Bärenstark, was es alles an Technik - auch für alte Lok´s gibt und wie vielseitig sie einsetzbar ist. So was habe ich noch NIE gesehen. Vielen Dank dafür!
Vielen Dank für den interessanten Film, da kommen Erinnerungen hoch. Ich habe in den Achzigern eine solche Maschine bedient und damit das Radprofil der Berliner U-Bahn nachgeschnitten. War eine Maschine aus den Sechzigern und noch vieles von Hand zu bedienen, unter Anderem mussten die Räder noch mit Schieb - und Schablonenlehren vermessen werden. Das Ergebnis war aber das Gleiche: Schöne blanke Räder ohne Flachstellen oder Höhenschlag.
Hallo Feuerschirm, tolles Video - gefällt mir. Ich bin ein Hegenscheidt Mitarbeiter aus den USA (für die jenigen, die es nicht wissen sollten, hier handelt es sich um eine Hegenschidt-MFD Radsatzbearbeitungsmachine Modell U2000-400). Hier sind zwei Tips, wie du den Schneidplatten mehr Lebenszeit verpassen kannst.1. Ihr schneidet nicht tief genug im ersten Schnitt. Bei der Grösse von Flachstelle würde ich mindestens 3,5mm im ersten Schnitt empfehlen, gefolgt bei einem 0,5 mm Fertigschnitt (3,5mm in Flachstelle eingeben und 4mm in Mindestzustellung).2. Die Drehzahl des Hauptantriebs ist viel zu hoch. Versuche es doch mal mit 50% von 50mt/Min (also 25mt/Min). Das hilft der Schneidplatte auch weiter. Des weiteren den Vorschub bei 0,5 - 0,6mm/Umdrehung maximum ansetzen. Für weitere Information und Tips kannst Du mich auch gerne direkt kontaktieren. Hier ist ein Link zu unserer Webseite... www.smtgroup.com Gruß nach Bern!Michael Kordt
@@dr.wilfriedhitzler1885 Bei Hartmetallschneidplatten bzw. Hartmetalldrehmeiseln wird kein Kühlmittel verwendet.Hartmetall kann dunkelrotglühend werden bevor es seine schneidfähigkeit verliert. Anders bei Drehmeisel aus Schnellstahl (SS) oder Hochleistungsschnellstahl (HSS),die müssen gekühlt werden.Ich war 49 Jahre Dreher in einer Reparaturwerkstatt.
25 m/min ? Das dauert dann auch doppelt so lange, da kann man mal die Platte drehen ... sooo teuer sind die nicht im Vergleich zum Stundensatz der Maschine
@@peterkemna1008 Hallo...ich war 49 Jahre Dreher.Hartmetall-Schneidplatten sind bis 1.000 Grad Celsius Temperaturbeständig! Nochmal...Drehmeisel mit Hartmetallschneidplattenbrauchen nicht gekühlt werden!
Wie aber kommt es eigentlich zu derartigen starken Abtreibungen oder gar Löchern in einem stahlmantel? Gibt es da vielleicht auch einen Film dazu? Vielen Dank im voraus!
Oha, 3mm/6mm Material wurden runtergenommen, wenn ich das richtig gesehen habe. Das kann man wohl nicht allzu oft machen, ist sicher teuer? Wie oft muss so etwas gemacht werden?
Ja ,jetzt glaube ich mich zu erinnern .Es ist schon viele Jahre her .Wir hatten UTP (Unterrichtstag in der Produktion) ,in einem Bw ,da habe ich das schon gesehen,wie diese wuchtigen Räder an so einer großen Drehbank bearbeitet wurden .Aber wie gesagt ist schon viele ,viele Jahre her .
Ein ganz tolles Video ! Mich würde es mal interessieren ,wie man so etwas früher gemacht hat .Hier sieht man ,dass das alles vollautomatisch ,compter gesteuert von statten geht .
+Wally reißig Früher gabs Radsatzdrehmaschinen. - Such mal hier danach. Die Achsen mussten ausgebaut und in eine spezielle Drehbank gehievt werden. Das Profil wurde mechanisch mit Kurvenscheiben nachgefahren. Ich hab im AW Bad Cannstatt gelernt und bin selber noch an so einem Ungetüm gestanden :-)
@@macfux Achsen mußten nicht immer ausgebaut werden.Es gab auch Damals schon Unterflur-Drehmaschinen wie im Video gezeigt,natürlich nicht Computergesteuert.
Die Ästhetik einer nahezu geräuschlos dahingleitenden Dampflok ist durch nichts zu überbieten... obwohl ich immernoch glaube Denkfehler bei der Anwendung der Drehbank habe ... wie kommt der Rundlauf trotz der Flachstellen zustande...
@@jenslichtenthaler2840 ... siehste Schlaumeier, wie die Flachstellen zustande kommen, ist mir klar: aber wieso rumpeln die Flachstellen über die Führungsrollen der Drehmaschine ... wird da eine Rundlaufandrehung über den Spurkranz gefertigt ? Und wieso sind die Durchmesser nicht 100% ig gleich, also auf 1/1oo mm!? Da ist der kommende Radverschleiß doch wieder vorprogrammiert...
Wirklich interessantes Video. Was mich interessieren würde ist wie man Anfangs die gerade Drehfläche hinbringt (von außen vom Radreifen her), da die Führungs und Treibrollen der Drehmaschine ja Anfangs über die zu diesem Zeitpunkt noch nicht abgedrehte Fläche laufen. Wäre hier eine Flachstelle die auch den äußeren Rand betrifft würde diese auch über die Treibrollen laufen (das Rad sackt dann kurz ein Stück ab) und es gäbe somit eine Ungenauigkeit in der abgedrehten Fläche.
Die Flachstellen sind relativ klein und gehen nicht über die ganze Breite der Lauffläche. Sie sind aber im Betrieb sehr gut hör- und z.T. spürbar. Die Antriebsrollen touchieren die Lauffläche nur sehr schmal.Bei grösseren Flachstellen muss der Radreifen ausgewechselt werden. So geschehen an der Schiefen Ebene 2013:, nachdem ein Brems-Auslöseventil versagt hatte. ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-bQ8UaVP4fEA.html
Wie lange (Zeit, Laufleistung) war der Tender von 01 202 unterwegs, damit er solche sichtlchen Schäden an den Rädern hat? Sind/waren solche Schäden üblich?
Bei den alten Bremsen ohne ABS und co kommt gerade beim Tender wenn der fast leer und damit leichter ist, so etwas schon immer mal vor, auch bei Güterwagen sehr oft zu hören. Das reicht schon, wenn die Achse einmal bei nassen Gleisen beim Bremsen im Gefälle blockiert und einige hundert Meter über das Gleis geschleift wird, dann ist schon eine "Platte" drin
@@marcr.6191 wenn beim Bremsen die Räder Blockieren, z.B. weil der Tender fast leer ist oder eine Bremse beim losfahren zu spät löst, werden die flachgeschliffen
Nicht ganz - es war die Schnellbremsung einer Vorspannlok! Mit der Schiefen Ebene hat nichts zu tun, dort fahren alle mit 01-bespannten Züge langsam (ca. 40 - 50Km/h) hoch.
Dass mit der schiefen Ebene, ist in dem Film mit drinnen, wo Sie die Lok, aus dem RAW-Meiningen abgeholt hatten, und wo Sie damit Nachhause fahren wollten! Da hatte die Lok nämmlich, den gleichen Defekt! Darum mußten Sie mit der Lok, wieder zurück ins RAW-Meiningen fahren
Wenn man dieses frische Fleisch sieht, was unter der alten Lauffläche liegt, stellt man sich durchaus die Frage: "Wie schön muss das ausgesehen haben, wo diese Loks aus dem Werk gerollt sind, wo noch kein Krümel Staub drauf war, und alle Farben das erste mal frisch drauflackiert worden sind, und alle Edelmetalle (Messinggriffe etc.) noch komplett neu und poliert gewesen sind? Keine Kratzer, keine Dellen, keine Verformungen, einfach nagelneu!"
Ja die Schweizer pflegen ihre Kulturgüter ; wenn sie es mit ihrer Natur mal genauso machen würden......weil die ist arg verschandelt hier und dort. Video super , vor allem ohne blöde Musik