Sind die Zuleitungen beide gleich lang? Interessant wäre die Frequenz und der gemessene Abstand zwischen zwei Wellenbergen oder Tälern. Hätte man auch einfach mit einem Filzstift markieren können wo etwa das Minimum liegt und davon dann zwei Punkte bestimmen.
Richtig. Maximum bestimmen, mit Filzstifft Markierung machen, dann einen Sender verschieben bis das nöchste Maximum erreicht ist, dann wieder eine Markierung machen und Abstand messen. Das ist dann die Wellenlänge.
Achtung: Es sind hier mechanische Wellen - also Schallwellen der Frequenz 23 kHz oder 40 kHz, keine elektromagnetischen Zentimeterwellen, die als Mikrowellen bezeichnet werden. Aber : Viele der gezeigten Versuche gehen mit Mikrowellen genauso wie mit den Schallwellen - nur dass eben wegen der völkig unterschiedlichen Ausbreitungsgeschwindigkeiten ganz andere Frequenzen benutzt werden. Es ist wichtig das im Physikunterricht zu unterscheiden weil mechanische Wellen die Luft als "Äther" also übertragungsmedium nutzen. Analogien sind Analogien aber keine Äquivalenzen! Bitte aufpassen!
@@user-bd8nt3ze9s Es ist natürlich sinnvoll den Unterschied zwischen elektromagnetischen Wellen ohne benötigtes Medium und Schall- und Wasserwellen mit benötigtem Medium zu thematisieren. Mit dem Rauswurf der speziellen Relativitätstheorie aus dem KC bildet es aber eine Randinformation. Die Interferometer-Experimente werden für gewöhnlich auch mit der Auslenkung eines Spiegels vorgenommen und nicht über ein Gas mit gegebener Dispersionsrelation. Man kann argumentieren, dass es im Rahmen der didaktischen Reduktion vernachlässigt wird, bis die Schüler beim Rechnen komische Werte erhalten, die Anlass zur Reflexion geben.