Zielen ohne Visier 2: Instinktives bzw. Intuitives Bogenschießen 

Toller Typ....muss ich mal so sagen, ich bin selten solch ein sympatischen Menschen begegnet. Das erklärte fachliche, rundet das dann vollkommen ab. Es gibt Videos, die schalte ich nach Sekunden aus, weil ich nicht zuhören kann. Thomas, meinen Daumen nach oben, hast du. Danke👍

jetzt hab ich viele Videos von dir gesehen....und in diesem Video nun, seh ich dich mal Lachen, wenn auch nur kurz🤣🤣🤣

Vielen Dank Thomas!

Endlich eine aufschlussreiche Erklärung. Habe vor kurzem von Langbogen auf Recuve Bogen gewechselt, seitdem ist wirklich JEDER Schuss zu hoch.

Danke Thomas! 😁👍

Hallo Thomas, Sehr schön erklärt. Ich bin so ein Schütze wie du es beschrieben hast. Und ich habe meine Grenze schon lang erreicht. Punkte mäßig bin ich weit von meinen Vereinskollegen entfernt. Den kann es ja nur noch besser werden mit dem folgenden Videos. Schöne Grüße aus dem echten Norden

Moin Thomas, ich finde es gut erklärt, jedoch denke ich daß es noch weiter wenn es um Intuition geht... Und zwar an dem Punkt, wo ich gewisse Konstanten verlasse. Sprich: ohne festen Ankerpunkt sondern einem sogenannten Point of release... Finde ich sehr spannend. Oder auch einfach mal unterschiedliche Setups gemischt schießen und trotzdem treffen... Ist der Intuition auch sehr zuträglich...

Was ist das für ein Bogen? Gibt es den auch für Linkshänder?

Sound ist normal!

Hab Probleme auf kurzer Distanz ☹️

Intuitiv schießen kann als solches eigentlich keine lehrbare Technik haben. Klar, man braucht die Grundtechnik des schießens überhaupt, aber es gibt kein lehrbares Zielsystem. Denn sobald man anfängt zu "zielen" ist es nicht mehr intuitiv. Intuition heißt zu fühlen was gerade geschieht, obwohl es außerhalb des Wahrnehmungshorizontes ist, oder zu fühlen was passieren wird. Aber anders als bei einer Prophezeiung, ist eben die Zeitspanne des "fühlens was passieren wird" recht klein. Sie ist eigentlich zu klein um das was man fühlt noch beschreiben zu können, bevor es passiert (ok, auch hier gibt es Ausnahmen; Beispiel: man entscheidet sich gefühlsmäßig ohne es begründen zu können, dass man etwas anders macht als geplant und Stunden später stellt es sich als richtig heraus, ohne dass man das hätte vorher wissen können.). Das intuitive schießen kann also auch genutzt werden (mein primäres Anliegen) um die eigene Intuition zu schulen. Man konzentriert sich eben nur auf das Ziel, nicht auf´s Zielen, und schießt. Man überlässt den Rest komplett der Intuition. Einfacher gesagt: nicht ich schieße, sondern ES schießt. Natürlich braucht es wohl ein paar Tausend Schüsse um sich auf die Intuition verlassen zu können, denn die "Schießdatenbank" im Unbewussten, die will erstmal angelegt werden und die Schießtechnik als solche als Automatismus sowieso. Aber das primäre Anliegen beim intuitiven Schießen ist eben den Verstand AUSZUSCHALTEN, was bei allen anderen aktiven Zielsystemen nicht möglich ist, das sie auf Verstandnutzung ausgerichtet sind. Intuitives schießen ist also komplettes Schießen OHNE zu denken, rein nach Gefühl. Wer anfängt zu denken beim intuitiven Schießen, der verfehlt. Fang an zu zielen und du schießt daneben. Wer unbedingt zielen will, der sollte eben Sportbogen mit Zielsystem und Zielhilfen benutzen, aber die Finger vom intuitiven Schießen lassen. Wer seine Intuition schulen will, wer lernen will sich auf sein Gefühl zu verlassen, sich selbst zu vertrauen, zu sich selbst zu finden, der ist hier richtig. Intuitives schießen ist sehr viel mentaler, ja schon fast spirituell, als Sportbogen mit Zielhilfen schießen. Wer mit Mentalität, Intuition, Gefühl und Spiritualität nichts anfangen kann und sich auch nicht damit beschäftigen will, der sollte es lassen und sich ein Zielsystem für den Verstand wählen. Klar, das Verstandeszielsystemschießen ist schneller erlernt als das Intuitive. Das geht nur auf relativ kurze Entfernung schnell, aber auf variable und größere Entfernung muss es intensiver trainiert werden und ist dabei vor allem eine schwer vermittelbare Kopfsache. Denn wie will man etwas vermitteln was man einfach nicht zeigen sondern nur fühlen kann also rein innere Zustände und Vorgänge? ABER, und hier widerspreche ich Thomas, wer sich auf diese Reise einlässt (und es kann eine sehr lange werden, ohne schnelle Erfolge wie wir sie so gern in unserer Gesellschaft vorweisen wollen) der kann dabei jede Grenze durchbrechen und genausogut, wenn nicht sogar besser schießen als Sportbogenschützen mit allem möglichen Schnickschnack am Bogen. Denn die Grenze ist man selbst, die eigenen Gedanken sind die Schranken, man selbst ist das Haupthindernis und man kommt nicht umhin sich mit sich selbst auseinanderzusetzen wenn man gut intuitiv schießen will. Ich selbst bin da noch gaaaanz am Anfang meiner Reise. Aber ich steh auch mit niemandem im Wettbewerb, mir geht es ausschließlich um den mentalen Aspekt und eben Spaß am Boenschießen. Ich selbst bin mein "Gegner" und mein "Ziel".

Tolles Video. Habe auch ein interessantes Video gefunden, wo intuitives Schießen mit bewusstem Zielen verglichen wird und die Trefferergebnisse evaluiert werden, sehr sehenswert meiner Meinung nach: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-H64xi1l1-FM.html Wäre nicht Lars Andersen ein gutes Beispiel, was mit Intuitivem Schießen möglich ist? Er vergleicht seine Art zu Schießen, mit dem Werfen eines Balles. Ich hab da gleich die Schneeballschlachten im Kopf die wir als Kinder ausgefochten haben, da war auch nix mit Zielsystem (schnell und dynamisch), man fühlt es einfach. Je öfter man übt desto besser trifft man.

Irgendwie hab ich das Gefühl das die Erklärung des intuitiven schiessens eine Qual war . 😉

Moin. Zu leise für mobile Geräte.....