Zu alt zum Studieren? (4 überraschende Antworten) 👴🏾 

Welche Erfahrung hast du zu diesem Thema gemacht? Teile sie gerne als Kommentar, damit möglichst viele "ältere Semester" davon lernen können 🤩 Danke!

Ich bin 46 Jahre und habe in den letzten 7 Jahre zwei Masterabschlüsse gemacht. Aktuell studiere ich - nebenberuflich - im dritten Universitätsstudium, um noch mehr Aspekte der Welt fundiert verstehen zu können. Im mittleren Alter mit dem Studieren zu beginnen, war mit das Beste, was ich je gemacht habe. Es hat mir völlig neue Perspektiven eröffnet und später sogar berufliches Weiterkommen ermöglicht. Selbst ohne die Karriere möchte ich die neue Art des Denkens und Urteilens nicht mehr missen. Oftmals höre ich in meinen Bekanntenkreis, dass meine "Hobby" Zeitverschwendung wäre, da ich keinen unmittelbaren Benefit erziele. Der Punkt mit der Unmittelbarkeit ist korrekt, aber meine Lebensqualität hat sich enorm verbessert. Ich denke, dass man den Wert von Bildung nur versteht, wenn man diese genossen hat (Problem des absoluten Nichtwissens). Und dass ich nun nicht abfällig über die "wertvolle" Freizeit meiner Bekannten urteile, liegt eben genau an meinen Erkenntnissen, die ich aus meinem Studium gezogen haben.

Im Alter von 56 Jahren habe ich mir an der Fernuni Hagen mit einem Teilzeitstudium einen Jugendtraum erfüllt. Mein Vater hielt Bildung für Mädchen für rausgeschmissenes Geld. Das hat Jahrzehnte an mir genagt. Ich habe im Laufe meines Berufslebens eine Aufstiegsfortbildung gemacht und habe dann sehr viel später erfahren, dass ich auch ohne Abitur studieren könnte - mit einer Aufstiegsfortbildung sogar alles, was ich machen wollte. Damit hatte ich dann mehr als ein Hindernis. Endlich mit 56 habe ich es dann einfach angefangen, trotz des Alters, trotz des fehlenden Abiturwissens und trotz eines sehr fordernden Jobs. Und, was soll ich sagen, mit gerade noch 62 habe ich im Dezember 2021 meine Bachelorarbeit abgegeben und meinen Abschluss erworben, mit einer 1,8. Mit dem Teilzeitstudium konnte ich den finanziellen Teil umgehen, anders wäre es nicht möglich gewesen. Es gibt z. B. In NRW auch die Möglichkeit von Verbundstudiengängen, die darauf ausgerichtet sind, neben dem Beruf zu studieren. HIer bin ich derzeit im Alter von fast 65 in Soest an der FH Südwestfalen im Master eingeschrieben. Ich habe zu Beginn des Studiums Kurse besucht zum Thema „das Lernen lernen“ oder immer wieder von der Hochschule angebotene Kurse zum wissenschaftlichen Schreiben oder den Umgang mit Citavi gelernt. Es war eine sehr herausfordernde Zeit, wovon ich keine Minute missen möchte - o.k. bei jeder Prüfung habe ich mich gefragt: „Warum tue ich mir das bloß an“ oder mit mir gehadert, wenn mal wieder die Zeit knapp wurde beim Schreiben einer Hausarbeit, aber trotzdem das Gefühl es am Ende geschafft zu haben, ist unbezahlbar!!!

Ich bin 25 Jahre und dachte, dass Video richtet sich an mich.. Die Kommentare geben mir wirklich mut

Ich habe mit 42 meinen Master in Regelstudienzeit nebenberuflich gemacht. Es ist nie zu spät.

Habe mit 48 begonnen zu studieren, weil ich mit meiner eigentlichen Ausbildung am Ende meiner Laufbahn angelangt bin. Hatte die Wahl: Ende hinnehmen oder Zukunft selbst gestalten.

Bin 67 und studiere seit meinem Pensionsantritt im Jänner 2016. Leider kann ich mich in diesem Video nicht finden. Gerade in der Pension ist das Studieren eine leichte Sache. Das Geld kommt von alleine aufs Konto😅 und Zeit ist genug vorhanden. Stecke mitten im Schreibprozess meiner ersten Masterarbeit und danach steht die zweite Bachelorarbeit ins Haus. Ich gehe davon aus, dass ich mindestens 90 Jahre alt werde und möchte mein Gehirn auf Trapp halten. Mein Ziel ist es, alle meine Studien - Europäische Ethnologie, Kultur- und Sozialwissenschaft, Slawistik in den Sprachen Tschechisch und Kroatisch und Religionswissenschaften - mit einem Doktortitel abzuschließen. Falls mir dann noch Zeit übrig bleibt, kann ich mir noch eine Weltreise überlegen🤣.

Ich habe mit 51Jahren ein Masterstudium berufsbegleitend angefangen und bin unendlich begeistert. Ich selber merke, dass ich - im Gegensatz zum Studium in meinen 20erJahren- nicht mehr so gut auswendig lerne. Dafür sauge ich die Informationen, Fachliteratur und den Austausch der Themen in den Seminaren nur so in mich hinein und tausche mich sehr gerne in den Gruppenarbeiten aus. Probleme gibt es mit dem Zeitmanagement zwischen Berufstätigkeit, Kindern, Haushalt und der Pflege von Angehörigen. Ohne familiäre Unterstützung ginge es nicht und dies sind Herausforderungen, die es in der Jugend nicht gab.

Ich liebe das Lernen, neues Wissen und genau das empfinde ich als Reichtum. Ich habe erwachsene Kinder die auch studieren, Haus, bin beruflich weit gekommen und habe immer noch Recht an meine Bedürfnisse zu denken und mich zu entwickeln. Wenn ich die Menschen beobachte, die nur auf die Rente warten und darauf, dass sie keine Pflichten und kaum Aufgaben haben, empfinde ich Angst, dass mein Leben auch so verlaufen könnte. Das studieren hat auch Kontakt mit meinen Kindern bereichert, wir diskutieren über Themen, über die ich ohne Studium keine Ahnung hätte. Das größte Kompliment von meinem Sohn war, als er gesagt hat, dass ich ihn zu mehr Leistung in seinem Studium inspiriere 😍. Das lebenslange lernen ist ein Geschenk, was sich viele Generationen vor uns aber auch viele Menschen auf der Welt heute noch nicht leisten können... Ich nehme es dankbar an 📚🔎🎁

Ich bin 60 Jahre alt, habe nach dem Abi BWL studiert und dann in anderen Bereiche gearbeitet, so z.B. in der Erwachsenenbildung und im sozialen Bereich. Dort war ich jahrelang als Quereinsteiger unterwegs, vor 5 Jahren habe ich begonnen berufsbegleitend Soziale Arbeit zu studieren, in Enschede, das war die einzige Uni, die mich genommen hat und dass zu moderate Studiengebühren. Bedingt durch Corona hat mein Studium nun doch etwas länger gedauert und ich schreibe nun an meiner Bachelorarbeit. Dein Kanal hilft mir gerade bei der Erstellung eines interviewleitfadens für meine qualitative Forschung. Ich finde man ist nie zu alt zum Studieren.

Bildung ist das einzige, das Dir niemand nehmen kann und hält die grauen Zellen fit. Bin seit einem Jahr Doktorandin an der University of Worcester. Beim Start war ich 55. Wenn alles klappt, dann bin ich vor dem 60. Geburtstag graduiert. 😅

Hallo Philip, schönes Video (wieder einmal) :-) Ich selbst bin mit 46 angefangen zu studieren. Bin jetzt seit fast 2 Jahren dabei an der IU Elektrotechnik in Teilzeit (neben dem Beruf) zu studieren. Der Punkt fehlt in deinem Video - die Kommentare unter diesem Video bestätigen dieses auch - viele "ältere" werden m.E. in Teilzeit studieren. Das schöne dabei ist, dass man nicht so auf´s Geld schauen muss. Die eigengenutzte Immobilie ist bezahlt, dann kann man auch studieren gehen ;-)

Ich habe mit 32 begonnen meinen zweiten Beruf anzustreben in Form eines Studiums Soziale Arbeit. Praxisbegleitend arbeite ich noch in einer Einrichtung um Geld zu verdienen für den Lebensunterhalt und die Studiengebühren (Schweiz). Es war die beste Entscheidung meines Lebens obwohl ich viel Zeit und Energie reinstecken muss, wachse ich jetzt schon über mich hinaus und erweitere meinen Horizont. Wertvoll fürs Leben 🫶🏻

Ich habe mit 53 mein Abi nachgeholt und mit 1,2 abgeschlossen. Jetzt studiere ich mit 56 Biologie an der Universität. Ziel ist, mit 65 promoviert zu haben🙂

Tolle Motivation. Vielen Dank für das Video.

Man ist definitiv NIEMALS zu alt zum studieren. Ich bin das lebende Beispiel dafür. Ich habe nach der Schule eine Berufsausbildung abgeschlossen, habe viel gearbeitet und die Welt bereist. Danach habe ich mein Studium begonnen und bin jetzt am Ende des Masterstudiums angelangt und habe es nie bereut. Das einzige Problem ist, dass die Zeit zum promovieren knapp werden könnte, aber wo ein eiserner Wille ist, ist bekanntlich auch ein Weg. Für mich war es auf jeden Fall der richtige Weg.

Ich bin ü40 und studiere Vollzeit. Mein Job ermöglicht mir in Teilzeit flexible Arbeitszeitmodelle und Homeoffice, weshalb die Organisation zum Vollzeistudium möglich war. 0) sieht euch in Instagram, RU-vid oder facebook an, ob die Uni sich da vorstellt. M;eist sind sie dort vertreten. Für einen ersten Überblick eine tolle Sache. 1) Vorteil der Berufstätigkeit, bzw. mitgebrachten Ausbildung: Anrechenbarkeit von Vorleistungen, Seminaren, Ausbildungen, Berufstätigkeit...: -externe Seminare oft als Schlüsselkompetenz in der Uni anrechnen lassen (Uni diesbzgl.kontaktieren). - Auch ein paar Fächer seiner Ausbildung, wenn das Studium Module mit Vorlesungen vorsieht, die diesen Fächern entsprechen anrechnen lassen. Das verkürzt die Vorlesungszeit sowie die Prüfungen an denen man teilnehmen muss. Für die Anrechenbarkeit haben die Unis entsprechende Stellen, die sich damit beschäftigen. -Als berufstätige Studies besteht oft die Möglichkeit die derzeitige Tätigkeit als Praktikum anrechnen zu lassen, am besten anfragen. Jede Uni hat da seine eigene Vorgehensweise. 2) Für junge Menschen offen sein und von deren digitalen Kompetenzen profitieren. Am Anfang alle Fargen klären, wenn dort Lücken vorhanden sind. Im ersten, zweiten Semester sind noch viele junge Studis und Dozenten tolerant und hilfsbereit. Später wird es etwas stressiger für alle;-). 3) Eine Teilnahme an einer Einführung für Erstsemesterstudierende ist von Vorteil. 4) Uni evtl. im Vorfeld selbst erkunden, gucken, wo die entspr. Gebäude und Räume sind. 5) Im Internet mit der Prüfungsordnung einer Uni, des entsprechenden Instituts vertraut machen. Ach da fällt mir ein, so als basic: Die Unis beherbergen mehrere Institute in sich. Jedes einzelne Institut wiederum beherbergt verschiedene Fachbereiche. Jedes dieser Institute und manchmal auch Fachbereiche haben unterschiedliche Regularien, wie HAusarbeiten, BAchelorarbeiten etc. verfasst werden. Übrigens PL steht für Prüfungsleistung (dazu gehört fast alles von mündlich bis Projektarbeit oder Klausur). SL steht für Studienleistung und meint im Jargon der Schulzeit, die HAusaufgaben ohne die man oft den Kurs (Veranstaltung/Vorlesung/Seminar) nicht besteht. Da hat jede/r Dozent/in eine andere Vorgehensweise. 6) RU-vid: Hier gibt es viele Videos, sowohl fachlicher, inhaltlicher als auch organisatorischer Natur. Unter anderem auch Studyfix.com, shribe.com....hilfreich. 7) Software- Medienanwendungen: Hilffreich ist es sich vor Studiumbeginn, mit Word (Seitenränder, Absätze, Inhaltszverzeichnisse anlegen....), Excel (Formelnutzungen z.B für Statistik.....)im Detail vertraut zu machen, falls dies beruflich nicht schon erfüllt ist. Darüberhinaus ist ein google Account von Vorteil, darüber können viele google Anwendungen genutzt aber auch gespeichert werden. Oft wird google drive genutzt, um in Echtzeit mehreren Nutzern gleichzeitig, ortsunabhängig eine Arbeit an einem Dokument zu ermöglichen. Für die Literaturverwaltung ist das CITAVI PRogramm unabdingbar, es hilft ungemein bei den NAchweisen in HAusaurbeiten etc.. Meist wird dieser von der Uni mit einer Lizenz kostenfrei vergeben. Übrigens die Unis bieten oft günstige oder kostenfreie weitere Programme an. - Whatsapp: Und das in seiner vollen Funktion, sowohl als Gruppengespräche, Fachbereichsverteiler, als auch für die Suche von docs, links...Vorteil, es gibt whatsapp web, dann habt ihr auch, außerhalb vom Handy, auf dem Laptob, Tablett etc einen Zugang. Manchmal in den Vorlesungen ganz praktisch ;-) -App Goodnotes empefhlen: Einmalig 10 EUR derzeit.Zur Dokumentenablage und Notizen im Unterricht. Außerdem bietet es die Möglichkeit neben Notizen, wenn elektronische Bücher darunter gespeichert wurden, auch nach Schlagwörtern in meherern elektronischen Büchern gleichzeitig zu suchen, hilfreich bei den HAusarbeiten und Bachelorarbeit etc. Es gibt von Adobe auch eine ähnliche Funktion, die nicht intuitiv zu erreichen ist, aber google hilft da auch weiter. 8) Hardware: Laptop welches als Tablet nutzbar ist, habe ich als Vorteil empfunden, da ich die Tabletfunktion in der Vorlesung , mit Stift für Kommentare genutzt habe und zu Hause mit Tastatur für die HAusarbeiten.... 9) Sich an den Sportangeboten der Uni anmelden (Netzwerke knüpfen und Spaß haben) Zum Schluss noch, studiert die Internetseite eurer Uni ganz genau, insbesondere den FAchbereich (suche nach dem Institut) den ihr studiert, dort sind Formularschränke, Unterlagen, Prüfungstermine etc. hinterlegt. Wenn man das alles im Vorfeld schon kennt, ist es im Unialltag nicht störend. Besonders die PRüfungstermine zu denen man sich anmelden muss sind sehr eng gesteckt, zum Teil innerhalb von 2 Wochen eine Anmeldefrist. Darüberhinaus steht in der Prüfungsordnung die Rahmenbedingungen, wann eine Prüfung nicht bestanden wurde oder widerholt werden kann....Übrigens sind in diesen Prüfungsordnungen auch die Module (Ptflicht Freiwillig) für deinen Studiengang enthalten. Eine Art Rahmen-Studendenplan, an den man sich bzgl.der Pflichtmodule etc orientieren kann. Modul ist zu verstehen als Oberbegriff, der verscheidene Untermodule beinhaltet. Bsp. Modul Mathe, beinhaltet die Untermodule bzw. Veranstaltungen (so nenen sich oft die Vorlesungen) Algebra und Geometrie. Und erst wenn ihr die Veranstaltungen Algebra und Geometrie bestanden habt, habt ihr das Modul komplett bestanden und erhält eure vollen credit points. Wichtig, nach bestehen eines Untermoduls, zb hier die Veranstaltung Algebra, ein Modulbogen (eine Art Teilnahmebestätigung) vom Dozent unterschreiben lassen, denn der Modulverantwortliche unterschreibt erst, wenn Algebra und Geometrie unterschrieben wurde. Dann werden auch eure credit points im System hinterlegt, wobei es von Uni zur Uni auch Unterschiede geben wird. Manche machen es online, manche wollen noch die handschriftliche Unterschrift. In der heutigen digitalen WElt schon fast unverständlich,a ber auch das werdet ihr erfahren, manche Unis beherbergen Dinosaurier und leben auch nach dieser Zeit ;-). Manchmal habe ich gemerkt, dass ich nicht mehr so aufnahmefähig war, wie mit 20 und meine Merkfähigkeit auch mal besser war. ICh habe die Lücke geschlossen indem ich regelmäßig dabei geblieben bin. Es gibt tolle apps, die auch Texte auf dem HAndy vorlesen, so habe ich während ich im Gym war mir die elektronische Literatur vorlesen lassen, beim HAushalt nebenbei mir Video Tutorials angesehen, ihr wisst ja Zeit ist Geld 🙂. Tipp! Unter Studenten nicht flexen bzgl. Auto, Verdienst, Wohnung....ihr wisst schon über MAterielles und wo man alles war und was man sich geleistet hat.....Lieber zurückhaltender bleiben. Das was uns im normalen Austausch manchmal nicht auffällt aber bei den Studis aufstossen kann ;-). Mir passiert, nichts ahnend über meinen Autounfall gesprochen und mich somit geoutet als Autobesitzerin, was gar nicht gut ankam bei 18-20 jährigen, die ja noch am Anfang ihres materiellen Wohlstands stehen. Jetz aber genug. Es macht unheimlich viel aus einem, wenn man sich auf die jungen Mitsudierenden einlässt, man selbst bleibt dynamisch (wieder so ein Wort unserer Generation), lernt viel, versteht mehr als zuvor, akzeptiert plötzlich das Gebaren dieser Generation und empfuindet sie nicht mehr als befremdlich. Und das allerbeste sind die Aktivitäten mit ihnen, sie sind noch so begeisterungsfähig, unvoreingenommen diesbzgl., straight, und nicht zu vergessen sie sind unsere Zukunft, Sie werden uns regieren , also immer schön aufpassen ;-). ICh habe einen Aufsatz geschrieben, merke ich gerade. Ich möchte hiermit jede/n ermutigen, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Einfach wagen. Unsere Motivation, das reifere Alter, die Berufserfahrung und unser Kommunikationsgebaren ist unsere Stärke.

Ich hab eigentlich immer nebenbei weiterstudiert😅🤷🏼‍♀️ ...finanziert wurde das natürlich durch meinen jeweiligen Beruf. Nur Mut, einfach Zeit lassen, aber wegen Interesse lernt man ja gerne das ist kein Problem und durch Leben und Job gab es nie Probleme mit Vokabular oder Schreiben. Wenn man sich aber nicht gut strukturieren und langfristig planen kann, würde ich davon abraten, dass muss schon, diszipliniert ablaufen.

Tolles Video! 😃

Ich habe mit 49 Jahren nach 8 Semestern Soziale Arbeit und Theater als Soziale Kunst abgeschlossen. Ich hatte schonmal in den 90ern studiert und zuvor Erzieherin gemacht. Ich habe es genossen, obwohl ich nebenbei arbeiten musste, um es zu finanzieren. Ich fand es sehr leicht, weil ich mittlerweile sehr schnell lernen kann. Das hat die Lebenserfahrung mit sich gebracht. Ich kann ja bereits erfahrenes mit Neuem verknüpfen und die Mediennutzung macht es so unfassbar leichter als noch in den 90ern!🎉 Schade finde auch ich, dass mir nicht mehr so viel Zeit bleibt, um sinnvoll z.B. einen Master oder Promotion einzusetzen. Ich würde es jederzeit wieder machen! Ich habe mich jung gefühlt und wir haben alle vergessen, dass ich die Mutter der meisten hätte sein können.

Ich bin 49 und im dritten Semester 😅 Erweiterte klinische Pflege neben dem Beruf in drei Schichten . Eure Seite unterstützt mich gut und ich werde noch einen Master anhängen. Für neues Wissen ist man nie zu alt. Macht weiter so.

Ich wollte immer gerne studieren, trotz furchtbar schlechtem Abi. Doch als ich dann nach der Schule damit losgelegt habe, musste ich feststellen, dass mich das alles maßlos überfordert hat - ich brach ab und machte eine Ausbildung. Meinen zweiten Bachelor-Versuch startete ich dann mit Ende 20 mit einer berufsbegleitenden Fachhochschule. Mittlerweile bin ich mit ADHS diagnostiziert und weiß, dass ich einfach noch nicht soweit war damals. Weder kannte ich die richtigen Strategien, noch wusste ich Hilfe anzunehmen. Gerade die praxisnahe Theorie liegt mir extrem gut. In wenigen Wochen werde ich meine Bachelorarbeit abgeben und voraussichtlich meinen 1,X-Abschluss machen. Es gibt kaum Worte, wie dankbar ich über diese wundervollen und interessanten 3,5 Jahre bin. Und ich plane - wenn es klappt und ohne Druck - noch meinen Master an einer staatlichen Uni oder Hochschule dranzuhängen. Möglicherweise zähle ich nicht zu den klassischen "älteren Semester", möchte aber vor allem den am Erststudium gescheiterten Menschen Mut zusprechen. : ) Nicht jeder hat das Privileg nochmal studieren zu können, aber falls ihr die Chance bekommt, lasst euch niemals von sowas unwichtigem wie euer Alter aufhalten.

Ich bin 50 und studiere seit 4 Jahren ganz normal im Bachelor an einer Hochschule und habe keinerlei "Einschränkungen" gegenüber den jüngeren Mitstudierenden. Ich hatte anfangs Angst, dass man mich als "die Alte" abstempelt aber es interessiert keine Sau, wie alt irgendjemand ist...wurde auch nie darauf angesprochen. Ich liebe es und würde am liebsten nur noch studieren 🙃

Als Jugendliche war mein Berufsweg familiär bedingt relativ vorbestimmt und geplant. 2019 mit 49 habe ich mich entschlossen den MBA berufsbegleitend zu absolvieren. Absolut selbstbestimmt hab ich das Studium 2022 trotz mancher Unkenrufe erfolgreich abgeschlossen. Die Masterarbeit mit einem _sehr gut_ . Lasst euch nicht einreden ihr seid zu alt, denn es ergeben sich viele neue Perspektiven und Möglichkeiten. Der nächste Ausbildungsschritt ist bereits geplant. Seid neugierig und durstig nach Wissen. Zum Lernen seid ihr nie zu alt.

Ich hab mich noch einmal mit Mitte 30 für ein Studium entschieden und bereue es nicht. Klar, finanziell ist es schwierig, aber im Notfall gäbe es ja auch Teilzeitlösungen beim Studium (oder Fernunis). Auch, wenn ich bemerke, dass ich früher schneller Sachen auswendig lernen konnte, fällt mir mein Studium leichter, als früher, wo ich bereits an einer Uni war (und es letztlich nichts geschafft hatte). Ich bin fokussierter, weil ich weiß, wo ich hin will, habe einen besseren Überblick über alles und hänge mich mehr rein. Das gibt es natürlich auch bei Student:innen, die 15 Jahre jünger sind, aber viele überlegen eben doch noch, wo sie hin möchten, sind vor allem am Anfang noch sehr überfordert und der Spaß steht meist an erster Stelle. Das is auch echt okay, ging mir damals genauso. Und obwohl mich das Studium sehr interessiert, will ich, dass es bald vorbei is xD Aber ich werde dann wohl noch einen Master machen Vor allem, wenn man zwischen Mitte 30 und Mitte 40 ist, sollte man sich immer vor Augen halten, wie lange man noch arbeiten muss. Da ist das dann durchaus noch eine gute Investition. Ich hatte kurz Zweifel, dann fiel mir auf, dass ich noch so lange arbeiten muss, wie ich jetzt auf der Welt bin. Beste Motivation xD

Mit 46, im Jahr 2019, machte ich meinen Master. Ende 2024 habe ich mein Doktorstudium abgeschlossen. Danach werde ich überwiegend als Dozent tätig sein… und das kann ich sogar weiterziehen bis ich 70 bin. Ab 65 generiere ich so neben der Rente ein nettes Nebeneinkommen, welches auch noch Spass macht und mich im Gehirn jung hält. Es ist nie zu spät. 😊

Lehramt, mit 30 angefangen! Wenn das Ziel der Traumberuf ist (in dem ich eh schon längere Zeit arbeite), dann schafft man auch die paar Jahre studieren. Klar, mit Familie ist es etwas anders, als direkt nach der Schule zu studieren. Man hat oft weniger Zeit, manchmal auch Schwierigkeiten neue Kontakte zu knüpfen (gerade zu Beginn). Übrigens finde ich gerade im Lehramt, dass eine vorherige Ausbildung oder ein paar Arbeitsjahre nicht schaden. Man steht so viel anders gegenüber den Schülern und auch den Eltern da. Lebenserfahrung nutzt hier sehr viel!

Ich habe 2017 begonnen Soziale Arbeit im Fernstudium zu studieren. Leider gehe ich im April 23 in die Verlängerung. Mittlerweile bin ich 41 Jahre alt. Das "Problem" dabei ist einfach, das ich privaten und beruflichen Herausforderungen immer den Vortritt lasse. Leider. Mit Familie (Kinder im Alter zwischen 9 und 20 Jahre) ist es eben nicht immer so einfach. Aber auch wenn ich teilweise sehr lange nichts fürs Studium machen konnte wollte ich nicht abbrechen. Das wäre für mich ein Scheitern gewesen und ich wusste, daß ich es später bereuen würde. Klar, kam mir der Gedanke es später nochmal zu versuchen, wenn die Wogen sich geglättet haben - aber gleichzeitig wusste ich, das sich diese nie beruhigen werden bzw immer neue kommen. Deshalb bleibe ich nach wie vor dran ! Das lernen selbst ist wirklich eine Herausforderung. Man braucht länger um etwas zu verstehen. Aber dann ist es eben so. Ich habe dennoch Spaß daran.

Dürfen wir mittlerweile Herr Doktor zu dir sagen? 😊