Es geht um Bogenschießen, das Equipment und Training dazu. Als Ex-Europameister und Coach möchte ich hier meine Erfahrungen teilen. Der Fokus liegt primär auf dem Bogensport, aber es wird auch über den Tellerrand geschaut. Weitere Themen sind Alpin-Skifahren, Video und Foto. Es wird Tests von Material und Ausrüstung geben.
Ich bin mit Sicherheit kein "Experte", bzw. "weiß alles". Ich gebe hier meine Erfahrungen aus mehreren, recht erfolgreichen Jahren Bogensport weiter. Es sind Tipps und Anregungen dabei, von denen einige vielleicht profitieren können - es würde mich freuen. Have Fun.
Hallo zusammen, eine Frage zum Mantis System: Ehrlich gesagt sehen die graphischen Darstellungen bei allen Aufzeichnungen relativ ähnlich aus und Unterschiede sind schwer zu erkennen - das liegt meinem Meinung nach an der kontinuierlichen Auto-Skalierung der Software. Kann man in der Mantis Software nicht eine feste Skalierung der Darstellung einstellen - z.B. in mm oder °Winkel - idealerweise mit einer realen Ziel-Auflage im Hintergrund? Dann sollten die unterschiedlichen Ausschläge deutlicher zu erkennen sein. Vorallem sollten dann die Schüsse untereinander besser vergleichbar sein - guter Schuß vs. schlecher Schuß.
Tolles Video wie immer. Frage. Wie viel bewirkt es wenn man zwar das selbe Gewicht hat aber doch das Material es mehr Volumen einnimmt. Vor allem Windanfälligkeit zb
Macht überhaupt keinen nennenswerten Unterschied im Wind, ob du z.B. Stahlgewichte oder Wolframgewichte benutzt. Wenn so viel Gewicht am Bogen ist, dass da wirklich viel "Segel" im Wind steht, dann ist der Bogen auch so schwer bzw. auch noch viel Masse am langen Hebel, dass es keine Rolle spielt ob die 24oz jetzt 18cm lang sind oder 8cm. Der Stabi/Bogen selbst wird sich aber anders anfühlen, weil das Gewicht entsprechend länger oder kürzer ist, also auch die effektive Länge vom Stabi beeinflusst. 30/12" Stabis mit 10oz vorne, 15oz hinten verhalten sich in Stahl nicht so wie in Wolfram. Wir reden hier nicht von Welten, aber man kann es merken. Einen Vorteil haben die Wolframgewichte z.B. für Blankbogen oder Bowhunter Klassen bei der IFAA, wo man in der Länge seiner Gewichte/Stabis limitiert ist. Man bekommt dann einfach mehr Masse in kürzerem Raum unter. Außerdem kann man z.B. bei einem Seitenstabi Platz sparen, um bequemer im Feld bergab schießen zu können oder um z.B. 16oz auf gleicher Länge zu verbauen wie mit Stahlgewichten, aber dafür noch einen Dämpfer dazwischen zu setzen.
Hallo Elmar. In deinem Video sagst du zum Center Shot einstellen, vorne an der Scheibe hinten also die Pfeilauflage und hinten vorne das Scope einstellen. In allen anderen Videos ist es genau umgekehrt. Mich würde interessieren, was jetzt richtig ist. Vielen Dank für eine Antwort. Gruß Erwin
Es funktioniert beides, da es letztlich um eine Vermittlung von Visier und Auflage geht. In einem anderen Post hier ist dies auch schon angesprochen worden.
Sehr interessant. Ich arbeite zwar mit sight marks auf einem laminierten Blatt, sehr interessant wäre aber ein Video grundsätzlich über sight tapes. Mich würde interessieren wie der Kollege die Aufkleber druckt. Vor allem wie bekommt er dir short range marks mit auf seine Skala?
Ich frag ihn mal. Ich denke, er hat die Skala in einem Grafik- oder Tabellenprogramm erstellt. Damit lassen sich Werte am PC in die Skala integrieren und dann drucken. Danke für die Anregung.
Sehr schön und gut erklärt! Vor ca. 20 Jahren habe ich ein Turnier ausgerichtet (teilw. 3 D, teilweise Tierbilder). Ein Tierbild für Compound auf ca. 1,5 Meter. Die Compoundler aus Bayern sind verzweifelt......Es waren auch Teilnehmer aus Slowenien dabei, die kannten sich aus, wie gesagt damals war Compound ja noch sehr exotisch
Vielen Dank, wird vielen Cmpounden eine Hilfe sein. War mir auch bekannt. Dann kommt man zu einem Ziel das auf 5 Meter steht, aber 42% Bergab. Wie wäre das zu berücksichtigen? 2. Frage, wäre die Scala für DSB/WA mt den zusätzlichen Markierungen noch erlaubt? Ich denke nicht.
Zu der 1. Frage: das ist schon speziell, da fast senkrecht. Ich meine, das hätte ich mal mit 30 geschossen. Ich werde es aber am Wochenende noch mal checken, da bin ich eh in der Eifel. Zur 2. Frage: da habe ich mich auf Christian verlassen, er ist näher an DSB/WA. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es verboten ist. Würde doch gar keinen Sinn machen! Eine Umrechnungstabelle/-skala für die metrische Skala auf dem Visier darf man ja auch mitführen. Wenn das wirklich geändert worden sein sollte, fände ich das etwas "merkwürdig".
@@ElmarHarbecke 40% sieht man öfter. Können die auch in Münster, zur LM 3D gab es einen solchen Schuss mit 5-6 Meter und etwas über 40°, daher meine Frage. Ist steil, aber nicht wirklich extrem. Müllenborn hat oder hatte 2 ähnliche Schüsse, vom Bassin und 1x wo es hinterher wieder nach unten zum Weg geht, wo es so rutschig wird, wenn es regnet 🙂Bei der Pro Serie wurde schon mal auf knapp 60° bergauf geschossen und ebenso nach unten, da um die 50° Fort van Lier. Die Tabelle zweifle ich an, da es nicht erlaubt ist Aufzeichnungen zu Winkel mit sich zu führen. Wobei das aber dennoch sein kann. Aber selbst wenn, kann man sich noch auf die Einstellung zu kurzen Entfernungen 10 Minus Meter berufen.
@@Bergbauerbb Naja, es sind ja keine Winkel in der Tabelle. Aber die kann man einfach im Kopf hinzufügen. Ist aber schon richtig, was Du sagst. Wenn das Target bei kurzen Entfernungen auf dem Boden ist, entspricht das schon einem Bergab-Schuss. Und ja, Münster 3D hat immer Spaß gemacht!
Super interessantes Thema und in kurzer Zeit sehr gut erklärt . Da muss ich mal schauen wo ich dieses Papier herbekomme zzgl. Einem Duplikat in der Hosentasche
Ich besitze ebenfalls das Ultraview Hinge 2.0 und Thumb Button. Obwohl die Releases von der Form gleich sind, trifft mein Button auf 20 yards rund 5-10 cm weiter links, als mein Hinge, bei dem die Gruppen auch deutlich kleiner zu sein scheinen. Auf dem Video von mir selbst kann ich den Unterschied nicht wirklich ausmachen. Hattest du ähnliche Effekte feststellen können und vielleicht einen Tip? Das mit dem Tischtennis-Ball werde ich auf jeden Fall die Tage mal ausprobieren.
@@AkiDarkWolf Ohne Dich zu sehen ist es etwas schwierig zu beurteilen. Aber ich vermute, dass Deine Hand beim Button etwas nach rechts ausweicht. Versuche mal das Button wie das Hinge zu lösen. Das funktioniert und könnte Abhilfe schaffen.
Super Video! Zum Thema peephöhe verwende ich gerne einen Trick der amerikanischen Profis. Kam glaube ich von Tim Gillingham: Visier montieren und den Bogen ohne Peep auf 20 m einschießen. Dabei den Faden für die Sehnenmitte an Stelle des Peep auf den Pin legen. Der Faden kann problemlos ohne Bogenpresse bewegt werden, ohne die Sehne zu schädigen. So hat man dann ohne viel Rumgestelle die perfekte Peephöhe für das Setup. Warum verstellst du für die Seite auf 3 m die Pfeilauflage? Wenn der Papiertest auf 1, 3 und 6-8 Meter passt sollte dies doch nicht mehr notwendig sein und ruiniert nur das Tuning?
@@ElmarHarbecke Danke für die Antwort! Ich mache die meisten Einstellungen mit Papiertest auf verschiedenen Entfernungen, sowohl mit Rohschaft als auch befiedert. Der Rohschaft passt dann auch meist problemlos bis 30-40 m. Beim letzten Tuning habe ich mein Sighttape auf 20 und 60 m ausgeschossen, Richtung hat ohne Seitenabweichung auch noch für 85 m gepasst.
Wenn Du z.B. Feld oder 3D schießt, nimmst Du die Entfernung, die am häufigsten vorkommt. Bei dieser Entfernung stellst Du das Peep optimal ein. Bei abweichenden Entfernungen musst Du eventuell Deinen Ankerpunkt etwas anpassen um ein optimales Peep-Scope-Alignment zu erhalten. Wichtig ist, das die Peep-Scope Ausrichtung stimmt.
Ich glaube man muss billig von günstig unterscheiden. Im günstigen Preissegment 500-800€ bekommt man schon gute Bögen für den Anfang von guten Herstellern die etwas breiter aufgestellt sind, wie zB ein Bear Archery Legit oder Paradigm, die zT groß einstellbar sind (Legit) und auch einfacher zu verkaufen sind wenn man doch nicht beim Bogenschießen bleiben möchte . 1500€ finde ich für den Anfänger zu hoch gegriffen, wenn man eben nicht weiß, ob man dran bleibt
Tolles Video, mit wissenschaftlichen Hintergrund! Es hat mir sehr viele neue Erkenntnisse gebracht, und bei dem ein oder anderen Mythos aufgeklärt/aufgeräumt. Leider wurden diese Werte zwar mit einem Compoundbogen ermittelt, ich denke aber, dass sich dies durchaus auch auf andere Klassen ebenfalls übertragen lässt. Jedoch muss ich an dieser Stelle dem Spline beim Blank/Rohschafttest einen höheren Aufmerksamkeitswert zuordnen, als dies in diesem Video dargestellt wird. Aber ich habe auf jeden Fall gelernt, wie wichtig eigentlich die vielen anderen Dinge sind (z.B. Nocke, Straightness etc.), auf die ich in Zukunft vermehrt achten werde! Nochmals Danke für diese Video und diese höchst interessante wissenschaftliche Arbeit!!!👍🤗
Hallo Herr Harbecke, Super Videos auf Ihrem Kanal !!! Könnten Sie ein Video über die OK Compounds machen ? Auf RU-vid/Internet findet man sehr wenig über OK - Archery . Gibt es den OK X-Energy auch für LH oder ist der für RH/LH identisch. Ist der Smoke auch noch Lieferbar, vom Gewicht ist der Smoke leichter wie so mancher Carbon - Compound...
Kann ich gerne mal machen. Vorab: bis auf den Smoke sind alle OK Compounds mit doppeltem Durchschuss (Mittelteil + Kabel) sowohl für LH als auch für RH geeignet. Der Smoke ist aufgrund mangelnder Nachfrage eingestellt worden und ist somit nicht mehr lieferbar.
Hallo Elmar ich schaue jetzt nach und nach deine Videos und finde es super mit was für eine Ruhe du das alles erklärst. Meine Frau und Ich waren am Sonntag spontan bei euch am Platz und dort habe ich dann mal erfahren was ihr beiden alles erreicht habt und da zieh ich mal meinen Hut vor. Als ich sagte das ich in die Richtung Compound gehen möchte wurde mir sofort gesagt das ich mal das ein oder andere Gespräch mit eich halten soll. Auch bzgl. Equipment etc... Super Videos Gruß Thorsten
@@helmutkarl7353 Hallo Thorsten. Danke für die netten Worte. Und ja, wir können uns gerne das nächste Mal unterhalten. Bin wahrscheinlich am nächsten Wochenende am Platz.
ok, verstädlicher Ablauf. als Einsteiger in 3D und Jagd frag ich mich, warum sind Visiere wie das TRUGLO range rover so selten zu sehen ? ich finde diese eigentlich echt praktisch !
Ich denke, das ist der Entwicklung geschuldet. Vor Jahren waren feststehenden Pin-Visiere State of the Art. Slider waren nur im Target/Feld-Bereich zu finden. Dazu kommen die Regeln der Verbände für Turniere und die Jadgregeln in den Staaten der USA. Dort sind nicht immer und überall einheitliche Regeln für Visiere und Optik vorhanden. In Europa finden Wettkämpfe nach IFAA statt. Dort sind die Bowhunter-Klassen auf Visiere mit feststehenden Pins beschränkt. Anders in USA, dort sind auch Slider erlaubt. Willst Du "nur" jagen gehen, wäre das in Europa - wo erlaubt - egal. Ich persönlich finde es schwierig, zwischen den Visierarten zu wechseln. Deshalb habe ich an meinem Jagdbogen ein Slider-Visier mit zwei Pins montiert - wovon ich zu 99% nur einen nutze.
Ja, habe ich. Die 9 oder 10 Meter, es können auch vis zu 14, 15 sein, ist meist der Punkt, wo die Short Range beginnt. Das ist aber je nach Setup unterschiedlich. Bei meinen Bögen mit Pin Visier war das meist der Fall. Aber das hast Du ja schnell ausgeschossen.
Vielen Dank für die Tipps. Die werden mich weiter bringen! Aber ich muss mal das Holzkreuz im Hintergrund ansprechen. Ich denke immer das ist irgendein SM-Möbel😂
Hahaha, you made my evening. Nee, das war doch nur als Bogen-Deko gedacht. Gibt es aber nicht mehr, habe mir ein neues Regal gebaut an dem jetzt drei Bögen hängen. Sogar mit Hintergrundbeleuchtung!
Hallo Elmar! Warum machst du den Walkback Test sozusagen andersrum? "Üblich" ist, dass man vorne das Visier einstellt und von weiter weg die Auflage. So haben wir das gelernt und so haben wir es auch in meinem Video erklärt: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-fhS0Nzlfmfw.html . Wir haben uns da an ein HowTo im ArcheryTalk Forum und an meinen Coach gehalten. Das Argument ist, dass man die Auflage auf die "norm-Mitte" einstellt, diese dann schon nicht ganz falsch ist oder man vorher die Auflage durch Papier-Test eingestellt hat. Und dann eben auf die kurze Distanz den Pin einstellt. Macht man es andersrum und das Scope passt so gar nicht, stellt man die Auflage auf den falschen Pin ein. Siehst du das anders?
Nun, ich habe es "damals" halt so gezeigt bekommen. Ich kenne es auch von einigen anderen so. Wenn es bei euch passt, gut. Bei mir passt es auch. Das zeigt meiner Ansicht nach, dass auch mehrere Wege zum Erfolg führen können. Letztendlich geht es um eine "Vermittlung", wie man die hinbekommt darf im dem Fall zweitrangig sein. Oder seht ihr das anders?
@@ElmarHarbecke Nein, wie gesagt, ich hab mich da nur an Coach und an vorhandene Anleitungen gehalten. Wenn man drüber nachdenkt, müsste es tatsächlich egal sein. Mit Ausnahme des oben bereits genannten Punktes des falsch eingestellten Visiers. Also was passiert bei deinem Vorgehen, wenn das VIsier anfangs in der Horizintelen um ein paar mm "daneben" liegt. Das kann man nicht so gut voreinstellen die die Aufllage.
@@ArcheryGirls Ich habe das Problem noch nie gehabt. Bei meinen Voreinstellungen bringe ich Pins und Pfeil hinter die Sehne, per Augenmaß. Da war nie etwas weit daneben. Die Voreinstellungen sind m.M. nach wichtig, daher sollten die so gut wie möglich sein. Das erspart einem viel Arbeit hinterher. Wenn das Visier "daneben" liegt, kann man den großen Weg über die Auflage vielleicht ausgleiche. Aber sauber ist das nicht - ist nur meine Meinung. Daher achte ich immer auf eine gute Grundeinstellung. Damit hatte ich bei vielen verschiedenen Bögen immer Erfolg.
Targetvisiere bestehen ja meist aus zwei Teile, Visier und Scope. Da kann man ganz schnell, ganz viel Geld ausgeben. Eine preisgünstige Empfehlung ist dies hier: shop.bsp-hallaich.de/TruGlo-RANGE-ROVER-WHEEL/BSPH-10153 - da musst Du dir noch eine Linse separat zu kaufen. Ansonsten taugt das auf jeden Fall.
Ich nutze eine Mutter an meinem Button (Blankbogen) , was mich irritiert ist das ich letztens 2 Feldscheiben auf einem Parcour hatte (1x 60cm und 1x 80cm) bei denen meine Mutter ca. die Hälfte der Scheibe abgedeckt hat dh. ca. 30 und 40meter aber es viel weiter war (36meter und 53meter) trotz mehrmaligem testen blieb es dabei. Wie kann so etwas sein?
Mir ist natürlich vollkommen klar, dass man zweimal kauft, wenn man "billig" kauft. Und ich versteh natürlich auch, warum Profis den Einsteigern zu Qulitätsware raten. Allerdings denke ich auch, dass ein "Anfänger" immer erst zum Budget-Set-Bogen greifen wird. Ich kenne diese Verhaltensweise aus anderen Hobbys ebenso. Man gibt am Anfang kein Vermögen aus, sondern steigt erstmal günstig ein und zahlt somit Lehrgeld an die Billigindustrie, wofür man sich als gereifter enthusiastischer Pro dann an den Kopf packt. Von Daher stehe ich hinter deiner Absicht, weil genau soetwas wie Absicht einen Charakter in großen Teilen auszeichnet. Naja! Auf dem Samen des Einen liegt schon die Absicht des Anderen.
Ja, aus diesem Grund haben wir das Video gemacht. Auch ich/wir haben "Lehrgeld" bezahlt. Vielleicht helfen unsere Erfahrungen ja dem ein oder anderen, Fehleeinschätzungen und unnötige Geldausgaben zu vermeiden. Aber ja, jeder hat ein Recht auf seine eigenen Fehler ;)
Danke für die Blumen. Ich habe noch festgestellt, dass sich das Verhalten in der Eidt Page wieder etwas ändert, wenn man mehrere Videospuren übereinander hat. Da musst Du vielleicht aufpassen.
Hallo Elmar. Ist wieder ein sehr gutes Video geworden. Danke dafür. Vielleicht als Anregung für das "Praxistest" Video von dir oder als eigenständiges Video: Wie und wo stelle ich das hier erwähnte Visier/die Achsen richtig ein. Würde sicher dem Anfänger im Bogensport sehr viel helfen. Greetings.
Danke für die Anregung. Bei meinem Visier war eine Anleitung dabei. Aber Du hast Recht, dass könnte man besser beschreiben. Ich meine, ich hätte ein Video zur 2. und 3. Achse auf dem Kanal. 2.+3. Achse geht nicht ohne Spezialwerkzeug, daher sollte ein Einsteiger auf jeden Fall zum Shop gehen. Im Folge-Video kommen Tipps zum Einschießen der Höhe der Pins und dem Center-Shot.
@@ElmarHarbecke Ja, hab die Anleitung jetzt doch gefunden. Ist in der Blister Verpackung des Visiers - dachte das wäre nur die Werbungseinlage. Aufklappen hilft. Da steht innen alles wissenswerte.
Hi , tolles Video , ich hab aber Bedenken das ich auf die Geschwindigkeit komme , ich hab nur einen Auszug ( Anatomisch bedingt )von 25zoll und schiesse da 50pfund , mich würde auch interessieren wie lang ihr die Pfeile macht , denn in einem Bogenkurs hab ich mal gelernt " den Pfeil so lang wie nötig aber so kurz wie möglich " ist das so ? wieviel länger als der Auszug sollte der Pfeil sein ? Liebe Grüße
Als Faustregel gilt: der Pfeil sollte ca. 1 Zoll über die Auflage reichen. Das hat was mit den Schwingungsknoten zu tun - siehe das Video, das ich mit Christian Spira zu Spine & Spline gemacht habe. Der Peil sollte, wenn er runter fällt auf dem Shelf landen und nicht in der Hand, weil er zu kurz ist.
@@ElmarHarbecke hallo Elmar , was ich noch kurz wissen möchte , wenn ihr in den Videos oder in den Spinetabellen von Spitzengewicht gesprochen wird ist dann das Gesamtgewicht von Spitze und Insert gemeint ? weil wenn es nur die Spitze wäre kommt das Insert ja dann nicht zum tragen oder ? gruss Eric
Zum einen sind es gute 150 Euro weniger - wir bleiben deutlich unter 1500 Euro - zum anderen ist es als Empfehlung zu sehen, wenn man etwas "Vernünftiges" haben will. Wer günstiger einsteigt gibt im Nachgang mehr aus und landet nicht selten bei Kosten, die höher sind. Das ist unsere Erfahrung, die geben wir hier weiter.
Ich bin anders vorgegangen. Ich habe einen neu aufgebauten Bogen gekauft. Ein Top Bogen den ein Schütze als Zweitbogen für Notfälle hatte. Sehne und Kabel wurden neu gebaut in Wunschfarbe. Dazu noch Stabis und Visier. 900€.
Glückwunsch zum Schnapper! Wenn man genug Zeit hat zu Suchen, perfekt. Aber manche haben nicht die Zeit und die Erfahrung oder Beratung dazu. Daher unser Video.
In Summe nahe 1,5K für nen Einsteigerbogen?!? Für ein Hobby, von dem noch nicht ganz klar ist, ob es Bestand haben wird? Das mag wirklich gute Ware sein, aber preislich scheine ich vom Nachbarplaneten zu kommen?
Zum "Schnuppern" empfehlen wir ein Miet-Modell. Damit kann man entscheiden, ob das Hobby was für einen ist. Wir kennen halt viele, die zum Einstieg ein "günstiges" Set gekauft haben und damit auf die Nase gefallen sind. Am die Zielgruppe richtet sich das Video. Und, so ein "günstiges Set" wirst Du nie wieder los. Das was wir vorstellen, kann man im Fall der Fälle wieder losschlagen.
Ihr habt nach Referenzen zu wissenschaftlichen Arbeiten gefragt. Da bieten sich doch die Arbeiten von James Park an auf dessen Veröffentlichungen Ihr Euch bereits in einem vorherigen Video bezogen habt. Weblinks sind hier auf YT leider nicht mehr erlaubt, aber sucht mal bei Bow International die Titel "Fletching by numbers", "Can arrows spin too fast?" und "Arrows: how to minimise drag and maximise lift". Das Paper kann Christian über seine Uni beziehen: "The aerodynamic drag and axial rotation of an arrow". Darin werden ein paar von Euren angeführten Punkten widerlegt.
Einen ganzen Satz Pfeile auf 0,2 Grain Gewichtsunterschied zu bauen (0,013 Gramm) setzt auch voraus, dass bei jeder Klebung exakt dieselbe Menge Kleber verwendet wird. Was nützt da vorher alle Einzelkomponenten auszuwiegen und zusammenzustellen, wenn man die Klebermenge nicht ebenso exakt definiert? Ein kleiner Wassertropfen (2-3 mm) wiegt bereits ca. 0,05 Gramm.
Sanlida X10 haben einige in befreundeten Vereinen und die scheinen top zufrieden. Komplett (Stabi, Visier, Auflage, Scope, Bogen) kostet der um die 1200€ und an sich erkenne ich z.B. HOYT und PSE im Bogen. Man kann sicherlich drüber streiten, ob man China hier unterstützen sollte, aber die USA sind mir ähnlich wichtig bzgl ihrer Ökonomie - also nehme ich doch lieber etwas Günstigeres. PS: wenn man sich einen Bogen kauft und wundert, dass man "nicht trifft" liegt es zu 100% am Schützen. Relevant wirds erst wenn man den Bogen einstellt - da erkennt man billig (nervtötend) zu wertig (macht das Leben einfacher).
Ja, den Sanlida habe ich mir auch schon mal angesehen. Eine durchaus interessante Alternative. Wenn man da die Pfeile, Köcher, Release und Bogenständer zu addiert, kommt man auf einen ähnlichen Wert. Hast Recht, ist kein schlechter Bogen und ja, man muss nicht aus allem ein Politikum machen. Viele Komponenten werden in Fernost hergestellt und nur gelabelt. Daher bleiben wir einfach beim Sport. Cheers
Ein Freund von mir hat sich einen sehr günstigen "Ready-to-shoot" Bogen von einem recht bekannten Internet-Shop gekauft und da liegt es definitiv zu 50% am Bogen-Setup, wenn da ein Pfeil nicht trifft. Teilweise sind Komponenten verbaut, die keinerlei Einstellmöglichkeiten bieten. Das D-Loop ist so hoch angebracht, dass im horizontalen Vollauszug der Pfeil in einem ca 5° Winkel Richtung Boden zeigt. Ich wünschte, viel mehr Einsteiger würden sich vor dem Kauf dieses Video ansehen und sich einen vernünftigen Bogen kaufen. Leider trifft bei zu vielen Leuten der Geldbeutel alleine die Kaufentscheidung.
@@AkiDarkWolf Ja, das ist auch unsere Beobachtung. Zwei Dinge sind entscheidend um gut in den Sport einsteigen zu können: gute Beratung vor Ort und vielleicht muss man etwas länger sparen. Ist leider so, aber wenn man zu billig kauft, kauft man zweimal.
@@AkiDarkWolf um das Loop anders anzubringen braucht es aber keinen neuen Bogen. Und... Selbst ein Flaggschiffbogen könnte ich mit viel Fantasie "unschiessbar" machen. Das ist kein Argument gegen einen günstigen Bogen - jeder Bogen muss korrekt eingestellt werden. Und wer "ready to shot" kauft und blutiger Anfänger ist, der sieht spätestens danach nen Händler.
@@dirtyharry20000 Ich gebe dir recht, günstig muss nicht immer schlecht sein. Ging mir auch eher darum, dass teilweise nur der Preis betrachtet wird und man dann dafür kaum nutzbares Equipment bekommt. Ein Einsteiger erkennt die Fehler nicht, die ein schlechter oder lustloser „Techniker“ eingebaut hat und zweifelt im Regelfall vollständig an seinem Können. Das kann schnell dazu führen, dass jemand dann die Lust am Sport verliert, bevor er eine entsprechende Beratung in einem versierten Shop sucht.
Das ist häufig der Fall, um "Punchen" zu vermeiden. Damit machen viele es sich einfach. Da gibt es dann ein Handschlaufen-Release oder ein Resistance-Release. Jedes Release unter Rückenspannung gelöst werden! Ich habe dazu einige Videos auf dem Kanal, schau rein, da werden viele Fragen beantwortet.
Aber vorsichtig mit der Spannweitenmethode. Diese ist sehr ungenau, da jeder Mensch unterschiedliche Proportionen hat. Bei mir z.B. passt die garnicht. Da kommt dann 29 raus. Mein Auszug ist 31, was auch beide anderen Methoden bestätigen.
Another nice video again. Yes. if in doubt go to a slightly shorter drawlength as it give way more control over the shot you make. It can take a long time, at least it toke me, to determine my perfect drawlength. "Fatique" plays a role and even "morning or evening", measurements can be a little different. Just spent time to get it right. Question; Although the "Smoke" was offered only right handed, but how about the "grip", is it neutral ( ambidextrous ) ? Because if it is, I`m definitely in the market if one pops up.
The Smoke has the "old" grip like the former DST. I think, you know/owned one? If you can lay your hands on a DST, do it. I know, there was one Smoke on the market a few weeks ago. You are a little late - unfortunately.
@@ElmarHarbecke Thank you for the "grip" info Elmar. And yes I own a DST36 and waiting for a purple/silver Abs 35, which recently was offered on OK`s Facebook page. I`m slowly building up. Although I`m LH, I see no reason why I could not shoot a RH Smoke with a neutral grip. I just wished I realized this earlier. lol. Thanks again !
Beim Compoundbogen kann ich dir folgen. Warum sollte ich das beim LB / PB so genau bestimmen, ist die Pfeillänge nicht wichtiger. Nicht zu kurz nicht zu lang.
Naja, nur wenn man seinen Auszug kennt, kann man auch den passenden Pfeil bauen. Da die Auszugslänge auch ein Faktor für die optimale Pfeillänge ist. Neben dem Zuggewicht. Das ist bei allen Bogenarten so. Viele schießen zu lange Pfeile, einfach, weil sie ihren Auszug überschätzen. Da wird oft überzogen und es kommen Auszüge von 30" und mehr raus. Meiner Ansicht nach, ist es für die Abstimmung jedes Bogens sinnvoll die grundlegenden Maße zu kennen.
Den Fall hatte ich in all der Zeit noch nie. Für den Fall würde ich nach der Mehrheit gehen und die "falsch" drehenden als Trainingspfeile hernehmen. Bei allen außer den kurzen Entfernungen wirst Du wahrscheinlich keinen Unterschied bemerken. Bei welchem Hersteller ist das denn aufgetreten?
Hallo Andreas, muss ich wenn ich Blank schieße mit Tab arbeiten oder geht auch Release ?? ( Ich habe einen OK Absolute 44“ mit 50lbs) Das Video, wieder absolute Klasse. Danke Gruß Theo
Ich antworte mal für Andreas. Blank Schießen ist immer ohne Release und ohne Visier. Erlaubt ist Tab oder Schießhandschuh, aber keine mechanische Lösehilfe.
