden, die ein solches Neudenken auch wirklich und nachhaltig kultiviert ...
@@GlaubeGesellschaft Besser hätte ich es nicht formulieren können. Schön, dass Du die Mystik und die damit verbundenen kontemplativen Techniken ansprichst. Ich denke, dass genau ebendiese erheblich zu einem verstärkten Fokus auf die Qualität des Lebens beitragen könnten. In der christlichen Tradition haben wir ja viel Textmaterial dazu, z.B. bei Evagrios, Cassian oder ein Text aus der Provence, den ich sehr schätze: "Scala divini amoris", ein Text, der danei unterstützen möchte, das Leben mehr mit den Sinnen wahrnehmen zu lernen, und eben genau dadurch zu einem sinn-vollen Leben anleiten möchte.
Zum Thema "Hauptsache gesund": für mich ist das eher ein Ausdruck von Ehrfurcht an das Leben, dass mir gegeben ist. Ich habe einige schwere Krankheitsphasen hinter mir. All diese Phasen haben mir gezeigt, dass ICH MEIN Leben NICHT in der Hand habe. Auch in einer Gesellschaft nicht, in der man relativ sicher und gesund leben kann. Jede Krankheit hat mir gezeigt, dass mein Leben begrenzt ist und das meine Lebenskraft ein anderer schenkt. Gesundheit hat für mich etwas mit Lebenskraft zu tun... Andere Dinge sind stark in den Hintergrund gerückt. Da ist man dankbar, wenn man wieder austehen kann, wieder teilhaben kann, vielleicht wieder arbeiten kann! Für mich ist Krankheit eine Grenzerfahrung, die mich meinem Schöpfer näher gebracht hat.
Es lebe die Gemeinschaft. Die Hirnforscher sagen uns das schon länger. Tatsächlich braucht es neue gute "Communities" - wo finden wir noch mehr davon? Wie bauen wir die Gesellschaft neu auf? Gute Diskussion! Redet weiter und mehr darüber.
Leben anstatt blosses Überleben - dies hat mich sehr angesprochen! «Der Mensch ist nicht geschaffen einfach nur zum Überleben, sondern zu einem Leben aus Verbundenheit, Sinn und Schönheit.» Dies ermutigt mich, darüber nachzudenken, was das für mein Leben und mein Umfeld bedeutet. Wie kann ich z.B. dazu beitragen, dass andere Menschen ein solch erfülltes Leben haben können?
Wow, enorm spannende Folge und viel tiefer Inhalt! Ihr erwähnt ja den Rückgang des "Gemeinwohls" im Zuge des wachsenden Individualismus bzw. dem daraus resultierenden Pluralismus und auch der Verbindung des Ganzen zur Säkularisierung. Im Falle einer anknüpfenden Folge, die dann den Weg zu den geschilderten Idealen im Fokus hätte, würde mich interessieren, wie ihr das Zeitalter des Postpluralismus einschätzen würdet. Etwas spezifischer: Glaubt ihr, dass nach dieser Zeit der Koexistenz subjektiver Wahrheiten und immer weiterer Distanzierung dieser voneinander, es wieder möglich sein wird, sich auf eine gemeinsame Grundbasis, eine gemeinsame "Realität" zu verständigen? Wie könnte das aussehen? Inwiefern ist das Teilen einer gemeinsamen Wahrheit Bedingung, um sich als Teil eines Ganzen (bzw. einer Gesellschaft) zu sehen und so auch kollektiv für das Gemeinwohl einzustehen? Bei aller berechtigten Kritik des Pluralismus (und in diesem Zug auch radikalen Individualismus) - wie können wir seine positiven Impulse (z.B. größere Bescheidenheit beim eigenen Wahrheitsverständnis) wertschätzen und beibehalten und uns in Zukunft trotzdem weiter- und vor allem aufeinander zu bewegen? Die konkreten Fragen mögen jetzt sehr umfangreich sein, ich hoffe aber der grobe Denkimpuls daraus ist erkennbar und dass ihr an gegebener Stellen diesen, falls passend, kommentieren könntet.
Danke für den durchdachten Kommentar! In der Tat schreit die Folge nach einem "Follow-Up" ... ein Anknüpfungspunkt für deine Frage ist das Buch von Charles Taylor und Hubert Dreyfus: Die Wiedergewinnung des Realismus. Darin werden die Grundlagen für ein entsprechendes Denken gelegt. Mehr dazu dann in entsprechenden Formaten, die noch entstehen werden :)
Ich denke das alles was man nicht alleine braucht teilt weil es kein Prestisch mehr gebraucht wird ..sonder man geht wieder mehr ins Gefühl und Empatie wird wieder gelebt.
Sehr anregendes Gespräch. Zukunftsfragen sind ja wichtig und interessant. Aber wenn eine Krise wie Corona solche sozialen Folgen hat wie wir es erleben, müssen wir fragen ob die Vergangenheit wirklich effektiv und nachhaltig war,
@@ODG225 Ich lebe in einer Stadt mit ca. 80.000 Einwohnern. Vor ca. 50 Jahren waren es ca. 60.000. Damals gab es zwei Altersheime. Eins für Männer und Frauen, eins nur für Männer. Die Bewohner waren meist Menschen ohne Familie und Angehörige. Heute haben wir etwa 20 altersgerechte Wohneinrichtungen, Einrichtung zur Tagespflege, Kurzzeitpflege usw. Viele alte Menschen leben aber noch alleine in ihren Wohnungen und werden von meist ausländischen Pflegekräften betreut. Die Heime sind gut bis hochwertig ausgestattet. So gesehen wird vieles getan, oft keine Kosten und Mühen gescheut, den älteren Mitmenschen den Lebensabend so gut wie möglich zu gestalten. Sicher, wir haben heute viel mehr ältere Menschen als noch vor 50 Jahren und auch die Lebenserwartung ist höher. - Dann kam Corona und es wurde doch deutlich, was uns diese alten Menschen wirklich wert sind. Eingesperrt, einsam, allein gelassen. Infektionsherde. - Nicht viel anders wurde mit den Kindern verfahren. Noch 2019 wurden mehrere Kitas gebaut, jedes Kind sollte einen Platz haben. Doch auch hier, Corona, und die Türen blieben zu. Selbst die Freunde durften die Kinder nicht sehen, Spielplätze wurden abgesperrt usw. Nun sind selbst Kinder als potenzielle Infektionsträger - gefährlich für die Gesellschaft. - Die Wahrheit , so meine ich, ist doch, nicht mehr die Familie, Vater und Mutter und Kinder sind systemrelevant, sondern nur noch der arbeitende Mensch, gerne auch im Homeoffice. Der gesellschaftliche Umgang mit der Pandemie ist ein Desaster, Die Fragen, wie kann man Vereinsamung in Zukunft vermeiden, wie die zunehmende Gewalt in Familien verhindern usw. werden kaum gestellt. Nur, wann kann ich geimpft werden und in Urlaub fahren? Familienpolitik, Bildungspolitik, Arbeitspolitik haben in den letzten Jahren massiv versagt, sie waren nicht effektiv und haben die Gesellschaft Krisensicher gemacht. Wachstum um jeden Preis war die Devise - jetzt ist Zahltag. - Nur noch ein Beispiel aus dem kirchlichen Bereich. Es gibt gläubige Geschwister in unserer Gemeinde, die seit dem Beginn der Pandemie nicht mehr zum Gottesdienst kommen, aus Angst. Seit Anfang der Pandemie finden keine Gemeindeversammlung usw. außer dem Gottesdienst statt, keine Hauskreise, Gebetstreffen, nichts. Letzten Sonntag wurde im Gottesdienst, wir sitzen auf Abstand und mit Maske, ein bekanntes Anbetungslied gespielt. Es hat den Refrain, ... wir hören nicht auf zu singen..... Ein schönes Lied, von Veronika Lohmer. Doch wir haben schon letztes Jahr im April aufgehört zu singen und ich frage mich ob außer mir noch jemand gemerkt hat, wie unstimmig das ist. - Wie effektiv waren denn all die Predigten, Vorträge und Events, wenn Corona einen solchen Schrumpfungsprozess auslösen kann. "Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid...." und nun muss man sich anmelden zum Gottesdienst? Begrenzte Plätze? Über dem Altar hängt das Kreuz, der daran hing hat auf sich genommen alle Sünde und Krankheit, aber gegen Corona ist er Machtlos? Ich bin kein Corona-Leugner oder Impfgegner, aber wenn wir nicht mehr an die Macht seines Blutes glauben, sind wir verloren ob geimpft oder nicht.
Vielleicht habe ich manches überspitzt formuliert. Jedoch meine ich, Corona hat gezeigt, wir haben gesellschaftlich in den vergangenen Jahrzehnten allzu oft auf falsche Sicherheiten gesetzt. Die Impfung so scheint mir ist für viele Menschen so etwas wie die Rettungsbote der Titanic, Doch nicht um das Leben zu retten, welches ja mehr ist als die bloße Existenz, sondern um den nächsten Urlaub zu retten.Mein Fazit aus dieser Zeit, die auch für mich als Unternehmer und Mitglied der Gemeindeleitung nicht einfach ist,: 1. Mehr Gelassenheit - denn Sicherheit ist nur bei dem Auferstandenen. Schon morgen kann alles ganz anders sein. 2. Mehr Dankbarkeit - Trotz allem Mangel und Problemen, geht es uns in Deutschland noch extrem gut, in vielen Ländern ist es noch viel schlimmer und Corona oft nur ein weiteres Problem. 3. Mehr Zuversicht - Nicht den alten Zeiten nachtrauern, sondern sich für die Zukunft bereit machen. Gerade Christen haben allen Grund mit Hoffnung und Perspektive nach vorne zu sehen. - 4. Während der gesamten Pandemie habe ich mich wöchentlich mit Freunden getroffen zur Anbetung, Fürbitte, Austausch und manchmal auch Mahlfeier. Nicht auf Abstand, ohne Maske und mit Singen. Gemeinsames Leben in Jesus. Das ist es was trägt, jetzt und in Zukunft, auch über alle Gemeindegrenzen und unterschiedliche Meinungen hinweg.
@@AchimGrafe Hm .. die Themen, die du ansprichst sind wirklich zentral. Es sind wichtige, aber auch schwierige Fragen, wie man das richtige Verhältnis findet ...
@Achim Grafe: Gewisse dieser Fragen werden in zukünftigen Podcast-Episoden thematisiert werden, welche diese konkreten Herausforderungen aus theologischer Sicht reflektieren und besprechen möchten.
@@GlaubeGesellschaft Ich hoffe doch sehr, dass ihr den Johannes Hartl noch des öfteren für solche Gespräche zu euch holt. Somit hätte er auch genügend Zeit Biel etwas besser kennenzulernen ;) LG & weiter so!
Der größte Unterschied zum Tier besteht in der Fähigkeit des menschlichen Geistes; der Mensch ist in der Lage, kausale Zusammenhänge zu erkennen, Werkzeuge zu erschaffen und nach ethisch-moralischen Prinzipien zu handeln. Selbstreflexion, Antizipation, Konzeptionen sowie vielfältige Kommunikation (auch Dokumentation) erlauben dem Menschen weit mehr als allen anderen Tieren die Selbststeuerung seines Schicksals und die rasche Änderung seiner Lebensweise. Der menschliche Geist ist das hauptsächliche Unterscheidungskriterium von den übrigen hoch entwickelten Tieren. Und ansonsten stimmt dein Genom zu 99% mit dem eines Affen überein ;-)
Eine wichtige Differenz ist, dass der Mensch zu sich selbst Stellung nehmen, sich reflektieren und hinterfragen kann. Dass er sich seiner eigenen Endlichkeit und Sterblichkeit bewusst ist, diese Endlichkeit aber immer auch übersteigt. In der philosophischen Anthropologie hat Helmuth Plessner von der "exzentrischen Positionalität" des Menschen gesprochen (Buch: Die Stufen des Organischen und der Mensch). Das wäre einmal ein nicht-theologischer Startpunkt für ein Gespräch darüber, was das Einzigartige des Menschen ist - einmal abgesehen davon, dass er wirklich auch Tier ist.
Meine kürzeste Antwort wäre: Sprache. Doch letztendlich sind Verbundenheit, Sinn und Schönheit auch Antworten: das Level an sozialer Interaktion, die narrative, wahrheitsorientierte Logik und der Sinn für die Schönheit. Alles drei hat jedoch auch mit Sprache zu tun.
irgendwie spürt man doch diesen Unterschied intuitiv ... manchmal glaube ich, die Leute strengen sich unendlich an, um diese unmittelbare Gewissheit zu unterdrücken.
@@fritzbulgakov8249 Nun ja, Intuition ist eine Sache. Gerade im Bezug auf meine Frage, sehe ich 2 Probleme damit. 1. Wenn wir von Intuition sprechen, nehmen wir immer unsere eigene Intuition als Ausgangspunkt und projizieren sie auf die Allgemeinheit. Oft unterscheidet sich jedoch die Intuition verschiedener Menschen (insb. in verschiedenen Kulturen). z.B. können wir nicht mit Gewissheit sagen, dass zur Zeit der Kolonialisierung für jeden Europäer intuitiv klar war, dass es sich bei Afrikanern ebenfalls um Menschen handelt. Kann man da wirklich einfach sagen, dass sie eigentlich die selbe Intuition hätten, aber diese unterdrückt haben (entschuldigen Sie, falls ich Sie darin falsch verstanden habe)? 2. Wenn wir die unsere Intuition nicht analysieren und in Logik/Sprache übersetzen, bleibt es uns unmöglich, diese Intuition mit anderen zu kommunizieren, die (scheinbar) diese Auffassung nicht zu teilen scheinen. Somit bleibt es dann immer eine subjektive Wahrheit, welche wir erkannt haben.
Ich bemerke diesen "analogen Rückgang" aktuell im Fitnessstudio und im Schwimmbad, also es bleibt leer, OBWOHL man wieder dorthin gehen kann. Die Menschen haben sich schon daran gewöhnt. Ging doch relativ schnell.
Gott sagt deutlich was Torheit ist. 1. Kor. 1:18+19 «Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden ist's eine Gotteskraft. Denn es steht geschrieben: "Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen."…
Danke für diese (sehr spekulative) Frage, zu der wir selbst nur spekulative Gedanken anbieten können. Die Lektüre des Epheserbriefs und Kolosserbriefes scheint nahezulegen, dass in Jesus Christus der Kosmos insgesamt zu seiner Versöhnung gelangt. Die Frage im engeren Sinne (die man aber empirisch nicht lösen kann) ist: Wie, wo und wann ist die "Einheit des Menschengeschlechts" gegeben? Dort müsste doch die "Erlösungsbedürftigkeit" im engeren Sinne sein. D.h. wahrscheinlich dort wo Humanität (im Sinne von Vernunft und Freiheit) zu sich selbst kommt. Dort ist jedenfalls auch Gottbedürftigkeit - wie sich die aber mit der Erlösungsbedürftigkeit verhält muss irgendwie auch offen bleiben. Wo diese "Humanität" fehlt, könnte man vielleicht damit rechnen, dass auch keine "Erlösungsbedürftigkeit" da ist ...
Und besonders in der Esoterik Szene haben viele Menschen eine Vision und Menschen kommen zusammen, um ihre Vision zu verstärken, „die Energie hochzuhalten“ und meiner Erfahrung nach ist das eine große Falle bzw Täuschung, so dass für mich die Visionen allein von Gott kommen Wir müssen erst zu Gott finden und dann kann es sein, dass es sein Plan ist, dass wir eine (seine!) Vision empfangen.
Im Moment habe ich das Gefühl, dass sich gar nichts ändern wird, ich weiß es nicht, ich lebe seit 12 Jahren in dem Modus und beobachte das deshalb vielleicht auch noch aus einer anderen Sicht, als der Rest der einfach so da reingerutscht ist. Anfangs hatte ich auch Hoffnung, dass sich alles zum Besseren ändert. Aber jetzt sieht es doch so aus, als ob alle in ihr altes Leben einfach nur zurück wollen. ... Bin noch am Anfang des Videos!
Ich fände es spannend eine Folge zum Thema Sexualität zu hören. Gibt es überhaupt eine distinktive(christliche) Sexualmoral? Warum ist Sexualität ein so heiß diskutiertes Thema?
Ich habe euch sehr gerne und zustimmend zugehört! Nur eine Bitte, vielleicht weil ich nicht mehr so jung bin, könntet ihr etwas langsamer und geordneter sprechen?! Das erinnert mich auch an die Überschwemung mit Massen von Infos und Werbung, diemir im Internet begegnen und mich verwirren. Ich hätteeuch beinahe abgeschaltet und das wäre sehr schade gewesen. Liebe Grüße Susanne
Ich brauch nicht so viel soziale Kontakte.Mir reicht mein med.Beruf die Familie und ein zwei Freunde und meine Batir.Die sind mir auch in der Pandemie nicht verloren gegangen.Ich lass mir meine Kontakte durch die Politik nicht nehmen.
Ich hab mir den Diskussion nochmal angehört ,es gab neue Gesichtspunkte die interessant sind .Ihr habt über die Schönheit geredet. Nun ist das was für uns produziert wird meist nicht besonders schön, Wenn wir an die Häuser, die Möbel oder die Kleidung denkt ,die früher entstanden ,das Meiste war schön ,aufwendig und mit Herzblut von den Produzenten ,Handwerkern hergestellt ,geschaffen .Es wurde gepflegt ,geliebt und behütet von den Menschen die es erworben hatten .Nun hat es kaum noch wert für uns ,wir haben so gut wie keine Beziehung mehr dazu .Was zeigt uns das ,alles ist austauschbar ,nicht wertvoll ,so sind in der Regel ja leider auch unsere Beziehungen .Was passiert mit uns wenn wir so leben, wir verarmen innerlich ,wir leben ohne Sinn ,ohne Liebe .Das ist einfach nur furchtbar, weil es uns umbringen kann .Die Frage ist, hängt es zusammen ? forcieren der Unpersönlichkeit in unserem Leben ,damit wird dann auch alles andere sinnlos .Wir habe Gott nicht mehr an erster Stelle gesetzt ,wir haben Ihn ersetzt durch Hasslichkeit und Sinnlosigkeit .Gott steh uns bei .
Danke für diesen Kommentar! Wir haben uns mit Gedanken in diese Richtung in dem Video, das Johannes Hartl in dieser Podcast-Episode auch erwähnt vertieft auseinandergesetzt: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-WiuFgDM8kI8.html
Sag mal bin ich im falschen Beitrag..sind das Christen oder nur der eine ..Johannes Hartl. Mir fällt immer häufiger die Frage meines Vaters ein,bei solchen Gelegenheiten...mein Sohn warum plant der Mensch...? damit der liebe Gott etwas zu lachen hat.Wir haben noch bis 2030 Zeit uns daran zu erinnern wer der Schöpfer dieser Welt ist und wer wir selber sind..danach ist Feierabend.Johannes ..Johannes ..ein so kluger Mann .....du hast mir mit deinen Beiträgen als Christ wirklich geholfen wie kaum eine anderer Mensch...warum bekennst du dich nicht zu Jesus Christus..ich kann sehr gut ohne Sinn und Kontakte leben..nur nicht ohne Gott..das ist schwierig...so ich habe mir das wirklich angetan das hier zu Ende zu hören..Johannes Hartl das du Christ bist habe ich nicht gemerkt..Wohin geht die Welt,Hoffnung für ein Leben nach Corona ist doch das Thema...die Antwort steht in der Bibel..ihr 3 ganz schlauen werdet sterben wie wir alle...und die Fragen die dann gestellt werden von dem der am Kreuz für uns gestorben ist...auf 1000 werdet ihr keine Antwort haben...Johannes das war als Christ ganz schlecht vorgetragen....
Das Machtmonopol basierter Techniken, Internet, muß vom einzelnen Menschen beherrschbar und demokratisiert werden! Auch die Diktatur des Kapitalismus Weltweit Einhalt geboten werden! Der Staat wählt zwar demokratisch, aber in der Wirtschaft, ebenfalls auch im med. Bereich, gerecht das Kapital, was alles aushebeln kann... Dankeschön 🙏
Vielleicht passt das jetzt nicht direkt zum Thema; Aber alles hängt mit allem zusammen! Dem Menschen soll das Ganze dienen können und nicht innerlich und äußerlich zerstören...🤔🙏
Nicht Bildung ist ALLES Versuche es der Mensch mit Herzensliebe, so wie Jesus Christus es tat und lege mehr den geförderten Egoismus ab und die Ausgrenzungen auch zu anderen Mitmenschen die schwächer sind! Barmherzigkeit und Güte sind oft ersetzt worden, durch Erfolg Bildung Stolz und Geld! Liebe hat wenig Raum bekommen im Stolz!
Streiten sich zwei Götter. Sagt der eine zum anderen: "Wenn ich das Universum nicht erschaffen hätte, würde es dich gar nicht geben." Sagt der andere Gott: "Nein, es würde dich nicht geben, weil ich das Universum erschaffen habe. Dann müssten die zwei Leute, die an dich glauben, sich einen anderen zusammenbasteln." Meldet sich das Universum zu Wort: "Und wenn ich mich nicht selber erschaffen hätte würde es keine zwei Leute geben, die sich euch ausgedacht haben, ihr Pfeifenköpfe."
Das Universum ist eine raumzeitliche, physikalische Entität. Für solche Entitäten gelten die Grundsätze der Thermodynamik. Selbstverursachung aus dem Nichts widersprechen diesen und ist deshalb für das Universum nicht glaubwürdig.
@@DrJohannesHartl Ich hatte schon befürchtet, dass für Götter die Gesetze der Thermodynamik nicht gelten können, sondern nur von denen geschaffen werden. Welches Interesse hierfür bei denen dabei zugrunde liegt, wird wohl für immer ein Rätsel bleiben. Ich nehme allerdings an, dass die Triebfeder Langeweile ist. Es werden daher sehr wohl für Götter die Prinzipien des menschlichen Handelns und Denkens gelten. Deshalb sind diese auch so leicht von Menschen durchschaubar und können für Willensbekundungen benutzt werden.
@@joh.franz.vonchantal2030 die Verantwortung zu tragen fällt viele Menschen schwer ....... Sex ohne Verantwortung zu tragen zu müssen wollen viele 😵💫😵🙄
Echt letzt ? Erderwärmung lässt sich doch gar nicht mehr anzweifeln anhand der wissenschaftlichen Daten ! Das es sogenannte Fachleute gibt die diese Zahlen anzweifeln wird immer so sein ! Ist ja auch nichts neues ! Fakt ist die Gletscher schmelzen weltweit dadurch sind Katastrophen mit Millionen von Toten vorprogrammiert !Studien belegen das allein der Meeresspiegel in den nächsten ca 20 Jahren um bis zu 70 Meter ,!! ansteigen kann siehe Studien über das schmelzen des Grönlandeises ! Das ist nur ein Beispiel ! Die Realität ist schon dabei uns einzuholen !
@@wolfgangrumpf3088 mich würde interessieren wo Du das her hast? Hast Du alles selbst überprüft und nachgemessen? Ich bin mit allerlei erdachten Katastrophe Szenarien aufgewachsen, bis ich selbst recherchiert habe. Alle Psyop Karhraspjen haben immer den reichsten Kreaturen unserer Welt genutzt! Ozonloch, sauerer Regen, Katalysator und so weiter. Das Klima hat sich immer gewandelt und es wird sich immer wandeln. Jedoch CO2 ist kein Treibhausgas und zum Leben unbedingt notwendig. Hier wird die ganze Jugend verblödet und in Angst und Schrecken versetzt. Überall fahren Sie mit Benzin und Diesel nur die Deutschen sollen mit Rad und zu fuß unterwegs sein. Ein E Auto werden sich die meisten nicht leisten können. Forsxhemdoch selbst nach und zwar höre Dir alle Seiten an. Du wirst staunen wer wirklich die Welt beherrscht und wieso die Masse so dumm ist alles zu glauben was man ihnen im Fernsehen bringt. Du denkst sicher auch, dass wir aus dem nichts entstanden sind und van Bakterien Fischen und Affen abstammen obwohl es keine Arten übergreifende Fortpflanzung gibt. Die könnennicht einmal eine Zelle erschaffen nur kopieren und verändern. Denkt lieber über eure Zukunft und die Familien die ihr haben werdet und wie ihr Leben wollt nach. Es ist nur traurig, dass ihr diesen Ideologien wie jetzt der kommunistischen die verantwortlich für Millionen Tote ist so ungeprüft nachläuft. Ich seid gespalten in links und rechts.sxhau nach wer dafür verantwortlich ist. Die Nationalsozialisten waren übrigens linke weil eben sozialisten. Sie waren Konkurrenz der Kommunisten die heute auch in der CDU sitzen.
@@wolfgangrumpf3088 seid stolz darauf Deutsche sein zu dürfen und schließt euch endlich mit dem wissen und können eurer Ahnen kurz. Die Welt wartet darauf!
@@StefanMatun Das ist ja alles sehr verallgemeinernd was Sie hier so vom Stapel lassen ! Und teilweise auch unsachlich ! Es gibt z b 2 voneinander unabhängige Studien habe leider die Namen der Institute jetzt nicht greifbar ! Müssen Qie halt googeln wenn es Sie interessiert hier geht es in erster Linie um Wissenschaft und nicht um Politik ! Die Politik muss mit den Folgen zurechtkommen ! Wenn Qie natürlich bei jeder Studie MAnipulatonsverdacht unterstellen DANN KANN MAN HALT NICHTS MACHEN ,Es gibt übrigens auch mehrere Studien zu Thema Sauerstoffreduktion in der Atmosphäre auch sehr interessant! Ihreb Argumenten nach klingen Sie eher so es kann nicht sein was nicht sein darf von daher denke ich macht ein weiterer Kontakt auch nicht sehr viel Sinn ! Trotzdem Alles Gute Ihnen
