Als jemand der das (leider) in Praxis erleben musste und in der DDR groß wurde: Klingt alles sehr schön, aber in der DDR-Mangelwirtschaft gab es die Geräte für "Normale" so gut wie nie zu kaufen. Wenn doch, dann zu astronomischen Preisen. Die Module für den KC 85/3 und /4 existierten de facto nur auf dem Papier, weil sie nicht in ausreichender Serie gefertigt wurden. Zudem kam der KC 85/4 auf den Markt, als im Westen der Amiga 500 bereits etabliert war. Er war also bereits hoffnungslos veraltet und kam daher nicht für den Export in Frage. In den Schulen standen je Schule ungefähr ein Klassensatz zur Verfügung. An dem man dann BASIC lernen sollte, was die meisten bereits schon zu Hause auf Commodore erlernt hatte. Für das Diskettenmodul bekam man so gut wie keine Disketten legal. Die Schwarzmarktpreise (von privaten "Importen") pro Diskette bewegten sich bei 50 DDR-Mark pro Disk (meist von BASF). Dann klingt das alles nicht mehr so toll.
Der Rechner ist auch eher vom modularen Konzept her interessant - bezüglich Performance und Unterhaltungswert wird er schnell langweilig. Meinen KC85/5 (+ Soundmodul und 4MB Erweiterung) mit Neuauflage der Diskettenstation (mit interner Festplatte) hab ich nach 2 Jahren wieder verkauft, weil jenseits von CP/M oder ner Runde Boulder Dash man es mit einem eher schwachen BASIC Computer zu tun hat.
Wo auch immer du zu DDR Zeiten einen Commodore her hattest... Oder gar "die meisten", wie du schreibst... Und die haben dann auch alle noch Basic gelernt. Also ich kenne das anders...
Ich würde mich über eine Fortsetzung des Videos freuen. Über C64, Amiga und co gibt es ja genug Videos, aber was die DDR Computer betrifft, gibt es noch Nachholbedarf.
Ich hatte mal einen DDR Drucker in den 80ern gekauft, den PRÄSIDENT 6325, das Ding war laut aber günstig im Einkauf (350 DM). Schade, darüber gibt es kein einziges Video auf YT.
Ich hatte zu DDR Zeiten schon so ein Teil (Sponsoring by Eltern) mit Diskettenlaufwerk. Das war damals schon ein Tower :D Heute besitze ich auch noch so ein Komplettpaket aus Nostalgiegründen.
Sehr interessantes Video, ich hätte damals auch gern den HC900 mit seiner schicken flachen Knöpfchen-Tastaur gehabt, aber es war schwer ranzukommen und die Teile auch sehr teuer. Da blieb nur der Eigenbau, mit dem ich nach dem ersten Treffen des 1. Computer-Clubs der DDR irgendwann zwischen 1983 und 1985 abends in einer Schule in Frankfurt/Oder und entsprechend dort geknüpften Kontakten und Infos auch begann, letzlich aber an der nach Anregungen aus der Fachzeitschrift RFE (Radio - Fernsehen - Elektronik) zu einem Telespiel selbst entworfenen Vollgrafik-Platine wegen einer Kleinigkeit grandios gescheitert bin. ;-) Dann jedoch kam der Wehrdienst und mit etwas zusammengetauschtem Westgeld (1:4 - 1:6 umgetauscht) mittendrin auch der ZX Spectrum - und der fesselte fortan mein Interesse. Erst heutzutage haben wir Bastler begriffen, wie relativ nah sogar wir Amateure doch an der internationalen Entwicklung dieser Zeit dran waren... Da werden Erinnerungen wieder wach.
Sorry, aber dass Zeichensatz umdefinieren etwas DDR/KC-spezifisches ist, das stimmt definitiv nicht (ca. Minute 17). Das haben damals fast alle 8-Bit-Computer so gemacht. Selbst der C64. Nur da ist es glaube ich nicht ganz so aufgefallen, weil der auch noch Sprites hatte. Alle Spiele, die horizontal oder vertikal komplexe Landschaften gescrollt haben, hatten den Zeichensatz umdefiniert. Manchmal sogar für den oberen und unteren Teil des Bildschirms mit unterschiedlichen Zeichensätzen. Oder die Berge und der Himmel oben, die sich nicht mitbewegt hatten waren im Grafikmodus gezeichnet und nur unten die Straße bestand aus umdefinierten Zeichen. Gute Maschinenprogramme wussten immer, wo sich der Kathodenstrahl des Bildschirms befindet. Ich hatte damals einen Commodore +4 (6502-kompatibler Prozessor wie im C64), der keine Sprites hatte. Aber die andern Techniken wurden da reichlich benutzt. Erreicht wurde das über Interrupts. Das Normale Programm wurde bei bestimmten Ereignissen (Zeit oder der Kathodenstrahl hat eine bestimmte Zeile erreicht (Rasterinterrupt)) unterbrochen. Man musste dann den Inhalt der Register sichern, konnte etwas anderes machen, hat die Register wieder geladen und ist zurückgesprungen. Damit während der Abarbeitung des Interrupts kein weiterer geflogen kam, musste man das Interupt-Flag setzen. Damit man pixelweise scrollen konnte, musste man das Bild umpositionieren. Eigentlich hat man sich stufenweise zeichenweise bewegt.Geändert wurden Bildschirminhalte, wenn der Kathodenstrahl gerade nichts gezeichnet hat, also der Zeilentrafo die Ausrichtung wieder nach oben gelenkt hat. Die KCs konnten das soweit ich mich erinnere praktisch auch alles (Sprites wohl auch nicht?), aber sie wurden teilweise nicht so weit ausgereizt, wie die westlichen Computer. Der KC85/1 hatte nur einen Textmodus, hatte dafür aber eine bessere integrierte Tastatur. Der KC 85/2 war wohl zumindest standardmäßig im Grafikmodus unterwegs. Damit war er extrem langsam. Viele der hier gezeigten Spiele waren wohl auch für den KC 85/2 geschrieben und haben deshalb nicht gescrollt. Eventuell waren die Programmierer auch einfach nur faul und haben deshalb den Hintergrund nicht beachtet.
Danke, das ist mir im Video auch übel aufgestoßen. Darüber hinaus ist man auch in Boulder Dash gestorben, wenn ein Diamant auf die Spielfigur gefallen ist.
So war mir doch auch, dass man da auch gestorben war. Aber cool, dass sie bei der DDR Version von Boulder Dash den ganzen Sprite geklaut haben, dann aber den Namen geändert hatten.
Kleine Korrektur zur Infografik-Tabelle am Anfang: Der KC85/3 hat 16 KB ROM, da ja noch BASIC mit hinzu gekommen ist und der KC85/4 hat 1,77 MHz Takt im Gegensatz zu seinen Vorgängern. Die 13,75 KB Grafikspeicher sind der Netto-Nutzwert, Brutto sind hier 16 KB vorhanden.
grüße schönes video, ne frage hast du zugang zu leuten die die alten schätzen noch restaurieren/reparieren können? ich hba hier nen Robotron 5120, leider trau ich mich nicht an den integrierten monitor ran. .🙂 lg und wenn du oder jemand anderes alte rechner usw (gern ranzig,defekt) übrighabt sagt bescheid...ich möchte ein mitmach museum für alte 70-90 jahre computer/gaming geschichte aufmachen..explizit zum Anfassen und Ausprobieren... sorry fürs zusabbeln und grüße aus chemnitz
@@KrautRocktAm besten wäre es, wenn du mal bei robotrontechnik.de rein schaust, da sitzen die Experten für diese Rechner. Wenn du Arbeiten am Monitor vornimmst, denk bitte unbedingt daran, die Bildröhre vorher zu entladen, Anleitungen dazu gibts hier auf RU-vid. Was für Computer suchst du denn so für dein Museum? Eventuell habe ich was da! Schöne Grüße aus der Nähe von Düsseldorf
@@eudatux23 grüße, ich hab vor sowas in der art von "MigsYesterchipsMuseum (haingrund) und dem Oldenburger Retro museum (in klein) zu starten...da in chemnitz 2025 die kulturhauptstadt stattfindet, wollte ich mal der "techbikStadt" chemnitz mal die alten schätze näher bringen.. PS: . ich such eigentlich alles vom anfang bis zum jahr 2006...(c64,65,128,Amiga familie,Nixdorfi und paar kleinigkeiten hab ich...aber ich bastel gerade hart, damit das was wird..:-) sorry fürs zutexten, schönen abend dir und wenn du was übrig hast von der zeitschrift bis zum kabel..sag bescheid..(evtl. tauschen?)..lg aus chemnitz 🙂
Wir hatten im sog. "Pionierhaus" einmal in der Woche am späten Nachmittag einen Basic-Kurs als Schüler - war um die Wendezeit. Das waren aber noch die 85/2, bei denen man mit dem Befehl "Jump 08" erst das Basic aus einem Einschubmodul laden müsste. Die Klaviatur hatte keinerlei Druckpunkte und ähnelte einem Taschenrechner oder einer Fernbedienung und war mit einem dünnen Kabel mit Klinkenstecker verbunden.
Die Tastatur vom KC 85 war GOLD im Vergleich zur Holzhammertastatur des KC87! Auch auf dem hab ich ein paar Jahre rumgehackt, im wahrsten SInne des Wortes! 😉
@@JacquesMartini Ja, beimm KC87 wirkten die Tasten immer wie "festgeklebt" und gaben dann mit einem Knack nach. Allein die aus mehreren Einzeltasten bestehende Leertaste war völlliger Unfug. Noch schlimmer war ja nur die Folientastatur vom Z1013, wo einige dann Modellbahn-Klaviaturen verwendet haben.
Find ich echt Spitze! Endlich mal ein Video, was die alten DDR-Systeme ausführlicher behandelt. Da fühle ich mich gleich zurückversetzt in's Teenie-Alter :D Ich würde es echt prima finden, wenn du den Plan über weitere Videos so durchziehst. 😎
Schade. Hatte mich auf das Video gefreut und extra Zeit genommen es mir anzusehen. ABER: die Musik ist zu laut und man kann deinem Fundiertes Wissen nicht folgen. 😢
Elkos nicht aufgebläht und läuft nach 40 Jahren immer noch. Das war noch Qualität. Doch heute? Reden wir nicht drüber. Was an dem Gerät allerdings Mist war, war die Tastatur, mit der blindes Schreiben quasi unmöglich war.
Ja, das stimmt, die Frolyt-Elkos da drin sind echt nicht schlecht. Allgemein sind alte Elkos oft langlebiger als man denkt. Lustigerweise sind ja bei dem KC sogar noch die "Arbeiterfahnen"-Kondensatoren in Ordnung, die neigen im Alter oft zu Kurzschlüssen, müsste ich irgendwann mal tauschen. Anders sieht das bei Geräten ab ca 2000 aus, da war eine Zeit lang die sogenannte "Capacitor Plague", wo haufenweise Billig-Elkos mit schlechten Rezepturen verbaut wurden bei Geräten fast jeder Art.
Nicht ganz. Laut Wikipedia ist eine "Mischung aus Microsoft BASIC und Sinclair BASIC sowie Bestandteile von Programmcode des Tischrechners HP 9845B enthalten". Nähere Infos im dortigen Artikel über HC-BASIC. Sind die Befehle bei Locomotive Basic in der gleichen Form vorhanden? Fänd ich mal interesant!
Die ganze Geschichte des DDR Basic ist interessant. Ebenso, wie man damals an das Wissen und die Technik kam. Es wurde viel nachgebaut und "geklaut". Auch die Sache mit mehreren Befehlen in einer Basic Zeile, kommt mir sehr bekannt vor. Nimmt sich nicht viel zum Locomotive BASIC. Der KC Compact ist auch ein sehr interessanter Rechner, da ist die Ähnlichkeit nahezu identisch.
@@retrobox4232 Absolut! Ich finde das gesamte KC85-System total interessant, gerade weil es eben keine direkte Kopie eines Westsystems ist, sondern man mit den verfügbaren Mitteln was komplett eigenes auf die Beinde gestellt hat. Mehrere Befehle mit Doppelpunkt in eine Basic-Zeile packen ist aber tatsächlich etwas, was jedes mir bekannte BASIC-Derivat hat, geht z.B. auch am C64 so. Der KC Compact ist in der Tat eine direkte Schneider CPC-Kopie und sogar zu dessen West-Software kompatibel. Finde den KC85 viel interessanter als den Compact.
Ein Teil der in der Liste gezeigten Module sind eben nicht Made in GDR! Da haben sich ambitionierte User (wie Enrico G. z.B.) einen Kopf für gemacht. Meiner ist inzwischen bis zur Halskrause aufgerüstet, Festplatte, CF-Card, USB, Netzwerk und und und. Nennt sich KC85-5 😊
Genau, das sind alle die es je gab. In Part 2 des Videos werde ich das Modul M052 vorstellen, bin selber mal gespannt wie es ist. Sehr schöne Konfiguration hast du da, gibt es da Videos zu? Ich finde das klasse, dass die Community weiter Module entwickelt!
Oh, da kommen Erinnerungen hoch. KC85/3 u 85/4. Darauf sind wir als kids zum ersten mal mit Computer in Berührung gekommen.Vor allem an das Diamantspiel kann ich mich noch gut erinnern
ich habe meinen kc 85/4 vor ca 4 jahren in einer lost schule gefunden! mit war klar, dass ich ihn nie benutzen werde, aber ich fand das keyboard enorm fresh :) jetzt ist er deko im regal! schön ihn mal in aktion zu sehen....danke ;)
Sehr interessant! Aber das Umdefinieren des Zeichensatzes war sicherlich keine DDR-Spezialität, das wurde auch z.B. auf dem C64 andauernd bei Spielen gemacht.
Der C64 der DDR sollte der KC compact werden, welcher ein Amstrad CPC Klon war. Denn das wichtigste Merkmal eines guten Homecomputers ist das Angebot an guten Spielen. Und für den KC 85/4 gab es so gut wie nichts, was auch logisch ist für ein Computer der überwiegend in Büros und Betrieben stand. Die meisten Spiele heute verfügbaren entstanden erst nach der Wende von Liebhabern als die Gerate längst nicht mehr produziert wurden. Auch waren die KCs waren so gut wie nicht kaufbar. Ja, es gab „Bedarfslisten“ in den RFT-Läden, wo die Gerate vorbestellt werden konnten. Dies musste man aber erst einmal wissen. Und ja, sicher gab es auch sehr vereinzelt den direkten Verkauf der Geräte wo Eliten wohnten, aber dies ist keinesfalls repräsentativ für die DDR.
Ja, das stimmt! Aus damaliger Sicht war die Entscheidung, mit dem KC Compact kompatibel zu CPC-Spielen des Westens zu sein sicherlich eine gute. Schade ist beim Cimpact halt, dass er dadurch sämtliche Kompatibilität zu den anderen KCs verloren hat und auch keine komplette Eigenentwicklung mehr ist. Trotzdem ist der sehr seltene Compact heute ein begehrtes Sammlerstück. Ja, das ist wirkich schade, aber bei den Stückzahlen war es wohl leider nicht anders möglich. Immerhin waren ja SChulen und Universitäten gut damit versorgt.
Das ist so nicht richtig. Es gab schon eine Vielzahl an Spielen, auch zu DDR Zeiten. Das Spiel Digger z.B. gab es lange vor der Wende bereits für den KC 85/3. Zudem wurden die Spiele über das Radio übertragen, jeden Sonntag Computerclub auf DT64. Wenn man viel Glück hatte, ist es einem aus der Computer AG gelungen, eine saubere Aufnahme zu machen… Der KC war auch eher für die Schulen gedacht und nicht als Bürocomputer.
@@Dr..ZAh, DT64 hat auch Programme gesendet? Ich dachte die gabs nur auf DDR II. Ach Mensch, echt schade dass ich die Zeit nicht erlebt habe und nie DT64 hören konnte abseits von Mitschnitten auf RU-vid.. Auf jeden Fall klasse, dass es das gab!
@@eudatux23 glaube das war immer samstags 15:15… schräg, die Programme aus dem Radio zu hören. Meine Mutter fragte mich da sogar mal, ob ich jetzt im Radio nach außerirdischen Signalen suchen würde. 😂
Im Bunker Kossa verschimmelt eine große Robotronanlage vor sich hin. Ich hatte fast einen Herzinfarkt als ich den Zustand gesehen habe. Habe aber weder Ahnung noch Zeit da was zu retten. Von den raumgroßen Anlagen wird es ja nicht mehr viele geben. Einfach nur schade.
Danke für das Video. Als retrocomputerinteressierter Wessi habe ich das System erst vor ein oder zwei Jahren näher kennengelernt und mich viel mit Emulatoren und Software beschäftigt. Angeregt dazu hat mich die Podcast-Reihe "Wir waren Pioniere" von Thilo Mischke und Sven Stillich. Ich finde, die KC-Reihe ist technisch unglaublich spannend und ein bereicherndes Moment der deutschen Technikgeschichte aber hatte auch eine ganz besondere Rolle in der Jugendkultur der DDR. Gerade, was den pädagogischen und didaktischen Ansatz der DDR-Gesellschaft angeht, sehe ich einen deutlichen Kontrast zur technophob-restriktiven Einstellung westdeutscher Pädagogen, die die IT-Entwicklung Deutschlands um Jahre zurückgeworfen hat. Ich könnte mir durchaus vorstellen, zusätzlich zum C64 und ZX-Spectrum, mir auch irgendwann einmal KC-Hardware zuzulegen.
Danke für den Beitrag. In den besagten Anfangsjahren der Heimcomputer in der DDR nutzte ich als ersten Mini Rechner einen ZX81 Sinclair, den ich von der Westverwandschaft geschenkt bekam. Später ging es nach Erfurt, um einen der beliebten Bastelcomputer Z1013 von Robotron zu besorgen. Dann konnte ich mir von meinem Jugendweihegeld einen KC87 kaufen. Natürlich kam dann auch nach dem Mauerfall die Zeit der "Westcomputer" in Form eines C64 mit allem was es so dafür an Zubehör gab. Einen Amiga 500 besaß ich leider nicht. Egal, ich fand die Zeit sehr interessant und schön. Ich denke sehr oft daran!
Muss eine total interessante Zeit gewesen sein, als die ganzen neuen Computer aufkamen! Ich kann da leider nur bedingt mitreden, weil ich erst 1990 geboren bin, finde das aber rückblickend betrachtet alles super interessant
Bitte immer dran denken, was es gab und was es nicht gab, wenn 30 Prozent der Leute in der exDDR heute wieder ruZZland bejubeln. So blöd kann man eigentlich nicht sein.
Habe auf dem KC85/4 mit DiskDrive und CPM-Klone und Turbo-Pascal Clone programmieren gelernt. 1988/89 :-) danach gabs dann PCs überall, privat aber einen Atari ST gekauft mit den ersten DM 1990
Finde ich auch als Wessi interessant 👍 Der KC85 scheint - bis auf Prozessor und Chips - ein relativ eigenständiger Entwurf zu sein. Andere Computer wie die ESER-Groẞrechner waren dagegen reine Nachbauten von Westmodellen.
ich habe mit dem kc85/2 in der berufsschule gelernt, später nach der wende hatte (habe) ich ein c64, das erste game war in 80 zagen um die welt, heute habe ich nurnoch copyprogramme, und ein paar musik programme, bzw keline testprogramme und ein selbstgeschriebenenen hex editor, der hex., bin. und dez. das feld ändern kann, und entsprechend der stelle auf einer der 4 diskettenlaufwerke gespeichert wird. desweiteren kan ein teil markiert werden, und dieser über den userport ausgegeben werden. ich programmiere hardcore in qbasic! ( dieses jahr 55 ) ;-)
Ich habe mir Anfang August 1988 den Vorgänger, also den KC85/3 gekauft. In Berlin in der Nähe vom Alex kostete er damals 3900 DDR-Mark. Leider weiß ich nicht, ob er noch funktioniert. 😞
Teste ihn doch mal, dann weißt dus, bin gespannt! Du kannst dir ein Kabel von dessen RGB-Buchse auf Scart bei Ebay holen, damit geht er dann auch an den meisten modernen Fernsehern
Wir hatten damals in der Berufsschule ein ganzes Kabinett mit KC85/3. In der Computerstunde, die leider immer nur zwei Stunden ging, machte ich erste Erfahrungen mit BASIC und ein paar Spiele hatten wir natürlich auch. Ansprechend fand ich schon damals das gelungene Design der Geräte. Besonders die Tastatur bestach durch ihr zeitloses Aussehen und wirkte ihrer Zeit voraus.
13:15 Soweit ich mich erinnern kann musste man auch bei Boulder Dash aufpassen, nicht von den Diamanten getroffen zu werden. Finde diesen Ost-Rechner wirklich interessant... das Design hat was. Und die Erweiterbarkeit ist natürlich grandios! 17:45 Ich bin ja mit dem C64 groß geworden und verehre ihn heute noch, aber mir gefällt die Grafik von der Erde auf dem KC85 besser als die auf dem C64 bei 18:37... der SID-Sound hingegen ist natürlich absolute Sahne!
Genau, hab ich in Teil 2 des Videos auch korrigiert, du hast vollkommen recht! Ich finde diesen Rechner auch super interessant. In Teil 2 zeige ich auch ein aktuelles Erweiterungsmodul, womit man sogar USB nutzen kann
Herrlich, vielen Dank für die Reise in die Vergangenheit! Danke auch an den Algorithmus 🤩 Ich hab 1988 als Schüler eine Arbeitsgemeinschaft geleitet mit KC85/2. War eine sehr gefragte Aktivität, denn die 2. Hälfte der Stunde wurde gezockt 👾
Am ehesten vergleichbar ist er mit einem ZX Spectrum, der KC hat aber mehr Auflösung (320x256) und weniger CPU-Takt. Mit dem CPC vergleichbar war der später erschienene "KC Compact", der dafür aber dann nicht mehr mit den KCs kompatibel war
Da bekommt man ja eine Gänsehaut. Hab mir '87 einen KC85/3 für 4000 Mark und dazu einen Robotron Farbfernseher für nochmal 4100 Mark gekauft. Damals habe ich sogar noch in Assambler programmiert. Das waren noch Zeiten. 😍
@@eudatux23 Nein. Den habe ich verkauft, als ich '92 oder so meinen ersten PC (286er) bei Porst für 2000 DM gekauft habe. '89 hatte ich noch überlegt, das Floppymodul zu kaufen. Glaube das waren auch 4000 Mark. Die Wende hat mich zum Glück davon abgehalten. In dieser Zeit standen in den A&Vs auch ab und zu westliche Heimcomputer zu astronomischen Preisen im Schaufenster.
Der Fernseheher muß ein Chromat mit eckiger Lochmaske gewesen sein, Bildröhre Japan-Herstellung,ich hatte damals leider nur ein Z1013 aber war stolz wie Bolle
16:11 Die Pixel/Textüberlagerung ist mir auch beim ZX Spectrum aufgefallen, als ich das gleiche Spiel im ZX Spectrum Emulator wie auch C64 Emulator ausprobierte. Der KC85/3 oder 4 war durch einer Ausfallstunde in der Schule (spätere Klassen hatten daran Unterricht - nicht unsere) mein erster Kontakt mit einem Rechner. Seither war es mein Traum auch einen zu besitzen. Aber zu damaliger Zeit für mich unerreichbar, sowohl vom Preis wie auch der Verfügbarkeit. Zur Lehrzeit hatten wir dann auch endlich am KC85 Unterricht in BASIC. Nach der Wende wurde dann mein erster Rechner ein C64, der schnell durch einen Amiga 500 und der wieder von einem Amiga 1200 ersetzt wurde. 1994 habe ich mir dann meinen erste IBM kompatiblem PC gebraucht für 2000,00 DM gekauft, der zu damaliger Zeit sagenhafte 8 MB RAM und sogar schon eine optische Maus hatte. Danke für den tollen Rückblick in diese Zeit!
Ja. Der HC 900, KC 85/3 und /4 hatten ein sehr ausgeklügeltes Speicherbanksystem. Ich hatte aus Jux mal 2 Aufsätze und Disk mit 2 Megabyte Ram bestückt, die alle per Softwareswitch ansprechbar waren. Zum Vergleich: Das war 1989 schon fürn "PC" sehr viel. Übrigens ... die Z80 CPU (U880) ist bis heute die meisstverkaufte CPU aller Zeiten und wird heute noch neudesigned hergestellt...
Versteh ich das korrekt, ein Programm wird mittels bestimmter Tonabfolgen als Code in den Rechner gespeist und dann läuft die Software einfach und kann bedient werden. Faszinierend! 😮
@@DennisDarfKein Problem! Das heißt im Umkehrschluss natürlich auch, dass man die Signale auch von anderen Quellen als Kassetten nutzen kann. Solang die Töne klar erkennbar sind, wird es funktionieren
Die Spiele Digger, Ladder und Streichholz sind mir noch bekannt vom LLC2 oder KC 85/3. Damals hat man noch viel selbst nach gebaut. Der Z80 wurde ja auch kopiert als U880. Interessant sind auch die Polyplay Automaten, welche man mit MAME emulieren kann.
echt cool zu sehen, aber im Vergleich zum C64 oder Atari XL absoluter schwach. Der Prozessor U880 war eine Kopie vom Z80 (geklaut) und zu der Zeit waren MC6502 und ähnliche Stand der Technik. Die Tastatur war das schlechteste an dem ganzen Computer
Klar, C64 und Atari hatten ja auch Custom Chips für Grafik und Sound, die dem KC85 fehlen. Der arme muss das ja alles per CPU machen. Entsprechend limitiert ist er verglichen zu den von dir genannten Rechnern. Vergleich ihn am besten mit dem ZX Spectrum, ich denke das kommt am besten hin. 6502 und Z80 sind aber sehr ähnlich. Oder meinst du den 68000? Ja, da konnte man mit nem 8-bittigen U880 natürlich nicht mithalten. Also ja, der Westen war technisch Ende der 80er weiter, aber der KC85 war halt komplett eigenentwickelt von der DDR und das macht ihn cool
Wow! Die DDR Computer waren echt nicht übel. Teilweise richtig gut durchdacht und auf Langlebigkeit und Flexibilität ausgerichtet! Toller Kanal!!! Mehr davon!
Freut mich, dass es dir gefällt! Auf jeden Fall mal eine interessante Abwechslung zu dem, was man aus dem Westen aus dieser Zeit kennt. Es gibt noch einen Teil 2 der Reihe auf meinem Kanal, wo ich noch einiges mehr zu dem Rechner zeige und auch ein Teil 3 ist schon in Planung
@@eudatux23in der Tat. Ich bin echt erstaunt und man bekam ja damals wenig mit, was "drüben" "digital" so passierte. Auch die Verwandtschaft hatte keinen KC....
@@AnBug242Die meisten KCs standen ja in Schulen und waren dafür da, dass die Kinder und Jugendlichen Programmierung und co lernen konnten. Auch an Universitäten waren sie sehr verbreitet. Wirklich privat hatten den Rechner die wenigsten, damit gearbeitet aber trotzdem sehr viele.
Ja, das stimmt! Fairerweise muss man sagen, dass er sich ja leicht nachrüsten läßt, einen Schalter zwischen einem edr Userport-Pins und Masse musste man meine ich legen.
@@eudatux23 ich meinte eher die Geräte im Schul-Computerraum, in dem ich viele Nachmittage verbracht habe, bis ich endlich meinen eigenen haben durfte... 😉
@@raoullangner-macmillan7655Eigentlich ja, aber bedenke, dass das RENUMBER von FC3 zwar die Zeilennummern anpasste, nicht jedoch die GOTOs, GOSUBs und co, bedeutete also Nacharbeit. Aber ja, generell war FC3 eine riesen Erleichterung. Mir ist beim C64 vor allem JiffyDOS wichtig, guter Fastloader.
Hallo, da sind wohl ein paar Fehler in die Übersicht der Spezifikationen reingerutscht: KC85/2 und /3 hatten 16 KByte Bildwiederholspeicher, der KC85/3 hatte 16 KByte ROM (inklusive BASIC) und der KC85/4 hatte ca. 1,77MHz Prozessortaktfrequenz! Die Musik ist teilweise nervig und beeinträchtigt das Verständnis der Sprache!
Danke für das Feedback! Ich werde die korrigierten Spezifikationen in Teil 2 des Videos bringen und dort die Musik dann entsprechend leiser/unaufdringlicher machen.
Ich bin trotzdem an weiteren Videos interessiert, wenn sie korrekt recherchiert sind! Mich würden Implementationen des KC85/2-4 auf dem AgonLight(2) und dem ZX Spectrum Next interessieren....
@@mirkobuchmann3935Die beiden Boards kannte ich tatsächlich noch nicht. Dass der AgonLight einen echten Z80 statt eines FPGA drauf hat, macht den aber total interessant, da werde ich mich mal mit befassen, danke für den Tipp! Noch etwas bzgl der Recherche der technischen Daten: Bei der ROM-Größe habe ich vergessen, nach Kopieren des Eintrag des /2 den Eintrag des /3 an der Stelle anzupassen. Gleicher Kopierfehler beim Takt des /4, genau wegen der Differenz habe ich die Tabelle ursprünglich angelegt. Bei den 13,75 KB Grafikspeicher habe ich mich am in der Wikipedia genannten maximal nutzbaren Grafikspeicher orientiert. Ich werde das mal korrigieren im nächsten Video.
Ich habe diese Handbücher nie gesehen, hatte aber den Auftrag die Zukunft heute schon zu machen ! Es hat funktioniert und dies mit mehreren Programmiersprachen . Das Teil wäre für mich fast zum Scheidungsgrund mutiert !
@@eudatux23 aktuell nicht, werd ihn morgen mal einer hörprobe unterziehen, ob das Netzteil noch summt, dann weiß ich mehr. Bin auch technisch für mehr als sicherung tauschen nicht ausgestattet und müsste dann mal einen guten RFT Techniker ausfindig machen.
@@WorldTravelEurope Wäre dann halt gleich doppelt so viel ROM geworden, und das 1980/1982. Was ich nicht ganz verstehe, ist, wieso 3.5 nicht 5.0 heißt. Es ist soviel umfangreicher: Grafik, Sound, der TEDMON, die diversen neuen Schleifen- und Debug-Befehle. Ein paar der seltener genutzten Datei-/Diskettenkommandos fehlen allerdings.
Ich hatte den KC 85/2 und KC85/3 , das waren meine Anfänge in die PC Welt. Ich spielte darauf gerne Spiele wie "Pursuit" ein Packman Klon, Ladder, Boulderdash oder Pyramide. Auch mein erstes Basic lernte ich an diesem PC.
Ergänzung: Was im Video etwas unterging: Um die gleichen Dinge in BASIC am C64 zu realisieren, muss man dort POKEs und CHR$() verwenden. Ein RENUMBER fehlt dem C64 ganz, bzw ist in Form von Simons Basic nur ohne Anpassung der GOTOs enthalten.
Module wie Final Cartridge III haben Renumber mit Sprungziel-Anpassung. Statt POKE und CHR$() geht auch viel mit den mächtigen Steuerzeichen direkt im PRINT-Befehl.
@@NuntiusLegis Hm laut C64wiki kann das RENUMBER vom FC3 die Anpassungen nicht. Kann aber gut sein, dass andere Basic-Extender am C64 das können. Mit den Steuerzeichen kann man alles abbilden was CHR$ kann, ist ja eine andere Schreibweise dafür. Manche Dinge, wie z.B. die Locate- Funktionalität benötigen aber tatsächlich Pokes und einen Sys-Aufruf mit dem Standard-Basic des C64
@@eudatux23 Also ich finde so eine Aussage im aktuellen C64-Wiki-Artikel zur FC3 nicht, vielleicht war das ein falscher veralteter Stand. In der Anleitung ist die Zielanpassung ausdrücklich erwähnt und ich habe es auch mit einem kurzen Programm getestet, bevor ich den Kommentar schrieb, auch mit IF ... THEN [Sprungziel]. Ein paar Sachen gehen schon nur mit CHR$(), wie etwa das Umschalten des Zeichensatzes oder Ausgabe eines Anführungszeichens. Locate (also Positionierung mit numerischer Zeilen- und Spaltenpsoition) geht auch mit TAB() oder SPC() für die Spalte in Kombination mit einem String aus Cursor-Down-Steuerzeichen, aus dem die gewünschte Anzahl (= Zeile) ausgeschnitten wird, also PRINT LEFT$ (CD$, Z).
Habe mit 11 Jahren den C64 von meinem Cousin bekommen ! Hatte ich noch an einem Schwarz Weiß Fernseher angeschlossen 😊... Aber ich bin ehrlich ...So richtig warm bin ich dann erst mit dem Amiga 500 geworden ! Wenn ich überlege wieviel meiner Freunde mit Kästen unter dem Arm zur Schule gekommen sind 😅😅😅.
@@eudatux23 Ja aber selbstverständlich....Wir wollten mit unserem Lehrer ein Programm testen ...Nannte sich X COPY ...Oder so ähnlich ...🤣🤣🤣👌War ja anfangs dagegen ...Wollte aber keine schlechte Note riskieren , deswegen habe ich dann fleißig mitgemacht...👌👌👌.
Die Antwort auf den C64 ist wohl ein bisschen hochgegriffen. Abgesehen vom Ram, das erweitert werden konnte ist der KC85 wohl eher mit dem VIC 20 vergleichbar. Der C64 ist nun wirklich total überlegen. Sprites, Rasterinterrupt, Steuerung, Hardware Scrolling, Mehrkanal Sound mit Hüllkurven usw. Ob man nun ein oder 64 Module benutzen konnte ist wohl lediglich für Ehrich interessant gewesen. Auf dem C64 hat jedenfalls keiner Module benutzt, wozu ? Und das Shared Memory war ein Segen, dadurch konnten Zeichensätze neu definiert werden und wenn man das ganze Ram brauchte, hat man es halt entsprechend eingeblendet.
Klar war der C64 grafik- und soundtechnisch haushoch überlegen, sollte man ja spätestens bei Desert Dream gesehen haben und vor allem bei den unendlich vielen Demos die auf ihm erstellt wurden. Egal ob der VIC-II oder SID, da war der C64 unschlagbar. Aaaaber: Ich mag den KC trotzdem genau so sehr, wie meine beiden C64 und den C128, die Computer haben alle ihren ganz eigenen Reiz!
@@dasmusikradioBei mir sind die meisten meiner Röhrenradios Westgeräte, ich sollte wirklich mal mehr DDR-Geräte dazu holen. Ein Rema 8001 steht hier auch noch, auch ein klasse DDR-Gerät!
Das Umdefinieren des Zeichensatzes für Grafiken war KEINE DDR-Spezialität. Fast jedes C64-Spiel benutzt genau diese Technik. Der Grund dafür ist, dass das erstens viel weniger Speicher benötigt als der Bitmap-Modus und zweitens auch noch Vorteile beim Scrollen bietet.
Ok, damit meinte ich eher die technische Notwendigkeit bei den Bürocomputern der DDR, die ja abseits von custom Zeichensätzen keine Grafik konnten. Dass man beim C64 gerade im Hintergrund durch Petscii und auch Zeichensatz umdefinieren viel gemacht hat stimmt natürlich. Am KC kams aber vergleichsweise häufig vor, dass wirklich gesamte Spiele so entstanden, nicht nur Hintergrundgrafiken
Ja. Beim C64 war das auch so. Da wurden vor allem die Hintergründe so gebaut. Allerdings hatte der C64 noch 8 gleichzeitig darstellbare Sprites, die tatsächlich über die Hintergrundgrafik gerechnet wurden. Wenn man in Maschinensprache programmiert hat, konnte man sogar noch mehr als 8 Sprites darstellen, da man diese ab einer bestimmten Bildschirmzeile einfach wieder neu gesetzt und geladen hat. Ich weiß nicht ob der KC 85 echte Sprites darstellen konnte. Wenn nicht, würde die Aussage im Video irgendwie stimmen ;)
@@JOW_2022Der KC hat leider keine Sprites in dem Sinne wie sie der C64 hat. Er kann solche Grafiken auch nicht wie die Sprites des C64 ohne wirkliche CPU-Last smooth bewegen. In der Hinsicht war der C64 um Welten besser. Mit Assembler konnte man am C64 echt richtig schöne Sachen machen, die Demoscene überrascht ja laufend aufs Neue, was da so geht. Mehr als 8 Sprites gleichzeitig haben ja einige Spiele genutzt, ich glaube z.B. bei R-Type kam das öfters vor
@@eudatux23 "Dass man beim C64 gerade im Hintergrund durch Petscii und auch Zeichensatz umdefinieren viel gemacht hat stimmt natürlich." Naja, Petscii eher weniger. Aber ja, darauf wollte ich hinaus. Praktisch jedes Spiel ist so gemacht. Den Unterschied zum KC und auch einigen anderen 8-Bittern machen natürlich die Sprites.
@@JOW_2022 "Wenn man in Maschinensprache programmiert hat, konnte man sogar noch mehr als 8 Sprites darstellen" Jupp, nennt sich Sprite-Mutiplexing durch Raster-Interrupts. Das ist das Hammer-Feature des C64.
Sehr guter Beitrag, hatte den 85/3 mit Erweiterung, Zusatzspeichern und Textverarbeitungsmodul. Kurz vor der Wende kam die Familiengründung und dafür kein Geld mehr da. Habe mit Kumpel WE's durchgezockt und erste BASIC-Programme geschrieben. Habe um die 8000 DDR-Mark dafür ausgegeben.
Wir mit Kumpel auch: Pursuit bis zum Abwinken.... bis um die 20000 Punkte hatten wir mal glaube... dann gabs 4 Teufel und die Sache wurde unübersichtlich 🙂
Wir hatten ein Spiel, wo wir in einer Burg herum geirrt sind, Rätsel lösen musste, um weiterzukommen. Die Räume war chaotisch angeordnet. Weiß leider nicht mehr, wie es hieß
Ich mag die Rechner beide sehr. Dass der Amiga in allen Punkten technisch milliardenfach überlegen ist, sollte klar sein. Zum Amiga mache ich balda uch mal ein Video.
Den RENUMBER Befehl hat Commodore beim Basic 3.5 des C16 eingeführt. Das Beste Basic seiner Zeit war das Amiga-Basic, dass überhaupt keine Zeilennummern mehr brauchte. (Das QBasic vom MS ebenfalls) Zeilennummern waren immer lästig.
Das stimmt, QBasic war da auch sehr angenehm. Es ist mir vollkommen unbegreiflich, warum Commodore dem besseren C64 das neuere BASIC nicht auch gegönnt hat
Das war ja ein richtig interessanter Rechner. Allein die Option mit den vielen Steckkarten find ich ja mal richtig gut. Da war der den anderen Rechnern echt weit voraus. Aber was das verändern des Zeichensatzes betrifft, das wurde auch auf den westlichen 8 Bit Rechnern so gehandhabt.
Ja, finde das Modulsystem richtig klasse! Benutzerdefinierte Zeichensätze gabs auch auf den anderen Homecomputern, das stimmt, auf den DDR-Systemen wars halt am verbreitetsten, zumindest den Bürosystemen
Coole Sache, so einen haben wir selber zusammen gelötet. Der kostengünstige Bausatz für 1700 Mark am Alex damals gekauft. Für 5000 Mark den kompletten Rechner war als Lehrling zu teuer
Nett gemacht. Danke. Wie du schon angedeutet hast, konnten am C64 ganz einfach sogar mehrere Module gleichzeitig genutzt werden, solange diese jeweils anderen Adressbereich nutzen.
Ja, sofern man einen entsprechenden Mpdulverteiler hatte ging das tatsächlich. Das schöne beim KC ist halt, dass man bereits ohne Verteiler zwei Stück einbauen kann.
Echt cooles Video, vielen Dank dafür! KC 85 habe ich schon mal gehört, aber mir noch nie Gedanken drüber gemacht. Sehr informativ und interessant! Ich freue mich schon auf den zweiten Teil! Viele Grüße, DOKTOR64!
Der KC85/4 kam eigentlich erst nach der Wende großflächig raus, als ich den zum ersten Mal im Laden sah, konnte ich bereits einen 386er DX 20 kaufen, was ich dann auch tat. Bezüglich Sprites, da bin ich mir nicht sicher, wie das zu verstehen ist, man konnte m.M.n. sehr wohl die Sprite-Technik am KC85 verwenden, natürlich nicht in BASIC sondern in Maschinensprache, ich kam ca. 1988 mit KC85/3 in Berührung. Wie das jetzt bei C64 war, weiß nicht, den habe ich nur zum spielen verwendet. :)
Ein paar Emulatoren existieren, z.B. jkcemu und man kann den Rechner inzwischen auch im Browser emulieren. An solchen integrierbaren Cores ist aber leider wirklich meines Wissens nach noch nichts verfügbar
Das war eine schoene Reise in die Vergangenheit. Denn der KC85/4 war mein erster Computer. 😃 Achja, stell alles vor, was du so hast. Ich freu mich drauf. 🥰
ich hab damals mal versucht nen einfaches Labyrinth (also Blick von oben, Steuerung des "Cursors" mit den Pfeiltasten) zu bauen - hab es nicht hinbekommen. Und heute mache ich viel mit VBA (dienstlich).
Sicher ein spannendes Video. Aber mir war nach wenigen Minuten die Musik viel zu aufdringlich. Ich konnte es nicht weiter anschauen. Vielleicht im Teil 2 ein wenig dezenter, geht das?
Sehr spannend. Ein Thema über das ich gerne mehr wissen will. Als die Mauer viel, war ich 10. Ein bisschen hab ich zu den DDR Computer noch mitbekommen. Meine Mutter hat in der DDR sogar EDV Sacharbeiter gelernt. Da gab es so die ein oder andere Geschichte.
Danke, freut mich dass es dir gefallen hat! Das mit der Tonspur am Ende ist mir auch aufgefallen, aber wie so oft natürlich erst NACH dem Upload. Da achte ich nächstes Nak mehr drauf. Schönes Wochenende!
Sieht mir eher nach einem Amstrad CPC464 Clone aus. Dafür spricht die Z80 CPU, CPM, das identische BASIC und noch ein paar andere Dinge. Der KC hat mit einem C64 eigentlich kaum was gemeinsam. Ich vermute mal er wurde hier zum Vergleich genommen, weil er bekannter ist als der CPC.
Ein CPC464-Klon kam später, das war dann der KC Compact. Der KC85/4 hat einen komplett eigenen Aufbau und ist nicht zum CPC kompatibel. Den C64 habe ich wirklich nur als Vergleich rangezogen wegen der Bekanntheit, ist ja technisch komplett verschieden
Um die 3000 Mark hat das Gerät damals gekostet. Bei uns stand er im Schaufenster im RFT Laden um die Ecke. Ein absoluter Ladenhüter. Ich meine, es gab ihn dann sogar auf Raten. Was ja in der DDR recht untypisch war. Das meiste, musste man bar bezahlen. In der Ausbildung und bei der Armee hatten wir ein Computer Kabinett. Bolderdash und Co, haben wir Stunden lang gezockt. Das waren noch Zeiten. Ansonsten ein ansehnliches Gerät im Gegensatz zum KC 87, den es ja als Konkurrenz auch noch gab. Danke für die tolle Erinnerung.😊
@@raoullangner-macmillan7655 Ja, jetzt erinnere ich mich noch genauer, es war der KC 85/3 in schwarz. 1987/88 kann das gewesen sein. Ich glaube 30 Prozent Anzahlung sollte man aufbringen.
Ja, die Namen der Geräte waren schon sehr speziell bei der KC-Reihe. Auch, dass der Hauptrechner "Basis Device" heißt, was ja falsches Englisch ist. Aber so haben sies halt genannt und dann muss man die Namen auch so übernehmen :D
@@whiteman1506 Ich kanns mir vorstellen, aber irgendwie macht es diese Geräte ja auch wieder sympatischer! Auf meinem komplett englisch beschrifteten SKR 730 steht auch "Stereo Kassette Recorder" drauf zum Beispiel. Vermona ist natürlich richtig cool, finde die Synthesizer von denen richtig klasse
@@eudatux23Klar macht die "falsche" Beschriftung die Geräte noch symphatischer. Die Vermona Synthesizer kenne ich leider nicht, ich habe eine ET 6-1 Orgel, ein Piano Strings und eine ER-9 Drummaschine. Alles Instrumente, die sich nicht zu verstecken brauchen, damals halt leider etwas ihrer Zeit hinterher (die technische Entwicklung wurde ja seinerzeit politisch immer sehr ausgebremst). Aber auch die akustischen Instrumente von damals konnten sich hören lassen, ich habe z. B. auch ein Harmona, ein kleines Harmonium, was sehr stark nach Akkordeon klingt, da beim Bau viele Akkordeonteile verwandt wurden. Schon faszinierend, was die Ingenieure damals mit Kreativität und Können aus dem, was seinerzeit begrenzt verfügbar war, entwickelt haben.
@@whiteman1506 Richtig klasse, halte sie in Ehren! Ich schaue mir nachher mal ein paar Videos zu denen an wie sie klingen, wenn es da etwas gibt. Vor allem die Drum Machine klingt spannend!
Der C64 war aber halt auch nur aus Amerika importiert und nicht hier selbst entwickelt. Dafür dass der KC von der DDR komplett selbst entwickelt wurde, ist er schon klasse! Der Amiga kam 1985 und ist als 16-Bit-System mit sehr mächtigen Customchips natürlich eine ganz andere Liga als die vorher genannten Systeme.
@@eudatux23 darauf wollte ich hinaus. Der Westen war 1985 schon weiter. Ich bin in der DDR aufgewachsen und hatte ab 1988 einen c64 und leitete ein Computerkabinet mit KC85/2
@@os5484Ja, keine Frage, technisch konnte der C64 deutlich mehr, vor allem durch den SID-Soundchip und den VIC-II-Grafikchip. Der arme KC musste das ja alles auf der CPU machen
@@bierundkippen720 es gab den C64 im Intershop für 750 DM oder für 4000 Mark auf dem Schwarzmarkt, Software gab es auf Tauschbörsen, 14 Tage nach erscheinen hatte ich viele Programme gecrackt auf Diskette. Software kopieren war legal in der DDR
@@eudatux23 Nur ist das 128er BASIC langsamer, das ist der herbe Preis für die Aufblähung - mit Zeug, das eigentlich entbehrlich ist. Wer es braucht, kann das wichtigste am C64 z. B. mit dem Final Cartridge III nachrüsten und hat dann das beste aus beiden Welten (Zusatzbefehle bei unvermindert schnellem BASIC).
@@nichderjenicheJa, das stimmt, ich meinte den Auslieferungszustand. Mit Modulen ging einiges, da gabs ja auch z.B. Simons Basic mit Grafikbefehlen etc. Final Cartridge III hat zwar in der Tat auch einen RENUMBER-Befehl, der passt aber GOTO und GOSUB nicht mit an. Gibt aber sicher irgendein Modul am C64, wo auch das geht