(288) Zeuge: Erwin Dietz (NS) - Frankfurter-Auschwitz-Prozess 

Mir tat es fast körperlich weh. Ich bin selbst schwul.

HHIngo Ingo, das glaube ich Dir. Du fühlst das bestimmt noch viel mehr. Grüße aus der Lüneburger Heide nach HH.😊

HHIngo Auch von mir aus 🇦🇹 liebe Grüße!

Ja, vertrackt. Ein Mann mit homosexueller Neigung, für die man hätte ins KZ kommen können, der aber selber ein eifriger Nazi war und der in der Vernehmung zur Entlastung der Angeklagten Nazis aussagt. Und nun wird der ehemalige SSler, Herr Dietz, ausgerechnet vom 'Nazijäger'-Staatsanwalt auf seine Homosexualität angesprochen. Heutzutage eine Verunglimpfung und in der Form unmöglich! Aber der Staatsanwalt nutzt die Verurteilung nach dem damaligen Homosexuellen - Paragrafen, um die Glaubwürdigkeit des homosexuellen ehemaligen SSlers herabzusetzen, damit die Angeklagten Nazischergen nicht davonkommen.

@@rensyrk7112 Naja bei den Nazis gab's auch Schwule, die SA unter Röhm war im Führungsstab sehr durchsetzt. Zur Zeit des Prozesses war die DDR schon weiter war nicht gerne gesehen aber nicht Strafbar. Also Homosexualit.

Das stimmt natürlich, ich halte die Aussagen des Zeugen auch für wenig glaubhaft. Das Problem ist, dass die Gesetze, nach denen der Herr in der frühen Bundesrepublik verurteilt wurde, ein einziges VERBRECHEN sind.

Vielleicht hat er der Aufnahme nicht zugestimmt. Aber es gibt glaube ich eine Homepage auf der man die Protokolle lesen kann,vielleicht ist seine Aussage dort zu finden.

@@anca7663 www.auschwitz-prozess.de/zeugenaussagen/Dietz-Erwin/ es sind die abschriften der tonbänder, also nein.

TEUSCHER wurde gar nicht vernommen. dies war hinfällig da sich herausstellte das ERWIN DIETZ gelogen hatte. er war weder in dieser speziellen einheit noch gab es diese geschichte um den erschossenen zugführer.

Im Dienst des Nationalsozialismus - Man kann in der Regel davon ausgehen das dieser Zeuge nach dem Krieg vor Gericht kam und Bereits bestaft worden ist. Daher belastete dieser Zeuge, wenn selbst auch Taten begangen hatte, in der Regel sich selbst damit nicht mehr bzw. konnte dafür nicht mehr bestraft werden.

@@EccoMania Das Kürzel könnte aber mißverstanden werden, da es gefühlt hinter jedem Namen steht, der kein Häftling war. Sowas fördert dann die offizielle Geschichtsfälschung, dass die Deutschen per se Nazis gewesen seien. Dies aber traf ja noch nicht einmal auf die unteren Dienstgrade der SS zu. Geschweige denn für Wehrmachtssoldaten oder das Volk. Sondern die SS war ganz einfach ein Auffangbecken für den allerletzten Abschaum der Gesellschaft, für verrohte Kriminelle ohne jede politische Gesinnung. Und das ist zu allen Zeiten und unter allen Vorzeichen dasselbe! Frage heute mal einen gewaltperversen Antifanten, was seine "Gesinnung" ist - das kann der gar nicht sagen, er hat schlicht keine! Bereits die Massenmörder der vor-stalinitischen "Tscheka", die ihren Opfern bei lebendigem Leibe die Haut abgezogen hatten, konnten nicht einmal lesen und schreiben und besaßen sicherlich keinerlei eigene Idelogie. Die Schergen in den KZs der Nazis, in den KZs des Stalinismus und in zukünftigen KZs werden immer genau derselbe Menschentyp sein! Insofern könnte dieses ständige "NS" hinter deutschen Namen als Generalstigmatisierung verstanden werden, die völlig jeder Realität spottet.