Alte Computer und Technik, vor allem aus der DDR. Dazu Musik, Tonbandtechnik und co. Hier und da auch ein wenig Linux und Programmierung. Unterstütze mich auf Patreon: www.patreon.com/Feldi585
Jo, das war aber bei fast allem technischen so, auch zum Beispiel auf den Hifi-Anlagen war ab Mitte der 80er alles auf Englisch beschriftet. Wohl auch, um das gut ins Ausland exportieren zu können. Bei Computern kam man ohne Englischkenntnisse eh nicht weit, weil ja auch die Programmiersprachen englische Begriffe nutzen. Der KC konnte ind er Theorie schon 60 Module nutzen, in der Praxis wäre das natürlich ein sehr teures Unterfangen gewesen, da man nur 2 Module ab Werk verbauen kann und dann jeweils pro 4 weiteren Modulen ein Busdriver-Gerät notwendig gewesen wäre, was nochmald en Preis des Rechners gekostet hätte. Aber so rein technisch theoretisch waren 60 Module durchaus nutzbar.
Ja, absolut, die Community ist da größer und aktiver als man denkt. WordPro wurde seit den 80ern entwickelt, das hat sich echt lange gehalten! Ich müsste mal gucken, ob nach 2007 eventuell sogar noch neue Versionen kamen. Kommen ja auch noch nue Spiele und Demos für den KC raus etc, total geil alles
Die Basicbefehle (Grafik und Renumber, Color, ...) und das Rebasic erinnern mich stark an den Commodore C16 von 1984. Das Rebasic funktionierte da aber anders. Dort musste man die run/stop Taste zusammen mit der Resettaste drücken. Dann kam man in den Monitor(Assembler) und wenn man der verlassen hat, dann war das Basicprogramm noch da.
Stimmt, beim C16 hat Commodore ja das neuere Basic 3.5 mitgeliefert, damit ging dann schon deutlich mehr als beim C64. Irgendwie seltsam, dass Commodore dem 64er auch in späteren Versionen nie ein besseres Basic gegeben hat. Das Basic ist echt etwas, wo beim KC85 alles richtig gemacht wurde
@@eudatux23 Wobei ich das nachvollziehen kann. Wenn die späteren Versionen plötzlich ein besseres Basic bekommen hätten und Programmierer das neue Basic benutzt hätten, dann wäre es das auf den "alten" C64 Rechnern nicht mehr gelaufen und viele Kunden hätten das nicht verstanden. Wenn es einmal so ist und eine alte "Konsole" nicht per Software geupdated werden kann, dann ""darf" man das nicht mal so einfach updaten.
@@Volker-Dirr Ist ein Argument. Man hätte das aber wie beim C128 auch auswählbar machen können, da hat das ja uach geklappt. Schade eigentlich, dass der sich nie durchsetzte der 128er
Stimmt. Da hätte man es eher machen können. Dort hätte man auch relativ einfach den c64 mit 2 MHz (statt 1 MHz) laufen lassen können. Wenn man aber das Buch "Back into the storm" von Bil Herd gelesen hat, dann wird einem auch klar, warum sie es dort auch nicht gemacht haben. Ist leider etwas zu lang, um es hier ausführlich zu schreiben. In Kurzformat: Es war schon ein 3 in eins Rechner, man wollte es auch jeden Fall kompatibel halten und für einen vierten Modus fehlte es an der Kompetenz und Zeit.
@@Volker-Dirr Die 3 Modi sind aber schon der Hammer! Vielleicht mache ich demnächst mal ein paar Videos zum C128er und zeige da ein bisschen, auch z.B. die VDC-Sachen.
Wieder ein sehr interessantes Video. Ich hatte früher auch den Robotron-Drucker für meinen damaligen BIC. Das Ding war genial konstruiert, gerade die austauschbare Schnittstellenkarte. Ich hatte damals V24 und die Parallelport-Karte für den PC-Betrieb. Noch eine Frage, weißt Du wofür die Maske-Eingabe beim Dir-Befehl im Vinculum ist?
Ja, das ist echt klasse gemacht mit der wechselbaren Schnittstellenkarte! Mit der Maske bei dir kannst du direkt nach Schemen filtern und dabei Wildcards wie * und ? nutzen. Zum Beispiel, um alle Dateien aufzulisten, die mit boulder anfangen: boulder*
@@eudatux23 Danke, jetzt weiß ich warum das mit der Maske und dem Dir Befehl nicht funktioniert hat. "b*" klappt nicht, ich muss "b*. Kcc" eintippen, dann klappt es.
@@user-ji7pj2eh9y Sehr gut! Beim LOAD innerhalb von Vinculum brauchst du das .KCC aber nicht mit eingeben. Übrigens, du kannst fast alles, sowohl in Caos als auch Vinculum abkürzen. Statt VINCULUM kannst du z.B. VI schreiben oder LO statt LOAD.
@@eudatux23 Vielen Dank, ich glaube ich muss heute Abend mal den BIC im Kcemu starten und gucken wie es da war, ist schon alles eine Weile her, glaube zuletzt habe ich 1998 mit dem realen BIC gearbeitet und in Basic programmiert, danach wurde er endgültig viele Jahre von PCs verdrängt als erst die 100MHz und dann die 1000MHz Grenzen gefallen sind. Ich habe noch etliche BIC-Disketten für Kcemu gesichert.
Super, dann habe ich wieder was am Wochenende zum Gucken. Hoffentlich ist nicht wieder was im Video drin, was ich auch unbedingt haben will. 😉 Letztes Wochenende kam meine endlich ergatterte USB-Karte.
Viel Spaß, bin gespannt wie es dir gefällt! Hey klasse, das M052 ist echt gut und macht vieles so viel einfacher am KC! Hier kurz das wichtigste dazu, da das Handbuch teils schon sehr ins Detail geht: Modul aktivieren mit SWITCH 8 C1 (8 durch C ersetzen, falls anderer Einschub) Dateimanager starten: VINCULUM Ordner wechseln: USB CD ORDNERNAME Inhalt des Ordners auflisten: DIR Programm starten: LOAD Viel Erfolg mit dem Rechner!
Frag am besten mal im Robotrontechnik-Forum nach einem M052-Modul. In Teil 2 der Videoreihe habe ich das Modul auch detailliert vorgestellt, vielleicht ja ganz interessant
Die Schnittstellenliste zeigt aber wohl auch Module welche erst lange nach dem Ende der DDR entwickelt wurden. So z.B. das Modul M052 USB+NET(TCP/IP). USB 1.0 hatte sein Releasedatum 1996...
Ja, das ist die gesamte Liste an Modulen, die für diesen Rechner entwickelt wurden und nachwievor werden. Tut mir Leid wenn es missverständlich rüber kam. Die meisten Module sind allerdings wirklich DDR.
Ja, auf jeden Fall! Da auf dem Raspberry Pi ja Linux läuft, hast du da eine große Auswahl möglicher Emulatoren. Was möchtest du am Ende machen? Spiele spielen oder z.B. auch programmieren und mit Dateien hantieren? Ich würde das im nächsten Video mal grob zeigen, wie man sowas einrichtet, da wollte ich ja eh nochmal auf Emulation zu sprechen kommen
@@eudatux23 ich würde gerne so eine Art Norton Commander für den KC via Emulator zum laufen bringen. Wenn er auf einem Raspberry pi läuft wäre der Zugriff auf mikroSD und Stick möglich. Wären dann auch Sinclair-Programme für den KC möglich?
@@Bball_and1 Das wäre kein Problem mit dem Zugriff auf die Dateien. Du kannst einfach auf dem Pi einen Ordner mit deinen Dateien anlegen und den dann im emulierten KC einbinden mit KC85EMU. Der erscheint dann als virtuelle Diskette am KC und du kannst alles laden. Sinclair-Programme werden allerdings definitiv NICHT laufen, die Systeme sind bis auf den verwendeten Z80-Prozessor komplett verschieden, tut mir Leid. Du musst in jedem Fall KC85-Programme benutzen
3:44 die Variable Z gibts an der Stelle nicht. Das sieht man doch ;) Das sollte vermutlich (Z1<0) heisen. Bin enttäuscht. PS: Achja, der KC steuert den Amiga oder? :P
Tatsache, habe das einfach blind aus der Zeitschrift abgetippt und nicht weiter drauf geachtet! Klar, der Amiga möchte irgendwann auch mal so toll Grafik und Sound können wie der KC :D Zum Amiga mache ich irgendwann auch mal eine Videoreihe, da werde ich dann auch mal die ganzen Grafikprogramme und co zeigen
Die StayForever-Folge ist klasse, habe sie auch komplett gehört, ist sehr gut gemacht! Ich habe auf meinem Kanal noch 3 weitere Teile zum KC 85 online, vielleicht ist da ja auch was für dich dabei
Beim Formeln die Spalten als Zahlen probiert? Nur weil am Bildschirm als Spaltenueberschrift Buchstaben stehen, muss ja das Programm die Spalten nicht genauso addressieren :) Krasser Soundtrack!!!
Die Idee hatte ich auch irgendwann, ich habe wirklich jede erdenkliche Taste probiert. Wenn du noch weitere Tipps hast, was man probieren kann, teste ich die gerne. Danke, ich werde mir im nächsten Teil auch wieder was überlegen zur Untermalung!
Coole Videos über die DDR-Maschinen. Ich muss den 85/3 auf dem Boden wohl auch mal wieder entstauben ;) Achja, Textmodus zweckentfremden und so: IBM CGA bei 160x100x16 Farben war auch nur ein zweckentfremdeter Textmodus, kein Grafikmodus. Im Grunde gab's das auf so fast jeder alten Plattform...
Danke, freut mich sehr dass es dir gefällt! Ja, hol den /3 mal hervor, das sind wirklich klasse Geräte, mit denen man viel Spaß haben kann. Für CGA 160x100x16 fällt mir gerade die Grafikdemo 8088 Corruption ein, die hat den meine ich auch benutzt.
@@eudatux23 Die Demo nutzt nicht nur das, sie nutzt auch mein SoundLib 1.2 ;). Sie wurde mit Pascal geschrieben. Trixter kenne ich aber nur oberflächlich.
@@bad.sector Richtig cool, dass es deine Library dort hinein geschafft hat! Pascal verwundert mich, ich hätte gedacht, dass das Assembler ist. Auf jeden Fall richtig klasse Sache, auch die Nachfolgedemos davon, die den echten CGA-Modus nutzen!
@@eudatux23 Jim/Trixter hat mal erläutert, wie er es gelöst hat. Effektiv war die Datenrate der Festplatte der limitierende Faktor. Ich habe jetzt nicht die konkrete Stelle gefunden, aber ab 19:30 erklärt er die grundsätzliche Funktion: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-L6CkYou6hYU.html Benutzt übrigens kein 160x120, sondern wirklich den 40x25-Textmodus. Pascal ist hier nicht wirklich limitierend, dessen Kopierroutinen (Platte->Speicher->Grafikkarte), auf die es ankommt, sind in ASM implementiert.
Freut mich, dass es dir gefällt! Den Song habe ich komplett per KI generieren lassen, das klappt inzwischen erstaunlich gut. Hier ist ein Link zur mp3: suno.com/song/058519c6-e715-4ce2-807a-c3631fc6f3d0 Viel Spaß!
Geiel!🙂👍 meinen KC85/4 hatte ich im August 89 gekauft. Sind extra nach Berlin gefahren. Hatte ihn Ende der 90er an einen Verein gespendet. Die Mucke ist auch super.
Danke, freut mich dass es dir gefällt! Damals war das sicher ein ganz besonderer Moment, privat einen KC besitzen zu können. Die Videoreihe hier hat bisher 4 Teile, in den anderen zeige ich auch noch so einiges zu dem Rechner.
@@eudatux23 ja, ich glaube er hatte satte 2800 Mark gekostet! Mein Erspartes und Jugendweihegeld. Und als ich das Teil und den Preis sah, überlegte ich, ob ich nicht doch den KC87 nehme. Und dann meinte der Verkäufer in originalem Berlinerisch: "Wat'n?! Willst nen Computah oder nen Taschenrechner?!"
@@mhl1740 2800 Mark ist echt heftig, zeitweise haben die meine ich sogar 3500 gekostet! Die Namensgebung des KC87 ist aber auch bescheuert, suggeriert ja mehr Leistung, dabei ist er nichtmals grafikfähig.. Also da hatte der Verkäufer absolut Recht!
Suno kann tatsächlich gut DDR-Sound bei Deutschpop erzeugen. Ich hatte dem neulich auch einen Text gegeben, und als Prompt etwas Richtung 70er Hard-Rock gegeben, da kam Puhdys-Stil raus. Hast du einen Link zum Song und vielleicht einen Prompt für ChatGPT? Ich mutmaße, damit ist der Text entstanden?
Ja, das ist wahnsinn, die Titel die da rauskommen klingen oft, als wären sie bei Bong oder Rund gelaufen, richtig klasse! Hier ist der Link zum Song: suno.com/song/058519c6-e715-4ce2-807a-c3631fc6f3d0 Den Text hat Suno selbst geschrieben, vermutlich mit ChatGPT als Backend. Das hier war mein Prompt: "Synthwave über Programmierung eines Spiels in der Sprache Pascal auf dem Computer Kah Zeh 85. Der Code muss mühsam abgetippt werden aus einer Zeitschrift. Kah Zeh 85 und Pascal sollen oft vorkommen." Viel Spaß beim weiteren Basteln von DDR-Titeln! Hast du auch welche, die du mir zeigen kannst?
@@eudatux23 Mein Link wird immer wieder gelöscht, wohl Anti-Spam-Maßnahme. Aber ich habe etwas über mein Liege-Fatbike gemacht. Song-Id: a3cc24e7-e1e8-499a-a042-611f99dbfddd. Kannst du in deinem Link ersetzen.
Sehr schön! Vielen Dank fürs Zeigen. Die Musik am Anfang ist ja mal genial 😆👍 Immer wenn ich einen KC85 sehe muss ich an meine Schulzeit denken, der Geruch im Computerkabinett, die schönen Z9001 und ein paar KCs wo jeder ran wollte.
Tatsächlich ja! Dieser Pascal-Compiler akzeptiert es ohne Zeilennummern nicht und gibt nur einen Fehler aus, wenn man sie wegläßt. Für den Programmfluss haben die Zeilennummern da aber keinerlei Einfluss, es gibt also kein Goto oder ähnliches. Warum das notwendig ist mit den Zeilennummern, frage ich mich auch. Im Robotrontechnik-Forum habe ich einen Thread dazu aufgemacht, weil ich das erst nicht wusste und mich wunderte, warum dieser Pascal-Compiler keine einzige meiner Zeilen akzeptierte.
Tolles Video... da werden auf jeden Fall Erinnerungen wach. Leider hab ich meinen KC85 einige Jahre nach der Wende verschenkt, da er bei mir nur noch rum stand, nachdem deutlich modernere Computer verfügbar wurden. Ich hätte gerne mal meiner 27 jährigen Tochter vorgeführt was wir damals für Technik hatten, denn sie hat das als Jahrgang 1997 ja gar nicht mehr erlebt.
@@eudatux23 Ich denke dass sich meine Tochter auf jeden Fall dafür interessieren würde, denn sie ist (wie ich auch) schon immer technikbegeistert gewesen! Wenn ich mal einen KC85 (möglichst KC85/3) in einem brauchbaren Zustand zu einem vernünftigen Preis finden sollte, wäre es in der Tat eine Überlegung wert, sich nochmal so ein schickes Teil anzuschaffen. Kannst du so in etwa sagen, was ein realistischer Preis für so ein Gerät wäre? Ich denke mal an den "Mondpreisen" bei ebay muss ich mich nicht unbedingt orientieren.
@@wot8219 Ich habe für meinen /4 samt Originalkassetten und Drucker 350 Euro bezahlt und das war für mich schon hart an der Schmerzgrenze. Am besten hälst du mal Ausschau, was z.B. in Foren angeboten wird. Ebay ist leider maßlos überteuert
@@IncompleteTheory Die Seite heißt SunoAI, da muss man dann nur eingeben worums im Lied gehen soll und welches Genre man haben will, raus komt ne mp3. Ist schon faszinierend, dass sowas heutzutage geht
@@eudatux23 Allerdings. Ich hab's gerade mal ausprobiert, das ist ja echt witzig. Musste bei dem Video schmunzeln, ich habe gerade erst vor einem Monat meinen Amiga 1000 verkauft. Aber spannend mal zu sehen, was da so im anderen Deutschland lief, da haben wir quasi nichts von mitbekommen. Danke nochmal für die Einblicke.
@@IncompleteTheory Ich komme ja selber aus dem Westen aus der Nähe der holländischen Grenze und bin erst 1990 geboren. Finde DDR-Technik trotzdem total interessant, da gibt es jede Menge zu entdecken. Nicht nur bei den Computenr, sondern z.B. auch den Hifi-Anlagen von RFT und so weiter. Zum Amiga 1000 zeige ich irgendwann auch mal was, aber erstmal ist noch der KC dran.
Servus Ich wollte schon früher was schreiben. Jetzt halt hier. Ich hatte früher einen KC85/4 gehabt. Im CAOS Menu muss man die Befehle nicht ausschreiben. B reicht für Basic. R für Rebasic M für Menu Man muss MO für Modivy eingeben. Warum die MO und M? Der Computer beginnt bei Adresse C000 nach 7F 7F zu suchen. Ist er hinten, beginnt er bei 0000. 7F 7F 41 42 43 01 C9 ergibt im Menu den Befehl ABC. Der Befehl macht nichts. Bis 01 ist der Name und C9 ist Return. Unter der Adresse E000 ist der Reset Befehl. F000 ist der Kaltstart. Da ist alles im Speicher weg. Ich weiß nicht mehr ob ob wirklich alles weg war. Es kann sein, dass die Funktionstasten im oberen Speicher erhalten blieben. Auch Maschinencode im oberen Ram? Mein Vater und ich hatten kleine Hilfsprogramme, die im oberen Speicher lagen. Waren die weg? Ich weiß es nicht mehr. Mit dem letzten Befehl konnte man auch in Basic den Computer löschen. Wenn ich mich so recht erinnere konnte man auch Break blockieren. Um da ins Programm zu kommen musste man trixen. 7F 7F 41 01 CD 00 F0 springt zur Sprungadresse F000 und löscht den Speicher 7F /f 41 01 CD 03 F0 23 41 42 43 00 C9 Schreibt ABC auf dem Schirm. Unter F003 war ein Verteiler beim 4er und 23 das Unterprogramm für den Bildschirm. Hinter 23 der Text. 00 beendet den Text. 3A und 32 waren Befehle für Register A. Mehr weiß ich nicht mehr. Unter Basic kann man für PRINT ein "?" schreiben. Basic schreibt automatisch Print. Es gab auch noch PRINT AT(X,Y) "Text". Bei PRINT ATkonnte man mit COLOR INT PAPER nur für den Befehl die Farben ändern. Ich weiß aber nicht mehr in welchen Abständen. LOCATE wurde kaum genutzt. LOCATE ... : PRINT "..." ist langsamer als PRINT AT. Auch war der Interpreter schneller wenn man so viele wie mögliche Befehle in eine Zeile klatschte. PEEK (509) oder ähnlich wurde auch statt INKEY$ benutzt. 509 ist eine Adresse, wo die Tasten gespeichert werden. Dezimal natürlich. Variablennamen galten nur die ersten beiden Zeichen. Der Rest wurde ignoriert. AB1 und AB2 ist im Interpreter dieselbe Variable. Aber schöne Erinnerungen.
Danke für diesen ausführlichen Kommentar! Das Abkürzen der CAOS-Befehle auf ein Zeichen nutze ich abseits der Videos recht oft und es funktioniert beispielsweise auch innerhalb von Vinculum. Da kürze ich dann gerne so ab: % S 8 C 1 % V % D Ich hatte mir das mit M für Menu und MO für Modify so hergeleitet, dass sie einfach per Zufall in der Reihenfolge im Menü stehen und er halt beim ersten Match was auf eine gekürzte Variante zutrifft anhält. Sehr interessant mal zu sehen, dass das anhand der Speicheradresse geschieht. An der Stelle mal ganz großen Respekt, dass du all diese Speicheradressen noch immer kennst, ich muss mich da auch mal mit befassen! Vielleicht kommt da dann irgendwann auch mal ein Video zu, wo ich das wichtigste zur Speicheraufteilung zeige, sobald ich mich da rein gearbeitet habe. Ist auf jeden Fall ein total spannendes Thema! Die Basic-Tipps werde ich auf jeden Fall anwenden in Zukunft. ? für Print und die Signifikanz der ersten zwei Zeichen von Variablennamen sind ja etwas, was auf viele Basics zutrifft, auch z.B. das vom C64. Dass Print at schneller ist wusste ich nicht, ergibt aber auch Sinn, weil es ja eine Anweisung weniger ist. Das werde ich anwenden in Zukunft. Ich denke mal, die AT()-Funktion schreibt dann einfach passende Steuerzeichen? Mit Peek(509) muss ich auch mal rumspielen, gibt ja sicher Anwendungen wo man mit einem Integer-Wert mehr anfangen kann als mit dem eigentlichen Zeichen. Weißt du, ob das die gleichen Integerzahlen sind wie bei CHR()? Auf jeden Fall Danke für all die Infos, hat mich sehr gefreut!
@@eudatux23 Es ist alles lange her. Die Adressen E000, F000, F003 passen definitiv. Bei der 509 bin ich mir nicht mehr ganz sicher. Zurück kommt der ASCII Code wie im Basic Handbuch vom KC beschrieben. Auch die Steuerzeichen wiie Coursor usw. Der KC ist irgendwo auf dem Boden und Emulatoren habe ich auch nicht mehr. Mein Vater spielt noch mit Emulatoren rum. Er hatte den Übergang zu anderen Rechnern nicht geschafft. Er konnte aber früher besser Maschinensprache programmierenn als ich. Es sind auch nicht viele Befehle vom U880 hängen geblieben. C3 war ein Sprungbefehl ohne Rücksprung (GOTO). Dann hört es auf. Oh doch, aber nicht ganz sicher, 21 und 22 war das Doppelregister HL. Ansonsten kann ich nicht mehr mitreden. Switch hatte ich nie benutzt. Auch hatten wir nie mit anderen Speichermöglichkeiten experimentiert. Mein Vater hatte aus dem Funkamateur noch die Sprite Grafik abgetippt. Die wurde noch genutzt. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass die Kommunitie zum KC so groß ist.
@@andreashansch2042 Danke für die ganzen Infos, Maschinensprache ist schon echt spannend! Die Community um den KC ist riesig, deutlich größer als ich anfangs dachte. Gerade das Robotrontechnikforum, der KC-Club und co. Alles super nette hilfsbereite Menschen!
@@eudatux23 Unser KC ist halt weggeräumt.Ich hatte bei dem KC immer Leistungsprobleme. Egal was ich machte. Mein Vater versuchte Kniffel zu programmieren. Da er alle Ergebnisse in einem Array speichern wollte, wurde der Rechner immer langsamer. Ich hatte Mensch ärgere dich nicht versucht. Das Projekt schlief ein. Wir hatten beide einzeln ein Schläger Ball Spiel mit Sprite Grafik versucht. Mein Programm ist definitiv nicht mehr auffindbar. Damals hatte jeder seine eigene Kassette mit seinen eigenen Projekten. Auf meinen Kassetten war nichts drauf. Zwei Mal hatte ich eine 4 Takt Motor Simulation geschrieben. Einmal mit Sprite Grafik und ganz klein in Basic und nur 4 Bilder. Und dann nochmal in Maschinensprache mit 8 Bildern und größer. Ich hatte damals die beweglichen Teile in Papier nachgebaut, ein Kästchen, ein Pixel, und sah so welche Pixel ich benötige und welche Zeichen ich brauchte. Das wurden aber zu viele. Mit einem Basic Programm sortierte ich die Zeichen und ermittelte was ich schon habe und was nicht. Ich programmierte dann die Bilder und mein Vater machte die Steuerung. Bildaufbau im Hintergrund. Der KC hatte ja 2 Bildspeicher. Die Teile aus Pappe und Papier sind mir letztens in die Hände gefallen. Das Programm wollte ich zur MMM (Messe der Meister von Morgen) in der DDR ausstellen. Ich war 10. Klasse. Und genau da gab es die Messe nicht mehr. Dann machte ich praktisch nichts mehr am PC. Wo sind die Programme? Wenn ich aber zurückdenke wie kompliziert es damals war nur was mit Bildern zu machen. Heute geht es so einfach. Auch die Spagettiprogramme, wo niemand mehr durchblickt. Und Maschine. Wehe man braucht noch was zwischen den "Zeilen".
@@andreashansch2042 509 ist Teil der Arbeitszellen für die Interruptverarbeitung ix+nn die standardmäßig ab IX=1F0h liegen. Darüber wird sowohl Kassettenein/ausgabe als auch das dekodiern der Signale von der "Fernsteuerung" abgewickelt (die Tastatur hatte einen U807 chip)
Freut mich, dass es dir gefallen hat! Es gibt neben dem KC noch einige weitere total interessante Systeme zu entdecken. Ich bin immer wieder erstaunt, was es so gibt und was Leute da jeweils rauskitzeln an Funktionen
Mochte diese "Italo Disco" Zeit auch sehr. Habe alle Max-Mix, Don Disco Mixes usw und ein gigantisches Archiv an genereller Italo Disco Musik. Höre ich ab und an noch gerne.
Die maximale Spannung müsste ich mal nachsehen, ich denke mal, dass es 3,3, 5 und/oder 12 V, da mache ich mich mal schlau. Die Module sind nicht hotplugfähig, der Rechner muss in jedem Fall ausgeschaltet werden
