Bei solchen Themen würde es extra Sendungen geben oder wie in Zeiten von Corona, dass die Nachrichten 15 Minuten oder mehr, länger gehen um besser über die Gesamtlage zu berichten.
@@axedry7787 Stimmt. Ich entsinne mich leider noch zu gut an den 11.09.01. Überall liefen Sonderberichte, fast jeder Fernsehsender hatte seinen üblichen Betrieb eingestellt um teils live über die Situation in New York zu berichten. Außer ARD/ZDF. Da lief weiter das normale Programm
Der Bericht wurde 2 Tage nach dem Unfall angefertigt und ist wirklich sehr gut recherchiert. Noch dazu war es damals, ohne Internet, viel schwieriger an Informationen zu kommen. Diese Passage hält lange nach: „Das oberste Führungsorgan der Sowjetunion stellte damals grobe Mängel fest, die eine sichere Nutzung der Atomkraft fragwürdig erschienen ließen. Das Programm ging trotzdem weiter.“
@@knochenkarli8726 Im Umfang und Inhalt nicht im Ansatz vergleichbar mit DEM Internet dass wir seit 1995 kennen. Und damals erst recht nicht für jeden leicht verfügbar.
Günter Schmidt (* 24. November 1941 in Wien; † 21. August 2010 ebenda[1]) war ein österreichischer Journalist, langjähriger Fernsehmoderator und Korrespondent
@@fabian7686 wat laberst du denn und vorallem was steckste deine nase hier mit rein, ich hab ihn spezifisch gefragt aus welchem land er geschrieben hat, das da überhaupt jemand anderes ne antwort drauf gibt, such dir andere hobby als für andere zu antworten
Bin damals gerade in die Volksschule gegangen, kann mich noch gut daran erinnern. Wir sollten nicht im freien spielen und keinesfalls den Boden berühren...
Unabhängig jetzt von Tschernobyl, mich macht das traurig zu sehen weil der Nachrichtensender einen so guten Job gemacht hat. Keine Hintergrundmusik, die fast so laut wie der Sprecher ist. Keine 10 Sekunden sagen, 30 Sekunden Video dazu und dann die nächste Nachricht. Gut recherchiert und keine Theorien oder sonst was. Neutrale Erzählung die nicht übertrieben energetisch ist. Keine traurige Nachricht und dann eine Nachricht wie "Baby Panda macht eine Rolle", damit alle wieder schon froh sind (ist schon genau so passiert und passiert täglich ähnlich), keine "Promi XY isst Pizza, wie mutig" Nachricht. Ich schau mir schon keine News meistens, lese nur noch die Nachrichten, wobei das auch nicht wirklich besser ist
Eine Sache, die die ZIB der Tagesschau vorraus hatte: Die Hauptausgabe wird schon 1986 moderiert, sie hatten Anchors. Die Tagesschau-Hauptausgabe wird heute noch immer gelesen (zwar jetzt am Teleprompter, aber trotzdem gelesen). Selbst das ZDF änderte das Format der 19:00 Uhr Heute-Nachrichten in den Anfang 1990ern unter Peter Hahne.
Sehr tolles Video, kannte ich bis jetzt gar nicht. Gibt es noch Videomaterial der darauf folgenden Tage; die Wetterlage hat sich ja, anders als im Bericht beschrieben, leider doch zu einem Problem für Österreich entwickelt.
Wahrscheinlich hat man es euch im November 1989 gesagt. Im Sozialismus wurden die eigenen Fehler (und da gab es viele) einfach verschwiegen. Zum Glück ist dieses System in Europa gefallen.
@@andreasdistler2799 Freiheit gab es halt auch keine. Und eine Stasi wachte streng über alles. Mielke wurde dafür nie zur Rechenschaft gezogen und die Grenzer blieben auch unbehelligt ob ihrer Morde an Frauen, Kindern, Senioren und Männern.
Nicht alle aber viele, das Problem war das die das Ausmaß der Strahlungen nicht kannten und auch keinen angemessen strahlen Schutz hatten, der beton Sarkophag war eine meister Leistung in sachen Geschwindigkeit, und hat auch bis 2018 einigermaßen gehalten (wird ja seit dem abgebaut) Heute würde so etwas nicht mehr vorkommen können, erstens werden die Reaktoren viel strenger ünerwacht und zweitens (wie bei Fukushima gesehen) kann man den Auswurf von kern Material sehr gut regulieren, es gibt noch keine Probleme, aber Statistisch gesehen ist Atomkraft die mit riesigen Abstand sicherste Methode konstant Strom zu erzeugen.
2:52 der kurz eingeblendete mann ist wahrscheinlich einer von der unglücksschicht. er ist auch in einer videosequenz aus 1985 zu sehen in der auch akimov und stoljarchuk zu sehen sind.
@@supremeconsciousness1769 dann recherchier mal ein bisschen, offiziell sogar bis heute sind es 2 tote. Obwohl Millionen von Menschen an den Folgen starben!
Ein sehr schönes Zeitdokument, vielen Dank für's Hochladen! Das dürfte etwa dieselbe Zeit gewesen sein, als auch die SRG ihren Moderatoren-Schreibtisch mitten in der Redaktion aufgestellt hat, dort in der Schweiz mit einem einfachen rechteckigen Schreibtisch aber noch ein bisschen spartanischer als hier. Das zeigt sehr gut, wieviel Platz man sparen kann, wenn man das Studio mitten in die Redaktion integriert. Und warum auch nicht?! So, wie die meisten Zuschauer ihren Sender mitten ins Wohnzimmer holen, holt das Fernsehen den Zuschauer mitten in ihre Redaktion. Ich finde das sehr angenehm und bedauere ein bisschen, dass das aus der Mode gekommen ist. PS weil Hashas86 unten von Jodtabletten schrieb: Die hat man damals vermutlich deshalb nicht thematisiert, weil wir Laien ja noch gar nichts davon wussten, und die Experten haben sehr wohl gewusst, dass bei den relativ geringen Strahlungsmengen in Mitteleuropa Jodtabletten gar nichts nützten, die sogenannte Jodblockade ist nur bei sehr hoher Strahlung in unmittelbarer Nähe der Kraftwerke sinnvoll (dass mit diesen Tabletten auch erhebliche gesundheitliche Risiken verbunden sind, die medizinisch fachkundig gegen die erwünschte Wirkung abgewogen werden muss, darf man dabei nicht außer Acht lassen, auch kommt es auf den Richtigen Zeitpunkt zur Einnahme an). Außerdem hat damals an die hochdosierten Tabletten kaum jemand gedacht, die wären ja in ausrechender Menge sowieso noch nicht verfügbar gewesen, im Gegensatz zu heute. Und die gering dosierten Jodtabletten zur Jodmangelbehandlung sind zur Jodblockade sowieso völlig untauglich. In Mitteleuropa konnte man nicht viel mehr tun, als eben eine Zeit lang möglichst wenig ins Freie gehen (vor allem bei Regen), Spielsand austauschen und Pilze, Trüffel, Heufütterung und ein paar andere Dinge vermeiden. Ich glaube mit unserem Unwissen und dem, was damals schon die Physiker und Ärzte wussten (das war noch weniger als heute, v.a. hatte ja keiner Erfahrung damit), sind wir als Gesellschaft eigentlich ganz gut durch die Strahlenkrise gekommen.
"Wir spielten draussen Fußball als der erste Regen kam, es ist ein Zufall daß wir aus ´ner and´ren Gegend war´n" (Max Herre/Freundeskreis, Leg dein Ohr auf die Schiene der Geschichte) Ich war 12 damals und spielte auch Fußball im Regen. Ein paar Tage später haben´s die Sandkisten geleert und wir durften kein frisches Gemüse mehr kaufen.
Danke für dieses sehr interessante Video! Wieso sind unter jedem Video nur noch Kommentare über den Algorithmus? Ist doch nichts neues, dass RU-vid versucht ältere Videos zu empfehlen ...
Jedes Mal wenn das passiert schreibt gefühlt jeder einen originellen Kommentar zum Algorithmus. Kann dir nicht erklären warum, aber es ist langsam nervig
Interessantes Zeitdokument, vielen Dank fürs Bereitstellen. In meinem Kanal habe ich die Meldung der "Aktuellen Kamera" (DDR-Hauptnachrichtensendung), die etwa zur selben Zeit (ich weiß nicht, wann ZiB immer lief?) am Abend des 29.4.1986 auch einen Bericht brachte.
Nein, nach der langen Zeit, höchst wahrscheinlich nicht. Du solltest jedoch regelmäßig zur krebs Vorsorge gehen (sollte man gennerel machen aber in diesem fall besonders) und dennen diesen Hinweis geben, dann werden auch Lymphknoten ect genauer untersucht
Das ist auch in der Schweiz passiert, nur die haben in einen Berg gebaut. Da gibt verschwiegene Sachen in Frankreich, Tschechien, Deutschland, nicht so heftig aber kleinere Katastrophen. Fukushima und ein zweites direkt in Russland was hochgegangen ist.
@@JamSparing Ja eben. Keine genau Fakten. Nur Annahmen und Munkelei. Der soll das gehört haben. Da liest man mal einen Tweet usw. Warum nicht einfach nur die Fakten melden. Darum geht es mir.
Ich weiß, ist schon alt, aber bin gerade darüber gestolpert... Interessant, dass hier die Rede davon ist, dass es "zum ersten sog. Super-GAU" gekommen sei - bereits 1979 hatte sich in den USA im Kraftwerk Three Mile Island (Harrisburg) eine Kernschmelze ereignet, bei der große Mengen Radioaktivität unkontrolliert in die Umgebung austraten, was als Definition eines Super-GAUs gilt. Das zählte damals aber wohl nicht...
Nein, hier hilft Wikipedia (und die dort ersichtlichen Quellen) weiter. Es war eben KEIN Super-GAU, sondern nach INES (Internationale Bewertungsskala für nukleare Ereignisse) nur Stufe 5 (von 7). Interessant ist in dem Zusammenhang auch die Definition der einzelnen Stufen. Man sollte sich in so eine Thematik schon ein bisschen einlesen, bevor man so einen Unsinn (Super-GAU) schreibt! Nicht jede partielle Kernschmelze ist gleich ein GAU oder gar Super-GAU. Der Kyschtym-Unfall 1957 dürfte möglicherweise ein GAU gewesen sein, aber einen Super-GAU gab es vor Tschernobyl ganz sicher nicht! Außerdem ist der Begriff heute ohnehin obsolet oder zumindest in seiner Definition fragwürdig, siehe auch hier wieder Wikipedia, Artikel Auslegungsstörfall#Super-GAU ("Auslegung" hat in diesem Kontext natürlich nichts mit Bewertung zu tun).
@@cneu5635 Selbstverständlich war ich informiert, was "GAU" bedeutet. Und "SuperGAU" ist definitiongemäß alles, was den "GAU" übersteigt. "Auslegung" bezeichnet in dem Fall die technische Gestaltung der Anlage, um mit diesem Unfall ohne schwerwiegende Folgen für die Umwelt abseits der Anlage klar zu kommen. Auch ich berufe mich dabei auf genau den Artikel in Wikipedia, siehe de.wikipedia.org/wiki/Auslegungsst%C3%B6rfall#GAU und folgende. Die INES-Skala wurde erst 1990 eingeführt und konnte daher noch nicht angewendet werden.
In der Schweiz ist auch einer in die Luft geflogen. Zumindest in den Berg. Davon spricht keiner, such in Tschechien gibt es ein Atomruine, die man nicht weg schaffen kann, weil sie nicht wissen wie. In Norddeutschland gibt es ein stark belastetes Gebiet, was eindeutig von einem schweren Unfall kommen muss, direkt neben einem Forschungsreaktor und einem Atomreaktor. Wird fleißig dementiert oder tot geschwiegen.