Da werden Erinnerungen an jene längst vergangene Zeit wach, als die 52er, (noch in Ursprungsausführung), und in Doppeltraktion vor den schweren Erzzügen von Eisenerz aus durch das Erzbachtal und die Gesäusestrecke dampften!
Toller Film und Sound, hab’s grade in der Werkstatt über die Boxen gehört… Ich kenne die „50er“ mit Kabinentender … von der Kalkbahn des Neanderthales … leider habe ich mir das viel zu selten live angesehen!
@@GpunktHartmanNein, geht nicht. "Doppeltraktion" heißt, dass beide Tfz von einem Führerstand aus gefahren werden. Das wäre vollständig nicht einmal mit den Tenderloks der Lübeck-Büchener Eisenbahn, bei der Reichsbahn dann BR 60, möglich gewesen, weil zur Bedienung des Kessels und der Steuerung der Heizer in jedem Fall auf der Lok bleiben musste. Die hier gezeigte Betriebsart heißt "Vorspann", jede Lok wird für sich gefahren.
Pufferlutscher, Nietenzähler und Schottersieber ... ihr könnt euch euren Vorspann oder die Doppeltraktion schön eincremen und hinschieben wo es dunkel ist! Es interessiert kein Schwein, weil das hier keine Eisenbahnhochschule ist. Eure Aufregung darüber bleibt aber putzig. Für mich bleibt eine Doppeltraktion immer eine von 2 gekuppelten Maschinen ausgeführte Zugleistung. Ob das im speziellen Fall ohne Fernsteuerung dann Vorspann heißt tut der Sache keinerlei Abbruch! Das lateinisch Wort "trahere" umschreibt "ziehende Kraft" und bildet den Wortstamm für das Wort Traktion. Demzufolge bleibt eine von 2 Lokomotiven ausgeführte Leistung eine Doppeltraktion.
Sehr schönes Video 👍. Waren die Wagen voll oder leer, konnte ich nicht richtig erkennen. Wenn sie leer waren, verstehe ich nicht so richtig, dass die 2 52-ger sich in der Steigung so gequält haben.
das war show die haben sich nicht angesträngt sobald leistung gefordert wird muss der heizer schaufeln und dann gibt es schwarzen rauch und davon gabs reichlich wenig zusehen ausserdem gibt es bei lasstfahrt lautere auspuffschläge zu hören weil der regler weiter geöfnet werden muss um leistung zu bringen ausserdem war in einigen filmabschnitten nur die vordere lok zu hören die zweite hatte den regler zu und lief einfach nur so mit voll verarscht haben die uns 15 leere wagons max 400 tonnen zuggewicht für 2 jumbos lach damit wird sogar eine kleine rangierlok fertig zu ddr zeiten waren 20 volle wagons hinter einer 52 und die ist damit los gemacht zwar sind beide rekomaschienen und haben hochleistungskessel drauf aber auch die müssen dampf erzeugen , ohne feuer kein dampf, und kein feuer ohne rauch min 4:23 bis 5:14 zweite lok nix
Falsch. Nur eine Reko, die andere ist der Nr nach ne Altbau, aber mit Tauschkessel und daher auch mit IFS-Mischvorwärmer. Die müßte dann unter Generalreperatur einzusortieren sein.
Hallo liebe Eisenbahngemeinde :D Hoffentlich blamiere ich mich mit der Frage nicht, aber wie funktioniert eigentlich die gleichzeitige Geschwindigkeits- und Leistungsanpassung beider Loks? Es gibt ja nun mal keine simultane digitale Steuerung, wie es wohl bei den Diesel- und E-Loks der Fall sein dürfte. Analoge Anpassungen, also durch den Lokführer/Heizer, sind doch niemals so genau, dass beide Loks mit gleicher Geschwindigkeit und Leistung fahren, oder? Und wie funktioniert eigentlich die Verständigung während der Fahrt? Vielleicht versteht mich ja jemand und kann mir eine Antwort auf meine Fragen geben ;D Bin ein einfacher Laie, aber durchaus interessiert! Vielen Dank!
Die Frage ist duraus berechtigt. Soweit mir das bekannt ist, kommt es dabei nur auf die Geschicklichkeut der Lokpersonale an. Bis zu einem gewissen Grad sind Toleranzen bei der Leistung der beiden Lokomotiven durchaus möglich, ohne das es gleich zu Problemen kommt. Diese Toleranzen dürfen nur nicht größer als die (sogenannte) Reibungsgrenze zwischen Rad und Schiene sein! Beim Anfahren verständigt man sich auch durch Pfeifen. Vor allem wenn eine Lok Vorne zieht und eine am Zugende nachschiebt. Bin aber auch nur Laie. Eventuell kann das ja jemand noch besser erklären bzw. berichtigen, wenn ich da etwas falsches geschrieben habe. -> Aber bitte keine Verbesserungen von den "EXPERTEN", die die Baureihe 52 als Jumbo" bezeichen. Die wissen nämlich gar nicht Bescheid!
Im Grunde haben ja beide einen Tachometer… und je nach Verschleiß des Radreifens dürften die auch einigermaßen gleich anzeigen… die zu fahrenden Geschwindigkeiten stehen im Streckenplan. Das die Personale dennoch ihr Eigenleben führen siehst du an der Feuerführung… für mich bleibt DAS ein Rätsel warum da immer noch unnötig Schwarz gequalmt wird!
Ich versuche es auch mal, verständlich zu erklären. Wenn beide Loks ihre volle Leistung benötigen, ist die Leistungsgrenze der Reibung Rad Schiene erreicht, wenn eine Lok anfängt mit den Treibachsen durchzudrehen( Schleudern) . Beide Lokführer höhren ja ihre maschinen, und in dem moment des beginnens des durchdrehens, schliesst der jeweilige Lokführer den Dampfregler ein wenig bis sich die Maschine wieder gefangen hat. Du hörst das an einigen stellen, dass sich die eigentlich synchronen auspuffschläge etwas verschieben. Das braucht sehr viel Fingerspitzengefühl und erfahrung vom Lokführer. Bischen sanden hilft auch, das erhöht die Reibung Rad Schiene.
Zur Verständigung untereinander wurden neben Pfeifsignalen auch Druckänderungen in der Hauptluftleitung genutzt. Insbesondere wenn nicht mit Vorspann gefahren wurde, sondern nachgeschoben wurde. Dann konnten die Personale der hinteren Lok ja keine Signale sehen. Wie es genau gemacht wurde, muß ich passen. Kann meinen alten Herren dazu leider nicht mehr fragen ...
Woher hast du denn deine Weisheiten? Aus der Bild oder der Glaskugel? Wie schaffst du es, durch anschauen eines Videos, die Lok und ihre Leistungsfähigkeit zu beurteilen? Das Einzige was bei dir dampft, ist der Teekessel! Selten etwas überheblicheres gelesen, als deinen Kommentar!
😂mit geschlossenem Regler durch Langsamfahrstelle ist wie Moped mit Standgas. Nicht die Lok hat keine Power. Sie muss für die Nummer als 2.Maschine nix abrufen. Guck mal bei Dampf trifft Kohle und Zügen von 1800-2500t.Hier siehst du es dann in Action
"Jumbo" ist der Spitzname für die 44er - die 52er wurden einfach "Kriegslok" oder manchmal auch "Adolf's Rache" genannt. Aber in der Sache hast Du Recht, für zwei 52er ist die Anhängelast nicht sonderlich beeindruckend.
